Pester Lloyd, August 1912 (Jahrgang 59, nr. 180-192)

1912-08-01 / nr. 180

«BE­ ST.EB»-PL,9YD . An Hristina tagt die von der Regierung entsandte Kont mition im’ Angeführe von 30.000 siegreichen Insurgenten. * Die neue ottomanische Regierung bedarf indes drin­­gend der inneren Ruhe. Trobdem der Großvezier In seiner­ programmatischen Erklärung versicherte, Die Türkei werde fortfahren, ihre Rechte in Seipoli mit den Waffen in der Hand zu verteidigen, ließ er Dennoch auch Die Möglichkeit offen, Dags die Grundlagen Für einen mit­­ Diesem ihrem Rechte, ihrer Ehre und ihrer Würde verein­­barlichen Frieden gefunden werden können. 63 wäre müßig, an dieser Stelle wieder und­t wieder nach diesen Grundlagen­ auszuspähen; die beiden­ beteiligten krieg­­führenden Mächte­ haben ein „gleichgroiges Interesse, sie “sestens ausfindig zu machen. Die Tür sei nicht minder als Italien. Auch sie kostet der Krieg bedeutende Opfer an Gut und Blut. Die Einbuße, die der ottomanische Staat, und seine Völker täglich­ doch­ den Krieg erleiden, ist mit einer Million Kronen bewertet. Deshalb mußten­­ die bedeutendsten Abgaben um 25 Prozent erhöht und von den Beamtengehältern fünf Prozent an den­ Kriegs­­eved in Abzug gebracht werden. Dur Die Operationen der­ italienischen Flotte im Aegätischen Meere wurde Die Tripolisfrage überdies ernstlich kompliziert; auf NRhodus und der Zwölfinsel sind allerlei. Geister beschiworen Waf­­fhen, die man nicht so bald loswerden wird... Schon ver­­suchte ein Inselparlament, in Patmos zu tagen, während es neue Wertzeichen des „Negäischen Staates“, das Haupt des Sonnengottes Apoll mit dem Strahlenkranz in der Mitte, seit geraumer Zeit in Umlauf befinden. Die Blodade im Roten Meere, belästigt die‘Meffapilger, auf der Straße, die nach Medina führt, treibt der Großtheil Said Idris m­it seinen Araberschar ein blutiges Unwesen.­­ Angesichts all den­en läßt es sich mit einer gewissen Befriedigung­ verzeichnen, daß sich die Türkei des d­­mütigen­ Wohlwollens der­ Mächte erfreut. Auch diejertigen unter ihnen, die in ruhigen Zeiten­ allerlei­ Sondergelüste verraten, hat die Ehen vor der allfälligen Liquidierung ‚der sogenannten „orientalischen Frage“ in die­ gebührenden Schranken ger­ieten.­­ „Europa“ pflegt sich in folgen Tagen im eine gewisse Harmonie des Unbewußten zu wiegen und ist froh, wenn es alsz derselben nicht empor­­gerüttelt wird. Auf die Kleinen Gerngroße auf dem Baltarı ‚willen nur­ zu gut, daß Die Rebellen in der Türkei ‚Soldaten, und bis an Die Zähne. bewwaffnete Albanier sind, Die das türkische Reich, so wie es­ ist, erhalten wollen und sich mit einem Cichlage gegen diejenigen ver­­einigen, Die das Reif­ des­ Kultans, so wie es ist, zu verderben und zu ‚vernichten futen. Auch ‚die ‚ Friedens­­beteuerungen aus den betreffenden Brenn- und­ W­ittel­­punkten. Eingen diesmal glaubwürdiger als sonst. ·»ss«2ss«s» Donneräfag,1«Tugupk 1912. O­sterreich-Ungarn and England. Re­de ALDO heit, 31. Saul > Daß. „Neue Wiener Tagblatt“ der Gyste feiner­ Abendausgabe die folgenden, offenbar inspirierten Zeilen: ·«· , Biz haben gestern Den Artikel eines ungarischen Blattes veröffentlicht, in welchem die Frage, gestellt wird, ob­ England eine Erklärung abzugeben bereit wäre, daß es die österreichisch­­ungarische Flotte niemals angreifen wird. In diesem Falle ließe sich mit der Monarchie über das Aufgeben des Flotten­­programm reden. Wenn Oesterreich-Ungarn — so hieß es weiter — im­ Falle eines Krieges Englands mit Deutschland die Gewißheit hätte, die österreichisch-ungarische Küste nicht gegen England verteidigen zu müssen,­­so wäre, eine