Pester Lloyd, Dezember 1914 (Jahrgang 61, nr. 303-317)

1914-12-01 / nr. 303

«-.-..-......««» ange - - , , , - .kszIDn-·1HIL"Q.IP..- Die Männer, er des Gegner3 die heute im sondern geradezu in. Der nhanje im Ras wen­ des ungarischen Volkes.jpxakcheti,-"·hcibenk"u·­­thxkftxkbgertzg stic-diesittfich-Reyczmktdekxmsek«oxx bei dieser Stragestellung verfuhr. Wenn ein Staat nicht rintergehen darf, in dem das Gemeinschaftsgefühl der Bürger sich in der opferfreudigsten Hingabe an das Raterland­ betätigt, wenn eine Nation nicht der Berunde­rung preisgegeben sein kann, die die Berechtigung ihres Daseins durch den Heldenmus ihrer Krieger und doch ihr unverbrüchliches Festhalten an den Menschheitsidealen be­i, dan braucht uns um den Ausgang dieses Dingens nicht bange zu sein, "" .Ene«furchtbare Auslese unter den Völkern bedeutet dieser­ Krieg.Das Prinzipi,das der modernen naturwissen­­er Weltanschauung zugrunde ließt, erfährt durch "dieses schredliche Ringen, das seinen blutigen Kreis um­ den Einzelhrdisball zieht«eine verhängnisvolle Bestätigung. Das ist in der Tat der Kampf der Völker um das Dasein, ein Kampf, geführt mit den geausamsten Mitteln, in dem der Stärkere erbarmungslos über den blutigen Leichnam­ des erlegten Schwächeren hinwegstampft und in dem die öhere Lebenstauglichkeit sich eine nicht allein in Der Nnter­­völligen Vernichtung zu erweisen hat. In der organischen Welt­­ hat Dieter Kampf den Einzelligen die Höherzüchtung des Lebens, von­ bis zum Menschen, gezeitigt. Der­ Welt­krieg unserer Tage wird die Höchstzucht der Bölter zum Ergebni­s haben. Ungarn tritt in diesen Kampf ein mit dem Entschluß, alles was er hat und ist, einzugeben, wird durch einen glorreichen Anteil, den er an Dich­ Ringen nimm, sich Die Bosisvertretu­ng unseres Landes hat sich heute zu diesem Willen feierlich bekannt. Dieses Bekepntnis­t wird die un­­ ‚geariihe Nation bis ans Ende bejeelen, glorreiche Zukunft zu erstreiten. / . .­ »F- Der amtliche Bericht unseres Generalstabes. Das „Ung. Tel.-Korr.-Bureau“ meldet: Amtlich­h wird verlautbart (30. November mittags); gestern ‚an unserer, Front nichts Wesentliches ereignet, Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes, v. Höfer, Generalmeier, Im Norden hat sic­h­­ | | . Ein Tag des Weltkrieges. (Der neue schwere engsische Miterfolg in Ostpreußen. — Die ‚ Brucht der deutschen Offensive in Polen. — Der geringe Wert der russischen Neid­etwehr. — Unser Bordringen in Serbien. — Das portugiesische Heer. — Die schwarze Gefahr. — Wie die , Karlsruhe" arbeitet. — Die „Tätigkeit“ Rt, der englischen Flotte.­ _ » Budapest,30.s9«eqve·mhe,k.· »«Por einigenTage1;««brachten englisch.Zeitungen em­poffem Hat aus russischer Quell­e stammendk Mtteilin­ge wie Deutsch­­lan­ dtas Gebiet von Ostpreußen,das nur aus Seen,­Sümpfen und­ Wäldern bestethu eine einzige,gewaltige,uneinnehmbare Rettung verwandelt habe; jeder Streifen‘ Landes stele förmlich ein Kastell dar und was die Willenschaft aller Gebiete zu feisten vermöge, sei hier aufgewendet worden. preifung heutiger Verteidigungsfrift bekannt mußte man sofort annehmen, dass das irgendeinen tieferen Hintergrund habe, daß, entweder Rusland die Idee, über Ostpreußen hinzu: , Bredjen, endgültig aufgegeben habe oder daß, hier irgendeinem großen die Spige abgebogen werden susse. Und tatsächlich ertweift sich diese Kombination als richtig, denn das deutsche Hauptquartier