Pester Lloyd, März 1916 (Jahrgang 63, nr. 61-75)
1916-03-01 / nr. 61
len, ig be Setten gegeigt,] der: wert sei, sondern daß die firafit! PRation | ein. Stadpreuße, Stehendi, triett ‚in 96 er Reformen Uiara konzentriert werden. ihn der Gedanke, wer im Jahre 1848 und im 862 Bismarc jagen heißt, daß die Verfassungsim Endergebnisse zu Machfragen werden: Nachwelt hat die Erklärung für die politischen Ismards in erster Reihe in dem Gefühl ge ,das er für die Madgesichtspunkte hatte. Die unerstandene Politis Szechenyis gegenüber Defterat auf dem Gedanken, daß die Unabhängigkeit atten keine Rechtsfrage, sondern eine Machtfrage „ dab, infolgedessen nicht, ein größeres Ausmal N ehren, sondern mehr Kraft erworben werden werte.. ... .. .. Das ist ein-durchaus;Wismarckschek Gedanke-dessen Zeit die Ereignisse auch bei uns erwiesen Beate. Grundlage dieser Politik ist die Erkenntnis, ie geschriebene Verfassung eines Landes nicht immer teflichen Kräfteverhältnisse, zum Ausdrud in die bloße Nenderung der Verfassungsfaltung nicht ipso auch die Kräfteverhältnisse wandelt. Die englische die alte ungarische Verfassung werfen auf diese Tat, ein besonders klares Licht, und durch diese Erfennte int Szédjenyi einen tiefen Einblick in die Natur als, der Verfassung und der Institutionen über. Das ist auch der Grund der Tatsache, dab Szé "fid. vielfach neringidhäßig, über . daS Corpus juriste, más die Verfenner seiner Intentionen aus einer mahgtet seines historischen Gefühls Heraus exilän wollten. « --»»Und.doch·bestand-das wesentliche Geheimnis seiner spischen--Erfolge in der Entdeckung der großen Kraft«schjchtlikt.-gewordenen.Realität exi.Ein Teil dieser täten zwar zweifellos Beetettel und das Korpus juris wußte von ihnen nichte. Aber das durch das "Corhus juris von dem ungarischen Staate gebotene Bild " dem Standpunkte der Tatsachen nicht der Gegend des ungarischen Staates. Das war die anachronisti» Betrachtungsiweise, die das auf die alten Kräftevergniffe gegründete Bild als Realität hinnahmn; und. · «·g el»aus historischem Sinn wäre es gewesen nicht ahfzunehmen, tie sehr alles sich verändert hatte. "Durchaus modern und auch darin, der Auffasfn mards aleihend ist bei Szédjenyi die Auffassung, hat die Infliktionen nicht nur vom juristischen Stand»punkte swertete, sondern sie agg a ihren wirtschaftlichen, kulturellen und ideologischen Grundlagen erfaßte., Klärt er die Mechielvirfnungen zwischen bolitischen und eishäftlichen Leben und er gründet seine ganze Reformtif darauf. . .« Bismarck erkennt in Frantz,daß die wirtschafts «sichen-Por»bedingungen«Deutslandg der Hegemonie eußenez zutreibem in denf Achtzigerjahren schaffen er APAD mir . Er ist bewußt, die Komfolidierung der deutschen en ‚dab ;da8 Staatsredht.| « ist"-i«ikäiikf«åyifolk, »Hm-G edange Selbständigkeitspositil Ezédenyis. beruht i N Reihe twirtschaftlicher Natur. Kredit, freie Arbeit, egelung bei nen«Reformplänen.Diese Reformpläne sind«insi trung des spinlandischen Konsums» Verkehrswesens,das sind die Mittel.«mit denen er baz· esisjhigarns verjüngen will..Er eriwartets vonz diesen. .elnk nur indirekt,daß sie das alte ungarische,Stände-J tsiltixi wandeln und die durch die Ständegliederung verehrte Selbständigkeit ermöglichen«werden.» EEND-,auch iin ihren Tendenzen,ist die es Gemeins on anden. In beiden dominierte Allen nit nur in den Erkenntnissen Bismarcs und die heiße Liebe taffe.| An Pa pt über Doc Heihich, 5 Nationalitätenfragen üit erstet «·.