Pester Lloyd - esti kiadás, 1920. november (67. évfolyam, 258-282. szám)

1920-11-22 / 275. szám

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November 19Ä0 Ur. 273 ----------------------------------»7-----------­­ A«slandscha«F B udtpe st, L2. November. Die inneren. Wirre« im britischen Weltreich haben jüngst an eistem Punkte zu bedenk­lichen Eruptionen geführt, der.'^bisher von diesem Geiste bcr Unrast noch nicht ersaßt'schien. In der Tat hat man mit U eberraschung erfahren müssen, was eine aus Kancwa stammende Depesche aus Australien meldet, das; Tiuch diese letzrgcimnnte Dominion zu einer Gefahrenzone *ür den Fortvèsiand des Britenreiches geworden ist. Die Sache in Australien scheint kein Kinderspiel gewesen zu ftim Sie ist durchaus ernst zu nehmen ebensowohl ver­möge der Zahl der revolutiowiren Rcanisestanten, die für Len AbfM Australiens cintraten, wie auch verinöge der drastlschen Kantpfmittel, die hiebei in Anspruch genom­men worden sind. Jmininent ist die Gefahr dieses Ab­falls allerdings nicht; aber eine Bewegung, die schon bei ihrem ersten Auftreten eine so große Gefolgschaft aufweist und mit solcher Heftigkeit operiert, darf nicht unterschätzt werden; wird sie auch jetzt durch Gewaltmaßnahmen an der Errichtung ihres Zieles verhindert, so dürste ihre Werbearbeit darunr zweifellos fortgesetzt werden, und wer weiß, ob sie nicht eines Tages sich zu cinenr Faktor ent­wickelt, gegen den mit polizeilicher Gegengemalt nicht mehr aufzükonnnen ist. Trostreich für Großbritannien nmg freilich die Er­fahrung sein, die es jüngst in Südafrika gewonnen hat, wo dem General Smuts das große Werk gelang, alle Gegner des Abfallsgedankens zu einer organcjchen Mehr­heitspartei zu vereinigen und dadurch der nationalistischen Bewegung, wenigstens für einige Zeit, den Giftzahn zu nehnren. Es fragt sich bloß, ob dieser persönliche Erfolg des Gerrerals Smuts sich als dauerhaft erweisen, ob nicht an Stelle des jetzt entfernten Giftzahncs ein neuer wachsen werde? Ganz unversehrt ist, das sei nicht übersehen, das Reichsgcfügc auch aus dem südaftikantschen Eini­gungswerk nicht hervorgegangen. Für Südafrika sind staatsrechtliche Errungenschafien Erzwungen worden, die rrun auch von den anderen Dommioirs angesprochen wer­den dürfterr. Den Anfang in dieser Hinsicht hatte schon ftüher Kanada gemacht, indem es durchsetzte, daß ihm das tllecht eingeräumt werden rnußte,. eigeire diplomatische Vertretungen im Auslande zu errichten, ein Recht, das in der analogen Berechtigung Bayerns innerhalb des Deut­schen Reiches sein.Vorbild besitzt. Mit der Errichtung einer kanadischen Botschaft in Washington hat die Dominioii .Kanada bereits den ersten praktischen Gebrauch von dieser Errungenschaft gemacht. Südafrika begnügt sich jedoch nicht mit diesem Zugeständnisse; es fordert nicht allein das Recht auf eigene Seestreitkräfte, sondern es erstrebt auch ganz imumwmrden eine radikale Um­formung der staatsrechtlichen Struktur des BritenreichcL auf Grtmd der These, daß letzteres e i n e Födera­tion gleichberechtigter Staaten bildet. Zwischen denen die Einheit der regierenden Dynastie das ieinzige Bindeglied sei. Im Juni des nächsten Jahres sollen in London die Premierminister der großen Kolonien zur Beratung über diesen Gegenstcurd zusani­­mentreteu, und wie tiefgehend die Wirkmrg ist, die durch die Teilnahnle dar Dominions ani Weltkriege in der Englischen Mentalität hervorgerufecr ist,- mag aus der Tatsache erhellen, daß selbst die Northcliffepresse, die bis nun die streitbarste Vertreteriri der straffen ReichAeinheit war, jetzt die Geneigtljeit offerrbart, sich mit der södera­­tiven Neugestaltung der Zieichsstruktur aüzufinden. In diesem Lichte betrachtet, gewinnt die australische Abfalls­bewegung, deren erste Ausbrüche jetzt genleldet werderc, an polifischer Bedeutung, denn es gcht aus ihr hervor, daß in den Dominions sich bereits Tendenzen