Pester Lloyd - esti kiadás, 1920. július (67. évfolyam, 155-181. szám)

1920-07-01 / 155. szám

fiird MmMcin, Mw«», ReiwsckasMm »ftv. gMALich d«n âiWrkvckâiEriob der PwdUHmrten arksyeliefert. Me G^i« gslpverje hän! sich nsueüdimgs erhöht. "Prsi-se: Rindfleisch: .SO^V k, KaWschh: 60—RI—90 L, ârso sM, gsschlach- Deri»: 90—100 PviriardM: 90 k, KÄÄffe: 1—^3 k, sim krml» 'münialeN Bstri^) 50 L» HäupixÄkrvMt: 8—10 Ir, Gurken: i4—7 L, glmnie Bohnien!: 6—7 Kohl: 5—6 KvhlrÜ!^: '4—8 k, sMi kamMMMlen Betrieb 2 i:), GrünwaM («nr komum»­­imÄsll Betrieb) 2 lc, MMilkM: 10—12 L:, RemeckMieN! 12 k, Dirnen: 10—12 Ir, Aepfel: 12—14 L. . We komumsaleu Spitäler mrd der Staat. Unler dem Bor­­iD des Maglstraisrates ^Dr. Csupor fand por einigm Tagen eine KvnferMz der Vertreter des Staates und haupt­städtischen M<MstvLiS statt, deren Grgeirftard die Versorgung und Erhaltui^ der haupfftädtischen Spitäler bildete. Die der /Konferenz beigezogenen Rofereirten legten oilMÜtia dar, daß die Hauptstadt nicht imstande sei, die horrenden KostM der SpltAer zu decken, uiÄ» so Wäre es dringend iwüvendig, daß der Staat die Spitäler übernehme. Tv eine Vevstaatlt^rg Her Spitäler momentan nmnäglich wäre, kâ die Konferenz überein, daß die ErhaltungÄosten der <^iMer vavr 1. Juli anaefangen der Staat Wernehinc. Von diesem Zeitpunkt an­­ge^ngsn wird do^ der Minister des Innern sowohl die Personal» wie «mty die Materialausgaben der Spitäler vor­­jschu^veise flüssig machen, wodurch weitere Konrplimtionen we­­^nigstens übciMgAveisc cmsgsschalèet wevden. ! Dheater fkr he«te^ Sustsplelth-ater; derws­­skw«, nS-(Erstauffüh«»s).. — Ungarische» Th-at««-i vävtolvo »»«-kmx". — KönigStheater: „oiALnz^^xrükrS". — ZnnerstSdter Theater: ,4 bârSnä lsvslsj". — Theater auf der Andrâssy-ut: »kipavsok"; .Lsuhchsusi doroex'; »prodälL msz ââLr" usw. >- Budaer Arena: .LamvllLs bdlM*. — Budapester Theater: «Rärom u vèa lün^".— HauptstSbtischeS Orpheum, lGastspirk der Debrecener Theatergesellschastz^r »Lsâxösrvrvlsin'', Gerichtshalle. Der GMerMabschef Ler )rotèu. i L B u .d a p est, I. Juli. Vor«m MvlstonZgerü^ auf dem Marqit-Wrut begcarn heute gegen den ehemaliger General­stabschef E loten Arnree Aurel Stromfeld. Der Mili­­läraMxrlt «Mt Wen den gewesenen Oberstleutnarrt des lÄene­­«klftabes Aurel Stromfeld die Ankla^ wegen des Ver­brechens der öffentlichen RrchestörMg auf Grund des Z 341 des M.-Str.-G.-B. uich wegen Hochoerrats. Das Verbrecher: des Hochverrats wurde dadurch begangen, daß Stronffeld als 5bommmldant der Ludovioa-Wademie und als .Hauptgruppen­­leiter des Kriegsmrnistertmus di« Proletarierhchrschaft vor­bereitet hcâ. Stroinseld war einer der «rsben, die aus dem Offizierskorps austratea und Mitglieder r«r Sozialdeulokrati-Partei wurden. Zur Zeit der Proletarierherrschaft nahm er ütlf Wmrsch des K»lksbcauftragtcn Wilhelm B ö h,m die Stelle eines Chefs des Generalstabes in der Roten ArmW an und verblieb in derselben auch, als er slch, daß seine angeblichen Ziele^ die Wieder­herstellung der früheren Lènnng und Disziplin, nicht erreichbar waren. Er verließ dm Posten erst, als er sich mit dem BolMeauftragten Jpssf Pogány entzweit iMttc. Nm: mÄdetc er sich krank und zog sich ins Pripatleben