Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1919. október (66. évfolyam, 184-210. szám)

1919-10-18 / 199. szám

klk V«arpd»i. »vr «LUod ksstvr uLä L» «iss -nir <^ «»>»« »a IWW^^WIWM MWWM WWW^ Surs«i«! / o. g,6i-i «L'' u-e««,. -»a ^dmaxi.« r M MWkW IM M M M «»«, i-in>» t 0»„ «.o-o-iii, «»»jtliri. rm Lro»«>, Iiildl. Ko Lror»^ W M M > »M kuäolt »o,ss, iol. ronree, «.„»«lg «d. '»»«««i;. Ib »»»»tl. rs Lroii«!. >W MW MM j«». oolivarr. a>» « -»«>«-. Mu« M >> — MM M> ^^M M M^W «M Voll-»»» s. - »ood -lll» ,L<ion>, viâi. « wo-l»«!. Ni Lro«-.. ,^M, MI >M MH .^M^W«-o t--> a^n>ol>m-o âi» «p«..» a«. âd«.a. WM. «MM MWI Wff »WWI WW» «» ' Er 'U--pu-wr »:»«», r>»^ ürr I-rort-l- -i-a vi»r:«i. 'nrâll-i-»-«» «ll 'ne iârli«!> 2 Lrvll«, ra «mModteo. i l-rorur-- Uorreätt 8« »«llsr. k« »Mi> a-r^ »ee^ S-I^sodml^ 1»«' -ZeH 1U.I UN 'U' t m .>,koixMdl»it»la â«L»»I>»USkoi>80 Nellsr. .lU. VKâU. U-66. Jahrgang. Kndapest, ZamsLag» 18. Oklâer 1919 lr. 199 -sl-------------------------------- ! ----------------------------------------------------------—------------------------------ --------- -.................... , ... Pie Ue«ei«richtttug nuferer Anslauds­­vertretuug. Von D«. Joses Straffer. Budapest, 17. Oktober. Der Bedarf einer zwecknräßigen Einrichtung der selbständigen diploinatisc^ir Vertretung Ungarns, auf deren Grurckideen, offenbar aus der Uingsbung des Mi­nisters des Aeußern Grafen Somsiick. jüngst ü: den Sf^alteit eines Budapester Blatres hingewic'en ivurde. ist keine ganz neue Sorge. Schon ii: dei: letzken Tagen vor dem KiicgsenLe. da in Oei^iwcick der föderalistische Ge­danke von der damals Höchstei: Stelle approbiert worden war und darnit die Grundlagen des Dualismus eine Ver­schiebung erlitren halten, sah sich die ungarische Regierultg, oder doch zuinindest die Regierultgspartei. vor die For­derung gcsicllt, angesichts der dainals schon wahrschein­lichen "^Auflösung des dualistischen Apparats der selbst­ständigen ungarischen Diplomatie ein ent'prechendes Äefflge zu geben. Acußerungcn. die Graf Stefan Tißa in bei: Oktoberlagen des verflofsenei: Jahres tat, lassen init Sicherheit dieicn damaligen Starus der Dinge erkeniren. Seither ist das Rad der Geschickte mit zermalmender Wucht über die alten Institutionen weggerollt und sie zerbrechend, hat es Raum geickaffi für einen neuen Bau. In Oester­reich hat NM am Beginn dieser Woche der frühere Bot­schafter der Vtonarchic in Rom Dr. Karl Macchio auf dis Richtlinien hingewiesen, die bei der Neueinrichtung des diplvinatischen Dienstes für die Repudlik Oesterreich be­­rücksichligl werdsit sollen. Er betont in sciiten Ausführun­gei:, dag Oesterreick „trotz des Blickes nach deiii Westen iveuigsleiis-ciuen starken wirtichaftlichcii Seileublick" auch Uilf dis Balkanftaaten werde ricktei:^ inüsien, was auch in der Etablierung der diplomatischen Vertretungen zuul Ausdruck konrmer: soll. Im übrigen inüsse der Staat Spar­­famkeir üben, dis Lsgatioiwi: sollen aus dei: großSil Palais iit MieNuahuttitgSi'. übersiedeln, frlthee selbständige, große Wirkunasgebiels dürfien zusamuleilgslsgr und durch je eins Vertretung vereint, besorgt werden. Die Zahl der Bennien muß sich verringern. Ihr Arbeilsquanium