regen, deren Ziele weit über das Zugeständnis der födcnativen Umgestaltung hinausreichcn. In Australien wird ja, ' ganz nach- irischem Muster, die r e p u b l i k a n i j ch e Staatsform gefordert, lvomit auch die Rolle der Dynastie als einzigen Biitdegliedes inir dein Mutterlande in Weg­fall käme und das Ausscheiden aus dem Lisherigeir Neichsverbande verwirklicht wäre. Auch inIndien wollen sich die Dinge noch irnmer nicht befriedigend gestalten. Zwar stellt die Londoner Presse fest, daß die unter dem Losungswort „Xon coopsration" ins Werk gesetzte Volksbewegung des Hinduführers G h a n d i nicht voll durchgegriffen habe, Loch ist auch in dieser Hinsicht die Entwicklung noch lange nicht abgeschlossen. Es handelt sich bei dieser Bewegung üm den Versuch e i n c s großzügigen Verwal­tungs-, Gerichts- und Schul st reiks, der von Hindus und Mohammedanern im indischen Reiche orga­nisiert worden ist, um- das Jnâlebentreten der im ver­flossenen Sommer beschlossenen neuen Verfassung für Jrc­­dien unmöglich zu machen. Die Unzufriedenheit der Be­völkerung sollte darin zum Ausdruck kommen, daß die Eingeborenen bei den Legislaturwahlen nicht kandidieren, ruch kein Verwaltungs- oder Richteramt annehmen mid Mh die Mittel- und Hochschulen boykottiert werden. Die ^Feststellung, haß die Bewegung nur einen Teilerfolg auf­­tuweisen habe, ist zutreffend. Wenn auch prominentere Mamrer sich nicht vls Kandidaten für die Legislâtirr- Wahlen aufstellen ließen, so ist doch die Zahl jener Wahl­kreise sehr gering, in denen sich überhaupt kein Bewer­ber um das Mandat fand; schlecht und recht wird also der in der neuen Verfasiung vorgesehene Vertretungs­körper sich zusammenbringen lasten; die Frage nach seinem politischen Gewicht muß aber allerdings als eine offene bezeichnet werden. Aehnliche starke Mcken weist auch der Verwaltungs- und Richterstreik auf, und was den Schülerstreik betrifft, so ist es der Gegenpropaganda der britischen Reichsstellen in Indien zweifellos gelungen, die ilbeNviegende Mehrheit der Studentenschaft nach eini­gem Schwanken für die Abkehr von der Doktrin Ghandis zu gewinnen. Allein den Engländern selbst ist es um die Zukunft nichtsdestoweniger ziemlich bange. Sie besiirchten, das; Ghandi in seiner Verstimmung über den Mißerfolg sich vom öffentlichen Leben zitriickziehen, dann aber ein stärkerer Draufgänger die Fiihrung an sich reißen werde. Die Frage, was dann zu geschehen habe, wagt man sich in England heute noch gar nicht vorzulegen. Auch für minder empfindliche Ohren hörbar, pocht der Holzwurm im GeSälke des britischen Weltreiches. Den besiegten Völkenr bleibt in ihrem Ungemach immerhin der Trost, daß auch die Sieger nicht auf Rosen gebettet sind. l * DieTruppenPctljuras hchen eine schivere Niederlage erlitten und mußten znm größten Teile auf polnisches Gebiet übertreten, woraus mit Leichtigkeit ein russisch-polnischer Zwischenfall entstehen könnte, wenn die öiott:ruppcn in der Verfolgung den Zbrucz überschreiten. Es eriveist sich als ein schwerer talrischer Fehler, daß die Westnlächte, statt ein konzentrisches Vorgehen der Sow­jetgegner zu fördern, die Polen zur Beendigung der Feind­seligkeiten drängten. Durch die Neiederlage der eiiva 60.000 Mann starken Armee Petljitras ist aber das ukrainische Problern keincs- Wegs zugultsien der Roten entschieden. Eine Sowjet­­s ulraina ist eine Ilnmöglichkeit, da das Land zu zwei ! Dritteln eine Vauernbevölrerung besitzt. Die großzügi­­> gen Bauernaufstände, deren die Bolschewiken nicht Herr ! zu werden verniögen, beweisen zur Genüge, daß die Bauernschaft sich für den Sowjetgedanketi nicht kirren läßt. s Das Land der chwarzen Erde wird in nalrer Zukunft ! der Drehpunkt der östlichen Politik werocn. Es wird von s großer Wirkung auf die zulünftigcn machtpoLtischen und ivirtschaftlichen Konstellationen sein, wie die ukrainische Frage gelöst werden wird. Der Kampf geht um drei Olich­­tungen: 1. Eine völlig unabhängige Il-kmina. 