Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1921. július (68. évfolyam, 142-168. szám)

1921-07-01 / 142. szám

1. âi 1321 zens entspricht. Diese Beftimmmig äsi für d>.rs Aerar nachtsilig, da der Steuerträger im Falle der Besserung des Kronsnwertes einen geringeren Ablösungsbctrag zu erörichten lmt. Auch trat der Referent dafür ein, daß ln;i stimm Birrbealeicy der Bermägsnsablösung nur die .Hälfte in .KriegSanleil'en getilgt lserdM könne, wenn die Barbegleichung innerhalb 30 Tagen ftattfindet. Bei der A blösung nach Möbeln, K u n st - objekten Hv. sollte, nach den: Refw-eillnr, ein Wertöetrag bis 200.000 Knonen, den BeschafsungsPreiS als Grundlaae ae­­noirunen, von der Vcrmögensablösmrg befreitl tvecden. Was die K r l eg K ab t vf u n g nach größeren Kriegs­­vermögen betrifft, so scl)lng Feltner vor. daß die BorkricgS- uud gegenwärtigen Vennöacn glob>rl in dem nämlichen Va­lutawerte zu vergleichcv: und die BermöacnLzunalMen, die einen taflächlichen ZmvachL bedcuten, unter dein Titel einer läpW.zemigen Ablösuicg des .K-risgLverruögenszuWachses zu bs­­steuern seien, llcach seiner Berechnung wiiröc l'loß rin« über zehcwinbalbmal größere VernuigenSzunahmc' l-ie Grundkcnzs der Ablösurrg größerer .Krieasvermögen bilden. Baron Emcrich GHil lány tüeinte, die i grarischs Vsr­­wögensabtofirng, die auf der Getreidebasis -bcr ctft, würds die Mittelklasse völlig rvinieren. 2lnch sollte die ^vrr nicht ii:° -fabulierte, sedolli rnit dem Grundbesitz zusamMelchöngende Schuldsumme ciiiaecechnie werden. T.?r Vikhstmrd mußte t:o.turgev'.äß besteuert >vcrLcn, aber dis. Bc ksuer:u:g d-s Ornäus iastrnotuA sei zu hoch gegriffen. Er »ntc rbreitste einen Beschlußantrag. der sich acgcnr dis Relästung des kunäne iustructiiL mit einer besonderen B-cnnögensab.Äsung wendet, La die Asiftruktion eines landwirtschaftlichen BIriLlres das­­.sclbc sei. ivis die Maschine des Andustrniellen od-cw das Werk­zeug dss Getvcvbetreibend-cn. Fernst' tveist der Antrag darauf hin, daß der in Weizen Msgedrückt- Steuewatz in vielen Fäl­­' len 40, sogar 50 Prozcirt des Verke.hrswertes 'onsmache, daher viel zu Höch gegriffen ist. -schließlich fordert der Antrag, c-aß atle mit dem landwirtschaftlichen Betrieb zusmu men hängenden Schnidenlasten bei der Ven'anlaFtMg der Bernvgensablöfung zn ücrücksichligen feien. Leopold Vadâß wünscht die Abstufung bei der Ber° mögsnsaÄösung nach landwirtschaftlichen Getrieben von sechs Simen auf neu:: zu erweitern. Tie Basis dcv: Besteuerung sei das Nettovermögen, ftolglich sei es ungers-Yß des psn Lasten bloß eine Annuität iir 'Rechnung zu ziihen. Die Äb­­lösunasfkala naib Weingärten, die bei. Sandtnden 3500 bis' oOeO"Kronen beträgt, sei eine Ausgeburt verflosiener ?^ti'.n- 1'Mw.gm. Die Vorräte Les letzten. Jahres seien. AMt großen .Teil unverkauft, der Taglohn sei exorbitant hoch, die .Konju'nk­­tur sehr schlecht in>d so Helle ein« so hochgeschraubte Skblösung eio.e wirtich.afttichc Unmöglichkeit dar. Tas Voxkaufârecht des 'Fiskus für mutmaßlich zu niedrig bewerteten Boden soll innerhalb SincS Jahres oMbt werden müssen. D'e Ansbedin­­tzuirg einer längeren Frist sei zwecklos und mache den inten­­'fwen Bodenbaü' unwwglich. 