Pester Lloyd - esti kiadás, 1920. november (67. évfolyam, 258-282. szám)

1920-11-22 / 275. szám

Genf, 20. November. sSchweizerische Depescheicaaentur.) Balfour ist herrt« zur Teiltlahme an der Völkerbundversamlnlung hier ein­­getrofferu (Ung. Tel.-Korr.-Burmu.) Genf, 21, November. Es wird attgeno:,:»:«:, daß die Dag.::>ng der Vötkerbunds­­versaituml.ung :i:it. Rücksicht auf ihre umMtgreiche Tagesord­­tWng erst kitvz vor Weihnachlen geschlossen werde:: wird. sUng. T«!l.-Kvrr.-.Bur.) Tagesneurgkeitett. Eudapest, 22. November. l MUtisterielle Tantsagung. Minister sirr Kuiltms imd i > Untsrpicht hat den Greassn Dawtyolomätks Széchenyi und. I LtMvig Erdö - Y frir chve ByWäsiL um die Plaeieomtg des > Râkoezi-Aspvslyontschlln Arches itn Nertioncrllnussmn oils «wiges Davot seinilln anerkâsâsn Dank auägchpvochsn. Die Sperrstunde öffentlicher Speise- und UnterhalLungS- ' Plätze. Lciitt DerorV-nMZ dos MinisteriMNs Z. 9863/1920 i > 1^1. 12. düvsen vom d. »ngofanMn ilfsentliche Spiciiseräumc - 'sRestwurants, Mt^tslmiusor, Schonken, Bars, ähnliche Ge­schäfte, Kafsechäuser usw.s, ferner öffentliche Zerfireu'UnEorte ! sThsader, Kctb-avotts, Kinoiheatsr niiv ähnliche), wie auch sämt- . iiche UntrrhÄtunqsortc sOrplMn, Tanzjäle, Ttuzschulen UM.), i Bortwgs-, Klmzert- und ähnliche ösfentüche^Säle und Räume i Mach zehn Uhr abends sticht offengehalten ! werden. Dia Dpernsiunde der mis dem GebÄe der .Haupt- > uitd Rèsidenzstadt besiudlichrn Restaurants bleidt jedoch vor- l läufig, bis auf^ woitere Bersiiguna des Ministers des .Iirnern, > Mitternacht. Diese Eiuschränrnivgen betr>effen Eisenbahn­­uestauronts nkcht, wenn die Interessen des reifenden PiMik-ums nhr Offe-nhalten erheischen. Der erste Boaimte des Komitats, bezichimgsweise Äe Bezirkshausstimrte der kön. MMrischen Staatspolizei können mit BewilltMich «des Ministers d-es Innern strcnqove EinschrLn'kuirgen bestiimnen. Tie yachn­­wärt'ge Verordnung berührt die SpervstuiMe der (Ärgchafve nicht. 'Der AdinOstcr des Innern kann Erleichterungen oder AuSnelhnchn gswä-hveu. Verkauf und .tkauf von Schicjjwaffen, Munirion «»d Spren'gstosftn. Täs Minifterium hat mit Vervrbnung Z. 9862/1920 A. L. auMordnet, daß Schießwafseir Sch-eibeuschieß- und sonsckge Schi-eßgetvehre, Pistole::), ferner Munition mrd Spreidgsiosse nur derienige halte!:, kau; en oder ; verkaufen kann, der hièzu von den zusmäigen Polizeibehörden .eine für die Persoi: sFirma) gültige, Lahor nicht ichèrtraabar-e Lizenz erhalten hat. Die Lizenzen erteilt die Polizeibehörde ievster Jn-f!>auz, die sie auch wann rmincr widerrufen kann. ; Solche. Lizenzen können nur erhalten Personen, die seit mrn­­bestens zehn Jahren ungarische Staatsbürger, volljährig,^ un» bemakerren Vorlebeus. körperlich und geistig zur Handhaoung von SchiehtMffen geeignet sind. Arrsländern wird^ die Lizen.; nur mit vorheriger. .Zustimneung des Minislers des Innern erreili. OMe diese' L:z«rz kann' niEand eine Jagdkarte or­­k-alten oder ei:: Jagdgebiet pachten. Dio Lizenz .kann nur für ein Schießgewehr ausgestellt rverden, dessen