Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1921. január (68. évfolyam, 1-24. szám)

1921-01-26 / 20. szám

geschaffen werd«». Unseve «gen« Sicherhcitt iü Äe. Sicherheit der Republik und der ganzm Bevölkerwm. -»Ä«r' sodann dar, daiß das Burgenland nicht imstande sei, unseren Ausfall bei der Doliksevnähr^ M decken und daß eS sich we­nigstens der Sozialdemokratie nicht darum hâle, ein Land deshalb anzugli edern, weil man es zur - Ern ähri»^ braucht. Me Zugei^rigkeit zur Republik Oesterreich liM gewiß im wivtschaftlichen Interest« des Burgen­­iaiudcè selbst, da beide Teile bestrebt sein müssen, daß der zollfreie Berckshr aufrechterhallen werbe. Das Burgenland toll alle Freiheiten, Lüe jedes Ssterreichischc BundeAand be­­sitzt, hlcken und sich frei entschließen Vnnen, endlich einmal eine wirkliche und geheime Wahl vorzune^en. Mr doku­­anentivven das durch die Anmchm« der Bovlage. Redner spricht die Erwartung aus, daß die Burgenländer bereit sÈ werÜM, ln den Bund der österreichischen Länder einJUtreten. Er wünscht, baß dies möglichst bald vor sich gehtt und ver­langt, daß die Entente endlich das Bürgen­land übernehme, das dann von Oesterreich, dem bur- ! genländisch«! Vâ überanttvortet werden würde, damit cs enlkcheide, was sein« Zukunst sem foll. (Lebhaster Beifall bei den Sozialdemotraton.) Bundeskanzler Dr. Mayr erklärt: vor einiger Zeit habe ich dts Auffassung der NegierUvg üb«r >ie Frage des Mirgenlandes zuM Ausdruck gebracht. Ich möchte heute in aller Kürze die bisherige und die nächste Entwicklung der Frage deS Burgenlandes einnral streng formal, nach Völker­­rechtlichen Verfahrensprinzipien darstellen. Am 2. Juni IlllS erhielt die österreichische Delegation in St.-Germain die «rmen Friedensbedingungen. Als Grenze zwischen Oesterreich - fmkd Ungarn war die alte Grenze von 18S? festgesetzt. Die Delegation verwies cnn 10. Jlmi darauf, dstß man den i mehrfach geäußerten Wunsch der deutschen Bevölkerung West- j Ungarns nach Zulassung zur Volksabstimmiung über iMen An- . Muß an Deutschösterrsich mit entnriitigendem SttllschwviMu üvergcmgen habe. Am IS. Juni zählte die österreichisch« Dele- ! 'gátion auf, welchen Umfang das deutsche Gebist vmi West» vngarn habe und nmmte darunter unter gsidevem die SMte 'Ungarisch-Altsnhurg, W'reselbuvg, Güns und M.-Gotthlâ, - nicht -u reden von den deutschen Orten, östlich der Bah:» -Stvast-Sommerein, St.-Johaim^ Csorna. Auch bei diefsn 'Anlasse sagte sie, sie voÄ«ue Wiht im vorhinein die Einver. -leibiing lüoser Gebiete, müsse âr betrmsn, daß die Vornahme «iner Volksäbsttmmung Aen Prinzipien der iriternationalen Gerechtigkeit entsprechen würde. Genau«re Borschläge m igleichsm Sinne folgten am 25. Jrmi. Am 20. Juli gab dw MkS^kmiftrMz den endgüttigM Text der Fws^'Sbedün. igungen mit dem Beifügen bekannt, eS sei hiebei den ^verMebeneu -BemerkunMi der Lfteareichisthen Delegation ReckMUW gâage«. Die betreffendeu dtoten wurcen ^her ern­­zeln becm-twortet werdvli. Die von der Friedenskonferenz be­­'stimmte Grenze gegen Ungarn war numnchr Msâts Burgrmlcindrs gezogen, allvrdinq so, daß t»r allem dve