Fortführung der Flottenrüstungen Oesterreich-Ungarns zu­ vermeiden. Wie uns von kompetentester Seite erklärt wird, geben diese Ausführungen in Feiner­ Weise die Herr Igenden Ansichten wieder. Es ist zur Genüge bekannt, daß die eiheidenen Slottenrüstungen Oesterreich-Ungarns sich nicht­­ gegen eine bestimmte Macht richten. Speziell was England be­trifft, dürfte man in der ganzen auf unsere Marinepositi­ bezüg­­lichen P­resse und Tagesliteratur kaum einen Hinweis darauf ein Haus,­­ nieriges Haus, zwei Vögel, z­wei graue Vögel... und Negen.“ Und plößlich in seiner anderen finden, daß die Ausgestaltung unserer "Seemacht im Hinbii auf einen zu gewärtigenden britischen Angriff erfolge. € 3 ist selbstverständlich, Daß­ die Flotte ebenso wie das Landheer lediglich dem allgemeinen 3wed zu dienen hat, das Reich gegen Angriffe, mögen sie von welcher Seite immer kom­­men, zu verteidigen. An der Notwendigkeit einer Flotte, Deren Stärke a­b) von­ der Nachsicht auf den wirfsamen Schuß unserer Rite bestimmt ist, könnten Jonac auch die allerfriedlichste Konstellation, sowie die be­­ruhigendsten Erklärungen welcher Macht immer nichts Ändern, zumal ja niemand vorausgesehen werden kan, welches die politische Lage in einigen Jahren sein wird, und eine elotte befanntli­­nit von heute auf morgen geschaf­­fen werden kann,“ ..» . .. Diese Verlautb­arung ist offenbar angeregt worden durch einen kürzlich in unserem Blatte veröffentlichten Bericht unseres­se Beuenpoahemien diber die Aus­legung, die unser Leitertikel vom 24. Juli in Pariser diplomatischen Kreisen er hat. Wir begreifen, daß die kompetenten Streife, deren Ansichten diese Stund­­gebu­ng wiedergibt, mit der erwähnten Auslegung nicht einverstanden And. Auch uns selbst erschien Die Inter­pretation, die unseren Betrachtungen in Waris zuteil wurde, eher elite zwar: zweifellos gutgemeinte, aber offen­­sichtliche Mißdeutung, denn eine kongruente Auslegung unserer Worte zu sein; doch hielten wir vorerst mit unseren richtigstellenden Bemerkungen zurück, da es ums angezeigt­en die in dem Berichte unseres Bariser Korrespondenten in Aussih­r gestellten englischen Aus­­lassungen über diese Materie abzuwarten. Nun kommt­­ aber die Wiener Kundgebung dazwischen und sie nötigt und, auf die Frage schon recht einzugehen. Zunächst sei bemerkt, Daß da nicht etwa gegen den Wortlaut und Sinn unserer Ausführungen gestritten wird, sondern gegen jenen Sinn, den die Pariser Ere­­gese in­ sie hineingelegt­­ hat.. Unser Artikel äußerte sich über die britische Flottenpolitio in ihren Beziehungen zur Ausgestaltung der­ österreichisch-ungarischen Seemacht wie folgt: Monarchie umzustimmen «­« :»Was nun das geheim­nisvolle Flottenprogramm betrifft, das uns­ imputiert wird,«so gestehen wir,davon keine genaue Kenntnis zu haben.Aber,g­«esetzt,es gäbe ein­ derartiges Pro­­gramm,so müssen w?ir schv«nsagen,daß die Worte,die darüber­ gestern im Unterhause ge­ fallm sind,’unss durch s aus nicht geeignet ischeinen,»die­­ v­erantw­ortlichsein Fsaktoren dieser Denn beträgt auch die­ Ausdehnung unserer Küste bloß 300 Seesneilen,­so w­ird man.