Pester Lloyd - esti kiadás, 1919. november (66. évfolyam, 207-231. szám)

1919-11-08 / 213. szám

kL8n:ir I.L6VVo o kLMStLA, 8. llsovsmder 1S19: Für die Preßfreiheit. Aus dem Zemplének Komitat wird uns eine Eingabe âberwiesen, die das Mitglied des Mimizipialausschusses, der Honorar-Oberfiskal des Zemplèner Komitats Dr. Albert Székelt), eingebracht In der Eingabe wird darauf hingewiesen, daß der Ministerpräsideni in öffentlicher Rede gesetzlichen Zustand, wonach irr Nrrgarn eine Prütrentiv­­xerrsur nicht eristiere und Vergehen gegen das Preßgesetz ge­­»chndet werden sollten, festgestellt hat, lurd daß trotzdcin in Sátoraljaújhely eine inilitärische und bürgerliche Zerrsur rrrichtet sei. Die irr Budapest bereirS zensurierte haupt­städtische Presse und atidere Produkte der Presse werdeir in Sátoraljaújhely nicht eingelassen, die dort eingetrof­fenen Bliitter aber einer Präventivzensur unter, »vorsen, wobei die Zensoren entscheiden, welche Blätter das Publib.tnr lesen und 'kaufen darf. Tie Ein­gabe betont dann, daß dieses Vorgel)eu die Verfügungen des ungarischen Preßgesetzcs schtoer schädige, tveshalb gerade das Komitat, in dem der Erkänrpscr der iiiigarischcu Preß­­sreiheit Ludlvig Kossurl) geboren tourse, die Aufgabe halse, gegen solche Tatsachen aufzutreten. Die Eingabe, die an den Bizegespan gerichtet ist, fordert deir ersten Beamten des Ämnrtats aus, l>ci erster Gelegercheit des Zusammentrittes des Munk^rpalaüsschusses den Antrag unterbreiten, daß das .Komitat seinen Protest gegeri die VergetuaUiMug der Preß­­srsihÄt erhebe. Ta jedoch der Termin Ker nächsten Beratung des MunizivalMisschusses noch unbcftimmr sei, beantragt Dr. Székely, daß der Bizegeipan im eigenen Wirkungskreise die zur Verteidigung der Preßfreiheit notwendigen Verfügungen trefss und -- soweit er das im eigen-en Wirkrmgskreise nicht tun könnte — bei der Regierung im gleichen Sinne vorstellig werde. ' Diese Eingabe isi unS zu.r Beröffentlichung zugsfewdrt Worden. Die Sendung lvar begleitet von einem Schreiben, in drul es heißt: „Seit Wocheii scheu lvir Ihr gesMhtes Blatt nicht." Ein Uveites Schreiben fuhrt aus: „lIs ist an dsr Zeit, daß die Welt erfährt, was hier geschieht, lbnberufene Kreise bestimmen, wer den Pester Lloyd lesen darf und wer nicht. Ein solcher Zn'ta-nd ist eine Schiuach für chs a.Wze LlNld." KepttlkUK Oesterreich. Tie Rcvarationskommission. Wien, 7. Noueruliki!. Ter Berich! über die Vorarbeitcu der SubkoMmissron des Organisationskomitees der R e p ara t i on s k o m m i s° sion wurde nach Paris abgesandt, mit dem drinaeuoen Ersuchen, die darin enthaltenen Anregungen einer ersten Lösung zuzusührcn. In Fortfetzulig ihrer Vorarbeit hat die Subkammitzioil den Stoatsfelrctär für soziale Venvaltung -H an u s ch, den Obinann der Gewerkschaftskoinmifsion Natio­­ualrat ,Hneber, den Lbruann der Eisenbahnerqewerkschafi Tomschitsch und den Obmann der Gewerkschaft dev Me­tallarbeiter Domes für Monlaa vormittag zu einer Be­­sprechung einaclad'-'N. slil. T.->K.-B.j Der Lschecho flsmakrfche Siaat. Ter neue Oberkomnwndierende von Ostbirhmen. Paris, 7. November. sZ>un!)pruchi.l Aus Prag wird geincldet, t>aß der fran­zösische Géniéről Philippe, ehenmliaer Oberoe'ehlshaber 'N Tefchsn, ztnn Ob e r k onrmandicr ende n von Ost­­böh'men in Kvniggrätz cnionnt worden ist. sll. T.