Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1921. február (68. évfolyam, 25-47. szám)

1921-02-23 / 43. szám

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Ge^ellschaftHe-Ue, die vermöge ihres Anteils an der nationaKTd-âsèrcrzeugung uicd -em Wirtschaftsverkehr zu lebenswichtigen Faktoren im Staate geworden sind, können nicht ohne fühlbaren Nachteil für das Gesamtwohl auf Re Dauer in Acht und Bann gehalten und aus der Nechtsgemeinschaft, die alle Bürger des Staates in glei­cher Weise umfassen soll, unter den: Vorwande des Klas­sen- oder Rasseicschutzes ausgeschaltet sein. Das erweist sich irr erfreulicher Weise an' der Behandlung, die man seit einiger Zeit bei uns dem Ardeiterproblem angcdeihen läßt. Der Arbeiter, zumal der organisierte, ist lan.ge ge­nug ein Stiefkind unseres öffentlichen Lebens gewesen. Alle Schuld an dem Aufkommen des Bolschewismus war ihm ausgelahen, und sogar die Kärolyirevolution ihm ällein aufs Kerbholz geschrieben. Man übersah oder wRlte sich nicht mehr daran erinnern, auf welche Weise Michael Károlyi im össentlichcn Leben Ungarns zu der fatalen Machtstellung gelangt war, die ihm, als der Zusanrmen­­bruch auf den Schlachtfeldem kam, dos Steuer­ruder des sinkenden Staates sozusagen automatisch in die Hände spielte; wie Lieser Mann, obzwar erklärter Pazifist und zynisch dreister Defaitist im Weltkriege, von den extrem natiâalistischen Widersachern Stefan TißaS, auch von solchen, die sich jetzt dem, herrschenden Kurse crnbiedern, als ebenbürtiger Waffengefährte behandelt und geMschelt wurde; wie sein Bündnis mit allerlei Umsturz­­âmenten, sein Zusammengehen mit der Gaffe und fein Liebäugeln mit der Gosse ihn damals im Werturteile von Männern, die sich heute zum chrrstlichnationalen Kurse bekennen, durchaus nicht bündnisunfähig machte; wie er auf Len Schultern von Nikolaus Szmrecsänyi, Stefan Ra­­kovßky uicd Julius Andräffy zu der Höhe en'.porstelgen konnte, in der im Angenblick des Zusammenbruches der alten Ordnung die Befehlsgewalt über alle destruktiven Kräfte auch ohne sein Hinzutun ihm zut /Ggen wäre. , d wird zwar 'N nwl m, du;c A 5 s' ? . ädere Teil der Wahrhs'' ?' - -.....' Oe­werkschaften der r- Arbeiterschaft sich sehr bald von dem rnyinn abwandten und Las aus sei- ^ c. ,',ur Erkenntnis der Wirk­kichkcit erm > nuS il>rer Anskläruntzs­arbeit ichöpsen konnte, daß je länger das Abe^ N'diltatnr sich bchaufte, die verhängnis­>- . â . ,ur die Arbeiterklasse sich desto verderblicher -^' st, .eben. Das alles konnte unter der betäubenden LO ' der Erbitterung über das erlebte Mißgeschick . i- ,^er diese Stimmung ausbeutenden Schlagwörter eine Zeitlang übersehen werden. Aber die Stunde mußte kommen, IN der auch in unserem öffentlichen Leben sich die Einsicht durchsstzte, daß die Arbeiterschaft einen lebens­wichtigen Faktor des nationalen Wirtschaftslebens dar­stellt, ohne dessen Heranziehung zur aktiven. Mitarbeit am öffentlichen Leben alles Streben nach nationaler Gesundung und staatlicher Wiederaufrichtung vergeblich bleiben müßte. Lange genug hat diese Einsicht auf sich warten lassen, doch ist sie nunmehr gekommen, und die Bereitwilligkeit, sich mit der Arbeiterschaft zu verständi­gen, offenbart sich nun in Zeitungsartikeln und Parla­mentsreden, die der baldigsten Ueberbrückung der die Arbeiterklasse vom übrigen Gesellschaftskorper trennenden Kluft das Wort reden. Der Klaffenfriede ist also auf dem Wege, und in dieser Tatsache spricht sich schon der unaufhaltsam gewor­dene Zusammenbruch einer jener Verirrungen aus, die von den Protagonisten des herrschenden Kurses als Stütz­pfeiler in den ideologischen Bau ihrer Politik einaefügt worden find. Es kann nicht ausbleiben, daß nach dem Klassenfriedsn auch der Rassenfriede zu Ehren kommt. Wenn von den beiden Zwillingsfchlagwörtsvn Las eine ab­stirbt, kann auch das andere nicht mehr lange am Leben bleiben. Das Land muß arbeiten, wenn ihm Rettung aus Not und