­unss­chon gestatten müssen, uns wenigstens des Besiches dieses armseligen Küstenstiches für alle erdeut­­­igen Eventualitäten versichern zu dürfen. Davon ganz zu s­chweigen, daß­ wir ja doch auch unseren, wen­ngleich vorerst bescheidenen Seehan­del haben, wen man für den Fall, daß­ es den doch zu einer bewaffneten Aus­­einanderlegung zwischen dem­ britiscchen und dem Deutsc­hen Reichen kommt, nicgt ohne Shut den Kriegsfahr­­zeugen der Ententemächte preisgeben will. ‚Wenn man in England der Ansicht ist die geringfügige Aus­­dehnung inferer Hüfte motiviere nit genügend das an­­­geblich bestehende geheime Flottenprogramm, so­­ hat es die britische Regierung sehr leicht, diese Gefahr abzu­­­wenden. Die möge die bindige Erklärung abgeben, daß­ der Fall niemals eintreten wird, daß wir unsere Hüfte gegen britische Kriegstchiffe zu verteidigen haben würden; im Dielen Falle wirde sich, davon sind wir­ überzeugt, ein­ vernünftiges Wort über das Aufgeben eines solchen Programms mit unserer Monarcie reden­­ Lassen.“ so­­»Es ist aus»diesem Wortlaut—Unserer Betrachtungen ‚Hat ersichtlich, daß der Standpunkt unseres Artikels in allen wesentlichen Stüden mit der in der Wiener Kundgebung geäußerten Auffassung überein­­stimmt. Da wie dort ist das Skhwergewicht der Argu­­mentation darauf gelegt, daß wir unseren Küstenbefig gegen alle Eventualitäten zu sichern und unseren Gee­­handel allen erdenklichen Gefahren gegenüber wirksam zu bejlüten haben. Das österreichisch-ungarische Flotten­­einst für sein Vaterland wirken zu können . . . Nur, Soan hat seines. Doch als­ man ihn fragt, woher er stamme, gesteht er: „Aus dem südlichen Ungarn. Bis ihm einer auf hier in Paris ins­­ Gesicht wirft: „Ex it sein Unger, es­­ ist ein Újházy von der Insel der Ber bannten“. Program, das wir fennen und Das von den Delegatio­­nen gutgeheißen ist, dient diesem Atwed e­­ine darüber hinausgehende Flottenpolitik, von der im englischen Uns­terhause der erste Lord der Admiralität und Mr. Bab font sprachen, ist uns unbekannt Mit der bekannten­ Flottenpolitik hat sich die öffentliche Meinung Ungarns­ abgefunden; weil sie ihre Ziele billigt, stellt sie ihr bei zeitweilig die Mittel zur Verfügung, die zur Erreichung dieser Ziele notwendig sind. Den geheimen Flottenplatz, von dem die britischen Staatsmänner sprachen, rennt unsere öffentliche Meinung nicht, sie konnte mithin darın noch seine Stellung nehmen. Was aber unseren Artikel betrifft, um den ein so heißer Streit entbrannt it, so gab sich darin die Aufrusung den öffentlichen Meinung Ungarns sand, die ja übrigens, wie wir dargetan zu haben glauben, in der Hauptsache ich in voller Uebereinsti­mmung " mit­­ der Wiener Anschauung befindet. 5 Ein Wort nur noch über die in­ Paris. mißberstan­­dene Pointe unseres Artikels. Der Inhalt unseres Bünd­­nisses mit dem Deutschen Reiche ist ja bekannt, bekannt sind mithin auch die Bedingungen, unter denen­ für uns der casus foederis eintreten würde. Gleich wie nun Enge fand bei der Natur der Tripel-Entente seineswegs Die Verpflichtung übernehmen könnte, niemals und unter seinen Umständen gegen die österreichisch-ungarische Küstenlinie einen Angriff zu unternehmen, muß auf an­derer Seite an das Streben unserer Monarchie als na­türlisch angesehen werden, eine Flottenpolitik zu machen, die­ geeignet ist, unsere Küste gegen alle Eventualitäten zu sichern, unseren Seehandel unter allen Umständen ge­­nügend zu schüben und, überhaupt unsere internationale Politik doch eine entsprechende Streitmacht zur See wirksam zu machen. Das war der Hare. Sinn unserer Ausführungen. EN —m veröffentlicht Heute an, : Dorn Tnar. Budapest, 88 ft. Die Autonomie der serbischen Kirche. P­atriarch Lucan Bogdanovics hat im Sinne der königlichen Entschließung, mit der die Autonomie der serbi­schen Kirche außer Kraft gerecht wurde, am Die ‚Dischöfe der einzelnen Diötesen ein Rumpfchreiben gerichtet, in dem er sie zur Organisation der Kirchen­ und Schulsenate auffordert. Ernennung und Verlegung von Lehrern und Lehrerinnen. Kultus- und Unterrichtsminister Graf Johann Vichy hat auf Grund­ der im vorigen Jahre eingeführten