> K..B.) ______ Ittgoflamieir. Eine Note der jugoslaivifchen Delegation an die Friedenskonferenz. Parts, 7. Nouember. s-Funkspruch.) Die jugoslawische Delegation bei der Friede Ntzkonferenz lptan diese «ine Note gerichtet, in der sie ihre bisherige ablehnende .Haltilng begründet. Sowohl die Bcstimmmtg des Artikels 5>l über den Schutz der Nt i n de r h e i t è n als auch besonders jene Bestilniuungen, dfe ganze, rcchtinüßig durch Iugoflatvien von der chenuüigcn Monarchie übernonwtene Kriegsflotte an die Entente aus.zuliefcrn, rnüßten noch­­tnals cingehen.dst überprüft werden. Der Oberste Rat der Alliierten tverde gebeten, diese Frage für Jugo­­flaevion ziisviedenstellcnd zu èntE,videu. sU. T.-K.-B.j Eine Freiwilligenaririee gegen die Bolscherviken. Belgrad, 7. November. lSüdslalvisches Preßburcau.j Laut eurer Meldung der Politika ist in der gestrigen Sitzung des Ministerrates eine Kundgebung des K r i e gs m i n i st e r s ge­nehmigt worden, nach der allen Osfi z i e ren und M a n n­­f cha f tsp er s on e n erlaubt wird, in die gegen die Bolschewiken kämpfende iuter'alliierte Fr e i w i l l i g e n a r IN e e c i n,) u t r e i c lu Die Aufnahmc­­chedingungen werden später dekarmlgsgeben. sll. T.-K.-B.) Urrstland. Die Erfolge Denikins. Amsterdam, 7. November. Nach dem Telegraaf l)abe Denikin in ,zehn Tagen k>!öchO>'> Gefangene gevracht und 72 Geschütze und 260 Dcafchi­­ncngcwchre erbeutet. sU. L..K.-B.j Amerika. Der Senat und der Friedensvertrag. / Washington, 6. Nsoember. sReuter.j Der Senat lsit mit 47 gegen 34 Stimmen den Antrag Lanfol lettes auf Entfernung des Arbeitsabkommens aus dem Friede ns ver­trag verworfen, sll. T.-K.B.) ArbeiLerarrsstauke. Der Streik der Dresdener HandelèMgestellten beigelegt. Dresden, 7. November. sWolfs-Burcau.j Tie Tarifvcrhandlungen zur Beilegung des Streiks der Angestellten im Großhandel und in der Industrie haben gestern zu einer Eini­gung geführt. sU. T.-K.-B.j Tagesneuigketten. Budapest, 8. November. Die Mörder des Grasen Tißa. In der Affäre der Erunor­­duirg des Grafen Tißa wurden im Laufe der heutigen Nacht mehrere verdächtige Personen zur Polizei gebracht, deren Verhör Detektibchef Dr. Na gl) und Stadt­hauptmann Srubrian in Angriff nahmen. Die Verhöre sind von äußerster Wichtigkeit. Bis zur Stunde ist über das Ergeo-nS nichts verlautbart worden. Im Lause des heuti­gen Tages stehen mehrere Verhaftungen bevor. Tie Budapester Advokatenkammer für die sieie Wahl der Verteidiger. Der Ausschuß der Advokatenkanuner befaßte sich gestern 'mil der Frage, welchen Standpunkt die Kammer, in betroir der Verteidigung von Beschuldigten, die der bolsche­wistischen ltmiriebe" l>e'tnzichti8t sind, einnehauen soll. ^Der Ausschuß besclstoß, vic Mitglieder der Kamnier in der frei- Willigen Uebernahme der Verteidigung solcher Beschuldigten nickt ^u beschränken. Zugleich warnt die Kammer, aus solchem Vermögen, dcssm ,He7tlmft verdächtiger Art ist, ein.Honorrr für die Verteidigung anzunehnten. Die Rolle der aktiven Offiziere in der Roten Armee. Gegen die akliven Offiziere ist vielfach der Borwurf erhoben worden, daß sie durch ihre Tätigkeit dazu beigetragen hätten, die bolschewistische Schreckensherrschaft zu verlängern. In