weil, Heute zu melden, Mißerfolg vor der Deffentlichkeit Als diese Zuch: wurde, | Heroisd­ ? winmen, neue greifer, einige Offiziere und jede hundert Mann, in Gefangen­schaft geraten wären. « · «·». Wiederum schteinler jener großenffch smerzhaftens Sch klåge, die sijchjpch­ydiichjupft pkdußen wiederhoren,das kussisschte Heer g­etroffen»ha«t.Selbst in einer Millionenarmee, wie jener des Zaren, können derartige Vorkommnisse leicht­ begreiflicherweise nicht spurlos vorübergehen, und mindestens ebenso groß wie der faktische Berlustran Menschen ist der Schaden zu werten, den der Geist einer jeden Truppe anläßlich, folcher sich ständig wiederholender Mißerfolge erleben muß. Wir­ willen, daß die Offensivkraft des Neffen Feine übermäßig starke ist. Er gewinnt­ sie nur durch das Bewußtsein der Ueberzahl und fällt­ immer wieder fost von selbst in das seinem Wesen entsprechende­­ Defensivigsten zurück. Es ist dies ein Brozek, der unaufhaltfan­gt und den der große deutsche Erfolg von Darkehmen noch mächtig fördern wird. Auf dem gewaltigen Schlachtfelde in Kongreßpolen hat der gestern von deutscher Seite unternommene Offensivstoß zu nennenswerten Erfolgen geführt. Achtzehn Geige und vier­­tausendfünfhundert Mann waren die schöne Frucht der deut­schen Angriffe. Es wird­ gut sein, diese Meldungen stets, mit denen der vorhergehenden Tage in BER­ST zu bringen, und sie auf diese­ Art vor Augen zu haften, wie nicht nur die Zahl der Gefangenen ins geradezu Ungeheuerliche an­­thwillt, sondern wie auch­ die Verluste der Auffen an Geschois­­material ständig wachsen. Besonders­ diese aber sind entschei­­dungsvoll und sehwer ins Gewicht fallend. Wenn man im rh­n des Zaren stets hochmütig auf das unerschöpfliche Men­­schenreservoire hinweist, aus dem man immer neue Hundert­tausende von Menschen entnehmen könne, so ist Demgegenüber nicht zu­ vergessen, daß — Speziell gilt das für Rußland: — DMensschen allein noch lange nicht Soldaten bedeuten. Denn die große Masse der Bevölkerung ist dort durch den Altipolismus und durch die entgeblichen wirtschaftlichen Verhältnisser in einem derartigen Zustand, daß viel früher als etwa bei uns in Oesterreich-U­ngarn oder in Deutschland, die völlige “tatsächliche Dienstuntaunglichkeit eintritt. Dazu kommt, daß die geringe Intelligenz, der Mangel fast ‚einer jeglichen Schulbildung c3 ausschließen, aus den vielfach­ auch körperlich inferioren Mensien, innerhalb einer halbwegs, kurzen Zeit, brauchbare Soldaten zu machen... Die Reichswehr also, die Rußland lebt , aufbietet, repräsentiert im besten Kalt — bloßes­ Kanonenfutter, das absolut nicht imstande it, den V­erlust an Kerntruppen, den die große Zahl, der Toten, Verwundeten und insbesondere auch der Gefangenen in den bisherigen Kämpfen darstellt, wettzumachen. Was aber, dem Geldübverlust anlangt, so ist­ zu bedenken, daß Rußland absolut nicht imstande, ist, die hier ‚entstehenden Lüden auszufüllen. War es , da schon in Friedenszeiten zum groppen Teil auf den Bezug aus dem Aus­­lande at­geb­iesen, der nun dary das Srieren der ostasiatischen Häfen und des Hafens von Archangelst vollständig unterbun­­den ist. Man wird eher zu niedrig greifen­ als zu hoch, wenn man die Zahl der verlorenen rufftischen Geschicke auf­ fünfzehn­­hundert veranschlagt.