Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1919. október (66. évfolyam, 184-210. szám)

1919-10-23 / 203. szám

dem edelmAigen Willen beseelt» sich zwischen die beiden Streitparteien zu stellen und die Fäden der VerstänLi­­gunü zwischen ihnen anzuspinnen. Mißlang einer seiner Versuche, so ließ er bald eine zweite Anstrengung folgen; schlug auch diese fehl, nahm er einen dritter: und vierten Anlauf. Die Mög-lichkeit, einen Verständigungsfrieden zu erlangen, wie es in den Anregungen Wilsons hieß: .Lis baldige Beendigung des .Mieges ohne Sieger und Besiegte" zu erzielen, war rviederholt gegeben. Die Ver­blendung der deutschen Kriegspartei, die den eniicheiden­­den Einfluß in: Reiche an sich gerissen hatte, trägt daher die Schuld daran, daß diese Mbglichleiten nicht aenütz: wurden, ja daß uücs auigdboteu wurde, uin itic Sebeiiern herbeizuführen. Tas ist das erichiiriernde und belehrende Ergebnis d<L' ersteir Veryandlnngsrages des deutschen Untersuchungsausschusses. Mit begreiilicher Spanm-na blickt auch Ungarns öffentliche Meinung den: Erirag der weiteren Arbeit dieser Körperschaft entgegen. Vsm Tage. Budapest, 22. LÜober. Die Fusion der christlichen Parieren. Die in beiden Lägern, wie bereits getneldet, schon früher beschlosienc Fusion der Christlichsozialen Partei rmd der Christl ichnationale,n Partei wird, wie wir erfahren, Sanistao, den 25. d., in einer Sitz^mig der beider, s feitizen ^sschüsse, auch forineN vollzogen werden. Der Name der vereinigten Parteien wird den btöhsrigen BereinLaron­­gen, nach: Ch r i st l i ch u at i o n â l e W i r t sch a f t sp a r­­iei sein, u^ichen Namen die deutche Gruppe der Partei auch jetzt schon führt. Die Klublokalitäten werden sich im gräflich sWenckheimschei: Palais in der Baross-utca befinden. Lvkte Rachrickftr». MitteÜuu.qe» des Ungarifche« Telegraphen­. Korrespondenz-Bureaus. Dis PepttbUK DsrrèschlgUd. Tie Schuld an: Kriege. Berlin, 22. OÜoâsr. Im zweiten Unterausschuß des parla. vieutarIschen U nter s uchungsau s schu s ses wird idie Vernehmung des Grafen Bernstorfs fort­gesetzt. Geheimrat Schäfer fülzn aus: Am ö. April 1916 hat sich der Reichstanzler zum ersten Male im Reichstage über die Kriegsziele ausgesprochen und ^erklärt: Belgien soll iricht wieder ein Bollwerk in der Hand der Feüwe iverden. Es mus; politisch,, militärisch und wirt­­fchaftlich in unserer Hmch bleiben. Er fragt Bernslorff, wie sich die amotskanischcn politischen Autoritäten zu diesei: deut­schen Forderungen stellten. Professor Hätz sch fragt, ob die Verschiebung der wirt­schaftlichen Interessen An'erikas nach England im Juli 1916 bereits so stark war, daß Eilscn nicht in der Loge war. Zogen Lie öffentliche Meinung auf.'püreten. Graf B e r n st orsf bejaht- Während des ganzen Krieges habe die belgische Frage die Amerikaner arn mesiten inter­essiert Ulch gerade wegen Belgiens sei die öffentliche Meinung irr Amerika in erster Linie gegen Deutschland aufgebracht ge­­weseir. Bernstorfs zweifle nicht. Laß man bei der Friedens Vermittlung tinler allen