Pester Lloyd, Februar 1916 (Jahrgang 63, nr. 32-46)
1916-02-01 / nr. 32
.-:—.s. JL-x«1«’ — —— Gb N al ii "a HZ Ha 4 8 | r KRBLEN DUDEN 3 »T-« . - „Die eindesflatte zur Trikundenhky«« j:·-" -·«Das-ist-ss betout waniedern-sis««"-die wirkliches und Be ‚Konzeption des | Jwede erscheinen; allerdings als ein ie jteges". "·«"« «’"’ ·ter,das aber nicht unter allen Umitan rich ! Innoliter, Medereinstimmung damit it Dex mad > Ausspruch des italienischen Striegsiäiullehrers E. Bollati bi Saint. Bierre: Das eigentliche, im Seee umzustrebende Hiel ist, feltigen . _ . ..... «Wenn wir auch die Vorliebe des fanzösischen Geistes würdige ich dies Erkeintnis großer Gebiete klar und scharf infinite Formeln zu kikistallisierem pennuiirs auch ferner das Bestreben italienischer Fachschriftsteller verstehenj«die durch kein Nebenziel abzulenkende rücksichtslose Energie der Seektienssihrung wenigstens auf dem Papier zu Markieren,somuß es doch,wenigstens für den 11.neiig-ten,erstaunlich seid,daß derartige,so über mis einfachy singende Siegesformeln in diesem Weltkriege nicht besinkflicht werden konnten. Nicht einmal in der Adria, so boch eine noch größere numerische Welterlegenheit als im der Nordsee vorhanden war, wurde versucht, das alänsende, in überaus leichtfaßle Rezept des französischen und begitalienisten Kriegsschullehrerägin fruchbbringende Mrazis imzuießen.:.. ... « .»,Stets»dessensaterio·ist,wie sich unnsere Gegner in der Adria wie in der Nordsee im wesentlichen mit der LOFIlegung jedes Seeverkehrspolii und zumseifen Küen begnügten und mitbeigendeeeijerbindisingen iuli zu Truppens und Materialtransporten ausnutzten, welche.9111f gab eiiliegen der ungünstigen geographisch- strategischen Lage unserer Küsten zu den Weltmeeren auch»nrch eine minder erdrückende maritime Uebermacht leichtersüilltmerden konnten. .. «,"-iEntgegen allen Dogmen,Voraussagungen sind Erswarnungen wae und ist das Hauptziels des Seekriegfüh-« sn irgenddies s Vernchtung der·weitschwächeren s«flatte,obwohl diese,zur Verhinderung bestimmterperationen,gezwungen werden könnte,den Kampf selbst gegen erdnickende Uebermacht aufzunehmen. .Dies«ist»ein derartiger Zusammenbruch theoretischer Weisheit-das ess sich wohl verlohnt,den Ursachen dieser« Vage,die des ozeanischen Dogmatismus einigermaßen nachzuforschen,wenigstens soweit die gegnerische Senkringführuug in der Adria in Betracht kommt. »Die vom Lehrer an der fanzösischen Seekriegsschule als ewige Leitsteine aufgestellten unvergänglichen ge eines Tourbille, eines Buffren, eines Nelson allen hesammtlich in das Zeitalter der Segelschiffahrt. Der Wind dle treibende Kraft der Schiffsbewegungen machte die Berehmung des räumlichen jamie des zeitlichen Bakters der Strategie in der Regel illusertjá ; bekriegen schlugen auch weitreichende strategische Kombinationen zwischen Land und Geekriegsoperationen fehl, selbst jene des arofen Napoleon. Die bezwecten, tok der absoluten Leherlogenheit des Gegners, an einem bestimmten Bunffe, zu einer bestimmten Zeit die relative Ueberlegenheit zu erlangen. . . " Diese Verhältnisse machten ein geregeltes insremiches Zitlemmenscheiten der Land- und Geefriegführung fie Das Hauptziel des gesamten Serieges überaus schwierig, in. bat sich die inttemperationen merkumabhängiger von denen des Desamifrieges abspielen konnten, ja u lange als in den späteren Zeiten der Dampfseilfahrt. Daher sonnte, ja mußte damals die Vernic| Lande einen wesentlichen Einflu; zum alermindesten in meidlich militärische Zusammenbruchy ımserer unweitlichen See Berspiel konnte in diesem Kriege die aäfige tben unentbehrlich ist zur Erreichung bestimmter ibergenzbneten strategiischer aamede. . . s ««« Eon