Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1920. szeptember (67. évfolyam, 207-227. szám)

1920-09-01 / 207. szám

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Die Frage der Prügelstrafe, die Zurückschleudermrg Ungarns in den Zustand eines versessenen Jahrhunderts, scheint viel wichtiger zu sein M die brermenden Fragen der Mrtschaftspolftik. soll nicht geleugnet werden, daß die rasche Erle- Ugmlg der Steuergesetze als Leistung anerkannt werden ^vlUß, und es wäre ungerecht, dem FinanMinister die An­­jerkwmung zu verweigern, daß er in diesen schweren Zei­gten die Staatsfinanzen auch nur so führen kann- Aber swohin muß es notgedrungenerweise führen, wenn für zFinanz- und Wirtschaftspolitik so wenig Verständnis im iLande und in seiner Legislative herrscht, lvie bei uns, in ideu denkbar schwersten Zeiten? Allerdings konnten keine allzu großen Anstrengungen von feiten der Regierungen icheâchtet werden, eine feste Richtung eirrzuschlagen und die Jniitiative zu ergreifen, um das Land aus dem wirt- Mchtlichen Sumpf heMuszüfüören, in dem es steckt. Was bei uns geschieht, ist geradezu, als wäre es ^daVauf angelegt, den.Handel Wiens nngarischerseits zu Ordern, und jenen Budapests abzulenken! Wenn es ab­­stèlich so geschehen wäre, hätten wir es nicht besser machen Wmren — für Wien, als es unsererseits geschieht. Das Gegwterl dessen hätte nrit spielender Leichtigkeit eif^olgen können. Me Berhältnisie Oesterreichs uns znmche zu - maö^, wäre eine verhältnismäßig leichte, aber für uns wirtschaftlich um so lohnendere Arbeit gewesen. Nie bot sich seit Jahrhurrderten hiezu solche Gelegenheit, wie sie feit einem Jahr da war. Wie hätte sich unsere an sich ge­­ftmde Lage zu unseren Gunsten âüdern können, wenn Ichldapest eine wirtschaftliche Attraktion geworden wäre! Me anders stünden wir vor der Welt La. wcrm hier vrodukrive?krbeit eingesetzt hätte, llnsere Valuta stünde jheute sicherlich nicht auf zirka zlvereinhalb Francs in Zö­­sM. Wir würden uns das Vertrauen des ?luslandes er­­chorben haben, was schon ein nicht zu uirterschätzender Fak­tor der Bewertung unserer Valuta lvärc. Deirn daß bei der wirtschaftlichen Urkraft llngarns ruhig behauptet werden rönnte. die uirgarische Kron.e hätte einen solchen miininalen Wert, ist geradezu Uherlich. Wer llngarn nur Halbwegs kennt, wird eine solche Bewertung nie als begründet anerkennen. Gegenüb^ den verbrecherischen Verleumdungen, die über Ungarn in die weite Welt durch eine bewunderungswerte Organisation und mft Zähigkeit hinausposaunt werden, Md draußen —' wie wir uns rasch ü^rzeuzen können — leider 'allzu großes Gchör finden, Mschieht unsererseits nichts oder kaum etwas, um der Mit Betveise zu liefern, daß hier allmäh­liche staatliche Konsolidation eintritt, die produktive Ar­beit einsetzt, Landwirtschaft, Industrie und Handel ernst an der Arbeit sind. Wohin muß es führen, wenn der Finanzmimster ein Neunzehn-Milliarden-Budget ankündigt — geradezu eine Ungeheuerlichkeit für siebeneinhalb bis ac^ Millionen Einwohner — bei einer aufs alleräußerste angespannten. Steuerschraube, mit der maximal bezifferten Einnahme­möglichkeit von acht bis neun Milliarden? Dabei nicht das geringste Zeichen einer staatlichen Sparsamkeit, ja gerni^u das Gegenteil! Wer sprichr aber heute von diesen allerwichtigsten Fragen? Wo findet sich bei uns überhaupt ein Interesse ig politischen Kreisen für Mnanz- und Wirt­­schaftsfvagen? Allzusehr zeichnete sich unsere Legislative auch in normalen Zeiten nicht aus durch ein reges Jnter­­effe an scllchen Fragen, aber so düster war die Situation