Pester Lloyd - esti kiadás, 1920. május (67. évfolyam, 105-129. szám)

1920-05-03 / 105. szám

naturwissenschaftlichem u. dgl. Interesse, orientalische Teppi^, Gobelins, Juwelen, Edelsteine, Gold- und Silber­waren, Schreibmasc^nen, Fernrohre, ^hrzeu^. Blinden sich ümter den UebersiedlmMesfekten wissenschaftliche Fachbücher, so ist ein mit dem Nachweis versehenes Verzeichnis vorzu­­tsM, daß das Unterri<Nsministerinm gegen die Ausfuhr der Kücher^ nichts einzuwenden hat. — Mt Verâung Zahl 11956/1920 des Ackerbauministers wird das Normatw für köni^ich ungarische Forstfachschule veröffentlicht. Deienner zu Ehren des Generals Graziam. Das Ung. Lel.-Korr.-Bur. meldet: Ministerpräsident Wexâer Semadam stcrb Mterirr M EhrLn. des dendeil Leiters der sranzösischèn Militärmiffiou General Cäsar GrazianDein Deseuner im Miinisterpräsidiim,. Nutzer dem zenamrten Mneral uxrr auch dessen Mchfolger inr Amte Ge­­neral Hamel in, ferner der französische diplomchtsche Ge­neralbevollmächtigte Fauchet, der Generalstabsches der fran­zösischen Militärmission Oberst BertHou, Oberst 8«^' möge und jDerstleutnant Troincourt goland«:. An dem Dejeuner nohnren ferner teil: sämtliche Mt^ieder des Kabrnetls, der Präsident der Nationalversammlung Stefan Ycakovßky, der Präsident der ungarischen Friedensdele­­gátion Graf Albert Apponyi, Ministerialrat Dr. St^an Äärczy und Ministerialsekretär Bela Vogler. Im Ver­­lause des Dejeuners erhob sich Graf Albert Apponyr, um auf Ersuchen der Regrerrrmg in âer Rede vom General Otraziani Abschied zu nchmen. Er verdolmetschte die Anerken­­nmig und den Dank der ganzen ungarischen Natwn für dessen stets objektive, gerechte und ritterliche Haltung, die der schei­­dende General seit denr Riârbruch des BolschMismus Urrganr gegetuiber stets bekundet habe. Er hob hervor, die ungarische s» tion verlange von den zivilisieriteir westlichen Nationen nichts mchercs, als nur die Feststellung der Wahrheit in allem und jedem. Er habe in dem General Graziani die Inkarnation des Verteidigers der Gerechtigkeit der ungari­­schcii Nation erkannt, weshalb er stets mit Freuden an ihir znriickdenkm werde. Grch Albert App o n y i schloß seine Rede damit,^ l^s; die ungarische Nation Frankreich und dem fran­­zbsischrn Volke dcnselbeii Erfolg und dasselbe Wohlerge^n lvünsche wie sich säst. General Grâz,.tani gerührt Taiik für die ihm gewordeire Begrüßung. Ministerpräsident Graf Alexander S i m ony i - S emada m gab Sonntag liachinidtag in der WohnMig des Generals Graziani seine Karde abs General Graziani reiste Montag um 9 Uhr 55 Minuteii ftüh Vvnr Westbahnhofe ab. Aus dem Bahnhöfe iMten sich zum Abschied Minister des Aeu^rn Graf Paul T elekii Landosverteidigiingsrninister Karl Soös, Staats­sekretär Julius Pekär irnd Nlinisterialrat Steschr Äârczy, au^vdem die Vertreter sÄntlicher fremden Missionen eingr­­fnnden. Der General begibt sich zunächst zu seiner Krmilie auf die Insel Korsika und von dort nach Paris, nm seiner eine wichtige Missimr harrt. Ilngarischc Staaksbahnen. Laut einer Verständiguitz der Staatsbohndirektion