zurück. Der Zweck der Rätevegierung war, eine Weltrevolntion herauf­­zubeschwören. Stromfeld stellte sich in die Dienste dieser Re­gierung und tvarb für sie Rote Sold^aten. Das Verbrechen der öffentlichen Ruhestörmrg besteht darin, daß Stromfeld die Offiziere zum Eintritt in die Rote Armee bswegen wollte. Sein« Tätigkeit M/rte zur Lockcruurg der Disziplin imd AuflSsung der Armee. Vertâiger Dr. ^ohamr Dar Vai führt in einer dem Gericht Werreichten Erngabe ans, daß i^tromM) das Bater­­lartd gegen röuberischss G>efinr«l und gegän den einbrechenden Feind verteidigte, die Terrortruppen Mffliffte und die O^en­­retmlution vorDereiteig» die nur deshalb mißlang, weil sie vor der Zeit ausbrach. Die Hauptverhandlung begann präzise 9 Uhr. Den Vprsitz führt Generalmajor Gabriel Râcz, als Klageanwalt fun­giert Majorauditor Dr. Gèza Vèrtess, lmr Angeklagten ver­teidigt Dr. Johann Dar Vai. Zur Verhandlung sind zahl­reiche Zeugen geladen, darunter Kriegsmi-nister Karl v. Soös, Oberstleutnant Franz Iulier rmd noch andere höhere Offiziere. Angeklagter gibt auf die allgeineinen Fragen an, daß er die Luidodica-Akademie und den Offizierslehrburs absolviert und Inhaber zahlreicher hoher Orden sei. Er fühlt sich d^ ihm Aur Last gelegen Berbrechm nicht schuldig. Mr Angeklagte sagte sodann un Verlaufe seines Verhörs, daß er 52 Monate auf verschiedenen Schlachtfeldern zugebracht habe. Ein an die Soldaten gerichtetes Schreiben des Grafen Michael Kâ­­rvlyi übte aus die Mannschaft eine zersetzende Wirkung. Er wirkte als Generalstabschef^ des XXV.I. Korps mrd kÄnpfte ani 31. Okwber mit seinem Korps gegen die Italiener. Er blieb noch bis zum 1b. Nodenrbcr und eilte an diesein Tage nach Budapest zurück, weil ihit der in Belgrad geschlossene WaffenstiWand aufs äußerste erbitterte. Er kain mit rwch neunzehn Kameraden am 20. lllovember in Budapest an und bot hier seine Dienste dem dainaligen Kriegsministsr Bartha an. Trotzdem gerade an dem Tage ein Erlaß der Regierung erschienen war,'laut dessen vom Äersten aufwärts die Offiziere nach 35jähr!Mr Dienstzeit in den Richestand ver­setzt werde«, wurde er demroch zum Leiter der Ludvvica- Akademie ernannt, welche Stellung er bis sum 20. Januar bekleidete. Es trat hierauf eine kurze Pause in der Verhandlung ein. Nach der Pause gab der Angeklagte an, daß in der darna­­'lroen verworrenen Lage, in der sich das Land befand, die Offtziere der Ludovica-Akademie darüber berieten, welcher politischen Richtung sie sich anschließen sollen. Es tau^e die Idee auf, daß die Offiziere in die Sozialdemokratische Partei mntreten sollen, doch habe dies nicht er proponiert, sondenr Eintritt erfolgte erst, nachdem Jakob Weltner die Offiziere hiezu überredet hatte. Ende März ernannte i^r der Volksbeauftragte Böhm zum Gruppmrleiter im Kriegs­ministerium. Er hielt es für seine Patriotische Pflicht, diese Stelle anzunehmen, denn das Land war von den Rumänen stark bedroht unid der Roten Armee fehlte es damals an Leu­­ien, die strategische Kenntnisse besaßen. D's Verhör des Angeklagten dauert fort. Die Affäre JeLiuet. Die nach SKSgickt entZcmLtmr DetÄk» t«S Klobusitzry Wid Derny kcho^ vm dort zurück Md erffatteteu dem Detckktivchef OöersMchcMpimWm-Stelüieirtreter