Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1921. július (68. évfolyam, 142-168. szám)

1921-07-01 / 142. szám

«ävelr -»Ä II DAâ.» I, » ü«r ./câMiairtrsL., <«, TaráLvL vsä Ä»» LloiUeL» WDMDWWs iWWNMk^ »1881 WWWI» mrâ ra âsn ^vüooi'.o^r» „ 1. ai»elinei-, Soll!,,-, Ssüiii» W! «W Ws « M M » Wl » » sK E Mi W rs7r-. :. MLU. 8. Lclwwin, SM L -«M M— WS— «M KW »--«oic »orse, â r«,»,., â I.-0M. >» >» »» iW «Ml IW » MI Ws o«r<!ir»l-ü- ». ou»«» VW W » M W» WW 8 Wg81 W SW -iVoUr«!» Iv. — Clv s» ád««- M .« MM » «» »»s kM â »Le' «Ws FM u, kiâ, k-roâ, I^-I «Ml »»»Mr ««M^ »«A »W»» «Wff r»8»i "-i--ms -a »»—. ck/ -—»-»--7 L'!w<r:z7uiL«iâ M-m-lâ â«â «on». 0»I«Li!li«I>U. // . är»:»»«»!«!- vlc ,1,. Esrrâvrtr : kur 0^«rrv5kr» FH AI UI U U « Wi L . ' »«v üdkigvo sr«»1vn 24S icrosM. -Ld«. â» â» â» j AämrolsLrsvcwr Lürs?» nsmesri» vvrSe» »ved dvr rimÄvkvn rutt- f' s K V LlsLQ,kripts vsr«S^jL 68. Jahrgang. W Kndaprst, Freitag, 1. Inii ISZL US tz Nr. IckÄ A«s!a«dfchau. , Budapcst, SV. I« irr. Elu Bomberranjâlag auf deirfugojla­­wischen PrinzregeLten Alexander war das Ereignis deS gestrigen Micrtags. Eine schc^wasHendc Fü'gung des- Zufalls darf dem Ilmstandc erblickr werden, daß der Tag dieses ALteWais genau mir der Iâhresivu^ der für die ganze Mensáeit so fatal gewordenernM'kkwr­­duirg des Thronfolgers Drzherzog Frarr^; F^j^^'kkMd und seiner Gemahlin zusaurKenfällt. Auch im-e^ußeren Nus­­uiachung der beiden Vechröhen zeiaè,M^nanche Analogie. Im Hellen Glanz der ^iâÄ^Msorrne, mitten in einer restlich wogcirdcn Menge, die durch desiaggrc Tiraßen stutete, lauerte dein Prinzregeiiten der Tod auf, ganz wie an sencin deiiLvürdigcn Junitage des Jahres l9l4. Iciir Ivar es diesmal nicht die großscrbische Idee, srir die der Ächchlag ins Werk geschr Ivurde, sondern der Fanatismus eilws Bolschewisteir Hat diesmal den Willeii zuni Verbrechen inspiriert. Uird die serbischen Verschwörer, die fetzt ans LÄer-k gingen, hatreir ihre Ausbildung nicht in dem Gehcinrbilndc der Narodira Obrana, sondern auf rnsfischein Boden unter den Alispizicn Trotzkifs eurpfangen. ^he Bomdc, die Lenr Vrtnzrcgcnten zilgedacht war, derselstte ihr Ziel. Viele V^eihoiren wiirdeii r>erwundei, der ^^rinzregenr selber tarn unversehrt davon. Aber ihnr. wie auch de'ur gairzm SE Ttaatc ui'd wohl auch iveircr im Westen liruß es zir denkeii geben, dosz t>cr -Perrschcr Jugoslawiens an denr fesrlichen Tage der Vollendung des neuen VersassilngÄverkes nur durch ci'n Wunder cincin Mordanschlagc zu entriirneir verinochic, der voii einem seiner eigenen Untertanen gcgeii ihn imternoinmcn wor­den war^ Nichts wäre verfehlter, als durch Perallgemci­­'ncrung erncs Eiuzelfallcs aus dicsem zu weitgehende Tchlüsse aitf die politischen Zustorrde iin Jugoslawen reiche zieheir zu wollen. Aber ciii Fingerzeig ist dieses Atteiitat inrmcrhin dafür, daß der THS-Traar vulta­­.nischcr Boden ist. Es bat Nichts genirtzt, den großserbi- Ichcu Traum itr seinen kühnsten Ausschweifungen zu vcr­­wirklichcit, das ^oatischc iind das slowcnische Volk, die iMhaurnredaner Bosniens und der.