Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1920. június (67. évfolyam, 130-154. szám)

1920-06-01 / 130. szám

s vidüstLA; 17 kluni 1920 L. tksrmspsoi papírgyár rësrvënMrsssâg igsrgstü- » sLgs ès fsIüMvIS-dirottsága ösumtv msLinckulâsssl selso- >W ifW tik, a rösovsuz^târsLsâ^ sok ëvso át volt vsirsr­­^8 ixsrgstöjs, mssck ÍAsrxstöságl tsAs», V 8 W klrLIpl «»ntd»«» ür » W tolxü dá 2g-sn ckölmán. ólöteasL 71-ik őrsben elLwixt. W WW 1^2 övék bossLU soiáu át vállátuaknsk srentsit . kârsâbâtlLii, srtskss muokásságs biMositja ewlekvnsk Iiálás és ksx^eletes meuLrüèsët. 2i48 IW Luckspestsu, 1920 loájrs 31. xM ______! 81^ .4. ttermsnsöUpií^á^^rvén^tápssság sllcsimsrottai >> ösLmte kchüLlommal selsotik, IroM I> ásná«»»» ün >8 M » vállslst igarAütösLxi tsxsa, májas 29-én várLtlsnal M M elbanz-t. . W >> RálálLvsI jÜLkmovk vlvosrteset ZxasrolM. DSrbetetIsll maokássáA», kiválö SLsktuckása mint körs­­teockb pÄck» állott miockenkor előttünk. LinISKSt srsi-otorroi Si-Irrvk mos. D> W ssrvegv Ksünkut ISilcsânè s maZa, z-^ermeks!: ve. » W Ksrgelx »sni-ik. Lánklvr Küi-koná sá Lrlinkut Olga ss 81 W Lrüskiut frigyes, 7Sjs: 5ániior «löi-io ás »8 egSsL rokon- 81 W sáF nsvödsll kájckalommsl jelenti, bog^ srerstett kérje 8g »KNÜ««U^ MIKSA Z 8 s Krüntiut ttenrik ás Deslvëre vsg tulsjcionosa W tolxö bö 30-án ölets K8-ik eveden elhuny. M DM lleöllen, kol^ö kvi jllnius tiü t-én. öelután 4 ás fkl őrs 8» 18 ikor » rákoskvresrturi irr. temető bLlottaLbáséböl lie­­« iz^errük örök nzaiFalowrs. W >8 Lllckspest, 1920. övi május bő 31-ön. 8 Lsenöes rösrvstet ás kosroruk mellörësèt kèrjülc. W TttgesneuiHketteu. Budapest, 31. Mai. Tie offizielle Zronleichnamsprozcjjio«. Wie Magyar Kurir meldet, werde» an der Fronleichnamsprozessio» Reichs­verweser Ni^cais vi .H' orthy.samt Genmhlin, die Mit­­gliedsr der Regierung mit den: Ministerpräsidenten an der Spitze und die Spitzen der Zivilbchördcn teilnchmni. Ei« Flug des Landcsvertcidigungsminiftsrs nach Szom­bathely. Doni Magiiar Kurír wird a»S Szouibathcly telegraphiert: Samstag um 7 Uhr 40 Minuten frül) ist in TDzombathLly eine von Budcipcst «bgegangsne Flngrnaschine eingstroffen. Der Flugapparat nmchtc den .zwschundcrt .Kilo­­nmter langen Weg in kaunr einer Stunde. Mit diesem Aero­­plän traf LandeÄ>erteidigungsminisIer Soos in Szombat­hely ein, der dort amtlichc Verrichtungen hatte. Verlobung. Baronin Beatrix v. Born, die jüngere Dvájter des Äorons Friedrich v. Born, hat sich mit dem Vi,z«konsul der tschecho-stowakssckxn Dclec^tion Herni Ben­jamin Sza latnai) v. Nagyßalatna jun. verlobt. Ter Bräutigam ist der Sohn des Großindustriellen Benjámin Szabattmy, Inhabers des Großhandlmrgshauscs Szalatnay ». Kröschsl in Prag, und weiland der Fran Anna Elisabeth Kulich von Pravonui. ! Aus der Gesellschaft. Wie erhielten die folgende Familien­anzeige: Alexander Fleischt mW Frau und Adolf Engel beshrca sich hiemit, Nachricht zu gebeii, daß die Bcrmähning ihrer .Kinder Eva Alexandra mW Johann am Dvniier.stag, 3. Juni l. I., liachmittags stattsilwct. Aus iixztlichen Kreisen. -Herr Med. Dr. Alexander Muskat in Bad Reichenl-all l^t seine kurärztliche Tätigkeit wieder ausgenommen und ordiniert täglich in Villa Schlicht, Liiitpoldstraßc. Leichenbegängnis. Heute