wird der von Budapest-Ostbahn­­haf MN 8 Uhr 20 Minuten abgehende und ebendaselbst um L Uhr 50 Minuteir eintreffende Personenzug vom 5. d. an mit Ausnahme der Sonntage bis Kiräl^hida—Wien und retour täglich verkehren. — Die Direktion der Staatsbahnjen ermânt das Publikum, die Wageneinrichtun­­aen zu schonen, weil sie sonst gezwungen wäre, für die Be­­schmutznng und Beschädigung der Einrichtungsstücke schonungs­­los und sofort die höchsten Strafgebühren emzuheben. Ter Fall Löw und die technische Hochschule. Die Leitung der Studentenschaft der Budapester technischen Hochschule hat im Zusammenhang mit der bekannten Affäre des Szegeder Oberrabbiners Löw beschlossen, so lange die ggzeir Immanuel Löw erhobeiw Anklage nicht bereinigt sei, die Hörer jüdischen Bekenntnisies dieser Hochschule von den Lchrsälen sernzuhal­­ten. Es sollen für das laufende Semester uutzefähr 260 jüdische Hörer an dieser Hochschule inskribiert worden, gleichzeitig soll gegen alle das Rechtfertigungsverfahren eingeleitet worden sein. Als der Beschluß der Leitung der Studentenschaft den jüdischen Hörern mitgeteilt wurde, gaben diese ihrem Unwillen darüber Ausdruck, verließen aber dann das Hochschulgebäude. Tvd der Kronprinzessin von Schweden. Eine Depesche d^ Ung., Tei.-Korr..Bur. aus Stockholm meldet, daß die K r o n p rinzessinvon Schweden, die seit einer Woche an einer Eiterung im Kiefer gelitten hat, Samstag an Blut­vergiftung gestorben sei. Todesfälle. Am 30. April verschied hier Herr Anton Weitz, langjähriger Besitzer des „Wiener Bierhauses" in der Kiräly-utca; seine ^lreichen Verehrer und Freunde geben dem Verblichenen heute, halb 5 Uhr nachmittags, im Farkasrèter Friedhöfe das letzte Geleite. — Heute ift hier Frau Josefine Rozsa geb. Gewann, die Gattin des .Hcupt­­ftissierâ der kön. Oper Julius Rözsa, gestorben. Explosion in der Eharlotteuburger technischeu Hochschule. Aus B e r lin wird telegraphiert: Im Laborawrium dch: tech- Nischen Hochschule in Ehârlottenburg ereignete sich gestern beim Ausprvbieren einer Kältemaschine ein K e ss e l exp l o s i o n, bei der zwei M ont euregetötet rmirden. Derlobuug. Bëla Zucker hat sich mit Eifa Forgö !n Budapest verlobt. Eine Diebstahlsaffäre diplomatischer .Kurier«. Aus Wien wird telegraphiert: Dem hier weileirden ukraini­­schsn diplomatischen Kurier Griechenlands Clans­­nr a n wurden heute nacht von seinem Kollegen, dem ukrainischen diplomatischen Kurier Granovßky in einem Wiener Hotel schtvere Pakete Banknoten verschiedener Länder im Werte von mehreren Millionen Kro­nenentwendet. Granovsky, der von Berrif Arzt ist, ist flüchtig. Geschädigt ist der ukrainische Staat. Eines der entwendeten Pakete stammt aus der ukrainischen Gesandtschaft inBerlin. Erste Donau-Dampffchiffahrt-Gesellschaft. Die Gesell­schaft gibt bekannt, daß die VLrbindun,^Personenschifsahr­­ten ^wlschen GönYü und Györdreimal tvöchentlich a b 5. Mai, l. I. eröffnet werden.. Folgenschwerer Straßenbahnzusammenstotz in Wien. Aus Wien wird telegraphiert: Gestern nacht vor 10 Uhr hat sich auf dem Sechshaüsergürtel, knapp