Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1921. február (68. évfolyam, 25-47. szám)

1921-02-01 / 25. szám

vom Zaune brechen und mit lhrm zügellosen Ambitionen Ne innerpolitische Konsolidierung andauernd gefährden. Eine Gruppe der Mchrheitspartei hat nämlich verflossene Wo^ zum Zwecke von Andachtsübungm im Stifte von Pannonhâa geweilt. Innerhalb dieser Gnlppe farmen in der durch die religiösen UndachtsübutNSA»f''^Mt'^'M' Anspruch geuommeuen Zeit Besprechungen-MD^ie derj Idee galten, die gemäßigten Elementtf schvoHl des chrift­­lichsozialèn Flügels wie des christlichnatiönaleu Gros Her^ Mchrheitspartei in einem Lager zu vereinigens Üvs' dew Kampf aufzunchmen hätte gegen die extremen Elemente, 'die als tlcheber der kritischen Lage zu betrachEri-R«ÍW>» stn der die christliche Partei sich Fweifellos l'efintKK rÄichck .Gruppe deilkt jchoch nicht daran, den Verband dLr"MDr^. heltspartei zu verlassen, will vièlmchr in der i^tei iMlbën Md den Geist der letzteren von innen heraus um­gestalten. Alles in allenr kann festgestellt werden, daß der Sprengungsversuch Stefan Hallers nach wie vor crus- KchtKlös ist, obzwar neuestens auch andere Persönlich, keilen sich bemühen, den Gedanken, den Stefan -HMer !infolge sein«: Unbeliebcheit auch im Krä^ der eiKeneu Gesinnungsgenossen nicht zur Geltuna âingen konnte, emern Nmw^ und nnL neuen MiMn zu verwirk- Gras Albert Appouhr über dieMönigsfrage^ Im Verfolge seruierLätigkâ al^publMiischer Mit­­aâiter der Amerikai Vpgyar Nchâa verössmrtlicht Graf AkbeE A pPonyi in dmr geaannM Blatte sinsn Art-ikel, Äl dem er sich die «ugarMch« Königsfrage äußert:. F ' wir dm g kröntei^önig heißt es dâ7:in'«inl!Sit«nd,.„so würd m wij^ris mtcht auf >dèn Bâm der Rschtskontmuität zurückbaysbe«, vvelmshp, divscm verlassend, .endgültig zur rsvolutionärsm Bcl-sss über­­ttrsrè« ÄnA die AükMkft unserer NatiM in disfeur Bäden vevcmkern.*: tziachdcm «r sich solchermaßen als Legitim iste« Le­­kannt HÄ, beschäftigt er sich mit der Frage, ob und wes­­'halchdissL Abkehr erfolgen st>lle, und fragt: . .-Fwochien wir uns vor dem Eingreifen.Les Aus­­!kanb« S? Doivauf antworte ich nur, vèP sofern >das tcrtfÄhlich der Fall P, indem heute âe kaeto fosln-de PrAfsivn cmf die vollstökMge Entschliehungsfähigksit der Nation drückt, dis 'Würde uich M J«terefs>e der Nation cs qleichemeife vrrbtet««, daß sie «Atev einer folchen — wenn auch nnr negativen — Pression L« schli eße. Ist dem iin Wahrheit so, dann Müssen wi-r dos jstzige Proviforiium auzrechterhalten, uns in desisn R»Hmen Mtsprechenoer einrichtsn; in L»etr^ unserer enD^tigen Einrichtung können wir 'âr ersf fchlüssch werden, »veim wir das in Wahrheit unabhängig, von jeder Bseinflus­­jung frei Kl tun vermög. Ich meinerseits, der ich uicmáls unter die Höflinge der Dynastie gehört habe, j0S« größten Teil msiin^ Lebens hindurch in Ungnade, nach oben „iMpossibet" ivcrr wrd der Idee der Unabhängig­keit des Landes jlührzehntelang gedient yaLe, zögere nicht AU erklären, daß