Pester Lloyd - esti kiadás, 1920. március (67. évfolyam, 52-78. szám)

1920-03-26 / 74. szám

tigr ÄmöllLung der Reichsregieruog soll erst L .auf Grund des Ergebnisses der Neuwah- z lrn vorgrnommen werden. » ... 1 Der Rücktritt der Reichsregierung ! Berlin, 26. März. k (Wolff-Bureau.) Das Gesamtkabinett ist Zurückgetreten. Die für heute anberaumie Sitzung der Nationlllversammlung wurde abgesagt. Der ; Reichspräsident hat noch keine Entscheidung darüber ge- z troffen, WM er mit der Neubildung des Kabinetts be- « trauen wird. « . < Regierung steht unter dem EsNdWck des Ernstes des Prä­zedenzfalles, der damit geschaffen würde» sowie der Not- > Wendigkeit, gewiße Maßnahmen zu treffen, umzuver­­hindern, daß die deutschen Truppen, wenn f i e i m R u h r g e die t op erieren, sich dauern d dort niederlassen. Millerand hat dies­bezüglich dem Obersten Rat bestimmte Vorschläge g em ach t: Es ist wahrsch etn li ch, daß man sich d a hineinigen w i r d, eine Richtlinie zu befolgen, die keine Verbindlichkeiten für die Zukunft enthält und den Grundsatz auftecht läßt, daß die von Berlin angèsüchte Erlaubnis, falls sie - erteilt wird, nur ganz provisorischer atur sem kann und daß die Bestimmungen des Friedensvertra­ges ausgeführt werden müßen. (Ung. Tel.-Korr.-Buri) Die Entwaffnung der Baltitumtruppen. ' Ä«rIin.26. MLrz. (Privatmeldung des Ung. Tel.-Korr.Mureaus.) Der Transport der Brigade Erhardt von Dö­­beritz nach dem Lockstâdter Lager hat heute! nacht begonnen. Infolge des großen Umfanges des < Truppenkontingents ist es natürlich nicht möglich, den s s Transport im Laufe eines Tages auszuführen. Kapitän Erhardt hat mit seinem Stab bereits Döberitz verlaffen.! i In einem Befehl gab er Len Truppen bekannt, daß sie im Lockstädtèr Lager aufgelöst werden. Offiziere undi Mannschaften dürften keinen Wider­­stand leisten. Die Zustände im Ruhrrevier. . iTel«gro«mdeSPesterStoyL.1 i 26. März. ' Die Lage im Ruhrgebiet ist noch immer so un- ' erfreulich wie möglich. Trotz des Waffensüllstandes dauern die Kämpfe besimders um die Festung Wesel, wohin sich die Reichswchrtruppon zurückgezogen hüben, fort. Wesel . wird noch immer von Artillerie beschossen. Die RoicArmee, durch ihre Erfolge übermütig geworden, lehnt neue Verhandlungen über einen Was. fenstill stand ab. Infolgedessen werden die Reichswehr, cruppen vermiuüich in ven nächsten Tagon Mn Angriff über­­gehen, rmr das gesamte Ruhrgebiet zu besetzen . unddieArbeiterzu.entwaffqen. Aus allen Teilen deè Reiches sind «rhabliche Verstár­­' V kungtznan ReichSwehrtrttppen dorthin ge­­worfen worden. Berti«, 26. Ml«;. fTelegrauwr der Bud. Korr:) Die Blätter melden aus Essen: Die Leitung der Roten Armee läßt durch Straßen­­redner bekanntgeben, daß die Stadt Wefel gefaj le n fei und daß die Rote AEe bereits hier eiNgèzogen ist. Die .Kämpfe zwischen der Reichswehr, und d^n Arheit <rn daue 1 n dort trotz dès Waffeu ft.i l l­­. p - üds«b.r^ «m-»t -> âL 'fTelegxaMM der Bud. Korr.) Die in Hallö ist außefft gespEt. Es sinh dort standrechtliche Erschießungen «folgt. Es wurde die Fortsetzung deS General- , st r eikK b e schloss e n, «nt«r .Umständen auch die S a b o­­tageber Kohlengrubeirund ähnlicher Werke. Die Verwendung der deutschen Truppen im Ruhrgebiet. — ?k»»klpruch des Ung. Til..Korr..BLreauS, über- Ml ttclt durch die Äudaprstèr R ad rost atron. — - Paris. 