soll sich ver­­«N'ößern, u eshalb bci der Auswahl größle Sorgfalt darauf verivcuder Werve, vnß das Worr „freie Bahir Veiii Tüch­­tigeir" Nicht vsi: Charakter eines leercii Scklagivortes aii­­neliine. Mit dsnl Systsnl, bei der Stellsiwergebung auf Vrivarverinögen Rücksickl zu nehmen, müsse endgültig aebroâil werden. Aus praktischen und materielleir stZründei: st: eine llilifizierung des diploinati'chen Dimstes init dein Koirsulardisnste' zu fordern, dies uiir so rnehr, „als m j sters steigendenl Maße die wirtschaftlichen Probleine die maßgebendsit sein werden und ein hiefür gründlich und praktisch vorgsbildetes Personal ein unumgängliches Bs- Lürfnis sein wird". - ____ Tiése Benrerkungen können recht gut auch auf Ungarn AlUvendung fin- 'N. In dem Bericht, der nun über die orgallisatorischen Absichren unseres Auswärtigen Arntes Vorgelegen har, fanden'wir jedoch diese Punkte nicht aus­reichend Lllsgeführt, mehr den Kreis betont, deni die Be­amten entnommen Warden sollen, iveshalb vielleicht iricht überflüssige Arbeit getan ist, wenn rvir an dieser Stelle auf diese Fragen zurückkonunen. Tie Vereinigung des diplo­marischen und konsularischen, also wirrschafttichen Dien­stes in der arlswärtigen Sraarsverrretung isr näritlich mehr als eine Sparfaurkeirsntaßregel. Sie ist begründet, in der Tatsache, daß die Politik der Staateit — das hat der Weltkrieg eindrücklich gelehrt — in der Tefensive und in der Offensive, iru Krieg uird iin Frieden überwiegeird durch wirrfchaftliche Momente beeinflußt wird. Eine Dipionratre. die diese wirtschastlichen Grundlagen ihras Geschäftes übersieht, bewegt sich, wie ein Seiltänzer, auf dem lMrdünnen Faden der blurleeren, allen Itirpulseir nackzirrernden Spakularion. Wie dieser Umstand auf die Wahl des diplomatischen Personals in England zurück­wirkt, hat Herr Sektronsrar Wilhelni RutrkM) jüngst im Bester Llovd in darrkenÄverter Aussührlichkeit dargelegt. Doch auch drrrch Vas Wirrschaflliche sind die Aufgaben der ungarisch eir Tiploinarie noch lüchi ausreichend gekenn­zeichnet. Sie ist in einer ganz besonderen Lage. Denn nicht nur die wirisckaftliche Fachkeimtnis tritt als Novum der zu berücksichtigenden Urnstände bei der Ausivrhl der diplo­­lnarischen Fuirkliorlärs hervor, sondern ur erster Reihe die äußerst schwierige und konrplizicrre Siruieruilg, die unsere ganze Auslandspolirik in diesem Augenblick kennzeichner. Bor uns liegen dis Derrkivürdigkeitslr des früheren Leiters des Preßbureaus ini deutschen Auswärtigelr Aint Otto Haluiiiaml*), einesVollvlutjournalisten,der seineBerufung durch Caprivi seinen iin Pesler Llohd erschiensuLN Arti­keln verdankte. In Viesen Srudisn ist auch der Geschichte des deutsch-russischen Rückverficherungsvertrages gedacht. Dabei ivird an eiir Warr Kaiser Withstms I. erinnert, der sagie. das; das Bisurarasaw System der diploinalischen Assekuranzen einem Spiel inir fünf Kugeiil gleiche, das Mr unter den Händerr urch Augen eines außerqrdenllich geübte!: Künstlers' zu gelinget: Pflege. .Hamnlann sagt. Caprivi sei deshalb noch .ckein eitler Tropf gewesen", lveil' er es irichr verfraavcn halte, wie Bismarck, mir fünf Kugeln zu jonglieren. Er, Caprivi, habe die Aufgabe