Pester Lloyd - esti kiadás, 1920. november (67. évfolyam, 258-282. szám)

1920-11-02 / 258. szám

PLsrL« r-Lorv Die Sozialisten gegen den Bolsihewismus. BrSss«l. 31. ONober. (Havas.) Bandervlllde lMt geswu Äne Mde gsgeii oen Bolschewismus, Warin «r die Iu^usecsrrouz Cachins luiv Frossm4>s, die zu JnfarmaftonsMecken in Moskau «weilt haben, tadelte und ihnen de« Bovwuvs machte, sie hüâ^ sich demütig einen Teil des Flaches geholt, den sie Diktatoren vonMochka n'ü b e r d ie S 0 zia li st e n «ller Länder, besonder- über die 22 Mllianen vrgam'^ sierter Arbeiter der Internativnalie von AmsterdsiN aus­­gesvrachsn hätten. Doâervelde hielt die These von der imtiv­­naten Berieidigung aufrecht und sagte, daßdie Arbeiter, wann Belgien wie im Jahve 1914 imeder Mgcgrrfssn tvürde, sich wie ein Mann erheben würden, nm ihre Eristenz zu verteidigen. Schließlich botonte er sein Vertrauen in die 38i edergeburt der Eln ternat i0- na le, hie alle Kräfte der interncrtrvualen Aröeiterschcht in der Sozialdemokvatie vereinigen. rmmde. lUng. Tel..Korr.> .Bur.j Brüssel, 31. Októl'«. (Havas.) Der sozialr>t:,che Kongreß hat mit 491.173 jgegen 76.225 Stimmen die Vrüffeler Tagesordnung, worin der AuZiritt auZ der ll. Jnternatwnale gefordert wird, abgelehnt und den Anschlnß an die Genfer Inter­nationale beschlossen. Dis Tagesordnung des ZenIralraieF, :dtm sich der sozialistische Kongreß anschloß, erklärt, daß dis â Moskauer Bedingungen unannehmbar seieir. (llng. T.-K.-B.) Ilalistt. Gemeindcwa^len i« Italien. . Rom, 1. November. (Ztsfani.) GestèNt sanden di« Wahlen von Gemeinde'- und ProvinzialrAen statt, woran sich sechzig Prozent der Wahl­­"berechtigten beteiligten. In den Pramnzialral wurden vier­­'' shn Kandidaten des ko^nstitutio»ellen Blocks "nd zwei Sozialisten gewählt. Die Volkspartei und Ze Rebublikaner gingen leer auS. (Ung. Korr.-Tel.-Bur.) (Telegramm des^Pester Lloyd.) Rom, 2. NovemLer. Teilnchmer einer DemvtNtryitiou, ir^r crls 100.006 Per­sonen, Vertreter der Politischen Parimén^ und patriotischen Vereine durchzogen die Hauptstratzeir der Stadt und begaben sich zum Monument Viktor Eidanuel». Hi-er, beim „Msrv clsll». Mtris" nahmen mehrere Zredner GelegLnl)sit, von den VerwaltungÄvahIen zu spreä)Ml. Die Menge leistete den .Schwirr, das Vârlmrd gcgen die extrelnerr Partmen zu ver­teidigen. In geordneten Reihen drrrchzog dann die Bèenge die cheslchigte Stadt unter BeikchilSrufcit der eM)usiasmiertâ Bevölkerung. , No vr, 2. Novemv«r. (Stssani.) Die (Äemeiuderaisioahlen haben in Venedig einen Sieg der Versassungsparteien ergeben. I>r Caltagir 0 ne wurde die Liste der VolkSpartei,'. die deir Namen Les Partei­sekretärs Sttlrzo enthielt, von chr liberalen Liste geschlagen. Meldungen aus anderen Städten gebe» bedeutende Siege der Berfa jsungsparteien bekannt. (Ung. Tel.-Kürr.-Bur.) Die Verhandlungen mit Jugoslawien, ürich, 2. 'NoveniLer. (DelegramM der Bus. Korr.) Aniäßlich Der bev-or­­sEhenoen "italienisch-süchlawischen LeohIMungen brcht dir Dea Nationale osisen mit Militärischem Wider­­stand gegen die auswärtige Politik der Re­gierung in!. sialle !der geplanten 'Verzichte in Dälmatieit, wo kein Sât ober NLatrase gegen d'A-nnnnzio ziehen werde. Nach dem Avanti würden bir Besetzungstruppen von Jara, ^f'iume. Pala imd Triest, die mit. den Avylti mW lvWr Dtatrosazr zusammen etwa 10.000 Mrnrn .züylán, daS Hmiptguavtier der müitärischen Bewsgmrg bilidr'tt. Glrichzeitig tvüân sich die Mrhänger dÄnnunzios in den wichdichim Stäldten Italiens, Iresonders in Mailand, Bologna und RE zusammeirjchlletzen. Durch einen solchen Staatsstreich svNe der König gezwunMN wenden, ein Ministerium General Giardino, d'Annunzio, Thaon di Revel zu bilden. Wie», 2. Rosemb». (Privatmsldung deS 1l. T.