einer Erklärung, die der in .Haft befindliche gewesene Generalstabs­chef Aurel Stromfeld imWoge seines Anivaltes Dr. Johann Larvai an den Újság richtet, äußert sich Stromfeld ein­gehend über die Tätigkeii des akliven Offizierskorps wälirend der Proletarierdittatur. Wir entnehmen dieser Erkläriwg fol­­gende inlerefsmite Stellen: — Die aktiven Offiziere waren alle bestrebt, den Schrecken der Proletarierdiktatur Schranken zu setzen und diese wo­­wöglich zu verhiirkerir. Die Sache tväre rwch tveit schlimmer ausgefallen, wäre die Gesamtlselt' der aktiven Offiziere zur Seite getreten und die Kreaturen Szawuelys die Komman­­dantenstelktzn eingenommen hätten. Es ist eine irrtümliche An­nahme, daß die Rote Armee Ken akliven Oftizieren und beson­ders einigenSiabsofsizieren ihre ELlsrenz verdanke. Diese.Armee tourLL vielmehr von den Volksboauftragten aufgestellt. Zur Oraanisierlmg Ulid für die leitenden Stellen hätten sich genug aus' Rußland l)eimgekchrte bolschensistische Abenteurer gefun­­den. Diese Leute Härten aber die Annee keincKwegs gegen^ deir Feind geführt, sondern hätten nur einen Vernichiungsirieg gegen das Bürgertum geführt. Rur wer Liefe traurigen Aèo­­mente mitgemacht Hot, weiß, iras die einzelnen Ossiziere unter der Prolet arierdiktaiur zu leiden harten und weiß es zu wür­digen, was diese Ossiziere — selblt erniedrigl und von allem beraubt — ganz selbstlos für das Vaterland und desserl Bürger getan lzaben. K omMunaL-Augelegenherterr. Ludapester Lkbensmittelmarkt. Budape st. 8. November. Das rollende Riw hat uns erfaßt. In rasendem Tenipo stürmt die .Hetzjagd nach devr Geld vorwärts, alles wird in Geld umgeietzt,' um für den unersättlichen Magen Lebens­mittel zu besü)!fffcn. In der Nähe der N)<,rktplâtzc und Hallen sehen wir unlncr häufiger Lente, die Wäschestücke, 'Pclzwerk u. a. M'. Kettenhändler cheräußern, mn in den Besitz von blauelt und arünerr Noten zrr gelangen. Aus deui Teleki-, Garai- und Lchel-iLr hat sich'' eine förritlichc Taiffchbörfe etabliert. Der Brormangel sülirr zu förmlicheir Érzessen des Leoensmittelwuchers. Wcißgebäck und Brot uwrden zu enor­­men Preisen veräußert. Der Mangel an Heizmaterral lvird ebenfalls rücksichtslos ausgenützt. Holzklötze werden anaeboten, pro Stück und iil Säcken, für 1.60 bis 2 Kronen Prm Kilo­gramm. In der Ojähe der Zenlralinarkthalle sind die Basare init warmen Kl-riduilgsstücken überfüllt. Tas Publiki.'M kann fedoch von all den schönen und giitell Dingen keinen Gebrauch inachen. d-r märchenbäft hohe Preise gefordert werden. Auf dem G c f l ü ge l m a r k t'e erblicken wir neuer­­dinep großen Wa reu reicht um, die Preise sind demzufolge um ü bis lO Kronen pro Ki>ogrannn gesunken. Die O-MÜsc­­wrve vennindcrt sich. Die LcbcvÄiiüttlpreise zeigen folgende Notierungen: pro Kilogramm Kronen heute gestern Geflügel Gänst sieti, gsfch!.) ... ................ W—7st 70—80 Enten „ „ ..........................- 80 - Ko 70—75 Gansfleisch (abgezogen) ...________ 46—50 — GanZbrust „ ____... 55—60 — GansjmtgeS (pro Stach ......................... 40—50 — GanSleber..................................................... 100 — Fleisch waren Ninbfleiscki..................... ...................... 