ich die revolutionäre Er­­l ed igu n.g der Königâfrags für die größte Ge­fahr ansehen würde, von der unsere Nation betroffen werden könnte. Die innere Benchigung, die unser Volk instink­tiv durch die Wiederherstellung Königimtis herbeisichm, würde d^urch nicht gefchcHen werdeti Wunen; diese kann nur durch «ine unbezweifelbare, von niemand Mitastbar« Autorität herbeigeführt wenden. Die Lage jenes revollv­­tionären Körrigs wäre sehr schwankend- nach vierzehn Tagen oder nach drei Moaratsn köninte man ihn. Wär èr dW Mßsallen einer starken Strömung auf sich z^, ahsètzL«, wie num ihn hieher gebracht hat; die Krönung würde nichts nützen, da er ja nur eine Krone trügen die -einsnl aâren König entrissen worden ist. Ich wollten wir einen solchen Herrscher, dann wählen wir Nicht eissu König, sondern «inen republika­ursche« Präsidenten, den man, wenn seine Amtszeil abgelaufen ist, ohne Gefahr eines Umsturzes gegen einen an­deren umtmlschen könnte. Doch karm in Kenntnis des Tempe­­raulents unseres Volkes behauptet werden, die Besetzung der höchsten Gewalt ohne hie Gefahr eines Bür­­,aerkrieges keiner periodischen Wahl anver­­âdkkt .werden kaarn, dpß unS hier viâinehr Mrangreifbare /MMlitÄ nMut. Und deshalb wollen wir das in 1 einer Machtfülle eingeschränkte, doch in seinem-Bestande unangreifbare König^tum.â^ '^ .1. Graf A ff p o n y l schließt seinen Artikel folgendermaßen mkMe der ungarischen Oeffentlichkeit empfehlerr, .dieser,FiMe keine Aktualität W verleihen. Vertrauen wir eincmdet, daß wir alloscmrt das wirklich nnd vvlKommen selbständige, «uMrische, unaA-ängige nationale Königtum haben wollen. J« di^em Wesent-Üchsten Punkt übereinstimmend, verwenden wirunf « re g » nze Kraft zur lückenloson Herstellung der Nechtsordnung, auf die Lö­sung der unser harrenden großen finanziel­len, wirtfchaftliichen und sozialen Pro­­dl eme, und besprechen wir in unserer freien .Zeit, MMN rms eine ivlche dloibt^ Mtereinander die feuner­­'kicgendeil Fragen slos iru- et stncllo, mir der leiden­­schaftsivsen Nüchternheit, die M wahren gerade Äe Äärme imferer VaterlvndArehe notwendig umcht. Eine ètscheidlmg zu trefferi ziemt >ms Mst. WÈ wir >das Eig frei tun Kirnen." Das Schicksal der MinoviLäteaschulen in SÄLenbürgen. Aus Szeged wird dein Ung. Tel.-Äorr.-Bur. ge­meldet: Nach einer Meldung des Temesvári Hirläp Haben, die siebenbürgischen katholischen, reformierren und unitarifchen Bischöfe im âMMer.verMrgeuen Jchres in einsm MemoraMM an das LvloMprer StaatAettefariat für Unterricht die Rmelung der Angelegenheiten der konfes­­sionellen Schulen verlangt. Die Antwort auf das Memo­­randuM ist von feiten des Staatssekretärs Dr. Prie jetzt in Form einer VerordMMg rrfoilsgt. Der Staatssekretär stellt darin fest, daß die Kirchengememden unlmterbrochâ neue VolksMllen errichten, die den Anforderungen der Gesetze nicht enKrechen. Er werde die Tátidéit dieser Seelen von der Erfüllung der gssetzlichen VerPfliâunAen ab^ngig ntachen. In der Verordnung werden >schntliche