zumlihe Kahınlegung unserek Gehandels und die berühtate röhungerumgsffrotenie, non der fid umsere Segner in viel versprochen, auch ihre MWernichtung der eindesfiotten Drucchgeführt werden; ebenso wie die Bewabung der Seereger zum Iranäporieren. Truppen, Kriegsmateriel und Nahrungsmitteln in einem noch nie Das ‚gewesenen Ausmaße, das selbst an den großen Krieg zu dem Sinne ausüben vermochte, dab der sonst andere Gegner auf lange Zeit hinausaeihoben würde. Bei Erfindung des Viorpedos und Ausgesteltung der auf dieser neuen Waffe des Schwachen beruhenden Kampfeswerkzeuge (Unterseeboote, Slottilen) konnten, wie idön wiederholt betont, die Linienschiffe, Diese Sonatwerkzeuge der Seefrienführung des Starfen, nur durch ihresgleichen mit Mutsticht auf Erfolg betampft werden; eine Nehbermacht an Linienschiffen konnte also früher viel leichter und gefahrloser zur taktischen Bereichtung des Gegners eingeseßt werden.Die Blockade der sich dems Kampfe entziehenden Flotten konnte selbst dimls ehe lange Zeit sansrechterhalten werden,ohne,durch Geeminxkillg die Streitkiste des Blockierten ernstliche Verlustes gewärtigen zu müsen. In diesem Kriege wurde wegen der durch die Unterseeboote und Flottillen der maximn Schwächerendsrossenden großen Verluste eine engere Blockade überhaupt nirgend versucht, und unsere Gegner begnügten sich dazu mit,unserem Seehandel den Ausweg der Nordsee einerseits,der Adria andererseits zu verlegen,was wegen der ungünstigen geographischen strategischen Lage dieser Binnenmeere für eine übermächtige Seegewalt wahrlich nicht allzu schmierig war. Die Kunst des wahrhaft großen Forschers besteht nun,wie General Bernhardi ans führht in strengen Unterscheiden zwischen den Gesetzen des Krieges,i denen ev·irkkslich eine bleibende Geltung zukommt,und denjenigendie durch die Verhältnisse eines bestimmten Zeitalters bedingt.Imdiind au«deren Erken,imijs und zeitgemäßer Praller Fortschritt auf militärischem Gebiet eruht. .. Rennan auch noch heutzutage das Niederkämpfe mit bad) für den Stärkeren nicht mehr so einfach) inıe früher, LITT "Ein Bestimmtes Kusmak ar, morafistier Skót, Kap Hi Bien úg es Kr ., den ihrälojes Ginseken der Ucharmacht zur Vernichtung d ‚seindesflotte herbeizuführen, ist ‚seindeg unter den heutigen, Hi ihmierigeren und gefährlicheren Bedingungen uns ausreichend für eine weit vorsichtigere, echalten bes lab— fü das feige, den früheren Theorien To wenig ilbeecee Sinfegen der Seegewalt im Wesen folgende. Erwägungen maßgebend gewesen zu sein: rd) Die Die über die Weistelmächste verhängte und neueste „Blodabe” auch nemilten Neutralen drohende außerhalb der Adria und der Nordsee (in einem aller Seesperre, forcht die Bewahung der Seeverbindungen dings durch dem U-Bootfrieg beeinträchtigten Mahe fan auch ohne Miedersümpfung der gegnerischen yleiten aufs schterhalten werden; andererseits ber sprichtder Berjudi, die schwächeren Statten um jeden Breis zum entscheidenden Kampfe zu zwingen, durchaus seinen sicheren Erfolg, während das Mißlingen Die ihm ersten Folgen nach ji Sieh tanit. MGGETAYTSAAY sieanersgechistischen Entwickein von TIT- ksundektgiberuheiidekülseraiisniigijnsttge ggeo mtrategische Lage der Mittelmächte wurde zum Verbreiber Geejberre ein dem gegnerischen zum mindesten gleiches Ausmaß an Slottentraft erfordern, so dab ein Einfegen unserer Seestreitkräfte in dieser Richtung ein Hoffnungs« feies Beginnen wäre . Zwar hossten unsere Gegner,daß dschxmttendm Deutzk der Anschiingetmngsstrategies schließlich’znM dexartigen maritinjen nn a jeint mürben, allein diese Hoffnungen sind hinfaig getrieben, seit wir durch den siegesgewaltigen Waffanfeldzug der maritimen Einfreifung die