Pester Lloyd - esti kiadás, 1919. február (66. évfolyam, 28-51. szám)

1919-02-01 / 28. szám

ávooirsulsvtr k . Lussrstvirsutnstni»«: k8l'Lkut»p-»tr oü11>r1iLd»MvrmLl!rer2a« t» LaâLpsst, La äsr ^6niLLj«ti»r§o« âvG sLÄlwaK fsrasr kärâLL lalKaâ, i)-ttt»rrsLÄt » DMAl^^R DM^M D^WM WWAD I8A^D^8DA^^ keslvr LLo^â uvâ La â«» ^rmosevs- Nilâ kvläpost, Llorxva-VL6 ^devádL»« > iMMllH» W» '^«üs Lösaus: L. Siootcaef, 8. LokKtvin, ö^öfi L '6»a^yLdiv 83 Lror^oa, kaldj. Lrooev, ^W WW W M I M ^W » ^'- ÜM «^A ' 'DW MW WW LMt Lsuius V^, üstr. l^apoiü, ^nt. >srsi, vi««sIL.L3Li.va«r7woâ8.80«vkms2^ » ZM »> W> MM ' » WI 8 8> ^äolf »ottv, Lut. rsnrsf, t.â.g ttesvi. »., .. >, WWlM V^» ^Wß D^W »SM Los. Lok^si-r. 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Die Delegierren der Großmächte, die die nach Polen bestimmte interalliierte Kommission bilden, wurden vorgelassen, um über die Schlußfolgerungen Be­richt zu erstatten, die sie nach Anhörung der Vertreter Polens und der tschccho-stowakischcn Republik über den Betrüeb des Jndustriebeckens von Tesch en gezogen haben. Auf Grund des von Noulens und Botha im Namen ihrer Kollegen erstatteten Berichtes beschlosien die Minister der Alliierten, Delegierte nach Teschen zu enrsenden, um bis zur Rege­lung der Gebietsfragen durch die Konferenz den fried., lichen Betrieb in diesem Becken im Einverständnis mir den Tschecho-Slpwaken und Polen zu sichern. Die Delegierten hörten dann eine Darlegung der Klnsichten der Jnteresien und .R echte Ru m äniens und Serbiens in bezug auf das Banat Don Demes. Die rumänische Regierung war vertreten durch Bratianu und Misn, die fei'^ bische Zlbordnung bestand aus Vesnics, Pasrcs .und Dr. Trumbics. Die nächste Veriammlung srndet rrachmittag statt, (ll. D.-K.-B.) Die Frage des Desetxner Brrksns. Par,S, 3l. Januar. (Ägenee ,Havas.) Die Untersuchungstommission für Polen hat in Gegenwart von Pcrtreieni Polens und der Tfchècho-Slowat'ei die Erörterung des P r o v-l enls der? Deschener Beckens begonnen. Ac deschlos; einen Bericht «chzufasieii und ihn sodailn der Friedenskonferenz zu'untervreircn. Die Ausarbeitung des Berichtes wurde NoulcnS icheriragen, der den Bericht nachmittags dem Komitee der iilonfercnz vcrlcgtc. In der nüchsteii Woche werden niehrere Kom- Milsionen cinbernfcn werden, lo die .Kommission für Arbeitsgesetzgebung für Montag, die Scha - .! dencrsaükommifsion für Dienstag. (llng. . D..K.-B.) Dit' lläckrfwn großen ProtKenre. - .Junlipruch Les U »g. T-l.-L o rr.-Bu r eaUÄ, üver. Mittelt durch die Budapester NadrostatroL — New ?)ork, 1. Februar. , Jutern.arionalNews erfochnen ausPirris: Da die FriedenLkonferciiz den Grundsatz der Jnteriil^o­­'^isieimng der deutschen Kolonien, der Inseln im'Stiüeii Dzemi und der afrikanischen Kolonien angenommen mW iluègesvrocheii hat, daß diese Gebiete unter die Koiâolle jener Nation gesrellt werden sollem die sich zur szüh­­nmg der Derwaltung am beftM eigner, wird sich nun die Konferenz anderen großen Fragen zu^ndcn. Diese werden voraussichtlich lange und hef­tige Debatten Hervorrufen, denn es befinden sich llnrer ihnen die italienischen Forderun^gen nach der östlichen Adriaküste, die An­sprüche ^Frankreichs auf deutsche Ge­biete und die gesamten Balkanproblc me. Die Unterkommisfion fiir den Völkerbund be­ginnt ihre Sitzungen am Montag im „Hotel Aiurat"; in chiesen Beratungen werden die dem Plenum der s^iedenskonferenz Gorzulegenden Anträge ausgcarbeitet. Tie Friedenskonferenz hat auch die Zkommission schon gebildet, die die von Deutschland zu zahlende Kriegsentschädigung sestzu­­setzen hat. Die Verhandlungen init Rußland. Wien, 1. Fobruar. (Privamieldung des U. T.