Pester Lloyd - esti kiadás, 1919. március (66. évfolyam, 52-74. szám)

1919-03-01 / 52. szám

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V»Isr4»-utLL»12. —.'l-musLripts vsrâeLio Lved dsL LLi»Vtok»n »u»- ^sLusm k'»Us rvä^LKestsM. — llvirsL-ksat-Mtsra «WtUsrsvsMMMM«. » Lsrt« vrisss lliedt LNAEMMUllSs. 66. ItÜMaug. Kudaprst» Samstag, 1. Mar; 1919 Ur. 32 Wietter Krief. Die Anschlußsrage in der Konstituante. LÄicn. 27. Febmar. ^^wijchcn ach:-- und scchL'hundert Zähren ist cè her, daß der Grurrdstock der Ländermasic, die Dcutschösterreich bilden, unter gleichen Fürstenhäusern das gleiche geschicht­liche Schicksal erlebt. Die beiden .Herzogtünier unter und ob der Emis, Steiermark und Kärnten, waren schon unter der Kabeirbergcr Herrschaft vereinigt, Tirol kam im vier­­zchnren Jahrhundert unter den ersten Habsburgern dazu, nur Salzburg ist erst seit rund hundert Jahren öster­reichisch. Der-gleiche süddeutsche Lolksstainm, der Laiuva­­rische, siedelt ans dem größten Teil dieser Gebiete. Aber erst am 4. März 1919 beginnt eine gesetzgebende Ber­­samrnlung zu tagen, die aus diesem Ländergehäufe einen Staat, aus ihren Bewohnen: eine politische Nation ge­stalten soll. Dies ist die eigenrliche, die schöpferische Auf­gabe, die der deulschösterrcichischen Konstituante gestellt ist. Sie wird fa den Frieden zu ratifizieren, eine geschrie­bene Verfassung zu beschliejzen, den Grund für die kmlsti­­-gen Beziehungen zu den Nachbarn zu legei:, die trostlose Valura- urrd Finanzlage zu regeln, zahlreiche neue Gesetze zu machen hok^n, — gewiß schwierige, die augcspanlrtefte parlamentarische Arbeit erfordernde Probleme. Allein wenn die auf sie gewendete Mühe von Dauer sctrr soll, muß vor allem bis in die Tiefe hinab gemauert werden. Land und Volk zusammen machen erst den naiionalen Staar, die <r^taatsnarion aber ist das Ergebnis inneren, schicksalhaften Jusalnmengehörigkeitsgefühls. Als im Ok­tober 1918 das Kaisertum Oesterreich zerfiel, blieb nach der: Abgang der böhmisâzen, siidslawischen und polnisch­­-nrrainischen Länder ein' Dentschöstcrreich zurück. Das Staatsgebiet >var vorhanden, cs war national homogen; aber das macht muh leinen nationalen Staat. Der Dcutsch­­ästerrcichcr, der nuir als freier Bürger eines neuen Staates aus der schwarzgelbei: Verpuppung in geschichtliches Tageslicht hervorstoßen sollte, der war nicht da. Es gab i^wohncr Üiieder- und Oberöfterreichs, es gab Wiener, Steirer, Salzburger, Tiroler, Vorarrbergcr. aber keine Tcutschöstcircichcr,- keine' Volkseinheit, die sich zu einer politischen Geincinschafl auf Tod und Not vcrlumden fühlte, dttrch keine Macht der Erde zri trennen. Es war bielleichi der berrübcndstc Augenblick in der Geschichte dieses hochliegabten, liel'enswürdiqeit Volksstannncs, als rrach Zertrümmerung des .