Pester Lloyd - esti kiadás, 1919. június (66. évfolyam, 127-151. szám)

1919-06-02 / 127. szám

L'LsrLIL o A s 2. fluni ISIS! daher sind in die EnchebuErmuienslisten auch die Namen > jener zu enthebenden Genossen aufzunehmen, die anläßlich j der Recssstrierung, beziehnngstveisc der Werbung für un,j tauglich befunden worden sind, ja sogar auch ine Namen der in ^n Betrieben arbeitenden zu enthebenden Invaliden. Auf diese Weise werden alle Mitglieder der Ungarischen Räterepublik im Alter von 19 bis 45 Jahren, die sich zum Militärdienst gemeldet haben, bezieh ungsweiseregi st riert find, entweder über eine Legitimation als Roter Soldat oder über ein mit Photo­graphie versehenes Enthebungszertifikat verfügen. Budapest, E 31. Mai 1919. Fiedler m. p., Nolksbeauftragter für Heerwesen. Befehl. ' -1. Sämtliche Ofsiziere der Geburtsjahrgänge 1874—1901, aktive Offiziere, ^L^fiziiere des Ruhestandes, im Verhältnis außer Dienst, in der Reserve und Landsturmosfiziere vom Unterleutnant aufwärts bis einschließlich der gewesenen Oberstenscharge haben sich ohne Rücksicht darauf, zu welchem Dienste sie tauglich sind, ohne Rücksicht darauf, welcher Waffengattung oder welchem Spezialtrnppenlörper sie an­­gchören, ferner ohne Rückficht darauf, in welcher staatlichen oder bürgerlichen Anstellung sie sich besinden, zur Aufnahme in die Evidenz binnen dreier Tage vom 2. Jwri laufenden Jahres an gerechnet bei den nachstehend angeführten Brigade­­crß^körperkommanden persönlich zu melden. Gewesene Berufsoffiziere und Offiziere des Ruhestandes bis zum Alter von 60 Jahren haben sich zu meiden. 2. Im Sinne dieser Verordnung sind auch diejenigen sozialistischen gewesenm Offiziere zur Meldung verpflichtet, die bei den Geiverkschaften bereits registriert, doch bisher zur aktiven Dienstleistung tücht einberusen wurden, bezichungs­­weise in der Roten Arnice keinen aktiven Dienst leisten, somit lmch den Revers des Roten Soldaten nicht mlterschrieben haben. 3. Die gctveseuen Osfiziere, die vom Bolkskoninüssariat füv Heeüvesen des Militärdienstes enchoben wurden, sind gleichfalls zur Meldung verpflichtet. Diese haben die be­glaubigten Dokumente über ihre Enthebung bei der Mel­dung vorzuweisen. ' 4. Die Leiter wichtiger staatlick)en und öffentlichen Be­triebe haben die Dèeldimg der in diesen Betrieben beschäftigt gewesenen Offiziere derart zu regeln, daß die Tätigkeit der betreffenden Aemter keine Bchinderung erleide. 5. Sämtliche früheren Offiziere (ausgenommen die in Punkt 7 angeführten) haben sich nach ihrer Wohnung bei fol­genden BrigaLeersahkörperkomuuinden persönlich zu melden: a) Me in den Bezirken I, ll und III von Budapest mW in den Bezirken Vác und Aßöd des Pester Komitats, ferner im transdanubischerr Teile des Pester Komitats wohnenden früheren Offiziere beim 82. Brigadeersatzkörper (l., Budaörsi­­ut 51, Bebelkaserne). d) Die in den Bezirken IV, V, VI urw VII von Budapest wohnenden früheren Offiziere beiin 32. Brigadeersatzkörper (IX., üllöi-ut 47/49, Martinovitskaserne). es Die in den Bezirken VIII, IX und X von Budapest, in Kispest und Pestßentlörinc wcchnenden beim ersten Brigade­­ersatzkörpcr (Budapest, Külső Üllöi-ut) Népliget, Marx­kaserne). ct) Die in lljpcst, Rákospalota, Pcstujhcch, Rákosfalva, Alätyâsföld, Cinkota, Kossuthfalva, Leninvâros (Erzsëbctfalva), Soroksár und Szigetßeutmiklös, ferner im, Bezirk Dunakeßi wohnenden beim 29. Brigadeersatzkörper (Budapest, VI., Lehel­utca 35, Trotzkijkascrnc). e) Die in den Bezirken Gvdöllö, Gt)vmrö, Naghkâta, Wonh, Ceglcd, Monvr, öläckcvc, Alsödabas und Nagykörös wohnenden beim 30. Brigadeersatzkorper in Cegléd. k) Die in den Bezirken Tmnavecse, Kiskunßentmiklös, .Kalocsa, Kiskörös, .Kiskmihalas, KiskunfeleMáza, Kecskemét und in den unbesetzteir Gebieten des Komitats Bács-Bodrog l>eim 38. Brigadeersatzkörper in Kecskemét. A) Die in dem Komitaten Fejér und Tolna wohnenden beim 17. Brigadeersatzkörper in Székesfehérvár. b) In dcn Koniitaten Somogh und Baranya tvohnenden beim 44. Brigadeersatzlörpcr in .Kaposvár. i) Die in den Komitaten Moson, Győr und Eßtergom südlich der Donau wohnenden l>eim 10. Brigadeersatzkörper in Györ. j) Die in dcn .Komrtqteii Sopron und Vos wohnenden beim 18. Brigadeersatzkörper in Sopron. li) Die in den Komitaten Zala und Beßprèm wohnenden beim 20. Brigadeersatzkörper in Zlagykanizsa. I> Die auf den unbesetzten Gebieten der Komitate Borsod, Gömör und Abanj wohnenden beim 10. Brigadeersatzkörper in Miskolc. . w) Die auf den unbesetzten Gebieten der Komitatc .Heves, Nögräd und Hont wohnenden beim 60. Brigadeersatzkörper in Eger. 6. Arls.den besetzten Gebieten des Landes stammende ge­wescnc Osfizicre haben sich bei Lern ihrem gegenwärtigen Ausenthaltsortc (WolMorte) ZunäeWregdndon Brigadeersatz­­körper zu vielden. ! 7. Von den iin nichtbcsetzten Gebiete des Landes wohn­haften sämtlichen gewesenen Ofsiziereir haben sich "zu melden: n) diejenigen, die Leim Eiscubahnregiincnt gedient l-aben, beim Ersatzkörsier des Eisetchahnregiments in Budapest (Marx-Kaserne, Külső üllöi-ut. Népliget); l) ) die Telegraphisten und Telephonisten in der Tele­graphistenschule in Budapest (Leninkaferne, Üllöi-ut 102);' «) die Marinsoffiziere in Budapest, in der Obudaer Matroseukaferne. 8. Den ehemaligen Offizieren, deren Ausenchalts- Wichn-)ort mit der Station deS zuständigen Brigadeersatz­körpers (oder eines curderen Änmeldungsortes) nicht zusanr­­menfällt, sind die Eisenbahn-(Dampfschiff-)reisegcbü^en hin und zurück gegen Quittung bei der Meldung vom Brigade­­ersatzkörper oder vom Kommando eines anderen Anmeldimgs­­ortes zu vergüten. Diese ehemaligen Offiziere haben bei der Meldimg zum Nachweis der twn ihnen entrichteten Reise­gebühren ihre Eisenbahn-(Dampffchiff-)fahrkarten zur Ver­­gütung vorzuwcisen. Diese ehemaligen Offiziere (also nicht die hiesigen) erhalten eine Attivitätszulage von 30 Kronen. Doch kcâ diese für höchUns drei Tage ausbezahlt werden. Die Summe der ausgefolgtm Fahrgebühren, sowie die der ausgefolgten Aktivitätszulage ist auf der Mckseite der Legi­timation, mit der die sich meldenden Offiziere versehen werden, zu verzeichnen. 9. Die sich Meldenden rücken bei der Meldung zu keiner aktiven militärischen Dienstleistung ein, sondern lverden nur beim zuständigen Brigadeersatzkörper (Eisenbahnregiment, Telegraphistenschule ustv.) in Evidenz gehalten. Sie tverdM also nach ihrer Meldung mit einer Legitimation versehen und können iu ihren Anfenthaltso-rt (zu ihrer Beschäftigung) zurückkehren. Die Einberufung zur aktiven militärischen Dienstleistung wird chnen in ihrem bei der Meldung angegebenen.Aufent­haltsorts (Wohnung) zugestellt. Die Aenderung ihres Auf­­eirthaltsortes (Adresse) haben sie infolgedessen beim Kvin­­mando des zuständigen li^gadeersatzkörperI von Fall zu Fall unverzüglich mrzumelden. 