-Hierzegowinn, dairn niich aniehntichc ungarische und dcutsche Bevölkerungs­gruppen unrcr einer Tmiitsholieit zu vereinigen, die.zwar jetzt noch sich vorstchtshaibcr jugoslawisch nennt, in Wirt ilichkcit aber einzig den serbischen Machiaspirationen dienelt kann. Aus Belgrrd war der Pariser Friedenskon­ferenz suggeriert worden, daß der neue Staai.eine Bevöl­­kttung von eiucheitlicher Rasse umfassen iverdc. iind die Schiedsrichtcr der Welt warcii obenlnchlich genug, dieser Suggestion.zu unrerlieocii, ohne der Sache durch gewiss senhafre Prüfung der wirklicheir Vcichältnisse auf den Grund zu gehen. Daß diese Griindannalmic, auf die hin dein, SHT-Ttaaic seine heutigen ltzrcnzcn verliehen .wurden, auf falsdreir Voraussetzungen beruhei weiß nian heute auch schon in den Staalskanzleitn der Groszmächte, clicnso wie dorr auch darüber keiii ZAveifel irrehr herrscht, chaß Tschechen und Slowaken zwei verschiedeire Völker voii .getrennter ethnographischen «Londerart inw ost cntgcgcn­­'gcsetztcn sLröensbedlnoungen und chnliui'bedürfnissen seien. Nicht untersckmtzt soll die Tatsache Iverdeu, das; die Lenker dcâ S.HS.-Sraates es dennoch zutocge brachten, firr ihr Land eine einheitliche Vcrfassuiuz durchzuöriugen. Aber die Tragfähigkeit dieser Verfassung ist noch nicht erprobt, rrnd fedcnsalls har sie die Spannungen, die natur­­gcmäs; ÄMchttt dein Serbenvolk und den ihm nunmehr 'MiMMencn anderen Völkerschaften bestehen, nicht aus -E Weil gesstiafst. Diese Lpannuwgen sind da und auch die Gegensätze, aus denen sie l)ervargehen. Tie sind da nnd tkntem'ühlcn allmählich den Boden, aus dem sich der neue Staatsbau erhebt. Auf solch unterminiertem Boden aber ist allen subversiven Bestrebungen, also auch der dolsche­­wistlschen, das Haudwerk leicht gemacht, wie ein Körper,­­ill dem der Stoffwechsel andauernde Störungen erleidet, der Ansteckungsgefal-r leichter als ein gesunder Organis­mus unterliegt. Der Bombenwurf in Belgrad am Tage des Vcrfassnngsfestes ist ein weithin hörbares Alarm­zeichen. Der Prinzregent selbst ist der Gefahr entkommen; sein Staat ist noch weit davon entfernt, sich als eiii durchaus gefestigtes Gemeinwesen brtraelsten zu dürfen. Nach mehnnonasiger Dauer ist der cuglischc B e r g a. rbe i t c r st r ei k nicdergevrockcu. Lloyd George darf erleichtert aufotmen ttnd in der NeichskonfcrenZ der s.ibersceisclwu Premierminister, die zirrzeit in Loudon mat. sich auf einen großen Erfolg berufen. Die Bergarbeiter halten den Bogen zu straff gespannt, hinter ihrem zälwn. Trotz stand- nicht die Tuuime von Widerstandskraft, die zur siegreichen Durchführung^ des Kampfes erforderlim gewesen wäre. Die Geldmirtel, über die ihre Ttreiktafscu verfügten, U'arcn schon seit Wochen an der lltcige, nrrd die Bemühungen, von dcn anderen Atöciterverbändeu lliiter­­stütznng, lei es in Geld, sei es in S>mipathikstreies, Pi erlangen, haben sicü als vergeblich eriviesen. So rnußte in ihnen der .Kampsivillc erlahmen und die Einsicht- sich durch­setzen. daß ein ehrenvoller Friede, der weuigsteirs einen taktischen Scheinerfolg bringt, der Fortsetzung des Aus­standes vorzuziebtn sei. Diesen psychologischeir Augenblick nützte Llovd George geschickt aus, um abenuals mit einer Vermittlung zivischeu Arbeitern und Arbeitgebern ein.zu greifen, ccnd da er bereit ivar, dcir Ausfall vvischeir den geiocoecr^u und e.ir vön Vc.» cr.rudeni'ciitzera besreuF.Us