vor der Kreuzung nut der Sechshauferstraße, ein folgenschwerer Traniwayznfämmenswß ereignet. Ein aus drei Wagen bestehender Train lief infolge des Versagens der Bremse mit rasender Geschwindigkeit m einen gleichfalls drei Wagen starken Train hinein. Ein jnng^ Mädchen, dessen Identität noch nicht sestgestellt ist, wurde ge­tötet, etwa zwölf Personen wurden schwer und vierzig Personen leicht verletzt. Verhaftung einer Schmugglerbande i» Wien. Aus Wien wird telegraphiert: Gestern tmkrde am Westbahnhof eine Schmugglergesellschaft angehalten und verhaftet, die schon seit längerer Zeit fremde Valuten über die ungarische Grenze schmuggelt. Ter eine der Schmuggler, der Berliner Richard Renk er, hatte eine regelrecht versiegelte und verschnürte . >'». > 7, — „ ----------------------------------------------------------­Kuriertasche, in der eine Anzahl, gleichfalls vorschriftsmäßig verschlossener imd adressierter Attenkuverts, sich befand. Nichtsdestoweniger wurde im Staatsamt des Aeußern im Beisein eines Vertreters des Wiener deutschm Konsulats die Tasche und deren Inhalt gründlich untersucht. Es stellte sich heraus, daß die Kuverts bis auf eines gewöhnliches Zeitungs­papier enthielten, während in dem erwähnten einen Kuvert 2000 Dollars sich befanden. Reiffer ^tte sich wie die Mon­tagsblätter melden, als Kltrier des Budapester deuffchen Ge­­neralkonsulats ausgegeben. — Das Ung. Tel.-Korr.-Bureau meldet: Das Budchester deutsche Generalkonsulat stellt fest, daß es einen Kurier namens Richard Renker niemals in Dienstenhatte und mit dein in Wien tvegen BalMa­­schmuggels angehaltenen Richard Renker überhaupt in kei­­nerlei Beziehung steht. Selbstmord im Eisenbahuzuge. In einem Wagmni der Miskolcer Personenzüge wurde vorgestern abend die Lerche eines unbekannteir Mannes ausge>smrden. Die Leiche wirrde in kauernder Stellung im Toiletteraum aufgefunden »rnd ein um den'.Hals geschlungener Leibriemen ließ vermuten, daß der Betreffende Selbstmord verübt hat. Anfangs glaubte man, daß ein Raubnwrd geschehen sei, die Polizei stellte jedoch unzweifel­haft fest, daß ein Selbstmord vorliègc. >Jn einem Notizbuch, èAs man bei dem Toten vorfarrd, ist der Name „Ludwig Redesa, Fleischhauer, Garay-tèr Nr. 12", zu lesen. Das Et­­l iche Beftrchrerr ist im Zuge. Internierung. Die Konservenfabrikanten Signmnd mrd Bèla Fillenz wurden bekanntlich vor kurzem wegen An­häufung von Zuckervorräten zu je einxm Monat Aiwest und 1500 Kronen Geldstrafe verurteilt; außerdem wurde ihre Internierung beantragt. Der Minister Les 'Jimern hat nun ^m Antrag der Polizei Folge gegeben und die Internierung der beiden Brüder angeordnet. Raubmord an der Stiefmutter. Aus Wien wird uns telegraphiert: Samstcnz abend ist die Militäroberoffizials­gattin Franziska Kaufmaim in ihrer Wohnung von ihrem Stiefsohn, einem ehemaligen Leutnant namens Leopold Kauf­mann, durch Hiâ mit einer Hacke ermordet worden. Der Mörder, der sich aus «iirein Handtüschchen 50 Kronen Bargeld genommen, das übrige Geld und die SparkasseLücher jedoch unberührt ließ, wurde