10. Bei der Meldung hat jeder getvesene Offizier seine militärischen und Jdentitätsbokumente vorzuweifen, 11. Die Meldepflicht erstreckt sich nicht: :r) auf diejenigen, die bereits irgendwo in der Roten Arme« aktiven Dienst leisten; b) diejenigen invaliden früheren Offiziere, die durch Sllperarbitrierung als invalid, zu jedem Landsturmdienst un­tauglich klassijiziert wurden. 12. In Angelegenheit der Enthâng der bei staatlicheir und öffentlichen Betrieben angestellten, unbedingt unentbehr­­liehen früheren Offiziere hat das betreffende Amt oder der betreffeirde Betrieb die notwendigen Schritte unbedingt un­verzüglich einzuleiten. 13. Wer sich nicht meldet oder bei der Meldung falsche Daten (Adresse usw.) angibt, wird vor ein revolutionäres Militärgericht gestellt. Volkskommissariat für Heerwesen, Anmeldung der MilitärsanitLtsanstalten. Alle militärischen Sanitätsanstalten haben unverzüglich telegraphisch ihren Standort und die zur Verfügung stehenden belegten und unbelegten Plätze der Hl. Abteilung des Volkskommissariats für Arbcitsweseu und Volkswohlfahrt anzumelden. Ferner ist zu melden, um wieviele Betten die beEeffendcn Anstalten im Höchstfalls erweitert tverden kön­nen. Wer die Anmeldung unterläßt, gelangt vor das Revoln­­tionsgericht.Volkskommissariat für Arbeits­wesen und Volkswohlfahrt. den. Dis Jugoslatven versprechen der Mannnschaft 50 Hellsv! Löhnung, doch auch das zahlen sie nicht aus. Sic haben, kein Geld, erpressen die Mannschafts>^ löhnung von Kaufleuten und Gewerbe-« treibenden. Die Serben habeil zu der kroatischen Mann­schaft kein Vertrauen und sämtliche kroatischen^ Unteroffiziere wurden jüngst als unzuver-j lässig degradiert. An der Bevölkerung werden von den serbischen Beamten nnd Popen Erpressungen ausgeübt. Sp lassen diese sich für einen Matrikelcniszug 25 bis 30 Kronen, für einen Vertrag 200 Kronen zahlen; früher mußten solche Dokumente für einige Kronen ausgestellt werden. Die Er-, bitterung ist äußerst groß, überall werden di« Ungarn als Erlöser erwartet, , Erste Hllfe bei Betriebsunfällen. Mit Dynamomaschinen, Mot/orcu odex mit mehr als zwanzig physischen Arbeitern arbei­tende große Budapester Betriebe haben innerhalb von 24 Stunden der Abteilung für Arbeitshychene des Volks­kommissariats für Arbeitslvescn und Volkslvohlfahrt (Nemzeti Palota) in rekomniandiertein Brief n:itzuteilcn: 1. ob die Betriebe einen Rcttungâkasten besitzen und 2. welches Verbandzeug und welche Instrumente in tadclloscnr Zustand für erste Hilfe die Kasten enchalten. V olkskvn: mifsariat für i!lrb citswefen und Volkswohlfahrt. Tschechische und jugoslawische Wirtschaft. Aris Zalacgerßeg wird dem Ü.'2.-K..B. gemeldet: Aus Leva siird 92 E i s e nb ah ne r f am i l i en hier an­gekommen. Weil sie sich geweigert, d e'n Tschechen den Eid zu leiften, wurden sic aus der Stadt ausge­­wiesen, ihre Lebensmittel, ihre .Kleider und Schuhe kon­fisziert. Sie brachten Lebensmittel'bloß fiir drei Tage mit, obwohl sie ihren Bedarf für das ganze Jahr befchafft hatten. Auf die Bitte einer Abordnung gestattete der Zsupcur von P ozfony, daß diejenigen, die bereits vier Jahre in Leva wohnen, iu der Stadt bleiben dürfen. Diese Verfügung wurde von dem Rcgicrungskommissär Viktor Rav aß, einem Advo­katen aus der Wvaer Gegend> nicht angenommen, imd er gab den Eisenbalprern zwei Stuliden Frist zur Ab­reise. Vergeblich »»errvlesen die Eisenbahner darauf, daß