Schulen, die nach dem 1. i^embcr 1918, eröffnet wurde», verpflicht^, um die Bewilligung des OeffentlichkeitsrechteZ anzu­suchen. Sie werden ferner verhalten, nur in rumä­­nischer Sprache zu unterrichten. Sollten sie dieser Veppflichjung Nicht entsprechen kvnnM, so düirfen die SchAer nur Anstalten besuchen, diedettUüte r rli cht in der Sprache des Staates erteilen. ' EnühüllUWSn Mwisser Dcrmm, die gswissm MäMeM -cmmsr FMllsn wân, finde ich lange -nicht so skanda­lös, wie Tatsache, daß «!ine Schauspislisrin, die wsgen ihveri— sagen wir — Schaustellungsv zv vierzehn Tagen Niwesk verèvilt wuvde, Mabsndlich auiftvstsn darf. . ( Auch das ist kein Novutn. Es gibt eben nichts Neues Ä«ter der Sonne. Hortense Schneider zeigte sich emmal als „Schöne Helena" derart natürlich, daß ihr so­gar der Gürtel der Venus fehlte. Trotzdem wurde sie von den meisten Fürsterl, die die Pariser ALeltausstellung be­suchten, demonstrativ verchrt, so daß sie den Spottnamen: kassag's äsS priiioes erhielt; — allerdings von solchen RlvMnttsn- deren Keuschheit dmch angeborene Hiißüch­­keit garantiert erschien. Auch die Operchtensängerin Maperhsfèr iii Wien ließ stch einst im Kostüin det Stamm­­mÜÜer Wa photographieren, um ihrem Freund — einem bekannten- russischen Diplomaten — eins Geburtstags-1 Überraschung zu bereiten. Das Bild wurde aber von einer illustrierten Zeitung reproduziert, was ssinerzett in der! ehemaligen Kcriscrstadt nicht wenig Aufsehen erregte, trotz- i den: die Zeitung splendid.genug lvar, der Künstlerin sin ! paar Feigenblätter zu widmen. Und die Schauspielerin ! Madame Lear wurde, so wie sie erschaffen ward, auf einer silbernen Schüssel dem Pnnzen von Wales zum Desserts aufgetragen, worüber tagelang die Zeitungen sich ent- ( rüsteten, was übrigens diese Künstlsrin als Reklame mit Dank hinnahm. , Sie wollen also demwch den neuesten Budapester Skandal schuldigen, über den alle Welt entrüstet ist? Fällt Vlir nicht ein. Kenne ich doch die betreffende Schauspielerin oder Sängerin ganz und gar nicht; Halle' ich doch Phryne weder auf der Bühne, noch auf der Photo-' graphie jemals gesehen. i Ich ebenfalls nicht » . Und würden Sie wohl glauben, daß man kein Billett zu den Vorstellungen er- s halten kann, in denen diese Operettensängerin — sagen' wir — brilliert? Das Theater ist für Wochen hinaus aus­verkauft I —Und alle Welt ist dabei entrüstet? Gewiß, alle Welt . . . Denn es ist, geiwu ge­nommen, wirMch ein beispielloser Skandal ... ' i " ' ' ' »2« lÜ Máx, X. ..... -..- ............................. Das Friedensrverk. j Die Pariser BeschlirssL. B e r l l n, ât. Januar. sWatfs-Bureau.j Amtlich wird gemeldet: Tas Reichs­­kabineti trat heute um 12 Uhr mittags unter dein Vorsitz des Reichspräsidenten zu estrer Sitzmrg Msauunmi. Der Minister des Aèußern erstattete über di« Note dos Obersten Rates vom 29. d. ZN. Bericht. Für heute nachmittag ist zur Beratung der Note eine ztvviie Ka­bin e tts st tz u vg einberiiseu wvrdeiv sUna. Tel.