rcchtinntzeger EigMtiimer oder BesiMr der Gchrchftcller ist. Eine Säsieß­­wiüssx lann nur ernwrben, wer eine Wassenkaufnzenz besitzt. Die.Verordnung regelt fer::or die Lizenzen..zun: Verkauf von Schiestwassen, soivic zum Verkauf, Kauf und zum .tzalteu von Munition rmS von Svrenastvsien. Bereirs Lusgegebene .Lizenzen sind in der vom Minister des Innern zu LeftimmenLen lcrist ^huss Erneuerung ver Polizclbehörve -zu üHerge^ben. Bisher ansLestellte Lizenzen verlieren in eilrem von: Minister des Fnn-ert^zn besti:i:nienve:: Zeitpunkt jed-errfalls ihre GirlÄH­­.keit. Personen, deren Waffen von Organen der Räterepublik oder von 'dem besetzend«: Feind eingczogen wurden, könne:: nach einem von dem gestern erfolgten Inkrafttreten der g.sg«i­­wärtiM:: Bervvdirumg m: gerechneten Jahr chr Eigentmnsvecht nicht M-shr <?e!t.end machen. Sie Haven ihre Ansprüche bis ch5. Dezember 1. I. bei der zur Zurtickstellimg der einAezoge!:«: Waffen cnrsendsten .Koncm.tssion anZuünelven, da sonst anM- nontnren wird, daß fie cn:f ihre ettva zum Bochchcin kâmân Waffen verzichtet lchben. s Vom Abrüstnngslager in Csöt. In diesem Abrnstungs­­lager ist für die Angehörigen der .Kriegsgefangenen ein Aus­­kunftsburcau errichtet worden. Wer sichsirach Kiiegsgesange::en -in Rußland erkundige:: will, we::dc sich an die Abteilung „T" des Csöter Lagers." In der Nachfrage sind anzugeben: des .KriegsaefangenM Mme, Charge, Truppenkörper, lvann :inv wo er :n tAefangenschrst geraten ist, seine letzte Adresse, wo und wann er gebore:: wuitdc, seine BesckMigung iu: biirgèr­­liche:: Lebern Das Bureau schöpft seine Atlskünfte a:is den ^A::gaüe'n der Heilnkchrer und arbeitet in enger Verbindung mit dein Auskunstsalnte des LandeIverieidigungs:niniste­­riums l.Hadik-Kas«rne, 1. Stoa). Todesfälle. Der Jrrienarzt Dr. Eugen Ringer, leiten­­der Cl)efarzt des Scmalorinms in der Leuke-utca, ist nach: ^kurzen: Leide:: geslorben. Das Leichenbegängnis findet Dieus­­^iag, tnrchrnittagch 3 Uhr, nach römisch-katholisckM:. Rilus in: .Kerepeser Jrvsdhvfe statt. — .Herr Lnd»vig Bodnár ist, 52 J-ahre alt, -nach längeren: Leiden -in Budapest veslorben. — Der geschätzte Philolog i:nb Philanthrop Professor -Tw. Josef Balassa wurde durch eimei: hevboi: Schictfals­­schlag betroffen: seine Gemahlin, geb. Julie Herman::, ist hier ::ach langem, schwere:: Leidsn gestorbM. Die Verblichene, eilte Frau von èlschr Gssimrung u-nd kicher H-sr.zMs:ultur, incrhm cm allein lzumanülr B>ewc,g:«ngon, idie. vv:: ihrem Gattm: in die Woge goleilet lvur-dm:, werNatiZs:: Anteil, i-::sbesM:der>e widl:Zete s:s dgln Mutter- :>Nd SËglingsschutz. ihre aufopfe­rungsvolle Tätigksit. Die Beerdigung der Bevfiorbone:: si::det .au: Dienstag, 23. D., vomniidags ll Uhr von der Leichenhalle ^s RâkosksreßturLr Friedhofes statt. Duell Bottlik—Semseh. Der Zweikampf zwische:: dem ''Vizepräsidenten der Nationalversamlnlung Josef v. Böttlik und dem Gutsbesitzer Josef v. Sem seh lvurde heute vor­­mittag ausgetragen. Gleich im ersten Gange wurde Bottlik an der Schulter und i:n Gesicht verwundet, worauf die Sekun­­idante:: das