viele von ihnen .Haus und Boden besitzen, vergeblich versuchten sie, wcnigsteirs ihre Familien in Leva zu lassen, cs nützte nichts, sie mußten gehen. Die aus Leva Gekonunencn sagen einmütig, dos die Disziplin bei den Tschechen ganz locker ist und die sozialistische Agitation in der Armee ihre Wirkung von Tag zu Tag stärker fühlbar macht. Die slowakischen Soldaten verwei­gern in immer größerem Maße den Gehor­­s a nr, j ü n g st w e i g c r t e s i ch e i n e g a n z e D i v l f i o n, den Eid zu leisten, worauf ein tschechischer General aus Prag kam, die Rädelsführer verhaften und nach Prag schleppen ließ. Die Tschechen sammeln auf den besetzten Gebieten die Lebensmittel zusammen, tvaggonieren sie in der Nacht ein und schaffen sie fort. Tag für Tag komnwn auch von den Jugoslawen a US g c w i ese ne staatliche Angestellte irach Zala­cgerßeg und erzählen, Laß d.ie Gegensätze zwischen den Serben und dcn Kroaten unüberbrück­bar sind. Jüngst hatten die Serben in den Gemeinden m: der Mur eine allgemeine Mobilisierung an­geordnet. Die Bevölkerung organisierte sich jedoch und rückte nichtcin. Erschrockene, die sich trotzdem melderi wollten, wurden von der Bevölkerung der naheliegenden Körjtz; «ytfgchaltm^ gHtzrügelt Aud zuxückggtxjtz­Gestern nachmittag hat im Stadtcheater der LrmdÄ*f Bauerirkongreß begonnen. ! Schon lange vor 3 Uhr war der mächtige Zuschauerraum dicht gefüllt mit Baucrnproletariern. Die Eröffnungsrede hielt Koloman Papp aus Hatvan, auf dessen Antrag der Kongreß zu Präsidenten den Volksbeauf- i tragten für Ackerbau Georg Nyißtor, Johann Reichel, Johann Lat inka und Josef Kovács, zu Schriftführern Árpád Hajdú und Josef Takacs wählte. Präsident Nyißtor warf in einer längeren Rede einen > Rückblick auf den verflossenen Weltkrieg, in dem das Prole,^ tariat für fremde Ideen kämpfen müßte, während daheim einzelne Vermögen anhäuften. Natürlich wollen diese Leute j sich nun nicht in die Proletarierherrschaft schsiken, l>enn die! Proletarierdiktatur will nie einen.Krieg. Wir sind die Her-i ren der neuen Welt, dürfen uns abör nicht Lmmit begnügen,! unserer Begeisterrmg in Worten Ausdruck zu gcLcn, son^j dern müssen, wenn nötig, die Proletarier-« diktatur auch mit unserem Leben verte üdi-! gen. Bringer: wir diese Opfer nicht, so verdienen wir, wiÄ>er;! unter das Joch getrieben zu vaerdW. Anerkennung ge­bührt dem Jndustrieproletariat, denn «8 hat den ruhmvollen Kampf eingeleitet und blutet nun an der Front. Der gewerbliche Prole­tarier ist dem Bauer ein Bruder, von dem er proletarische Opserbereiffchaft lernen kann. Solcmge der Proletcrr^tallt rricht der Bauern bedarf, sollerr wir daheim mit gesteigertem Tatendrang in der Landwrrffchaft arlreiten, müssen aber, wenn das Interesse des Proletariats es er­heischt, zur Verteidigung der Räterepublik auch an die Front gehen; Änn sollte der Proletarier­staat stürzen, so verliert der gewerbliche Arbeiter noch immer nicht so viel wie der Bauer, Lenn seine Arbeit ist der Proimk­­tionstechnik unbedingt nötig, den Bauer aber wurden, die Gutsherren wieder nnterjochcn irild zrttS Leibeigenen machen. Im Auftrage des Landesverbandes der' BodenarbekÄi^ sprach Takács; hierauf begrüßte Stefan Farkas im Namen der Zentrale der Sozialistischen Parte: den Kon^ gveß. Volksbcauftragter Eugen Varga vsrdolmetsiMe de« Gruß der Rätercgierung und betonte, daß selbst i» Rußland ein solches Beispiel bewußt