erschiviieglichen Lohniäven für eine Weile noch aus staoi­­licheir Geldmitteln flüssig zu umchen, so ergab sich die Diöglichkcit, inil Aussicht ans Erfolg in neue Einigungs­verhandlungen cinzutreten. Für Britanniens Wirtschastsleben bedeutet die Wiedcraufnahiue der ;stohleuförderiing ein ustchtiges und uugemeiir ersreistiches Ereignis. Der Kohleirsrreik ivar durch s-eicicir Umfang soivohl wie durch seine überraschend lange Dauer eine außerordentlich schlvere .Hetinsuchurig, dereit schädliche Wirkung sich sehr bald inr Bereiche der gaitzen britifcheir Industrie sühlvai' inachte. Verschärft wurde die Lage noch durch das zeitliche Zusammentreffen mit der allgemeinen Wellwirtschafrskrise.. und der vereinte Effekt der beidcir war eiir derart bedrohliches Anwachsen der Arbeitslosigkeir iin Vereinigten -Königreich, daß dar­über geradezu der ganze sozi-al-e Gleichgeiaichrs-ustaird iir Frage gestellt erschien. Dieses eine Gewölk will nun halt in M^jMar, wo er von Lißt und der Prinzessin Savn- WittMisteiir irr seinen: Vorhabei: bestärkt wurde, nach iuer Juhâ beendigte. Die erste dieser Opern lxeißr „Der Fall Troia" und ihr schließt sich die ziveite, ungleich bedect­­tendere, „Die Troiauer in Karthago" an. Berlioz war ein glühender Bewunderer vor: Virgil, was bei diesein siioinan­­tiker wundenuhmen umg, imd da er auch gleichzeitig für alle Leidenschaftlichkeiten von Shakespeare schwärintc, so verdichtete sich bei ihm dieser Klassizisntus iin Verein mit seinem eigenen fieberhaften, stürinischen Temperament zu dieser etwas maßlos übergirellenden, rrerveuzuckenden Musik, die sich aber auch zu secicirvollster Poesie sänftigt. Den Tert zu diesen zwei Operi: hatte er sich selber angeordnet, und er isk nicht bester und nicht schlechter als hundert andere. Aber die Partitur enthält viele Glanzpmtkte, die auch bei Berlioz nicht allzi: häufm sind. Der Licbesgesaltg zivischei: Dido und Aeneas „Nacht der Liebe und endloser Verzückung" isr voir der herrlichste:: Vüllc::du::g, ::icht minder ivie das Septett, da.s dieser Stelle vorangeht. Die Orchestrierung deucht uns l>eutc etwas veraltet; aber für die Mitte des vorigen Jahrhunderts tvar sie von einer beispicllosei: Kühnheit, ui'd vieles erscheint uns noch setzt voi: größter Frische. Die Schilderung des „Gewitters", die „Jagd", die .Stirnmcu seliger Scheirten, die graiediose Lzei:e. da Pria:l:os, Eassaudrâ ucid .Hector vor tzle::eas aüftauästn und ihn aus Kartlwgo weiscii, alldies wird noch auf lange hinaus seine Wirku::g üben. Ter Wert dieser Musik Ivurde dci:u auch vornchinlich u: Teuischlaud stets airerkannt; während in Paris die Große Oper vor etwa dreißig Jahren das erste dieser lyrischei: Drantei: in einer liberhastete:: blufführung zun: Durchfall bratiste und auch die Kölnische Oper die Schönbeite:'. des zwecken Werkes völlig verwischte, hat Felix Moii: das Doppeldrar::-: in 5l.arsSrnhe einem grvßci: Ersolg eurgegengeführt, u >0 dtestiu Beispiel s.algte auch die Bnisse-sei- Oster ?