-K.-B.) Das Fremden­blatt berichtet aus Genf: Der französlschc Kammera US schuß für auswärtige Ange­legenheiten l>at naS dem Lyoner Progrès m U neun gegen fünf Stimmen sich gegen die Friedensverhandlungcn mit der russi­schen Bolschewikjregierung ausge­sprochen. ' Wien, 1. Februar. lPrivatmeldulig des tlng. Tel.-Korr.-Bureaus.) Das FremderMatt berichtet aus Genf: Der 5torrespondem der Daily Mail in .Helsingfors telegraphiert ' daß die Botschaft der Alliierten bezüglick der Äonfercn 5 aufßden Prinzcn - Inselr erst am Sonntag, dat? heißt drei Tage nach der WsenLung in Petersburg bekannt wurde. Sie wurde in. einei besonderen Ausgabe der Roten Zeitung unter dem Tite „Wgemeine Kapitulation der bürgerlichen .Klaffe".ver öfsentlicht. fedoch wurde der Text der Botschaf nicht bekanntgeaebcn, sondern nur vor Lenin und Trotzkis an Sinafew tele graPhiert. Mit dem Zusatz„Unser Tr-ivmvh ist voll ständia. Willson, Lloyd George und Elemen ceau verlangen Frieden, sie schlagen eineil Waffenstill- < stand vor und laden uns zu einer Konferenz ein. Kommen r Sie nach Moskau'." < Die Lrbciterftagen. s — Funkspruch de3 Ung. Te l.-Z o r r.-B ureaus, über-- s mittelt durch die Budapester Radio st ation. — New?1 orr. 31. Januar. Den JnternationalNew slvird aus Paris berichtet: Der amerikanische Arbeiterführer Gompers , hatte heute hier längere Besprechungen mit den Vertretern der französischen Arbeiter- . Parteien. Es handelte sich mn die Regelung' s internationaler Arbeiterfragen. s Die lettischen Fordermigen. ' z Z ü rich, 31. Januar. > Die Zürcher Zeitung erhäii von informierter Pariser Seite eine Darstellung der litauisch-lettifchen Forderungen an die Friedenskonferenz. Litauen verlangt die Errichtung einer unabhängigen Republik, bestehend i auK den vier russischen Gouvernements Kotvno, Giodno, Su walkt und Silka und!^ Ostpreußen, aber» ohne Wèiß-RußlanL. Litauen soll mit den lettischen.Teilen Kurlands und Livlands einen lettisck»­­litauischen Bund bilden, als Gegenstück zuni finnisch-estländi­­schcn Bund. Eine demokratische Agrarreform b'ezeichnet Litauen als unerläßlich. sUr T.-5l.-B.) Die Notwendigkeit des Völkerbundes. sTclegravliudeS Pest er Lloyd.) Haug, 31. Januar. Aus Paris wird gemeldet: Der definitive Plan des Völkerbundes wird wahrscheinlich noch for­mulier t werden, b e v o r W i l s o n nach Amerika übreisr,. da die Notwend igle ii, hiezu siosort libciJngchen. täglich größer lvird. Man sieht die sofortige Bildung des Völkerbundes für dis einzige Möglichkeit an, daß die antsrikmüscheu Prinzipien für die R eorgani­­sation der Welt verwirklicht werden. In gewiffen .Kreifm ist inan sehr urrgsdmdig wegen der l a ug j a.Il.e-tr... Fsrtschrrtte der Konftren.',. Drès 'sei aus d«e T»k­­fachc zu erklären, das; dieV er f cchte r L e s Völker­bundes sich lverger n, bei den alten Methoden zn bleiben. Es ist sicher, das; die kolonialen Fragen, die polnische und die riissische Frage neue Lösungen er^ - möglièl'.. Die Frage de.s Völkerbundes hängt mit allen j diesen Problemen erig zusammen. : Die Jntematronalisierung AonstantinopclZ. : WlkN. 1. F-cruar. kPrivaimeldung des ll. T.-.'st.-B.) Tas Neue Wiener Tagblatt berichtet aus Zürich: Nach der Neuen Zürcher Zeitmlg steht es numnehr fesk. daß Konstantinopel s unter keinen Umständen türkisch bleibens wird. / Die interruuionale Sozialistenkonsereuz. j — Telegramm uu seres Korrespondenteu. — i P r a 2. 