nachniittag ist der Präsident des Landesverbandes der Schneidermeister Hugo Bö cs ei im Kerepescr-Friedhof begrabeit ivorden. Zu der Trauerzcremonie ivaréit auch Bürgcrmcisicr Dr. Theodor Body, das Präsi­dium des Leopoldstädtcr Kasinos, die Leitung der Budapester Handels- und Gewcrbiekantmsr und viele Mitglieder der Vcr­­eine der Schneiderinsistcr erschienen. Die Einsegnung vollzo,; der Jnnerstädter Pfarrer Dr. Karl Károlyi. Am Grabe sprachen iui llcamen des Landesverbandes der Schneidermeistcr Vizepräsidcitt David Gero, im illauien des Vereins der Buda­pester. Hcrrcnschnewermeistcr .Heinrich Lajlha und in Ler­­tretmig des ungarischen Schneidergewerbes Stefan Go­re czky innige Worte des Aöschieds. Todesfälle. Der Präsident der Budapester Advokaten­kammer, .Hofrat Dr. Josef Pastz ha.t einen schmerzlich«» Verlust «Nitten: seine Gattin, geb. Gisela Makoviczky, ist nach laitgein Leideir gestorben. Jii der Verblichcucn, die ivegen ihrcr'utnfassendelt Bildung imd großen Herzensgute itt allgemeiner Wertschätzung stand, lixtrauert der Rechtsainoalt Dr. Ludivig Kollár die Schwiogerlnutter. Die Beerdigung ' erfolgt am 2. Juni, Mittwoch, um 4 Uhr nachinittags vom Tratserhause, .Kossuth-Lajos-utca 13. — Max Grünhut,. Inhaber der Firma Heinrich Grünhut u. Bruder, ist hier, Z8 Jahre alt, gestorben. Ellgltsch-ungarische Koiumission gegen die Tuberkulose. Unter dem Protektorat des englischen bsvollniächtigteU Mi­nisters .Hohler hat sich eilte englisch-ungarische .Konimissio» gebildet. An chrer Spitz/e steht Graf Albert Apponyi. ÓNit­­gliedor firw: Kapitän Burnier, der Budapester Vertreter des internationalen Bcrems vom Roix» Kreuz, Dr. Smith- Armstrong, der Leiter der Budapester englischen Bcrpflsiis­­kommission, Munro, der Initiator der Aktion, Mr. SanklN'so», Baron Alexander Korányi, Baron Ko­loman Müller, Johann Bükay mW Professor Paul Schar l. Auf Grund des Vorschlacfes Dr. M u ltros werdet; vom 20. Jmli bis Ende September in Balatonalmádi und Balatonßâdi, ferner auf der Visegrâder Kolonie der Kinderschutzliga vierhundert Kiltder unentgeltlich gepflegt tver­­deiu Außerdenl werden im Elisabcihsanatoriitm 26 Frèibctlen errichtet. In deir lliahmen der Aklioit tvurde auch die Ent­wicklung der Budapester Krankenfürsorgcanstalten und die Un­­tsrstützuna der armen Luncxejtkrankeu mit Naturalicn aufac^ uommâ. Die Komnnssiün hat für die Durchtuhrun<; dreies Planes vorläufig Z.llXi.ÜOO Kronen votiert. Eine Mütter, »nd Sänglingsschntzanstalt i« der Hanpt­­stadt. Der unter dem Protektorat des Grafen Wbert Apponyi stchende Landesbund für Mütter- und .Kinder­schutz Mtefaniemmds wird nächstens in feinem Stamnchaufe, VaS-utca 10, ein Mrtterheim niit, fünfmrd^nzig 4^tterr eröffnen. In diesem .Heim werden solche Mutter mit ihren Säuglingen untergebracht werden, me acht bis zehn Tage nach der Niederkunft gezwungen sind, das Krcmkenhaus zu verlassen, ohne daß ihre Unt?