2. Ein Ost­­staatertbund unter polnischer Führung. 3. Autonomie der UkvaiM innerhalb eines inonarchist-ischen GroßrußlanL und ein russisch-polnischer Block nmt gleichzeitiger Militär­­s koirvention mit Frankroich. Die zweite Losung wird von l Dèar'chall PtlsudLki vertreten, der, bekämpft von der Linken ! des Parlaments, zwischeit Polen und Rtißland ein Glacis ! von Ztandstaaten unter polnischer Führung errichten ! wollte. Bekanntlich wollte Polen wegen des Verl-angens j eines selbständigen Pufferstaates llkraina die Rigaer Ver­handlungen nicht schc^itern lassen. Das Gerücht, daß gleich­zeitig mir dem rustisch-polnischeir Waffenstillstände auch ein solcher an der ukrainischen Front eingetreten sei, be­stätigte sich nichti Die vom früheren Dumanritglied Dmowski geführte äußerste Rechte des polnischen Land­tages propagiert eine Verstänbigung mit dem zukünftigen Neurußtand. Diese Politik soll angeblich auch Fürst Sapieha billigm. Tatsache ist aber, daß Petljuva, der bekanntlich mit Pilsudski ein Bündnis abgeschlosjen hatte, schon seit vielen Wochen nicht mehr allzu v-rel lknterstützung erhalten hat. Die Niederlage Pilsudskis bedeutet keineswegs eine Niederlage der ukrainischen Sache an und ft'ir sich. Durch sein Bündnis mit den Polen, das durch territoriale Konzessionen, vor allem bezüglich Qstgaliziens, CholmS und Wolhynieirs, - erkauft werden mußte, hatte Petljura in der eigentlichen Ukraina viel an Anhang verloren. Eine Kooperation mit deir ausständischerl Bauernmassen, die so stark sind, daß sie .Kiew rmd Odesta bedrohen, war nur selten festzustellem Die Sowjetkriegsleitung soll sich mit dtm Plan befassen, eine besoirdcre Armee auszustel­len,. Um die BauernLswegung zu Lekänrpfen. Ties dürfte aber schwerer zu bewerkstelligen sein als die Besieg-ung Petljuras. Jedenfalls erlveist sich Petljura als äußerst zähe in der Verfolgung seiner Pläne, deren Zusanrmenbruch er nunmehr zum drittenmal erlebt. Im Januar 1918 flüch­tete er mit der Zentralrada aus Kiew, kehrte aber schon !M Februar- unter dem Schutze der deutsckM Bajonette zurück. Gegen den von den Besetzungsmächten gestützten Skorapadskij inszenierte er einen Aufstand und zog im Dezember 1918, nach dem Zusammenbruch der Mittel­mächte, als Sieger über den Hetman in Kiew eim Er entfaltete aber ein Regime, das die Bauern sehr ent­täuschte. Im Januar 1919 eroberten die Roten Kielv, und Petljura suchte vergebens in Frankreich und in Bu­­karest Unterstützung. Nach anfänglichen BünLnisverhanL- lungen mit Denikin wandte sich schließlich dieser Groß­­ruste gegen Petljura und zwang diesen zur Flucht nach Polen. In der Not knüpfte Petljura dann Lündnisver­­haMüngèn mit Warschau an. Sowohl Denikin als auch Wrangel hatten den Fehler begangen, daß sie sich nicht die Unterstützung der ukraini­schen Bauerirschaft, unabhängig von Petljura, durch ein aufrichtiges Programm zu sichern verstanden. Zweifellos wäre auf dieser Basis zumindest der Zusammenbruch Wrangcls zu vermeiden gewesen. Betrübend an der Sache ist der Umstand, daß die russischen Patrioten durch ihre Halbheiten es den Bolschewisten ermöglichen, über die uneinigen und zersplitterten Gegner herzufallen. G Pariser Meldungen besagen, daß nun auch dlo Türkei den Friedensvertrag ratifizie' ren werde. Der letzte des Viererverbandes geht durch das kaüdinische Joch. Der achtzigjährige Achmed Tewfik Pascha, der auch der türkischen Friedensdelegation in Paris präsidierte, wird seine Unterschrift unter die Ratifikationsurkunde setzen. Gleichzeitig hat der greise Großwesir die Verhandlungen mit Djebal Eddin, dem Präsidenten des nationalistischen Parlaments in Angora, eingeleitet, und cs besteht einige AiWcht auf das Zustandekonnnen einer Versöhnung ' zwischen der offi­­zielten Türkei uird der nationalistischen Gcgenregierung. Tewfik Pascha, der das Einigungswerk unternimmt, ist ein