'Baron Johann .Harkânlji führte aus dis Lo'claae .lege dein Grundbesitz eine Steuerlast von meh'r c ls 40 Prozent nuf. Eine Anonnilic sei der 8 41'2, nach dem e ne^. Len: die .rmnänische BesetzU'ng einen fiebzigprozentigcn -schaden Z". .geftigt, von dem jedoch bloß 'ZO Prozènl crsetz'c w rrdcn konnten, 4'eins rr^lgütung erhW, nüthrend ein mit 5 Prozem Ofr­­fchädfgtkr auf Vergütung Anipruch hat. Samuel Mändy führt aus, daß der Grunobesitz ourch die Vermpgensablösung mit 50 Ntilliarden bZicuert wird, gsaenüber den 4 Milliardcn: der Miengesellichasten. Nach einigen Bemerkungen Julius Loka - o s' und dem /Schlußwort des Referenten enunziertc der. Bnrsitzende La­­dislaus v. Lukács den Beschluß, dcmgcmäs; oie .Komcreicz den Befchlußantrag Baron GhillânN mit dci: von Leopold Badäß vorgeschlagenen Ergänzungen angenom­men hat. Eine Erklärung des Abgeordneien Edmund Lsnlczkh. Vor einem Zctllmgsberichrerstatler haii sich heute Mgeordneter Edmimd. Beniczkh in interessanter Weese über die nächste Whase seiner l^n.mi.nicätsan.ge!c­­genheit geäußert. / Das inrmer wieder atutaucchml^öerüch vo'n ir.gsnd­­welciM .KomchrMnisselß oder WMeirlöftmgcn bezeichnete ser als iráMmöcst. ffciem.GrdM'cbe sich ih ir mit einer solchen Zulmtfung gsMhert, würde er sede derartf.ge Insinuation rundIveKâ>?è>â'wiescn habeni Es gehe in seinem Falle um sine wichtige Pri'nzipieafrage. 'Tie Rcftionalversammlung tmd seine Wähler ljätteil ein abso­­lutes Recht, zu erfahren, lvaru>m er auf scin' r Reise nach feinetn Wahlbezirk llnterwcgs anfgchalten, damt bocr ''fünf Uhr früh bis sechs ilhr abcl'cds zpoischen Bafonetielt bewacht worden sei,'ferner, warctnr tnan bit hellte kein Strafvcrsnhrsn gegen ihn anhängig gcraiachi habe. Auf alle diese Fragen fordere cr klare und gcri de Antwort, rüvgeordneter Beniczky erklärt, es hc'-be knnerlci sLei-. ntittlunasversuch lwi ihm staügefundcn, u n d d cr L j c i auch ganz recht, denn „wir we 'den auf 1iciben Seitcnde n K ainPfbisz i.t 'l» M c s s e r­­heft und darüber hinaus derari zu Ende führen, daß der eine oder der ai.de re auf dem 'Platze bleiben ;n.nß". Zum Schlüsse sagt 2)rnic'.;:y, der llmstand, daß der Innnunitäl-'ans'schusz die Iluterbreitung des Benchtes lnicber Verzöger:, lvc'cde i!>n veranlasjcn, die Sache in der Ifatioilalbersani nlung /vahr­­schoinlich sehr bald zur Sprache zu bringen. Tic Reform des Gelvcrbcgcsetzes Ta.'i 14na. Tel.-Korr.-Bur. mcldsi: .Hcndetsin.i'aisjer .H cgyeShalmy tvivd in der Frsitagssitzung '.er Rotional­­vcrsanrm!'.mg dis G'''setzvorlagc iiber dic illcodis zierung d:s Gswerbcoefctzes iintcrbrcitcn. Eine Interpellation ülicr dic «ärvärer Kur stseidesabrik, Das llng. Tsl.-'Korr.