Pester Lloyd - esti kiadás, 1921. május (68. évfolyam, 94-116. szám)

1921-05-02 / 94. szám

W M » M M MM. W L v«., o»pn»I l.o-p»,<l. »n,on »«r L» »«r,»»!,!»« »»,«»: Ii<«i»ie «»„e, lu!. lâ» r.-<>p»iii, Lr»ii«»,l>»»,r.rA>Uroi>°o,-i°ri-H.U«U^ l.âl, I»«. kokEr, 51»^. a,- 40 UrovM. «e<!-« Nâr llo-â «tr M M MW W W W «. oxk», »««»ols«« S.-0.. »dq»»ler« W W M» M W^ M ^M W ^^M M^^M MW W W WW V,«->,VoMsiIsI6.-â»»I,»Us»Lâ»nm MM WWW WW (MWWWWlM^ WWMIWWW» WM -w x»<>l°°4, a».»»«»,««, S LrvvvL mr o«ri<Lrvo. für â«» ««ed ßisr«. votlliodmâ fvr Rv<r«»««t Mr a» llilt â 1» griR lUr -UM 'U' L SU, «» en»v1«- r »kor»«>dlâ« s Nrvn«,, >»«»»» »cd d»! »»mvl«»,«, »»»' —»l»vn»InIpte»skL«iü> 68. Ial)rgang. W Kudapest, Montag. 2. Mai 1921 L) Ur. 94 Der Gderste Uat «nd die ZWMgs­­maffnahme« gegen Denlsch^nd. Buda /e st, 2. Mai. Di« Ièachrichlctl aus Lv-r von über 'd/ Verhanblun­­ge», die im Schoße des Oberteil Rates»nber die Frage der gegen Denlscklaiid anz: ivendcndE Zwangsmaß­nahmen begonnen ljaben, sriâ vorerst/echt dnvftig und hleien noch keine zuiierlässigenVÄnhâpunkie für deren wahvschemlickkèn Ausgang. UnMüiMlwft erscheim zur Stunde bloß das eine, daß Fränireich ans dem Einmarsch in das Ruhrgebiet fest tiesteht und die alliierten Regierun­gen von ihrer Absicht verständigt hat, diesen Schritt, auch wenn sic dabei nicht nültun sollten, auch allein aus eigener Kraft und aus eigene Veraniworruirg zu untexnehmen. Das englische Kahiuett bestrebt sich anscheinend, niäßigend und verzögernd auf den französischen Tatendrang einzu­wirken, und di« itälieiiische Regierung läßt dieser Aktion Aoyd Georges ihre beste llnterstützimg airgedeihen. Soviel ist jechenfqlls erreicht, daß dei: erste Vèaitag vovüberg«­­gangen ist,, ohne das; die ursprimgitey für birsen Tag ange- Lrohte.Vorwärtsliewegung französischer Truppen nach dem Ruhrbeckcil hin tatsächlich in Angriff genommen wuâ. Be4amitlich rvar von London uiw tliom aus an­geregt worden, daß diesem äußersteil Schrttr ein lllti­­niatum an Deuischland voranzugehen hätte, damit das Berliner Kabinett eure letzte Frist zur Ilnterbreitmng neuer ^Vorschläge gewinne. Doch fcheim es nicht gelungen zu sein, ^Herrn Briand zu solcher Vorgang.Äv'eise zu be­wögen. Nach einer Lolddoner Meldung soll èas Neußerste, wozu er sich herbetließ, darin bestehen, daß Frankreich die militärischen Vorbereiiuugen zum Einniarsch ohne Üiiter­­breckiung unbedingt weiterfsihrt und bloß mir der Voll­streckung bis zu deren völligem Mschlnß zuwartct, was ja immerhin noch eine Gnadenfrist von einigen Tagen erg^en würde. Bezetchneird ist immerhin, daß aus Wa- Mngton auch bis heute iwch keine Antwort auf den deut­schen Vernrittlmrgsvorschlag in Berlin eingetroffen ist. Lws scheint, daraus hinzudeuteii, daß die Konversation zwischen der Regierung der Vereinigten Staaten und den Klckinettxn von. Paris und London noch nicht abgebrochen ist. Bekanntlich stcht man in Washingtsn auf dem Staüü-! punkte» die Vermittlerrolle nur übeniehmen zii können, wenn genügende Sicherheit für einen Erfolg! des. Dazwi- Mentretens geschaffen ist; läßt sich eine derartige Sicherheit nicht erzielen, so würde die deutsche Note wahrscheinlich unbeantwortet bleiben. Der Umstand alch, daß Washington sich noch iminer in