^taisertumS das klägliche Ergebnis inner jahrhundertelangen rcichbcwegtcn politischen Ge­schick,te au delt Tag kain. Hier ist die tiefste Wurzel des Wunsches nach dein Anschtnf; an Teutschland M siichcn. Die Dcutschösterreichcr, die inr alten Oesterncich als die Staarsnatioit galten, die sich als der Kitt des Staates betrachteten, crwieseir sich rrationalpolitisch als das rück­­stättdigste Elcnrent unter alleir österreichischelt Völkern. Die Tscheoicn warein als fie irr Prag ihren Staat aus­­riefM, eine Loltnation Mtt gLhendenr Genreinschaftsgc­­fühl. Selbst das kleine slowenische Barrernvolk verstand cs, sich sofort als politische Nation zu organisieren. Die deui­­fcherr Alpen- und Voralpeichewohner, die eine intellektuelle und küttstlerischc Kriltur von warmem Glanz und echteste Ürsprüirglichkeit besitzen, waren politisch unfertig. Sie hockten das ErrtwickItttrgLstadium, das aus Iienrsckscn gliet­­cher Sprache, gleicher Geschichte und glchchcr geistiger lleberlieferung ein von ciichcitlschcin Staatswillcn beseel les Volk macht, noch incht durchnressen, sie waren kulturell, aber nicht politisch eine Natiori. In den einzelnen Län­dern tat mmr mit geradezrt kiMii^r Naivität ktmd, daß man kür den jungen Staat nicht viel Herz hűbe. Während Tschechen urrd Slowenen, kaum chrsi sic ihnen -Ltaat hatten, gierig und brutal das Herrschaftsgebiet der Nation zu ver­größern trachteten, waren die Honigwocheir Deutschöster­­reic^ nrit Scheidnngsdrohuirgcn cmsgefüllt. Die Tiroler vaiM die ersten. „Wir rücken ab" wm ein Artikel über­schrieben, der wenige Wochen nach der Entstehung Deutsch­­österveick,s der Republik und ihrer Hauptstadt Wen den Absagebrief gab. Die stärksten Förderer des Tiroler Sepa­ratismus sind wohl die Chr-istlichsozialeir, jener Artükel aber stand in einem narionalfrcihaitlichen Blatt. Noch radi­kaler hielren eS die Vorarlberger. Sie stimnitsn über den Anschluß m: die Schweiz á Stoiernrark schloß sich sofort im Enlähruchlisverkchr ab. In .Kärnten regte sich eine Be­wegung siir cim felbftändige Kärntner Republik. Der­selbe Gedanke kehrte dann in einer Variante wieder, eS begann eine Agitarion für eine alpcnländische Repirblik, der die eigentlichen Gebirgsländer angehören sollten. ^Jber­­und Sèiedcrösterreich lcwllte nran ihrem Lchicksal über­­lasien. Wie im seligen k. k. Oesterreich Tschechen rmd Polen in „Wien" den Feind sahen, so hörte man nun aus den derrtschösterrcichifchen Läirdcrn brüske Stiminen gegen die .Hauptstadt. Man werde sich von Wien nicht kommandieren lassen. Die große Knlturftadt, die wie kein aârer Vor­ort eines demjchen Stanrmes die ganze Eigenart des Deutschösterreichertmns verkörpert, den südlichen Charme, die menfcksiich freie, der Muckerei abholde Art, die viel­fältige Begabung und den Geschnmck für alle Künste, wurde 'von allen'Ländern verleugnet. Kind doch har sich gezeigt, daß Wicil allein nrchr Liebe tmd Verehrung in der Welt gennß: als das ganze übckige Deutfchösterrcich, ja daß diese Stadt bei deri elMlaligen Feinden sogar mehr Kredit hat als der finanzlahme dmtschösterrcichische Staat. Die Tiroler lassen jetzt veurehnreit, daß sie in die Konstituante nur nrit einer Rechtsvèrwahrung etntreten werden, in der sie die alten Gerechtsame des Landes Tirol von 1363 (!), die nach Erlpsck^en der Pragmatischen Sanktion wieder auflebten, gegen den Ein^itsstaat reklamiereir werden. Die Rechtsverwahrung! Man kennt sie aus dorn früheren ReickMat. Am Beginn feder Session legte jede Nation eine solche staatsrechtliche Verwahrung auf den Tisch des .Hauses. Sie waren das sichtbare Zeichn, daß Oesterreich kein Stam war, daß seine Bürger kein Staafsgefichl kann­ten. Man mochte es verstehen, daß das frühere Regime weder in seiner absolutistischen noch in seiner konstiitttio­­nellcn