Dr. Karl Nagy einen ausstihrlichen Dmcht. Es tomde fest­gestellt, daß Morton Jelcinek in ^eged wiederholt mst einem jungen Maim züsammeutraf n»d mit ihm längere Unterhandlungen hatte. WiederhÄt winde er auch in Grell­schaft eines Ulißegöder Zollbeamte», tocchrscheinkich eines serbi­schen Offiziers» geseh^ Am 7. Juni, na^ittags zwrsche« 5 Md 6 hlhr, Mng Jellinek in Zuleitung eines jungen Manneß' au» dem Hotsl. sie trugen jeder ein è bratmeD' Paket in ^u^n. Seitdem kehrte Jellinek nW mHr Mrsick, fein Bett im Hotclzimnrer wurde nächsten Tag früh unberührt gefunden. Es wurde festgestellt, daß zur scLen Zeit im Hotel eine Frau wohnte, di« sich Gräfin Josef Mailäth namrte. Sie war in Begleituu^ der BariMest« Lenke Wef^selcknyi nach Szeged gekommen. Di« Baronesse ertattete Mgen die migebliche Gräfin die An­­ze!« wegen versuchten^ Diebstahls, worauf di« Gräfin zur Polizei gebracht und später aus der Stadt qilsgewir^n wurde. Si« heißt mit dem wahren Namen Frau Stefan Uzsovits geborene Marie Zserar und ist der Budapester Polizei seit langer Zeit bekannt. Seinerzeit hatte die Detektivgruppe Szalay viel mit ihr zu tun. Sie logiert« hier in vornchmM Hotels, lebte auf großem Fuß und behauptete, die âttln des Grafen Josef Mailäch zu sein. Sie ist eine Adoptivtochter eines kroatischen Majors, begab sich w^rend des Krieges in MännerâeidMg an die Front. An der Front machte sie die Bekcntntschaft des jungen Grafe» und des Erzherzogs Albrecht und im Kriege soll sie der Graf ge­heiratet haben. Ob dies den Tatsacheir cntspricht, konnte niM festgcstellt werden. Tatsache ist, daß die gräfliche Familie ihren Anwalt beauftragte, mit ihr ein Wkmmnen zu trefffen. Die angebliche Gräfin Mailäch behauptete in Szeged i^i der Polizei, auf JellineK Einladung rmch Szeged gekommen zu sein, da sie mit ihm in geschäftlicher Verbindung steh«. Si« hat sich nun auS Szeged enffernt und ihr jetzige Aufenthaltsort ist vorläufig unbekannt. Die Polizei hat in Szeged cm drei Stellen Hausdurchsuchmigen vorgenomuken. Dl« Poltzei hat festgestellt, daß Jellmsk mit dem geMchteten Direktor der Simploubcaik Tagt icht tunchandelt habe. Wo­hin er sich aus Szeged begeben hat, konnte bisher nicht eruiert tverden. — Der Anklogesenat hat sich heute unter dem Vorsitze des Taselrichters Dr. Stefan Kiss mit dem Ein­­fpruch der künigtichen Staatsanwciltschast gkAeir die Enthaf­tung der Direktoren Dr. Wilhelrn Gerb und Guslav Lctay befaßt. Teb Senat l^t die weitere JnhafchaUiung der beiden Direktorén angeoMiet. Dec NntersuchmlgDrrchter des Budapesler Gerichts­hofes erließ einen Haftbefehl Mgen Morton Jellinek wcgeil Verbrechens des Betruges, der Veruntreuung und des Hinausschmuggelns img^tempelier Banknotcir aus dem Lande. Morton'Mlliner ist in New Jork geboren, 30 Jahr« alt, reformierter Konfession, Ministerialsekretär, ! »vohnhaft in Budapest, hat — laut des Haftbefâs — zahlreicher Pepsomn und Jnteressnztengruppell beim Abschluß von Va­lutageschäften durch Berrützung fraudulöser Mittel bis zu mehrerell Millionen Kronen geschädigt und ist mit dem Geld geflüchtet. Jellinek ist voll «ilttelgroßer Statur, schlank, hat bläulich-graue Augen, mageres ^icht, dunkelbraune Haare, rasiertes Gesicht, 