Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1920. augusztus (67. évfolyam, 182-206. szám)

1920-08-01 / 182. szám

u > ungewiß es nun auch ist, üb dresie Verstärkungen noch ivechtzertrg in den gefährdeten Gebieten eintreffen werden, so sicher erscheint es, daß die En-tfchiedeicheit des Anftre­­j tens der Alliierten auf Moskau seinen Eindruck nicht ver­­' fehlt hat. Die Moskauer Regierung muß sich schließlich , fragen, ob es ihr vorteilhafter wäre, den Vormarsch in j Polen fortzusetzen, um sich mit ihren ermüdeten, sich von j dem Hsrmatsboden immer mehr entfernenden Truppen in kürzester Zeit Liberlegeneir, gut ausgerüsteten britisch­­französischen Streitkräften gegenüber zu finden — oder aber . den für sie jedenfalls äußert günstig ausstrllenden und vermutlich eine große Bewegungsfreiheit sichernden ! Frieden anzunehmen. Welche sind die Folgen, die sich aus dieser WMage ! für Ungarn ableiten lassen? Der bolschewistische Vor­marsch, in den, von uns nur durch einen schmalen Land­streifen des in seiner Haltung sehr zweifelhaften Tschechien getrennten, Gebieten muß jedenfalls ernstlich betrachtet und die Ausstrahlungen der Ereignisie in Polen müssen grtrndlich erwogen werden. Die nationale Flamme ist in der russischen Armee, wie gesagt, hell entbrannt. Ob nationalistisch, ob bolschewistisch, ist sie ein Heer mit areinen imperiaWscheri Zielen, und als solches bedeutet eine herannahende rusiische ANnee schon an sich inunerhin eine sehr ernste Erscheinung für uâ Heute jedoch, wo die kleinen Vasallerr des großen Rußlmrd teils abgefallen­­teils befriedigt sind, muß zwischen der Gefalsr, die für ims eine nationale russische mrd eine rote Armee wären, scharf unterschieden werden. Ist diese Armee tatsächlich national gesinnt, und bleibt sie es auch, dann rnag sie vielleicht in Bälde auch den Sturz des bolschewistischen Systems mit sich brÄMN. Ist dieseVermutungaber bloß eine auf falschen Jnfornrationen beruhende Selbsttäuschung, dann bleibt lediglich die andere, die heute iwch gefahUdroheirde Hypo­these einer bolschewistischen Festigung nahe zur Karpathen­­tiniei Gegen diese Erscheinung wird es unsere Aufgabe sein, die innere Ordnung mit allen Mitteln und gegen alle Angriffe, von welcher Seite sie auch kommen uwgen. aufrechtzuerhalten, uns innerlich zu stöhlen und tiach den teckMischen und polittschen Mitteln zu forschen, die unsere Stäâmg in jeder Hinsicht einer jeden, heute iroch so ent­fernten Gefahr gegenüber herbeiführen könnten. In der allerersten Reche unserer Aufgabe steht daher die feite Konsolidierung unserer ümcren Zustände, die restlose Ver­einigung aller ordnunM-euen Kräfte der urrgar-ischen Motion. NaLis«alvevsammt«vg. Budap « st, 0t. Juli. Die heutige Sitzung der Nationalpersammlung nahm -»eiter folgende» Verlauf: . Ministerpräsident Graf, Paul Teleki schr m semen Ausführungen weiter fort:. Er reflektierte aus die I^mer» kung des AbgeoMreten ^sef Dass, wonach ein Teil der Arbnterschaft LerbitwilMt bei der Wiederherstellung des