Duell einitelllen. Die finanzielle Loge des Erkaifers Karl. Aus Wien wird uns telegraiphier-i: Die Wiener Sonn- und MontagZ- zcioung bringt fvlgeicde Meldung: Die. auch vo:: Wiener Zei° WN!gcm über::o:::mène Meldung zweier Pmger Blätter, -dich der ehümailigL Pveßchef des Km-sers Karl, Hauptmann Werk­­:n a n n, kürzlich der öfterreichi-schen Regierung ein kaiserliches Memorandum übsrreickss habe, in dem der Kaiser feine schwere finanzielle- Lage schildere M:d ein«: finanzielle:: Ll::ög1cich heische, erklärt der Vevrleter des Exkaisers in Wien, Sektcons­­chef Dr. Albin Schager-Eckartsau, als vollständig unrichtig und frei erfunden. I« einer Zuschrift cm das zitMte Wa-tt sagt er: „Ich stelle fest, daß HauPt-mann Wcrkmann in dsn letzt«: zwei I-cchre« nicht in Wien war, so haß er niemals zu einer B«. -treämg des Ztzaiscrs hinsichrhch dessen Vsvsnögsnsoerwaltmig bevollmächtigt war. Ich füge Hinz::, laß es Kaiser Kvrl voll-< ständig fen: liegt, irMudefne:: finanziellen Ausgleich mit der ' österreichische:: Regierung anZubaihnen. Der Kaiser verlangt jene Vennögensob-jekte, auf denen Besitz er rechtmäßigen A:d­­sprllch z:: haben glaubt. Ein Ausgleichsvorschlog wird mc:::als von: .Kaiser ausgehcn. Ich selbst ljabe als Vermögensverwa-lter des .Kaisers ::ie ei:: demrtiges Mandat gehabt und lediglich gesprächsweise einmal dem ehc:i:aligen Ministerpräsident«: Beck die finanzielle Situation der kaiserliche:: Familie geschil­dert. Auch ::: dieser Unterredung ist die Frage c:N!es Ausgleichs nicht be:i'ch:t worden." Boleslaws Jaroßcka. Aus Warschau wird dem Ung. Tel.-Korr.-BureM berichtet: Hier ist dieser Tage die polnische Schviftstelleri:: Boleslawa Jaroßcka iln 56. Lebensjäl)rc gestorben. Die Verblickxne verstm:d crusgezeichnet Ungarisch ::nd beku::-dete in der polnischer: Literatur größte Fre!::ndsch!aft für U::gar::. Sie hat die Merke Jökais ::i:d Franz Herczegs : und die a::!derer uivgarisch«: Schriftsteller meisterlMft ins Pol::ische übertragen; auf diese Weise ist es chr gelu::gen, die betreffenden Autorer: bei de::: polirisch«: Volke populär und beliebt zu n:acheni Sie schrieb auch zahlreiche Essays über ; ungarisck^ Literatur ::::d arbeitete a::ch an einer ungarischen ! Literatungeschichte, ivelches Werk jedoch infolge ihres Ablebens irnvollendet geblieben ist. Ihr Tod bedeutet ei::-en großen Der­­! luft für das ungarische Schrifttum, doch curch die ungarische Natio:: hat in Boleslawa Jaroßcka eine ihrer besten. Fveundi::ne:: verlor«:. Masselchafte Anzeigen gegen Gastwirte und Kaffeesieder. ' Die Preisprüslnigskoin'missioil veranstaltete im Laufe der verflossen«: Woche ei:w Razzia in sä'.ntliclsen GasthÄiser:: und Casës, um feststellen zu können, ob die vo:: der Ko:nn:ifsion angegeben«: Preise respektiert iverde:: oder nicht. Es wurde festgestellt, daß beinahe in jedem der infpizi-er-teu Lokale.die Maxi:nalprcife um nrchr oder rninder große Beträge über­schritte:: werden. Es wurden insgesamt gegen 338 Wirte :!nd Kaffeesieder Strafanzeigen erstattet, die n:::: vo:: der PreisprüfungskomnUssion