-K.-B.) Die Wiener Mittags­zeitung meldet ans Rom: Nach der Tribuna scheinen Vie Jugoslawen für die Ad riaverhanv langen versöhnlicher gesummt zu sein. Abgesehen von Trumbitsch, besteht die jugoslawische Delegation aus Serben, die eine rasche Liquidie­rung der Adri,iscage wünschen. Dis italienische Delegation wird zwar an der Grenze von Görz und Istrien unbedingt sest­­halten, aber einer Neriordnung Dalmatiens unter Garantie der italienischen Minverheiten nicht 'entgcgenslihen. Zara muß unabhängig bleiben und Fiume Freistaat werben. Ebenso müßten die istrianischen Inseln, .wie Lissa und Curzola, Italien zusallen. Zürich, 2. November. (LelegruMM der Budapester .Norrsspondenz.) Tribuna zufolge scheinen nun die Jugoslawen betresfs der Adriafrage versöhnlicher gestimmt zu sein. Abgesehen von Trumbics, besteht die sngostLwischc De­legation aus Serben, dis eine rasche Liquidierung der Adria frage wünschen. Die itânische Mlegaiwri wird an der Grenze von Görz Istrien festhalteu. Zara soll «in unabhängiger Freistaat werden. Die istrischen Inseln S'ssa und (5u-ra.M soLm Jialien zufallen. Rom, 1. Nosembec. (Stesani.) Wie Tempo meldet, dis' Drischast Cam 0 gli bei Rapallo als Sih sür vis bevorste-snveu italcenisch-iuzoslaivi. schen Verhandlungen gewählt worden! Die Verhandlungen wer­den in einer Privatvilla statlsinb.n. (U"g. Tsl.-Korr. Bur.) Frankreich. Lohnbetvegung der Grubenarbeiter. Paris, 1. November. (Wolff). Nach dem Journal haben die (Grubenbesitzer dem Arbeitsministcr mitgeteilt, daß sie augenblicklich angesichts der wirtschastlicheir Lage die Löhne der Grubenarbei­­tsr nicht erhöhen .können, lie aber bereit wären örtlichen gemiscksteil Konimissionen, dis allein in der Lage seien, Vie vsr­­schievenartige.Lage.zu beurteilen, .die Lohnerhölstmg für gcmissc Fälle zur Euischewuiig anheiwznstellcn. Der Arbsilsmini st.er werde nun die Aufgabe habe»», Bcrharidlungen ein zu leit en, um reu Stanspunkl der Bcrgarbeiler mir jenem bet Grubenbesitzer in Einkiang zu bringen, (ll. T.-.K.-B.) .4. visnslLA^, 2. N'vvsmvsr 13M G«gla«d. Die Beendigung des Brrgarbeiterstreiks. Wie», 1. November. (Privatineèdnng Les Ilng. Tel.-.Kcn-r.-Bzsr.) Der Acoiitaz Ml-bet cruS London: 'lrie übsrwäüicWsf^s Mchvheit der èn'g­­lischcm Bergcrrbsiter i st-,zrrr .AinrahD^des liebe rein kommeitS nut Lew Regsorieng (LichieerhöhuuEInn zwei Schilliarg icnL Förbevmrg der Probccktion) ber»ft, womit der Streik be­endet i st. Der Bei-rsi'b rv-ichb cnn 4. Novcnnber wieder mcf­­gsnEtnen werDen. Die Beerdigung des Bürgerineisterâ vo,, 1>ork. Wien, 2. tztovember. (PrivatmetDung des llNg. Tel.-K-orr.-Bure-Ms.) Das Neue Wiercer Jvurnal -mâet aus B c r1 i.n: Ütcich eigner .Lon­doner Meldung ist der Bürgermeister von 15 0 r k gestern lmtei- MlgchkMencr Beteiligung der BeoölLennng -beigesetzt worden. Ein ZIIqv 0 ndrei M 0 ilenLän 0 c begleitete den Sarg. Jede Visrtelslu'nse waren beroaffnete Äulsnwvile/irufqcsteltl, u-m KM Zug M fthütren. TreiMu'wnd bewaffnete Sinufemer bealeiiteken ihn crn MarschovdnMg. Die (örabreoc hielt ver slell- Vertvetende Präsivont der irischen Republik. Es ereignete sich keilt Zwischensirll. . " W i e n, 31. Oktober. (Privaicuewuiui! des Ung. Tcl.-.Korr.