Gefahr werden soll. Arbeit aber bedingt staats­bürgerlichen. Frieden, soziales Gleichgewicht und Abbau des Hasses. Weithin tönend erklang diese arlenchlete Kenntnis in den Worten, die kein Geringerer als das Staatsoberhaupt selbst kürzlich an die Belegschaft der Kohlenwerke von Dorog gerichtet hat. Der Reichsverwescr sprach den Arbeitern, die vorbildlich ihre Pflicht erfüllen j und unter misslichen Berhâltniffen drrrch Anspannung aller Kräfte die Kohlenfördeirmg auf eine vor kurzem noch ungeahnte Höhe gebracht habeir, den Dank und die Anerkennung der. Nation aus. „Alle uneigennützigen, lauter und patriotisch denkenden Ungarn haben ihren Platz in einer Partei. Das wird kommen, weil es kommen muß.^ Das ist das Programm des reibungslosen Zusam­menwirkens aller aufbauenden Energien, daS einzige, von dem unser schwergeprüftes Larrd sein Heil erwarten darf. Der Appell des Neichsverwescrs wird von der ganzen Ar!>eiterklaffe des Larrdes, wird von allen, die der ewigen Zerklüftungen müde sind und die Rückkehr zur produktiven Arbeit und zu geordneten Verhältnisien ungeduldig er- Dchnen, gehört und beherzigt werden müssen.' Auch von der Tribüne des Parlaments strecken sicf der Arbeiterschaft, vom Geiste der Versöhnung geleitet, friedensbereite Hände entgegen. Gestern sprach der Abge­­, ordnete Stefan Milotay, heute der Abgeordnte Alexandei ' Gießwein kluge uiid mutige Worte über die uncrläßlichc Notwendigkeit, die ungarische Arbeiterklasse zur politisch­­aktiven Betätigung zu bewegen. Es hat in der Tat weitci kmnVn Srmt, oiine S-tvei^iaxt zu schwiingsn, dic, wofem es . sich nicht um Lufthiebe handelt, nur einen der wichtigsten Tragbalken des Gesellschaftsbaues zu schädigten vermöchte. ' j Eine der dringendsten Aufgaben der ungarischen Politil ist heule, diese Streitaxt zu begraben. Manche von denen, die das heule bereits laut verkünden, haben gestern noch in einer ganz anderen Ideologie gelebt, t den ost harten, immer schikanö'cn Maßregelungen der Arbaiterklaffe ihren Beifall gezollt. und deir Ent­­rechlungszustai.d, der sich daraus, ergab, ostentativ gut­geheißen. Es fall mit dic'sn Becehrteii nicht weiter ge­rechtet werden; si« haben ihren Irrtum erkannt und sich von lhin hoffentlich endgültig losgernngen. Vielleicht Hai dazu auch der Umstand beigeiragen, daß die Arbeiterschafl aus freiem Antrieb den EnL'chluß gefaßt hat, die bisher beobachtete politifche Passivität oufzugebcn und sich der kürzlich gegründelen Lemokratlsch-.freinnnlgcn Liga anzu­schließen, die in erster Reihe für die lückenlose Wiederherstcl- Iling aller politischen Freiheiten zu kämpfen gedenkt. Der KräftezuVachs,der daraus den außerhalb des Kurses stehew den Strömungen zu werden verspricht, mag g-ewiffc Kreise nachdenklich gestimmt haben. Im Schmollwinkel, in dem sic bisher verharrte, war die organisierte Arbeiterschaft ungefährlich. Betritt sie wieder den Boden der politischen Aktivität, so repräfenliert sie wenn nichts anderes, so doch immerhin eins nicht unerhebliche Stimmenzahl, die im Falle allgemeiner Wahlen über den Besitz einer gewissen Menge von Mandaten entscheidet. Auch aus dieser Erwä­gung heraus mag es fein, daß dem Prälaten Gießwein, der auch in der Vergangenheit immer schon ein unentweg­ter Fürsprecher der gebührenden Beachtung des politischen Gewichtes der Arbeitei'm.osii'n war stck G°stn­' V ' -n Lagern sugesc.ien. Wie -e - --- ' - . - können li^n Ucs RoniüUv^erung»werles nur joroerltcy ftitt. ' Heule hat auch Graf Julius Andrätzy in diesen Chor eingestimmt. Er tat es im Nahmeil einer Rede, in ber er vor aller Oeffentlichkeit seinen schon seit Wochen in Auch'icht gestellten politischen Glaubenswechsel vollzog. Der liberale Staatsmann von gestern ist heute glücklich am christlichnchioualen Ufer gelandet. Es hat sich ihm dabei das seltsakne Geständnis entrungen, daß es seinem iiidividucllen GesclMack eigentlich mehr entsprochen hätte, sich vom politischen Leben