-Burcau/berichtet: Tsr Almeorducis .Kart Hücßär hat in das Jnterpellmionsbuch eins A'chraa« eingsf'i'agen, durch Vic sr den LandcsvcrteidiM.'nzsruinistsr zu veranl'issen wünscht, baß die Elzardonstschs .KimstseiLcsaVrik in .'oärvâ'e, die bei KrlcgS'-i.ushruch zu f'irrneez'weckcn l-cschlag­­nobmt worden war, ihre-r Bestimm'.ma .zurückglgsben werd«, da es iv: Inlsresse der dortigen Bevölkerung liege, daß dic ffabrik als .Kunstseidesäbrik wieder in Betrieb geseät n^rdc. Das Mandat des Adgcsrdneten Georg La adh-Balogh. Ts'r .14'. Gci ichtsacrssckguß der Rarionalticrsammlung hielt lftute nüter dem Vorsitz des Al^icorduetcn Dr. .K rcl R a s s a y eine Sil'-uich. in der die gegen das Mondcit des Abgeordneten i^corg B a s a dlz - B a l ö gh cingcrcichte Petition verhandelt wurde. Nach dem Referat des Abgeordneten Dr. Julius Bcrli wurde einstimmig beschlosseu, dic Nnternnhnng anzu- Ustt der DsUattLemMiMsrr. .Mit dem heutigen Tace sind gerade sechs Dtonaie ver­strichen, seildcm die Prä^nischaft der AnternationalD>>^o­­nautommission an deirâgarischeu DÄegicrteiy^B^^taâ­­sekreiär und GehcitnM Rat Ednrund v. übergegon­gcir ist. Da nun itM dm Satzungeit WBKmmissicm inr Prä­sidium mit dein ^IuIi ein WschWUntritt, wandten wir ünS an Herni v. MMos mit dechâB^ uns c-iniges über ssine sLen abgeschlossene Ptigkeit^M'^r Spitze einer so bedeutenden iNtcruatitnralen^tzWBMlssivn mitteilen zu wollen. Se. Exzel­lenz wilisahrlie diesem Wunsche bereftwilliüst und mchcrtc sich unscren Mitarr.eii'ern gegenüber wie folgt: , — Als ich MN 1. Januar d. A. Las Präschiun'. ter Inier­­r^rcionalen Tonaukommissirn it'oerncchnr, beiMchtets ich meine ?lUpPrk!e als eins wenn, auch hv-ikle, so doch angenehws, da ja die Pflege der Donau, disses t"ichtig>tsn nalln'lichen BcrkehrS- wegeS von Mitteleuropa, stets zu den sttÜMsten TraLitioncn des ungarischsn Staates aeijörl W. Die >utrgak:-schL Reaierung und auch meins Wewgleir n>MN ja auch in vsrflosscLrM Aei­­tsn unablässig achrichtige, übsrzenzte .Ärchärcpsr der .Freiheit disseS mächtigecr Stram^Z und koinpftsn unermüdlich für die Unerkennung veS Prinzips der freien Schissrchrt für sese Flagge. Die .Äufgabs eines Präsidsnten .der Donaukom'.nisjivn ist jedoch ShstrlL —. angssichts der Zsr.süickelun.g deS Fftiß­­ivczes — .ksi-ns leichre, wenn nicht jedsr Staat voll der Not­­wrndiglsit dieses ho^n Forums dürchdrltwM ist. Mit GenugluANg kann ich l-eutc auf.mcitis fschk-mvnatiM TÄia­­keit znrücküicken, dir sich in dieser Periode keur sinziger Fall ereignete, i.u. .de.cn irgendein-r D'vsrgsnz ansgetaucht NÈ nicht in allseitigem EimoernelMen «luSgeglichen ivorden zvä.rs. Ich nmr stzlbstvsrständl'ch a'tch ststS össtrcht, bloß die Jntrrssist reS VertÄhrs vor Auzsn zu hiitâ, jedsS NsiMlichs, pa.rtiku­­lare Intsresssx. sorchâa auKyrschaltLn. Md ließ nmch led'p­­l'ch VAN Prinzip der intMaltonalsn Geräigkeit leiten. Es herrchits aber auch i.m Schoße dÄ ExekutibchmitoeS eine vollkommenie Earmmrie, Mit Frsndsn stelle ich sest, ! daß es während dieser nanzcn Zsit keüm einzige KnnlrovsFe im Erk-kuLivkom