'spricht Ungarisch, Deutsch, Englisch, Fran­zösisch und Italienisch, spricht rasch, nervös, trug bei seiner Enfferllung eiiren dunkelgrauen Anzug und Ileberzieher, einen weichen Hirt wld schrvarzè Schnürschuhe. Alle Behörden werden aufgefordert, ihn iin Betratungsfalle zu verhaftell, di« bei ihm befindlichen Werte sicherzustellen nnd hielwn deil Budapester Gerichtshof zu verständige. Der Haftbefehl ist in vier Spra­chen: Uilgarisch, Deutsch, Frcrilzösisch und Englisch, versaßt, auch die Photogrciphie Jellineks ist beigeschlossen. Der Haft­befehl lvurde auch den ausländischen R^erchierungsbehörden zugeseildet. Zurückstellung i» de« Besitz des Fiskus gelangter Werte. lZemäß der das Gerichlsverfahren einstiveilig regelnden Ver­ordnung Z. 4038/1919 N. L. K 10 Absatz 2 sind Strasurteile, die während des Ruhens der Tätigkeit der orderrtlichen Gerichte rmd SmotSouwallschaften gefällt wurden, nichtig und die auf Grlmd dieser erfolgten Leistungen (eirrgezogene VermögeiiZobjekte, bezahlte Geldstrafen), soweit sie im Besitz des Staates sich befinden, in dem noch vorhandenen Wert zurilckzustellen. Da diese Bestimmung verschieden gedeutet wird und da auch auf Olrund sonstiger rechtswidriger Bestimmungen von Organen der Räterepublii strafrechtlichen Charakters namentlich unter dem Titel der Brandschatzung Werte und andere Vermögensobjekte in die Staatskassen eingeliesert wurden, ordnet das Ministerirml mit Verorvnwlg Z. 6113/1920 Ll. L. die Zlnückstcllllng aller Geldwerte und sonstigen VcrmögenSobjekts an, die auf Gmnd der erwähnten rechtswidrigen Bestimmungen bei den Staats­kassen infolge Eintreibung oder freiwilliger Leistung vereinnahmt worden sind. Da diese Gelder überwiegend in gefälschtem weißen Geld vorgefunben wurden, enthält die Verordnung auch darüber Bestimmungen, mst welchem Betrags dis fraglichen Werte zu erstatten sind. Die sequestrierte« Güter des Grafen Michael Kârolyk. Bekannllich wurde auf sämtliche Liegenschaften des Grasen Michael Károlyi die gerichtliche SequLstrcrtion cmgeordnet. Zum Sequestrikurator wurde von Amts wegen der chsrnalige Justiznrinister Dr. Kvrl Grecsäk ernannt. Die Aievolte in Szabadka. Aus Szeged wird ^meldet, daß das Standgericht in Szabadka unter dem Vorsitz Dr. Ivo Mllics' das Urteil gegssn di« wrgarischen Verschwörer ver­kündet hat. Die AnMklagten Josef Sind ries, Georg .Kalics, Michael Märfy, Audrecrs Odor, Michael Virág, Josef Wurst, Wilhelm Fejes und Dtaâs Töth wurdM zum Tod«, Anton Matzinger Md Stefcm Kulits wurden als Jugendliche zu je zehn Jahren Zuchthaus verurteilt. Die übrige« Angeklag­ter: wurden dem ordentlichen Gericht überwiest Sie wur­den mit Ausnahme Sinrpn GreslS «weiter irr Haft bc­­halten. . I G 8 Ksrr^pottden? der UedAMm. Rao«me Ausragra w»rdr» uicht^IetÄSfichtigt. Ruf Auf»««» wird, seidft we»» Bripfcktarre» brigaiegt find, «ar a« dieser St«S«r1,raatwo«r»t. Abinncutin seit sechK Jahre«. Sei« Familienname ist Rapagndvtas da dies aber „Rübchen" bedeutet, was denn doch nicht sehr poetisch klingt, bedient er sieb des Familien­namens seiner Mutter. Er ist Katholik, wuroe in Pescara d'Abruzzo 1864 geboren fer selbst sagt, 1869), sein Vater, Gaetano Rapagnetta, war ein ganz kleiner Gutsbesitzer. Ter