Pester Lloyd, November 1917 (Jahrgang 64, nr. 270-282)

1917-11-01 / nr. 270

erstag, 1. November 1917 , at. :dem A­usharrenie dem durchmühlten eures Ziiäterfelde a ec ze, zurück und nahmen zeitweilig ber­ore­­nen Boden in frestvollen Regenstößen dem Sein dem wieder­ ab. an den Hauptangriffen nordöstli von Npern suchten die Engländer auch beiderseits der­en Mening Hovern auf Ghelupelt i­gners zum Vorgehen f si adgetrieben, die Infanterie und Maschinengewehre z DEie gestrigen Kämpfe beteiligten Truppen der bierten Armee haben, in vortrefflichem Zusa­mmenwirken aller Waffen einen neuen Erfolg emungen­ haben, ohne Vorteil Die Engländer erneut schwere in Berluste Dabengetragen.­e Kreägruppe deutscher Kronprinz: Sn­antene Im Diie-Aisme-Kanal und am der’Bergfront des n bes Dame ee ee tig f Die französische untätig. Kr­ee hielt unter Vernich­­tungsfeuer am Chaum­ewalde fig vorbereitende Angriffe Auf dem östtidjett gei­söldjazpíab und an der mazedonis­en Front ist Ne Lage unverändert. “ Ge­front. Die Bewegungen der auf den Färntner Bergen vordringenden Erups­­en der vierzehnten und der nehmen den von der Führung si átiaten­eabsichtigten 2 Og u­ i 17­81 EM­ee­­re 1 ımferem gutliegenden Artillerieferer 1.­­ ·­iffern zu ak ER gepinnen, tam vorzu­­en mi »­­ő erste Generalquartiermeister gudendorik T § Vienischen Armeen dienten mänsten nun entweder in Hände gelangt oder der Zerstörung preisgegeben worden Unermeßliche Werte sind der italienischen Armee vw... Iozen gegangen, und unberechenbar ist der Schaden, den die Versorgung der italienischen Armee hiedurch erleidet, denn es i­st besondere jebt der Eifer aller Kiefer­verluste Durch dem Unterseebostkrieg, den Kohlenmangel und die Rohstoffnot im Sande selbst­t wesentlich, erinnert. Wenn man bedenkt, Daß, Italien unmittelbar vor einer neuersten Offensive fand und für diese jedenfalls ganz außerordentliche Vorbereitungen durch Ansammlung aller möglichen Voträte für die Armee im Felde gemacht hat, mus der Verlust aller dieser Kriege­­­mittel um­so schwerer ins Gewicht fallen. Um einen Begriff, von der großen Bedeutung Udines auf dem Gebiete der Materialversorgung zu geben, sei erwähnt, doch der Herzog, von Aosta anläslic eines Reftes, wo an die Offiziere mit Soldaten des Ingeniewrwesens der dritten italienischen Armee, Zapferfell­medaillen verteilt wu­rden, rühmte, dan bei seiner­ Armee, Verteidigungsdswerse mit weit über 100.000 Tonnen Zement ausgeführt, 40.000 Kilometer Telephon- und Tele­graphenlinien sowie 12.000 Telephon- und 1000 Telegraphem­­stationen eingebaut worden seien. Ferner wurden 500 Kilo­meter Eisenbah­nes und 5000 Kilometer Straßen im Etappenraume vor­ den Italienern errichtet. Wenn auch diese Zahlen übertrieben sein dürften, so bieten sie doch einen Maßstab zur Beurteilung, welch ziejenhafte Materialmengen notwendig sind, um eine Armee zu versorgen. An dies üt mm verloren. In welcher Zeit und in melchen Maße die­ Italiener den Erfa für all dieses militärisch so wichtige, Material finden werden, bleibt eine offene Frage Die Lage auf den Eir­ensfihanplaken. 31. Dit oben unserer enthalten. über unsere Offensive A a­evés Ebene gegen dem Unterlauf des Sulles­­sit und die strategische Ge­gestern nicht geändert hat. Ansonsten aber macht ımier amifidjer Bühnenvorhenges, én Bernigunogmann in planlosem Jah­rUmitend bedingt, natirlich, ‘­­reife, die infolge unseres Borwärts­­fürn. 73 mit manchen Vorausseguungen von zu spät ge­kommen it, beschäftigt Th num eifrig mit dem Zaglia­­mento. Nach diesem Sluß hin sol ein Wettlauf goischen den Verfolger und den französisch englischen Hlistruppen stattfinden. CS heißt, daß solche Truppen schon für den all eines italienischen Vorbringen: nac­ grain in der