Landes mitwirken würde. Ich sehe eine solche Bestrebung, sagte Graf Paul Teleki, inäge sie von wem immer kommet», sihr gern^ mrd reiche mit Freuden jedem die Hand, der mr dieser großen Arbeit seinen Teil haben will. sZustinunung.) Mö^ dis Arbeiterschaft davon überzeugt sem, das; wir die Sache rrie miders gedacht haben, wie ich dies schon in uieiner Programmrede allsführtc, als daß die nnWrische Ar­beiterschaft Blut von unserem Blute ist. Ich billige auch die Auffassung, daß man bei den des Korumunisnms Beschul­digten mit halbett M<chregeln nicht stehen bleiben darf. Es wird aber sicherlich allgelnein beruhigen, tvenn ich erkläre, daß nur diejenigen bestraft tverden sollen, die die Strafe ^tatsächlich verdienen. Diese aber werde,: exenrplarisch und rasch bestraft werden, da die Ordnung im Lande nur so wiederhergestellt werden kann. Jedennann muß es eben ver­stehen lernen, daß inNngarnindergeganwärtigen Lage des Landes der Jnternationalisuius ein Berbrechen ist; imd wenn sich jemand zum Inter- Nationalismus bekennt, dmtn n:uß gegen ihn in, Interesse der Existenz des Landes wie gegen einen Bsrdrecher vorgegangen werden. Wir wevden dafür sorgen, fuhr der Alinisterpräsident fort, daß alle jene Organes die zur Aufrechterhaltung der 'Ortmnng zur Versiigung stehen, vollständig funktionieren, daß alle Anontaliisrr besAtigt werden, die an den ftuMichei: Or­­-Mten noch von der Zeit des Komunmisnnts und de:: ihm fol­gern anarchistische:: ZeitM l)astsn. Es ècwf kein Geschäft, kein Panama geduldet werden. Alwererskits aber nruß de:: Beancten die Existenznwglschkeit »inter alle:: N:nständen ge­boten werde::, Der Äiinisterprästdent kam sodaim a::f die Frage der Wag» gonbewohne-r zu sprechen. We::n ich Nerlbaute:: erwähirte, sagte «r, l-alie ich damit kei::eswegs geuwiM, daß dies die ausschließ' li:^ Lösungs:nodalität sei. Ü:n die Frage nlit emsm Beispiel zu illustriet'en, gibt es in Vftskolc Bamchell, dir, so wie sie jetzt sind, zur Atifnahme vm: FamiliM wohl :r:cht geeiWet sind, daz:: aber :nit :u!cht allzu großen Koste:: umgestât werde:: rö:::M, :vozu zwei bis drei Woche:: genügen. Außerdem wer­de:: wir auch bauen. Der Müristerrat s)at ferrrer eine:: höhere:: Beamten danrit betvcntt, sämtliche Ae:::ter in Mrdapest z:: be­gehe:: und dort U:nscha:l z:i halte:: und nrit e::tscheide::dem Wirkungskreis zu bestinime::, ::: tvelcher Weise die Aemter zusammengsdrängt tverden könnte::, welche Aeintyr die von :h:mn in Mspvuch ge::o:::mene:: Privc,twoh::ungen räu:::en tnüsssn, danrit diese de:: Waggonbewohner:: jiberlnffe:: werden kö::::en. llm die öffentliche Rul-e vollstärrdig :vioderherAustellen, dazu bedarf es, sprach der Ministerpräsident tveiter, der Mit­wirkung der Kirche und der Gesellfc^ft, zumal der Staat heule trvchrlich nicht i:: der Lage ist, soziale Frager: zu lösen. Zur soziale:: Frage zähle ich rwrrgenâ arrch die Bodenreform, die keineswegs ausschließlich eine Agrarfwge ist. Die bezüg­liche Vorlage ist bereits'ir: Vorbereitung uns wird schor: l^m­­nächst der Nationalversammlung urrteroreitet werden. Bei der Lösung der Bodenreforrn muß zunächst das Pri::zip zur Geltung gebracht werden, daß die Reform: die Frage ein für allemal löse:: nrüsse. Die Vorlage tvurde so verfaßt, daß wir i:: erster Reilp: die LandeSinterEer: berücksichtigte::. Akirristerpräsident Graf Paul Teleki resleküerde noch auf andere Ben:erk:!::ge:: der e::Helne:: Redner und erklärte zun: Schluß, daß die Regierrrng nicht verfchlen lverde, die An­­regunger: u::d Ideen, die ir: der 'Debatte aufgervorfe:: worden sind, zun: Gegenstand der Errrvägung zu rnachen. Doch rvollter: wir, sagte er, nicht mit einem solchen Komjilex von Frage:: vor d:« NstMnachersiunnÄu::^ treten, der auch einer Regis, rung KolomMr Dißas zu tIhren glicht hätte. War er doch fiinf^ehn Jahre hiârch an der Spitze der Regierung Unsere Hoffnungen reichen nicht so weit. Enffchultchge:: Sie also, wetm ich in der Entwicklung unseres Proramms nicht so weit gegmrge:: bi:u Seien Sie überzeugt, daß wir, sobaü» es die Ze:t erlaubt, alles verwirkliche:: werden, was wir im Interesse des Staates für nötig 'erachten. Dann nahm das "Haus einstiminlg noch die Resolnllon des Mgeoudnete:: Ernst Moser betrefserch die Bogrüßnng der polnischen Nationaliversam»:l-m:g «n:, wor<mf der Präsident e:::e kurze Pause ointret-e:: ließ. diach Wiedereröffnung der Sitzung trat das Haus in die Verhandlung der JnterpellatiEen eim Abgeordneter Staatssekretär Zoltm: Meskö, der in der Angelegenheit der im Jntereffe von Preistreiber:: inter­venierende: Advokaten-AbgemLnete:: interpellieren wollte, verzichtete auf seine Interpellation, r:achdem er, wie er erklärte, von den betreffenden Abgeordneter beruhigende Auf­klärungen erhallen hatte. Er ersuchte jedoch seine Abgeord­netenkollegen, sich in A::gelegmhe:ten von Kettenhyndlern, die sich nicht dc-chalb an sie we::den, weil sie sie als hervor­­rage::de Juriste:: schätze::, sonder:: Weik sie eben Abgeordnete sind, nicht auf de:: Standpunkt deS Verteidigers, sondern auf de:: des Richters z:: stelle::. Abgeord::eter Dr. Georg Vasady-Balogh richtete in Angelegenheit der Versorgtmg der hrlfsbedürftrgm Ä>rf­­bewohrwr mit MahlprMtkte:: cirw Interpellation an den Ernâhrungslmnister. Volkscrncihr»::gs:::in:ster Stefan Szabö bemerkte, indem «r die Jnterpellatiorr beantwortet«, daß die Wehl­­v«rsorgm:g zu den schwierigsten Aufgaben smues Ressorts gchöre, habe es doch Zeiten gegeben, wo es der allergrößten Elmrgie bedlttste, im: so viel tZÄreide zu samnwln» dau:it d«: Bedürfrrissen der Nichtversorgten auch nur bmpp entsprochen werde:: konnte. Der Getreidetierkehr war damals nicht frei, :md zeh:: 5Alogram:n war das meffte, waK aus der'Prcwinz hereingeschafft werden konnte. We:u: aber auch die Quote herabgesetzt tverden nnlßte, so half sich das Publikum doch, wie es ebe:: fon::t«. Jetzt wird wohl eine beträchtliche Menge des Getreides den Geqe::stand des frei«: Verkehrs bilden, doch ist für zahlreiche Kategorie:: Unversorgter das erforderliche Quantu::: a:l