ge­habt, Deutschland aus der Heroenzeii der großen Talente in die Zeit des Alltags zurückzuführen. Nun denn, die ungarische auslandspolitische Situation ist so sestr kompli­ziert, daß sie allerdiirgs rickiig. zrslbsivußt» zweckmäßig ' und erfolgreich nur von Talenten bewältigr werden kann, ' die das große Spiel niit den fünf Kugeln in souveräner Kirnst beherrschen. Für die ungarische Diplo­*j Ter neue Lurs. Erinnerungen ton Otto Hommann. Ber­lin. ISIS. matiebrichtmitdemersten Tage ihres selbständigen BcstandeL auch eine Epoche gigantischer A uf g a L e u a n. Es würde also keines­falls genügen, wollte man bei der Auswahl der Funktiw­­lË nur auf Geburt, Besitz und Gesinnmig achren. EL kommt darauf an, die Tüchtigsten auf dm rechten Posrerl zu stellen. Uns liegt es gewiß ganz fern, die Wichtigkeit staats­treuer guter Gesirmung bei der Auswahl unserer Ver^ treter im Auslande verringern zu wollem In dem Streit, der,zwischen Bismarck und Hoheickohe — wir kormnen dainir wieder atlf die Denkwürdigkeiten Hamnlanns zurück — in der Frage einsetzte, ob auch Elemente zweifel­hafter politischer Gesinnung im Staatsdienste sollen Auf­­irahnle finden können, hat Bismarck sicher recht bchalten, chs er betonte, daß bei ungeheulmter. itnbeaufsichtigter Entwicklung ein fteies Eniporwuchern der sozialen Frage, namentlich in den Aemiern. Deutschland zu einenr bluti­gen Aataklysrnus führen »rüßte. Unerschütterliche Staats­­treue ist die natürliche Voraussetzung jeder Berufung zum^ Staatsdienst, vor allein zmir auslandspolitischen. Es steht auch außer Zweifel, daß in Unserer alten Diplomatie diese Eigenschaft als guie Tradition zahlreich zu finden gewc- > seit ist. Daß sie nicht ausgereicht hat, weder in Oesterreich- Ilngarn, noch in Deutschland, der Monarchie und ihreri^^^ Verbündeten jene Sicherheiten zu bieten, die für die Not- v loendigkeit und den Erfolg der auslandspolitischeit Ak­tionéit, sowie für die Sicherheit und den Bestand der be­­trauendeit Staaten erforderlich sittd, das haben die Doku­mente der Diplomatie des eben verrauschten Krieges reich­lich gezeigt. Mait har eben die Staatsrreue in einem zu eng begrcnzreit Bezirk gesucht. Sic ist nickt nur zu findeit ini Kreise, der durch die Vornehmheit der Geburt oder durch die Größe des Verniögens seiner Mitglieder ge­­keitnzeichiter ist. Die Staatstreue ist Eigeitttrm tmd selbst­­beloitßtes Entpfinden der ganzen bürgerlich gesitteten Bolksinasse. In diesem gewaltigen Reservoir inüffcn sich nicht intr einivaudfreie Charaktere und Menscheit täl­­loseu Benehineiis finden, sondern auch Talente in aus­­tticküttder Zichl. die iiti auslandspolitischen Dienste ihrem Staaie von Nutzen seiit kön-üen. Es heißt, aus diesem - RcMvoir zu schöpfen. Die bitteren Erfahrungerr des Weltkrieges, die jetzt Tag für Tag dokumeittarisch festgelegt iveiden, haben so eine alte Forderung des Liberalismus zur Staats­notwendigkeit erhoben. Selbst Ber-ufsdiplomaten mit ofsenent Blick, mögen sie auck der alten Schule entstannnen. können sich de,n Lehren, die aus diesen Erfahrungen folgen, nicht verschli-eßen. Die Darlegungen Dr. Karl Macchios zeigen cs. Wir hassen zuversichtlich, daß hierzulande rück­fließende