èrkunft gesichert wäre. In dem Heim werden sie unter fachärztlicher Aufsicht vollir Ver­pflegung erhalten, so lmcgc, bis die Protektorinnen des Ver­­baildes in der Lcrge sein werden, für ihre errtsprechende ander­weitige Verpflegung zu sorgen. Seine Wäfcheausstattrmg ver­­dankt das .Heim der Großmut der holländischen und der schwedischen Missionen. Valutaelend in der — Schweiz. Ein Freund unseres Blattes schreibt uns ans s)ürich: Mcht nur das cmne Un­garn, sondern auch die rerche Schweiz leidet jetzt unter denr Batutaetend. Währeird Ungarn sozusagen finanziell unter­­ernährt ist, ist die Schweiz ikbevcrnährt. Krank ist Hmrgaria und krank Helvetia. Die eine krankt an Anämie, die andere an Hypertrophie. Der ganze Jammer des Valutaelends saßt den Fremden an, wenn er hier ungezählte Kronen ausgeben nluß, um ein pciar Tage leben zu können, und denrurch überall nur .Klagen über die erbärmlichen Zeiten hört. Die großen -HotelS' sind verödet, die eleganten Läden stehen l^r, die Aiaker câuetl sich auf ihveir Standplätzen zu Tode, die Kon­zerte in den Restaurairts sind vmr den Speisekarten gestrichen, und die Speisekarten selbst blicken ebenso râuziert drein, wie Kellner und Portiers. Alle Schveizsr, die ihre EristMz auf ^den Fremdenverkehr basierten —l. luw deren gibt es eine staltliche Menge —, sind verzweifelt und wünschen, daß die Schweizer Valuta sich endlich gründlich vsvschlechte-rn möge. Selbst die Kaufteute, dsreir Warenlcraer wie festgenagelt erscheinen, seh­­nen sich nach Käufern mit schlechter Dâta. Aber die Fremden kcmnien nicht. Einige, die lange Zeit anshielten, sind sogar vor den mrerschwmglichen Preis«r geflüchtet, deirn eine be­scheidene Pension von 10 Schweizer Francs täglich bedeutet noch immer Z.'sO Kronen täglichl Kem Wunder, daß unter solcheir Ulnständen der beiüi^tc (Lercle in Genf geschlosseu Iverden michtcl 0 tempoiL! Neuerliche Ausschließungen aus dem Jonrnalistenverein. Der Ausschuß des Ungarischen Zourimlistcnvereins hat vor einigen Wochen die Namensliste derjenigen veröffentlicht, die der Mfziplinarrat zur Ausschließung aus dem Verein t>cr. urteilt In der gestrigen Sitzung sind weiter folgende Mitglieder ausgeschlossen worden: Ter Diszipliamrrat hat als Ergebnis der gepflogenen Untersuchungen Franz Göndör, Tibciius Diößeg i, Ärpâd Iuhäß, Elias .Kaezèr, Ernst Lorsy und Josef Major zur Änsschlirßmig aus dem Verein verurteilt. -Landes-Prüfungskommisiion für Klavierprofessoren. Der Minister für .Kultus und Unterricht hat in diese .Kommission ernannt: zu internen Mitgliedern: Gcza Morav­­esik, N.la Bartók, Dr. Friedrich .Hoffmann, Ärpäd Szendy und Ariwld Szckely, zu externen Mitgliedern: Stefan Kerner, Stefan Tonika rund Ernst Fodor; ferner in die Prü­­fulnfskommission für Violinprofessoren: zu internen Mitzliedcrn: Gëza Moravcsik, ^chsef Bloch. Dr. Friedrich Hoffmann, RuL<olf Kenicny und Julius Dlambriny, z-ui erler­nen Mitgliedern: Alois Gobbi und Eniil Barre. Der Präsi­­deut beider .Klnnmissionen ift der Direkwr der AkUfikhochschule. Das Llpfer eines Automobilunsalls. Das Ung. Tel.