Aeva die Volksstärume zu eicrer politischen Acation gemacht hatte. In Frankueich hatte man freilich aus den Bretonen und tÄr ^deutsèu Elsässern Frmrzosen ^elnacht, und in England betonen noch heule Waliser und Schotten ihre Stainuwseigenart — Lloyd George, der Führer Ellgtallds im Kriege, nennt sich stets eineir^ohn von Wales. Jlnmerhin, viellcichr l-atke die imlere Staatskunst in Oesterreich die Ausrede, daß die starke nationale Misäning einer Erziehung zur staatlickM (Hnheit un­­übcrsteigbare .Hindernisse bereiter !>abe. Aber die deutschen Erbländer, die in Tpra>l)c und Sitte eins waren! Die hätten dach zu einheitlichenl uLtionalstaatlichen Füh­len zusanmicngeschweißt vmrden können. Dein österreichi­schen SystAil ist selbst dieses kindleichre Werk nicht ge­­lmtgen. Es lM sich nie danmr bemüht, ihm genngre der fügsmne Uiltertanengeist. Alle Welt staunte, als^bei ÄriegScntsbruch in Oesterreich .Hurtdertraufende begcistert in den Kautpf zogen, als selbst im tschechischen Volke^die Bauermnasscn übernnegeud patriotische opferbereite Lol­­daten stellten. Es üat eben hervor, daß' auch in Oesterreich die seelischen Vorbedingungen sür die Geburt eines reifen Staatseinpfiltdens vvrhattden warelt: die jahrhmtdertelailgc Gewohnheit des Zttfatninenlebens,! die lvirtschaftliche. Verflochtenheit, die das Wohl der ein- ! zelnen Familie, deS^ eiktzelncir Dorfes an das Gedeihen des Stcmirs band, schliMich dex konservative Sinn der Masieir fkrr Ordnung und der i'lbcrliefcrkr Gehorsam gegen die Obrigkeit, die Ordnuirg HM. Aber diese mehr dunchfen Stirnntungeri sind überall uirr die rohe Unterlage, airf der - sich ci'st das durchseâ bcwrchtc Staaisgesiihl artsbaur. In allen Staaten l-al der lange. Kric'g jenen Unterbau .'>cr­­tnürbt. alleiir das feiiteir geistige Gewebe der uationalcri Empfindmtgswelt überwand die Kriese. In deir besiegten Staaten stürzten die Regierrrrtgen, änderte sich die StaatS- sorrn, aber die állation blieb, so irr Deutschland, so in Un­­gawl. Das Kaiscrtunr OestcrrÄch fiel auseiiwnder. Nicht einmal Deirtschösterreich erwies stch als eine geschloßene politische Ganzheit. Der deutschöstcrreichische dEm ntuß erst jetzt nachholert, was die große Revolution für. die französische Nation, ivas 1813 firr das deutsche Volk, was 1848 ßür die ungarische Natioit geweserr it>ar: das große Feuer, in deut aus Londsmarmschaftcn ein -Volk wird, in dem sich ein natioimler Wille über alle lokaleti und par­­tikulavLn Eigeirlvilligkciteir erhebt. Ob die deutschöster­reichische Konstituante diese geistige Schöpfurrg voll­bringen kann, ob sie in die Rolle der ''stariscr National­versammlung, der Wulskirche und des ersteir ungarischen Reichstages hineintvachsen wird'k Werur man die Klein­lichkeiten bedenkt, die der Tagung vomuSgegangen sind, so den Streit uin daS vor der politischett Siitlichkei; nickst etttsthuldbarc Verlangetr dei' verkrachte» Politiker Derttschböhmetlâ turch Pcremrierung ihrer 'erloschenen Mandate durch EMeitNung oder die vergeblicheit Demü­­hnirgen des natioiralfreiheilUchelt Häufchens, sich zu einigelt, möchte man wenig Hoffnuirg hegen. Atis der Ettrpfinduilg, daß der so gebrechliche tzcutsch­­österreickstfche Gedanke dem historischen Augenblick nicht' geivachfen ist, erklärt sich der rasck-c Sieg, deit