Stabte Stt-^tthucd, 'Güns, Ungarifch-WenL-Mw umd Wte,e»M^ isowie das gcmze deulsche Sprachgebiet östlich der Bahn StiM. Sonrui-ereiu, Csorna bei Ungarn zu veibleibeu hati-cn. ^-is >'» öst«rrelchiM Delogation erklärte am 20. Juli, sie erkenn« ' mit auifri^iger Dankbarkeit di« Verfügung der Konferenz Le­­âlich ver, deutschen Gebiet« Weituugariis au» bâeh« aber, um jeden Berdacht einer Maßnahme gegen d«i Wellen des Balkes KI zerstreuen, dcrrauf, daß nur der förmlich erktarie! W'ille des Volkes seihst rechtlich und tatsächlich btt j ^GrlMdlage für die Angliederung WeslUiigariis bilden kön-iie. 'Sie sAüg hiezu die Vornahme einer Vvl4ÄaMmmung^nttr j der Lerkm^ und AnUicht der Mnerden rmd Qssvzi^'t:rlLN Mächte , 'oar. Merdingö — und jetzt kommt ein sehr wichtiger Punkt — . sivlltv sich diese Volk-Siibstturnumg aus dvs ganze, von Oesterreich als zu Westungarri gehörig erachtete Gebktz nüimlich vor allein auch auf die Städte St.-Gottha-rd, Güns, Urwapsch-Mtenbittg - M» Wiesâburg, sowie auf daS desLsche Sprachgâ Wich der i âhp SlraßiSommeroin-GSm-na eávecken. lím den Wüchchen j der iflhechischsu RspiuMk in betreff dies« Bahn als Kör- ! rLar muh Jugoslawien voll Rechnung zu rragen, Wug. die .österreichische Del-igation die . Internat io uali. j . siermiI dieser Strecke vor. Die....FriedenÄkonfereciz! ^erwidert«: Auf ein« Erweitâung der von ihr festgesetzteil i Grmzen des Burgmlcmdes könne nicht emgegarrgen tverdmi, aber innerhalb differ so f^sigesetzten Grenzen empfehlen der Volkschâratter imd das nationale Enipfinden der BeUwhiier zu klar deren Anschluß an Oesterreich, als daß cS die! alliiertsn mid assoziierten Mächte für notwenbiz sanden, auf ! ein« Dokksabstinummg zurückzugreifeil oder jederrsalls, wenn ! ' Oesterreich an eine folche schreiten sollte, Ml ihrer Durch- ! führung oder Ueberlvachung teilzuilelMen. Der hierauf er- ! folgte Beschluß der Nationalversammlung am 6. September .1319 verdient wörtliche Zitieriuig, uni d^n ZuMnuleichang zu ! vervoMändigeil: „Mit Befriedigung uimnt die Naiionalver- ! sammlung zur Kennttris, daß die alliierten und asso.ziiericn Mächte Len echuischen und ökonomischen Tatsachen Tenisch­­wostuiugarns Rechnung getragen und den Anspruch die- ! steS Gebietes auf Vereinigung mit den deut - ! scheu Aipenländern auerkann i l)aben." Tas ! prozefsuaie Bild ist hiernll<h klar. Niemals waren in - diesem völkerrechtlichen Verfahren Oester-­­-reich und Ungarn Strrktqeg n-e r. Oesterreich hat! überhaupt niemals eine Parteirolle geführt, sándemi war > nach dem iMgeschriooenen Gesetze der Selbstbestimmuiug ganz s eiu^ch der gesetzliche Vertreter des Burgen-j landes massen Kampfe um das Selbstbèstimmmtgsrecht! qsgeuâber Ungarn In dmu letzterwähnten Beschlüsse' der ! Nationalverscmimlung hat Oesterreich wärucklich und iixnl- s deutlich die AnerkMNMlg des Anspruches des Birrgenlandes! auf seine Bereinigung mit dm deirffchm Mpeniändern geprüfi, ! ohne auch nur im nuudesten einen eigenen Anspruch geltend j zu machen. Der alkeinige A n s p r n chsb e recht i g t e ! ganzen Be.rfahren war und bleibt das! Burgenland und nicht