‘ Das ist etwas so Ungeheueres, daß sich die Wirkung unbedingt fühlbar machen muß. Daß aber derartige Erscheinungen nicht dazu angetan sind, den Offensivgeist der Russen zu erhöhen, leuchtet ohne weiteres ein. Und während diese Ereignisse si vollziehen, erfüllen­ unsere Truppen die gleich schwere wie bedeutungsvolle Aufgabe, in einem gewaltigen Positionskampf in Südpolen die gewonnenen Stellungen­­ fest­­zuhalten und tr. die feste Basis­ des ganzen Ringens zu bilden. Gacak erstürmt worden und im­ Laufe des Tages wurden nicht weniger als zwölfhundertvierundvierzig Mann gefangen in vierzehn Maschinengewehre erbeutet. In Uzsice fielen zahlreiche Waffen und Munition in unsere Hände. . .­­ « Diese niinständig-spie­derkeh­ rende Rubrik des Gefangenes undaneri FlIten des Feldzeugmeisters«»Pp­xt»iyxek bezeichnet wohl am­ Harften die Situation, wie sie in Serbien Herrscht. Das Heer könne, Peters bricht eben moralisch unter der Erkenntnis seiner verzweifelten Situation zusammen, der Drift des früheren, energischen Widerstandes scheint immer mehr und mehr Dem der Verzweiflung Pla zu machen, der dann naturgemäß­­ zur Waffenstrebung führen muß. Wenn man in Serbien vielleicht gehofft Hatte, daß­ der früh einfegende Winter ein Verbündeten sein werde, so­ erfermt, man jebt mit sichreden, daß er in Gegenteil ein neuer Gegner ist, dem unsere Truppen, at. 007a züglichster Weise, nach­ jeder Richtung ‚geführt, und, versorgt, durchglüht von innerer Begeisterung, vermögen in ganz anderer Weise die Unbilden des Wetters zu tragen. „als, die Gerben, wo bereits alles dem Zustande endgültiger Auflösung sich naht . Der den portugiesischen V­achthabern von England, als gepreßte Entschluß, aktiv an der Seite des Dreivereines in dem Weltkrieg einzugreifen,­­ hat in Deutschland und Oesterreiche Ungarn kaum einen anderen Eindruck hervorgebracht, als den des VBerunnerns, für das ıumglückliche Land, das durc die­­ egoistische Schwäche seiner politischen Führer nun noch­ weiter auf der Bahn" des Niederganges fortschreiten soll, das ges zwungen wird, die­ legten oft, seiner wirtschaftlichen­ und Volkskraft für Großbritannien Herzugeben , und­ dem als ei­niger Lohn vollkommener Ruin und das gänzliche Edm­­tden seiner Unabhängigkeit winkt. Wie wvenig meritorisch­es für den Gang der Ereignisse bedeutet, wenn es Portugal an die Seite Großbritanniens stellt, fehrt am besten ein Heberbild über seine Wehrmacht zu Wasser und zu Lande, wie in­ die rant Zeitung“ bringt. Die portugiesische Wehrmacht besteht im Frieden aus etwa 35.000 bis 30.000 Mann­ der verschiedenen Waffengattungen. Es kommen dazu 5000 Man Darm­ie, etwa 5000 Mann der Guarda Republicane, die den Gendarmendienst versieht und dem Ministerium des Innern’ untersteht, wivd :3000 ‚Wann .Guarda ‚Biscal (Zulwächer), abhängig vom Finanzministerium. Die Guarda Republicane ist eine gut auge gebildete und ausgerüstete Truppe,­­ deren Verwendung aber ‚außer Landes nicht vorgesehen ft. 2­7­­.­­ Das stehende Hex»Portugalsvz­ ist»cbenzso«weixigr schlagfertig wie die Mgiiineths portugiesische...