Pester Lloyd - esti kiadás, 1920. október (67. évfolyam, 232-257. szám)

1920-10-18 / 246. szám

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V »v'> > ^aIvii»--1o»-1T.—ULnnârjptv,rvsS«»ln nsmsnts verâsn «ark koi sLmvlolisn s-,,- ° X X lÄ-M» Lsll, -MaokxestoUt. — vnL»^ >Ln«ân ?0StLmie«s ovtrsLWSSnonW«-. ^.!^x ^'^bko «rsrâsn nickt sn««»vMNisn. 67^. Ilchrgang. W Kâapest^^mrlag, 18. Okl^ver Ä) Ue. 246 Der Reichsvermefer «Ker die prokleâ der «ttgarrsche« Pââ / ^^udapest, 18. Oktober. Das Urr^ Tel.-Kvrr.-BuAM berichtet: Die patriotischK­­Bevölkerung «r königlichen^D^stadt Székesfehérvár und HM Komitats Fejâ beging aßsE^r feierlich die Jahreswende^ijics Einzuges der qwivrm-^^rinee in Székesfehérvár. Den (Mnz- Prmkt des Feste^mldete die Einweihmrg des Denkmaâ das die Opferbereitschast der Bevölkerung der Stadt und Ko- - mitats auf dem SckMlpIatz des Einzuges brrichtet hat.^u jzcier war Sonntag vormittag auch der Reichsvert!»seMnn Begleitung seines Flügeladjilüniten Ladislaus M<p!^s­­hâzh mittels Autos im Komitatshause eiiwetroffcM!^>Osich.-. die Behörden des Komitats, ferner die städtischeltzLnrchlichcn und militärischen Behörden zu feinem EmpsaM^eingefunden hatten. Der Reichsverweser wurde durch dew'^izegespan Josef Havranek begrüßt und begab fich uÄch der Begrüßung zum Obergefpan Grafen Josef Károlhi zum Gabelfrühstif^!'' Um l 0 Uhr fetzte sich der fei sriiche Z ug vom KomitatH^s aus in Bewegung, um hinzuPiGern zu dem an der Mäbad­­hattyâner Str'aße befindlichen Denkmal, bei dem sich^nzwischen âch die Bevlllkv«u«g Èr Stadt und ihrer UmiIâimg versam­melt hatte. Ein Reiterbianderinm eröffnete^Wtr Zug, diesem folgten prachtvolle Viererzüge. Auch der HAchsverweser, dem das Volk unterwegs zujubelte, nahm in «Hnsm MererzUN:, in dem des Obevgespans, Platz. An Ort und Stelle emgetrofsen, schritt der Re'ichsvcrweser die Front der oMgerückteu Garni­­sonstruppen und der PfadfinderabteLlnug der'SMesfeliervârLr Jugend ab. Tann besichtigte er das Denkmal, das folgende Inschrift trüg:: „An di-cser Stelle enrpfing die Bevölkerung 'der Stadt Szckcsschervär uiK des Koiiutats Fejcr ani t2s Oktober 19.19, r'orniittags 9 Uhr, die .Hofstmng unseres Vaterlandes, die nationale Armee, und m: ihrer Spitze dim Oberbefehlshaber i)tikol-a::s Horthy von Nagybánya. Die stnrmgepoitschte Föhne nuferes Vater,laiès sei in seiner Hand von Segen geleitet. Von den Karpathen bis zur Adria möge alles wieder vom u-nfterbsichcn Ruhine des ungarischen Soldaten widerhallcn." Ter Relchsveiweser gab seiner Befriedigung über das KunsWLrk Ausdriuk, .und nahnr den.für ihn voriberâeten Ehrensitz ein, L?: er. vom Obergespan Grafen Joses Känolyi begrüßt wnrt^. ^.Dieser Obelisk," sagte der Obergespan, > „ruft dis Erimier:"-!' «m die trübe Geschichte der Vergangenheit ltvach. Die Zuiiwst begann -.ät dem Tage, als Ew. Durch­jaucht als Anführer an der Spitze der nationalen Armee in unsere Stadt sinfogru. An diesem Tage leuchtete uns die Morgendänmw rnng des Glaubens an eine bessere Ankunft Ungarns." Der Rcichsoerwefer beantwortete die Begrüßung mit solgend-en Worten: - -.2Zor einem Jahre wurde eigentlich an dieser Stelle cill dumlcs, beschämendes Zeitalter aö^eschlossen, und von hier ging die Verwirklichung unseres vielhundert­jährigen Traumes, das Pfand der schöneren ungarischen Zukunft: die uationatc Armee, aus. Und die patrivtischc Bevölkerung des Komitats Feser hat mi dieser historischen Stelle ein Denkinal erhoben, als einen Altar der Varerlandsliebc, seiner in unsere Armee gesetzten Zuversicht und Hoffnung und als ewige Wärmung gegen die Destrukrwn und die Unernigkert. Dieser