Oesterreich. Das ganz« ist kein St reitverfahren zwischen Oesterreich .und Unga-rni gewesen, sondern ein Verfahren außer Streitsachen zur Sicherung von An­­fprüchen des Burgenlandes. In diesem Dersähren Isat man dann verfugt, Ungarn habe seine bi-Herige i Verbindung mit dem Burgenlantx zu lüseu und di-tt«s letztere lMe eine neue Verbiâmg mit Oesterreick) einzu- j ael-sn. Oesterreich kM in seinem Friebensvertrage von dieser Verfügung in aller Form .Kenntnis genommen. Damit ist aber iür Oesterreich rechtlich eine ros MckieLtu, sittlich aber eine Bindung Oesterreichs gegenüberdem B iirg e n l a n d e aeschcrffm, die keine Preisgabe durch Verhandlungen über daS ,.ob" mit Un­aar n zulLßt. Bleibt nur noch die Frage der Voll­­rLckung der E n te n t e v e r f ü g n n g zu lösen. Durch- ! aus folger'ichtig will die Entente selbst d i e Boll - - nreckung führen, indem sie sich von Ungarn! as RraenIand übergeben läßt, u m es dann selbst av Oester-reich z» übergebe«. Ts ist kbar, Äaß di« Vollstteckung in diesem Sinne erst durchgeführt werden kann, bis dtt Friedensvertnog Ungarns in aller Form W Kvast getreten ist. Hiezu hcharf «S noch der Ratifikation d^ch die Hcmpttnächte u^ der darauf splaenden ErMhtung eines ^,ersten Protokolls" über dm Nlederlegung der RatiftkationSurkunde. In diesem Punkte stimmen der Stttatsvevt-rag von St.' Germäiir und der ungarische Friebcns­­v^trag vollkommen überein. Vielleicht wird noch rin Zweifler «imvenden: Und wenn die Ratifizierung durch drei .Hauptmächte ausbleibt? Die Sogik gebietet, solche Zweifel auszuschließen, vor allern weil der Staatstxvtrag von St. Germain und der un­garische Friedenstxrträg wört 1 ichüb « reinstimmende Grenzbe st immunoén euthaltsn. Komtnen die einen ins Womken, Lxmn wcmEen auch die anderen. Dann ist aber auch in diesem Ziyaimnenhanyedie optische Wirk-ung zu lieachten, Lie nrit der jKnHten VersaulLarung aus Paris öffenbar ganz im Srnne der gehegten Absicht èrzieU Worden ist. Nicht bei Ungarn, das außerhalb deS Völkerbundes steht, solle« Hoffnungen geweckt werden, sondern beim Burgenlonde, das mit seiner Angliederung anOe st erreich sofortin den Bö l k er bündeln­­tritt. Zum Schluste nur noch eiires: Die ungarische« Kreise sprechen fortwährend von der Not­wendigkeit von Berhandlungen mit Oester­reich, sagetz aber nicht, was sie eigentlich daru n t er meinen. Ueb^ die Frage, „o b" das Bürgen­land zu Oesterreich kommt, gibt es keine Verhand­lungen meh r. Ueber M ,,w i e" sind solche bis zu einem gewissen Grâ i'sistS -möglich, teists not­­wendig. Möglich siM Berhandlmrgen icher die Aührulrg'^ des Grenz z ütz e 2. Eine Grenzregulierung in lokcttsn Dingem Oesterreich wird in diesem Punkte gewiß mit sich rede« lassen, soweit ihm nicht zugemutet werden sollte, den Bo­den i»«s StaatsverLraaes von St. Germain ln wefentlichen B-ezivaungen zu verlassen. Oesterreich muß sich sagen, daß die Entsc^dmrg der Frie­­(»enskonfersnz über die Grstrze des Burgenlandes nach M- , lehnuna der Volksâtimmung in der <^end von St. Gott- ! hach, Güns und im ganzen Gelbiete zwischm dem Nsusirdler­­fee und der Donau das