-Bur.) PaS Neue Wiener Tcigblatt meldet aus London: Die Leichk des !icw­­storoenen Bürgermeisters von Cork wurde nach Dublin gebr«ht. Zwischen den Leidtragenden und den Sicherheits­organen enei.gneten sich dabei stürmische .Zwischenfälle tvegen der Maßnahmoir der Regierung. Eine Schwester des Ver­storbenen, eine andere Frau und ein Mann wunden im .Hand­gemenge von ihrem Wagen heruntergeworfen. Tie Leidtragen­den lehnten es ab, die Leiche auf dein Schiffe bis Cork zu be­gleiten. Die Stadt Cork hat.T r a u er angele g t. Alle Arbeit ruht und in allen Kirchen werdnl Messen für bc'u Verstorbenen gelesen. Auf den Straßen war eine Mvße Volksmenge in Sinnfeinerunisorm. In KimMümt riihl^ jeg­­llche Arbeit. Reue Uelierfölle der Tinnfeiner. Loudon, 2. Novsmb«r. (Telegrarstm dec Buoapeswr KorrespondMz.) Ztvischen der Regierung und den Sinnsernern scheint während der Begräbnisseierlichkeiteik des Bürgermeisters von Cork eine Art Wafsenstillstand geherrscht zu haben, der nunmehr ab­­gelaufen zu sein scheint. Es ist bereits zu 14 Ue Ver­fällen gekommen, wobei 10 Polizisten «getötet und 10 vertvundet wurden. Die Polizei hat ihrerseits gleichfalls An­griffe gegen die Siunfeiner unternommen und es ivirö von besonders hefti>zen Zusammenstößen in Thur­les, Terry, Draller und Tipperary gemeldet Die Vechcmdlungen niit TowsetrusiHand. Wien, 2. NlUiemüer. tPrivatmeidun«; Les ling. Tel.-Korr.-Bur.) Die Wiener Miltac(szeii!>ng meldet: Wie wir aus bestunterrichteter diplo­­nratischen Quelle erfahren, loird die englische Negierung die. Berh.a!idlungm init Rußland tvegen Löiederauf­­nahme der H a u d e k s b e z i eh ii logen nicht erneuere Lloyd George ist zur Ueberzcugung gekonunen, daß die russi­schen Unterhändler durchaus unzuverlässig sind und ihre An­wesenheit in Engltind ausschließl ich dazu benützen, um bol­schewistische Propaganda zu treiben. Brich herrscht in England Empörung darüber, daß die bolschewistische Reg'errrng die eiiglischen Gestrngeneti trotz iviederl'oller Bersicherungen nicht srèigibt, sondern deutlich die Absicht tnerken läßt, sie als Geiseln zu behaltcii. Unter diesen Umständen rechnet man in nirterrichixten englische» .Kreisen nrit Bestirnmtheit darcurs, daß sich die englis ch e P 0 litiknun m e hr Rußland gegenüber ganz passiv verhalten wird. Eng- 1«rnd wird keinen Krieg gegen LicBolsche­­w i ken füh r en, abe r es w ird L n ch nicht m i t Ruß­land in irgendwelche Bcziehnngen traten. Ein offener Brief Gard'mers. L 0 nv 0 », 1. Nooel>lS«r. .In einem offenen Schreiben an Poincarö, der nach Ansicht der Englänser den mächtigsten pnföiilichcn Einfluß in oer französis.hen Politik hat, sagt Gardinsr in den Daily News, vi« Politik von Paris Habs über die Politik von Washington triumphiert. Ter Hauptzweck der französischen P 0 litik ist einfach, nämlich Lie politische und wirtschaftliche Zerstörung Dentschlanvs. Nus der einen Seite würde Deut'chland unter sec Drohung einer schrankenlosen EntRiadigung gehalten, aus dec anderen mit der Beraubung der Quellen seiner ivirtjchcisrlichen Kraft bedroht, die Ls ihm ermöglichen würden, die vernünftige Wiedergutmachung zu leisten, die die Gerechtigkeit fordert. Von seinen drei Kohlengebieten ist ihm eines gen am men worden, in dem Falle DbeischlesienS arbeiten ihre Militäragenteir uuaufhörlich, »m zu erreichen. Saß Ober - slhiesien an Polen fällt. Im Falle des Ruhrgebietes ist ihre offen zugegebene Politik die, LaS Ruhrgebiet mit ihrem Heere zu besetzen uiid es als Werkzeug für