Strömungen, die ganz dem Augenblick gehören und nlil ihrn verrauschen werden, es nicht verhindern können, daß auck in Ungarn die neue Wahrheit, die eigent­, vor dem Feind ergriff.'") Ist die Flucht ein Beweis der Tapferkeit, dann ist derjenige, der zuerst davonlief, ebenso zu preiseir wie derjenige, der zuletzt Fersengeld gibt. Ist die Flucht aber ein Beweis der Feigheit, daim kann ich nicht recht begreifen, warum der eine, der sich zuerst aus dern staub lnachte, anders beurteilt werden, ! soll als der andere, der zuletzt durchgcht. ! Äeves: Ich bemerke. Laß Du nicht mit de-r geistigen ^Waffen Les Sokrates fichst, sondern kämpfft loic die ' Nachbeter des Prodikos.^) I Simmias: Nein, mein Keßes, jch komLiniewe nichr: ick konstatiere bloß. Mckt wahr, der Mmhoit wird nackgesag.. daß sie mit Lüge, Verstellung und Verrat ver­bunden sei, währerrd niun^er Tapferkeit nachrühmt, daß sie Hand in Hand mit Offenheit. Geradheit und Ehrtich­­kett gel/e? War es nun tapfer oder feige, als Sokon, Wahn­sinn hèuchèllck. tausend Verse deklamierte und dadurch div Menge zur Verteidigung des Vaterlandes veranlassen wollw'i War es tapfer oder feige, als Themistotles sein« rttlerlichLl'. Gegner durch falsche Botschaften und erlogene Nachrichten täuschte? Kebes: Welch' widersinnige Fragen! Hat doch Solon das niedsrgebrockene Hellas wieder zu Ansehen und ! Mach: emporgehoben und TlMistokles durch die See­schlacht bei Salamis Griechenland gerettet. Kannst Dir vor­­! gessen, was der blinde Sänger uns befahl?^^) ! Simmias: Ich vergesse nichts. Deshalb setze ich ! bloß fest, daß Lüge, ^Verstellung und Verrat der Tapser­­! kett zur Ehre gereichen können, wenn'sie nämlich Erfolge­haben. Führeir jedoch Lüge, Verstellung uick Verrat zu Mißerfolgen, dann wird der Nutznießer dieses Mißerfol­ges als Held der Tapferkeit gerühmt. Kkearchos wird i Feuilleto». Die Tapferkeit -er Mpheit. (Freie Uebèrkrâgurrg eines griechischen TialogL.Mit Marginalien des NebersetzerS.) Von Julian Weih. KebLs:. D-hrhaftig, rneirr Simmias, mrssr Lehrer Nick Msl'ster/Sdpares ha: át zu recht, wenn er seine Art zu'philosöph'serpn Dräeutik, also Hebainmcnlunst nennt. Msg fein, daß er stolz darauf ist, daß seine Mutter eine Westnmtttt war. Genug darán, daß er Dir heute bei llnkren Gesprächen^m Gefängnis AeußcHUNgen eiitlockre, die ich Nickt anders denir'als Feylgebürten bezeichnen kann. S l m'm i a si/Wenü ich mich recht erinnere, habe ich bloß Sokrates zugestimmt, irnd das raten nach kurzem Widerspmck alle Anwesenden, selbst der kritische Kritor: und der überspannte Apollodoros. Kebes: Sie stimmten Sokrates zu, gewiß, aber bloß uln Dich irrezuführen.. So hast Du deirn auch eine Bemerkung, dis er bloß scherzharr oder iromsch himvarf. als baren Ernst genommen und der widersiirnigen Be­hauptung beigepfli'cktet, daß man aus Feigheit tapfer sein köiine.') Simmias: Und doch will mir scheinen, daß iin Alltagsleben der Unterschied zwischen Tapferkeit und Feigheit keilt gar zu großer sei, ja, daß es sogar eine Tapferkeit der Feigheit gibt. Kebes: Da könntest Du fürwahr auch sagen, daß es zwischen Sirrlichkeir urrd Unsittlichkeit keine allzu große Differenz gäbe. Silniliras: Fast möchte ich