-Korr.» Bureau meldet aus London: Graf Allain duEergaroon, der bei dem Zusamnienstoß seines Autos mit dem des .Körrigs M'n Griechenland einen Schädelbruch und einen Bruch der beiden Arine erlilt, ist gestern gestorben. Ein neuer Planet. Aus Madrid wird telegraphiert; Der Astrononl Eommassola an der SternN'arte Barce­lona hat der Akademie der Wissknsck)afteir in Madrid einen Bericht ülwr einen jüngst von ihm enLeckten Planeten zu­kommen lassen, der den Namen Alfonsina erhielt. Wohlfeiles Mittagessen. Für die Aktion des Erzherzogs Josef Franz sind uns lseute die folgenden Spenden zuge­kommen: In Erinnermlg an Bibi Holitscher von Stefi .He­ve sy 100 lc, von Adi Pust 100 lc, zusammen 200 k; hiezu die in Unserem Morgenblalte vom 28. Mai ausgewiesencn 70.4.b2 Ic 50 b; Total« 70.652 L 50 k. Lebcusmittel-Lotteric. Mit Rücksicht darauf, daß es bis hriNe nicht gelMgen ist, den Erfolg sicherzustellen, wird die Ziehung der zugunsten der Kinderscuratorim konzessionierten Leberrsmiltcl-Lotterie bei der Lotto-Direktion ain 29. Niwem­­ber I. I. abgehalteir tverden. Die Papicrkrisc der österreichischen Tageszeitungen. Aus Wien wird telcgraphi-ert: In der gestern slatigefundenen Gc­­ikcralvcrsainmlung dcv Vereilligung der österreichischen Tages­zeitungen Mirde einstiinmiq eine Resolution angenmnmen, in der erklärt wird, das; die österreichische Presse außerstande sei, niehr â fünf.Kronen für ein Kil'cMavnn ls^ier zu bezahle», »Whalb es der Regiermlg überlassen bkeiben müsse, ihrerseits die Verl)andlun>gen mit den Papierfabriken so zu stihren, daß die Zcitimgen nicht neuerdinK eine Belastung erfahren, die zum endgültigen Zusammenbruch der gesamten österreichischer Zeitungsinoustric führen würde. Versteckte Handgranaten. Die Miliiärbehörde verständigte die Polizei, daß die Milchhändlerün .Katharine Sebők, die einer kommunistisckMN Vercinigung ange^rl, in ihrer Woh­nung Handgranaten versteckt Haltei Auf Grund der Erhebun­gen'stellte cs sich l)eraus, daß die Sebők mit ihrem Balier, dem .Heizer Matthias Sebők, und dem Eisengießer Gregor Holz mann aus der Escpeler Fabrik .Hairdgranaten ge­­stöhlen und rn der Speisekammer ihrer Wohnung versteckt hatte. Alle drei »mrden in .Hcsl genommen. Nnfälle aus der Elektrischen. An der Ecke der Kerepesi-ut und des Hungärm-korut sind gestern zlvei Wagen der elek­trischen Lokachohn zusamlnei:gestohsn. Der vom .HÜngäria-körut kommende Wagen wurde m'g beschädigt und vöir ^n Passa­gieren crlittelr dis Pflegerin Juli« Krepß und die N^erin Emilie Morvái schwere Verletzungen. Beide mußten von den Freiwilligen Rettern in Pflege genommen werden. Sechs weitere FÄhrgaste kamen nut leichteren Korrtusioivcn davon. Die Untersuchung ist im Zuge. — In der Zsignwnd-utca wurde gestern die '70jährige Private Frau Julius Kovacs von cinem Wagen drr clektrischsr Bahrr überfahren. Sie erlitt so schwere Verletzungen, daß sie kurz darauf starb. Spende». .Heute sind uns die folgenden Spenden zugekom­­mcn: Für die sibirischen AriegSaefangenen: als Kranzablösung für Dr. Armin Mangold von Rüzsi und Eugen orvâth 200 lc, von Karl Zipernowski 100 1c, von Dr. Gèza Vikâr und Frau 100 Ic; für den Israelitischen Handwerks- und Ackerbau­verein: von Max M. Seiden 50 k; als Kranzablösung für Wilhelm Herz für die sibirischen Kriegsgefangenen: von Heinrich Fekete und Frau 200 1c, als Spende von S. E. 10 Ic; für den israelitischcn Frauenvcrcin: auf daS Grab einer geliebten Toten « è» v von Eduard und Anna Spitzer 200 k,- für den.Verein „Gyer­­mskbarüt": als Kranzablösung für Hugo Vècsei vo» Alexander Gre1 ncr und Frau 1-50 1c; für den israelitischen Frauenverein: als Kranzablösiing