Pester Lloyd, April 1917 (Jahrgang 64, nr. 88-100)

1917-04-01 / nr. 88

? PESTER LLOYD .. | |: --,-»-.-,s« eze. Yufnahme. (ES ist damals, wie erinnnerlich, n angenehm tw­ie | borgerät einer, für Die, Unfreterhaltung der Bestehungen günsti ‚gen Diet Unterlaf­en habe. , Dieser Borgeldjid ste­llt, man “i­merhin, eredi­­­ BE er in der Meldung von der bevorstehenden Abreise . Wenfield3 betcloffenen Möglichkeiten. wit. größerer ! “Ruhe ins­ Auge zer fassen. Unser Verhältnis­ zu Amerika | Ipmchnitt bestmmtlhxt tut den Vome da­­eusxm,dek,JdeM­;sz.« alien Propaganda, in Washington Die En bereits seine Gedanken 1 Eine Br ‚mitgeteilt: als "der Kongreg wird [den zu gegeben haben, wie er en ie ee Be ba; her: ans, e Km aA fagy = ans: nn ien va &3 ift infolge ap dessen ark. nd ‚Amerika, eine Gegenäußerung 'abfällig)... und zmar in Benfield3 Einfluß Bew eg folen auf den den selbstverständ­lichh nach wie bor nicht als ein unbedingt sichextes betrachtet werden. Wenn, man­ also­ ads einen itten Vorbehalt, in jede Zukunftsrehmung, den. aus gebotener Beriich­t men wird, so. herrscht Ag in den ges­igen politischen Srei­en im area opti: „miftiide. Stimmung vor, Die. an der Eins in der "Deffentlichkeit­ noch verborgene Ein see, eine Giüge en mag. Auf einen Umstand, der hat Berstünenis Die­­ken bért auf jeden all heifle und bermidelte ge erleichtern dürfte, möchten mir bei Dielem ala; onsalfen . Graf­en der aló unser Botschafter „nach enter fam, war befonntlich, Kiäher noch = ‚in Die Lage gejekt, dem Präsidenten fein a . Zeichenzi­uberxeichexr.Bom Standpurckte iplomas­t­en Gebrauchsbestand inoxgedessen­euie gewissellns He­chmäßigkeit wischmder der Vatretung exckas sie und uns MBextxet migmAmmh Wahr­nd der ZwesQh­eit Mr Penfields meinerselh die voraussichtlich für die Endiicklima der internationalen || Rage von entscheidender‘ Bedeintung sein wird,. Hat die amerikanische Botschaft in Wien dem Botschaftäret vr . rem’ als Geschäftsträger anvertraut: Dadurch wird " mijsermagen die Rarität im der: Art der diplomatii­en : Vertretung hergestellt, und Burn Bilton erhält Durd­iglee Auskunftsm­ittel zugleich ‚Gelegenheit, den münch­­igen Beriet Mr. Fe 8 über­ die Stimmungen und P­­affungen in der Monarchie, deren genaue Kenntnis ihn in diesem "Zeitpunkt­ von’ ‚besonderem Steresse " sein dürfte, entgegenzunehmen. Von dem am 2. April in Bebhingeon susamm­ens­­. tretenden Kongreß wird ziemlich allgemein angenommen, daß­ er : berufen sein mid, dem­ Präsidenten Wilfom bei der Gegenstand unideen Betaut­ E willen­d Kongreß ver­­sammelt wirrdr.Die Schleißfo­en, die sich daraus siehen lassen, liegen­ auf der Hand sind bei der Auf­fassung, die man sich hier über die amerikaniische a ne green ‚hat, offenbar: 3 og. I) Örs = € ird. dem räfibenten gem­­­en, ter. "zeld-Ungarna Bü nein a ik ie haft mit Deutsch; d fin­ ie bleiben und bag mit dieser Tatsache Eee he: Auffallung in der Monarchie,die selbstverständlic im engs­ten Zusarmmenhang mit der deutschen Bein der Zage steht, die Bortdauer der Bezieh­­erifa mit demselben. Bi Srade bon oh identiätet fü­r Nie­ vereinbaren läßt, der dafü­r EN in Washington angenommen wurde. Wir glauben, Dr. Benfield Leinen beflexen: Wunsch, auf die melle mit: oft verändertes ee führen in = átt Sönnen, als daß seine Radreife ihn in ein­ gfüd­­Bien, 31. Dig, Ben Sie Borester Mr. Renfield, seine Gemahlin und ein Zeil seiner Dienerschaft werden in einigen Tagen von­ Wien zu einem für AR HA bg nach Washington reisen. Der. er wird über die Fomeis und Krankeid­­na­ ven, um einer Ben nf des ei jég a lin alt ir Die oc in ‚ber 2 al ar yrchmenbeng eingu Aiheenh der Aómeier (akt wird Botschaftárat Der. Iosef Clark hy ei Die Bot­­schaft als hei hätteträger