Mahlprodukte:: zu beschaffeu. Um die Verforginlg ilt der .Hauptstadt zu erleichtert:, Hat Red::er verfügt, daß der Einkauf von Getreide oder M<chlprod::kten i:: der Provinz auch dtirch eine:: Bevollmächtigten bewerkstelligt werden kam:, so daß Korporativ::«: ::nd Vereine auf diesem Wege tverden für ihre Mitglieder sorg«: können. Was nw: die Jnterpellallon betrifft, hat die Er­­füllmig des Wunsches der Interpellatim: ihre Schwierigkeiten. Nichtsdestmve::iger ist Redtwr im Pritizip bereit» die Ernte­­veroxch:ung «:tsprechs::d abzuältdern, doch müßten die Ge­­:::ei::devorstchut:ge:: die yollstäi:digst«: Gara:rtiei: dafür bieten können, daß sie unter kel::«: Urnstcarde:: de:: Unversorgten über die vorgeschriebene Quote hinaus Woiz«: oder Mehl aus­folgen. Die Anüvort wu:-de von der NativnalversEMltMg zur Kenntnis genomtnen. Abaeordneter Ladislaus Budavâry interpellierte in: Interesse Verbesserung der sozialen Lage der Eisä­bahner, des Post-, Teleg'eaphcn. und Straßeubah::persm:als. Ne Interpellation wurde d«n HmdelSministev m:s­­gefolgt. Die Sitzung schloß um 3 Uhr. Ul-m Trrge. Budapest, 31. Juki. Die Ausdehnung der Machtbefugnisse des Reichs­verwesers. ' Mer st aaats recht licht Ausschuß der Nstio­­nalversammlung beschäftigte sich in seiner heutigen Sitzung mit bei:: Gesetzenüvurf des JnstiMinrsters Wer che teilweise Abänderung des G.-3l. 1:1920 betreffend die Wiederherstellung der Verfass::ng i:nd die provisorische Ausübung der oberste:: Staatsgeivalt. Der Enttvurf enthalt bekmultlich Bestimmnnge::, die dem Reichverweser lmter geivisse:: Kautcle:: das unbeschränkte Recht zurÄnflösnng der Nationalversamm­lung einräw::e:: u::d ih:: berechtige::, im s^lle un­mittelbarer Gefahr die nationale Armee auch außerhalb der Grenzen des Landes zu ver­­lvenden. Auch soll de::: Reichsverweser dos Recht der Begnadigung zuerkan::t werden. 'Uiu den Gesetzentwurf entspaim sich ein lebhafter Gedankenaustausch. Die Abgeordneten Karl Rassay :md Dr.'Alerander Szabo sprachen sich gegen die gepla»:te Ausdehr:u::g der Machtbefugrüsie des Reichst Verwesers aus, während die Abgeordnete:: Graf Kurw Klcbelsberg tlnd Ladislaus K.-Petthes sie sogar über das geplante Matz hinaus auszudehnen, namentlich dem Reichsverweser auch dys Recht der Sankttoniermlg der Gesetze zuzusprechen vorschlugen, liiach einer längere:: Debatte, i:: die auch Justizminister Wilhelm Pa::l Tonrrsânyi eingriff, wurde der Ent­­:vurf in seiner :trsprünglichen Faffung angenon::nein Der Entwurf gelangt künftige Woche vor Pas Plen::::: der 3iatio::Äversa:nmlu::g. Vorher wird noch die Mchrheitspartei zu ihm Stellung nchmen. Resolutionen des Landes-Agrikulturvereins. Der Dircktionsausschuß des Ungarischen Landes. A g r: k u l t u rve re: n s hielt heute vormittag im Mztelek ll::ter dem Vorsitze des Grafen Ladislaus Somss: ch eine Sitzung, ::: der zunächst i:: der Frage der Besitzreforu: eine Resolutip:: angenonrme:: wurde, die den Grundlatz aufstellt, daß das Problem der richtig«: Besitzbcrteilung zu