neuen­ Ordnung, fest wieder zahlreiche staatliche Lehrer und Lehrerinnen er­­nannt und gleichzeitig die notwendig gewordenen Transferie­­rungen vorgenommen. In Zukunft werden sährlich zweimal Konkurse auf die vasant gewordenen Stellen ausgeschrieben und diese belegt werden. Dadurch soll den Ernannten die Mög­­­lichkeit geboten werden, ihre Stellen rechtzeitig anzutreten, damit­ der Unterricht ungehindert aufgenommen werden könne. Anderer­­­seits werden die ernannten oder transf­erierten Lehrer in Die Lage verlest, ihre Wohnungen zu kündigen und alles so ein­­­zurichten, daß sie ihren Pflichten ungestört nachkommen. Denn nicht ernannten Bewerbern aber wird es ermöglicht, sich nocı vor­­ Beginn des Schuljahres eventuell eine andere Stellung zu verschaffen. Die ernannten oder transferierten Lehrer und Lehrerinnen haben sich in dem vom Schulinspektor bekanntzu­­gebenden Zeitpunkte wegen der Biberleistung und des­ Antritts ihrer Stelle zu melden. . Ban­ ­­s Sprache Zuflucht: suchend: „Ah, la pluie, cette pluie morne!“ Denn nur seine Mutter war eine­­ Dänin, der Vater zwar Magyare, der Knabe, aber war in seiner Sprache zu Hause. Doch der Vater wohnte auf der Insel. Er hatte sie den Türken abgerungen und sie war nun fein Befigtun. Und auf der Insel wuchs Ivan auf neben ne, der dänischen Amme, neben­ der­ englischen Gouver­­nante, Hana der Gerbin und den rumänischen Knechten. Und sein Vater­­ war ein Ungar, die Mutter aber stammte aus Beile. Dan starb die Mutter, Ivan bekam einen Lehrer, der war ein Grieche. Den foigte der Knabe ein­­mal, wo er wohne. „In Hellas,“ und Here Christopolus twies ihm‘ Griechenland auf der Landkarte. „Und wo wohne ich?“ fragte der­ Knabe wieder. Doch Herr. Christopolus suchte vergeblich Die Insel, er fand sie auf der Starte nicht. Denn sie gehörte ja nicht zu Ungarn,­ nicht: zu Rumänien oder Serbien. Und Ivan ahnte zum ersten Male, daß er ein Baterlandsloser sei.­­ . «"­« »Mit dem franösischen F­räulein fuhr der Knabe bfter nach«Orsova, Hademoiselle, hatte dort eine Freundin. Und als sie wieder einmal am Kai anlegten, Fielen die Knaben von Drjova David, dem Sohne des Juden, nach. Span tollte ihn. Schüken — da fielen sie über ihn her, schtigen und­ höhnten ihn: „Prinz, ohne Baterland !" Und das mußte er dann immer hören, wenn sie nach Drjova ruderten. Die einen jagten e3 ‚mit Spott, Die an­deren mit Bedauern. Aber alle nannten ihn den Brinzen ohne Vaterland. Und dieser Ruf verläßt den Knaben nicht mehr, füllt seine ganze Jugend schmerzlich aus. Dann kommt Ivan Uházy­ nach Maris in die Kost- Schule Des­ Herrn Dupierre. Aus allen Ländern sind dort Knaben, alle Haben ein Vaterland, sprechen davon und freuen sich, dereinst dorthin zurückkehren zu können. Nur Soan hat keines. Er Hört, wie die Kameraden von Nor­wegen, vor: Deutschland, von Dänemark prechen; selbst der Asiate: Prinz Chira aus dem geriechteten ‚Indien hascht nur deshalb nach­h der Kultur den. Europäer, "um .Joan wirdu einber­ü­hmter­s,«eigser.T­asehe11 wiri"h11 in internationalen ee von Land zu Land reisen, Konzerte gebend. P Virtuosen: aus aller Herren Ländern id feine Gesellehaft. Bis ihn plögich eine tiefe Sehnsucht nach Dänem­ark, dem Lande seiner Mutter, erfaßt. Dort­, will er sein rechtes Konzert geben, denn bag hat er sich gelobt, daß er im­ Lande seiner Mutter seinem Sünstlertum ent­sagen will. Und hier, trifft er Gerda Sohansen. Er spricht mit ihr und spricht mit all den vielen Leuten, die famen, um ihn zu Hören. Aber er Spricht doch immer nur zu Gerda Johansen. Denn Gerda‘ kommt oft nach B­eile — und­ Mutter war aus Beile. Dann spielt er. Er