44 - 48 48-50 Nmvinn.reâ (gemischt)......... ............... . .84 84 Rindlungen ....................................... 30 30 Kalbfleisch..................................'.......... 56—64 60—75 Lammfleisch ...................................... 86-40 — Schmeinefleisch............................................... 60 74—76 Schweinskarree............ .................. 76 80—96 Schweinespeck..................................... 80 . 90 Gemüseware SausrkrauL.^ ... .. ................................. 8 6-8 Hâiiplclkraut ... ................................ 2-3 3—4 Kartoffeln im S chieichhandel)............... 2.80—3 — „ (aus 4arten)........................... 1.90 — Möhren.................................................... 3—6 5—6 Milchprodukte Butter.................................................. 120-140 120-140 „ (bei Bauern) ...................... 100-110 — Topfen.............................................. ... 26—28 30-32 Ral)m . .. .......................................... 28—38 24—28 Eier ... „ ........................................ 5 5 Delikatessen Feigen... ......................... „ ... 38—50 Honig............................................. 85-90 — Rosinen ............................................. 90 - 9.5 — Kakao mmeiikanisch) ......................... 150 — Haselnüsse (.y'tricn) ... ........................... 60 . — Olivenöl cpro Liter) ...................... 65 — Äilchkonstroen (italienisch) ..._... 32 — Kastanien ................... ... 12—14 — « (Maroni) .....„ 24 — Die Einlösuug der Fcttkartcu. Der Alagistrat teilt mit,, daß für die vom il.—20. d. gültigen Fettkupons (Nr. 14) jt 10 Dekagramm Schlveincfett verabfolgt tvcrden. Diese Ku­pons können schon von heute an eingelöst werden. Richtpreise für des Holzkleinliandel. Der Magistrat hat die Richtpreise des im F-reilzLndel verkauften Brennholzes Nlii 100 Kronen Pro Meterzentner (ins Haus gestellt und im Keller abgeleglj festgestcllt. Fische. Norwegische Sardinen (in Olivenöl, pro Schachtel) ____—. 18 Fische (lebciid)... ____ 45—50 — . (tot)____... ________... 30-35 — Kokairrttchrtchtâ Disziplinarversalwen gegen einen Geuoffenschaftsdirektor. Der Disziplinarausschuß der Ungarischen Landtoirtsgenosseu­­schäft hat, wie (bazd. Tud. meldet, eine Disziplinaruuter­­suchung gegen den pensionierten Direktor der Genossenschaft, Oskar Harsäilh, eiugeleirrt, der unter dem Sowjet iri» Dienste der extreAist-en Richi-ung stand und eine gcgcil dc:t brrvcki die Sowietregierwrg aurovierten Direktor ^richtete Wirksamkeit entfâte. Der Dichiplinarausschuß stellte fest, daß Harsány durch sein während der Kommune bezeugleâ Betragen imL durch seine die Genossenschaft sck)ädigeiâ Tä. tigkeit sich gegen die patriotischen Traditionen der Genossen­­schäft verganM hat und beschloß einstimmig, ihn crus Reihe ihrer Doamten auszuMeßM und zmn Verlust seiner Pensionsbözüge zu verurteilen. Erpressung. Der Bürgevchullchrer Josef Bodâ war zur Zeit der Proletarierdittatur Leiter des Kulturanrtes in Szemendre.