Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1920. május (67. évfolyam, 105-129. szám)

1920-05-01 / 105. szám

Mi^e vor der ân Bergschenke zmn „BetrÄLte«'^''Schlifer^',! in Reih rmd Glied geordnet, an^tellt werden: es süâ» chrer 50.000, vielleicht «och mehr. Die TÄre des Hymnus schmet^M empor, die Schüilerrmiem der Bürgerschuile i« der Papnövelde­utca, gekleidet in ungarische TrW, nehmen die Spitze des Zuges, de» die imposant verschnürten, gelb und blauen Hei­ducken der Haupfftâ flankier^ und die Militärkapelle der Rationalarmee spielt wehnnitige Kuruczenweiserr. R-u-nd UM den Beug wimmelt es von pcrusväckigai^ lachen­­r«n, fröhlich schwatzenidm Kindern:' dieses Land tmÄ» mach, ,n u, ß noch siMnigp Tage schen, denn seine Kinder sind trotz KvieKsntbsyrnngM »md Nöten stark und schön mrd voll un­­verzagender Hofsnamg. Bor der Billa des Dniglich r«derlandischM Genemlkon­­^uls A. Klingledderus hat sich ein Zahlreiches P^li^r MMMnmelt; Ne Musik spiâ den Hyrnn:^ und die hollmrdische NâMalhyml«; vor der Billa evscheinM der Generalkonsul und seine Gemahlin. Gin Gymnasiast aus dem I. Bezirke, La­dislaus Gy eng ö, tritt vor und verdolmetscht in gutM Deutsch den Dank der rmgarischen Kinder Ml die cd^ hollä«. dische Äkation, an die Königin Emma und den Pvinzgen^l avwl.Holland; der gewe^re Ministerpräsident H ä r briirch die Bersichernng dar nümner verstanden Dankbarkeit Un­garns in beredten Worten Zum Ausdruck, en« Schülerin, Melinda O l ä y, begrüßt in artiger Zlnsprache die Gemahlin des GeneralkonDls, unid dieser dankt dann str die Huldig^ ün Namen des Vmkes der Nrederlaüide. Tann l-eginnt die Jugend der Budapester Schulen vor der Villa in unabsehbarem Zuge vorbeizridefilieren. Auf dem Ra^ des VillenMrtens tanzen zarte Mädchengestalten den Palotás, diesen alten, vornchmM, höfischen Tanz der Ungarrn Dvs ist die .Huldigung, die die Mädchenschulie in Pap­­növelde-utca lâ Ehepaare Fledderris darbringt. Die Gäste, die der rührcn^den und erhebenden syeier beiwohnen — die sGernahlin und die Tochter ^i^iletta Sr. Durchlaucht des Herrn pleickMxrwesers v. Horthy, der gewesene Ministerpräsident Hnßär, Kultusminister Haller, Bürgernrerster Dr. Bödy, die Abgeordnete Margit Schlacht« u. v. a. —, blicken von der Mimre der Villa bewegt auf das ffarbenprächtige Bild hinab. Die , klchnerr, tmtzendeir iSchulrnädchen werden cingeladen, in die Villa zu itreten, tvo sie von dem Gerreralkonsul und seiner Gemahlin be­­'vi-vlet werden:,es gibt holländische Schokolade und Keks, Tee ^ird geveicht, in frnscherr Farben blühen die ungirmschen Klei­­d^ Mädcheir inrd von der Wand des Salons lächeln, ge­drückt mit Bändern und Schleifen iir den Farben des Hauses kivanim-Nassau, die Porträts der Körrigin Emma und der IKtMtPuinZessin Juliane hernieder. In den Vitrinen holtändi- Porzellan, Blumen, Amrstobsekte, layter Zeugen Ns Kmrstgsschniacks, den die Villenbetoohner.habem Die Frau Ge­neralkonsul hält Tnlp«n in der Hand, ihr gereicht als farbige Munwngrüße d-er uirgarischen Kinder, als Symbole der Dank­­varke.it für den Edelnmt >md die Güte der holländischen Na­­tiE, des Niederlândischm Noten .KPeMs,>mch als -Huldigung das blondlockige, schöne KimäMnd, die Prinzessin Julitme, jdersn Nviu« rmr hnndsritmtsend mrgar scheu Kinderlippen ins K>ebet geschlvsien wird. Das Ung. Tel.