die politische Zerstückelüiig Deutsüilands zn gebrauchen Die deutsche Bevölkerung des alten Oester­reich wird in Bruchstücke zerteilt und zur Berar-, mung und Unterdrückung verurteilt. Der Kontinent wird ! mit den Schwärmen ihrer Miliiäcmisüonen übersät. Die. fran­zösische Politik! hat Polen zu seinem wahnsinnigen Imperialismus ermutigt. Die sranzöüsche Politik un­terstützt Wraiigcl und macht den Frieden mit Rußland unmög­lich. Die großen Waffensabriken vmi Skoda sind unter srauzS- sischcn Kontrolle. Der Vertrag mit Belgien macht dieses Land zu etwas, daS sich von einem Protektorat wenig unteescneidek. Sein offen zugegebenes Ziel ist die Oeffnung der Schelde. Gardiner fährt fort: Diese Politik wird zu einem un­­oermeidlichen Bruch mit Großbritannien und Italien und zu der vauenweu akliven Freundschaft dec Germanen und Slawen führen. Die (sleschüstc Europas können nicht weiter geführt werden, indem einer dem anderen den Hals abschneidet. Sie können nur fort­gesetzt werdecr wie alle anderen Geschäfte durch gegenseitige Unterstützung und einen sreunvschastlichen Geist. (Ung. Tel.­­Korr.-Bureau.) ! , Die Unruhen in Indien. '7^' .......D-, - I' -stiiins, 31. Otzaber.^. (Wolff.) Holländische Blätter meídAt- aM L o N d-o nc-De­­tzichte «Ws Siral« bescigan, daß in den Bezirken Amrit » 'Zor, Lahorv nnd Sbnnkvnrah der Bela.Hs­­ru ic gszu stand verhÄrgt wurde. Arboitervers'ammlu'Ngeu sind nur mi t lEhöpdlicher Erlcrubnis Mstattet. Diese Maßnah­­»MN sind ivegon oer .Hetzereien gegen die britischen Behörde» erfolgt, der sich .'^hlreic^ rtationalistische Agitntorcm schuldig gemacht hân. sUng. Tel.-Korr.-Bur.) Kttlgarrett. Tiautbylinski über die Lage. Paris, 2. Navemver. Der bulgarische Ministerpnäsid<M.t Stambolinski Mle Vertretern der Pariser Blätter die politische uüd wirt­schaftliche Lage Bulgariens cruseincMder. Uâr -die kleine Entente erklärte StambolinKki, bevor <w seinic Adeinung äußere, wünsche er die Länder Ser kleinen Entente zu ü­­suchen. Wenn der Zweck der neuen Staatengnuppierung der Friede sei, so iverde Bulgarien sich Hr crnschkießen. In Gricchenrand, Serbien und Rumänien wür­den demnächst Wahlen stat'tfinden und er müsse Loher zunächst abivarteu, bis die Wahlen die inneve Lage Lieser Länder gsNärt ha-ben. StambolinM verbreitete sich ausführlich über die Wirtschaftspoliti!! Builgaviens, wobei er das (Lrgebnis der Bvdcnnsform hervor^, vi« dcizu bsige­­tra.tzen habe, die Gestckr der Bolschswisiernng Bnlganiens zu iiberwii'.dcui. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) GrrrcheulMd. Die Besetzung dK Thrones. Suzerv, ül. OttvS«. (Schweizerische Depescbenagentm.) Prinz Paul von Gri'echen­­larro bringt surch eins Mitteilung der Schweizerischen Depeschen­agentur zur Kenntnis, daß er den Standpunkt der der­zeitigen griechischen Regierung, wonach er berufen wäre, den Thron zu besteigen, nicht teile, da er gemäß der Verlassung seinem Vater Konstantin, ooer seinem älteren Bmoer Georg zustehen würde. Ec würde den Thron nur vanir iesreigen, wenn das griechische Volk entscheiden würde, daß es die Rückkehr König Konstantins nicht wünsche, und der dann zunächst berufene Thronfolger Prinz Georg auf den Thron ver» zichten wiiroe. (Ung. Tel.-Korr.-Bureau.) Ptttzland. T«r Auflösungsprozetz in Rußland. Wien, 31. OltavA:. (Prioccwleloung des Ung. Tel..Kcwr..Bur.) Aus K 0 pen- Hagen wird berichtet: Nach einem Teksgrsimm aus M vska u ist dort diE Stimmung anläßlich der Pr 0 kla - mcriivn drè Belagerungszustandes und der neueren Mobilrsierung.smaßtlahmeu s e h r erregt. Der Lebsnsmittelkommissär gibt bekaimt, d«H Itch dre B-a u ern. vo n elf G vvrnèments » hoben haben ivogon Requiniemmg van Brotgetreide. Dia (tzerüchto übgr heftige si'i-iMich!