>nier .Kufseratb. Mau sührie das LÄrk ai: je zive' Abenden ans. vom britischri: Firinau:ettt verschioiuden. Jria:w, Aegvp. ten, Indien, die schweren Verwicklunge::, die :urt der Frage des mglisch-japanischen BlmdnisseK :ind der Bc­­zichui:pcn zll den Vereinigten ^âa-tcn zusalmnenhäirgen. sind aber ui-cht nrinder schiverc Sorgen, deren Alpdruä­­wer weiß wie lauge noch auf den:' Biitcurcich liegen ivird. Ji: dei: tetztcn Züge:: liegend, i-atte die iraticnijche Regierung i:och aiiic außeiipuilitischc Verlege::he:t zu glätten. Di-e Rede des FaszisteuführerS Mussolini, die die Forderung enthielt, der schweizerische .Kanton T essi::, das zun: großei: Teile von JtaliMen: bewohnte Tiei>:o, n:öge au Jtaltei: angcgliedcrt iverdcu, hat inRcr Schiveiz die öffentliche Meincing, auch die italieiiische, stark versttcnmt. Es ivar zpvar nur eine indirekte Forde­rung, inehr eine Audeurune!, als eil: ausgesprochener Wunsch, doch hat das Nufrotle.': einer Tessiiner Frage die Schweizer, die die Ilnoulastbarteit ihres Gebietes, ihrer Neutralität und Integrität heilig halten, so sehr eiwegl, daß die Bundesregierung sieh genötigt sand, ihren Ge­­sai:dtei: in Nom anzuicwisen, bei der italienische:: Regie­­ruug vorstellig z:: werden. Der Gesa::dtc wies aus die Vcrsti>::inung hi::, die die taltlosei: Worlc des Faszfften- ' sührcrS i:: der Schweiz geiucckt, ulrd cmeh auf d-ic- Mciniutg der schweizerischerr Bundcsregiemng, daß .'lledc::., >:'ie die ststicssoli::ls nicht dazit lniilriMi: ämäi. die Be.ziehungcn zwrschci: der BundesreMblik und delu, .Königileich Italic:: so Ijcrzlich zir erhalten, wie cs im J::tcresse beider Lä::dc:' erwünscht sei. Graf Sforza wies de:: italienische:: Gesandte:: ::: Bcr:: sofort an, bst der BultdeOregierung eine Erklärung abzugeben, die dem- Bi:!:desrar die Loi)>:li:ät der italicmsche:: Rcgi-ertmg knudgibt. Auch die italienischen Zeitungen benrüherr sich, die Schweizer zu beruhigen und zi: 1^ero::en, daß üieâ Fxeu::i':schaft zivische:: . beidei: Länden: :mgestört bleiben­­mutz. Die Beruhigung durch die abfchivächenden Artikel; llnd Exkläru>:gen ivird selbstrede::d gelingen, der Stachel aber bl^'^b- --'"-''U i,,n s» incbr. als die Beschwichtigung der schu ck / ' ckn . italie:- f - - Den'ck u Reise . für ::orive:idlg, onzuerremwn, Bcrecbtigmrg - hätte, wem: die Schweiz reicht ::: der Lagè­­iväre, ihre Neutralität gege:: die deutsck)en Ansprüche ch: wahre::, ivod:rrch die italienische:: Grenzen bedroht tvären. Die Schlvcizcr —- führte das italietiische Blatt lveiter^ auS — hötteu sich gcge-ir die Alldeutschei:, gcg-e:: die Ivirt­­schiiftlichc Durchdri::gitng Tessi::s durch die 'Deutschen itnd' gege:: di-e :::ilitär!sckien Anschläge u::d Machenschaften Deutschlands z:: ivehren. Diese A::de:l.tu::gc:: und Rat­schläge siird nicht geeignet, den beruhiger:dèn Erklärungen der italienische:: RegreNl::g u::d Presse einen tieferen Untergr::nd zu geben, Tc:: Schweizern bleibt das Bcivußt-' seilt, daß in Italien die vorerst zurückgelMelre Neiguirg vorlsande:: fei, unter geeigneten Ilmstäirden die Tesimer Frage auszurollcn. Fmilleto«. Pariser M»srk. > Paris, Aâ Armer Berlioz! Man beginnt jetzi, sich seiner ^EPariS gu erinnern, was seine dramatischen Werke bsmfft. Aber man fragt sich, ob Berlioz über diese späteMhrung wirk­lich glücklich wäre, falls H' konstatiert hätp«s'in welcher Art man mit seinen Partituren umsprana^8 kann gesagt wer­den, das; man für diesen gMchm,.,Kkmiponistcn, dessen Be­deutung