Dichter war mit der Tochter eines römischen Nobile verheiratet, ist aber längst von ihr geschieden. Er hat vier eheliche Kinder, deren ältestes, ! iii'.tcr dem Spitznamen Gahinellino bclannt, ein bedeutungsloser Schauspieler ist. NolkWMfchaMiche Uachrichle». Bsdapestz 1.ZL. B«ech»»»g des Sro«engeKe«>vèrles der Bablle» »,1»­­Dedise«. Erue in der heutigen Nummer des Amtsbbrttris vek»! lautbavte RegierMgsverordrrung verfügt, daß der Kr««»»­­qc^>enwevt der von de» Parteien âgelieferten Batillieir rmd; der von ihnen zur Verfügung Mellten Deviscn nach dem am Tage der ErrüieferMg, oeziehuuigswoffe des EnÜMigaS der) auÄänÄffche» Verständigung mi Büdopefter Bö^ uoüev­­te,t Geldkurse zuglmstm der Parteien vervechrwt wird. Soll^ > an dem betvefferwen Tage der Börsenverkehr rchè«. st> ffi die i letzte börseiimäßige Notierung vor der lÄuliefearnA i^ngsweise vor deni Einlangen der Verständigung richtmrg»! gebend. Der auf diese Weis« nusgevechuete Kroriiengsgenwert wird der Partei an dein aiff die Einlieferung^ begiehm^Sweffe auf das Einlange« der DerständigMg folgenden Wochentags auZbezahlt. Verlängerullg des Mortliorisms der K>mo«e»ft^k. De:' Fiuanzminister hat das der Ungarischen Kaiwnen!fclbriks-A.-G. voul 30. Dczeiâr v. I. Mr für sechs Monate gewährte Moratorium im Einvernehmen mit dem Handelsirnnister mn zivei Monat« verlängert. E«qucte über den El«ktrizitätsgesetze»twurf. Unter dem Vorsitz des Staatssekretärs Dr. Paul Liptäk fand im Handelsministerium eine mehrtägige Enquete über de» von den Ingenieuren Leiyrold Stork, Daniel Jákobod its und dem Rechtsanwalt Dr. Gèza Vikár ausgecrrbsiteten Entwurf einer Gesetzesvorlage über die Erzeugung, Leitung, Be-rtsiluiig und VerwertMg der elektrischen Energie statt, in der dieser EnLvurf nicht nur im allgemeinen, sonÄrrn auch in den Details besprochen wurde, Stacrtssekretär Paul Liptäk, faßte Lms EnderMbnis der ausführlichen Besprechungen dahin zusanmien, daß gegen die Prinzipien des Eutârfes Einwände' nicht erhoben wurdeir, nur Dr die Detailbestimmungc« «utr­­j den von feiten einzelner DckcMren uâ Korpovatiane» Aende­­rungsvorschläge unterbreitet. Anff Grund des lSntwurfes wird IW« mit möglichster Berü^chtigMg der Ergebnisse der Be­­sprochMgen das HaUdelsminiffteremn de« G^ehenlwurf end­gültig ausarbeitën. Staatssekretär Dr. L'i^äk dcmkte im dlamen des Handelsministeriums den Autoren für die gelM-^ gene Arbeit, die in Bälde auch der NcckiiMäorscmrmftMg vor-' gel^t tverden wird. Eisenba'hn Belgrad—Sarajevo—Spalato. Aus Zagrebs wird telegraphierte Laut einer Mektumg des Laihacher Slo­­venec machte eine FmairAgruppe, di« über zwei Milliarde,: verfügt, der Belgrader ReUermm das Angebot, die Eisenbahn-^ lilkie Belgrad—^Sarajevo—Spaulto zu eámen Md »ach einer gewissen Zeit dem Staat« MentMilich Zu Äberlossen­­js' Ge«er,^rskmm!Mgeu. BaLrlândift^ Bank Aktiengesellschaft. In der Mt« ^tcr dem Vorsitze des Präsidenten Ge-^ hciuken RateMr^Eons Ernst Daniel gehaltenen außer-! ordentlichen GsMalverscnmnlurm dieses Institutes wurde denr Antrc^ der Lirektiou gemcch die Erhöhung des Aktienkapitals von 64 Millionen Kronen' auf 100 Millionen Kronen beschloflen. B>m deir zur Ausgabe gelangenden neue» Aktien, me cm dem Er­trägnisse des lausenden Jahres ab 1. JMwrr partizipieren» werden lbO.OOO StückdenAktivnäreu imVer-' hâltnisse von 2:1 zum Kurse von k 550.