die An schlußidce itt der Oesieittlichkeit enmngen Hai. Die Träger dieser Politik find die Sozialdentokraten Mtd die Intellektuellen. Daß in den gebildeten Schichlert des Bürgertums das Aufgeheit Deutschösterrhichs nn großen dcittsiheit Volksstaate begeistert, ist selbskverstättd­­lich. Hier spricht reines ttativnales Erttpfindvi; die Verfechter !xr'„österreichisihen Note" oder gar eines „OesterrercherttMts" Umreit imneer eine ahssndcrliche -Sekte. Daß die internationale Sozialdemokratie für den Anschluß focht, ist gleichfalls verständlich. Sie nimtnt- das aÜe Mogrnnmt der deutschen Dctnokratie auf, das 1848 vo>it den Tyitaistieit vereitelt ivurde. Jitdetit sie arich den lch­­terr Mst des fricheren Oosterreich ü: der grofcheuischcit ille­publik auflüst, will die Sozial-enwkratie eilt für allemal einer schltmrzgclben Restatrratiort Vorbeugen. Tie Sozia­listen ' liehet: der Anschlußidce die Kraft eitler Vkassen­­beloegllng. die die Intellektuellen aus Ler: Bürgerschichten nicht hätten herausholen können. Denn in den bürgerlichen Kreisen iherrschter: vieljAch die alrartigen, dem Willei: z::r Staatsiratioi: widerstrebenden Tendenzen. jfu-.Hilfe kamen dcit Zügeritdett freilich die unleugbarcii ivirtschaftlichen Schwierigkeitcit stws» Probleitts. Sie iverden zrveifellos. wenn man sich it: Wie» ui:d Berlit: erst tiefer in sie ein­läßt. die Geduld mrf eitle harte Probe stellen. Alleii: die ' revolutiomirc Zeit ttuuzeichnct sich eben durch die Herr schäft der kühnen politische!: Konzeptio:: über die wirt­­jchaftlichc:: BedenLichteiten. Dem Anschluß wird darum auch Ker erste u::d tvichtigste Beschluß dgr deutsi^stLr­­rcichischen .Konstituante gelten, ihm ivcrdei: schon alle Be-. ratun-Kgegcirftände untergeordnet sein. Der Teutfchüster­­reicher wird den Umweg über das gcfamtdeutsck)e llèati»­­nalgebiet machen, nn: auch p-olitisch eine fârf Msgeprägte Individualität zu werde::. Die NolkseeMülik Ungarn. Der Zujanimentritt der Naiionalverfanluüung. Politikai .Hirado lueldet: Ter Muffte:rat hat Sie BerlMdlung des Wahlgesetzes uach 2 Uhr uwrgens be­­enSei. Das Gebiet des ganM Laubes wurde'iir 4 8 große Bezirke eiugeteilt, die insgesamt 418 Abgeortmetx iu d«. Nationalversammluug entsei:d<-n. Da große Ggbietc des Lan­des unter feittdricher Besttzuug stehen, wetbeu die Walsten nicht in allen Bezirkei: durch^efühnt werdcu können. Das Land 1)eN zusEmen 91 solche Bezirke, die frei von jeder sÄnd­­l:chcn Besetzmrg sind, und sieben solche Bezirke, die imr zum Teil bescht sind. Auf diese Weise werde»: im .Hinblick auf die feindliche Besetzung ii: der Nationalverfarumlung lusgefaMi 236 Abgeordnete Platz nehniein Budapest wird in vier große Be zirke eiugeteilt, die BevvlkerntN der .HauptstM loird 36 Abgeordnete in die Ratioualversanimluirg entsenden. Die Wahl«: finden an: 10. April statt ruid zehn Tage darauf, a»u 2 0. April, nürd die Ratioiiali-ersMUmluirg zu­sammen trete»:, derer: Mairdat aus zwei Jahrce lautet. Doö auf das Wahlverfahrei: sowie auf die neue BczirLeiuteilung bezügliche Volksgcsch mit aller: einschlägiger: Berfügungeu wird in der Moniagnuminer des amilicheil Blattes erschenien. Der Budapester Universitätsjenat für Tr. Apächy. Pol. Hir. »»leidet: Ter Teuat der Budapestéi: Unitrerfiiäi tia: heute foii^erides