Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1920. június (67. évfolyam, 130-154. szám)

1920-06-03 / 132. szám

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Das Umnögliche. jedem uirgaritchen Herzen UndenDare wird in einenr !-Dokunreivt aiMesprochen sein: die Integrität des Reiches ider heiligen Stefanskronr soll zerrisien. der feste Zusam­­'metchang des Ungarischen Volkstums zerbrochen werden. ' in âicke soll zerfallen, was tausend Jahre einig und s untrennbar vor Recht und Geschichte gewesen ist. Mc iM­­^garische RegtevMig hat unter dem Zwange unausweich-­­barer Notwendigkeit aK richtig erkannt, daß dieses uner­­.hörte Dokument unti!rsertrcft werden mutz. Trotz der ^scharfen Parteigegensätze, die der ungarischen National­­^v^amMung heute, auch rnmiitten einer kooperierenden fPaÄamientÄaktik, mcht erspart geblieben sind, haben die ! Ereignisse in der ungarischen Volksvertretung keinen iZwelfel darüber gelassen, daß dis.übertvalitigendc Diehrheit ider Abgeordneteir die Auffassung teilt, müsse das Lmrd vor jeder nsuereir. verhängnisvollen Kätastrophenpoütik 'bewahrt werdeni, also die Unterzeichnung des uns szugemutöten FriedeMvertrages erfolgen. In selbst­­iaufopfernder Weise werden sich notgedrungen Minister ^Bènärd urrd Gesandter Drasche-Läzär der grausamen Auf­­iglwe mrterziehen, diesen Akt zu erledigen. Mit i dieser Unterzeichmmg ist jedoch nur gesagt, ^d^ Ungarn, was es in diesem Friedensverrrag auf ^sich nimmt, halten wM bis zur Grenze, die die Möglichkeit 'jedem staatlichen Vertvaltungsapporat vorschreibt. Wohl ist sich die Uttgavische Regierung völlig klar gewesen, daß der Vertrag in seinen jetzigen Fornren diese Grenzen :um ein Enormes überschreitet. Der Unrstand jedoch, daß der Friedelisvertrag für eine Korrektur und Reparation chrgster Mißgriffe einen Weg offen läßt, hat es der unga­rischen Rcgremng gestattet, den Entschluß der Nnterferti­­gung zu sasién. So ist die Unterzeichnung des Friedens­­!Vertrages,, die nunmehr erfolgen soll, vmnerhin provisori­­scherr Charakters. Würden sich die Erivariungen, die auf eine Korrektur dieses fiirchterlich versMtxy Jnstrrimentes igeril^ sind, als Täuschung erweisen, so könnte der Wille, den Friedensvertrag zu befolgen, leicht haltrnachen müsien 'vor den ehernen Imperativen, die das wirkliche Leben geltend macht. In der ' schweren Stunde, da wir Len bitteren iKelch bis zur Neige leeren müssen, weilen unsere Gedan­ken in tiefster Ergriffenheit bei den Millionen unserer Volksgenossen, die ein Machtsprilch des Siegers, durch Neid, Hatz, Uirvernunft und Verleumdung hervorgerufen, aus mrseren Armen reißt. Die Her­zen der ungarischen Volksgenosien werden, wer immer 'auch das Zepter der Macht hier oder dort führt, niernals ^aufhören, zusammcnZuschlagen. Kein Dokun)ent kann chiesen leidenschaftlichen Trieb des Zusanrincngehörig­­ikeitsgeffchls chisschalten, kein Machtwort des Siegers, auch nicht im Wsichtslostgkeit des Besiegten. Der Wille, den 'unterfertigten Vertrag zu halten, kann die national zu­­'sammenhangende Masie des Ungartums nicht henunen, den Schmerz der offenen Wunde chl fühlen urw rnit Sin­nen und Trachten der Heilung zuzustreben. Der Klang cher ungarischen Sprache wird nicht verändert durch den Friedensvertrag. Die Geister, die in der Geschichte eines !Jahrtarsends, aus ihr kommen-, das ungarische Volk 'umwoben, werden nicht vernichtet durch Tinte und Siegel. Msere Dichter und Denker, ihre Werke und ihr Dienst, ^unsere Helden und Kämpfer, unsere Staatsnränner und Gelehrten werden nicht aufhören, in ihreni Vergangen­heitswirken und ihren Zulünftswsrken völkisches Gemein­­igut zu sein, des die Seelen verbindet und die Menschen