26. MLrz. Die Pariser Ausgabe des New Jork Herald meldet, daß die Verbündeten mit Rücksicht auf die derzeitigen Verhältnisse in DeussMaNd beschlossen hoben, dM Truppen der deutschen RegiemmZ zu gestatten, kehuss Niederschlagung des IpartakistischLn Heeres in das Ruhrgebiet reinzubringen. Die Verbündeten knüpfen daran die Be- Idingung, daß die Regievmg Ebert die. Verpfliihtung über­­,«ehrne, das Ruhrgebiet sofort zu räumen, soLcckd die Ordnung wiederhergestLllt sein wird. Die französische Regierung erblickt in diesem PrâzedenS eine ernste Gefahr, und bat, all« Verfü- MMgM zu treffen, damit sich di« dsutscheu Truppen nicht ' endgültig im Ruhrgebiet sestsetzen. Schließlich willigte sie unter der BedinguuS â» daß die dsutsche Be » setzung nur einen provisorischen Charakter '»râgga fâ und daß auch bei dieser Gel^enheit betont werde, daß die BertragsLestimmungen in feder Beziehung / izu respektieren und d«rchzuführen sind. .Seabstä^gter Einmarsch der Alliierten in das Ruhrgebiet, Lrrlin, 26. Mär). (Privatmeldung des Ung. Tel.°Korr.»Bur.) Nach ' .^lner Meldung der Basler Nachrichten scheint die ftanzo­­jstsche Regierung ernstlich die Absicht zu haben, bewaffnet im Ruhrgebiet einzumarschieren. Sowohl der franzo - s i; che Militärkommandant i m b M e tz t e n ^Gebiet, als auch die engliischeu Militär­komma ri den in Köln habeu.denBefehler­­halten, sich für einen et w ä i g en Einmarsch b er e r t z u h a I t e n und die notwendigen -Ma ß r e g s In zu erzreife n. Ministerpräsident Millerand hat an den Obersten Rat eine Srote gerrchtet, lin der aus die durch die letzten Ereignisse im Ruhrgebiet geschaffene Lage hinzewiesen und verlangt wird, daß die Kohlenlieferungen Deutschlands an Frankreich gesichert iverden müßen. Paris, 26. Wärz. Die Perbündelen werden vor allem ver^ anlassen, daß sich die Regierung E b e r t ver­pflichte, das Ruhrgebiet zu räumen,- fb­­h ald d or t w l e d e r g e o r d n e t c Z u st ä n d e ei n. treten. Es scheint jedoch nicht, daß in die­ser .Hinsicht ein vollkommenes Einver­nehmen erzielt worden wäre. Die französische Avslandfcha«^ d a pest, 26. März. « Der Versail^ Friede istvM brit is ch en Par­ament bereit» im AuMsieE^origen Jahres genehmigt »orden. Bald daiMst>^diese erste und Hauptaufgabe es Khakiparlamenks^ledigt war, erschien das so viel esprowene Herbstprogramm Lloyd Georges, das in der' Äldenden Sprache des Preuiiers ein vielsagendes, in! »zialer Hinsicht besonders inhaltsvolles Programm dar­ot. Da sprach man bereits allgemein davon, daß die Koalition ihre Pflicht erfüllt habe und daß eine neue Ver- f nlung der Kräfte im Parlament notwendig sei. Es war f amals vielfach die Rede davon, daß Lloyd George eine ^ooperanon mit der Arbeiterpartei wünsche und daß! aher eine Kooperation aller Liberalm mit dieser > nter seiner Führung die Zukunft sei. Die bei dem großm I Transport- mrd Eisenbahnerstreik von Lloyd George mit, en Arbeitervertretern im Geiste gegenseitiger Wert- > hätzung und wechselseitigen Vertrauens geführten. Ver­­andlungen stärkten diese Annahme noch besonders, lllèin äèn dieser Streik und die drohende Gefahr, daß ch die parlamentarischen Fichrer der Arbeiter, durch den ußeren, von feiten der Bmgleute auf sie ausgeübtm i)ruck, eine direkte politische Streikaktion