itec gab, in der das rwlle Eiiwmnchmen nicht klag­­los hergeitell i worden wäre. Auch im Schoße der adm-nistrativen .E?.tnzlc', die örkanntsich aus Fimi'tioimren von elf Staân zu­­iainmengestcüt ist, hcrrschir .dis vollste .Harrnoniè. Ich hielt, es für lneine Psftchi, in. alten wichriaen AngägenheitLn die Eut­­schcivnng de-s ErekkèituutzschusseS an..z!!rttWr. Und eS mZvb sich der im iürtern.rtional'cn Leben so selicue Fall, daß sämtliche Beichttch> tunncr eiwstiminig. gesoßt und .hiebei olle vorgrlegtcn Aürrägs onEnomnrsn Wulfen. — Ms Erfelgs, di- dis. Tätigkeit der Drmatckormnission auszmrreisen Hot, waren natnentllch dis folgenden zu verzeich­nen: Einen kndeutsnden Farlschr.itt realisierten wir in der Vereinfaontng .der Zoll- und Polizeilicheit Relnsion, die sine bcdetitendc Verkürzlnrg der Falrrtzsil irnd dadurch eins nani­­bâs Verringerung Lcr.Losten rrnw^lichj. Wsirn man badenkt, d»tz die Donoit nun in ackfl -e-taallmtectionen zersälli, ist disfe Reduzieruitg 'der Schisf.ch.rthind.ernisse, d!s in diesem halben Jahrs lieriwigefichrt werden imrnt«, oiu sehr nedsntendss Rc­­s!.rltot. Ich glaube, l:ei die.'nn Änllosieüücht nm: sinnn .Herzcttis­­.!r.!tnsch.?, smideru. mtch einer Psi'cht efltipn'chen zu solleit. lrwnn ich smvvhl iin Namen der .Kommissinit wie auch in incnWn eiigenen Namen meinem illnstrcn Boraüngsr, Sr. Er.zell^z AdNir.ai Sir Ernest T r o icv ridgc, ftir seins auch so. diessr Hinsicht entwickelte hervarragsu.de Zütigkeit iw.d dafür den wärmsten Donk cnisipreche, daß er uns mit seinen rmchen Er­­fohrnirgen stets durch Rot und Tat LLÍsto.nd. — Es wo- in dieser Periode keine l-'chte Aufaabs, die -Fo-oAe i-er .Kohlenln-fchofsung befr'sLiaend zu losen, um dis verschiedenen .ZLsice der Schüsohrt, die Reedereien nn.d fäntt­­lichc-Werkstätleu, mit der aeinigenden Kohl enmengè zu ver­sehen. Dies ist unter vcr hokién Aulorität der Kommission itt deiir Maße geinngcn, daß, obzivar im Laufe dieses milden Winters die Schiisahrt keinc-n cinzigcit Tag ruhte, lein Schiff und isinc. Reederef sich über KohlcnnÈgcl. zu beklagen l)atte. An dieser Hinsicht hat uns die tschväjo-slvwalisch: Regie­rung in ancrkennenKtvsrter Weise untersiützr. — Ganz besonders müssen ferner die Berdienfte imserer Furcktionäre mn Eisernen Tor nnd a.n den .Kadorakterr hervor» oâ'ben werd.'n, die — ncnn.e>?tiich der Leiter dieicr Expositur, der briliiche Schifssleuruanl Drspar d, sowie sein S'ellver­­tre'er, der franchsisch? SchifsÄeutnant Garnier — ner­­inöoe ihres Taktes, ihrer Energie und ihres S.tMerstänk­­niss'cs m einer aewis; nicht leichten Laos es ernniglicht halten, d.rs; der Verkehr keinsriei, ai.-ch nur flüchciM Henrmnnc, erfuhr. j — Lbas Ihre Frage bezüP'.ch der jiiugsien BerY.and.lun­­p.m.der iik-ernÄion.alcn Donavkonscranz zu Paris anbeiangt, so glaube ich, ohne die gebü.hren.