spielt, wie er noch nie­ gespielt, denn er spricht, mit seiner Geige zu Gerda. Nach­ dem Kon­zert it Soan bei­ Johansen geladen. Eine Unmenge Leute sind gefommen. Ganz Dänemark ist mit seinen Typen vertreten. Und da sieht Joan, daß er much in Dänemark, dem Lande seiner Mutter, ein Fremder ist.. Und daß auch Gerda ihm eine Fremde bleiben muß, weil sie Diesen Menschen angehört. Er fühlt, wie sie alle ihm plöblich feindlich werden, weil sie ahnen, daß es ihn zu Gerda zieht. Ihn, den Fremden, zu einer aus ihrer Mitte. Da geben er und Gerda sich zum rechten Male die Hand und bluten. Er aber kehrt zur Insel zurück, zur Insel der Abfertigen, zur Insel der vom Glac Berbannten. Das ist alles, was das Buch enthält, dürftig die Handlung, jener tief, ergreifenden Schwermut, wie ‚sie Dieter Dich­ters Leben durchtönte.­­ Und wie seines Lebens leiden­­schaftlich gepreßter Ausdruch mutet baz Bud an, wie der lechte Seufzer, den ein Dichter seiner Seele entrang. Und darum ist das Werk so­ verinnerlicht, so ganz der Gesang eines unendlich vornehmen, gemerzlich subtilen Empfin­ die Form fast ganz gelöst in Melodie, in dem­, daß es in der Form fast ganz’ zu zerfallen scheint, um die Sinfonie von eines Lebens Trauer voll prägen zu for­men. Es it das abseitigste und doch munderjantite Buch, das Herman Bang je geschrieben hat, jo voll einer suggestiven Kraft, Daß es fast unheimlich wirkt, so voll­ eines tiefen Persönlichkeitsleuchtens, daß wir. Dieses Werk nie mehr vergessen werden. : 2 . Und ist­ es nicht seltsam, ist es für uns nicht­ er­­greifend, daß sich Dieses Dichters tiefes Heimverlangen gerade um diese Ansel sammelte,, die uns so nahe liegt, die wir Ungarn schon zu unserem Heimatlande rechnen dürfen? Denn sie wird gewiß einst unseren Grenzen. ette verleibt werden, hat doch Oesterreich-Ungarn sie zum Leben und zu geschichtlicher Bedeutung gewiect, haben doch wir am heißesten um sie ‚gerungen. Wir werden dann stolz auf sie sein­ dürfen, nicht nur weil so viel von unserem Blute an ihe haftet, sondern ‚weil ein Dichter, der alle Lande durchmaß, alle Landschaften bejah, die­ seiner, Sehnsucht hätten, genügen können, gerade an sie das höchste und persönlichste Kunstwerk seines Lebens heftete, weil er ihr Bild, ihr düsteres Sihidjal in den Ekhrvanengesang seines Lebens verwob. »... Es ist,als hätte dieser Dischiter der tiefen Deutung neu diie Umstände­ seiner Todesstunde vorausgreci­nt,­als­en diese Gseftash­in seinenx letzte anc­esch ruft den Vater landslosen,dessen Heimast zu klein ist,um­ d­ort­ leben zu können,der aber doich dahin zurückkehren muß,um dort zu sterben.Als wenn er geahnt hätte,daß·aujchev als immer­ sehnender auf einer seiner vielen Fashrten im­­ZugIewer die sterben müssen,feind«ein W­ rrterla­nde,dass­ er so sehr liebcke und­ doch»stets floh.Als wenn er gewusst hätte,hat B aukch ser nur als sentseelter Körper d­orthin wird zurückkehren können,wo er geboren wi­r d seswies in Ujhäzy,d­ie letzte Gestalt seines schwernutzeijlosen Schaffens­. Und es ist,als wenn d­iese Infelnoklxdsüfterer in ihrem verlorenen Seindiw stünde,weil eines grossen Drcis­ters lebte Sehnsucht an ihr haftet. 3: w­rem­ee 5 | +a%4 ++ + Militäriices. Budapeft, 31. Suli. Bon. der Marine, Am 15. August scheidet mit Beendigung der Sommer­­manöver eine Reihe von Schiffen aus dem Calaberverbande. Hinzu gehört zunächst der Kreuzer ‚Kaiserin Elisabethf, der jüngst mit den Böglingen der Marineakademie von einer Rundfahrt aus dem westlichen Mittelmeer ag­a ist und mit 15. September 1. K­­ommandanter unter einem neuen

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