in dieser Beziehmlg niemals wie heute und seit einem Jahre ständig. Die Wirtschaftspolitik ist einfach ausge­schaltet aus dem öffentlichen Leben des Landes, dbe wirt­schaftlichen Kreise firrd fast verfemt. Wie schwer muß sich dasr an dem Lande rächen. Und doch ist Ungarn finanziell mrd wirtschaftlich noch M reiten. Seine Urkraft ist so -stark, daß es weder der Aufst-and von 1918, noch der Bolschewismus, noch die . ruuntnisch-serbische Besetzung WWuirde richtKi konnten. Noch ist es nicht zu spät, den wirtschaftlichen Neuaushau durchzusühren, aber lange darf nicht mehr gezögert werden mit der Jnangrifsiiahrne emster wirtschaftlicher Arbeit, denn sonst wird es dann wirklich zn spät werden. Aller­­dinK muß da auch ein anderer Geist einfetzen, was ohne Verluste der nationalen urrd wahren christlichen Richtung s^ leicht möglich ist. Kein ernster Mensch will diese ge­­jÄhrden, nur im Einklang muß sie mit den nationalen Jnteressm Les Laâs sein. 2^ wirtschaftlichm und fimnziellen Kräfte des Landes — und deren haben wir noch ansehnliche — in dâ EVenst ernster Arbeit zu stellen, ist keine schtvierige Zlufgabe, nur müssen Leitgedanken für disst Arbeit bestellen, eine feste Rickstung muß etirgeschlagen werden, das Zusammenarbeiten dieser Faktorei: niuß ge­sichert fein, und dann dürfen wichtige und nützliche Kräfte nicht vor den Kopf gestoßen werden, wie es eben derzeit leÄer geschieht. Das große Problenr einer Gesundung ulsierer fiiran­­zielleu urw wirtschaftlichen Lage kann ohne diese' Mit­­wirkullg überhaupt nicht gelöst werden. Ohne aktive Ein­schaltung der produktiven Elemente in das wirtschaftliche Leben Les Landes gDt cs keine Lösung. Allerdings heißt' es daim, den Gesetzm der Wirtschaftspolitik wieder Gel-,' tung zu veAchaffen und der Privilegienpolitik auf wirt> schaftlichem GÄiete ein Eâ zu machen. Nur die fteieKon« kurvenz kann zum Heile Les Lant^ werden. Die Welt um uns räumt schon längst mit den verschiedenen Kriegs­wirtschaften auf, Lei uns'hingegen wird diefts System in Worten verpönt, in Wirklichkeit aber unter anderen No> men weitergeführt. So kann sich unsere Volkswirtschaft, unmöglich entwickeln und wenn dieses System fortbesteht^^ werden wir^ statt wirtschaftlich emporzukommen, noch tiefer sinken urrd die drakonisch Steuergefetze müsien Spier­konzepte blerben, ohne auch nur teilweise die Hoffimngen zu erfMen, die an sie geknüpft wurden. Der Uebergang' von den Banknoten zn Stacrtsnoten könnte bei einer klugen, Vorsichtigei:, konseguenten und liberalen fchaftspolitik der Ausgangspunkt einer Gefundung unserer!' StaaHfimnzen Werdern^ /Fcmlieton. / TheatermlNlschen. / Von Julius Lndaffy. 1 wär eirnnal ein kleines Miuschen. Das hauste ^Mkch feiner Art still und friedsam in einem dunkeln !Mauerloch. Der behagliche Wohnraum, in dem es sich am liebsten auHielt, befand sich in einem Theater, juft auf der Gichne, und darrem betrachtete es sich mit Recht als ein ^eatermäuschen. Wenn es hinter den Kulissen, die es gar ZU gen: betnabbcrte, Las spitze Schnäuzchen aus seinem Unterschlupf hervorstreckte, konnte es die Vorstellungen verfolgen. So eignete es sich allgemach eine gewisse Bil­dung an, die ,es weit über sesiresgleichen erhob. Ilm meisten wurde cs von.Len Proberl gefesselt. Bei solcher Gelegen­heit pflegten die Künstler und die Künstlerinnen nämlich einen Imbiß zu sich zu nehmen. Ja, es geschah auch, daß das eine oder das andere der lieben Frauenzimmer Nafch­­' werk genoß, das dieser oder jener Verehrer mitgebracht hatte, um das leckere Geschlecht zu kirren. Da fiel denn manch wohlschmeckendes 