ad Inter a­ar leiten, unserer in sz feindselige Gesinnung gegen­­ fott genider Deu­­ Ol dung der amerikanischen , Yand und der Entente behilflich zu sein. Die Entente hunger, daß diese Klärung einfach in einer aventile " an Deutschland bestehen wird, nehmen wir natürlich nur "mit der­ Beimischung von Ekepsis, die durch ihre Herkunft aus, ‚einer offenfindigen Tendenz , gerechtfertigt ist, zur Kenntnis. . Cs fan eilig sein, tak eine Behauptung - die bereit ein, dußendmal durch die folgenden­­ veignisse . Zügen gestraft wurde, endlich einmal nur den „Zatjaden zusammenfällt. “3 scheint uns aber, daß gerade für den­­ Sall‘.eiried erklärten a erg ge­b­en den Ber: ie die Union: Ungarn,unbersehrt ; y erhalten. rnd Staaten und dem Deutschen Hei­terung Wert darauf Be­würde, die Brüche der Ber: Sn u olt und aft bngelegt perben, dab wi­r 3 it (don oft af darg, worden, wir Teine Amerite 9) eier und men­­­sie.ung in­ diesem Moment ein Urteil a, ok meinfas as Vorteil duch, en „ge Be­zugnahme der Union zum europatjc­ de One en ae jo dürfen wir bod) ohne Gefahr, ie B fol Ho­­ hersigteit mißbeutet erben könnte,­­ a­­ I en, bak feimes, unserer Sniereifen gegen d­en "Antereffen . Streitet und daß wir mát mut unseren eigenen, szem . darin ereliden mürben, wenn es gelänge, das % . spifchen Oesterreiche-Ungarn amb. den Vereinigten und damit Die Mögli an s..., it einer unmittelbarenslassprache,·», u­m Wendepun­kte der kommenden Ereignisse aufrecht zu­,» za­­­­. u "Sonntag, 1. April 1917, |ERreetis, geft Bei, Tig­­­­e. Sa über lande übers­chriebe der HE, len age anıe m­­ee­re reattinnäre fänkfe zu fliehen, w­eil ur der Vetersburger Regie Das Shidjaldes garen lót fid Bedent [iejergu ee, Der. ASE TOKE To nun. Bereit erklärt, den Zaren nach England überführen zu lassen, jene uaiätenne unter der Bedingung, das er dort als Gefang­ener gehalten wir. Die Becherdarti­kel im fatserlichen M­alast zu Harjioje Selo sind einer strengen Beauf­­ag­er unterworfen. E& wird genau darauf ges­ehen, da­­s eineswegs auf eine eg kommt, ald die dDuräjänittliche ages: menge.dbie auf die­ Betersburger Arbeit rbün id­nsTatte | Selbständigkeitsbestrebungen in der Ufeine. Betersburg, 81. März, III-) Eine in Siem­e Merj­e. &­ffizieren ber­­ lfraine Ag­ng hang Bas­er et Miraoine und ihre nimmenäin aller Zänd föderatischen Rußland Se­er x­ereinigung mi Ad ulfide » olntian Die Bahlen in die MnstiM sxelegranci bes Befter Stoyb) : = Kopenhagen 31 März. god Hetetésűri ‚er gre " timen werben bie Birkanhfurgen pe Sen der Regierung und den Vertretern des EURER, der Arbeiter und Soldaten wegen Einberufung der kom fu­m­ierenden Rationalversammlung fortgel­ät Die­ Hegterung. schlägt die Einberu­­fem­ür Ende Juni vor, wa Be der Arbeiter­­ hatenouäiäuß für einem­ früheren Zeit- Et eintritt. Einigkeit besteht Darüber, Dog Das | NESSSHRE­N. Hi die Form dieser men Soll, jebach einafıme no ő nicht festgefegt. tsz „Suregung einer Botenkommission. Betersburg, 30. Mär. Ri TA) Die proptioriidie árrés edie er gg eiten rege BA ER - ÍR. Baba, a moldlen Biken, év e meldjem tande fid bi Güter b gehören, und wird festfegen, inte­rterten z ande e jr een, He we e ausarbeiten, die IF unter der sie zu erhalten u du bers malsen sind, bis sie bent polnischen Staate­n vor; über» ala Bi Seife eppen ee Ag­efangenen u Herrschaft der feindli Zender befinden. Das Mitglied ie­th­­­al­­ „sr le kázaosáába Kräftbenten der der genannten Rommmifften: ernannt, un n 1 jet hat die Ern­ ­­er der‘ Reiferin-Bihne i in der Krim. Meregyete des Reiter 91045.) s·.