Stillschweigen hüllt, berechtigt noch nicht zu irgendwelchen optiiuistischen Erwartuiigen. Allerdings verlautet heuie in einem Telegramm aus London, auch Lloyd George habe nach Berlin hin zu verstehen gegeben, daß Deutschland, ehe der letzte .Hoffnungsfaden abreißt, es noch mit einem neuen Anbot, und zwar ohne Amerikas Dazwischenkunft direkt an den Obersten Rat, versuchen sollte. Das ist zur Stunde die noch ziemlich unausgegorz'ne Sachlage. Die Ungewißheir dauert nach wie vor an, und leider ist nicht abzusehen, wie die Alliierten es zuwege bringen köttttten, Frankreich zum Einschlagen eines mil­deren Weges zu bestimmen. Tie Beratungen der Alliierten. L o n d an,, t'. Mai. Meutèr.s Die LachvsrständiiM derAlliierten traten gestern abeird zusammen, um den WiedergutmachungAplan zu besprechen, den Kriegsminister Worihington Evans vprgeschlagen hat. Meser Plan siehtfireAnn u i t ä t envonzweiMi l­­liarden Gold'mark u n'd eine Export taxe von 25 Prozent auf die deutsche A u s f u h r v o r. Die Beratung beschl'äntte sich auf die technischen Momente. Ent» schlie^ngcn wurden nicht gefaßt. Die Sachverftändigen werden heute zusammentreten, nm dem Obersten Rate Bericht zu erstatten. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Loudon, 1. M»i. Das Reuter-Bureau meldet, daß die. D a chv e r st ä n > di gen der Verbündeten mir Bestimmtheit daraus redeten, zu einem Abtaluinen zu gelangen, so daß die Meinungs­verschiedenheit eu zwischen d«n Verbündeten beigelegt werden wüüden. A n sta t t da ß di e V e r L ü nd e t ën s öfor t in das R uh r g eb ict e i n m a r sch i er e n, soll Deut sch­­land ein kurzes Ultimátum gestattet wer­­den, nach, dessen Ablauf di e Awaugsmaß­­nahmen i n Kraft trc t e n soll e n, falls Deutsch­lank sich ablehnend verhält. (Uiia. Tel.-Korr.» Burocm.) London, 1. Mai. (Havas-s Die Sachverständigen kamen sofort nach dem .Diner im Schatzamt zusanrmen. Die Besprechungen waren erst kurz vor Mitternacht zu Ende. Sie haben zu keinem endgültigen Ergebnis geführt. Nach Schluß der Sitzung des Obersten Nates t>ersainmclte i^toyd George seine âllègen zu einem Ministerrate, um die Lage .zu prüfen. Briand seinerseits hat sich lange mlt Loucheur beraten. Auf eine Frage von Preßvertrtern gab der sraiizö­­sische Ministerpräsident nur folgende Antwot: — Ultimatum? Ich in e i n e r s e i t s d en k e g a r nicht daran. In- euglisch-'n .Kreisen glaubte man l>eute- abend an- Meineild, baß Dr. Simons den Alliierten bald neue Vorschläge machen wi rL>, mid diese Möglichkoil dürste vielleicht nicht ganz ohne Einfluß auf die abwarteiwc Stellungnahme und Italiens getvefen sein. Jin Laufe des Nochlniitags hatte Marschall Fach eine Besprechung mit Marschall Wilstm. (llng. Tel.-Korr.-Buremi.) Daris, 1. Mai. (.Havas.) Der Berichters.artèr der Ageuce .Havas üi London meldet: Mimsterpräfident Briand hat vornlit­­tags zunächst nrit den franz ö s ischen und den belgi - . s ch k n Delegierten k o jr fe r i c r t imd ist sodann mitLloyd George zusammengekommen. Die Bertreter der. Alliierten hielten gleichfalls Besprechungen ab. Der Oberste Rat trat um 11 Uhr vormittags zigammen. Tie Sitzung dauerte jedoch bloß einige Augenblicke, da'die Sachverständigen ihre Arbeit noch nicht beendet hatten. Der Oberste Rat wird sict) urn 4 Uhr nachnrittags wieder txrsamnieln. Iri seiner Unterredung mit Lloyd George ließ es sich Briäno angelegen sein, die schwe­re n U nzukömmli.chkeiten eines Nltimatnms n e u.