militärische Mitstreifung entgegenlegen konnten.Est ist«beidiesee»einfach in Sachlage-Maiwunehmen,patz unsere Gegner die Methode ihre Dreckriegsführung ändern werden. Enttäuscht darüberJiaß das sthek immerhin fahlisaerixim dek Seegewöiuicht auch noch"duech»"die iypotheose des Schlachtendonners der Frottetckämpfe eine dramatische sugabkerhalten werden die ozeanischen Apostel zwar nicht im der derartige swmigstenåfijsz nebestin mit anzu smidigeied smng iso sp diescwherin .MÆH.. TWMWMHMLLHÆMFEF o . F a sollen dah im legten Moment die Schlachtschiffsflotten ol „deus ex machina" entscheidend auf die Bühre des Weltkrieges treten. .Unschmixt dies sehrzin wahrscheinlich,sind sollt mwin damit bis zum Friedensschluß recht behalten,sowd«i·»es·die wahre Tragikomädies des ozeanischen Dogmae tiemae..s .....s.. F. 8. Die moralischen aftoren spielen im degigen Ser: Heiten, und . abgesehen von moralischen Kaktoren jedjement Wes-als alin "««« .. v "I .««««·· ann nn mnnn an brennen nn szt nealtert.Gerüstelos öffnen und verstegen si darin die Türen, wie einem geheimen Zauber behorchend. In oft Deren Teppichen verhallen lautlos die Schritte, Kriftel, Marmor, flimmerndes$und! . Die große Viehrzahl aber schreitet auf die weitläufigen Badeabände zu, die ihre Nactheit hinter schlängelndem Ammergrün zu verbergen suchen. Hier ítken Die Kranken in langen Reihen, erzählen einander non ihren Erlebniherr im Sertege, mie und mp fie fi ihr Gebrechen geholt, Und einer tröstet den andern: Dr wirt mieder aelund. Geduldig marten sie, bis sich die HJahlenfette obipilt und ihre Nummer um die Reihe kommt, Den jeder bekomme ja die gleiche Menge von dem Lebensartell, Und das Wasfer tt ja dagselbe, ob es nun in jeneeigem mitarmor, oder in grauem Beton eingefangen ist. Hier und dort bleibt jeder Die vorgeschriebene Zeit darin: Feine Mirütte länger, feine wenigen , Dann fehren die Stranfen Zurück, singlich in here Tücher gehüllt, Lieberhaft gerötet sind die Gesichter von der Sicht. Und ein Leuchten ist in aller Magen: ein Tag näher dem Leben! Daheim legen sie unter hochgeschichteten Bölitern und Deden um ruhen aus. Wunderbar ergeben sind ihre Züge, Ne größer der Schmerz nach dem Bode, Desto sicherer ist seine Wirkung. Gleichen sie nicht Möstnnern der Vorzeit? Über jene, waren Märkiner des Himmel, Diese sind die der Erbe. Den seltben das Steben nicht mehr Vorbereitung für das Sterben bedeutet, sondern einen großen, beseligenden Inhalt befitt, Kam,mern nie und mit allen Lalern an das Sein. Ale Schmerzen aber wollen sie gern ertragen, nur wieder Daheim hinter dem Pfluge einhergehen, nur mieder Gewerbe, Scihöft und Merkstatt führen, nur wieder mit Stift und Meder umgehen, nur wieder arbeiten — leben künnen! ‚Und da fügt es si hier und andermörts und über alles Land zusammen. Ein einziges heißes Verlangen, ein einzig glühend Sehnen nach dem Lehen spricht aber raubend daraus, « Berkrüppelie, ganz D Verzerrie, Menschenfcaken, sind unsernen Soldaten, die zu den heißen ellen gehen. In hassich, ich ungestelt wie Duafimoho, der Glödner donnejen.“ Tag für Tag stehen sie zur Anjel -Hinüber. St Bart sind die Klänge sänft erloschen und nach nimmt Der Zug sein Ende, Prüde leer. Da Ichhriet man zusammen, als habe man si selbst bei einem Inrecht ertappt, Gagen sie mit alle: das Städtchen ist anders gemorden? Und es it ja wahr, tausendmal wahr, im anderen Nahren gingen Strante aus aller Herren Kändern über die Binde zur Insel, moren in viel, rauen, so hier Kinder darunter. Diesmal aber ziehen fast immer mit Spidaten ıind wieder Goldaten vorbei, Offiziere, Mannschaft, Deutsche, ungarische, Hitet: |reihnhe, im Sampfe, im Siege, im Leiden vereint. ; Tage so arell, so