31. Januar, s Nach hier cingerrofsenen Telsgramineu tnurde in der s Bern er K r fere n z auch eine umfaisedeDe- s batieüb er Territorialfragen grsichrt, in deren ! Verlauf die ungarischen Delegierten eine! Nesoluti o n vorlegten, in der sie dagegen prote - stieren, daß nngariiches Gebiet vons Tschecho - Slowaken und Rumänen besetzt! wurde. Der >». nsche Delegienc stc emec ersuchte, man i möge diese Angelegenheit erst nach der Ankunft! der Engländer und der Franzosen ver-, handeln und kündigte gleichzeitig die Ueberreichung s eines tschecho - slowatischenMemorandnmL s in dieser Angelegenhe it an. ! A«s den deseNen KnndeSteilen. Pozsony. Wir l)abcn bereits gemeldet, das; der Senat der Pozsonyer Universität es abgelchnt l)at, an dem feierlichen Empfange der lschecho-stonx!kn-.^n Regierung teilzunehmsn, weshalb« der tschecho-släckstchc Obcrgespan Zvch die Schließung Umversität angeordnct lxic. Dieser Berfügimg ging cin Briefwechsel zwischen dem Ztektor der Pozsonyer Universität Dr. Ednuind Po! iccr und dem tschecho-slowaki. scheu Obcrgespou Zoch vorm'. Rektor Dr. Polner richtete! an den Obergespan folgendes Sch.i'eibcu: I „Schr geehrter .«Herr Obergespan! In Lerbiudung mit s der in Angclsaenl)eit des Pozsonyer feierlichen Empfanges der isckccho-slowaktschen Regierung abgchaltenen Konferenz er­­lcmbe ich mir, den Herrn Obèrgespau aus Grund deS ciMim- Mlgen Beschlusses, des Universitätssenals davon zu vcrständi. gen, das; die Univerjilät an dem erwähnten Cumpfang uuddendamit verbundenen Fest, l i ch k e i t e ll n i ch t t e i l n e h m'e n u n d s l ch d o r t n i ch t vertreten las^sen wird. Der Senw ist sich deffen Le­­wußt, daß es. gegenüber der tschecho-slowakischen. Regierung nicht nur die Änforderungen der Loyalität, sondern auch der Höflichkeit berücisicytigeii muß. Wir glauben, init keiner dieser Änsbrderm^en in Widerspruch zu geraten, wenn wir un­ser c n u n.g a r i s ch e n'P a tr i o t i s m u s nicht verleug. nen. Es steht mit unseren patrioüschen Gestrhlen in krasseni öegensatz, an Festlichkeiten teilzunehmen, bei denen auch d i e freude über die große Verstümmelung Uu­­;arns Ium Ausdrucke gelangt. Unter solchen Um­­tmcheu ist es für uns eine Mprallsche Unmöglich­­eit, an der erwähnten Feier teilzunehmen. Empfangen ini lbrigen, Herr Obergespan, den Ausdruck meiner besonderen Verehrung Edmund Polner, Nektar der Universität Pozsony." Obergespan ScMuel Zoch antwortete sofort mit einem ^reiben, in dsn es unter andereuc heißt: „Da der Senat trotz der Slnerkcnnung der Anforderungen »er Loyalität und Hösiichkeit den Beschluß gefaßt hat, unserer Regierung gegenüber auch den clencentaren ^snforderimgeu »er .Höflichkeit nicht zu entsprechen, mache ich vor Gott und >eu Menschen den Senat der Universität dafür verantwortlich, »aß er es mir immöglich macht, in Pozsony auch fürderhin in »er bisherigen lolermiteu und die Gefühle eines jeden Mcn­­ckien berücksichtigenden Weise vorzugel;en. Ich hätte voni ^euat der Universität, der berufen gewesen wäre, die Stadt n geistiger Bezicl)img zu leiten, sticsiich erwarten rönnen, nein gegenüber jedem orderck!ick>en Bürger dieser. Stadt be­­mndetes huuranes Verhalten vor Augen zu haltcm und schon nit Rücksicht auf meine Person, selbst wenn'er' an dem Lmpfang nicht teilgenommen hätte, wenigstens sich zu ent­­-alren, diesen Beschluß zu fassen. Ich betone, den Senat der ckniversität verantwortlich mack-eu