pro-, letarischer Begeisterung nicht zu verzeich-^ neu war als die, mit der die ungarischenj Bauern an der ProletarierherrjHaft feftzè halten. Sodann referierte der Berichterstatter des KongrefseZ Volksbeauftragter Eugen Hamburger. Er schilderte das! Ungarn des vergangenen Regimes, das Land des Prügelbcntk-« gesGes, wo der arbeitslose Gutsherr cm dem Sä-veisie d^ Robotarbeit verrichtenden Arbeiters sein Verrnögen vermehr^ hat. Stolz stellt er fest, daß gegenwärtig auf dem wll>esetztew Gebiet des Landes mehr als sieben Millionen; Katchtraljoch Boden sich in dm Händen des landwirt­schaftlichen Proletariats befinden Bei den irr Geineinbesitz genommenen Wirtschaften ist jetzt das .Hauptziel, die Produk­­tioi: zu steigerir, die Wirtschaften rentabler zu gestasterr« Ferner, daß der Proletarier st aat seinen Pro­­duktivgcnossouschafterl die erfordsrlichen: Beträge gewährleisten köünc. Die Vcrordimng 4tr. 38 der Râleregiermrg gibt in: Staate der Arbeitende^ nur dciu Existeiizbercchtigüng, der Arbeit verrichtet.. Niemand hat aiso urehr Recht auf den Boden, als der ihn bearbeitet. Die Bauern, die entgegen > jeden ilüchtermen Verstand in der Landwirtschaft nicht mehr; als acht Stunden arbeiten wollen, sind zu verurteilen. (Bei> ; fall.) Ich urache die laiwwirtschaftlichen Proletarier darauf aufmerksam, Loch auch die Oekonomiebeaw tenni ch-ts als Ausgebeutete deâ Gutsbesitzers waren, inan darf sie daher in ihrer Tätigkeit nicht hinderiu Die Kontrolle der Arbeiterschaft wird unbedingt aufrechterhalten, doch darf Lies keiimn Müßiggang ohne Arbeit bedeuten. Nach dem zu unterbreitenden Verordnungsentwurs sollen die Ko­mitats-, Bezirksrayone. in dcneii die Produktivgcnossenschafte» zu tOOO—t400 Arbeitern errichtet toerden, der Budapester Zcntralgcnossenschatt uuterordnct werden. Der Präsidcul der Revolutionärru Räteregierung Alex-- ! ander Garbai hielt dann eine längere Rede. Er wies darauf hin, daß wir jetzt gegen einen äußeren Feind rüsten miiss^ Ich kenne jedoch -L sprach Garbai — die Urkraft, die im Volke des Bodens lebt. Sie werden diesen Boden behalteu, damit Ungarn der mächtigste, cnn meisten entwickelte Staat! der Welt ' sei. Hat das Volk des Bodens einmal erst seinen ! Platz, hat cs den Rahmen seiner Tätigkeit gefuiwen, dann wird ! auch das städtische Proletariat Mittel und Wege finden, mit den: landwirtsi^ftlichen Proletariat nicht bloß der Seele nach, ; smideri: auch in: Schafscn: eins zu werde::. ! BolkZbeauftragter Böla Kun hiel t folgende Rede: ! Zunächst will ich eine erfre::lichc Meldung machen. ! Die ruhmreiche Rote Armee der Ungarlän^ dische:i Rätercpuchlik uahu: heute die Stadt Abaujßäntö «nd die Emodcr Liuic, und un­sere Tr:ippe:l dringe:: siegreich nach Tokaj und Kassa vor. (Stürmischer, langarihaltcnder Beifall.) Mit der Einnchme vm: Tißaluc habe:: lvir die imper:«-. listische:: Truppe:: der Bojarc:l vo:: de:n Ge^ bicte dicsscitS der Thtziß vollständig ver^ tr : ebc :i unsere 30V--Battericn arbeite:: a:: der Front, und die Proletariersoldatc:: vo:: Budapest verteidige:: dort d:c ge­­meinsame Diktatur und Herrschaft der PMetarrer mW arnâ Bauern. Ich beantrage anläßlich dresesâV^'' > mee und dessen Oberkomrna:idanten Wrll^lm Bohm tele­graphisch zu beglückwünsche::. (BeNs^e ElMruw.) , Nun will A kurz in die Debatte emgrcnfen. Daß Kchlagwort de« jiLheneu Nxberterbvwtz«

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