Zln: Amtshandlung dem Wlicher­­gericht übergeben wurden. Ter Raubrnord in brr Eötdss-utca. Die Polizei hat bekanntlich gegei: den mutmaßliche:: .Mörder der Witwe Kanitz ei::en Sreckbrief ausgegeben, in dem der Arbeiter L eh otzk: als Täter bezeichnet war. Gestern kam die Polizei zu der ErkemKnis,.daß der eM::tliche Täter der Gärtner­gehilfe Johann Koltai sei, :in.d die Amiahme, -Laß ër sich diesen Namen nur beigelegt brbe, eine irrige sei. Infolge­dessen wurde nun der alte Steckbrief zurückgezogen u::d gegen I Kottái, als dessei: besondere Erle:l:iungsz-eichcn eine Narbe I i:n Gesicht und fein rotes Kopfhcmr angegeben si::d, eine neue KMrr-elide erlass«:. Faüriksbrand. In der Hungária Ku::stdünger- und Schwefelsäurefabrik in der Kèu-utcâ ist Samstag::ach!s ein Braud ausgcbrock)en. Das Feuer war t:: der Kupferschmel^ cutstanden u:td die Flam:r:e:: verbreiteten sich bald auf den T-ochstrihl des genannten Objekts. Der Feuerwehr gelang cs nach h.rrler Arbeit, den Brand zu lokalisieren, so daß ::ur die Kupferschmelze abgebran::t, die übrigen Gebäude aber ge­rettet worden sind. Tie Polizei hat ei::e Untersnch>.lng ein­geleitet, um. festzustcllen zu können, ob -der Brand reicht vor^ verbrecherischer .Hand gelegt lyorde:: sei. — Wie u:ts die Tirektio:: der Kunstdünger-, Schwefelsäure- tmd Chemischen Industrie A.-6l. luitteilr, ist infolge des Brandes im Betrieb -der Fabrik keine Störung cingetreten. » 4 » AoütAss, I2. I^ovemder 1920 Familienuachricht. Uugar Mariska und Äârinnn Läßlü nrstdeu sich als Vermählte a:r (Ltatt jeder bssoiideren Anzeige.) Lasse» Sie Ihre Schuhe :mt Gummi besohlen, lvasserdicht, «n> - »crmliüüU). s u !!! a n rr, Nagl)nrszü-u. 44. 7374 Kpsá Schwimm-Mecting des Landes-Wehrmachtvcreins. Die. Reihe .der Wiltier-Schck«i-n:mkvuk!urrcnz.en erhssitete st10.VO mi t eiit-en: ziveftchgigen Mc-eti-n-g im Ztud-assü-kdö. Die ! rege. .Konkurrenz — fast dreihundert NenliunMN siltd ein­­gelonfcil — crsovderte ^i'iiLN Tag für die 21 Vorläufe, der ztocite ::>ar de:: EntcheldungskänPfL:: vorbeh.Äten, M denen sich eil: zahlre-ichcs PubliLüm einf'and, i-n dere:: Reihen auch der Mil:tär.gi.i:)onKkom'nanda::t von Budapest FML. Bäla v. Dani erschien. Das von Hanptman:: Alois B öl -di orga­­liisierte Sportsast wurde v-cn: der aus Veriveier:: des Unga­rischen Schlivinuncrver-banLes imtz des AOVL best-cheitoen Jury unter Leituitg des Nittmei-sters Arpäd Füzesser y glatt ab­­g-cwickc-lt. Die Mehrzahl der Kon-krtrrenze:: -Ivar der Junioren­­klasse vr-rLchaltcn. T-i-e Nesu-lta-te di-cs-er Jt«::s cni-chi^cden Verteidigung dcS tüOVL.Jrlniorenwanderpreises für das lau­fende Jahr, der n:it 20 Penrkten d«n dl80 z:ss!.e-I. Sohr gut debütierte die SckM-nrmeugardc der Ludovika-Madentie. , Ncjultatc. I. Kinderichmimmen. 60 Meter. 1. Ladisla::s Czclle (lll. ll.) 45 Sclundcn. Zwölf Konkurrenten. — 1l. 4 X 60 Aieter. I:u:iorenstafette. Zwölf Nen.iungen. 1. X86 (K. Lajta, Bâlori, M. Lajta, Barta) 3 :13'2, 2. K.-IO, 3. lLI'6. —111. Dainenschwimmcn. 100 Meter. 1. I. Sellü <33 §0) 1:41. 