Mindestmaß von Gebists­­zugestävdnissen darstellt, unter das im Interests des Burgenlandes nicht herrmlergegaiigen wschen kann. Not­wendig aber werden auch für Ungarn Ver­­handlungeii über di« zahliosen Einzelhei­­ten sein, die anläßlich, der llebergabe und Uebernahme des Bur .gen la «des der Re­gelung bedürfen. Es sei nur an die zahl­losen Äuseinanderfetzungen ve r m öge n srecht l i che r Natur über Kassen, Stiftungen und dergleichen, an dir Regelung der Bsamtenpensionen und alles Ähnliche erinnert. In dieser Hinsicht ersMene es. gerade unerläßlich, wenn beide Staattn seinerzeit in Behivechungen eiiiträten. Ich möchte! nur noch feststellen, daß dis Registtmg streng auf dem! Standpunkte des . Staatsvertrages von! St.-Germain steht, mit dem auch in bezug auf West­­ungarti der Friede von TriaüoN âbereinstimnlt. Dis Regie- - rnng wird sich in der Frage des Burgeuimrdes von den Von ihr bisher festgehaltenen Richtlinien weder nach rechts, nöch Nach links ablenken lassen. (Beifall und .Händettatschen.) , j Sodann wird der Gesetzentwurf mit der erso r d-e r l i ch c n g n a ls f i z i er t e n Mel) r­­h e i t na ch d er zweiten unddritten Lesung unverändert zum Gesetze erhoben. Di« vom AnAschutz betonte Ent'chsiHunst, nach der die Resiiewnz äufgefordert wird, die Gesetze und sonstPen Vorschriften st hinsichtlich des A r b e i t è r- und Ä ngestellren - ! s chmtz e s u n d d è r so -i a l eu V ersiche r u ng m i t grö stier B ef ch l e u sti i g u ng für das Burgen.­­land in Kraft z u f e tz e n. wird geuehmigt. (Ui»g. Tes.--Ksrr.-Elir.) Aus Lopron wird «m Magy^ Kurír telegraphiert: ! Graf Antm: T i g r a y, i RegieruNgsöberkommissär West- ! uNA.;rtis, empfing Sonniaa die Spitzen der Soproner Be-st hövden. Er äutzettestich nach delN/Emtzsvng ZN den Bericht- ! erstattern der Presse wie fât:/ — Wir begleiten^ die «Egniste in Oesterreich mit leb­­i>astsm Jinlteresfe .u>id aufrichtigem Bedauern. Oesterreich, scheint der crsip mitteleuropäische Staaiâ zu fein, an den'., sich ! S-:e veri)iruguisvolleil Fol;)c:i StneS Vie Interessen der Völker ! vernachlässigenden Friedentswertrages zeigen. T-eiugegennber ! ist cs imscre Pflicht, vorzukchren, daß dre kominuiiifi!s«I:e Pro­­paganda, di« infolge des österreichischen Zusammenbruches, neitt' .Kräfte erhalten hat, nicht über unsere Grenzen greife j und daß sie, wiewohl sie hier auch ichnehin kein Eck)o erwecken ! würde, di,e so errreu-liche kuymoiidierung l.lng.rrns nicht ge­­fälird«. Tas vernünftiae Volk des westlichen TrenNsbiete.; - irimnrt mit steigendem Befremden zur .-rksirnttrÄ, daß die österreichische Reqisrung, olM-ohl sich Pre Republik in einer ver-, zlveifân Lage befindet, Ungarn gegeiürber eine expa-nfwe Po­­litik betreibttmd unsere eimexe .tzèimat in ihren Ruin mitzu­reißen Wünscht. Die Bevölkerung Vestlttrgarns hat schon öfter cnergis^sten Protest gegen hie ÄnueKioir dirrch den zugrunde stsganAenen und lebensunfiihiaen'Nacksbavstvat erhoben und ihren entschlasisnsn Willen ändgegehen, mit voller .Kraft sti« d>.rs Berbleiben inr schoße des ta-Ufendjähri-reu Vater­­teâes zu kämpfen. ! Vsm Tage. Budopest, 2ö. Ianum Abschiedsbesuche deS Ministers Dr. Gratz in Wien. Aus Wien wird dem U^g. Tel.