èrl i ch d a r z u le g en. L lohd Geo r ge wies seiner­seits auf den W i de r stan d d er Eity kreise sowie der Arbeiterpartei gegen jede Interven­tion de r V e r b ün d e t en i n Westfalen sowie auf die durch die RevarationSkommission notifizierte Ziffer von 132 Milliarden hin. Der französische Standpunkt verweist uirabhängig von den Reparationen auf die zahlreichen Ver­fehlungen Deutschlands die infvlc^ der wiederholten Weige­­rui^gen Deutschlands, - seine Verpflichtungerr zu erfüllen, die Besetzung des Ruhrgebietes zur FolM l)aben tnüsien, die übrigens' seit der Konferenz von Spa für den Fall der Nichterfüllung der Verbindlichkeiten vorgesehen sei. Die französische Regierung sei daher genötigt, Maßnahmen zurBesetzungzucrgreifen, würdeabertrotz­­ü e ln die Frage noch einmal in Erwägung ziehen, wenn Deutschland dicBedingungen der V e rbündeten vol^lständig annehmen u n d Bürgschaften geben würde. Der Oberste. Rat tvird rmchmlttagS seinen Beschluß fassen. Es ist wahnschëinlich, daß dieser im Sinne der franzotsilch^" Anschaerungen ausfallen wird. Im gegenteiligen Fall« würde Briand seine Aktions­­srellteit wieder gewinnen. Lloyd George legt jedoch auf die S o l i da r i t ä t d e r B e rb ü n d e t en zu großen Wert, nm eine solch« Eventualität nicht zu vermeiden. Der Ton der BormittagKsitzung gestattet eine günstige Voraussage für di« NachmittagÄeraturigcn. .JeLenfâlls wird Briand nach her s Sitzung des LBerslen gtates die Frage der Einberufung der WteMnassr 1919 "reZeii»r-(Nng-.-Lrl:-Korr.-Bnr.) j Daris, 1. Wüi. i Agence Havas meldet aus London: Ministerpräsideirt ! B r i anL legte in der Nachmittagssitznng des Obersten Rates ! eingehend seinen Standpunkt bezüglich.der un­verzüglichen Anwendung der Sanktionen dar.. Er erklärte insbesondere lwzüglich der Entwaff­nung, daß die Nichtabrüstung Deutschlands «in« INilitärische Bedrohung darstrlle, di« ins­besondere für Fran^eich und Belgien gesährlich sei. Der ita­lienische Nèinister des Aeußern Graf Sforzabilligte di« Erklärungen Briands, inslieson^re die auf die Eutwafstning bezügli<l)en, rmd machte den Vorschlag, die M- l Parationskommission daniit. zu betrauen, Deutschland die fest­gestellten Verfehlungen gegen den Vertrag von Versailles und fdie als notwendig erachteten Sanktionen bekanntziigeben. Der i belgische Minister des Aeußern schloß sich der von französischer Seite vertretenen Ansicht von der Notwendigkeit der unver­züglichen Anwendung der. Smiktionen vollständig an. Premier­minister Lloyd George gab der Anschauung Ausdruck, daß man vor der Anwendung der Sanktionen Deutschland seine Verfehlungen mitteilen sollte. Wenn Deutschland bei seiner Verweigerung ver,­­harre, dürfen die Alliierten zu den für das Rulsrgebiet vor­­gesehenen Operationen greisen. Die nächste Sitzung der Ver- i treter der Alliierten findet heute um 11 Uhr vormittags statt. ! (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Wien, 2. Dkai. (Privatmeldung teS Ung. Tel.-Korr.