2.0. Vagnsr tOPO), 3. .I. DeneL lU86). — IV^. Oifiziersschiviinme::. 100 Meter. I. Le:ltnantL. Graffy, Move 1:21'4, Hauptmann 2. F. Wohlfahrt, 3. Leutnant A. Gsell::xr. — V. 80 Mc!»r. Junroren-Zchnrll!chwi:nmen. 1. G. KövecZes (bl^6> 51'4, 2, L. Gábor (Hl. k.), 3. E. Schranz (b(86), 4. I. Krecsmer t.K:10). 47 Nennungen, sieben i:: der Gntjchetdung. — VI. 60 Meter für Oisiziersaspirantetl und Unteroffiziere. I.KaSettaPicant B. Landauer 46'6, 2. Einjährigsreiwilllger A. Kovács, 3. Äadettaspirant A. Nâcz. 7 in der E::l!che!d:nig. — VII. 80 Meter. Junioren-Rr'ickeisschwimntcn. 1. I. .Huh är tLudovikaâademicl 1:08, 2. A. Scklenkcr (1186), 3. I. Barta (!l8<I!), 4. N. Bâtori (b,'8O). 41 Nennungen, 5 in der Entichcidung. — Vlll. 600 Meter. .Handicap. 1. B. E p s r j e s s u <KâO) 1: 38 Nachgabe, 9 :11'4, 2. K. Baliko (blZL) 1:10, 3. I. Szântö (lllkVL) 0. 11 Nennungen, 4 in der G::tscherdung. — IX. 80 M' Juiüoren-Scitc::schw!mmè::. 1. F. Kárpáti (X86) 1:02, 2. K. Lajta (Ii8O), 3. I. Vertes: (I"16), 4. M. Lajta (X8O). 32 Nenn::ngel:, 6 iir. der Entscheidung. — X. 3X60 Meter. Militär-Stafette. 1. Kü­­egz-stemi osoocköroüLLlöuIj (Mader, Einber, Zsoldos) 2:25, 2. Tu­­ckomLnxos sgzcotsmi vssnclör^äsrlöulj, 3. l,uckoviIrL-./1kacksivia. --­­XI. 80 Meter. Jnnioren-Brustschwüninen. 1. G. .Kövecses (KL.6) 1:6-4, 2. A. Schlenker (X8O), 3. Földes II. (Ulk')/ 4. E. Kuttncr (kVO) 87 Ne::nungen, 5. in der Entscheid::!:g. — XII. 3X80 Meter. Stasettcn-Dandic p. 1. (Ecnanuel, Töth, Szântö) 3 Sek::::den Nachgabe, 3:33, 2. OIL. 3. III. IVIVL 8 Stafette::. — NOVIk- Iunioren-Wanderpreis: 1. X8O (20 Punkte), 2. (1,3 Punkte), 3. I,uclovilrn-.^lc!:âem!s (5), 4. III. XllV'L (4), 5. OIO (2). — Auher der Konkurrenz: Kkirspringe:: K. a g y IDO. — Wasser­polo. kI6. — Koinblnicrto Mannschaft 7 : 5. Die Wettspiele von: Sonntag. Wie!!,. 21, November. (Meisterschaftsspiele.) W.icker—Lportklub 3.1. (Ung. Tel.­­Korr.-Äur.) Wien, 21. November. Fußballtvcltspieke: Rapid—4:2, ^KâG—Ihnateure 1:0, FlülidZeois—Hakoal; 1:0, Admimch-Sipimerütg 2:1, Hertha—Vietma 2 :1. (Ulig. Tel.-Korr.-Bur.) Hockey-Wettspiel. Das kürzlich angekündigle Hackey-Wettsprel zwischen den ersten Mannschaften des Wiener Hockey-Klubs u»V des AiaAZ^ar Hoolrezs-Olui) sinvet nunmehr Vesiniliv am 28. November, vor­mittags halb 11 Uhr aus vem Platze veâ i^llO (Ué^i lovoissnztsr! statt. Karten im Vorverkauf im Theaterkartenbureau ver LlOVIü (Haris-Vazar 1). _______ Kotttt;mnal-Ange!eg!enllei1en. Das Budget der Hauptstadt für 1920. Irr dm' iMtigeu. S-itzuOg der Fir: a :: zklln: m -i s s: o-u bczam: die Spezia l« debätt -e üöcx-das Bu-dgst der HMchtistaidt für 1920. Den Vor­­sttz fü'hrde VijkMÜrgertnei-ster LuL-w-g v. Fol k ush äz y^ Au­­::äcl)s1 berichketc Bizcpräsix-nt Desèder Re :: y i über Lei: Ltnnd der Sk'ra ß enbah-n a-ug eleg e i:h c ii. Die Rogievung - ulgi-ere die 'Lösm-ng des Sl:Vßr!ibc:,hnprvblems mid habe die Ctugabeu der S.t:iißeirbahiMsellschaft umd der Vere-in-iigtâ SlaMahne-i: zur Stcllumgn-ahme â die Hauptstädt gel-eetet. Außeudcii: liege das Offert ein-es Fiurnzi-nstikuts vor und a-uch