für Frau Witwe Adolf Deutsch von Vincze Gergely und Familie 100 le; für das Wechselmqmrsch« Blin­­deninstrtut: als Kranzablösnng für Anna Lichtenstein von Ma»t H o s s e r und Frau 100 l^. ' Famikiemrachricht, -Hm Andor Ormos, Tem-Svâr, sich â z«sk«-« < Zsuzsika Wolf n er, Budapest, verlobt. Kommunal-ArtgeLegenyette». Vertretung des Muuizipal^fchusses durch d« MaMrâ. Mittwoch, 2. JlMi, hält,)»r'Magistrat im WirkUt^kveise deâ^ MlMlzipalausMM'ftine zweite Sitzung. Auf der m-bnungüLheTriS Angelegenheiten, von denen wir folgend«! wiâjgekeii crtvÄhucn: Erhöhung des Schulgeldes und der Prilstirrgstaxen, Festsâung der Spitalspflegegxbühreir, Er­höhung der Wassergebührsn, Erhöhung des Zahnradbahn, tarrfs, Erhöhung der Viehnmrkl- und Schlachthausgebühre« usw. Alle diese Gebühren will die Hauptstadt beträchtlich er­­höhen, iml ihre Einnahmen zu vermehren und daS Defizit dcZ kommunalen Haushalts zu tvnnindern. Ueber die Steigerung des Schirlgeldes imd der Prüfmigstaxen haben wir bereits be'­­richtet. Die Wassergsbühren sollen um das Vierfach« (von 60 d auf 2 pro Kubikmeters erhöht werden, der Zahir radbalmtarif um 25 Lis 33 Prozent, die Viehinarkt- und Schlachthausgebühren voni 1. an um 100 Pn>zeut und die Pacht drr an Gewerbetreibende, Kommissionäre oder Kaufleute vernrieteten Lokale in den Schlachthäusern und aus dem Vishmarktplatze vom 1. Juli an rmi 50 Prozent. Durch die Erhöhung der genannten Gebühren werden sich die E-i! nahmen der Hauptstadt um viele Millionen vernrehren. Die Gültigkeit der Mäi-Zluckerkarten. Die Äpproviisionie - rungssektion des Magistrats gibt bekannt, daß der für die zweit». Hälfte des Monats Mai gMige 8. ZuckerkiPon biS 5. Jun! gültig ist. Die Kaufleute haben diese .^pons bis zum 7. Juni in den Mehlkontmissianen zu verrechnen. Die Jmli-Z»ckerkai> ten können erst donr 7. Juni an eingelöst werdm. Der Verschleiß von Sachari«. Im Mrmat Juni kann mis" Grund des .Kupons k'/20 der alkgemsinen LebonÄmiitclkarte ein Paket Sacharin gâust werden. Salzverschlciß im Juni. Der Sorzkupon pro Juni der allgemeinen LebenGimttârte tmrd mi-t vierzig TekoarMnm Salz «ingelöst. __________ Theater, Karrst rrrrtr KLIeratrrr. Budapest, LI. Mak. Köuiglichc Oper. Aki dem Wisderersiheinen von „S icg fried" ist nun die Neuernsiudierung des „Nibelungen­ringes'^ kmnplett Mvorden. Bor Beginn der gestri­gen Ausführung nicldete der Regisseur, daß die ' Ber­­lctzung, die sich füngst Herr Buriân ain Fuß zugc­­zogen, mrs seine Bewegungsfreiheit iwch iminer störend ein­­wirkt. Als der gefeierte .Künstler in der ersten Szene mit dem Bären auf die Bühne hinaushmnpelte, empfing ihn stürmischer Applaus, zugleich aber konnte man das „Gcmgelu und Gehe», Knicken und llcicken", das Wagner dem Zwergen Mime vor­schreibt, auch bei Jungfiegfried deutlich tvalirnehmen. Ter ebenso glänzende wie gewissenhafte Sänger wollte die Vor­stellung MN jeden Preis retten, allein infolge der forcierten Bewegung verschlimmerte sich sein Zirslmrdj die Schmerzen wurden schließlich unerträglich, imd in der Pause vor dein ztveiicn Akte mußte man dem Publikum rnitteilerr, daß die Titslparlie vvir den opferwillig cingesprungenen Tenoristen Georg Pogány werde fortgesetzt werdM. Die