-Bureaus.) AuS Paris wird berichtet: Briand verließ die Sitzung des Obersten Rates um 6 Uhr abeni^. — Die M obi l i s i er un g i st fü r de n 2. Mai an­geordnet und ein eAenderung dieser Maß­nahme wird auch keinesfalls eintreten, — erklärte er den ihn befragenden Journalisten. Paris, 2. Mat. Die Agence Havas meldet aus London: Nach der vor­gesehenen Äsung wird Frankreich von morgen ab di« Maß­nahmen bezüglich dermilitärischen undwirtschaft­­lichen Aktionen im Ruhrgebiet beschließen. Die Sachverständigen l)aben die Meinung ausgesprochen, daß die Sammlung und Zusammenziehung der Bc se.tz u n gs t rupp en vier bis fünf Tage und die Durchführung der Besetzung zwölf hiS vierzehn Tage in Anspruch nehmen werden. Während dieser Borbereitungsj^rt für die Besetzung wird Deutschland n.o chZei.t hab e n, o.h ne Vorbehalt die von der Rep ara t i o n s k o m m i s s i o n fest­­g « stellten Modalitäten für die Bezahlung der 132 Milliarden, die Bedingungen der Entwaffnung und di «Garantien für die Durchführung anzunehmen. Wenn das Deutsch« Reich nach Ablauf dieser Frist bei seinem bösen Willen beharrt, wird dieBc­­se tz u ng aut o m ai.i sch vor sich gehen. Diese, de n Charakter «in«s Vergleiches tragende Lö­­sung wird di« englisch « n Kreise befriedigen, jdie, ohne dabei die m i l i t ä ri s ch« n A k t i o n.en, die von der französischen Regierung als not. w e n - i g « r ach te t w er d e n, zu störenoder z uv ér­ző ge r n, D« ntsch land noch eine letzte Mirglich­­kelt gewähren wollen, seinen guten Willen zu zeige n. sNng. Tel.-Korr.-Bur.) W i c n, 2. Mai. (Privtilmeldung des llng. Tel.-Korr.-Bureaus.) Aus Paris wird berichtet: Die vorliegenden Nachrichten lasse» erkennen, daß Lloyd George unter dem Druck der öffentlichen Meinung versucht«, einen Mit­­t«lweg zufilide n, der T«utschland nochmals Gelegenheit geben solle, seine H-altuiig und sein Angebot zu berichtigen, ! während Briand nach wie vor unversöhnlich bleibt. Bet:ichi­­crstattcr französischer Blätter bcfürchtcn, daß es zu einem Bruche ko mm en könute nnd Idaß Frankreich später allein vorgel)en müsse. Atallcn i st aüsenglischer Seite. Die entscheidende Sitzung des Obersten Rates wurde Smintag nachmittag, wie bekannt, wieder vertagt. Lloyd George und Briand erklärten Journalisten gegenüber, sic könnten nichts weiter sagen, als daß man am Wend die Eiitscheidung treffen werde. Paris, 2. Mai. Agence -Havas meldet aus London: In der Nach­­mittag sitzung des Lberlton Rates sind bedeutende Fortschritt e in den Verhandlungen erzielt worden. Lloyd George hörte mit Interesse den Vortrag d«s bel­gischen Ministers des Aeußern Jasper betreffend den un­verzüglichen Beginn der Durchführung der Sanktionen an. Der Premierminister, dem twn seinen Ministerkollegen das formell« Mandat übertragen worden war» sich ohne ihre vor^rige Benachrichtigung jeder Zwongsmaß­­nahnic zu widersetzen, wird sich mit ihnen neuerlich beraten imd tvaWcheinlich ihre Zustimmung erhalten. Deutschland, wird die An nahm« der Forderungen währenL der für di« Aki ion im Ruhrgebiet unerläß­lichen Vorbereitung mitteitcn können. W«rm. cs bei feiner intransigent^ .Haltung Ueibt, werd« daS Zusammenwirken englischer Truppen unv Schiffe mit den französischen und belgisches Truppen in Erwägung gezogen werden kön­nen. Mehrere Miinster der Älliierten rverden abends zusirm­­nisntveten, um den Vovschsoq auszuavberten, dess«» Wortlaul der Oberste Rat inorqen vormittag fcststellen wird. Mr». T.