bei­­ssammenhält. In dieser Zuversicht entbieten wir in der schwersten, traurigsten, verlustreichsten Stunde der unga­rischen Geschichte unseren Volksgenosien, die unter Frenrd­­herrschaft geraten, den heiligen Gruß des blutenden Vater-­­ilandes. Und schn:erzvoll wie diese Stunde ist, ist sie eine «Zeit der Hingabe nicht allein des Mutes von unserem Blute, sondern auch unserer Habe. Tie Epoche des unga­rischen Wirtschaftslebens letzter ouffteigender Konjunktur stelst vor unserem rückschauenden Auge, während vor uirs Las Trümmerfeld liegt, in das schrankenlos waltender Ikachegeist unseren völkischen Vernrogensstand verwandelt hat, die große Reihe der Opfer, die wir dem Moloch des ferndlichen Hasses noch Larbringen sollen. Verarült und ^entlaubt, werdM wir auf deir erbarmiMgslos steinigen ^Weg geschickt, den uns der Friede von Skeuilly vorzeichnen soll. Und doch sagen wir es: Die Harfe hänget nicht auf ^Ln Len Weiden Babels! In der Klage möge uns allen der Trost kommen, denn Trost ist im Bestände mUesichts ^solcher Not, Trost ist in der Selbstbeherrischnng, die es vermag, solches Elend auf sich zu nehmen, weil sie fest baut auf die Zânft, auf die Entfaltung neuer Kräfte, weil sie ihr Auskeimen fühlt über den Gräbern der Ver­gangenheit. Die Unterfertigung des Friedensiirstrument?. die morgen erfolgen wird, ist kein Mr der Entsagung, ist keine Kundgebmrg verzagter Resignation. In Lieser j Unterzeichnung ist ausgesprochen, daß Ungarn all-e Unbill, alle Erniedrigung, alle Opfer auf sich nimmt, weil es nicht verzweifelt an der eigenen Kraft: daß es den Selbstmord stolz von sich weisen kann, weil es den kÄMn Wunsch zu neuem Leben in voller Blüte flchlt. Bejahung ist trotz allédéin in dem Akte von Neuilly, Bekenntnis eines Volkes zum Leben, das nicht aufhört und rastlos Menschen und Gelegenheiten schafft, bestimnrt, den Gesetzen der Natur auch im Werden der Völker und L-taaten ihr Recht zu i schaffen. s Mögen die Hände sich in der düsteren Stunde des vierten Junitages irn alten Ungarn und im llngarir der nationalen Diaspora in fester Kette zusanrmenschlicßen: za stillem Gelöbnis der sfflichtgemäßen Tätigkeit aller Parriotm, aller Ungarn. , UalZsttalVevsamäns. Budapest, 2. Juni. Der Gesetzentwurf dlc Neugestaltung des haupt­städtischen MunizipáikMiiisses wurde heute in zweiter Le­­smtg verabschied^'^on geringen Amendements abâhen, gütg Lie Vorl«He in der Fassung des Verwaltungsausschusses durch d^Rrtorte der Cpezialdèbatte. Es gelang nicht einmal, die auffallend retrograden Bestimmungen des Entwurfes zu beseitigen, obwohl die liberal gesinntetr Elemente der Nativ­­nalversanimllmg nicht tnrfehlten, die Christlichnatioimle Der­­einigung aufmerksam zu machen, daß manche dieser Bestim. mungen im ^lie einer Verschiebmrg der ParteiverhälMisse nur gar m leicht gegen sie ausgenützt tverden könnte. Nach­dem die Vorlage erledigt war, unterbreitete Fiuauzlninister Dr. Baron Friedrich .storânyi einen tAesctzcutwurf über das staatliche Schankgefälle, der au den Finanzausschuß ge­leitet wurde. Dann ließ der Präsident eine Pause eintreten. Nach Wiedereröffnung dec Sitzung hatte das Haus eine ganze Reihe von Interpellationen zu bewältigen. Die Teilnahms­losigkeit war nunmehr so groß. Lrf; sich außer den Inter­­swllanten fast niemand mchr im Sitzungssaalc befand. Darm interpellierte Erigeir Czettler iu der Angele­­genhxit der Pserderegulsitioiren. Franz Usetty verlangte >ü erirer an den Minifter des Innern gerichteten Interpel­lation die Besepuiig der vakanten Stellen der hauptstädtischen Adminisiration. Blasius Szabo gab feiirein Wunsche AuS- s druck, daß die Juden frage. izp-LLegs der Gesepgebüng ehestens i gelost