«Stockholm,31Ma­z Petersburger Telegramme melden .Der Kaiserin Witwe wurde Ums­ heilt ‚sie .habe die Erlaubiiis, fid. unter­ denselbet f vie der Großfürst Mikolaud nach der pad zu egeben, was so viel, heißt, ala unter der Be­­wehung von Vertretern der Duma . Das Ejidial der Zarenfamilie., EAST ELTA. des Reiter $109b.) die don der Regierung aus ! EV: a | . Der finnische Senat für Religions- a Spradenfziet, = Telegramm unseres Korrespondenten in Stocholm, 31..Mä. Der ionTänkit e Genat el » vo le ee un Eyzeoenteelden, «-­­ | Soldetenuungüge­ls Beierdburg: a Petersburg, 31. er einer Meldung ber Bein Bee dad Litauische Regiment im Tauif findat die Di­ala Regierung und den Nat der Arbeiter und ROHR begrüßt. Dad Regiment wurde vom PBrö« Abenden B­er Duma odatamkon und von einigen Mit­liedern der Duma empfangen. 3 wurden mehrere An­dracjen gehalten. Sodann zog das ‘­ unter Klängen­ der DEE auch EglTE am Z­aurilden Balıit vorüber ı Er begab sich in die Kaserne zurück. en 5 erschien die 180. Infanterie­egiment vor dem Zaurilden Bala eg lk falls mit­ mehreren BONeUeR. Be­nderdrachte ein, für ih­n von der rne sidgdehn Soldat die Grüße der Feldarmee, die Gesten Blutetropfen mit dem F­einde­n mehr erhalten. Denn Der. Benfield amerikanischen Boden betritt, old­­ die Tagung des amerikanis­tishen Kongresses "bereit | Erdachung "mit den übrigen geistigen Qualitäten nicht innig­­ zusammenhängt. Aehnlich mag es mit, der Mathematit bestellt sein usw." Solche Hinweise machen die Arbeit für jeden Leser außerordentlich interessant.­ Das Buch meist immer in die Unendlichkeit. Und so wird die „psychologische­ Analyse eines musikalisch hervorragenden Kindes“ zum feffelnden ern :roman: des ‚Heinen, Erwin.­­Ryh­egyhaziz gewinnt bet: fleine Held. der "Studie Finiboli­e ; Be­­­deutung vom Standpunkt jedes W­enschen und der­ ganzen Menscheit; und deshalb bedauert der kefet manchmal, daß der­ Berfafjes sein Digterial für­ die Wissenschaft geliebt hat und nicht noch viele, viele Daten und­ Einzelheiten mitteilt: die­ genaue Geb­iete der­ Zage,­ der Seelenent­­midlung, der Lebensverhältnisse des jungen Helden. Er wurde­ am 19. Januar­ 1908 in Budapest gez­­osen. Vater und ‚Großvater : waren. «Tenoristen. im ‚Chor der Oper. Auch seine, Drutter ist sehr, musikalisch. . Und der Bater stellt am Anfang von seines Kindes dritten Lebens­­‚Jahre fest, daß Erwin das absolute­ Gehör besigt. Am Anfang­­ Des vierten Jahres spielt der Knabe auf dem Klavier alles, was rex hört. Er improvisiert und phantasiert.). Mit­ drei­­einhalb­ Jahren komponiert er: Heine Melodien 'm­it Bes­gleitung. Im fünften Jahr spielt er David­­ Popper und Julius Griel in der Akademie seine eigenen Kompositionen­­ wo vor. Im fünften Jahre lernt er auch Klavierspielen und Motenlesen. Im sechsten Jahr wird er der Schüler Arnold Szöfelys.­ Um Diese Zeit schreibt er seine Kompositionen schon nieder: eine Barkarole, eine Berceuse, eine Serenade. Später entwickelt sich seine außerordentliche Gabe­ der Neu­produktion. ‘(Bei den­ meisten, mustkalischen"Vialenten in Die Reihenfolge umgekehrt.) Nach­ ein, zwei Jahren bekommt­ er musiktheoretischen­­ Yinterricht. Zuerst unterrichtet ihn Zeo Meiner, dann Dohrsuyi, , Fiedler und Ds." Sein Lebens­­inhalt: ist natürlich’ die Musik. Sept­­ ist er, vierzehn­­ Jahre alt, Doch wie ist er? Was kann man über ihn erfahren? Mas sieht er von der Welt, mas­ empfindet er, "mas" mit Stockholm,31 März .. General Ewext sandte aus Petersburg ein Telegramm, in dem er ge­hr von ben ütfelhaften 3 zusam­menhängen, milden ihm und der Welt ? Die Musilalität — jagt Géza. Neneg.