Umstäildcn die volle Wiedcrherstcl? lMg Belgiens verlangt hätte. - Auf eine Frage des Vorsitzenden erklärt Bernstorff:, Wenn lvir erklärt hätten, daß wir Belgier: ich t a n n c k t i e re n wollten, würdedas Wilson sür dcn Beginn seiner F r i ed e n s v e r h a n dl u n­­gen als genügend betrachtet haben. Auf die Frage, durch welche Ereignisse, abgesehen vom Unterseeboorkrieg, die aurerikaniische StrlNmung Mgen Deutsch­land i^einflußt war, errviedert Bernitoris: Es hairdelt sich da um die sogenannten deutschen Berschwörun­­gen in den Verginigt-en Staateru Er stehe auf dem Standpunkt, daß irgend etwas, was zu dem Ausdruck „Bcrschwörungen" berechtigt, niemals bestanden hat. Es feien nur einzelnje Handlungen vorgekommen, die tat­­sächlich mit den âseßen der Vereinigtet: StaatM nicht iir Einklang zu bringen toaren, Haildlungen, mit denen wir aber rriemals ettoaS zu tun gehabt habeir. Zur Sabotagefrage könne er sagen, er wisse heute noch nicht, ob "Sabotage von Deutschen wirklich verübt worden ist. In Amerika fei allerdings beh'auplet worder:, draß auf die Han­delsschiffe aller Naiwnerr Bonrben gelegt und Munitious­­iabrikein in die Ü'.'.ft geiprencjt wc-rden ieieir. Unter seinein ^ädc könne er sagen, d,7ß er nicht wisse, ob solche Fälle jemals twrgcconMwn siiw, AbaeorLneter Cohn seagl, wie es lin? der Angelegen- Helt d-er ö ft e-rreichische n und dcr, nngaris ch e n Arbeiter st ehe, die a s den Fabriken he r a. u s­­gerromrncn uni) mir Gewal: vertrieben wor­­,den seien. Graf Berilstorff erklärt: Unsere,und die ösrerreichlsch­­ungarische Botfchcisi toaren durch die Blockade von Europa voll­­komnren abgespcrrr. Alles, was wir hircüberi'aüLtcn, wurde chiffriert. Daß Liöse Chiffrrn bekannt rvurdecc, lag Wohl an der Zahl der chisfrierien Berichte. Täe ösierreichisch-ungarische Botschaft hat im SeviertLer 1915 dem amerilanischM Jour­­nalisten Archibald einen Bericht imtMeven. in dem sie den Vorschlag eirres oft er re ich i sch - un gar i­­sch en I o u'r nal i sten. ü ö e r re ich t e, der bean­tragte, man möge Geld hergeben, u nr unter de n irngarlschen Arbei! ern in einigen wich­tigen Bet r i eben A m- eri k-a s S't rciks zu insze­nieren. Dieser Brief war nicht chiffriert. Er wurde Arcksi­­vai'ü in Ehglütid abaenyNmei: imd darauf wurde die Ab­berufung des Boischafters verlangt. Im rveiteren Verlaufe der ârhandlung komnü der V o r­­sitzende auf die gestrige Aeußerung Bernstorffs zurück, daß Wilson bereits im Äugust 1914 eine Friedens­vermittlung angeboten habe, das; Gerard darüber,mit dem Kaiser gesprochen und- daß die Antwort des Kaisers durch Gerard ^en Weg nach WWngwn gefunden habe, ,Ar:d fragt: Welchen Eindruck !)at die Annvort des .Kaisers sin WcrshiNgtvn gemacht? Graf Bernstorfs erktä«, miheres dMmoer wisse er nicht. Er wisse nur, daß eiwa am 6. oder 7. September der Staatssekretär Bryan z w ei m a l vs r s uch t h ab e, e i.u e Vermittlustg einzuleitcu. Er glaube gcn: nicht, daß es sich uu: eine Aeußerung des Kaisers handAi, sondern nm eine amtliche Antwort der deutschen