werde. Er fül)rre aus, daß cs das Interessé der ganzen christlichen Gesellschaft des Landes sei, diese Frage e^steirs der Löfimg zuziffiihren. Auch bis dahin wünschte er zu wissen, ivelche die diesbezüglichen Absichten der Regierung seirn. Die Forderung deS Lmdes sei die, daß die Juden inr wirt-' schaftlichen, gefellschastlichen und kulturellen Leben sich nur entspiLchend ihrem AahlenverhLltmffe betätigen dürfm. Dann interpellierte noch Johann Sztank'vvich, der einige Beschwerden der Landwirte zrrr Sprache brachte. Dcnnit war die Sitzung um 3 Ilhr zu Ende. Die nächste i Sitznng findet Freitag vor-Mittags statt. Der rrrrgsrrschs FrrsdertSVsâKS. Die Protsstlundgebung anläßlich der Lnterzeichnung des Friedens. Tas llrlg. Tel.-Korr.-Bur. bericchtet: Am Tage der lln­­tcrzeichnung Friedens, Freitag, vormittags halb 9 Uhr, ver­­sammeln sich die Fluchtliuge umd Verjagten beim MilleniumS- deichmal vor dein Bildnis Ärpâds, von wo sie über die An­­drâssy-ut zur Basilika ziahen, wo um 10 Uhr der BittgotteZ- dienst beginnt, in dessen Nahmen das inbrmrstlge Gebet an deil Herrn des Himurels gerichtet werden wird, den^ Verjagten das chnen geraubte Baterlcrnd wiederzugcben. In einer Mittivoch nachinittL^ ini Pesier Komiiatshaufe abgehriienen Sitzung der Flüchtlinge wurde beschlossen, daß diese Kmil^Mg lautlos, aber um so imposanter vor sich gehen soll. Nach dein Bitt­gottesdienst in der Basilika ziehen die Flüchtlinge durch 'aic Kussiph-Lajas-utca vor das PeEsi-Dcnkinal, wo keiue Rede gehakten, sonder-,r nur der Hymiinß gesuirgen irerden soll. Gleichfalls imi lO UHr, dem Zeitpunkt der Unterzeichnung, fiirden BittMtesdienste auch in der evaugelischen Kirc^ auf dem Deäk-tèr, in der refornrierten Kirche auf dem Kâlvin-tèr und in der uiütarischen Kirche in der Hvld-utca statt, an Lineu ! die ganze Bevölkerung der Haupistadt teilnehrnen wird. Aus! alien Kirchen werden die Terlnehm-er.an der Kundgebung vor ! das PÄösldeiikuiat ziehen. Die Geschäfts und öffentlichen Lvkaliiären sind von > 10 Uh'r an zu schüeßeu. In den Aemtern und Banken feierU! die Ai,'öe!t. Auch die Börft bleibt an Liefern Tage geschlossen, j Die clektrifi^n Bahnen bisiben imk ÜO Uhr zchn'' Ntinutcn i stehen. Die EisenbalMüge halten irn ganzen Lande zu dieser! Stunde fünf Mi.nuten. Die Glockeir roerdin von 10 Uhr an eine halbe Stunde unimterörochen geläutet werden als Msntcuto für die Natirni, welcher Schlag gegen sic in Paris ! ' geführt wird. ! Der Protest der Gebietsfchutzliga ist in einer mit den Vtationalfarben cingerahmten Ausgabe bereits erschienen. Er l ist Donnerstag und Freitag fiir 10 Kronen pro Stück er- i l l-ältlich. Jeder patriorifche 'llugar bringt diesen Protest au ! j den Wänden feiner Wohuuiig an. I Der U n iversit ät L^ena t l-at beschiosien, anläßlich des iMZ aiffgeMim<MNt-.^krWenS Freitag, 4. Jrnü, imr halb 11 Uhv-wrruMagè'''Mil Ausdruck des Glaubens an die Zu- . k'!nft iir der U.uiversitäiskirche ein Hochamt, vestbuilden init i einer Predigt, abzichalten. Die Predigt wird der Dekan der! theologischen Fakultät Dr. Alois Wolkenberg halten. Alle i j ^Professoren inrd Höver der Universität haben der Feier bei- ! zi-Mohnen. Di: Porlesuugeir werden an diesem Tage sistiert. Laut einstinmrigen Beschlusses der kaufmänrrischeir Jnter­­esisnvertretunMr des Landes ersucht die Budapester .Hau­­dels- und Gewerbekamnrer scuntliche Kausieute, ihre Geschäfte am Freitag, 4. Juni, vormittag von 10 bis 2 Uhr nachmittags schlössen zu halten, danrit durch Liesen stuminsn, imposmitèn Protest das patriotische Gefühl, die alrweisen.de Haltung der unAirischen GrsaMstvelt gegerüiber dem natwuseindlichen Frne-. densvertrag auch in entsprechenden Aeußevlichkeiteu