zurückzuziehen; -och ! habe ihn die schwierige Lage des Landes veranlaßt, sich fortab intensiver als bisher am öffentlichen Laben zu beteiligen., Das Opfer des Geschmacks, das ein so vornchmer Staatsmann bringt, ist in der National­versammlung bloß in einigen Bänken mit Kund­gebungen zustimmenden Beifalls, von dem größe­ren Teile der Versammlung ccher mit ironischem Stillschweigen zur Kenntnis genommen worden. Seine Abschwenkung von den politischen Ideen, die sein bis­­, herigès Wirken bestimmten, begründete Graf Andräffy j hauplsächlich mit der Besorgnis, daß der Zusammenüruch des jetzt herrschenden Kurses nicht etwa zu einem ge­mäßigten liberalen Regime führe, sondern das Wieder­aufkommen der roten Gefahr im Gefolge haben würde. Für diese Schioarzseherei wird Graf Andrässy wenig Adepten im Lands finden. In der Zeit, in der Bèla Kuns j Schreckensregime in unserem unglücklichen Lande waltete, s weilte der Herr Graf aus dein gastlichen Boden der j Schweiz. Die Wandlungen, die das Miterleben der Sowjetherrschaft in der Mentalität der ungarischen Gesellschaft, namentlich auch der ungarischen Arbeiter-, klaffe ausgelöft hat, kann er also nicht aus unmittelbarer Erfahrung kennen. So weiß er auch nicht, daß die 132 Tage der Herrschaft Bèla Karns für Ungarn eine unbe­dingt wirksame Schutzimpfmrg gegen jede mögliche Wiederkehr dieser Gefahr bedeuten, weil ein bolschewisti­­sches Abenteuer, sollten jenrals wahnwitzige Köpfe hier­zulande an dergleichen denken, schon an dem erbitterten und unbeugsamen Widerstande der organisierten Arbeiter­­! sch.aft selbst zerschellen müßte. Nein, gewiß, kein ziveites­­! inal wivd Ungarn Bente eines derartigen ruchlosen Ver­­brecherrs werden. Die Leiden, die wir âuszustehen hatten, !der Anblick des unentrinnbaren Ruins, der sich unseren Augen cnlftat, hat die ganze Nation, hat cmch die ungari­sche Arbeiterschaft für immer gewitzigt. Und für i-nlmer ist der ganze ungarische Volkskörper gelten einen Rückfall in die rote Gefahr Lurch die Er­fahrungen, Leven Andenken nienralS auS unserer Seele schwinden wird, wehrhaft gemacht. Auch die Gesellschastsschichte, die in unerschütterlicher Treue der freisinnigen Idee anhängt, von dtt Graf Andräffy sich heute losgesagt hat, stcht kampfbereit da. entschloffen, die Wiederkehr der roten Gefahr mit dem Aufgebot ihrer ganzen Kraft abzuwenden. Dazu hätte es in keiner D^se des Hinüberschwenkens in ein politisches Lager bedurft. Las allen Ueberlieferungen des demokratisâen Freising den Krieg erklärt. Graf Andräffy hat heute gesagt, dieser Gefahr werde der Weg erst verlegt sein, wenn die natio­nale Gesittung wieder dahin zurückkehrt, wo sie vor den jüngsten Umstürzen gewesen. Hier ist ihm ein kostbares Geständnis entschlüpft. Denn die Gesittung, die in diesem Lande vor den Umstiirzen herrschte, war ein Produkt ^r mehr als fünfzigjährigen, ununterbrochenen Herrschaft des Analen Gedankms und der demokratischen Nichtungt Wer also von dieser Gesittung Rettung für die Zukunft erwartet, muß sich nach besseren Gründen umsel-en, um seinen Abfall von den Ideen, die ihre Pflanzstätte waren, IN glaubwürdiger Weise zu begründen. ' Wie dem auch ,er, fortab ,st mit der Tatsache zu rechnen, daß Graf Andräsch nunmehr sich der politischen Richtung angeschlos en hat, die in der Errichtung einer konieffionellen Scheidewand das Zukunftsheil der'Nation erblcckt. Ob dieser Zuwachs die Anziehungskraft des herr­schenden Kur es in fühlbarem Matze steigern werde, wird abzuwarten sein. Aus den Worten des Herrn Grasen, daß er fortab mit größerer Aktivität an dem Politischen Leben teilzunehmen gedenke, darf gefolgert werden, daß er nicht etwa bloß in Reih und Glied zu kämpfen, sondern eine fiihrende Stellung in seiner neuen politischen Gemein- Hast zu erlangen beabsichtigt. Hegt er diese Aspiration, so wird sie nach den bisherigen Erfahrungen kaum unbe­stritten bleiben. Der Anwärter auf die Führerschaft hat es rn dresem