-Korr.-Bm'eau bc­­rickM: Minister des AMßernlDr. Gvs^ Gratz, der Mstern nachnüttag in Wkn âgetrosf^ist, hat bereits, inehrere Mschikdsbesuche' abgeWt^t«'^ Gc-stem . verab-1 schiedete er sich von d«n BnndeÄLnzler Dr. Mayr, - heute vormittag sprach (t jin Miirrsterimn des Aeichcri'. vor. NackMittügs besuchte er den französischen Botschaft.'r Lefèvre-Portalis, danach den Schweizer/ Ge­sandten Lourcart. Minister Gratz wird -.pch dse Lei ter der übrigen Mener Gesandrschasten besuchen und tixthrscheinlich am Freitag nach Äkdapest 'rückkebven. . Rasche Hilf« für Oesterreich. Parist 2ö. Jamiar. 1 Uch' 3l) Minuten imchmittvgs. sHavas.) Amtlich wird miMtcilt: Tie interalliierte Konferenz hat sich mit den Maß­­luihrnen beschästigt, die zu ergreifen wären, mn der sp erirslen La« Oesterreichs innrrhalb der kürzesten Frist zu vegcgnen und um seirw Wiederaufrichtmrg zu sichern. Sie. lrat die von den englischen, italienischen und franzöWhen Finanzsochv^tändigen vorbereiteten Mäne geprüft, und eine aus dem Minister Lo « che nr, dem en^ischen Handelsminister Sir Robert Horn« und Giannini (Italien) zusammen­gesetzte .Kommission mit dem Studium l»r von de« Mächten unverzüglich zu crgreisrndsir Maßnahmen beaustrcUt. Diese Kommission wird noch hcute n>.«h!nittag zu einer Sitzung zusairrmentreten, damit die interalliierte Konferenz noch vor. ihrem AuSsinandergehen endgültige Beschlüsse fasten kaum. Mnq. Tel.'K''rr.-Bur.) Eine amerikanische Gesandischast in Bnbapest. Em ReuLer-Kabel auL Washington meldet: Der Budgetausfchuß des Repräsentaatenhause» hat dis Bndgetpost fü r d ie Gesandtschaften in Wien und Budapest dewilligt, jedoch eine allgv« meine fünfund-wanzigprozentige HerabseWig der Kos^ des diplomatischen und des Konsulaä>ierWes vorgo* schlagm. Der Leiter der Bukarester ungarischen Gesandtsch«^ -ek / Take Aonescu. Ans Buk l^e st wâ telegraphiert: Take o, n e s c u «mpfin» dmder ungarrschm Gesandtschaft Hoöry in zwWünmger Audienz. (Agantur Damian.) Rumänien und die Konzentrierung der Boischewisten» truppen. Aus Kolozsvár wird telegraphiert: Aus Bu­karest wird halbamtlich gement: Krie^minister Ras-> canu erklärte ndch dem Mmsterrat, daß die Lage längs des D nj e str Z^o l l stä nd ig ru h i g und ein balschewiHi^ch^er Angriff nicht zu be­fürchten sei. Mè russische Regierung habe über die Konzentrierung der Bolschewistentruppen vesÄedigende klärungen abgegeben, die von der rumänischen Regierung zur Kenntlns genommen worden seien. Die Ro umanie, das Organ Take o neâcus, beschäftigt eingehmd mir dem rumänisch.rrtssischen Verhältnis und erklärt, Ru­­münien erachte sich Mr n eutral und Respektiere die ihm hieraus erwachsmden Vetpslichtungem Die Regierong -volle 3luhe an der östlichen Grenze des Landüz, was zu, erreichen ihr gelingen werde. Das ModenomerL. Die Pariser Alliie^nkoafettW^ E-glisch-frattzSsisâ GegeiW^ F i 38. Kmv«. iPrivaimèug pes U. T-ä.