-K.-B.) London, 2. Mai. (HavaS^ Nach SMuß der Sitzmrg des Oberste« Rates wiebercholte Br i ckn L,«r könne sich höchstens mit Aenderungen an der Form des VerqleikhsDorscPaqes einverstanden erKävèn, iimsie sich abèr'lWS? sachlichen Abschwächung auf das enischie. denft« widersetzen. Der sofortige Beschluß der Zwangsmaß­nahmen und der unverzügliche Beginn des Vorgehens blcM der einzige Grundsatz, der für die französische Regierung > annehmbar sei. Dabei werde Deutschland zum Nachgeben ge­rade nur so viel Zeit übrig bleiben, als di« Einberufungen und Zuslnnnrenzichungen der militärischen StreitktÄfte liot­­weMg nuichen. Briand lehnte es entschieden ab, dcrÄbsendung eines neuen Ultimatums in irgendeiner Form und der Wiederaufnahme « i ne r Bes p rechung m i t D e ut sch l and üb er sei ne Verpflichtungen zu zustimmen. Die Verbani^sach­­verstândigen sollen folgenden Entwurf für die Zahlungsbedin­gungen fertiggeftellt haben: Deutschland habe drei Gattun­gen von Bons auszugeben. Bons im Werte von zwölf Milliar­den, die sofort an die Reparationskmnmission auszuliefern und in neun bis zwölf Monaten zahlbar sind. Bons im Werte von fünfzig Milliarden, die am 1. Novombcr 1921 auszugÄcn und der Reparationskommiffivn zur Verteilung auszuhändigen sind. Eine letzte Ausgabe twn achtzig Milliarden wiick erst dann gefordert werden, tvènn die Reparationskommiffion die Gewiß, heit habeu wird, daß der Weltniarkt sie aufnehmen kann und Deutschland imstande ist, sic zu bezähien. Diese Bons müssen durch das Zentralpfandrccht nach Artikel 248 des Friedens­vertrages sichcrgâllt sein, und zwar durch besondere Unter­pfänder, tme die ^lleinnahmen usw. Ferner Nuir« eine deutsche Schuldenverwaltunq in Berlin ins Leben zu rufen. Die Aus­­sprachen über die Zahl der Jahresraten, die entweder dreißig oder zweiunlwierzig betragen soll, dauern fort. (Ung. Tel.­­Korr.-Bur.) London, 1. Mai. sReirter.) Der Oberste Rat hat sich um 5 Uhr 30 Minuten vertagt. Er wird morgen tvieder MaiMmen. treten. (Ung. 'Tel.-Korr.-Bureau.) Paris, 1. Mai. (.Havas.) Maiin schreibt: Nur ein ganz unwahrscheinliches Ereignis, man möchte fast sagen, nur «in Wunder könnte zur Stunde noch die Ausführung des militärischen und wirtschaftlichen Maß­nahmen verhindern, di« von der französischen Regic­­riMg seit langem fiir den Bersallstag am 1. Mai ausgoarbeites und jestgelegt rvordeii sind. (llng. Tel.-Korr.-Bur.) Paris, 1. Mai. (Havas.) Der Matin will wiffen, daß der Mimfterpräsi« dent bereits am 1. Mai dem Kriegsminister und dem Marine- Minister die Entschließung des Obersten. Rates bekanntgoben werde. Es bestehe nämlich nicht der geringste s-veife1 darüber, daß auch der französischen Flotte eine wich­tig e R o l l e bei der Ausflihrung der geplanten Maßnahmen zugewies.en sei. Unter den ersten Maßnahinon, die ge­troffen werden sollen, ist nach Angabe des Matin die Ein­berufung des.Johrganges 1 919 beabsichtigt, und zwar durch Einzelaufforderung. Der Matin sieht voraus» daß die militärische Aktion, rasch durchgeflihrt und daß noch vor Ende dep kommenden Woche Eßfsn von den!

Next