·. Für Bismaecks sist f uns dar preußika ·Jntx. A Interesse deut “|... Bis geflern waren an. ‚Scheibend, und Wenn gegen die tieheitsinteressen verstoßen, so ist er bereit ‚ auch Ofmüg zu üb ertragen und auch gegen deutsche Staaten zu Beide zu ziehen. Bei Szehemmyt stand ftei3 die ungarische Suprematie allem voran; jede Reform, die gegen diese Suprematie verstieß, wurde von ihm bekämpft. Bismarck erblidte eben in den preußischen Traditionen die wirkliche staaterhaltende Kraft, gleichtvie Szédjenyi die ungarische Mialó , deren Trägerin betrachtete. Abgeselene von ihrer starken Liebe zu ihrer Rasse, schöpften beide aus dieser Erkenntnis die objektiven Motive ihrer Hegemoniebestrebungen. ‚Landspolitit der Monarchie damit sid na—«:’ Das Preußentum mute das gesamte außeröstersreichische Deutschtum insiv aufnehmen,und zwar nicht formal, sondern seistig, vom Gesichtspunkte der gear und des Gefühls. Das Ungartum aber mußte seine alten, starren nationalen Traditionen der gesamten Bevölkerung Ungarns anerziehen. Was Maag im Jahre 1848 prophezeite, daß nämlich, Oesterreichh früher oder 4en aus Italien und Deutschland verdrängt werden, die Aus Osten wenden und daß damit unsere Interesierte der Monarchie entscheiend würden, hat zum Teil Bismard selbst verswirklicht. Er selbst hatte noch vor dieser Verwirklichung den Ausspurch getan, daß der Schwerpunkt der Monarchie nach Ungarn verlegt werden rgt . Der Schüler Szechenyis, Graf Julius Andraffy,hofft die von Bismard als erwirtscht gekennzeichnete Beet Monarchie und bringt sie mit Deutschland in enge Verbindung. Den Weg, den die Umwandlung des alten Mitteleuropa gehen sollte, wie nur Bismard und Szchendi klar gesehen, und die Zerstörung der Vergangenheit ist hauptjádítá ihr Werk. Mas in ihrer Individualität gemeinsam war, ist der In by aller großen Staatsmänner: das durch Rolfstim iöfeit nit bestochene erg und die herbe Liebe zur Raffe, die si duch Dokrinen nicht beirren läßt. .. olitischen Reifen querziehen.. Wenn dieses Ziel erreicht sein wird, werden auch ihre Nationen die Konsequenzen ihrer Lehren ableiten. Ihr Bestreben war ihre dem € e ee | anf. . | § . Mauheulles, sowie Cha » » | underwuns« Deren Gefangenen gezählt; 228 Offiziere, 16575 Mann Sperber wurden. 78 ‚Gefchüse, darunter diese fÄhivere neuester Art, 86 Maschinengewehre und unüberschrbares Material als erbeutet gemeldet. Bei der Försterei Phianille nordöstlich von Badonpdiller wurderein vorspringenden Zeil der evangölischen&teilung angegriffen und genommen. Eine größere Anzahl Gefan „gener blieb in unserer Hand, Oestlicher und Balkankriegsichaupfag. Die Lage ist unverändert. 7 („Rolff-Buream“) . « « Oberste Heeresleitung, e Ein Tag des Weltkrieges. (Die Operativsten auf der Lrben sich anplagen. — Der konstitwtionelle Zar. — Serbien dankt: — „So viel Arbeit un d ein Leichenbtuch.”) Budapest, 29. Februar. In Frankreich herrsscht wegen des Schicsals Berbung ungeheuere Besorgnis eine alle Bevölkerungsschichten dich.dringende nertöse Spannung angesichts der Frage, wies die Situation um Verdun in den nächsten Tagen gestalten wird. Geradezu mitleiderregend sind die Trostgründe, welche die französische Presse ersinnt, um die moralische Wirkung des Falles der Festung, welchen sie als schon nahezu ander« meiblic ansieht, auf das Publikum Frankreichs und der gesamten Entente etwas abzuschwächen. Es wird schon Heute, noch ehe ed, zu einen allgemeinen Angriff auf die Befestigungen, die Verdum umgeben, kam, auf der ganzen Linie abgeblasen. Verdint, wird gesagt, sei aller Verteidigungsmittel Ion längst entblößt, sei nur mehr als ein „leeres Gehöft“ anzusehen und habe daher seinerler militärische Bedeutung. Aber eben dieser Aufstand an in aller Eile