wild fonixaltiert. (Ein einziges Flehendes ! tr aber haben auf Augenblide vergessen, dat es Soldaten sind. Uns dünfte es, als műre es ein Bee ang, Inte im Nahre vorher, wie alle Sahre zurid. So ehe Ihe mie damals: poller ‚Leiden, stedlt, Schmerzgeklagt, weithin die Arme aufschreitend, das ganze jubelnde Leben ‘ einzufangen. Sehr für Bahr sah idd den Jun der Kranfen und Sieden in dem Heinen pngartigen Städtchen. Niemals aber hat es mich in starf, so mild aepadt mie Diesmal, Meil Sauter starfe, morfige Mannesfratt, laser eherne Augend darmier war, meil nicht Natur, sondern feindliche, hakerfüllte Meenichen in frepentfich heranfheichinn: renem Sehiegebiete Wunden schlugen, Inpiel Ihänes, Braun, jendes Leben, inniel Berdendes, Ermachendes gemein vergewaltigt, muste zertreten haben, weil Diele grenzen Inle Lehen siehnicht zu dem großen terhen ımserer Sehnen nach dem Leben Tiegt darin, ein inniges, in Motre Dame. Am Leben [den Sterbende und dad bon | hrünftiges Gebet ned dem frülleren Erlöser, dem Frieden, der Beglüdenden Hoffnung erfüllt — mieder zu leben; Nachmittag erst steht Die «;»-«,—»«-»» .-. age“ an im Orte "« fenevviert erscheint. Cr later: MINYAB. Bude:p-est-4A.Fms."s lJiiihieetNmniekvomILJaimat "·«· diebakaimtlich sehedmulich sueEntsteht : „Buzette de Lausanne“ einen „Wiener Brief“, den und in mehr als einer Hintaykernriveniich bemer«Ein anderes Lied!siidst ohne eine gewissene bekeaschyug finde ich in der französischen uind englischen Presse seit eini· geeizeit,genauer,seitdem die österreichisch-umgarischen cs zufolge nicht mehr in Zweifel gezogen werden können,unter,aaix deren und jason vertrauten “iebensmürbigkeiten d ie Enten von Hungerzenolten in Wien, Aufständen in Prag, Triest und andereimn und ähnlichen Neuiafetten, eine Tote, hie wirfiih neu it, tnpiih oder vielmehr iterentnpusch, und die besagt: Desterreißt I Ungarn, egikiert sozusagen nur noch, weil es von Deuischland gervanisiert wird, überall aber, mo Dig Defterweiher und Ungarn allein waren, mrden sie besiegt. Der Urheber dieser Note hat sidjerlicd . geglaubt, um durch diese Entdeckung zu vernichten, uns den Geundfang at geben. Nun kann man aber nicht an alles denken, und ich will versuchen, einige Puntte hervorzuheben, die sicherlich Dem Schorfbild des großen Politikers entgangen sind, der fichere sich mit dem traurigen Uns Oesterreich-Has «··’ Siege errungen haben, — walder Ruhr für Diele: „Bar Boxen”, diese so veradjieren „bocies"! Alles nicht einzigartig und interessant, daß es gerade die im übrigem nicht wie durch ihre Unparterlichkeit zugunsten Deutschlands sündigende, engliisch-framgetife Presie tt, die in dieser Meile die Toren der deutlichen Leere verhemlicht? Eine zweite Bemerkung: Une‘ genommen, daß Defterrei-Iingarn, wie die französisch-englischhen Heitungen behaupten, nur Kant den Deutschen habe siegen können, mas soll man dann ham den Franzosen, Gitgaländern und Rufsen benfen, die in ihrer Vereinigung die große Mehrheit der europäischen Belfer, die zeitaußerigere Bodenoberfläche, die größeren Reichtümer, die Beherrschung per See repräsentieren, mes soll man dann bankieren Drei neualtigen Grossmächten jagen, die überdies Durchbrei Kleine itwenien, Serbien, Belgien, Montenegro, ferner Dun. Japan unterstüßt, von Amerika mit Munition, Lebensmitteln und eln bersorgt wurden, und die troß alle dem nicht einmal piefen Deiterreich-Inganm gnädigst zugestandenen bedingten Erfolg zu erringen mußten? « «Echeondeise,mehiesåtsrachtens»UschT·wichtiMF.NTI -selltscheedenen,die num AngenIiIickxmnstlichst beigelasfen hat, garns zır befallen. « Bern die Teutschen nur «"N « . Per aus eigener. Kraft alle ihre ) « „ « - - st» Eis « 1