Radioèelegramm an die Universitätcu Europas befvrderir lassen: „Die rumÄrischen Befctznititstrlippen Lirbcubürgais Haber: d«i Koiozsvärer Univcrsitätsprofefsor Dr. Stefan Apát Hy, den die »»»Mrifche Bolksregicrung nüt den Ageu­­derr eirres Regier-Rngsoberürmiuissärs betraitt hat, trotz des d«! üngarisckie Vet-walinug sicherstellend«: Waffenstillstcurdsver­­tragcs in den .Kerker geworfen. In dem Bewußtsei»:, daß Pro­fessor Stefan Apäthy, der sich mit seinen Fvrschm^n »uq dein Gebiete der dtervenphysiowgie die Anerkenrmug der Fach­kreise der ganz«: Kniturwelt errungen hat, keirre»: anus^lv­­baren Grund für' diese rurnLuische niilitaristische Willkür ge­boren hat: erhebt der Blidapester UnivërfitâtssMat im Namen der Wisseirschaft feinen Povtest gegen diese« taten 11 ebergriff. Mt Berustmg ach die Solida­rität, die die sorsckfendcr» Geister aller Mtioneu trotz des iw Weltkriege geschürten polilischci: -Haßes »zereint, wendet der Universilatsseuat sich an die^H ochschulci: urid wifse«. schaftlichen .Körperschaften der zivilisiert«» Stacrten :n»r Schutz. Er bittet die loiffcnfchastlichen Anstalten, ihren Einfluß im Jrckeresse des Lebens und der Freiheit diqer Koryphäe der Wissenschaft einzusctzen und nicht zu gestatte«. Laß der die Kultur mit Füßen treteirde Machltmtmel auch uur fiir kurze Zeit über den Vertreter der ewigen Idee der Wisseiv­­schast triiimphuerci: könne." Regierungstommijsarc. Die Regienlitg hat enthoben d«: Regierungskom­­miffär für die Obergespausageiid«: deS Nogräder KvnrÄats Stefai: Räköcz») ans eigeties Ansuchni unter Anerkennung seiner eifrigen Dieiffte, ferner erna n r: t den RechnungKriü ! der Birdapester Bez!rks-Arbeiterr:ersicherungSkaße Andreas ' Sali; zun: Ra:icrnngsko»,:»llissär sür die ö bergespa«sagend«» ! des 3kögräder Koniitats, und L«: M'iinifteriaikoinimssär für die - ft-lcischâlW'll-genheit«, »wir Budapest imd UmIrbmrg Moicitz Reiß zün» stellvertretend«: RegicrunMvrnnüßär s»ir VoW- crnährw:g. Eine Aeilßerung des frühere« .Krieqsmiitifters Bartha. Die heutige Mmgenansgabc der Reichspost tlsröffentlicht' ei»i Jntei-view, das der Bubapester Berichterftatier des Blattes usit der« früher«: Kriegsmmistxr Albert Ba r tha hatte. Nach dieser Miitcilung Hal Bartl)a gegen die âtegiernrig schwere Be s ch u l d-i gn n g e ii erhobeu. Nu»i ersucht Mbert Barcha inii die BLröffei:tlichui:g der folgend«: Erklärung: „Alleine Fr«m-e »eilen luir init, die Wiciuw Reichspop habe eine Nntemedung tieröffentlicht und belMuptet, daß ich! gegen die ungarische Bolksregiermrg schtrwre A»:klagen erswbe»' habe. Ich erkläre, daßdiesie-ichtwahrist. Ich erkläre, daß ich, seit ichunich niit Politik befasse, den Präsideirle« Michael Károlyi u!»d,das Kabinett Berinkey unbed:»:lgt ui:rerstützc »:ud entn'istet alle serre verurteile, die die Folgen ihres Vorgel)ens »richt erkeniren uird sich bMich«r, die Regie­rung in ihrer Bestrebung m:d ihrer Arbeit, da^ Laub zu retten und zri regenerieren, lrerhindcrn. Mch leitete 'mich in der Bergangenheit irur der Gedanke, die Bürgerschaft möge der Bcreitwilligkeir der soziatdcwiokratischen Partei, ves einziger: gefestigten imd organisierten Lager-;, mit d-.r Bürgerschrst zusâmenzuarbeiten, init Freuden beipslichtiu». Die ^vistitu­

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