Regierung. Es liege hier offenbar c>in Mißverständnis vor. Der Kaiser hatte danmls an Wilson wegen der Greuel der velgischett Bevöl­kerung telegraphiert. Der Borsitzerrde Wermuth erklärt sodann, es werde nun die Periode verhandelt, die mit dem amerikanischen Friedensangebot beginnt. Graf Bernstorfs führt aus: Wilsoi: hielt trotz un­seres Friedensailgebots an der Friedensvermittlung fest. Das Wilsonfche Angebot erregte gerade deshalb so großes Anfschsn in Amerika, weil es direkt auf unser Angebot folgte, so, daß der Anschein eM'eckt tvurde, als sei Wilson dadurch ermuntert worden. JnfolgedLssen hat Wilson IN seine Rote ausgenourruen, daß jein AngÄ'ot nichts mit dem deutschen, Angebot zu tim hätte, daß es viclnrehr schon vor längilrer Zeil beabsichliat aewesm sei. Die öffentliche Mei­nung itl Auierika hat den Schrjti Wilsons absolut als Pro­­derctsch angesehen. Ncut) meiner jetzigen Äenuiicis von den Dingen bin "ich der Auffassung,' dag ein WidersPruch her"rschte z w i s ch e n d e r d e u t s ch e n Antwort auf W i l f oNs Note und mcinen A u fi a s s u n g e n. Ich habe darnalö angenoinmen, daß die deutsche Antwort sagen sollte, daß wir eine Friedensvermittlung insMeit wünschten, daß eine Konferenz zustande känle, auf der verhandelt rverden sollte. Ich habe aber nicht angenvnmlen, daß damit die Wilsonsche Friedensöcrmilllung be'endet werden sollte. Jetzt lnicß ich allerdings annehmen, daß unsere Antwort voiu 26. Dezcmber die Absicht verfolgte, die Wilsonsche Friedens- Vermittlung völlig ab z u s ch n eid e n. Zu meiner jetzigen Aufiassluig bin ich vor allen: gekvlMNiui durch ein Tele­----------------------..r-i' l gramm des Kaisers an das Auswärtige Amt, j warum ich noch von Friedensvermittlungen Wilsons spreche, > wahrend eine solche Vermittlung doch gar nicht bestände. Vorsitzender Wermuth frag:, ivieso Bernstorfs dazu gekommei: sei, der deutschen Regiernng die Absicht zu unterstâ­­!en, daß sie einer Friedensvernrittlrlng abgeneigt war. Graf Bern stR r f f: Ich habe die Note Wilscms als Friedensvermiüllmg Lc^shalb aiigeselM, weil sich dies mit Not­wendigkeit aus frülfereir Ereignissen ergab. .Die Note war ab-! sicht lick) unsicher und tastend gehalten, um e i u e Ablehnung u u in p g l i ch zu machen. Hätte , Wilso ii d e n Fr i e d L p d i r e k t a n g e b o: e n, so w ä r e er abael eyait worden. So aber war eine Ab­­le!i 1! N N g n i ch t Ni ögli ch. Ich kanii nur wiederholen, daß nach Meiner Lcanaligen Änsichi unsere Note vorn 26. Dezember ! an dem rlierhatlen iinsever Regicwung nichts änderte und daß ! nuu gesagt werden sollte, daß wir e i n-c Ein - raischung Wilsons in territoriale Fragen n. ichl wüchfasttcri. Heme bin ich aber miderer Auffassung als dcimals. Vorsitzender WernlUlh: Wilson legte auf die Mittei­lung der Fr-edenöbeöingnngeii also keinen ausschlaggebenden Wert, so das; die deutsche Verweigerung solcher Bedingungen kein Hindernis sirr den Frie­­den bedeut 'en konnte? Graf B e r i: ftorff: Liber Wilson hat ncriürlich geglaubt, daß wir schließlich unsere