gesterir in Baden verhaftet. Das Motiv der Tat scheint darin zu liegen, daß Frau Kaufmann die Geldforderungen ihres Stiefsohnes zurückgewiesen hat. Lsrimorl (Ecke Városligeti fasor und Arèna-ut). Vorstellrmgen täglich ab halb 8 Uhr. Vornehmstes Rauchkino. Zur Vorführung gelangt vom 3. Mai beginnend ratjai« und eine amerikanische Burleske. ____ »4» /Spart. Keine Ersatztrabrenntage Budapest. Der Budapester Lrabremwexch-i^t in Anibetvacht desfm, daß die Trabrennen m Wisit dsch^bgehalten werden, beschlos­sen, die an^esagten ldrsi Eri-^nntage nicht abzu^lten. Demnach findet der BüdapHer Trab'renniag am 23. Mai statt. K^rrmutttti-AngelegrLchrrtett. Etdesleistuug dep hauptstädtische« Angestellten. Diehaupl­­j:äötiân AngesÄsten hübeir gestern Len Amiseid nach der neueix Eidesf^El in die Hände der Sektionsleiier «bgelegi. KudawK^r Lebensmittelmarkt. Der Montagmarkt ist ausncchmSweise auch in den Bszirkshallen reich beschickt. Ge­müse, Fleisch und Obst werden in Fülle seilgeboten, jedoch zu so hohen Preisen, daß die Kau-ffähigkeit («es Pubiiirums selbst anr Monatsanfang keine wesentliche Besserung zeigen kann. Tie Bauern bssu<^n die freien Marktplätze eifrig und bieten frisches Genrüse und lebendes lÄestügei etwas preiswürdiger als in den Markthallen seil. Die Eiervorratr waren heute eiwas reichlicher als in dnr vergangenM Tagen. Die Fett­preise sind neuerdings wieder höher. Preise: Riiibfleisch 90 Lis 110 Ic, .KaWlcisch 90 Lis 130 le, Schweinefleisch 100 bis 120 lc. Feit 150 bis 160 lr, Spinat 2 lr, Sauermnpfer 3 lr, Eier 2.50 bis 2.60 lc, Bohnen 14 Lis 16 lc. Die Kvmmutlalwahlen. Die Frauensektion der Partei der kleinen Landwirte hat beschlossen, an den Birdap^ter Komm»­­nalwechlen teilämrehmcn. Die Wahlkampagne leitet Präsiden­­tin Olga v. ltipthay, Budapest, IV., Règi-posta-utca 18. Der Straßcnblchnverkehr. Dm: DirektiE der Vereinigten Stadtbahnen ist es gelungen, für einige Zeit den Kohlen­­bpdarf der linternehmpng Ar decken, so 'daß die normale Ver>i kchrszeit eingehalten wcch^ kann. Die W-agen peeân bis aus. tverteres von halb 7 Uhr ftiih bis 9 11hr abèiids Verkehren. Theâr, Mnst und MemLnr. z ' p Budapest, 3. Mal. KönMiche Ope^Herr Artur Fleischer, Mitglied der Wiener Mlksoper, At gestern die Titelrolle in „Nigoletto" gesungen komna in den nächsten Tagen noch mit einer Reihe vondührendâ Partien Theaterleitung zu Hilfe. Die Wahl Hel auf hur<^us vollblütige Modelle — Friedrich von Telranchnd, ^prpia, Hans Sachs —deren Porträtie­­rung zeichnchisc^ âcharfe verlangt; unter diesen Charakter­­köpfen gibt W kez^ einzigen jungen Schwärmer, der den süßen und ftnschtz« Lsnzton in der Kehle tragen würde. Herr Fleischer scheint für solche markante Gestalten der richtige Schauspieler zu sein mit jenem gebieterischen Austreten, ihn sofort in den Mittelpunkt der Szeire rückt. Sein mit regem Gefft durchgesührter Rigoletto wirkt bei aller Stär^ des Temperanrenls doch nicht überstürzt, denn auch dte stür­mische Gebärde weiß, was sie der symmetrisch gefiederten MeliMk an Zurückhaltung schuldet. Daß nun die Bewegung