allgemeiner Beruhigl:::q nur in voller U:tberührtheit von den Wellen­schlägen der Parteipolitik gelöst werden könne. Unrichtig wäre es, die Durchführung der Reforn: unverantwortlichen, land. :virtschaftlicher Ken::tl::sse ern:angel>:den, wenn auch im:Mrl. ge:: noch so achtenswerten Jndividue:: oder Körperschaft«: zu überlassen. Es müßte dagege:: protestiert werde::, piß die Regierung in dieser Frage Bejugnisse erhalte, Vie eine Pleni­­pote::z verleih«:. Der Verein würrscht, daß für die Erhtütung i:icht bloß der Klein-, sondern auch der Mittel, und Grpß­­grundbesitze Sorge getragen werde, und - protestiert gcgc:: legliche For:::von Sozialisierungen der la::dw:rtschastlichen Betriebe. Die Resolution, die überdies noch die Unterbre:tu::g ____________ LvMtax- 1- âFust 1926 . der Gesetzvorlage über d:« B^tzresorm an tte JMeressenten Le^fs vorhergehsäer Begutacht^ foüiert, wiÄ» dem Ministerpräsidenten, dem AckerbaWnunftör und dei'. NatiorralversoMmkmra übermittelt werden. Auf Borschlag des Sekretärs Dr. Emil Mutsch en Lacher wurde dsm Be­dauern darüber Ausdruck gegsbe::, daß die Eri^ung der Effenbahntarffe nicht den Jnteress«: der Vokkswirkschaft ent­sprechend erfolgt sei. Nach d«: Reden des Direktors Szi­­lassy und d^ Markrafen G. Pallavlcini erhob der i Verein Protest gegen die Art de» Aus­übung sowie gegen die Uebergriffe der Zvn-> sur mrd beschloß, dringlich Schritte imch der Richtung zu' machen, daß nur Mitteilung«: autzenpcllitischer und Mljitäri-, scher Natur der Zensur unterzogen 'werd«: sollen. Eine leb» haste Diskussion, an der sich Baron Georg PrönaY, Mavk­­graf Pallavicini, Ipolyi-Keller, Matta und Dr. Hajdú beteiligten, wurde über die Getreidever­ordnung geführt. Es wurde eine Revision der Evrte­­schätzung mch eme Abänderung des in der Verordnung fesb­­gestellteü Einlieferungsschlüssels gefordert. Schließlich pro­testierte der Vere::: dangen, daß die Regierung gewisse Ar­tikel, wie Hafer, Gerste und Mais, die Gegenstärck:e des fteien Verkchrs bild«x, auf die Pression eiirzelner Kreise eventuell > neuerdings mit Beschlag belege. Bon der Königspartei. Das PräsiLimn dev Ungarischen Kvn:gslRoyalisteu-ft Partei erklärt, wie Ragy. Kur. meldet, es fei nicht richtig, daß, wie. der Mgeordnete Karl Wagner in der Natw:nrlversau:mlu::g vom 30. Juli behauptet hat, die^ Parte: deS Ungarische:: Kö::iglumS für die Person des unga-' rischen Kmrigs Stellung »«hme. Hat sie doch gerade iu ihrer S:tzUng Vom Ld. d. als Beschluß ausgesproch^ daß sie die jetzige Zeit nicht geeignet erachte, um fürdje Person des Königs Stellung zu nehme». Das bestorganisiertc Land Mitteleuropas — Ungar». Ans Szeged wird berichtet: Mff der Rais« von Prag> nach Bukarest hat jüngst dar Chef Lar zentralmnertkanrsch«: Mission«: mid Berbändo Rkr. W. R. Castle, der den Rang eines bcvollunichtigt«: Ministers LekleidÄ, Szeged be­rührt. Zu ernem Berichterstatter des Szegedi Uj Nemzsdè? äußerte sich Mr. Castle unter mä«::, Ungarn sei zur­zeit das kräftigst organisierte und geord-, neteste