-Korr.-Burean ineldet: Der Sonntag, L5. d., Holland abgegangene Kinberzug ist Mittwoch Abend Mcksich in der holländischen Grenzstation Seele ein­­^Ieti^etr. Die Kinder befmdeir sich wohl. / B !! dapcs:, 30. April. / Die Maiscier ynd die Tagesblätter. JnfoSlgr der Maisiier tmMlsv Schriff^r nmd WiaschinenarbeiÉer wird der iP^ster Llko wSGomstag nachmittag und Sonn­­ta^^L'h »rrcht erscheüinen. Als Grsatz für den Arisfall vieserN^kikW Ausgaben wird der Umfang des Abendblattes Mmrtaig, sowie des MvrgsMâs E Dienstag auf je jsschs Seiten erhöht. ' Nlzemeine Aapienzeu. Das Ung. Tel.-Korr.-Bureau .Hieldch: Anläßlichheutigen allgeineinen Audienzen sind vor Sr. Durchlchicht dem Hernr ReickBverweser erschienen: â>er soischöf v^ S.wmbathely Gras Johann Mikes, der ^izeMpan Máramaroser Komitats Josef Szabö, Graf Mn!ton>>L-è^ray, Milliades Mannv, Dr. Lndlvig Pndinßky, Alois Topits, Dr. Eugen -Ritt ich, lEtnerich Glock, Ludwig Gräf und Ärpâd Käufer in Bertvetung des Hungária Rudertiereins, der Staatssekretär !>- P-. Jlosvay, der Regierungskommissär der Stadt jGyönchchs Johann Nikolaus Debreczeny, Husaren­­irittmeifter Gèza Braun von. Belätin in Be^etung der jKriegsges^ngenenaktion des MVL, Kapitän War ton, sKommandcmt der englischen Donanflottille, Oberstleutnant iAkexander Beßèdes und der Wiener nngarische Gesandte Gustav Gratz. >^r östczrekchische Gesandte in Un.qarn. Eine Wiener PrlvSt«Wlh«E des Ung. Tel.-Korr.-Bureaus berichtet: Die amtliche Wiener Zeitung teilt mit: Ter Präsident der Natio­­rialveosammlung hat anr 21. d. M. genehmigt, daß der Sek­­lti-onschef im Staatsamt für Landwirtschaft Dr. Johann !Cn obloch in der Eigeuschast eines atcherordentlichen Ge­­isandten urtd bevollniachtigten Ministers in den auswtirtigen 'Menst übernommen wevN. ! 'Dankgottesdienst der Geiseln. Wie der Magyar Kurir lmcidill, der Diözesanbischof von Szombathely Graf sJoyachl„Mi kes zum Andenken dessen, daß er mit hundert pnderèn'Leidensgenossen im Monat Mai des vergangenen JvHreS im Sanmielgesängnisse als Geisel verhaftet war, jSoimtag, am 2. Mai, vormittags 10 Uhr, in der Kapelle des iScnnmelgsfängnisses einen Dankgottesdienft abhalten. Zu ldiefem <Ä>ttesdienste sind alle diejenigen geladen, die tvährend Ker Proletarierdiktatur in der Eigenschaft von Politischen lGefcmgenen, Geiseln oder Internierten im^mmelgefängnisie jchenfalls verhaftet waren. Wr die anr Gottesdienste Teil­­inchmenden werNn Sonntag vormittags 9 Uhr vom Rochus­­^pitgl Sonderivageu der Elsktrischen abgehen. . ^ie Affäre Tr. Immanuel Löw. Dr. Marzeli Barac >?, jber Vs^diger des unM- dem Verdachte