melften Rollen waren übrigens in den'alten .Händen. Neue, hell­­klingende Töne mischtm sich in das Waldweben, die Ver­­trcterin der Vogclstimnie, Gisela Go da, schmetterte sic in den blühenden Forst, während die männlichen Organe an Energie und Farbe manches schirldig blieben. Gegen die Regie ließ sich nichts einweirden, Mld das tüchtige Orchester hatte seine tenrperamcntvollen Mmnente, obgleich an der Schwells einer ^klifchen Aufführung der Wagrierschen Mufikdrcmwn zwischen langen und kurzeir Vorfchlageu doch rhythmisch schärfer unterschieden werden sollte. Norwegischer Abend der Philharmoniker. Als Dank für die Liebesgaben, die aus Norwegen hier eingelmrgt sind, hul­digten heute unsere Philharmoniker der ftirmnnngs­­reichcn Tonkunst gleichen Ursprungs. Die ungarische und die norwegische Nationalhymne, die dem Prograimn vorangingen, verkündeten mit symbolischer Wucht, daß sich hier die Herzen zweier Völker getroffen haben. In der Gruppe der skandi­navische» Komponisten nehmen di« Norweger, besonders seik Grieg, einen vornehmen Platz ein. Wir h^ten diesmcü von dem soeben genannten Meister die Musik zu Ibsens „^er Gyllt", dann Svendscns „Norwegischen Künstler-Karneval" und eine sciner „Norwegischen Rhapsodien", sowie SinLingS erstes Violinkonzert, dos letztere Werk von Emil Telmânyi meisterhaft vorgetragen. Den Taktstock fülfrte ânst Doh­na n y i, und so war alles auf den feinsten Ton gestimmt. Als der Künstler am Dirigentenpult erschien, ergoß 'sich ein lang­­währender mW dichter Blumenregen über das Podium dès Akademicsaales. Nèit dieser Ovation wollte die nrusikalifche Jugend ihren Dank abstattslr für alldas, was der Meister ihr in dieser Spielzeit geboten. Sie verehrt in Dohnänyi nicht nur eine Erscheinung von persönlichstai Reizen, nicht nur den größten Klavierpoeten, sondern auch jenen Musiker, dessen Kunst urit ihrer artistisch bezwingenden und ethisch kristall­reinen Art auf die neue Generation Ungarns eine beispiellose 'erzieherische Wirkung ousübt. Konzert. Das Ièat tonal ko nservatorium ver­anstaltete gchterir im Akademiesaclle zugunsten seines Pensipns­­fonds eine Matin«. Bei dieser Gelegenheit traten mehrere durcki chr virtuoses Können rühmlichst bekarmto ls^essoren des Instituts, und zlvar die Herren Bare jVivlinej, Mos­­hammer sHarfes, Szatmári sKlavierj und Sugár sOrgcl) als Solisten auf das Piwimn. Das von Autan Flei­sch er geleitete Schülgrorchester versah die Begleitung und brtichte selbständig unter anderem Allaurice Rcwels »FUmpsockls sspssnols" — für Budapest eine Äèeuheit — zur Aufführung. — Im Opernhause gelangt am 3. Juni zum q;stell, Male das dramatische Tanzspiel „Oberon ös Mtänin" zur> Aufführlmg, dessen N)oreographie nach der Musik Mendels», sohns Olga R. Szentpäl geschrieben und einstudrert hat. Bei der Vorstellung wirken mit: Elsa Dohuâvyi- Galafrès, Leona Tolvay, Georg Kürthy, Olga R. Szentpäl und die ZöglinM der DÄcroze-i^lüe. Vorstellung dirigieren Ernst Dohnänyi und Dr. WexaiüEri Hevesi. Nach „Oberon es Mtânin" gelangt „LusLnnsi titßn" mit Erzsi Sandor, Dr. Dalnoky mW Kertèß' zur Aufführung. Schließlich wird daH BallLtt „kisrrotts' lät^oln" wiederholt.

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