Staatswesen Mitteleuropas. Die vo« de:: Wiener Bolscheimst«: verbreiteten Gerüchte irber weihe«. Terror tverden durch meine ErsahruV«: vollständig! widerlegt. Den Velteumdungkn Wiener KomMUnisten-! blätter mißt kerne einzige Auslândsmacht, kein auSlânMc^! Politiker Bedeutung bei. Ungarn ist heute der selbst-' bewußteste antibvlschèwistifche Staat Euro». Pas und das antibolschawistischa Europa b«-l darf eines starken Ungarns. Die Airsicht der Entente, Wer Ungarn hat sich vollständig geändert uW !n letzter Zett, haben sich besonders die franZösisthen Syinpathien in er^WS» ! Maße Ungar:: KiWwendet. r Der rttfftfch-polmsche Krieg. Neue starke Erfolge WrangelS. W i e u, 81. Juli. lPrivaüneldn:rg des Ung. Del.-Kvrr.-Bur.j Das Sechs­uhrblatt meldet aus Basek: Das Rsntersche Brrreau beriä^ tet, daß die Armee des Generals Wränget neu« große Erfolge erzielt habe. Seine Truppen haben sich m:t den ukrainischen Aufständischen vereinigt. Dj.^ Rote Armee ist stark bedroht. Die Waffenstilsstan-sverhandlungen. Wien. Sl. Juli. sPrivatnrelArng deS U::g. Tcl..Kvvr.ârea::s.) D« Reu«. Kroi« Presse berichtet aus Paris: Petit Pacién mât o»­­London: Wie wir erfahren, ist bish^ keine Antwort! aus die beiden Telegramme, die am 2b. rmd AS. k.^ von der britisch«: Regieru::g an Tschitscherin gerichtet worden sinh, i:: London eingetroffen. Die erste Zusammen, kunft der polnisch«: BevoOnâchtigt«: rnit den Bolschaoift«:, zur Besprechung des Waffenstillsiandos Hst gsster« abend rm: 6 Nhr i:: Daranowitschi stattgssiMe«, Die -Haltung der Alliierten. Land»«, sr. Jâ iRmter.) Die auf Polen :md aus die Londoner Kvllferenz bezügliche Antwort der engltfcheu Regierungi ist gestern imch Moskau abgesendet tvorden. fUng. TÄ.-i Korr.-Bur.) Schichmaßnahmen für Lemberg. Wi« «, LI. Iá sPr'watu:etdm:g des U. T..K.-B.j Tie Reue K«:« Preße schreibt: Die neuesten Nachrichten, die aus Lemberg upd War­­schau eingetrofftr: sind, nreldon, daß von einer unmittel. barenBedrohung der Stadt Le:n berg durch dieSowjettruppenkeineRedeseinkönn«. Der, polnische Kommandant hat alles getan, um die Stadt gegen eine,: bolschewistischen Eii:fall zu lchütz«r Die Stimmuna in' der Lemberger Bevölkerung ist durchaus fest und entschloffen,, Die Bürger der Stadt Haven sich e:::,:n:tig mit Begeisterung bereit ernärt, zu de,: Waffen zu greife:: und sie werden mit Auftietung aller Kräfte d«: yei:natl:chen Boden gegen di« bolschewisffsche Gefahr^ zu schützen wissen. LuZ Krakau sind gestern freiwillige Detachements Mr Hilfe nach Lemberg ab­­gegmrgen. Oesterreich. Tschechische Aspirationen auf Gmünd. W! e n, 31. Jili,. sPrivat:::eldung des U. T.-K.-B.) Wie di« Abendblätter berichten, herrsH :n G mn d und Ucngsbung große Auf­­regung, da die Tschechen heute den Bahnhof samt der Werkstatt, sowie eine Reihe von deutschen Gebieten, über dere:: Zugehörigkeit erst die Gre::zko:ni:::ssi.on zu ent­scheide:: haben wird, besetzen wollen. Man befürch­tet ernste Zwischenfälle.

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