der Aufreizung und Ider Bertètzmi« veiTDerson des llteichSverwesers in Prävenliv­­jhâft befindlichen Szegeder Oberrabbiners Dr. Immanuel !Löw, ist gestern aus Szeged hieher ziirückgekchrt. Einer chnserer Mitarbeiter -hatte Gelegenheit, mit dem Verteidiger lâber diese Angelegenheit zu sprechen. Herr Dr. Baracs sagte, Kli^ befinde sich in guter Stiimnung und sehe, im Kcwußtsein seiner Unschuld und seiner allezeit einwmrdfreieri Handlungsweise, in voller Ruhe und Gelassenheit dem weiteren iVerl«mfe der gegen ihn eingeleiteten Nutersuchiing entgegen Me ihm in den Mund gelegten Aeußerungen seien derarl ^«rd, daß wohl kein emster Mensch an ihre Richtigkeil Maoben könne. Zeit seines Lebens sei sein Bestreben darauj yer^et gsvesen, im Vereine mit den <^elsorgern der christ- Men Konfeffionen harinonisch ztlsaminenzuwirk-en und daè f.Gofrihl des Gottesglaubens ohne Rücksicht auf die'Äonsession - in den Gemütern wach zu erhalten. Dr. LÄv ftrhrte dies­bezüglich fÄgeNd« Umstände an: Seinerzeit war er es, der in der Sltzuilm des städtischen Schulstichls, dessen Mitglied er war, den Antrag stellte, daß die schönen alten Marienlieder in den katholischen Schuleir wieder eingeführt werden. Hiedurch werde nicht nur das religiöse Gefühl gehoben, sondän auch eine alte wertvolle ungarische Kârrreliquie vor der Bergessen­­^it bcwcchrt. Als sernerzeit Propst Oltványi für die katholischen Schulen Ktnizifixe anbot, stellte er—Dr. LSw — s in der städtische Generalversammlung den Antrag, man möge > diese Krtizifiz;e annehmen. Es hatten sich nämlich einzelne I Stirmnen gegen dieses Anerbieten geltend gernacht, doch -wurde trotz dieser Opposition sein Antrag angènormn-en und zum - Beschluß erhoben. Der Antrag, daß un sögenannten Uijßegsder Uebersc^Lmmiurgsfrledhofe ein großes Kreuz errichtet werde, nm die Stelle zu bezeichiren, wo die jüdstchen mtd christlichen Opfer der Ueberschwemnmng zur ewigen Rtche gebettet sind, stamme gleichfalls von ihm. Es dürfte dies vielleicht der erste Fall sein, daß ein jüdischer Seelsorger für die Errichtung eines Kreuzes eintrat. Zrvr Zeit der kmnnru­­nistischen Herrschaft suchte er derr katholischen Pfar^rer und den protestantischen Seelsorger aus und bot ihnen die Räume der rsraelitischen Schule zu religiös-en Unterrichtszwecken an. Als die Serbm Ujßeged besetzten, Muche der kacholische Kaplan obdachlos. Auf seine Jrritiative bot der Präsident der Szegeder jüdischen Genreinde Dr. Bi edel sein großes ^us in Ujßeged dM Kaplan als Wohimng und gleich^trg für die Agenden der kacholifchen Seelsorge an. Ueberhaupt 'war er stets bestrebt, in brüderlicher Eintracht mit den Seelsorgern der übrigeir Konfessionen zu wirken. Die christliche Ibeligion ist gleichsam die Tochter deè jüdisckM,. und wenn auch die Tochter mitunter der Mitter zürnte, es durfte seiner Ansicht nach deshalb die Mutter nimnals der Tochter feindlich ge­sinnt sein. Schließlich erwähnte Dr. Löw, Laß immittelbar nach Ausbruch