zugunsten der j Nationalisierung durchzuführen, mitreißen laßen kömrten. > oben die Kluft zwischen deü Arbeitervertretern und dem kremier, der ein entschiedener und diesmal prinzipim­­ester Gegner der Natioiralifierung ist, staÄ erweitert. Dis bürgerlichen Pertreter. Liberale und Unionisten, n und außerhalb der KoalLÍon,. erkanntm immer mchr > sie Gefahren, die ein auch nur zu rasches Tempo bei der > ^süng der sozialen' Probleme, ein rapides Ueberhand­­iehmen der Herrschaft der. Arbeiter heraufbeschwären I önnten. Die Aussichtèn Lloyd Georges, einen Teil seiner ! lnhänger zu einer Kooperation mit wem: auch gemäßig­­eren Ärbeitertiertretern.zu bewegen, schwandm, und so gäb »er anpassungsfähige Premier diesen vielleicht in seinem Znnem ihm liebsten Gedanken, besonder .unter dem rinfluß Lord Birketlheads,. des. Lorökcmzlerâ,^ auf und ^eslNltigte sich seit ungefähr . DezèMer vorigm Jahres - nit der Idee, eine festè/ Einhäliche Regierungspattei aus. >e1t hemigen Elementen, der'disparaten, uneinigen Koali­­ion zu schaffen. '' ' 'i' Eine Zeitlang standen die Aussichten für drefe Kom-, unation recht günstig. Die auf der äußersten Rechten tehendm Tories unter der Führung einiger Lords, wie »es Marquis of SaliLbmy. sowie unter der publizistischen Leitung der Morning Post verhielten sich zwar vom ersten Augenblick an ablehnend gegenüber einer Fusion mit den Liberalen, und schon gar unter der Führung Lloyd AeorgeS, den Salisbury so geistreich ,/den charmantesten lolitischen Amateur" nantrte. Das Gros der llnionistm edoch, die sich um Bonar Law versammeln, war bereit, >er Führung des Premiers auch in eine Fusion zu folgen. )a sie — so sagten sie — seine demagogische Führerschaft bewunderten und nicht eirtbehren wollten, seine gegen die itebergriffe der Arbeiter gerichtete Politik vollauf billig­en und dabei vollkommen bereit wären, eine besotmene Politik des sozialen Fortschritts zu befolgen. Sie stellten ich also gewißermaßen auf die liberale Plattform, da sie sühlten, daß ihnen und ihren festen alten Prinzipien in sieser Fusion kraft ihrer numerischen tleberlegenheit die Vorhand stets zukommen tverde. Andererseits waren die aoch mehr unter dem Banne Lloyd Georges stchMden Loalitionsliberalen in ihrer Partei- und Prinzipien­­jestigkeit eben dank der Führung Mr. Georges stark er­­jchiittert. Ihr zweiter Führer, der ewig junge und so eminent unpolitische Winston Churchill, beendete ja auch vornehmlich in seiner rußischen Jnterventionspolitik seit lange Türytendenzen: so waren die Liberalen Leroutiert und neigtm zur Ainalgamisierung mit der sogenannten Centre Party oder National Party. Ein Strich durch die Rechnung der Fusionskrämer war nun die Wahl, in Paisley. Die nichtkoalierten Liberalen und dadurch die gesamte Opposirion erhiel­ten. einen Leader von Rang. Httery Herbert Asquith, der politische Philosoph, das Ebenbild der Prinzipienfestigkeii und der vornehmsten, vorbildlichsten polittschm Ge­sinnung, das Ideal des liberalen Staatsmannes, übt eine seltene-Anziehungskraft aus die Liberalen des ganzen Landes, also nicht nur des „House." mld der „Lobby'( aus. Seine verschiedenen programmatischen Erklärungen, die bloß in einem einzigen Punkte, in dem der A b lehnung der Nationalrsleruugstenden z der Arbeiter, mit dem Georgeschen Regierungsprogramm