-Kvrr.' Bur.) ' Berlin, 31. Januar. Die heutige Sitzung des Reichs tag es, die für 1- Uhr anbercntmt war, wurde erst gegen halb 2 Ichr eröffnet, da man mit der Eröffnung gâartet'hâtte, ,nn deni Kabinett, das ge­rade eiine Beratung abhiel-t, Gelegenheit zu geben, an der Sitzung teilzunehinen. Vor dem Eintreten in die Tagesord­nung erteilte Präsident, Loeb e dem Rei<^mtnister des A^tzerii Dr. Simons das Wort. Der Minister teilte zu. uâW mit, daß die Beschlüsse der Pariser Inferenz in seine Hände gelangt seien und führte sodmrn aus: Während die EiÄscheidünä in der Entwafsn u ngs frage als end­gültig bezeichnet wird, sind die Entschließungen in der R e p a rativnsfrage dersri, daß sie zunächst als Pro- Positionen AU bezeichnen sind, vop^Lenen allerdings Mit einem gewisien Nachdruck gesagt wird, daß sie einstimmig angenommen worden seien. Meichzestig wird die deutsche Ke­­glerung eiiigeladen, qualifizierte Vertrete rE Bd s Febrpar^ pach L.a n d o n zu entsenden. Ich bin nicht Hr der Lage, bevor die Beratungen des Kabinetts abgeschlossen sind,-näher auf den Inhalt der Noten cinzugehen und dazu Stellung zu.nèhmeir. Es liegt mir aber außerordentlich darcni uttd ich würde dankbar sdin, wenn das ! hohe Haus beschließen rvollte,' st'ir morgen an erster Stelle auf die Tagesordnung die Beratung der Beschlüsie der Pari­ser Konferenz zu scheu, dckmit wir in der Lage seien, hier in diesem Hause Von Regierungs und Parlaments wegen zn dieser Lebensfrage Stellung zu melstnen. Die Erklärung des Reichsministers wurde vom acnizen Hause ruhig und ohne Kundgebung angehört.. Präsident .L o ebe schlug vor, die nächste Sitzüng für morgen 4' Nl^r.nachmittags anzriberaumen s ! mit der Tagesordnung: iIntgegennahine der Erklärunaen der ! Regierung zu den Beschlüssen der Pariser Konferenz. Das Haus nahm diesen Vorschlag'ohne Widerspruch an. ' ' - Unmittelbar nach der Sitzung trat das Kabinett zu. einer neuerlichen Sitzung zusammen. sUng. Tel.-Korr.» Bur.) ' â 'L o l! d o n, 31. Januári sRcuser,) Die Beschlüsse, der Pariser Konferenz finden! ander Presse al lgemei n e Zustimmuwg. Alle i Blatter heben jedoch hcivor, daß die Zustimmung s D eU t f ch l ä n b s a b g e w 2 r tet werden müsse. Sie ' veröfsentlichèn Telegramme ihrer Korrespondenten, in denen ' sie die geschlossene Fchnt der deutschen Presse vom Reichs- ! boten bis zum Vorwärts gegen die Annahme der Pariser > BeMüsse und die unter dem Publikum herrschende Er­regung über die Beschlüsse der Pariser Konferenz besonders hervorheben. Die Blätter bringen craich Berichte ihrer Kor­­rchplmdenten in Aanerik a, aus denen herdorgcht, daß man dort der Ansicht ist, die von den Alliierten gefordcwte Ent­schädigung sei KU hoch. sUng. Tel.-Äorr.