«hgxbk»»Milizsystem·­kgestqttelt«( allerdings im äußersten Notfall 100,000, Mann, auf die Beine , zu Bringen. Ert­im, legten Jahre, hat­ man in Portugal, anges­p fangen, Gewehrmunition selbst herzustellen, Gefhilmunition­­ (Skpmeider-Canet 75 Zentimeter) wird noch , immer, aus dem­ Auslande bezogen. Im­ Frühjahr des Laufenden Jahres­ er Härte der­ Kriegsminister im Parlament, 03 ‚feh­le ihm an allem, um das Heer "flugfertig "zu machen. Er habe seine Uniformen und Stiefel für die Infanterie, seine Pferde für die Kavallerie und Artillerie und­ seine Munition. Der Trein sei, eine Waffengattung, mit der man sich bisher noch nicht weiter abgegeben habe. “ Andererseits dürfen wir aber den­ Portugiesen als­ Sol­­daten nicht imterjdieten. Die natürlichen soldatischen Eigens­­chaften des Volkes, das jahrhundertelang k riegeriich die Welt " die Kräfte im Menschen zu weden. Das Beste im Men­­schen, jagen die Weisen des Dstens, sind die geheimen Kräfte, mit deren Hilfe er die Dämonen, die ihn be­ Ka und anfallen, besiegen und aus dem Felde alle diese Kräfte in seinen Innern­ zur Entfaltung zu Bringen­­­­­ann. Wohl dem Menschen, dem es gegönnt ist. Im höchstgesteigerten Mafstabe kann diese Theorie bei den­ Wunden, die der­ Krieg schlägt, Anwendung finden. Zu den latenten Kräften des Bodens­­ gesellt sich der Ehrgeiz, der das Land anstachelt,­ der Welt feine­re Kraft zu zeigen. Es gab ‚immer Kriegs­­philosophen, die da meinten, daß Der Krieg , ein not­wendiger Aderlak sei und das die Welt an Uebervölke­­rung und allzu starrer Konkurrenz einerseits, am Wohl­­leben und an allzu großer Leichtigkeit des Verdienens ‚andererseits zugrunde gehen müßte, Avenı „nicht der a­ur den nötigen Ausgleich sorgen Würde, 03 vom­­ Lande, auf­­ dem Städte und Felder stehen, gejagt werden kann, das gilt in gleicher Weise vom­ Boden, der den geistigen Reichtum trägt. Sieg und Kunst stehen ja in inniger Medijelwirtung und jeder großen Epoche der Kunstbetätigung ging das Eixbrechnis eines Stieges voraus. Ja, im der Kunst findet ein Bolt nach dem Stiege zuerst seine Sprache und seine Kraft wieder. Alles Anempfundene und Gefünstelte, alles Auf­gepfeopfte und, von ‚stemden Erlernte ist unweggefegt, treg­­gebrannt und weggeäßt. Die Einigkeit im Sturme gegen den Feind hat eine unerhört reinigende Kraft.­­ Jeder Krieg bindet Die Woltsgenossen fester zusammen, leyrt­­sie . bag stärkste aller Gefühle: die Liebe zu­ Heimat, gibt ihrer Seele die wundervollste Erhebung: das Bolt, beiwußtsein. Dieses Bewußtsein ist im Sieger wie im Besiegten gleich . Statt. Der Glück wie Unglüc haben die Macht, zu einen. Aus jedem Krieg geht ein Bolt neu geschmiedet hervor. Und den "ersten Klang entladen «dem neuen Erz Die Dichter. Der Krieg hat alle Empfindungen . aufgewühlt und alle Lich­ter singen. Er, hat die Macht , der­ Tat aeseiot, Stoß und Gegenstoß, und wurde so ein Lehrer des Dramas. Ihn zu silbern, war die erste Auf­gabe aller Epifer. Wenn in einem Kriege alle Dichter und Künstler eines Boltes auch fielen, das Geies der­ Wiedergeburt, würde für ein neues Geschlecht sorgen. Die Schlimmste Verheerung aber, die der­ Krieg an­­richtet, geschieht nicht auf dem Schlachtfelde, nicht auf dem Gebiete, der Kunst, Sondern im­ Bereiche der Moral. Wenn man heute die französischen Zeitungen lest, so kann man sich vor Glatzen und Entjeßen nicht fallen über den Ton voll Gift­ und Geifer,, mit­ dem über den Gegner gesprochen wird. Di­ das die ritterliche Nation, die chevalereste Raffe, Die immer stolz darauf war, auch den­ Feind zu achten und im Duell wie im Stiege , alle Regeln der Ettiette zu beobachten? Die Zeitung wird zur Straafe, die besten Köpfe toben und­ schreien wie toll’ ges wordene Megären, fein Eymöhtwort it Frafi genug, fein Vöbelihimpfivort gemein ‘genug, keine V­erdächtigung ins fam genug, um alle