merkwürdiger Mensch: er hat nie nach der Macht goftrebt, hatte oft das ihm von Abdul Hamid an­gebotene Großwcsirat ausaeschlagen, immer aber erschien er in den kritischen Zeiten als Retter in der Not. Er wurde bon Abdul Hamid knapp vor seiner Entthronung / / zum Großwestr ernannt und blieb es in den ersten Tagen / //) der Regierung Reschads. Schon damals hatte er sich gegen / den deutschen Kurs Abdul Hamids geäußert, obgleich er zehn Jahre lang in Berlin als Botschafter gewirkt und sich dort die besonderen Sympathien des Kaisers Wilhelm er­worben, er ein; Deutsche zur Frau hat und seine beiden Söhne die Berliner .Kriegsakademie absolviert haben. Vor Ausbruch des .Krieges war Tewfik Botschafter in Lon­don,'wo er sich jene Sympathien erwarb, die ihn für die Nolle prädestinierten, die ihm nach dem Zusammerrbruch übertragen wurde. Er ist der Entente genehm. Eebenso die Märrner, aus denen er sein Ministerium zusammen­gesetzt hat, im besonderen der Marschall Izzet Pascha, der Minister des Aeußern Sefa Bei und der Minister des Innern Achmed Izzet Pascha. In der französischen und auch in der englischen Presie wird mit Nachdruck geforderr, daß die Griechen sich sofort nach der Ratifizierung des Friedens aus den Gebieten, die ihnen nicht zukommen, zurückziehen und daß die Engländer dem System der schärfsten Militärlöntrolle, das sie seit acht Monaten in .Konstantinopel eingerichtet haben, ein Ende machen sollen. Der Streit um Lebensdauer und Bedeutung des Völkerbundes ist noch lange nicht abgeschlosien. Viele erblicken im Völkerbundpakt', wie er in Paris zu­stande gekonlmen ist, einen vollerr Mißersolg, da ihm jede Autorität abgehe, um seine etwaigen Beschlüsse durch­zusetzen. Andere betrachten schon diesen Anfang als ver­heißungsvoll. und trachten, ihm durch fleißige Arbeit und eifrige propagatorische Tätigkeit den Weg zur Weiter­entwicklung zu ebnen. Einen originellen Versuch, der Vüllerbundidee neue Kraft zu verleihen, stellt der Vor­schlag des britischen Parlamentsmi-tgliedes Masor David Davies dar, Konstantinopel zum Sitz des Völkerbundes zu machen. In einer propagan­distischen Schrift, die schon durch ihre äußere Ausstattung Interesse erweckt, entwickelt Mr. Davies an Hand bildlicher, graphischer und geographischer Behelfe die Gründe, aus denen gerade das Gebiet um die Meerengen an der Schwelle des Orients und Okzidents sich als Sitz des Völkerbundes der obersten Autorität in der Gemein­schaft der Nafionen eigne. Seinen Ausführungen nach schlugen bis jetzt alle Wl-kerbundorgonisationen fehl, weil sie die Phantasie der Pöonge nicht fesseln konnten und weil ihnen ein Inhalt fehlte. Man müsse also die Liga populavisieven und aus ihr eine dauerhafte, geschäftsnräßige Ju.stttuti'on machen, so substanziell, so gerecht und unvermeidlich, wie dix â­­richtshöfe. Zu dies^ Behufe müsse man Konstantinopel als ideales Generalhauptguartisr des Friedens bezsichnsn. Acht Gründe führt der Verfasser zur Unterstützung seines Gedankens an. Der erste Grund ist, das; Konstantinopel, da es eine unvergleichliche Autorität in der Welt besitze und auch die Phantasie beschüftigsn könne, der Liga den nöfi­­gen und gewünschten Inhalt zu geben imstande sei. Zweitens könne der Raum in der Nähe von Konstan­tinopel, am Dardanellenüingang, wo die Stadt der Liga zu erbauen iväve, da er ohnehin unter internationaler Kontrolle stehe, feder lokalen Souveränität enckzogsn som und als Freistaat tatsächlich zum internationalen Boden werden. Als auf ein drittes AMment wird auf den inter­­nationalen geschichtlichen urArálösen Charakter der Stadt, als der einsti-ge^Ha'uptftWt des Christentums, hingewiesen, die heute Mt dem Jstam und der orthodoxen Kirche gleichfalls eng vÄLunden sei. Viertens wird die großartige und einzig dastehende strategische und wirt­schaftliche Lage der Meerengen, am Eingang des Schwar­

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