Denkstein weckt die Crinnerung, und wenn ich die Ereignisse des ver­flossenen Ja!,res überdenke, sehe ich, daß viele schöne mrd große Schöpmngen den Zlnbruch eines neuen, schöneren, ruhmvolleren Zeitalters verkünden. Wir besitzen eine! verläßliche Armee, das verfassungsmäßige Leben ist jviederhergestellt, das Auslmtd beginnt uns Zu erkennen, zu werten und zu würdigen, und die aufbauende und prodnlt ive Arbeit beginnt auf der g a n Z e rr L i n i e a u f z u l e b e n. — Wenn ich heute anr Hnnmel unseres BatertanLes gleichwohl nicht Sünnenschein, sondern Wolken erblicke, so hat das seilum Grund darin, daß nicht alles so gekom­men ist, wie ia'i dies vor einem Jähre in der Stadt des heiligen Siefa:r mir vorgestellt und gewünscht hatte. Ich glaubic, die üfation sei nach so vielen Heimsuchungen, nach so viel Schande uird Erniedrigung ganz zusammen­geschweißt iln Gedanken der Errettung des Vaterlandes. — Das ist nicht erfolgt. Noch ist der Revolutions­tauniel nichl abgestreifl. Jeder will führen, niemmrd sich führen lassen. Alle Welt macht Politik, und jeder, beson­ders einzelne Gruppen, möchten alle Fragen allein lösen, nnd zwar sosorr, mit einein Schlage. Ohne Reihenfolge, unüberlegt, unvorbereitet werfen sie die größten Probleme 'ln die öffentliche Diskussioit, was nicht zur Lösung und Beruhiglmg fuhren kann, sondern nur zu Aufregungen und zur Erschütterung des läum wiedererlaitgren inneren Friedens, auch darin, wemr diese Bestrebungen sonst -gutem Willcri und patriotischer Absicht entspringen. In -einem Rechtâstaate können nicht die Mas­sen, iilchr unverantwortliche Elemente diktieren, s o n d er n nur d i e verfassungs­mäßig e n F a k t o r e n, pH p H NFsth r st n Z j e p H x-man^z-n respektieren h-at. Diese Fccktoren müâ ieder gerechten, unparteiischen, hauptsächlich seder b^ftnen Kritik standhalten können; Loch kann ich es ,,Mcht gestatten, daß Politik und unberufene Kritik von einzelnenâ solchem Maße Mtrieben werden, daß sie be­reits das Gebiet der Aufreizung der Masien hinüber­­schlagB. Es i st mein entschlossener Wille, i mâ n téréssé einer endgültigen Beruht­­^' n g des ungarischen Volkes die Dema­­^gie ein für allemal verstmmmen zu «lassen. — In jüngster Zeit konnten immer häufiger Bestre­­bmigcn beobachtet werden, die daran waren, die Frage derPerso r^..5P Königs indenVordergrund. '-5U r ü ck-e-E Mx*allc sind eins darin, daß dieses Lmrd seine tauseichsâhrige Vergarigenheit nicht verleugne und sein Di^iN' in der großen Gemeinsamkeit der Nationen als SMlgreich fortsetze, und wir alle möchten die 51.'rone dB Heiligen Stefan gern in ihrenr alten Glanze erstrahlen s'Hhen. Bis dahrn stehen aber noch große außenpolitische Aufgaben und die Beendigung der schweren Arbeit der inneren Lkonsolidierung bevor. Diejenigen, die vorzeitig die Frage der Person des Königs hervorzerren, zerstören die Einheit der Naion, revolutionieren Sie Geister der Bürger des .Landes, behindern die innere Konsolidierung und lahmer« damit auch unsere außenpolitische Handlungs­fähigkeit. Nur zu gut weiß ich, daß es auch solche gibt, die sich nicht von der Aichänglichkeit an die Traditionen der Vergangenheit leiten lassen, sondern derartige Fragen in Verfolgung selbstischer Zwecke oder geradezu in der bösen Absicht wachhalten, dadurch den Msundungsprozeß zu hemnnn, besten die Nation nach den Verheerüngen des .Krieges und der Revolutionen bedarf, ja. es finden sich auch Leute, die, um gegenseitiges Mißtrauen zu wecken und Uneinigkeit hervorzuruscn, mit den schmutzigen Dèitteln der Verleumdungen und Verdächtigungen arbeiten, bald im gstten