ei:: ausländisches Offert sei augemeldet worden. Redner lvinrscht, die Fi-trauzkomn:i'ssion niöge scho:: houtc aus­sprechen, daß -der Hcruiptslaidt ein ent sche rde:: d -cr Ein­fluß auf die künftige Leitung der Straßen­bahnen sowie cm entsprechendes Einkommen iw-ch den Siraßenbahnen gesichert -wevde. Was die Erhöhim-g des Straßcnbahnt-arifs -betoifst, so werde sich movge-i: dd Bcr­­lehrèkominission und ü-bermoiWn die Gönéralversámnilui^ mii -dieser Frage -bsschästige::. — Alesrander Ernßt fpriiM sich dagegen aus, daß die Straßenbahnen in die Hände eii:er aus­ländischen U-n-èernehtnung gsl-ange-::. DaSs f'-nan^siellc Moment allein dürfe nicht den Aiisschlag gcken. — JohiHtn Szigeti >)ält cs für soniderbar, daß die jetzige Leitung der Straßen­­bcrhuetl, -die als -illegaícs Organ zu ibelrachtm' sei, ein Off'-eri eingsgebeil habe. VizeKürgMN-c'istcr Rènyi bLlontc, Laß -Las kein Offert smiden: bl-oß ein M«i:orandmn sei. - Nachdem noch der Vorsitzeirde :nil-geteilt hotte, daß sich eine gemischte Kotnmission m:t der Lösn-ng der Straßenbähnfrcige ce­­schüftigo:: tvird, nahm die B u.dg e tde b a t t e ihren Ans.:.:g Ztl der Post: „Zinshäuse r" sprach Dr. Georg Pla. tth y.. der es sonderbar si-nidet, daß bei dieser Post ein Defizit aus­gewiesen sei. Der Vorsitzende erklärte, daß man im Lciufe des Jahres den Zins geskeigert' habe, so daß ein Uoberschuß von 138.000 Kronei: zu verzeichnen sei. -­­Ko::stantin Zielinßky findet, .daß die Eimiahmen :nit einem zu geringe:: Betra-ge ei-::gestcllt seien. Er fragt, wciS itntcr de:: außerordentlich«: Ausgabe:: zu verstel)c:: seist Der Vorsitzei:de erwiderte, daß diese Rubrik die Ausgaben für außerordenitliche spezielle Arbeiten enlhalt-e. — Dr. Ernst Vasek forderte, daß daS System der Vergebung vo:r Trödler­­verkai:fsstellen eii:cr Revision unkerzogM werde. M-n: inüsse die J:ck-:-re,sse:: der christliche:: Trödler nach Möglichkeit wah­ren. — Bei der Post: „Ack:rfelder" bezeichnete Dr. (§r::st Vasek den Pachtbetrag, d«: der Ungarisch-e Jsr. Hand­werks- tind Ackerbauvcrein bezahle, für zu gering. E« wünscht, daß den: Verein die Pacht -Mtzo«M und die Liegen­schaft besser verwertet lverde. — KvilslMi-tin Zielinßky bezeichnet es als notwendig, daß das System der Verg-ebu-ng V0l: Trottoirteilen cm Kaffeesieder Kän-dcrt werde. T:e bis­herigen Uebelstände müsse man ehestens aus der Welt schaffen. Einzelne TrcNtoirteile seien derart okkupiert, tmß die Passan­ten , sie nicht benütxn können. — - Johann Zlinßky wünscht, daß die Regie-rung cmfgefordert tverdc, die Gebühr für die Benützulrg öffentlicher Gebiete durch die Straßen­­^Msnèn dek Hauptstadt zu bezahlen. — Magistratsrat Eduard Fock keilte mit, daß das Sta-tut betreffend die Benützung von TvMlsirteilen geregelt ivcrdcn wird. — Magistraitsrat Änton Till meldete, daß de-r Magistrat die fällige:: Grund­­benützungsgcbühr«: bereits wiederholt von den Stadtbahnen gefordert habe, Liese jedoch derzeit nicht in der Lage se-ie::, die Gebühren zu bezahlen. In Hinvm:ft werde die Haigilstadt nur in dem Falle die n.Ktigen Gebiete