-B^e Neue Frei« Press«> Eichtet aus Psris: Perâ«<x schveM im Echo d«! Parrs: Unglucklichettveisv erischien eS sofort am Begum der! ffestrigm Sipung klar, daß Lloyd George isme per-! " Ideen in bezug ach Deutschland hatte. Mar-s ichall ^!s0ch rief die Lätze dts Berichtes vom 30. DgMiberi 1920 in LruulLEg uns schlug vor, das Dvtwm des' 1. Mai der Berliner Regierunq â Termin für die Est-«! waffnnng MtMeUvii, bis M dem sie Len FlâMW»! sich sügeii nuissc. T-er eiiMchè ^emiermstiHer! verhchlte s«lne EMM- uich: uns machte einige ironisch«! wlscheur!lche. Die EnvalMmg der- Besetz«»g de-! 'Iluhrgebrets rief ganz Lsso-iiLsrs ssine BsmoiÄocha»! I^rvor. Nachher sprach General Biughai», per diei ;jasoMananen AüarschallS Fvcl) über die ver«,! srecklen Wasssii uu.d Maschinengewehr«! t n De utichlauü erörierie. Das ÄnsiivetM desi tzkudrvls Marictti, des ilÄienischeu Delegierten, der sich' eher dem f ranziZsi sch eu Skandp unkte anschkoM vervoltftanMgle die DeValte des Dormittags. Lloyd Georg« hat <nich lèmer Meinung dahin Aiâuck daß man Sem Dor-'chlnge der inilitärischen Laärverfkändigen nM m vollkornni-nâ llnrsange solWu ki-mrc, und Äctß Ä bester wäre, noch ttiimal zur Methode von Spa znrüchzukchrw, nämlich d ie Deutschen zur Kon ser,enz in Paris z«zu­­l ehen. Wenn fue allNvrken Minister sie ong^rt háttaLs könne man eher Mis-chen Mchglichä und NnmSglichem ent»! scheiden. Briärid w iders'etzre sich tkber energisch diesem! ikilei.mattetr-n Vorschläge und ivolltt sich in kerner V^se fÄSL! ^r ziemlich konrnten Diskussion sch^ «n sammenstoß zwischeu der frauzöfischen u,nl>^ der , englischen Politik g^gt zu fâ».! sz ü s p e r, der belgische Atcheumiuiste«, m!gl» cher2 wenn auch imt einigen Eiiuvendungen, zum englischen L i a n dpunkt. Lpätrr schlug Jtati du einen Mittel^ N eg vor. GrafSforzasagte: Verstäitdigen wir uns Auersk über di« P r i nz ip i en. Ml erster Stelle möchten Mr eia Programm fèstsetzeni Wenn wir dann AudmAnwe»-! dt,ngsm odal i täten gelvngen, können wir von dea Ministern in Berlin veriangm« daß sie mrs ihke SachveiltMi­­sigèn hiehersenden. Weder L tot)d G sorge, nochBriaa« kolmteli sich dieser Anregung anschließeil. Wie sollt« mâ mm ans der Berletzenhcit lscrauskomnlen? Niach einigem Hin» und Heriasteil wurde beschlossen, daß die Milltärsachvel^tünbiaen hrnte früh sofort einen neuen Bericht verfasten sollen., Tie sollen ihre ursprünglichen VorschläLe revi­dieren und zwischen den Hauptsachen und ÄnyekeMU- hsiten Meiten Ranges unterscheiden. Wenn man ' die Zeit richtig ausnützt, iwun kann die DiSkiissim heMe neu^lttc^ wieder ailfgerlomnen werdeil. P a r l S, 2L Januar. fHavas.j Der belgische Minister des AeußeM Jgfper bittet ln aller Form, die heute morgen in den Blättern ver­­ösieNtlichte Lesart in Äbrede M stellen, wonach sich die belgische Abordnung der britischen Auffassung über die Enttvafftmni^ frag« aMschlossen hatte. Ittsper habe im Gegenteil sich von Anfang an den kranzösischen Standpnnkt z» eigen gemacht. Die BâMr könnten ja in der Frage der Entwaffnung DeutschwnsS keinen anderen StrnÄPNM haben ass dse Franzosen, da sie ja von derselb«« Getzahp bedroh t seien. sUng. Tel.-Konr.-Bur.)

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