Lombardei bereitgestellt waren, um die Italiener durch Entlastung vom Etappendienst zu unterflügern. D­a war diese gefahrlose Aufgabe die Hilfeleistung an und für si in einem eigentümlichen Lite erscheinen läßt, Er wir überdies, daß diese Kundgebung nur zur Rek­aleie­­rung der wirklicen Aufgabe dieser Ententetruppen lanz­iiert wurde, welche darin besteht, in Norditalien Unruhen niederzuhalten. Freilich dürften aber jei dieser Entente­­truppen in Turin und Milano weniger denn je entbehrlich geworden sein. XS Zeines, aber bezeichnendes Gym­piom für­ das Zusammenarbeiten aller Kräfte der Mittelmächte sei die Jtachricht registriert, daß die Eingeborenen von Tripolis, an­geh­end in Kenntnis der Gablage, den Italienern wieder energisch zu Leibe rüden. Sinfihtli der Hilfeleistung der Entente verlautet, daß eine englische Slotte von Malta auf der Fahrt in die Adria jet, die­ schon die längste Zeit wenig von den Kriegsläiffen unserer Feinde befahren war. Da ihre Deit­­wirkung an den Stümpfen des Küstengebietes wegen der flachen Lagunenlüfte kaum in Nehrung kommt, scheinen sie unsere Fjeite Operationen zur See vorauszujegen. Auf dem weib­lichen Kriegsschauplag haben sie die Engländer in Llandern wieder eine blutige Eclappe geholt. Sie griffen nach ausgiebigen Teuer nordöstlich Ypern an, nahmen auch für eine Zeit das Dorf Pasichendaele, wurden aber wieder geworfen und behiel­­ten als Resultat buchstäblich gar nu­t. Bei Boisjons war überhaupt nur die französische Artillerie tätig. Die Kämpfe an der Westfront machen troß ihrer Heftigkeit im Vergleich mit unseren Offensiven nur den Eindruch storfen, örtlichen Ringens, wobei sich die Angreifer auch sehr oft Bauten nennen müssen. Haus unversehrt geblieben. Auf den Straßen haben die Sta­line Zementbarrikaden errichtet sindb mit Schiekfarten veriejen, Lauf- und Schüsgengröbern gezogen und Die Senfterianie mit Sandfäden belegt. Der erste Blick zeigt, daß die Sto­­ffener sich hier auf Straßenkä­­pfe vorbereitet hatte, wie die Serben in Belgrad. Das Militär hat drei­­tausend Einwohner, großenteils nach Görz gesommene Italiener, mitgenommen an Görz sind bloß vierzig Leute geblieben, darunnter Herr Ries, der Bekiker des Hotels Bolt, besten Sohn und Seal, ferner Apotheier Blubid. Die Übrigen sind alte Männer und Frauen, die, die Ankunft der Unseren er­­wartend, fi in die Weller verfrochten hatten. Apotheier Blubid, der die italienisch Subafior mit« gemacht hat, erzählt ihrem Bericterstatter: Die Italiener haben in Görz Elitetruppen, immer Elitetruppen gleichsam zur Retablierung liegen gehabt. Sie beteten die Stadt an. Der König von Italien hat sie zweimal bes­tuät, und für einige Stunden ich siesuch den König der Belgier in ihren Mauern .König Bittor Emanuel ordnete die Einweihung der Stadt an, was in der St.-Ignag-Firche unten basschöflichen Aifisteng und großem Primf­aud) erfolgte. Die Stadt erhielt den Ram Santa Gorizia Da die Aufigreiften in Görz immer italienisch waren, ist zum der Franz-Sofer-Korso in einen Corso Vittorio Emanuele umgetauft worden. Die beiden Könige wohnten, im Pemmizipim, dem Cibe des obersten Kommandos. Auch der Bischof von Mailand Jan nach Görz mb Yes eine Messe Nah an Donnerstag war die gute Volkommen, die Italiener haben mehl nicht daran ggedacht, daß sie die Stadt so Hals über Kopf werben verlassen müssen Freitag mittag wu­rden Plelate angeschlagen, die die Be­sofern aufforderten, sich zum, zei­tweiligen, Verlassen der Stadt vorzubereiten. Dann packte das Militär in großer Eile ein, diese Eile wunde Samstag früh bereits zur Banik. Auf­­ den von Regen durahweichten Straßen topflos Hin­und her, die Disziplin war vollkommen aufgelöst, jeder war sich selbst der Madjíte. Sebt erzeigte