herbeigeschafften, frampfhaften Bennweifen, daß der als bevorstehend angesehene Ball von Verbin ohne jeglichen nachteiligen Einfluß auf die französische Gesamtkriegslage bleiben werde, liefert eine Berlätigung der gegenteiligen Wahrheit. Diese Suada wirft genau so mitleiberiöddend, töte die beg italienischen Blätter, daß der Nachzug der Italiener bon Dus 20330 als eine militärische „Glanzleistung“ allerersten Nanages angesehen sei. Wie sid die Ententepresse bei ihrer Logit vergaloppiert, zeigt: sic) an der Erklärung des „Temps“, den Wetlacher Resten; ...:·.«"..E«Dieve t·Ni«.kt·e".A-Z.tkzszxk·e«.st:.ä-«kY:S.:-k—"ettchtåhvjmanjrsxded-,.IT-nips«k«.ahnt.«.wvhtg»1ttcht,ssx.såpgits-Mit "·Qestlichder Maas.stürmteinviresnk«l eines-.js.-UAUTOMSstKmsWMn-"73«vooMMMMMJWKM sidis Donaumont.Erneute feindliche Angriffsvers Lesen diedstemichisch MUsarischMITWPPMZUV-ch.«W·-«die Meldungen der deutlichen Obersten Heeresleitung. Das „Ungarisch- Telegr.-Korr.-Bureau " meldet aus Berlin... » .. Großes Haupt-Marther Februar.«, Ihi«elt«a"n·vielefi"Stellenan.."« Panzerwerk dicht nordwestlich des Dorfes· suche in dieser Gegenbss wurden schon in der Entwicklung ixsticke ....In der Woevre überschritten unsere Truppen Dieppe, Abaucourt,Bl«afuzee;«’Sie»sasu«derten dass aus«» «-gedehnte«Waldgebiet nordöstlich von Vatronville und Haudiaumont .Schlagenden ; daß die Kritik. an dem Prinzip des Widerspruchs, des egation beruht, und es ist Itar iöheften, ° Rudiiig XIV, Grömmell, Sokrates, . Aristoteles, Merander der Große, Demostheres, Luther, Kant, Voltaire alle akne von stark hervorghenden und ausbruchsvollen Nasen. Unter den heroischen, alen und naiden Nasen thpenen lange Reihen der mehr oder minder gelungenen, alltäglichen, verteben variierten Nasenformen mit dem bunten Bilde der Vor und Nachteile. Jll·Die Physiognomiker haben von der Form der Nase den«Gesichtsausdruck,den Charakter und auf die tellektuellen Fähigkeitenlühne Folgerungen gezogem lherlweifellos zu weit gingen;aber bch ließt sich nicht green das die Form der Nase in einem geliiften Verenie, gut Physiognomie und zu den einzelnen Eigenisten des Menschen steht. Unter den Physiognomitern hat Leichs folgende Schlüffe gezogen: Die jpige Naset auf Zänkerei und Grimm, die lange Schmale auf ihrfinn, die Heine auf Unbeständigkeit und Weiblichit, Die stumpfe auf Leichtgläubigkeit und Einfalt, die th: oben gebogene auf Sinnlichkeit, die Tange, gebogene f Kühnheit, die unten dide auf Faulheit und die era dide und große Naffe auf Grobheit.. Ich glaube, , diese Probe der geistreichen Deutungen genügt; es it damit so, wie mit den Wetterpropheten der Kalender: ir können und mit unserem Urteil zumindest ebenso vielen wie sie. . .. ' . «. sEinige psychologisch interessante Daten wollen wir knocherwänen Die zwischen der Behringstraße und v»s-«--z-.Kam,tisch«aa«lebenden Bewohner reiben gegenseitig dies Nasenssaneinanderls bei ihrer Brüßung und freundlichen Umarmung. Die Samojeden drüden ihren Kuß nicht den Mund, sondern auf die Nase. Die Eskimos reiben mit dem Handrüden ihre Nase, so oft eine besondere Höflichkeit oder der Wunsch einer freundlichen Ausnäherung zum Ausdruf kommen sol, und in der Tat hat die Nachahmung Dieses Zeichens das Leben des Kapitäns No und seiner Gefährten gerettet. Wie oft kommt es "bev, daß, wenn wir uns in Gedanken vertiefen, wir unherzlich, den Finger an die Nase legen. Die Nase ist, hieden ein fritiices Organ, dies fennen die Untergebenen am besten: die gefürchteste "Form der Tieder- -Verneinend, der as Berarijde ne und dag ungarische nem und ne. Die Entwicklung der Nase