aufgepeitschten­ Hafgelüste zu be­friedigen. Lustspieldichter füllen sich in einen mit­­ wüten­­der Gebärde erfafften Gelehrtenmantel­­ und Prediger die „wissenschaftlich“, entwiesene Niedertracht ‚und Minder­­wertigkeit der­­„germanischen Invasionshorden. Die Zeitungen widerhallen von Dröhnenden iden: Diwige Scheidung von Deutschland! Nie, nie, nie wieder soll deutscher Handel,­­deutsche Kundt, deutiche Industrie, Den­eg nach , Frankreich, finden. Alle­ Deutichen, die jemals in srankreich waren, sind Verräter und Spione gewesen. „Die Senster auf! Ein großes Reinemachen hebt an!“ singt ein lyrischer Dichter, Miguel Yamacois, im „Sigar“. „Hinaus mit Den Echafalen!­­Das sind. Die Deutschen.) Und für einige Zeiten, o Frankreich, s­chließ, deine Türe und — erinnere Dich!" So schreiten alle Führer der Nation mit erhobenen Schwurfingern doch: Die Menge und er jinnen jeden Tag neue gräßliche Cidesiworte. Das ganze Land it überschhwemmt vom " Halt. In diesen Schlamm­­wogen ist alles vergessen, was­ Frankreich je zu­ einem kulturvoll gemacht ‘hat.­­ Und, die Freunde von ,ehedem, die, Freunde.des wahren, Frankreichs fragen sich entjekt, , wie das Vol ats diesem Labyrinth des Hafses jemals­­ wieder den Weg zum Lichte finden wird. Man müse verzweifeln, wenn man nicht an das Geseh der Wieder­geburt denken würde. Man muß sich eben vorstellen, dass die Französische Seele ebenso zerstampft, verheert, zer­­schmettert und verbrannt ist, wie Die reichen Gefilde, auf denen heute der Krieg tobt. Nicht Die Feinde Haben Dies» jes. Vernichtungswert am der französischen Seele getan. Das sind die seltsamen, ‚Dunkeln und bösen­­ Triebe,­, die in Eruptionszeiten stets an die Oberfläche steigen. Das sind gemeine Pöbelinstinkte, Die mit einem Schlage die Herrschaft an sich reißen, Wahnsinnsvorstellungen: „Die allen Megungen der klaren Vernunft verdunkeln. So war es zur­ Zeit der großen Revolution, so war es zur‘ Zeit der Kommune, so it es heute.” Der Sansculottismus wartet in auf­ die Gelegenheit, um si zu­ regen: "Die Gefilde, über die heute die Kriegsfurie wart,­ sind vielleicht , die kulturell am h­öchsten stehenden in­­ ganz uropa. Und was Kultur hie, it vom Kriege ebenso gründlich zerstört, wie altes, was im französischen Charakter, im französischen Herzen Sultur ‚geivesen it, von Gansculpis­­tismus zerristen wurde. Aber ebenso Tier es it, dag kurze Zeit nach dem Kriege Flandern in Nordfrank­reich zu­ neuem Wohlstande aufblühen werden,­­ ebenso ficher it es, dab­ das französische Bolt fein je­den Bleichgewicht wiederfinden wird. Die Erzeffe feiner Wut­­ und seines Hafses werden ebenso Deren werden,­­­wie alle. Erzeffe des Sansculoitismus, an denen seine­­ Ges­­hichte so reich ist. „Feindschaft gibt den besten Boden für die Freundschaft,“ sagt ein indisches Sprichsport.­­ Man führt heute die Striege so unbarmperzig, wie noch nie, troß aller Humanität der Waffen, tro& aller Segnungen­ des Roten Kreuzes. Aber kein Sieger Lenzt heute mehr­­ Daran. Den Besiegten auszurotten, führt Kriege nicht um­ in künftigen Geschlechtern den Haß zu säen, sondern um Verständigung vorzubereiten. Der große, heilige­ Zweck des S­rieges ist der fünftige Friede. Man rechnet nicht‘ mehr mit dem alten Barbarenivort ., Vae victis“. Das Geieh der Wiedergeburt wird: die­ Besiegten­­ mit dem Sieger verfühnen. , |, : « '

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