den Staiaßenbahnen über­lassen, wenn diese eine:: Teil des rückständigen Betrages en-t­­richten. — Bai der Post: Bäder" äußerte Jol-ann Sziget: d«: Wunsch, daß für Kinder billigere Preise festgesetzt werden sollen. —> Konst-a::t!n Zielinßky beantragte, daß der stu­­dicr«:den Jugend die Äenützrnrg der Schlvimmschule im Bruck­­bad durch Gcwährring von Bsgünstigungen erleichtert werde. — Magisjwcrtsrat Dr. Julius Városi bemerkte, daß bei d^ Regelung der Preise hierauf Rücksicht genommen werden, könne. — Jvhaa::: v. Horváth brachte den Unfug zur SpraHe, Laß an Somrtagen einzelne Badegäste den .ganzen Vor:nittag die lMuptstädtische:: Bäder benützen, so daß viele Gäste kein«: Platz si:«den. — Bei der Post: „5iornm::nci-Ie Lâichmbestatt:!ngsa::sta1i" bezeichnete Johan:: v, Horváth dcO aiuÄgrwiesene 9tei-n«nlöm-en als zu gering. — Bei der Post: „Konfessionelle Subventionen" legte Obernotär Dr. Viktor Papperth d«: Beschluß der Sub­­konrmission vor, die auf Antrag Dr. Karl Wolffs ?mr Revision dw S-ubventionsiNMlegenheiten en-isendet wor­den war. Die Snbkonimission stellte fost, daß die israelitischen K:rlt::sgemeinde:: viel höhere Subventionen erhalten, als — mi: Aus::ahme der kacholischen — alle anderen Kvnkessionen. Die .Höhe der de:: israelitischen Religi-orr-sgemeinden zu ge.­­nährende:: Subvention«: müsse auf Grundlage des Verhältnisses zwischen der Zahl der Israe­liten zur Zahl der Gesamtbevölkerung er­folgen, also auf Grundlage des vo:: der Na­tiv n a l v e r s a n: :n l u n g e. i n g e f ü h rt en LIu:iie - ru 8 e 1 a:: 8 u. 8 von fi: nf Prozent. Die Subv«:! ionén der ffraclitischsn KultusaLML:::dsn müssen demnach re stri­­giert, und die Differenz z:tr Erhöhu:Hg der Sub­­vontione:: der protestantische Gèmeinden^ verwendet wer­den. In: Si::::c dieses Beschlusses proponiert :::M d:>e Rech t s s e k t i on folgendes: Da -die Subvsntimisn sâ:nt­­licher Konfessionen — die katholische nicht mitinbsgriffen — 119.000 Kronen betrag«:, sollen di-e Subventionen der fünf B::dapester israelitischen Knltusgemein-den auf fünf Prozmrt dieses Betrages reduziert werden. — Kmfftautin Z:c» linßky: Das stimmt ::icht! Auch die katholischen ' Subventionen inüssen berücksichtigt werde::, in welchem Falle die Subventionen -der israelitische:: Ku-ltus«mei:che:: s i ch höher stellen würde n. — Obernotär Dr. Pap - Perth: In dies-e:n Falle -ist das Resultat folgendes: Sänrt­­liche konfessiauellei: Subve::tionon, die der katholischen .Kir­­che::ge:neinven mitinbegrifsen, belaufen sich auf 76Z.()65 Kro­­::en; sü::s Pro;e::t dieser Summe betragen 38.153 Kronen, mithin nKlssen die Subventionen der fünf 1-sraelitischsn Kul­­tuZMmeinden Von 60.000 auf rund 38.000 Kronen herabgesetzt werd e n. Die einzelnen Gemeinden wer­. der: folgende Subventionen, erhalten: 'P-ester -israelitische Re- - ligionsgemeiuLe 25:200-.-siAtt s-bisHer 40.000 Kronen, Stein­: brucher israelitische Kuliusgemei-rde 1600 statt-2500 Kronen. Ofner israslitische Kuli-usgsmei-nde 4800 statt .7500 .Krone::,

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