der Kärochirevol-utiM ein Schüler der achten Gynmasialkkasse beim Verlassen des Schul^mmers mlf das an der Wand hängende Bild des KvniK Franz Josef hin­­tmes nnd die Worte sprach: „Wie, dies Bild ist noch immer nicht von da entfernt worden?" Er —-Dr..Löw — ließ hierauf sämtliche Schüler zurückrufen und sagte ihnen, daß das Gefühl der Dankbarkeit: von den politischeir UmtvAzmrgen nicht berührt tverden dürfe. Wenn di^er alte Herr mcht gerben tväre, so könnten heute die jüdischen Stülpten nicht die Maristenschttle besuchen, sondem müßten mit dem Bündel auf Lenl Rücken hattsieren gehm. /Edmnnd Gajäri. Gestern ist in Kalocsa der im Avgttst vorigen Jahres verstorbene Chefvüdakteur Les A.z Wäg Edmund Gajâri endMtig bergesetzt worden. Die ZLauerzeremonie vollzog Tvmherr-Pfcrrrer Dr. Leopold b e r rmt^-großer Assistenz. Vor der Familiengruft sprach nam«»S»L«<medaktion -des Llz Ujsäg Johann Bagyö eine Rede. Für das Kalocsaer Stephcmeu-m sprach Präfekt Ludwig Csävossln für die Gemeinde Öregcsertö Pfarrer Llidwig Farkas, fiir die Genreinde Homokriègy der Richter Stefan Tüth und der Iesuitenpater Franz Hajdm Den unpäß. lichell Erzbischof Vâradl) vertrat Bischof Georg Horváth. Max Schaudera f. InWien ist — wie von dort telegra­phiert trird — der Rsgrerungsrat inr Preßdepartomeut des Slacâamtes Aeußern Nlax Schande ra nach kurzer Kranâit üLÄmbcu. Schändern lvar ein begabter und -bekann­ter positstch^ PuLüziit, der auch dem Pester Lloyd wiederholt wertvolle Beiträ-ge ^liefert hat. Todesfall. Witwe Frau Hci-nrich Mury geb. Ludmilla HoiWy ist im 75. Lebensjahre gestorben. Das Leiâ-Lnbrgüngn!s fintM am I.^Mai, nachnriitags 3 Uhr, rm Farkasröttzr Fried- Hofe Iouraalisrerljubisäunr. Es sind itunniehr fünfzig Jahre, daß Ignaz ^ipos, der Chefredarteurstellvertreter des Neuen- Pestor sZournals sâe journalistische Lmrsbahn beg^. Aus diesem Anlasse tvrlrden dem trerdieustvotten Journalisten von feiten seiner DerrifSgenossen die herzlichsten Ovationen zuteil. Die Vertreter süuitlicher ungarischen jounmlistischen Körperschaften suchten aus diesem Anlässe hsuie dQt Jubilar auf. Im Ncrnien des Pr-eßbrrreaiis des Minisiervräsidenten und des Ministerpräsidirlms begrüßte ihn Mi-rristerialrat Franz Bönitz. In loannrn Warteir brachte er die An­­erkemtilna zuur Ausdruck, die deni Jubilar für seine lange joirrnalistlsche Tätigkeit init N-echt zickomme. Die Glückwünsche des Journalistenvereins verdolmetschte Mar Márkus, den Grrrß deS Otthon Dr. Andor K u n. Für den Jouriralistcn­­pensionsfonds sprach Moritz Szaturäri, snr den des Haus­haltungsverbandes Julius Hegedűs, für den Spitals- und Sanatoriunwercin Karl Valikovßky. Im Mmen des Syndikats der auSIär-.dischen Joii-rnalislen begrüßte Erlvin Scherl in herzlichen Worten den Jvbilar. Sipos dankte tief ergriffen für -die Ovation-eri. Die Nedaktion des Neuen Pester Journals, in dessen Verban-d er seit' denr Bestehen des Blattes arbeitet, gab ihrer Anhänglichkeit besonderen Ausdruck. Die Heimbcfördcrung der Kriegsgefangeueu aus Frank­­reiâ Das U-ng. Tel.