5Lrümchen auf die Bretter nieder. Das galt es dann in dèn Ritzen aufzusuchen und mit An­dacht zu verspeisen. Solcherart lebte das Theatermäuschen, iund ^es fWte sich dabei vollkommen glücklich.. i Eines Tages aber vollzog sich sein Schicksal. Eirr fllnger Dichter, desien Stück just einstudiert werden sollte, ^^betrat die Bühne, und als das Mäuschen des schlanken ^Ikusensohnes ansichtig ward, entbrannte es in Liebe zu iihm. Es ist leicht zu begreisen: es war eine ganz hoff­­^mrngslose Leidenschaft. Denn das Mäuschen nmtzte es sich fa selbst MMN, daß es an eine eheliche Verbindung mit 'dem jungen Manne nicht denken durfte. War es doch nur sein kleines Nagetierchen, während jener zu den Menschm chählte. Nie noch, nie hatte es sich ereignet, daß einer aus der hochmütigen Gattung ein Weibchen von so niedriger Herkunft heimgefirhrt hätte. 8lllern was halfen die nüch­ternen Erwägungen des Verstandes gegen das törichte ^Herz? Je mehr das Mäuschen sich vorhielt, daß es gar ckein Recht hatte, seine Augen zu dem Dichter zu erheben, ^desto stürrnischer wurden seine Gefühle. Als es nun kurz vor der ersten Aufführung des Stückes, das der junge Dichter geschrieben hatte, am Ein­gänge seiner Behausung hockte und sich wehmütig mit den Vorderpfoten über die Ohren strich, was bei den Mäusen allemal ein Zeichen tiefer innerer Bewegung ist, vernahm es, wie zwei hübsche Schauspielerinnen miteinander sprachen. Die eine erzählte der anderen, daß der Geliebte ihr untreu geworden sti. Da sagte die andere zur einen, sie sollte doch zur Garderobiere Sck)adeck gchen, die wisse immer Rat. Sie werde der Betrübten entweder den ab­spenstig gewordenen Liebhaber wieder verschaffen, und wenn nicht diesen, so doch einen anderen. Diesen: unter­haltenden Gespräch entnahm das Mäuschen, daß Frau Schadeck über die wunderbarsten Kräfte verfügte. Es ent­schloß sich daher ir: seiner Herzensnot, die erfahrene Me aufzusuchen und ihr sein Leid zu klagen. Schon an: Abend desselben Tagès, als das Haus während der Aufführung einer Römertragödie eben vor Beifall schnarchte, suchte das Mäuschm hochpochenden Herzens die Frau Schadeck auf. Die Garderobiere stand eben im Begriffe, die Reize des Fräuleins, für das sie zu sorgen hatte, auszubürsten und fein säuberlich im Kasten aufzureihen, da schallte ihr ein leises Pfeifen ans Ohr. Solchen Lauten gegenüber sind aber die Theater­leute sehr empfindlich; daher kam's, daß Frau S^deck sofort dreimal ausspuÄe und mit dem Fingerknöchel an die nächste Tischplatte pochte, um die bösen Geister zu verscheuchen. Da wurde sie des Mäuschens ansichtig, das mit seinen kleinen klugen Augen bänglich zu ihr empor­schaute. „El, sieh da, eine Maus!" rief die Garderobiere so schreckhaft, daß alle ihre goldenen Zähne sofort zu wackeln begannen. Sie ^tte nämlich, wie so viele Frauen ihres Alters, die kraickhafte Fürcht, daS winzige Geschöpf habe nichts anderes im Sinne, als ihr unter die Röcke zu schlupfen. Das merkte derm auch das Mäuschen sogleich, und um die betagte Dame nicht zn beunruhigen, sagte es: „Aber, liebe Frau Schadeck, haben Sie doch nur keine Angst vor mir. Ich führe wahrlich nichts Böses im Schilde. Ach, Fran Schadeck, ich kovmw ja nicht, um Ihnen in irgendeiner Weift beschwerlich zu fallen. Vernehmen Sie / Wü-Müsftn offen bekennen, daß wir in diesen Tage« eELjtkere Enttäuschung erlebt haben. Als.Ausbau des SMMs, das sich im diumsrus elausus an den Hoch­schulen zu seiner vollen Blüte dm-chgerungen hcâ, ordnete der llnterrichtsminister die Aufnahuwprüfungen für di«, Mittelschule!: m:. Mit ernsttuender Miene wm^ da«' von gesprochen, daß dem UÄerwuchern Les gefftigen Pro-, letariats bereits an Len Pforten der Mittelschust vorge­beugt tverden müsse; in der Wirklichkeit war die Absi>^ klar zu erkennen, eine Ausw-chl der MittelschÄer unter dem nämlichen Geftchtspunkt vorzunchmm, wie sie iMj verfloßenen Schuljahre an den Hochschulen tatsächlich stattfand, mit der tatkrästigei: Assistenz der Bhhial» gewalt der Universitätsjugend. Nun waren wir aber der festesten UeberzeuMng — und hierin wur­den wir so arg ercktäufcht —, Laß dem Kâul h Ministeriums ein Fehler untergelaufen sei. Die Aufnahme-. Prüfungen sind den Mittelschullehrern anvertraut, und wir meinten, dieser hochgebildete, von edlem Selbstgefühl erfüllte, unparteiische Stand werde sich nur von odjMven Erwägungen leiten lasten; nie und nimmer würden sich — so glaubten wir — diese gelehrten, wiffenschaftlich. denkendm, in ihrer Armut unbestechlichen Träger ui:serer Kultur zu Werkzeugen der gemeinen Leid^eiffchasten, des konfessionellen Hasses, der konjunktúráién Vorellu;cnomnwnheit erniedrigen. Uns schwebte der hehre Ber-uf des Lehrers vor den Augen; aus auftichtiger Wertschätzung und warmer Sympathie empfanden wir mtt ihn: die hol)e Verantwortlichkeit, die Len Lehrer nicht nur in seiner pädagogischen und didaktischen Tätigkeit, sondern Eck) in der glücklichen und ersprießlichen Auswahl seiner L>chüler leiten muß, da nun einn:al die Vechältniste die es: als Bittstellerin stehe ich vor Ihnen und flehe Sie um Ihre Hilfe an. Ich weiß: Sie vermögen sehr viel. .Haben Sie also Erbarmen, retten Sie mich aus der. Drangsal!" Frau Schadeck atmete auf. Sie straffte ihre behäbige Gestalt, stemmte die Fäuste in die Hüften, ließ ihre knol­­lige Nase roter aufleuchten und fragte sodann: ,^a überhaupt — was fehlt Ihnen denn?" Da begann das arme Mäuschen herzbrechend zu wdi­­nen und klagte der Alten den traurigen Zustand, in dem es sich befand. „Zeigen Sie mir einen Ausweg, Frau Schadeck, und Sie können überzeugt sein, daß ich mich Ihnen dankbar erweisen werde," schloß dcis Mäuschm feine Ausführun­gen. „Ich habe im vorigen Jahre schm bei dem Beleuö^ tungsirrspektor Merberg ein Kilo Kerzen gehamstert. Dis bringe ich Jhnm, wenn Sie mir boiftehsn." Ein Kiko Kerzen!... Das kockte Fron Schadeck. „Mein liebes Fräulein," sagte sie mit goldenem Lächeln. „Was Sie da von mir verlangm, ist verteufelt schwer. Ich kann doch unmöglich zu dem Mchter gehm und ihm fagm: .Herr Doktor, in diesem Uniernehmm gibt es eine Theatermaus, die in Sie verliebt ist. Denn, glauben Sie mir, wenn ich «es so anfamge, so lacht er mich einfach aus. Ur:d was er sich von mir dächte, dc^ will ich gar nicht in Erwägung ziehen." „Was wollen Sie bsginnm?" fragte die Maus M stockendem Atem. «Mcktnes Evachbens gM es für Sie nur eftr Mjtel!" „lind das wäre?" „Sie mustén sich in ein hübsches Mädchen verwandeln lassen. Weim Sie so weit gediehen sind, dann wollm wir weiteres wagen. Freilich, auch auf diesem Wege gibt es einen sehr bedmtsamm Uebelstand, auf den ich Sie gleich aufmerksam mache. Gelingt es mir nämlich. Sie sozusagen in meinesgleichm umzugestalten, so ist es unerläßlich, daß Sie sich eines unbedingt einwandfreim Lebenswandels befleißen. Dmn jeder lasterhafte Gedanke ist Jhner: höchst ungesund, er kürzt Ihr Dasein, und der Tod verleiht Ihnen sckstießlich wieder die Form einer Maus. Ja, meine Liebe, Sie täten gut, sich in stttlicher Hmsicht sehr strerus zu holten, dmn ich kann Ihnen nicht verhehlen, ^ß jeder / Az-füahmrpr«fmrgen? / Budapesi, 31. Auguft.

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