<> Angrifso an der Front haben die Erregung in Der Bevölkerung noch aestvigert. Es tvert-en zahlreiche Derhastuiigen vorgMvmMsn, >v imß die Gc­­säinznilse iibersüllt sind. Un4 er den Berhafteten be. findet sich anch General Brnssilow. Wien. 31. Oktober. (PkiooMLidmiig des L. T.-.E.-B^- Eicie Rigaer Zânq hat KUS zuverlästiger Quell« erfahren, daß das .Heer der Svwjètregierung augenblicklich nur n 0 ch' 4 V 0.0 0 0 Mann zählt. Die Disziplinlosigkeit der Roten Armk« ist jetzt eine derartige, Scrß die SowjotrrMMNg alle Uri'.'che habe, vor der Zânft.',u zittern. Ttih jedoch cmch vnner­­halb der kmumMistischM ein ähtclichcw ÄuslösuNgS­­Pwzeß im Gcnige sei, als MnorhAb des Heeres, gehe aus einem in der PrawÄa erschiKnenen Artikel hervor. Uèberhaupt vcr.ZchweigM es die russischen bc-ffchewistiischen Matter nicht langer, daß die 'Bew e g u n g gegen die S 0 wje 1 regie - r li ng gefährlich« Formen airge nommen hcrt . Wieri» 31. Oktober. (PrivatmâUng deS U. T.°K.-B.) Die Zteue Fvoie Presse iiceide: aus K 0 p en h ageu: 5>!iach -einer Mâung der Praitoda ist in -Omsk eine O f f i z ie r s ve r schwör, u nq ent­deckt wordèn. D« H a up tp e r s 0 nen de s K 0 mpZ 0 t t S, 31 Personen, wu-rdsn hingsvichtet. Als .Hauptagi ta - tor gegen die Bolschewisten trat Tschernow auf, der mrermüdlich dos Land durchreist uwd die BevAkcrwng ausiwiszelt: Soine Fa-miliic liefiâu sich als ^ss-cl in den Händen der Balschswisten. Berhaftung Litwinows durch die Engländer. Parts, 1. November. (Wolff.) Nack einec hier eingetroffensn Meldung soll ein englisches Kriegsschiff Litwinow auf hoher See fcstgsnommert und nach Balum gebracht haben. (Ung. Tel.-Kolr.-Bur.) Britische Ärieg.sschiffe gegen bolschewistische Unterseeboote. L 0 nS 0 n, 30. Oktober. (Wolff.) Krassin ha! heute dem britischen Auswärtigen Amt sie Abschrift einer Note der Moskauer Regierung zugestellt, worin Einsprache dagegen erhoben wirs, daß bri­tische Kriegsschiffe Beseh! erhielten, bolsche­wistische Unterseeboote im Schwarzen Neers und in der Ostsee anzugreifen. Die Moskauer Negie­­runlg betrachtet sich nicht als im Kriegszustand mit Großbritannien befindlich. Eine zweite lliote der Moskauer Regierung prolestiert gegen die Streiszüge ver Streitkräfte von .Balachowitz und Petljura. (U. T.-K.-B.) Amerika. Die Präsidentenwahl. vaaq, 2. RooemLer iTiLcgranrm der Budapester .Korrejipmrdenz.) Die heme srattfindende onrenitoNische Präsiidsntanwahl dürfte aller Vor­­aussicht nach mir dem Siege Hardinigs enden, aber nicht mit so ü b e rwiegender Mehrheit, als man ur­sprünglich angenommen har, d«ut in letzter Zeit haben sich -Lëe UngkschicklichkertM der Parteileitung gehmrft, und seine Lc»ge habe sich wcs-eutkich verschlechtert. Arw) kcmMs in Betracht, daß nunmehr auch Frauen als Wähler-iimen crus^ ir-etem AiNlähernde Schätzungen besagen, daß Von den 531 zu wähleiiden âhlmännSrn auf Cox 200, ouf .Harding etwas über 300, die aèeren aiff an-deve Gsgena-Mbaten sich veriilcilcm toerdsii. W ie n, 8. Novrncker. . (Prhmimeldnng des Ung- Tel.-KorT.-Burernis.) Die Neue Freie Presse meldet aus Berlin: Alle Nachrichten, die über die morgige Prösidsntenwcchl in Amerika eintr-effen, stimmen

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