Bedingungen mitteilcm würden. . Llbgèordneter Sinzheim er: Gegenüber dem Wge­­viüniLkels Wxrmmh stelle ich fest, daß das Kernstück der 2doteWilsons vom i 6. Dezember dis Bitte an alle Kriegführenden ist, konkrete Friedens­­beding'uugcn mitzirteilen. In der jpEsck^-en Llote, die als Antwort auf dies Ersv.chen abgeschickt worden ist, rvird o. bcr die Bitte Wilsons um Äeianntgabe der Friedensbedin­­sgungen iibechai.chL nicht e:l""l:LL. DarauWn telsgisaphrerte s Graf Pernsrorff, daß L a n j. n g ihn u-ün gebeten habe, ihm ivcnigftenS vertrailliâ) unsere 'FrisdensbedinWngen mirzu­­teilen. lBernstorff: Das ist richtig.) Auf Uebermitilmrg dieser Bitte Lansings antivöriets Siaatssekretär Zimmermann am 27. Januar, also zwei Tags vor dein Unterseebootkrieg, Graf Bernswrff -möge diese Frage dilatorisch behandeln. Graf B L r n st o r f f: Aus diesem Worte habe ich gerade tzgeschlofsen, daß alles so bleiben sollte wi^ bisher. * Ubgeordiret-sr Sinzheims r: Sie sprachen vorhin von einem Telegramm des .Kaisers. Dieses Telegramm ivärs vom 16. Januar 1917 datier und cm den Staatssekretär Himmer­­inanil gerichtet. Darin heißt cS wörtlich: Seine Maje,tät last« > Euer Grzellenz für dic Auskunft danken. SeineMajestät bemerkt, daß Allerhöchstdieselbe gar keineti Werr auf Wilsons Friedensangebot lege. Falls der Bruch mit Amerika unvermeidlich !v ä r e, i st e s n i ch t z u ä n d e r n. E s w i r d v o r g e g a n­­ge n. stBewegung.s Auf Grund dieses Telsgramms und der jetzigen Beröfsentlichungen sind Sie also zu der Auffastung gekoMnen, daß Wilsons Friedensvermittlung von uns beseitigt werden sollte. Gimf Bernstorff: Ja. Damals nahm ich die Note als eine Fortsetzung der Friedenspolitik an, während ich heute­­nach dein Staiid der Veröffeiitlichungen annchme, daß diese Note die Friedensvermittlung Wilsons beenden sollte. Ich habe die Note dalnals bedauert, weil sie mir.nicht ge­­nügend entgegcnkoiiiln.end zti seiii schien. Profsssor.Bonn: Wurden Ihnen die konkreten Frie­­'densbediirgungen vcn: dem 29. Januar mitgeteilt? Graf Bernstorff: Nein. Bonn: Sind Ihnen die deutschen Friedensbedingungen in einer nichtkontkreten Form mitaeteilt worden? Graf Bernftorfsi: Mit Ausnahme des Telegramms, in dem gesagt wird, daß Belgiert nicht annektiert werden soll, nicht. Vväsentationsräuine möglichst uichehelligt lasten nrch in den Rämncn, die seiner: privaten Bedürfnissen dienen, .Hygiene rrnd rnodernern Kunftgetoerbe irach Urteil und BKiarf mitzusprechen erlauben. Es hat zwar viel Schön­heit, Glück itud Größe, ja sogar Gesmwheit auch' ohne unsere hyaicnischen Anfordervmgen gegebM. Tas An­sinnen, sich diese Anfordeiurigen aibzugewöhnel:, karín aber oilligerweise nicht gestellt werden. Das Gesicht der äußeren âUmgebung, das hrnausprojizierte Weset: des Bewohners 'hat wieder einarr anderen Ausdruck, wenn die Nrööel zwar â, aber nicht geerbt, foncheri: giüvählt sind, der Rtchmem^ der Wohnung aber neu oder zum mirtdesten indifferent ist. Äne andere EigensckM des neuen Menschen, die mar: sich ebenso schwer abgewöhnen