-Bur.j Wien, 31. Januar. sPrivatweldimg des Ung. Tel...Korr..Bur.) Die Neue Freie Presse berichtet aus Rom: Der Eindruck der Pariser > Bsichlüsse ist hier sehr zwiespältig. Einersciis herrscht Zufriedenheit darüber, daß äberinals die gefährliche Klippe der ènglischfranAöstschrn Trennung veruiicdsn wurde, derei: Aol­­gen Italien ehcsteirs zu spüren haben würde, da seine Politik in diesem Falle rasch das Gleichgewicht verlieren würde. Ande­­rcrseirs. schüttelt uwn skeptisch dni Kops über das Resultat der Klmserenz. In den WandelgLngett des Parlamenes koimte man rrortischL KprrrmeNwLe hören. Svweit dre Presse BLsHreârrnen brilegt, sind sie gleichfalls s e h r f k e p t i s H. ... - ... . . ......................... >. „ .. ............. Paris, 31, Zamrar. ! fWolfs-Burecm.) Nach einer MÄdung des Petit ParisiM aus London spricht man m Finanzkrcisen davon, daß Mae Ken-na, der Finanzminister im Miniftewimn AsqvithS, duAU auserfe-hmr sei, dc,s Finomzinstiliiit M l-Ätst^ das reich Hilse bvingsn soll. sUng. Tvl.-K>mw.-Bnr.1 Die Londoner Konferenz. , . Paris, 31, I«««. sHavas.) Petit Párisién erfährt aus London, daS v«»« zelistische Blatt Patris habe bei einer Besprechung der Lage, wie sie durch die Pariser Entscheidung betrsfferä die Regelung der Oricntsragen bestimmt wordeil sei, König Konstantiri dringend ersucht, zugunsten des Kron­prinz e n .a b z u d aNken. Das Blcrtt rate der Regierimg, sofort die Nationalversammlung einzuberusen mü Venizelos damit zu beauftragen, dre Rechte- Grieche«, lands auf der Londoner Konferenz W verteidige^ Mng. â-, Korr.-Birrean.) ___________ ? i Republik Oesterreich. Der StreÄ um die Kronjuwèlen. sTelcgrckmm des Pester Lloyd.) / ^^^ i-en, 31, Jarular. Der BudgeiauÄhuß trat heWffr in die Perachmg über das Kapitel „Hofärâ" ein. BeiMlersratter W aiß gW ei««» Uâerblick über die MfärarifL^ffDeQvaltmm seit dM Umsturz, Die Republik wurle. WWMimcrin der hofärarischerr Güter und-aus dem hosäi^Ltjchm mrd gebundenen Vermögen wuÄo der. KriegAbeschädigtenfonds gebildet. Die Gebarmw hof-^ Lrarischen Verwaltung rveist Ausgaben vlm' W-7 MillioneL und EimicchmM von 22-1 MillionM aus, so tzvß sich ei« Ab^ gang von 36'6 Millionen èrg^. Abgeordneter Lenthner.. sSozialdemäLtl v«r«ieS darauf, daß Obcrschofmeister Graf Berchbold den StoatK. Notar Dr. Sylvester dazu bewiMn habe, SchmLck­­stücke clns den Kronjuwelen ihm zri Werges«, «ajs zwar, wie Graf Berchtold angab, Wn Zwecke der BerEg. Der Kaiser weilte damals noch in Oesterreich rmd Rechisverhâltnissè waren noch nicht geklärt. Nun hanlLe -S sich nicht MN den Privatbcsitz des Kaisers, sondern vielmchv um die Kronjuwelen, die nach den gesetzlichen BestimnuMie« dem Staate gehören. Der PräsrdMk der KriegsbesckMistsnÄuMiffilM Dr.^ Harpuer teLe mit, daß am 1. November 1918, rener AM W die RepNLlik noch E kiMstituiert war, G«ch Bevc^olid in der ^Ä^tzkammer Ssktionschiss W-e ckb « ckev' erschisneir seö und bei ihm die Ansfvlgung eines' großen Teiles der Kronjmweten vurchassetzt halbe. Diese wurden vom Grafen Berchtold in die SchwAz gsbrachh, wo sie sich noch Definden. Der Mbinetisrat habe mm «­­schloMr, Ul« diese Arsuelen, von dsnen ein Teil Jtalie»' MAssprochM f«ß Prozeß zu f ü h re n. Das Privawev-' mi^en des Kaisers lurd das Famüienfondsbermöqen