zu imissen, wenn ich esck gezwungen bin, zu anderen Mitteln zu greifen. Zch bringe dem Uuivcrsitätssenat folgendes zur Kenntnis: 1. Vom heiÄigen Tage cmgxfangen schließe ich die ckttlversitätund verbiete jeden Vortrag. ' l. vom stsirtigen Tage angesangeri gestatte ich es dem Uni­­xvifitätstzLuat nicht, wo immer Sitzmigen zu halten, 3. ver­­diete ich dem Professorenkö rp er der Univer­­ütÄl, mit ÄuSrrahuic der medizinischen Fakuttät, jede wie immer geartete Tätigkeit und,weise die Mit­glieder der medizirkischsu Fakultät au, den Spitaldieust, so' wie biHer, auch weiter zu verjccheu, 4. könne» die Professorerr eer UmversttÄ sich üi Hinkirnft in Pozsony rrur als Privat­­persoirsu mrsi)alten; sie werden unter polizeiliche Auf­sicht gestellt mcd diejenigem unter ihnen, die sich gegen diese Bestinmnmgen auch nur im geringsten vergehen, werden ind e st eu Weise gemaßregelt wer^r, tzk ist der Profsssvrcmlörpcn' der llniverfität auch weiterhin i für das Ve^nixMi der lkniversität verantlbortlich, tz. habe ncich bezüglich der rveiteren VerfüJMcgsn an nieiue Regie­­rrmg geivcndet. Samuel Zoch, Zsiupan."' Tic Rumänen in Siebenbürgen. Wie wir von zuverläffiger Seike erfahren, befindet sich Dr. Apát Hy smm seiner Familie in Nagy­­ßeben. Die rumänische Front steht jetzt in Sieben-, bürgen ztz) ischcn Kissebes und Segesvár, die j Schnelle .Körös entlang. Tüe Rumänen, die bis. zum Orre Csúcsa kamen, haben in den Dörfern, die sie durchzogen, überall furchtbar gehaust. Ju Kiss ebes, wo sich eine größere Steinbruchanlage be­findet, sind reguläre Truppen erst am 17. Januar j cingezogen. Bis dahin hatien rumänische Gardisten und Pöbel, der sich ihnen angeschloffen, in vielen Dörfern g e-j plündert. In Kissebeè wurden die regulären Truppen von ödr Ortsgeweinde feierlich empfangcn.^ Sie haben das P o st am r s o w i e die Eisenbahn­station besetzt und sind einige Tage dort geblieben. Als sie weitermarschierten, nahmensicdie großen Dynamitvorrätc des Steinbruck) es mit. Dis Gardisten und der Pöbel blieben im Orte und nach Abzug der rumänislj)cn Truppen plünderten sie die Wohnungen aller Beamten des 'S re i nb ru ch e s. Lebensmittel, Möbel uiü» Wäsche schleppten sie toeg. Ein Schloß wurde voll­ständig ausgeplündert. Der Betriebsleiter des Steinbruches, Franz S-icka, ein öOjähriger Mann, wurde unter der Anklage verhaftet, die Szëkler Soldaten nach Kissebes gebracht zu haben. Er wurde nachBânffyhunyad geschleppt, ge­martert und anderthalb Tage in Haft behalten. Die Bewohner von Kissebes und der um­liegenden Dörfer, die mit Geschützen und Maschinen­gewehren versehen sind, dis sie von'deutschen Truppen ge­kauft haben, terrorisierten die ungarische sowie die jüdische Bevölkerung und ver­­anstalteteu gröche Plünderungen. Der Dorfschullehrer von .Kissebes, die Inge­nieure mrd Beamten des Steinbrnches wurden ihrer ganzen Hab.e beraubt. Am nächsten Tag wurde der an der sicbenbürgischen Grenze gelegene Oä Csúcsa besetzt. Der Bezirksarzt Dr. Alexander Katona wurde blutig g e s ch I a g e n, der Apo­theker zuerst gemartert, dkiun gez >vuugen, ungeheure Mengen Wasser zu trinteir. Ein vornehmer Bewohner des Ortes, Gerhard Simow wurde angebunden, seine Frau nackt aus» gezogen und gezwungen, zn tanzen. Diesem b ar b a r i s ch c n Tr e i b c n machte erst die Ankunft regulärer Truppen cin Ende. Dcirunkene rmnänische Soldaten haben erklärt, sis bätien -ms Bem Munde ihrer Offiziere die Vormarsch-.

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