kann, wird hier lebendig, der- Sirur für dos Historische. Tie Stücke sind besessen worden, haben eine Geschichte. Dre Verbindung wird ituercssanter, inniger, zum ncindesreir perlöitlicher. Mein Gang zum Alt­händler rerter das Möbel vor HeAn:Ulosigke:t. Bei Fäl­­sfchungen ürmtche ich mir die leucr erkaufte Illirüon, echtes Biedenncicr III besitzen, nicht durch zerilik veriimrmer;: zu lasten, wenn nur t ch an die Tatsache glauöe. Noch mehr Lriü der persönliche Emfchluß in lLrscheinung, wenn ich meine Wohnung selber envoerfe. Hier ist die Projekrion des privaten -Lebens in die Architekyir der Wohnung arn vollständigsten. Wenn dies in Verbindung rilit eitlem .Wnstter geichielu, tarrn diese Durchdringtnlg eines Auf­trages persönlichster Arr und einer AuLsührrtnz persön­lichster Art zu eine» fruchtbarenArlseinandersètzMg init den: modernen Kunstgewerbe sühren. Doch muß cs wirklich zu einer Durchdrir'.gnng komtnen. Auch der Eirffluß des Künstlers darf nicht einseitig überivieW:. EsIvirkr inrmer­­hir: selt'am. lve!:i: zum Beispiel in den'^atslogen der Darnrstädtcr Kürrstlerkolorrie in cirrdriuglichen Worten den Käufer!: die Stinnnung vcrgcschrieben wird, da doch die Räume, diöse von ihnen, den'.zukünftigen Bewohnern, empfangen rvollen. Das imponderabile Fluidum, das Wohnung nnd Bewohner Verbinder, zieht seine Säfte aus dem täglichen Konrarr. Hier wäre der Ort, auf den Sinn ioder besser Unsirln der sogeirannren guten Stube hinzu­­weisen. Eine unbewohnte Wohnntm ist eben keine Wülst nnng. Die errrietzliche Oödesilild Slimrnltngslosigkeir der - rurbewohirten Rcurnrs in Königs- und Fürfteyschlössern unterstr-e-ichen diesen einfachen Satz. Die zlveifello'e Echi­­heit des Ärrock- oder Rokokovwbilars hilft darüber nicht hirrweg. Ueberhaupt ist das Alter oder die iNodernitât chn j Forrn^sekundLr, die Ehrlichkeit der Verlvendung das erste, ! Durch die Forderung nach Kultru einer persönlichen Woh­­! nung wird weder eins VemchtiLng des Hil'torischen rwch i eiue'U.,e-berfchLtziwg der nerren AoMen irwolviert. Wie det Kontiikt mit der äußeren Umgebung als kulturgeschichtliche sErscheinuntz aufhöin, nach der Mitte des vorigen Jahr- i Hunderts, ist die imiere Vorbedingung für den Verfall des > Kunstgewerbes Ugebel-k. Dieser Schluß wird gerr: um­gekehrt gezogel:. Von hier gehr die soziale Entlviâng nach zwei Seilten. Tie Haiüdwerter roerden unproduktiv und drc euiwerfenden Künstler nehmei: an Stolz ursi) Arroganz Zu. Tie'Hilteril: der. handwerüichcl: Tradition, die Innung^ organifatioN, löst sich. Man rnuß nicht cben Rcakticnäi stin, Uli: der lelZeren ehrend zu gedenken. > Ter: B>eg ,zuilr .Kimsthaichwerck finden, heißt also der l genannren feelischen Kontakt nüedcr fiihlen können. Tiesei iir ailNi Heine lnöglich, r:ur ist er heuie eirr lndividnelleL Verdienst. Tie geforderte üufsere llmgebung' rnns; aber auci) wirkliclr rneili jein. Vilr inuß sie oeyören, soll anderrt sie irgendwie der Ausdruck mernos Wesens sein. Dic unerläßliche Prämiste für Freude, Kultur und" (^eschmcrci m: Wohnungseitlrichrrmg, an