wurde« gemeinfam veltva!t>et. Aus dieser Zeit der gerreinfamen Ber­­wârng datiere noch ein Rest gut hab en von 10 biS^ 20 Millionen zugunsten des Koäfers, auf doS als Sicherstellung fiw di« weMbrachten Krvnjuv^en ge­griffen werden könnte. Zwischen dem Redner amd ernsm Bev­­irster des Kaisers halben Verhandlungen in der Mchtung statt­­.gchmdön, daß zur Bereinigung des Strsiies nm die Kron­juwelen ein Schiedsgericht eingesetzt werde. aber der Kaiser albgelchnt. Der Redner ^be die Zusicherung - erhaltiM, daß vorläufig.ein Verkauf der Kronjuwe­len unterbleiben werde. Die tschechische Repttklik. Die schwache Stellung des Kabinâ Prag, 81. Jasuar. ' Wie Tribuna.meldet, wird «ne ans Donnerstag emKs­­rufene KmrserenA der tschechischen KtiLvibMenner einen Beschluß über, die gegenwärtige Situanon. fassen. Ahr dieser Beraiunq nitnmt âch der Gsscmdte Tusar teil. Nach Ceske Sstivo «st dM Schaffung einer neüen Regierungskoalitiov dorderha.fld nicht zu erwarten, sü. T..K..B.1 GetrerderequisitroA unter Militärassistenz. Prag, 31. g«w«. Wie Puavo Lidu aus dem Neuki tfcheiiuer Be»r«k meldet, mußten, in diesem Bezirk, da.die Bciuern nicht die .Hälfte des Getreidekontingmits geliefert hatwly Requi­sitionen vorgenoimnsn werden. Ae Bauern bewaff­­n eien sich und bsd rohten unter Fü^uug politr­­scher Agitatoren. die RequijsitionskomMMan, die' schließlich genötigt war, MilrtLruss i st e nz k^arrzuziehen, worcruf eine Abteilung von 200 Soldaten mit' vier Mi^chl­­nengstvehren die Ordnung wisderherstellte. fÜncp ^li-Korr,­­Burocnc.s Ittgsslarviött. Ernste Lage in Dalmän. . , Wie«, 3.L,L«muai:. sPrivLtmslöung des Ung. Tel.-Korr.-Bur.) DaS Neu« Wiener Tagblatt Lerichtek aus Belgrad: Me Landesregie­rung von D a! m a ti e n hat einen A u f rrr f erlassen, m dèni die Bevölkerung zur Ruhe errnahnt.und ihr der Er«st der momentanen Situation, die die größte Ord­­nunâ und Besonnenheit erheischt, vor Augen gestWt wird. Diese Ermahnung blieb jedoch ohne besonderen Er. f o l g. ..Ein.böser . Vorfall ereigNte sich, â 28i v. M. .in Spalato. Serbo-Kroaten attäckkerken einen italienischen U n t sro ff izi er. Dieser Angriff hatte zur Folge, daß die Polizei die Munuhrsperre der 5knffeehauser and anderer Lokqle. anordnete und. den Aufenthalt aus" den ZiratzLn nach 9 Uhr abends verbot. Um ähnlichen Vorfälle« vor­­zubeugen, hat das Ministerium des Innern den Belage­­cnngszustand über Spalato und Umgebung oerhäligt. _________ Gttgland. Die LerKaukrise. P a r i s,-31. Jaumkr. (Havas.) Nach einer Londoner MeldM« deS Echo >e Paris drcht eine neue Krise im Bergbau. MS iipuiid gibt der Korrespondent denRückgangder Pro­­»Lktio» infolge der Herabsetzung der Ex­­»ortpreise an. Man schätzt den Verlcht, den di« Kohls», ndustrie erleidet, aus wöchentlich zwei Mi l I ionén bfund, Die KohlsMUidustriellen erNärsn, daß sine Hera^ etzuÄg der Ber^rbeiterlo^e um etwa 2ö-Schillia wächmt» ich öringend noLoendig sei. (Ung. TÄ..Kl>rpeèr^

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