des ho^ntelligenten Mimen ohne die Wsicht, die sâsik Übervorteilen zu wollen, das Mteresse dennoch schier restlos aus sich leirkt, findet seine Erklärung in der Natur des Gesangorgans. Es stellt alle dynamischen Grade bei, macht leicht und fügsam jeden Rhythmus mii, allein es fehlt ihm dier verführerische Schmelz, der vom Ausdruck rmabhängige souveräne Reiz, die klingende Selbstherrlichkeit. Man läßt demzufolge die treffsich^ abgebildcten Wallungen des draKatischen Helden auf sich einwirken, applaudiert voll UeberzeuZUng imd Wärme, aber freut sich nic^ auf die kom­mende Arie. So ungefähr verhielt sich gestern das Publikum zu der interessanten Leistung. 6. N. / Spielpläue der Theater fiir die »uichste ZVoche: Nationaltheater: Dienstag: „II. äärssk esäWâr". — Mittwoch: „LiÄuz^embsr". — Donnerstag und Samstag: „A.2 ember trsAèâiâjs". — Freitag„L polssLsi uötLrius". — > Sonntag nachimttags: „ch wsssz'ar"'; ,Vâ»ckors2wès2vIc; abends: »SLizetvâri vörtsuuL", s LlontÄ^, 3. ÄLi 1S30j Königlich ungarische Oper: Dienstag: „L-olaeuxrin'^. — Mittwoch: „Äixuou". — Donnerstag: „Dosesâ. — Freitag: „?illLllAökl8«8S2onzr''. — Samstag: „kLrnsntdoosAst"; „?1orrvtta lât^oln". — Sonntag: „lilsstercknluokolr". Lustspieltheater: Dienstag: „82M8lsm väsiir»", Mittwoch abends und Sonntag nachmittags: „Oikrn ux^oworusäx". — Donnerstag: „l'sikou". — Freitag: „ch rsâd»". — SamStag nachmittags: „Oosksz' dnzsckèros" ; abeuds: „V»ch» bient:'« Sonntag abends: .Vanj» dâosi". Ungarisches Theater: Mit Ausnghme Donnerstag all­abendlich: „Silvio kspitLuz'". — Donnerstag: —­Sonntag nachmütagS: „ch Icis lorck". . Königstheater: Allabenvkich: „Oigäux'Aräülä''. — Sorm» tag rmchmittaas: „ckâuos vitèr". Stadttheater: Dienstag: „k'anst", Mittwoch, DorvterS i tag, SanrStag mrd Sonntag abends: „chi srünt sirälzcâ. FreUag: „ch sevMsi LorbAx". — Sonntag nachmittags: »kii«»-' lotto". I Jnnerstâdter Theater: Mütwoch, Freitag abestdS Md Sonntag nachmittags: „K^ermeütrLxöäia". — Dieivstag, DommS-' tag, SamStag und Sonntag abends: „ch Theater auf der Andrässy-ut: Allabendlich und' Sonntag nachmittags: DaS neue Programm. Kammertheater: Allabendlich und Sonntag nachmittags:: „Lolusss öpitämestsr"; „loaunstts Budapester Theater (Neue Wiener Büh»«): DievStag:^ „Proklirist Poldi", Mittwoch und Donnerstag: „Dokti« Stitglltz". Theater für heute: Nationaltheater: „Rawjst".—! Königlich ungarische Oper: Wohltätigkeitsvorstellung. —' Lustspieltheater: „l'siknu". — Ungarisches Lheatarr: „8llvil> Lapitâux"- — -- Kö nigstheater: „Oieânxxrüws". —! Stadttheater: „chr vLüst sirLIx". — Jnnerstâdtrr^ Theater: „OxorwolclrsKöckin". — Theater auf der An/ drässy-ut: Das neue Programm. — Kammertheater:^ ,8olns88 öpitämsstgr": „iosnuöttö m^x^sxsöjv*. — Buda-' pest er Theater: (Gastspiel der Mitglieder der Nene« Wiener' Bühne): „Doktor Stieglitz". (6V, Uhr.) Rohal-Orpheum. „l'iLotok''. Posse und Aliriète. Anfang! VaS Uhr. s Royal-KaLarett. Posten und Scherze. Conferenftir: Julius Köväry, Anfang Vs 8 Uhr. ' . fővárosi Orkvum. Beginn der^orstelltmg um 7 Uhr- Gasstpiel Julius CZortoS. Sonntag zwei W§stellung«r. GèrrckMsalle. Strafprozeß Journalisten Alexander Hvllösi. 