Glauben, baiko büswillia auch meine Person nicht scho­nend, ob s cho n jeder IN an n wissen müßte, daß derfürdicsieitdesRuhensderAus Übung dcrköniglichcnGewaltdurchdieNational­­vcrsammlung zum Statthalter der ober­sten Gewalt'eingesetzte Reichsverwcser dieseGe w a ltnichtmißbrauchen, nicht sei ne Hand nach,der kön i g l i ch e n .M a ch t, n ach dem königlichen Thron ausstreckenkönne. — So f a s s e i ch m ein e P fl l ch t auf. Mögen auch andere ihre Pflicht verstehen. Wer sie nicht versteht, dem werden' wir das .Verständnis beibringen. Zu Experimenten haben wir keine Zeit; wer sich der Rechtsordnung nicht anpaßt, wird seiner St-'rafe nicht entgehe n. - — 3tach den Kämpfen des ersten Jahres wünsche ich, daß das zweite Jahr im Zeichen der impera­tiven Beruhigung beginne, die, so Gott will, mit der Zeit ein reiches und mächtiges Ungarn zum Ertrag haben wird, mit einem gekrönten König an seiner Spitze, den die begeisterte Nation mit offenen Armen empfan­gen wird. Nach der mit langanhaltendem Applaus und Eljenrufcn aufgenommenen Rede des Reichsverwesers folgte die Feld-^ messe, die Feldbischof U. Stefan Zadravecz an Stelle des' erkrankten Bischofs Ottokar Prohäßka zelebrierte. Wäh­rend der Messe trugen der Bürgerliche Gesangverein, die Militärkapelle und der Gesangverein der Südbahn Kirchen­­lieder vor. Nach der Meste folgten die Gebete des evangeli­schen Seelsorgers Aladär Gáncs und des reformierten Seniors Vinzenz Medgyaßay, worauf Bischof Zadra­vecz eine schwungvolle Rede hielt. Dann übernahm Bürger­meister Dr. Aladár Zavaros das Denkmal im Namen der Stadt Székesfehérvár mit dem Gelöbnis, es treu und in echt imgarischer Liebe zu hegen. Nach dem Parademarsch der ausgerückten Garnison und der Pfandsinder entfernte sich der Reichsverweser mit seinem Geleit unter lebhaften Eljenrufen der Bevölkerung. sonach vöMrrftff-BsO Christlichsoziale zu 68 Sozialdemokraten, gegenüber 71 Sozialdemokra­ten und 63 Christlichsozialen in der früheren Nationoi- Versammlung. Nach einer beiläufige Schä^ng haben in Wien nahezu eine Million Wähler ihre Stinv­­men abgegeben. .Hievon entfallen auf die Sozial­demokraten 435.000 (bei den letzten Wahlen 523.000) Stimmen; auf die Christlichsozialen 279.000 (210.000) Stimmm, auf die Demokraten 39.000, Großdeutschen ?!8.000, Kommunisten . 14.000, jüdisch Nationalen 18.000, Tschechen 37.000 Stimmen. Die Sozial-­­demokratenhabengegenüberdenWahlen im Februar 1919 in Wien alleiu nahezu 100.000 Stim-men verlorert. . In Wien ist das W a híre s u ltat fölgendes: Sozialdemokraten 28 Man-date, Christlichsozmle 16 Man-' date, Großdeutsche 3 Mandate, Bürgerliche Arbeitâparter 1 Mandat. Die Wahl säst nahur âen ruhigen Verkauf, bis aus kleinere Zusammenstöße, die keine weiteren Folgen hatten. Die öffentliche Meinung und die Presse beurteiÄ das Wahlergebnis je nach der Parteistellung, in allen Be-. trachtungen widerspiegelt sich âr der Unwille des Vol­­kes über die bisherige Herrschaft der Sozialdemokraten, / / welcher Unwille auch in den Wahlresnlttaten zum Ausdruck / / /I kommt. / ! // . Von Len fWrenden Persönlichkeiten Les östervoich!­­scheu Parlaments wurden gelEhlt: Christ licht­soziale: Dr. Weiskirchner, Dr. Seipel, Heindl, Shöa-­­steiner, Dr. Dtata-ja, Spalovski, Dr. Jerzabek, Dr. Kun-! schak, Dr. Resch. Von den Sozialdemokraten: Dr. Otto Bauer, Leu-tner, Dr. RMner, Therefe Schlesinger, Glöckl, Allina, Seitz, Dr. Ellenbogen, Eldersch, lÄuirch Freundlich, Dr. Fritz Adler, Hueber', Forstner, Dr. Julius Deutsch, Sever, baret und Ehefredakteur Austerlitz. Von der Bürgerlichen ArSeitspartei Grafâtokar Czernin, von der Großdeutschen Partei Dr. Waber. Dr. Fraack, Dr. Wanilek. Zionist und Tscheche wurde keiner gewählt. Ebenso wulde auch kein Kommunist Mwählt. Wien, 18. OktoL«. Wrivatmeldung dos Ung. TÄl.