-Kvrr.--Bureau uceidet: Das Ministerium des âißeru hat auK>V ersailles vom Generalsekvetcir der FricdeMLlMlioNoie Berständi-gimg erhalten, daß die -Heim­­befövdenmg -itnscrer Kriegsi^sángonen Freitag, 23. April, begonnen l)aLe. Jeden DisnÄag und Freitag wird aus Delle ein Transport abgefertigt. Diszipliuarversahren gegen Mittelschulprofessorcu. Das Ung. Tel.-Korr.-Buroau meldet: Der königlich nngarcsche Kulircs», und lbnterrichtSminister fordert die Mi-ttelschul­­professooen Wilhelm'Szilasi, August Mahr und Jlsiitrs Zazit i Uts.v«i^ «ich binnen fünfzehrl Tagen vom Erscheinen dieses Aufrufes gerechnet, beim königlichen Oberstudien­­direk-wrcrt des Budapester Lehrbezirkes sl-, Attila-körM 1) zu ! rnelden, da widrigenfalls das Men sie eingeleitete Msziplinar­­! verfahren in ihrer Abwesenheit durchgefül/rt wird. Schwedifche Liebetzgabcn. Das schwedische Volk, das zu allen .^iten große Asinpachi-s fiir ÜngmM bekundete, hcst für das dâbende'Budss^st .zwanzig Waggon verschiedener Liebes­gaben csèsvât^'''Jn Stockholm wurde aur 25. Januar auf Jnitiaii-vè des Grafen Emerick) Andrassy von dem Verein Budapester veranflaltet. Das Er-gebnis der Sanunlung, -die in Stockholm imd in der Umgebmrg der Hauptstadt veranstaliet ,HoIp tlce Okilklren" eine s,l^mno Söncleg" fiir die hungernden tmirde, war überraschend günstig und -ermöglichile die Be­­sclMfftmg von zwcm.sig Wnggon verschiedener Liebesgaben. i Die Sondmtg errthâlt 2 WaiMN Mchl, 2 Wa^pn KcrrtoffÄn, 1 Wag^n .Zucker imd Ka-kaö,'1 WaMn Arznèinrittel, 1 Wag­­gon köüdensi-erte Milch, 1 Waggon Honig, 8 Waggon Kleider, 'Schuhe. Bettdecken, alles von bester Qualität, 5 Waggon mit Erbsen Tee, Seife, Margarine, Makkarorri, Marmelade usw. beladen. Aicherdem wurden Lebensmittel gesammelt, di« fiir ta-rrf-eind darbende Budapester Kinder auf fimf Monate aus­reichen. Für diese Zeit wollen die Schweden hier ein Kinder­­tzeiin eir- bien: die E-inVichEimg dies-es Kinderheims ist in der ' HcürplEtâdk btzveÄK leiwgetwfsÄr. Derr Auig, d«r diLfe Lkeb«r-. gaben brachte, haben Frau Ku hl e nsit«'vnS, èäe die gcmA«^ Mion lestiet, fenner Fräulein Elsa Mapbeaig, FväuLetq Ehmann und Fräulein MagrvuWvir hrcheo beglââ. Außer Fräulein Marberg. hat auch Fräuiljoln Marc ns a« der Mtzen AMon lebhaft Anlsil genommen. Letztere b^or> ders durch ihre in der Pvesie bstviebonL Propaganda. Bei der VsrteiliMg dieser Liebesgaben werde« KapÄän Jnzber^ ferner die Genuch-lin des GenercWlmsuls F be»Pch l und Fra« Schwalb tätig fern. Ein Teil der Lliebesgaben wirL de» Polizisten, dAi AnMtellten der Telsphmlzewivalc, den Mit» gliedern pes MchteAtandss i«id den Witwen der LMziere gewen^ Werder:. lÄn anderer Teil soll rm-ter die darbende* Künder irr der Provinz verteilt Warden. Wie wfr vernehMe«^. werÄM Liefer SeüdUtN LM LfchesgcLen iwK-^weitePe Sen, duMeir -folMr. Neue Schrrellzüge. Aus Wien wird telegraphiert: Wiv Li« Blätter beichten, wird der biHer einmail wöc^tlich vev­­kel^ende Schnellzug Wien—^Felickirch mit Anschluß Bludenz—« BUS ob 4. Mai zweinral wöchentlich gefirhrt tverden und DiâLtM. iWLEtvg 8 Uhr 40 Minuten abends vom West«» bahnhofabgHeir. Der GcNenzug trifft cm denseWen Tagen m* 9 Uhr 40 Mmrten früh in Wien ein. Mese Züge führen eine» direkten Wagerr über Jmrsbruck nach Meran. Am 3. Mai tvitd der SchnellzW Wien—Gmünd—Letschen—Berlin tag« lich, niit Ausimhme der Sonntage, um 7 U^ 5 Minuten früh a^^sehen, mit durchfechreiiden Wagen zwischen Wien—Letschen. Das Reisegepäck nacy Berlin wiA» bm der Abfahrt zollEtlich versiegelt, so daß die Zollrevision in Gmünd—Letschen ent­fällt. Die Revision der Pässe und des Handgepäcks erfolgt im Zuge. Fâs der Luxuszug Paris—Innsbruck—Wien mtf der Konferenz in K^l aufgelaffen wird, soll ein V-Aug mit Wage« I. und II. Klasse, Schlaf- »md Speisewagen zwischen Wien- Paris und Wieir—Warschau mit Abzweigung nach Leurberg geführt werden, der Nèontag, Blitttvo^ Freitag tzerkehren und' direkte Wagen Wien—^Dasel und direkt Wagen Wien—IunK- brnck—Bern—Bologna fuhren soll. — Aus Paris wirL tel^aphiert: Nach^ Meldungen ans Prag steht die Em­­fiHriritg eines 44stüMgen âhnellMes zwischen Pvag imK ^Wtn über Pilseir, Eger, München, Verona umnitteloar bevor,: Her Schnellzug wird«jägkrch vevkchren. / Verhaftuua^t^I^sekretLrs Bèla 5ru«s. Ein FunDrrwhj SorWevßEchterstatters des Ung. Tel.-Korr.-Bur«m«s ersai'Iles: Die Agènce Havas teiU eMi Telegramm des Giornale d'Jtalia mit, nach dem itr Ancona ein junger Mann verhaftet wurde, der keine Legititnations.. Papiere besaß. Der Betreffende behauptet, NiEolaus SisaM heißen und zur Zeit der Samfetregierrmg Sekretär BKa Kuhs-gewesen zu sein. Sisa wollte nach Neapel reisen. / Eine tendenziöse Erfindung. Die Landes-Zentralkanzlei der israelitischen orthodoxen Religivnsge:neinNn verösf«it­­lickt folgende Erklärung: Auf Grund der Mtteilung eines NUmittagsblattes hatten urehrere Zeitungen die Nachricht gebr^, daß in dN^-Hajdudorogs-r S^ragoge mit Gold g'efirllte'''Mst«i'"mV ima-bgeftempeltes blaues Geld in großer Menge verborgen aufgef-unden und infolgsdeffen der > Rabbiner -der Gemeinde sowie der Präsident verhaftet worden seien. Auf Grund der an Ort nnd Stelle eingeholten Erkundi«: gungen müssen wir nun erklären, daß an -der tendenziäfM l ErfindMg kein -einziges Wort w^, die Nachricht vielmchr! vollkoiiMen aus der Luft gegriffen ist. Der Präsident der Gemeinde ist nie veichaftet worden. Der Rabbiner wurde Wohl, s einem Verhör unterzogen, um über die Proverrienz der aus i ! dem Dachboden der Synagoge mffgefundeuen Tabakinrnge^ l — es ist also Weber von Gold noch von nnabgsstcncheltem: ! Gelbe die Rede -— Aufgärungen z» erteilen. Da cs sich aber bestätigte, daß der RaMn-er von dem Verbergen des Tabcrks! übechaript keine Kenntnis gehabt hatte, wurde er nach be«' endetem Verlzör auf fpsten Fuß gesitzt. - Die AusschreiUpcheu in