zeigt die verschiedensten Formen, bei einigen Stadien könnte man wahrhaft nicht denken, daß sich daraus eine menschliche Nase entwickeln wird. Aber diese Entwicklungsstadien geben uns auch ‚die Erklärung über die zurückgebliebenen angeborenen Mitgestalten der Nase, welde wahrhaft abschiedend unangenehm wirken. „ Die Nase ist infolge ihrer Lae leicht den Verbeuns gen aus gesetzlicietleinen in der allen oft auf diene, und wie oft wird sie in späterenJren von einem Fall-A tsschlag und direkter Läsion bewoeik Die aneborenen oder erworbenen Mitgestalten der Nase,die 3ucker des Nasenrückens,die Shiefstellungen und Einsenkungen, der partielle oder totale Verlust in"ihrer schrecklichen Wirs tunlät uns erst recht erkennen welche Rolle der Nase Feiernldung desganszefichtes und des Gesttsauss ,druckes zukommt;seit Grauen sehen wir,wie,ihrerlust das erhabene menschliche Antlitz zugrunde richtet.So entbehrt der Ausspruch Lavaters,da eine schöne Nase ein Reichwert ist,nicht jeder Grundage.Schon kleinere Verunstaltunen der Nase können psychische Depressionen verursachen,esonders bei Frauen,aber auch bei vielen .M’a«’nneris die Betroffenen sind imeseltigens Leben befangen,kleinmütig,sie ziehen sich nach Möglichkeit zurück,einzelne werden menschenldhen und lebensüberdrüssig. Da es waren einige, Die Selbstmordversuche machten, selbst solche, "die den Hörer ihres Nasenrüdens in ihrer Ver sweiflung selbst entfernen wollten. Charakteristik für derartige Gemütsdepressionen ist die Aeußerung eines tauben Kranken, daß ihn in seinem ganzen Leben die Zaubheit nie so gequält habe, wie seine Nase. Ein Kranker äußerte sich, daß, wenn er einem Lächeln begegnete, mut, unauffällig und frei,von solchen Gemütsche werden,fernzv odeimn der Eitelfett..111n Eitelfeit handelt es sich bei denen, die schöner werden- wollen als der Durcschnitt der Menschen. . 8 gab Patienten, die von. ihrer semitischen Nase befreit werden sollten, um ihre Gemütsharmonie zu erlangen. In der, Tat‘, hat.dex ärztliche. Eines sogiale Bedeutung, denn. er besei tigt bie pingi zufriedene und glüdliche Menschen wieder. eDeprecii'und gfibt.der.H»Gesellschafts« . . .. Dies"Einsenkung,die kleineren-größeren s"Vertiefungen des Nasenrückens können einerseits durch Einsprichung von Hartem·Paraffin unter die Haut aussemn Erkzandererqreitz stonnen die Schiefstellungen,·,Heerusunmittels einer und geistreich konstruierter Instrumente iunierlichen Haut von den Nasenöfnungen aus ausgeglichen.und«·be· seitigt werden.Das harte Paraffinzuniirds Mittels soeiner schraubenartigen Spritze als feiner Faden unter dies Haut gepreßt.·Der Schmelzpunkt des..harten-..·ParaffiE.·ist über 42 Grad,sodaß selbst bei hohem"Fieberda"·Paraffin nicht schmelzen kann Instrumentellsteinen unterbden Haut von den Nasenöffnungen aus die«Knochenhöcker und’ dertonveerorsprung des Nasenrückens entfernt werden, "womit der Nasenrüden tön gerade wird; aus dem breiten Nasenrüden kann ein schmaler formiert werden, die lang Aue kann verfürzt werden, die eingefundenen Nasenrüden können mit Peak ausgefüllt werden. Die übermäßig vorspringenden Nasenflügel können abgeflacht, die abnorm flachen Nasenflügel emporgehoben, die abnorm hohe oder, tiefe Lage der Nasenflügel -Fasen gebessert, didagerte Nasenfeige werden. Die Betreffenden bekommen- ein gang: anderes Gesicht, die Korrekturen sind bisher oft wahrhaft Fünft« Diese feinen Operationen mit geistreich erdachten Sujtaus ‚vorgefallene oder nach rüdwärts gel ‚Forrigiert, und die schiefen Nasen können gerade gemacht lerisch gelungen und habensschöne Gesichtergesch srm 23 E R S ne .,