-Korr.-Bur.1 Der Sieg "der Christlichsozialen wurde allgemein erwartet, doch' hat dieser dirrchschl-agende Erfolg der christlichsoziân Partei in allen politischen Kreisen vMigermaßen überrascht. Insbe­sondere erregte der Umstand Auffchen, daß die Christlichsozialen nicht niur in jenen Bezirken nE Mandate errungen hcibeu, i« devLN die Sozialdemokraten unterlegen sind, sondern daß sie auch in den bisher von Mitgliedern der großdeutschen Ver­einigung vertretenen Bezirken den Sieg davongetragen haben. Diese Erscheinung hat um so größere Bedeutung, a-ls die christlichsoziale Partei bekanntlich für eine An­­lehunng an Ungarn, tvähvend die großdeutsche Paâi für den Anschluß an Deutschland eintâ. Nach dM bis Mittag eingelangten Berichten dürste lsig christlichsvziale Partei ungefähr 80 Mandate auf sich ver­­einigen, die Sozialdemokraten zirka> 66 Mandate und die GrAß­­dcutschen ungefähr 20 Mandate. Die starke AbtvarrderWrg der Tschechen, speziell in die Slowakei, machte es chnen Heuer un­möglich, ihr Mandat zu gewinnen. Wien, 17. Wob«. Die Wahlbeteiligung in dm Wiener Wahlbezicken war m den Vormittagstunden auffallend schwach, besserte sich aber im Laufe des Tages und erreichte schließlich in einzelnen Wahl­kreisen 80—88 Prozent. Soweit bis jetzt bekannt, ist es, abgesehm von gelegentlichen Zusammenstößen zwischen einzelnen Agitatorm, zu Zwischenfällen nicht gekommen. (Ung. Tel.-Kürr.-Bur.) Wien, 18. Oktober. Nach dm Wahlergebnissen in Wien erhielten die Sozial­demokraten insgesamt 434.824 Stimmen gegen 813.143 Stimmen der letzten Wahlen; die Christlichsozialen 281.486 gegen 210.543 Stimmen; die Großdeutschen 88.076 gegen 63.983 Stimmen. (Ung. T.-K.-B.) Wien, 18. Oktober. (Privatmeldung des Ung. T.-K.-B.j Hosrat Dr. Schöpfer (Christlichsozial) gegen den der Landeshauptmann Schraffel als Gegcnwcrber aufgetrelen ist, ist in Osttirol mit bedeutender Mehrheit gewählt worde» Die Mahle« m Oesterreich. Niederlâ der Sozialdemokraten. ch Bisher gewählt: 8^ Christlichsoziale, 65 SvDlEemokra­­ten, 20 GroßdeutMe, Graf Czernin, kchWMonist, kein Tsâche, kein Kommumß^ S i e n, 18. Oktober. (Privatmeldu« des Urm^^-Korr.-Bur.) Wie es zu erwarten war, ozialdemokraten bei den gestrigèn Abgeordnetenwahlen eine schwere Niederlage erlitten. Nach den bisher bekannt gewordenen Ergebniffen haben die Christlichsozialen gewonnen: in Wien 5 Mandate, in Niedcrö st erreich 4 Mandate, in Oberösterreich 3 Mandate, zusammen 12 Mandate. Dagegen verloren die Sozial­demokraten bisher in W i cn 3, in N i ed erö st e r­­reich 3 und in Oberösterreich 2 Mandate, zu­­sammen8Mandate. Das Parte ienverhältnis zwischen Christ­­.lichsozialen und SozialpemochratHn wäre Nom Tage. / Budapest, 18. Oktober. Rechenschafts^icht des Präsidenten v. Rakovßky. ßprè IN, 17. Oktober. Der Präâcnt der MäÄonalversmumluug Stefan v. RakovßkL, derabend in Begleitung des Ministers a. DOWHEd Beniczky, der Abgeordneten BLla Taßler uM^ichael CscrnYus, ferner des Regie­rungskommissärs Ernst Vanek hier eingetroffen mid am. Bahnhof vmn Obergechan Hun kár und Bürgermeister Komjáthy begrstßt worden ist, erstattete iseute im Theater vor einem überall großen Wählerpublikum seine:! Rechenschaftsbericht. Zunächst nahm er die Ikationawerjaurmtwrg gegen die Anschutdigung in Schutz, daß chr politisches Wissen mrd Politische ErfahruW ab^hen. Ms Vizepräsident des früheren

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