zuerst in TeurschlanL^erkannr und mit allen zkräften selbst zum lltachlcil der deutschen Musiker gesvr­­dc''t wurde,in seiner .Heimat auch heute noch nur ein recht oc - uüngcs Verständnis zcigi. Bèan prunkt mir scinein lltamcn, MIN zu zeigen-, daß die romairtischc Musik in Paris einen Gipfelpunkt emportrieb, und neben Rameau ist Hector Berlioz das einzige Genie, dessen sich die französische Ntusik üühmen kann. Aber daran läßt man sich genügen; der selige Colonne nrußre lange Jahre lÄmpfen, ehe er dein iPubliktun die „Damnation" aufzwang, und wenn rnan dazu zwei Ouvertüren und gelegentlich die „Liukouis i'llmutrmtigus" rechnet, so hat man so ziemlich alles, Ivas den Parisern von Berlioz in dcn Aonzericn . aufgctischt sivird. Als Dramatiker ist er ganz unbekannt, denn, das; Wie „Damnation" vor einigen Jahren in einer dramati­schen Verballhornung von dem Dilettanten Günzburg auf die Bühne geschinuggelt wurde, war ein himmelschreiender .'ituustfrevel, den alle wahren Freunde von Bcrlio.z auf das heftigste verdomnieu niutzten. Diesmal hat die Große Oper die „Troiauer" heraus­gebracht, und auch diesmal-war es ein. arger Frevel. Ve­­taunrlich besteht dieses Werk aus Pv.ei Mriseijen D.i'ainc'h du Berlioz ltzötz begonnen hatte und nach cineni Asisenck. mit pietätvollster Beobachtung aller Weisunge:: des Autors. Nu:r hat a:ich die Große Oper das Bedürfnis gespürt, dieses Werk den: Repertoire a::zuglicdcr:u Aber der Di­rektor Nouchë lyit sich dabei eitles Kunstft'evels schuldig gemocht, den Berlioz wohl ::ie vettvundcm hätte. Ta die beiden Opern eine Spielzeit von sechs Stilitdei: be­­anspruchei: und nran dcn Parisern. ::ickit den ausreicheudc:: Entbusiaslnus zutrautc, auch a::: zweite:: Abend :::: Banne vo:: Berlioz zu verharren, verstand sich Rouchè zu der Uir­­geheuerlichkeit, beide Operi: derart verkürze:: z:: lassen, bas; ;::a:l sic als Ga::zks ::: vier Stutwen herabspiclt. Es wtt'rden zi: diese::: Behusc eine Mc::ge von Szene:: ge ­strichen, die großen Mo::ologe verkicrzt, riranchc Vor- und Zwische::spiele weggelassen. Dies hat nicht verfehlt, de:: Griinn: ::ia::cl:er Kritiker hervorzi:r:lfcn, aber als betrüb­lichstes sjeiclte:: vo:: Kunstvcrivilderung u:us; ::la:: fest­­stclleti, daß :na:: in: allge:uei:ie:c diese Verstüt:::nel::::g ruhig hinnahn:. Ma:: weis;, das; scho:: Mozart über daS inusitalische Enipfitidet: der Fra::zosei: ::: sehr harte:: Ausdrücke!: lirteilte, und dies habcll j.!: der: ersten Kriegs­jahre:: :nanck)c verstiegene Chauvinisten als Vorivand bc­­r:ütze:: wollen, um auch Mozart in Acht u::d Bann zu tun. Heute sieht rna:: wiederuu:. ivie richtig sein Urteil war. und Berlioz bleibt nach Ivie vor jener Musiker, dei: sei:: Vaterla::d ebensowohl zu seine:: Lebzeite:: :v:e arrch ei:: halbes Jahrhu::dert ::ach seinen: Tode in sckmödester Weise verke:int.... Dafür geht er^ dcn leliciedei: Biustkeri: ii: Paris ctroas besser'; die Große Oper hat dieser Tage auch eine Ehrung für Ätaurice Ravel und Paul Dukas vcrs.Mlu. :nit voltéi:: Erfolg. Nat:cl ist si:: Baske, der zuerst als Schüler Debusiirs gal:. seine:: Meister aber ülierssch^etke. Seine .stammerniusrkiverke gelten als das Feinste, iva-.^

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