—i tat qnvl zum Bezug« angeboten. Di« verblei­benden 20.000 Stück wmck>en aus Grund der erteilten Ermäch­tigung der GeneralverscnnmlMg bereits fix placiert. Das Bezugsrecht kann vom 2. d.M. bis inklusive 8. d. M. bei der Kasse der Ba»k oder des Pester Ersten Vaterländischen Sparkasse- Vereines, schließlich bei der Niederöster­reichischen Eskompte-Gesellschaft in Wien aus geübt werden. Nach der Durchfichwung dieser Kapi­­talsechöhung, deren Erfolg von «ineni unter Leitmrg d!s ?^ter Ersten Vaterlündiscye» Sparkcrsse-Bereins gâdÄen' Syndikate gewährleistet wird, werden die ausgewie-! senen eigenen Kapitalien des Jvstitnts rund 200 Millionen Kronen betragen. Diese, beträchtliche Verm^ruutz ihrer Mittel wird der Äank in ge­steigertem Mcche die Möglichkeit bieten, ihre Tätigkeit jener^ Bedeutung gemäß au^gestcüten und fortzuenttoickelu, die ihrer im ungarischen Wirtschaftsleben eingenommenen Posi-, tlon entspricht. Jnsb^onLere findet di« Lefchloffsene Kapitals­erhöhung ihre Begründung in der fortgesetztm AusdÄhnrmg aller durch die Bcntk kultivierten Geschäftsztveige, in dän zu ertvartenhen außerordentlichen Geldbedarf mü» in der weite­ren Ausgestaltung der dem Jnteresserikreise der Bank ange­­hörsnden ncMhaften ^dustrieuntsme^nungen, ferner auch IN den unter Vorbereitung stehendeni TranscMonen, deren VerwirktickMng voraussichtlich eine Erweiterurm des Betäti­gungsfeldes der Bank ncuh sich ziehou wird. Anläßlich der Ergänzung der Direktion wurden di« Herren Grch Dionys Wènckheim, Großgrundbesitzer, Ric^ld Schmidt, Chef der Mühlenfirma ^midt nnd CsWrl^ L»d der geschäfiS- führende Direktor Hugo KSnyAMMq Dßrâm gewählt. KchWester ZSrfe. Budapest, 1. Iá Der Effektonmarkk zeigte heute MN« eSvas ruhigere Auf­fassung und die.Unffätze warm geringer cils gestern. Die GvunÄstimnng M-cb trotzdem fest und für einige Ejifekten gab es Wicker gute Kaustufft. So haben in der Kwltsse bei Unga­rischen Krckit und Salgü fcrrtgkffetzte MeinmwäVnfe statt­gefunden. Sehr lebhaft verhielt sich auch der Schiffmâickt, wo es wieder zu Avancen von einigen hundert Kronen kam. Von! ' Jiümstriewerten waren besonders Michlmrq>e«, Hhlzprad«-> zenien, Gummi «mH Flora weiter guü bscMsL, DaS GeWfi zeigte bis zum Schluß mäßigen Umßmg. Auf dem Valutenmarkt erfolgkm awH heâ ftHr ansehnliche 5dursrückgänge, da die Spekulation mä vop j weiteren Kurseinbußen forcierte PosifionslösuMp« vorwchm. Besonders ftcm spriÄe» sich Mark arS, di« wild bis 416 wân. Auch Sokol fielen bis 350 Md Lrve LiS 950. Nue BesestlgMg erfuhren lediAnh Kronen-Diwrr, Wied« de« Kurs von 830 verzeichneten. In Uckereiustnumung rnit denk ! Valutenmarkt tvar auch der Devisenmarkt ziäulich flau) gestimmt. Es gab durchweg Rückgänge, besoickers bck dM De« Visen Wien Md Prag, die je 15 PMkte cinbüßteu. Bei Eröffnung besserten sich UnWviische K«M Werk i den Kurs der gestrigen Nachbörse um 20 lc, Oesterrnchischei ) KrMt und Hypothekenbank gewannen 10 Die übrigen i â BMkwerte blieben kurshaltend. Fest waren ferrrev Salgä, diefA á

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