— ist eine an­geborene und fundamentale­­ Eigenschaft­ der psgchischen Organisation des damit begnadeten Diensten und­­ ein charakteristischer Zug der Individualität. Weiter: Die Mu­sikalität ist ein integrierender Teil nicht nur der ‚musikali­­schen, sondern der gan­zen Persönlichkeit,. Die Intelligenz des siebenjährigen Erwin Nyiregdyházi prüft Géza Névék mittels der in der­ Biychologie adligen (Binet und Simon Ihen) Sagen. Der siebenjährige­ Junge beantwortet püntt­lich auch die für Adi; Neunz,­­ selbst Elfjährige ‚bestimmten ragen. Später‘ wieder d­en fi Die Versuce. Die Intelligenz des indes zeigt fi — obgleich Die ganze ‚Methode der Fragen eigentlich, nicht befriedigend it — ala recht entwickelt, um ein, zwei Jahre feinen durchschnitt­­lichen Altersgenoffen voraus. Nicht aber. feinen begabteren Altersgenoffen. Eine entwickelte Kindliche Intelligenz, nichts weiter. Seine Zeichnungen aus der Kindheit, von denen, gut herzlichen Freude des Lesers, das­ Buch einige mitteilt, sind von reizender Unbeholfenheit; begabte, selbst nur ges­chiehte Kinder zeichnen besser: Worin ich Die ungewöhn­­liche Begabung dennoch " pertüt, Das: it, Das. Urteil des Kleigen über Meusik und Kommonisten. Der noch nicht ganz zehn Jahre alte unge­sagt: frap­­u. Dinge über seine­­ eigene " Arbeit, über "Tonfeder und reprodugierende­­ Künstler. „Dan darf beim Komponieren dem Herzen nicht immer nachgeben. Der ‚Kopf muß auch mitsprechen usw." — sagt er einmal über seine eigene Arbeit. , Die Stimmung steht den Formen, den‘ Harmonien der Stimmführung und der Großartigkeit gegen­­über, man kann sehr schön und interessant komponieren, ohne daß die Stimmung dabei schön und reich zu‘ fein brauchte,“ — sagt er ein anderes Mal,’ als er seine Mei­­nung über Bad­ erklären will. "An einem Stonzert pielt­ D Albert in rasendem­ Tempo Schumanns „Karneval“. Der kleine Junge, der Ba von D’Abberts Spiel begeistert it meint, D’Albert hätte zur Barwends­­ee 9 sit SR. mit falscher Auffassung gespielt. „Hier handelt es sich nicht um einen tollen, luftigen Karneval, es sind doch Stüde darunter, die nichts mit einem Sab­ingefest zu tun haben; sie sind oft jan­, po, oft ernst und traurig, dann exit wieder feurig und toll. In diesem Werke dürfen nit­ zwei Stüde „gleich gespielt­­ werden, jedes hat eine ganz andere Stimmung.“ Géza Mérék aber findet einen an Lift gerichteten Brief Schumanns, aus dem hervorgeht, daßs die verschiedenen Stücke des "Karneval­tag in sehr verschiedener Stim­­mung gescrieben wurden und ihren zusammenfassenden Namen doch Zufall erhielten. Sobald es sich um Mufii handelt, it das Kind plöglich kein Kind mehr.‘ Ist es frühe reif? Géza Noch untersucht den Begri­ff Frühreife und nimmt Erwin Nyitégyházi davor in Schug. PBor entmidtelt , kann man ihn nennen, nicht aber­ frühreif. Im frühreifen Kinde fehlt das Kind. Erwin aber „ist ein Kind mit allem was drum und dran ist: ein aufgemedter, luftiger, leute seliger, reizender Junge“. „Daß seine Gefühle und beson­ders seine Willenstätigkeit durchweg differenzierter wäre, trifft nicht zu.“ Eine Ausnahme: die Diufis, Stundenlang figt er­­ am­ Klavier. Als er seine Ballade komponierte, konnte er no Faum Noten schreiben; ein nicht sehr musis falischer Klavierlehrer. Schrieb das Stück laut Diktat auf: „Das Kind — jagt Géza Neo — ja, am Klavier und machie Die einzelnen Takte wegen der Unbeholfenheit des Lehrers mehrmals vorspielen und außerdem auch noch, die Abschrift korrigieren. Das war eine sehr mühsame Arbeit, ich war überrascht, wie ein so kleines Kind — er war zu dieser­ Zeit kaum sechs Jahre alt — so starfen Willen, und so zähen Eifer haben kann.” " — Géza Révép vergleicht diese Ausdauer, die sie­an später zeigt, mit der ‚leidenschaftlichen Ausdauer anderer Kinder beim. Spiele. Am Klavier mit irgendeiner großen Aufgabe fertig werden, eine Arbeit vollbringen, Komponierenz es it für­­ ein Spiel, wie für andere Kinder das An

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