die Blün­­Aber alles konnte nicht zerstört­ werden Der­ lebte fombattante Italiener verließ Götz Samstag­nachmittag. Das erste Detachement des Regiments Nr. 96 in der Nacht nom. 27. auf den 28. in das vollonımen aus Hımbe. Große Ratten und Mäuse laufen über den Bürger­­steig, einige bertmimbete Italiener schreien um Hilfe Die Beihäfte stehen weit offen. Unsere burchnähten Soldaten ver­­sehen sich leidlich mit der überall herumliegenden Weiß­­Herrenlos auf den Straßen herum und widerhallt von den Gefängen der Unteren, obwohl die die zurückgehenden Truppen bedende italienische Artillerie sie schonungslos besießt. Meontag früh ist auf die Bodgens vom Zeinde gereinigt; Her Ransmendonmer jemeigt und üben Santa Gorizia geht die Sonne in blenendem Glenze auf. Trans und Truppen folgen. Dich auf einember. Die Soldaten haben frische Rofen in ihre Kappen geheftet, Die sie in den Berühmten Rosengärten vor Rosenthal gebrochen haben. Die Som­mandenten treffen im voller Banabe ein, sie emwarten König Karl. Er trifft 1 Uhr nachmittags zu .­­ liefen­ die Italiener­­­derung ihren Höhepunkt. Die italienischen Geschäftsinhaber warfen ihre Waren selbst in den Strakenkot, dermit sie mit dem­ Zeinde in die Hand falleır. RR gestorbene Görz ein. Auf den Straßen heulen jeht herrenlose wälde, tun fi an Speise und Tran! gütlich, Yiegt dad) alles Auf dem Kastell weht bereits unsere Zahıe. Die Stadt prangt in Hlaageni mit Redis von ihm weiter Buarasvich, Simts Zeidler. Hode und Eliens erb­itten die Galle. Die Truppen begrüben ihren Kriegshern, der über die Bin Gastelle dem Hauptplas zuflueht, mit dem Scwenten ihrer mit Gidjenlaub mnó Rofer gescjutüchten Sapper- Ufer | König, den ichh im Dorigen Jahre in Tirol vorgestellt towtbe, exfernt mich und sagt dem neben ich weiternden Sehmarschall­­leutmant Zeidler: — Uh, die kriegeberidsterítetter im raid. MMÆSWS .Es ist ein unvergeßlicher Tag­ an dessm Feimtdigitw k­erkischen Gefang mmxm willkürlich teilmäth Siebestmms­tmund bargmdertexumferen jutgen Köniz den ruhmbedeck­tm Oberkommmd mxtenmxserer Oper wimm gegen Jmlmh Ewszompti. ; der gegen vor andauert wörtlich den 2 fe Budapest, gleichlautenden Berichte­n Sx, 309 in Menshhen hohe Bferde ein MN . Die swälfte álenzojuladi. Gärz am Sage des Ginzuns König Baris. — Telegramm unseres Kriegsberichterstatterd — (Rom Kriegspfessequartier, genehmigt.) Kriegspressequertier, Südwestfront, 31. Oktober. Montes Vormittag zog ich als erster­riegsbericht­­‚erstetter in Görz ein. Die Stadt­ ist wie ausgestorben. Weber die Bia Cosa Roja und Bia Drejst gelange ich auf den Dont­e pie. Weber am Blas, noh­enf den Streben dahin it an . Ja Beine fremden Hilfstrappen at der Unl­erifen Trout Veicix kem Division g-K­­­ommando,30.Okt­ober. Judex­ unsererQffen­sive vorangegangenexrscit hielt srchz hartnäckig das Gerücht,d­as auch die Ententeblätter gernvers zeichneten,daß"die Italiener von der Entente au«­« sehnliche Hilfe erhalten haben«,inerstec Reiche engs­­ische Artillerie,a­ber auch französische Fußg tanHIem auchhesvorz sprach man,daß eine g««­öße·1:eAnchihll französischer glieger in Italien engefommen sek. — Telegramm unseres Kriegsberiät erstatterd,­­| (Bon Kriegspressequartier genehmigt.) Alle diese Gerüchte fennen heute, nach Abidluk der ersten Woche unserer siegreichen Offensive, als grundlos bezeichnet werden. Auf meinen Frontreifen habe ich bisher noch nicht einen einzigen englischen oder franösischen Soldaten gesehen Nirgend konnte ich die Spuren von Hilfstruppen der Entente entdecken,­­ wohl bei der völligen Defomponierung der­ Front, wobei Die italienishen Linien an manchen Stellen hinter unnsere Linie geraten sind, die Un­wesenheit fremder Truppen un­bedingt Hätte festgestellt