'Der Mitcrvbeiterär NMizest Wäg Alexander Holkösi «nd! seine Frau wuMen^M August 1918 von ihrer B^nüwgs-, geberin Frau Poßâr, die von ihn'sn 'blutig ge-^ ! schlagen wordeH^ar, wogen schwerer körperlicher Berletzung Klangt. Strafbczirksvichtèr Dr. Julius Rad ich wollt'S diese Straffackse crm 1. d. verhandelir, doch konnte dis Bavkadurrg­­den Angeklagten nicht zugestellt werden, weil sie Wns ange­meldete Wohnung haben. Infolgedessen mußte die BeichAW lung vertagt wer^n. Todesurteil. Der Strafsenat des Budapester Geri<hlZ-< Hofes, dem Kurialrichter Dr. Anton Stocker präsidiert, ver­kündete Samstag, 1. d., das Urteil in dem Strafpiwz^e des Terroristen Julius Ionäs, /der im Gefolge Tibor S z a-s Niuelys an der Hinrichtung von Gegenrevolutionären teil­­qenomrnen hatte. Der Angeklagte wurde wegen des 'dveisachem Verbrechens des Mordes zumTodeburchdenStvana verurteilt. Der Angeklagte bat um BebnaL-igung, insolgei­­dessen werden die Akten im Wege der kön'vcstichèn Mwie Reichsverweser unterLveitet. l Begnadigung. Der vom Budapestar Standgericht ans' 30, Märss l. I. zum Tode verurteilte Piliser FelLarbeiter Jo-' Hann MIklös, der im Streite seinen Vecker nrit einer Hlme erschlcrgeu hatte, wurde vom Reichsverweser begnadigt 'Unb Stvaife in lebenslängliches Zuchthaus umgewändâ. . ' Zur Frage der Wahlenthaltung. In den Stvafprozessev, die gegen Me WÄster angestrengt wurden, die sich der Wahl enthalten hatten, W nnnmchr auch der Stra^zirksrichter' Dr. Hümer Böhm den Standpunkt âaenonimen, daß t^e Bestrafung unzulässig fei, und mit Rücksicht hieraus d.ie Hm zugeteisten Angelpgercheitm dieser Art zmÄckgewftèsen, . / — WolkErvLschoMche / Budapest, S. Mai. «ngarâ'Jialrenische Kammer. Se. Duvchftmcht bex ' ReichâerNMr hat lxis anläßlich der KonstitmerrrrtgIftl--: garis<â-t»ienischen Kammer an Hn gerichtete Huldiâgs»,' tèlegra^/ mit folgender an den Präsidenten Dr. Anüm' Eber gerichteten Depesche beantwortet: „Se. Durchlaucht' der Herr Reichsverlveser hat mit großem Interesse KermtmZ: von der Konstituierung der Ungarisch-Jtalienischenj Kanuners erlMgt, in der er die Sicherung der ehebaldigen Erstellung, der aus dem Gesichtspunkte der Jnteresseir unserer VolK-i wirtschaft so wünschenswerten ungarisch-italienischen Wirt-i schaftsverbindmrg erblickt. Se. Dürchlâucht hat auch mit Freu-: den von der begeisterten Bereitwilligkeit vernommen, mit der! ! die eâ Generalversammlung der Kainmer Hre Mitwirkunzi zür Wiederherstellnng des internationalen Wrtschaf^lebens' cmgcboten hat, und sendet für die von Ew. Hrch^oren ver-! dounetschte warme Begrüßung seinen herzlichen Dank. Auf! Befehl des Herrn Rerchsverwesers: Bartha, Ches der Kabineltskcmzlci." ------ . ' Der jüngste Bankausweis. Der Ausweis über den Stand' der Oesterreichisch-Ungarischen Bank vom 15. April zeigt eine Erhöhung der Notenzirkulation um 343'2 Millionen lauf 68'6 Mlliarden Krotten« Der Ebkompite wurde in - z

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