^ Stach dein 1. August kclzrte er nach Budapest zu­rück und wurde als gewesener Funktionär dcw Sawjetregio rung verhaftet, aber, da gegen ihn nichts Gravierendes vor­­lag, nach drei Wochen wieder auf freien Fuß gestellt. Ein Rechercheur der Brachialgruppe im .IV. Bezirk, 'Josef Sza­­lout ah, machte sich die Rolle, die Bodö gssjnelt, zunutze und schwefelte ilyn vor, daß gegen ihn ein neuer Ärftbefchl erlassen tvorden fei. Er machte sich erbötiq, mit Hilfe seines Freundes Dösider .Kelemen gegen ein .Honorar vmi 10.000 Kronen zu erlvirken, daß der Haftbefehl zurückgezogen wei-de. Bvdö wandte sich mi die Polizei, wo rnan ihm^ den Rat gab, in den Handel scheinbar eiiizugchen. Als daitn Szalontay das Geld übernehmen wollte, wurde er von De­­tektivs in Haft genomnien. Gegen Desider Kelemen, der belMiptet, von der ganzen Sache nichts zu wissen, wird die Untersuchung geführt. Selbstmord. Auf dern Dachboden des Hauses Retek-utcc, Nr 12 hat sich gestern der Hauseigenlülller Stefan Schwarz­­mayer erhängt. Als man ihn auffand, war er bereits töt. Las Motiv des Selbstmordes ist ein Nervenleiden. Vilma Mcdghaßay tritt morgen, Sonntag, im Föväwsi Orfeum iir ztvei Vorstellungen auf. NachMittag rim 3 Uhr und abend um halb 7 Uhr. Theater für heute: Natronaltheater: .viráuW-. — Ungarische Nationalvper: .TLoobiNuvr-. — Lust» fpieltheater: ,.^wilcor »n sssron;^ iägAks'. — Ungari» schos The ater: ..s. — Königstheater: karssnx tüncköro". — Stadttheater: bârâoö^. — Inner st ädtcr Theater: .Veril-cs". — Theater auf der Andrássu - ut: »Vssärimp osto kiskor'' und das Programm. — Madâch-Theater: vaosora"; .Ttkiküsk sxv a »orsnk". - Budapester Theater: ,vânk dán". — R « vuc> theater: „,1 osokbalttsr-. (Anfang 6 Uhr.) Royal-Orpheum, Erzscbet-körut 31: Erstklassiges Theater, und Varietöprogramm. (V27). Sonn- und Feiertage nachmittags (V28). Hauptstädtisches Odpheum (VI.. Nagnmezö-utea 17). Modernstes Rauch^heaccr. Anfotig VL7 Uhr. Letzte Nachrichten. Mitteilunge» des Ungarischen Telegraphen- Korrespoudenz-Bureaus. GmpfKNS bei der rtalieuifchett Militär- Mission. ^r Leiter der italienischen Militärmission und der itc» licnische politische Kommissär werden Dienstag, am 11. No­­veinber, anläßlich des Oleburtsfestes des Königs von Italien, in den Lokalitäten der Mission, VM., Esterhäzy-utca^O, um 11 Uhr vormittags jene italienischsn und sonstigen-Persönlich­­kelten empfangeir, die aus diesem Anlässe ihre GlückwLnM zwn Alâruck bringen wollen. Dis rrngarifcho Frage in der Friedens­­lronferenx. Wien, S. November. Corriere della Sera berichtet aus Paris, daß die am» rikanifche TelegaLion große Anstreugungen lnache, um dir Konferenzarbeiten bis zum 10. Dezember zu be­enden. Ein st weilen beschäftigt sich di« Kon­ferenz mit der ungarischen Frage auf Grund des Berichtes von Sir George Clerk. Röpnlrlik Oesterreich. Tie Unterzeichnung des Friedensvertrages. Paris, 8. Noveniier. Die österreichische Delegation hat dem Sekrv» tariat der Friedenskonferenz eine Note überreicht, worin sie die Mitteilung macht, daß der Fricdensvertrag von St,-Germain ratifiziert und vom Präsidenten der österreichischen National versammlun.q unterzeichnet worden ist. Die Ernährungskrise. Wien, S. November. Die SuLkommission der Reparationskommissio» richtete a n den Staatskanzler Dr. Renner ein Serei­ben, in dem mitgeteilt wird, daß die Mitglieder der Kom- Mission ihren Regierungen über den unmittelbare» Bedarfs Oesterreichs an Nahrungsmittel» und Kohlen berichtet haben. Dis Kommissü«

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