übereinstimm­­ten, sonst von der ungeheuren Mangelhaftigkeit des Frie­­densweikes angesangen bis zum Versuch der Lösung des 'rischM Problems die Regierungspolitik in allem schärs­­stens ulü> treffend kritisiert und bemängelt hatten und hierin mit der Laböurpolitik identisch ivarén, geben eine einheitliche Linie, eine neue, breite Plattforrn für die Politik des wahren Liberalismus in Großbritannien. Einen Augenblick ungewiß über ihre eigene Haltung, jchen nun auch die Koalitiünöliberalen, daß das Auftreten dieser Autorität auch für sie sehr viel an Kräftezuwachs, NN Stärkuna der eigenen Position bedMtet. Die stürmi­­hen asqulchfreundlichM Kundgebungen im ganzM ande. Mahnrufe aus allen liberalen Gegenden erinnerten e daran. Was sie ihrer eigenen Partei, den unvergäng. check liberalen Traditionen schuldig sind. Ob und wann s Asquith gelingen werde, sich abermals zum Führer aller ^ivetakèn LW Landes- aufzuschwingen, ist heute ungewiß nd unbestimmbar: eines ist aber gewiß: er kam im ichtlgen Augenblick und erwies dem Liberalismus einen nermeßlichen Dienst. Denn wie gestaltete sich nun — in den letzten acht iagen — die Frage der Bildung einer festen Regienuigs­­artei? Man verkündete bereits, daß Bonar Law bereit i, die Führerschaft der Tories an Lloyd George abzu­beten. Lloyd George, der „man vâeâ ou tbo ^uck" (/Mann, der einst auf der Landstraße ging"), >äre also zum Toryführer gesalbt-worden. Von dieser ieite schien dcher die Sache geebnet zü sein. Nun lud der treinier die liberalen Minister und Whips zu einer eu­eren .Konferenz ein, um die Frage für die am 18. d. M. attgehabte große liberale Parteikonferenz vorzubereiten. )ie Ueberraschung für den Außenstehenden lng nun schon arin, daß der Premier in seiner Eröffnungsrede gar icht von „Fusion" sprach. Er wies natürlich auf die von er Labour drohende Gefahr hin, betonte, daß ie -Kriegszeit eigentlich noch weiter dauere, und kam in lnLetracht dieser ArgUMSrcke zur Koâsion, die Äoali­­>on sei nicht nur aüftechtzuerhalten, sondern, besonders - nde bei den Wahlen — er spielte auf die Uneinigkeit nläßlich der letzten Zwischenwahlen hin —, zu stärken. Lian müße den Wählern gegenüber eine einheitliche grollt zeigen rtnd einander unterstützen, sonst siegtm die — lrbeiter. Die darauf folgenden Reden der Minister und der Vhlps ergaben mit großer Deutlichkeit als Resultat. Laß ich in. der Partei keine Lust zeige, Len Lkberalismus in tner Fusion untergehen zu laßen. Man deutete — aus den wrdischen Bezirken und aus Schottland —darauf hin, »aß die lokalen Organisationen die Fusion ablehnen würden Md daß Sie letzteren besonders auch an dem Namen „Libe-' -al" — in England hat Lieser stolze Name Bedeutung, Znhalt und Autorität — festzuhalten wünschen. Man Mpfcchl dem Premier große Vorsicht und warnte vor jedem ibereilten Schritt. Mr. George versprach nun auch, die sroße Konferenz im Sinne dieser ausgesprochenen Wünsche floß zu eickk" engen Kooperatlon unter einem zemeinschaft-^ ichen nationalen Banner anzueifern. So geschah es. Mit den Ausdrucksmitteln der innigen' leberzeugung trat der Premier am Donnerstag der Vor^ voche für die Erhaltung der Koalition, als einzig gang­­iaren politischen Form, ein. Er lud also die versammelleu Abgeordneten ein — es waren auch nichtkoalierte Liber-ck rnwesend, Asquich fehlte