zum Aus­druck gebracht Wierde. Uom Tage. . ,>i Dudape st, 2. Juni. Minister Rubinét Ävk isie Miedcrhrrstellung der Ordnung. Ackerbawninister Julius Rubinek ist heute auf seiner Wahlagitationsreise im Koinit-t Csanád eingetrofsen. An dec Komitatsgrenze in der Genitzinds Földeák beantwortete er die mi ihn gerichtete BegrüßünKansprache in circer Siede, in der er u. a. folgendes ausführte: Neben der produktiven Arbeit bedarf das Land auch der ,, lückenlosen Wiederherstellung der öfsent­­lichen Autoritäten. Namentlich der Autorität der k/l Nalionalversammlung, nrüss: jeder Bürger sich Leugen, denn nur diese könne den KlassenEärnpfsn ein Ende bereiten. In diesem Lande dürfe für keinerlei Terror f'rch Raum finden, und die Mtionalversamurlung werde stark genug sein, die Ordnimg wieder herzustellen und ihren hohen Beruf zu ersi'illcu, der Larin bcstcht, den Rechten Ungarns zur Geltung zu verhelfen. Tas große Werk der Verwirk- Ilchung des gesellschaftlichen Friedens rufe das ganze Volk zur Mitarbeit auf, RögrsLrirK Gest^xrerch. Tie Kredltl)ilfe. Wien, 2. Juni. Im Finmizcmsschuß teilte Staattzkarrzler Dr. Renner eine Note der Pariser R ep a ra t i o n s k o m m i s­­s i o n über die Oeflerreich zu gewährende .Krcdithilfe mit. Danach wird die österreichische Slegieriing ermutigt werden, gemäß den Jnftruklivncn der ReparationskommissiM, und unter Kontrolle der österreichischen Sek­­tion Schatz scheine zu emittieren, für die der Gesamtbesitz Und alle E i n na b m eq ue l 1 e u O ?. sterreichs an c r sc e r S t e l l e,' selbst vor den Reparativnssummen haften, jtlug. Tel.-Korr.­­Bureau.) Dis Lschschrschs AspreLLik. Uebsrtriit von Abgeordneten und Senatoren zu den Kommunisten. Prag, 2. Juni. sTclegraumr der Budapester Korrefpmrdenz.) Mch Blättermcldungen kennt man bereits die Liste der Abge­­ordneten und Senatoren, die für denKommu» nismus optiert haben. Es sind 5 Senatoren und 2 5 Abgevrdnete, die sich zu den Kornmünisten geschlaaen haben, sämtliche aus Mähren mrd Schlesien, auf dieser Liste verzeichnet. Derrtschlarrd. Die Haltung der schlesischen Garnisonen. Berttu, 2. Ium. lWolsf-Burecm.) Reichswehrminister Dr. Geßler ist von seiner schlesischen Reis« zurückgekehrt und lM auf Grund > seiner Feststellungen den: Reichspräsidenten gemeldet, daß er > von der Haltung der schlesischen Garnisonen' den bcsten Eind r u ck geivormen habe. fUng. Tel..Korr..! Bureau.) Attstvsisungen und FrenÄenverkehr in Bähen,. München, 2. Juni. sLauLtag.) In Beantivortuna einer Interpellation Sen­­gers sSozialdMokrat) betreffend die Ausweisung, Fremder aus Bayern erklärte Ministerpräsident v. Kahr, daß im Interesse der Sicherl-eit solche Maßnahmen Nicht entbehr: werdcm können. Die Zustände in Bayern könn­­tca rächt ohne Einfluß auf die arrswärtigen Staaten bleiben. Jeder einzelne AuÄveislmgsfall w-erde von den Bchörden ge­­prüft. Vml 20.000 Oesterreichern seien nur 65 ausgâichen worden. Von einer Erdrosselung des Fremden- Verkehrs könne nicht gesprochen werden. Die Regierung sei seit einiger Zeit da,nit'befaßt, die zurzeit möglichen Er­leichterungen in der FremLsupolizei vorzimehmen. - sUug. Tel.-Kcar.-Bur.) GUglarrd. Die Sowjetdelegierten in London. London, 2. Juui. Zur gestrigen Unterredung Krassins mit LloyL^ George wird mitgeisilt, daß dec S ow j et r egi eru n g bchufs Aufnahme des direkten Handels mit England die Errichtung eines Zentralhandels­amt es in London unverzüglich gewährt werden soll. Alle Maßnahmen tverden im Einveruchiucn uiit dem Usbersee­­bandelsamt, bezichungswsife mit dem Handslsministeriun, und dem A!! swärrigeu Amt getroffen. sUng. Tel.-Korr - Bur.)

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