Parteilager auch vor seinem Beitritte schon zu viele gegeben. Das ist übrigens eine Sache, die er mit seinen Nebenbuihlern auszutragen haben wird. Wichtig für das Land bleibt nur seine Erklärung, daß er bereit 'ei, die Regieruirg zu unter-stützen, so lange sie dem Programm treu bleibt, darin ihre politischen Ideen zusammengefaßsi sind. Tas ist Treue mit Vorbehalt, Liebe auf Kün-' digung. In der politischen Vergangenheit des Herrn Gmfcn, der sich ssim jüngsbe Stellungnahme stil­gerecht ünschließt, hat es auch dafür Beispiele in > sattsamer Anzahl gegeben. Sie haben bekanntlich nie zum Heile der Parteien, denen er sich anschloß, ausgeschlagen, .nrd auch ihm selbst immer nur schmerzliche Enttäuschun­gen gebracht. Was übrigens den politischen Jdeenschatz der --"«aen Regierv.no, betrifft, mit dem Graf Andrässy . , h ist er vielleicht am treffend­- b ' c d-- kein anderer als -i nisterp--si:'Nt t iet. ? . ' '^'-v-'i-tei. die hinter ihm s- '' i. - rungsprograinm zusanuncicge.. l Hmrd zertrümmert hat. Nun liegen die . âuf der Erde, und Graf Andräffy lanr sich die Muhe nicht vetdrießeir, sich niederzubücken, um sie von dort aufzulesen. Auch das hat man schon einige Male iN Ungarn erlebt. Er hat die imgarische Kommandosprache erst bekämpft und sie dann an die Spitze seines Programms gestellt. Ulti zuletzt sich doch wieder von ihr loszusaqen Das gleiche Spiel hat er auch mit dem Schlagwort'des kémemen Wahlrechts getrieben. Jetzt widerfährt der chrisilichnationalen Devise die hohe Ehre, in das Pro-, gramin des Grafen Andräffl) einverleibt zu werden. Man wird ja sehen, wie er und diese Devise dabei fähigen werden. ' Uariorralversammlttng. ! Budapest, 22. Februar. ! Unsnen Bericht über die heutige Sitzung der National. Versammlung ergänzen im rmchstchenden: Nach der Rede des ALgeordneten Alexander Gießwein die auf allen Seiten des Hauses tiefen und naüchaltiqen Ein­­druck inachie, wurde das Wort dem Grafen Julius An­­drâfsy erteilt. Er fügte, er ivürde, wenn er cruf den Wunsch semes Herzens hörte, heute mit der Mitteilunq vor der NationaIt>^ainmliMq erscheinen, daß er sich vom politischen Leben zurückziche. So widertvävtiq euipfinde er Strs^um Parteihader. Er dachte, daß wir, einen ÄHleier auf die Irrtümer der Vergangenheit breitend, alle 5kräfte zusammen, fassen wurden, und mts nur durch die Interessen des lü-â werdcn fühvcn lassen. Dagegen sehe er sâohl in dem pot-ltlschen wie auch in dem gesellschaftlichen Leben viel Klein­­lichss und viel Berächtliches. Es hcrt nur deit Anschein, als ob wir alle Gefahren ubouwiMdeii hätten. Jnnerpolilisch ist unsere finanziell« Lage kataftrvphal. Die Arbeitslust ist E immer nicht zurückgekchrt, und die Mittelklasse nagt am Hmtgertuch. Im Auslands haben wir keine» einzigen Freund,, keinen Verbündeten. Im Gegenteil, alle unsere N-^barn^ verbünden sich gsgm uns. In solchen Zeiten dürfe niemand^ feine eigenen JnteressM in den Voüdsrgrund stellen, es kamr sedevmcmn nur die Pflicht haben, der Nation zu dienen. Solche Erwägungen haben den Redner geführt, als er sich entschloß, gegen seinen Geschmack intensiver an dein politischen Leben sich zu beteiligen. Er habe sich jener Fahne angefchlossen, tmn der die überwiegende Mehrheit der Nation die Regene­ration deS Landes erwartet, dM christlichen und nationalen Gedanken, und siner Partei, deren Ueoerzeugung RedE am nâchslisn sieht. Das nationale Schlagwort war ein integrie­render BeftMdteil jedes Parteiprogramms, und es bedeutet auch nickt, als ob sich die Nation von der internationalen Solidarität der Völker abgewendet hätte. Wir wollen, bis di« Welt reif wird für die menschliche Solidarität, unsere natio» nülen Kräfte pflegen, da sie unser Dasein bedeuten. DrS natio. nale Sck'lagwort dedeutet auch nicht, als wollten tvir magyari. sieren. Es wäre ein große r Fehler, unsere alte. Nationalitätenpolitik ^eiterzufühve-r. Wir

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