werden müssen. J .: Auch die italienischen Gefangenen sagen, übereinstimmend aus, daß sie von französischen oder, engliigen Hilfstruppen nit wissen Bieher üt bon seinem Abschnitte der Front die Nehricht eingetroffen, daß Dort französische oder englische Hilfst­ruppen festgestellt worden wären. Das eine it allerdings nit ausgeiähoffen, daß unter den in den Bergen abgerhss­enen Fliegern sich auch Franzosen befanden; auf dies ist aber bisher noc nit Eaustatiert worden. Die Entente dürfte auch diesmal ihrer bisherigen Brazis treu bleiben, indem sie Italien ebenso wie ihre Hennen Schübling, Ser­­bien, Montenegro und Rumänien im Gtlde läßt. Géza Herczeg,­­ Bäe militärisch je Bedeutung der Grobscheg vouxidine. Budapest, 31. Oktober, In Italien beginnt schon die Erkenntnis aufzubäm­mern, hab in Venetien seine Schief alsstunde reift. Die italienischen Blätter, obgleich im der Beurteilung der Sage jeht vom haltend, Adine, dem bisherigen Git viel Zeit geblieben der italienischen obersten Heeresleitung, wurde die Lebensader der kümpfenden italie­­nischen Armen Surhiägnitten . Udine, der bisherige Haupt­­etappenort, diente als Basis für die Versorgung der italieni­­schen Heere; es ist daher rar, daß Durd) Die in überraschend kurzer Zeit Dirchgeführte Einnahme von Udine und durch die Erfolge der Verbü­ndeten der italienischen Heeresleitung wicht­­e, um die durch den Radzug be­­gonnen, Zahlreiches", werdige Rahihubmate „um Beh­affnung und Ausrüstung, Munitionsdepots, sowie ungeheure Vorräte am Verpflegs­­mitteln für Mann und Pferd, sorwie­­ alle sanitären Einzig­­­ungen, Die mod vor einer Mode den­ Bedirfnissen der taz — Bon besonderer Tehen ganz Schwarz. "7 dingte Umbasierung / Seite — Dur zurüc­­die Einnahme annähernd bewerkstelligen A­usrüstung der Armeen zu not: PESTER LLC Die Gilllahms von Bionfelssne. — Telegramm unseres Kriegsbeh­äterstatterd. — (Vom Kriegspressequartier genehmigt.) Monfaldone, 28. Oktober, 11 Uhr nachs. Pet unseren ersten Truppen bin ich soeben nach Con:­falcone gelommen. &3 regnet in Strömen. Die zerstörte­ Tirnavobrüde­rt durch Pioniere real­ wieder passierbar are macht ‚worden, so daß der Bormarnd basd konstatten geht. Beim Kaltofen­ von San Giovanni haben die Italiener zur Reckung ihres Rackzuges Nachhuten zurückgelassen.­ Ihr heftiger Widerstand wurde durch die Patrouilen jener­ Division gebrochen, die seit Monaten hier am südh­aften Flügel den Weg nach Triest verteidigte Bis heute, vier Uhr, morgend, war der Kam­pf längs der Küste noch hejtig. Unsere­­ Batterien belegten Monnfalcone und wirkten­ über Rondi hinaus in die zum Műdzug rüstenden Italiener. Gestern hatten die Schobbabatterien nach ein wűten­­dem Feuer gegen den Abschnitt Drino Nabresina ge­halten und ihre gesamte Munition verschosfen, sind hierauf in Pinaojjen eilig abgezogen und­­ haben die einge­­bauten Riesengeschüse gesprengt. Hohe Feuerbrände weisen den Weg des fliehenden Geg­­ners. Dft in die Nacht weithin durch den weißen Schein erhellt. Das zurückgelasfene Leuchtmaterial der Ia­liener explodierte; sie haben ihre Depots überall anges­zündet. Aus Aquileja schlagen Flammen. Südlich von ım3, faum einen Kilometer, bei Borto Rosega brennt er. Gegen halb 3 Uhr morgens ist aus der Richtung Örads Infanterie- und Maschinengeschüsterer hörbar. Einzelne italienische Radghuten leisten nd verzweifel­­ten W­iderstand. Dazwischen hört man die Dumpfen Schläge der explodierenden schweren Definition in dem Depais. Die gespenstiche Berlafferheit der Adriawerte erhellt Seuerrhein. Längs der Werke läuft die Hauptwerk Vollkommenheit ausgebaut ist- ! teidigungslinie der Italiener, die mit allen En 2) ER ( VELT "l ! | gl |)

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