dies glauben. Denn bedenke, mein Kebes-, daß Perikles seiner Freirndilr Aspasia das! letzte Hemd vsm Leibe riß, um die'es schöne Geschöpf tn prachtvoller Nacktheit den Richtern zu zeigen. Diese sollten über den unsittlichen Lebenswandel der Hetäre ein Urteil fällen, aber sfe. nahmen, wie die Gerechtigkeit, eine 'll Plaw hál im „Phätow" allrMngs erwähnt. Laß Sokrates die Meinung aussprach, daß einer-auch auS Feigheit zur Dapfer­­keit gelangen könnte, i m gleich daraui Worte alâ unaereimt jinzüftellèn. Binde vor die Augen oder drückrM ein Auge zu, kurz: sie sprachen Aspasia frei. (Möglich iminerhin, daß die Richter die Augen Weir auftisicn uick deshalb also urteilten.) Doch ! wie dem auch sei, es steht fest, daß eine unschickliche Em­­> hüllung. eine unmoralische Entblößmrg, ein unsittlicher ! „Akt" mit einer: amtlichen Siitenzeugnis ehrenvoll ge­­j krönt wurde. Fast möchte man den Frauen den Rar ochen. unbekleider 'pazieren zu gehen, — zumindest den birbschen m:d jungen. Aber lassm wir die Scherz^ Seh, hier ist auch ein ernster Fall, dbr die Grenzen zwi'chen Sittlichkeit ° und Unsirtlichkeit verwischt. Die Gattin des Alkibiades war stets eine der sittsamsten Frauen Athens. Dennock erschien sie, wie unser Gesetz besiehlt, auf dem Markr.'um die SitlNÜLsigleit ihres Genmhls rücksickuslos vor allem Volk zu schildern und die Ehescheidung zu fordern. Wann war die Siltlichkeir dieser Unglücklichen Frau ehrenwert? In jenen trostlosen Tagen, dcksie daheim weinte und über den Ichamlosen Lebenslvandel ihres Mannes schwieg, oder . in jener fürchlerlickcu Stunde, als sie auf offenem Markt, ' ihr Schamgefühl opfernd, die Sünden des Volksführers Alkibiades geißelte? K 'e b e s: Ich beantworte Deine Frage nicht, lveil Du, nach Cophistenart Sir.s, Sittsmvkeit und Sittlichkeit mir­­einander verwechselnd, bloß Vorispielereien zum besten ' gibst und dent eigentlichen Thema ünscres Geiprächs aus dein Weg gehst. Ick aber erinnere Dick bloß an die Worte, die der Fabeldichter dem prahlerischen Käinpfer j zurief.-). ! Simmias: Gut denn, kehret: lvir MN Aus­­gangspuickt unseres Gesprächs zurück. So will ich Dir ! denn bekennen, daß mir, im allgeinetnen das begeisterte ! Lob, das der Tapferkcir gespendet wird, ebenso übertrieben erscheint wie der vernick-cade Tadll, mit dem mar: die Feigheit bedenkt. Dir iills rühmen Sokrates, weil er in der Schracht bei Delium als letzter cklüchrete. Und wir alle ! lachen über den dicken Vielftrß, der als erster die Mucht --------------—' / ArisisphaiicS verböhni oft den Bolksführer Kteonymo?. deul er Feigheit und VSllerei zum Vorwurf macht und der! er ungefähr in jener Weise schildert wie Shakespeare später den köstlichen Fatstgss. -'' Homer ist gemcmt, der in der Ilias ausruft: „Lin Wöhr, zeichen nur gilt, daS Vaterland ru erretten." -j In den Fadel» AcsopS wird einem Aufschneider, der sich rühmt, in Rhoöus einen gcwÄtigen Sprung gemü zu Haden, zu­­gerafen, keine Details zu erzählen und keine Zeugen zu nennen, j sondern zu springen. „.Hier ist Rhodns; hier Prpdikos gehörte zu den Philosophen der sophistischen Schule und diese wär dem Spkrates ein Greuel.

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