jedoch —, sich die ^age der Nethode Lieser Mgen Kooperation zu überlegen, LaS problenr währenL der kommerrden L^terserien in hren Wahlbezirken mit. den lokalen Organlsa-, tonen durchzuLMten uird 'dann nach dem Wi'ederzu. llnrmMtrltt des.Parlaments zu réferieren. M möchte als Safts jedoch Vorschlägen. Laß die zentrale Wrung in London einen .qemeinsameck Namen,' etwa National­­iLmokrat oder Nationalreform oder, „üms man eben Dolle", habe. Die Affillationen im Lande könnten dann, e nach ihrer Beschaffenheit, daS Beiwort „Liberal" oder Unionist" hlnzusügen. Am wichtigsten schien fÄ chn die Schaffung dieser genreinsamen PropaganLazentrale mit gemeinsamem Fonds zu sein. Die Macht einer solchen ein-' reiflichen Organisalion ist ja nicht zu verkennen » Die Wahlbewegung für die Wahl etneS ^eueu Präsidenten hat in den Vereinigte« Lta at en angefangen. Don März bis Juni findm' aämlich -die Abstinimungen innerhalb der Parteien' l^MwLr^ «Isotions) statt, die den Delegierteukörper er­zeben, der als National Convention im Juni den ojffziel--, ien Kandidaten bestimmm wird. Die Präsidentst^ftswahl findet cun ersten Dienstag des November 1920 statt. Die Anwärter auf die höchste Würde der Republik, im demo­­kcarischen und republikanischen Lager, suchen sich bereits jetzt in den einzelnen Staaten die Delegiertenstimmen für die National Convention.' zu sichern. Hiemit ist auch die Erscheinung erklärlich,-daß immer mehr Namen von ernstz. lichen Kandidaten in Len Vordergrund treten. Die letzte Meldung spricht vom Führer der Demokraten, dem Sena­tor'Hitchock. In Süddakota haben die Kandidaten scho« im Dezember vorigen Jahres eine Erklärung. sbgeben müßen. Das war eine Neuerung. Bisher wurde amtlich erst von einer Kandidation Notiz genommen, wenn bei den.Primärwählen die vom Staate ausgegebenen Stiinm­­zettel benützt worden waren. Die Neuerung bestand auch darin, daß die Elektorakstimmen Süddakotas für den Kan­didaten, der sich nicht schon im Dezember gemeldet hat. verloren sein sollen und bei der Hauptwahl nicht mehr gewonnen werden können. Da dieser Staat aber nur fünf von den 536 Elektoralstimmen ausweist, zogen die meisten Kandidaten es vor, die geforderte Prinzipienerklärung nicht abzugeben, sondern lieber im geheimnisvollen Dunkel zu bleiben. UebrigenS hat das Beispiel Süddakotas in den anderen Staaten der Union keine Nachahmung gefuirden. Es erscheint zweifellos, daß vorläufig in der Gunst der Massen die Republikaner im Vorteil sind, jedoch kanlr dies ausgeglichen werden, wenn die Demokraten imstande sein sollten, einen populären Kandidaten ausfindig zu machen. Zwischen den beiderseitigen Parteiprogrammen besteht bekamltlich kein sonderlicher Unterschied, es handelt sich jeweilig nur um Konjunkturschattierungen, William Hayes, der. Vorsitzende des republikanischen Nationalaus­­schusies, erklärte kürzlich in Washington, er habe die Stim­mung im ganzen Lande durch Tausende von Parteibeam-, ten sondieren lassen mit dem Ergebnis, daß das Volk sich nach einem gründlichen Wechsel schne und der Demokraten­wirtschaft herzlich müde sei. Als Gründe für die schlechte Stimmung des Volkes führt HayeS an: schlechte Verwafi tung, Verschwendung. Ueberschreitung der konstitutionellM .... . I'rsítLA, 26^ ^Lrr 1920

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