tunsrgcwerblichen Erzeug Nissen überhaupt ist der Besitz. Hier atinelr wir aus Verweilek: wir bei dem Begriffe. Der Besitz'. Unter dein Alpdruck der Diktatur Iväre inai: vor der Verkündigimx dieser Folgerung zu einein dialektischen^Seilranz oder zn c:l:Lir: Kstto morrals hi::ei!: irrs Widersinnige gezwungen gewefei:. Hingegen sind Reute schon Stimmer: lau:, dic vor: der Heiligkeir des Besitzes sprechen. Ohne diese Heilig­­iprechung gerade autasterc zrr wollen, scheint es mir det Versuches werr, für die Schönheir des Besitzes von Fall zrr Fall eine Lanze zu brcchei:. _________, Heinrich Horvath. » Ii d pyrmsrstsK, 23. Oktodsr ISIS. Tie Kommissiolren fiir den Friedensvertrag. Amsterdam, 21. OkroL«. Nach dem Preßburean Radio wird den Skew Hork Tini-eS und anderen amerika-nischsn Blättern aus Paris gemeldet,' der Ober ft sRat Habs beschlossen, daß die Dele.giertcn der Großmächte ohne Rücksicht darauf, ob ihre Ro>sic- Ningen den Friedènsvcrtrog ratifiziert habeii oder nicht, derr vcrschiedenci; dtcrch derl Friedensvertrag mit Deutschland > nüüvendi.g gewordenen Kvrnmissionen ange^ren und iiber die diesen Kommissionell vorliegenden Fraget: abstimmen könnep. j Die Hsrousgabe der Handelsschiffe. j ' ' ' Paris, 22. OLsLe.. ! Der Oberste Rat hat an Baron Lersner euc Schreiben gerichiet, in dem die Herausgabe vorr - füKf Hand<:lsschiffen, die ai: .Holland verkauft worden sind, gefordert wird.' Die hollandische Besatzung soll suiMuk und der holländische Ncmv.n auLgelÜscht wechem Dis SoMs seisr: den alliierksi: Aiächtei?. ohne Verzug bei Firsth os Forth zu übergeben. Für dis Schiffe „Nasicry" und „Braun­schweig" wird der Weg über die Weser, Bremen und Bremer­haven vorgeschriebcn. ! Das gewesene Kaiserschlotz ein Kunstgeweänmseurn. j B e r t i n, 21. Oktober. ! Wie das Berliner Tageblatt erfährt, ist über die zukä-:s. ÜZs Verwendung des Berliner Schlosses jetzt Beschluß gefaßt Worten. In Las schloß wird das K u n st­­a e w e r v e m u s e u iN verlegt we'cdcn, das bisher m unzu­reichenden üläuinlichkeiten untürgebracht war. Tas jetzige.Ge­­väudc des .Kuiisi.gewerbÄNirfouurs wird zur Eriveircrung des Musemns für'Vlllksrrurws dienen. ! RepAblik Orsterrrrch' NâliorrüivLrsaittNlluilg. . Tie neue L.>iutsfor«!. — Vornahvie einer Votkszähiu»-,. A,i e n, 21. Oktober. Tie NaiionalversaUlmlung beriet.die Vorlage detressend die Staaisforn:. Nach dicsein -Gesetz ivcch Deuischöslerreich gemäß deui Staatsvertrag von St,-Gertnailr - die Bczzeich.nunI „Republik Oesterreich" tragen. Fer­­f ner wird die deutsche Staatssprache unbeschadet der den sprachlichen Minderheiten eingeräumteri Rechte fe st gc­­' legt. Schließlich werden die Bestimmungen - der Ziovemberversassuiig und des Märzmsetzech nach denen D e u t s ch ö st e r rc ich ein Bcständtcil des Deutschen Reiches isl, aufgehoben.^ > Eegeii die Aenderüng des Naniens Deulschöster­j reich sprach sich der Großi^ulsche Waber aus, der auch den ! schmerzlichsten Gefühl ender Groß deutschen

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