Jerusalem. Aus London wird­­telchgraphiert: WüMvri Churchill erklärte gestern im Un- . terjes, bm^^dâ jüngsten Ausschreitmcgen in'Aerusalsm seiew-âÄ^öO Personen getötet oder' versöundet tvo-rdsn,. j davon neun Zehntel unter der jüdischen BMölkermtg. Die: , Kolonialtrupp'en hätten sich bei -den Ausschreitungen als rm-i i zuverlässig erwiesen. l ! - Totale Mondfinstenris. M-cmtag, 3. Mri, »Ä-t eine -HM«! MmtdfinsterM -ein, die -im Mcdapest während ihres ganzen. Bei'brufes sichtbar sein,iâd, falls der Himm-sl nicht zur'Un^t i bewölkt sein soll!ist^»âber die einzâou Phasen gab Professor: Radü Kärvey einem B-erichiierstatter'des Magyar-­­orßäg folgende Anfkkänrirgen: Die Finsternis begi-nnt am« 3. Mai früh 2 Ulst 1 Minute sSoimnerzeirj; die Finsternis . wird tolÄ um 3 lUhr 15 Minli-ten, zu welchem Z-eikpMkte der's um ein Viertel größere Scha-Arn der Erl^ die Mondscheibcfi vollkommen bedeckeir wird. Infolge der StrahiLnorechmcg wird^ d!.e -Mondscheibe durch den- -Schatten trotzdem in dunkler, kupfer-­­rgter Farbe sichtbar bleiben. Ende -der -totalen Finsternis um^ 4 Uhr 27 Minuten; Ende der ganzen Erschernung um 6 Uhr. 41 Mrnu-ten. HüngcrMuk verhafteter Snmfeiner. Aus London w-H:d leleWHhiert: Der Gcneralstaatsanwalt von Irland tei>^L.g«stMl -im Uritcrl)aufe mit, daß sich im GesänMis von Belfast 145 Sinnseirrer i-nr Hurr^rstreik befinden. Durch A^fsrursignal verscheachte Einbrecher. Meke Mn­­-brüche üschKrdert das neue, vom Bankbeamten Ludwig Kcnr'?1^ erfundene und unter dem Namen „Dnrro" in. Verkehr gebrachte Weltpatent. Der Einbrecher verursacht beim Oeffnen der Tür eine riesige Explosion, die sämtliche An­­wohlrer alarmiert und der flüchtende Einbrecher gefangen wird.. Eine wichtige Bestimmung! Wer im Postwege in den Bssi^^ines LoM der neuen König!. Ung. Klaffenlotterie ge­langt Pp-«ewkrbi erst Lcr-Lurch die mit dem Lose verbundenen Rechte, wenn er spätestens am Tage vor Beginn der Ziehung s15. Mai) -den Losprcis (ganze 60 Ic, halb- 30 lc, viertel 15 Ic und 1 lc extra) zahlsi Nur noch wenige Lose bei den Haupt­­kollekteuren crMtlich. Spenden. Heute sind uns die solgeicden Spendm zugekommen: Als ^rgLZablösimg für Friedrich Müller von Boda, Herz u. Cie für den-8t!»«Mter Fericniolvnicvsrein 2000 lr, für den israelitischen FsrienroIonievcrM''4E-Zk> für den Verein der israelitischen Hörer der Hochsi^le 1000 k, für den Witwen- und WaisenfvndS deS Vereins reisender Kaufleute Ungarns 1000 k: als Kranzablösung für Fran Johann GârdoS geb. Irene Hirsch von Gustav Hecht und Frau für das israelitische KnabsnwaisenhanS 100 k, von Joses Junker nnd^ Frau für den Diidaer israelitischen Frcmenverein 20 k. -7 FmirUieuriachrlchte». Herr Franz Singer hat sich mit Fräulein Margttt» NLdaS, Tochter des Herrn Zoltán Nádas, Pächters der KoSder Kohlenbergwerke, verlobt. Herr Bála Kausmann hat sich mit Früulein Lilly, ' Tochter des Herm Armin Sugár, Großhändler, Budsprst, verlobt. (Matt (e^r besonderen Anzeige.)

Next