-de Diskrctim'. zu v-richmc, ve- ! tonen zi.' dürfen, daß dI bTlzcr noch nicht olS dcfinniv zu be- i »r-a.ch.chndM Mftblüsss der .Krnscrcnz Fis Sirilkinr und s Existenz der Iiücrnationalen Donaukontnnsiion nicht ocrührsn körnten, do sie auf den Siipnlaiionen de.s Iftariser Fric­­denÄvertcK ruht. Sic könnte b.al)er eventuell bloß durch eine .Kvnvcntion sämtlicher Siftnatarstaateir der F-riedensvsrlrügc geändert wsrden. Ihre Lirganisanvn ist rutdgüiiig, u'ud die Konferenz, -i- rhrr Äro-iten erst im Lauft ihr.-r Iuliiagung .zu bcendigsrr hofft, har bloß Vie Direkcivsn und die Prinzipiell les defitt'tiven Rsglsment-s fejizujtelleu. — Es lrurde über d s n L i tz d e r .K o m N' i. jsio n viel geschrieben. Tatsache ist, daß die Auffassung dahin geht, den Sitz alle fünf IaI) r - wechseln zukosssn n d stetâ.' i n eins ánde r e L o nä uu fc r st ad t zu vc r­­legcn. Wenn dann dieses Prinzip nach dem LkuKtausch säMt-fchsr Ratifirationsurkunden der beteiligten Staaten in Rechtskraft tritt, rmrs jedenfalls, noch ziswüche Zeit in An­­spruch nehmeir uürd, foll die Reihe, für die weireron fünf Jahre an Pozsony kommen. Gis dahin bleibt die Kommission jedoch in Budapeit, in der irnvergleichlich schonen ätage am'Dmiautäi, tvo es mir gelang, die Bureaus zur vollsten Zufriedenheit der Delegierten und der Funktionäre unterzubringen. Es sei mir gs­­fiattet, bei dieser Gelcgeilheit meinen würulftsn Dank jenen Aiinifksricn t.lns der ^Hauptstadt Budapest gegenüber zum Ausdruck AU bringen, die cs mir ermäglichtsn, die Einrich-­­timg der zahlreichen Räumlichkeiten, trotz"der heurigen Zeiten, der Donaiikommission würdig zu gestalten. >— Nach uv^ine-Ä Kr-zlich erwlAen Rückkehr aus Paris eiuPfaiK, ich die Noiwer^digkeir^ der Kammiffiolr über die hâ­­sährlgr Tätigkeit vor Udlauf meiner Prwsiöeirtschaft Bericht' M crstâttell. Da aber mit Rücksicht atlf die lange Lauer der. Pariser KmiierLircheratungetr es R'u mcistcn Delegierten' physisch unnw-zlich war, in der ktirzeu L^panne Zeit nach Budapest zu kvmimiy ging es nicht mehr an, eine ordentliche -Dechâ einZuberufen. M) berief daher eine außerordenlliche Session ein, an der sich auch acht von den elf Stacrien, aus denen die Internationale Donaukammission besteht, teils durch ihre Delegierten/ teils durch deren ständige Siellvertretei vsrtretLir ließen. Es gereicht mir, als dem Delegierten des ungarischen Staates im Schoße einer so bedcuiendcn inter­nationalen Konrmission, zur Freude und zur innigen Genug-, tuuilg, festzustellen, daß sämtliche Vertreter, die in dieser Sitzarng das Wort ergriffen, darunter jene tiz-roßbritmmienS und Frankreichs, scsvis der Delegierte Oesterreichs, in warmien. Worten das âvglvs harmonische Zusaurmenarbeiten und dis^ Erfolge, die die Kommission durch >das ^ekutivlÄunioe in den letztem sechs Monaten erzielt hatte, gepriesen halién. Ebenso, wie dies dis geehrten Delegierten »er in der KoNmission ver­­trelenen Großntächts und miderer Staatetr hervorgeholtnr, m'tß auch ich nteiucrsoits abermals für die sympathisch Mi.i- Zvirkunq.der meisten Staaten an dem sriedlichen Werke dieser Kommission meinen warmerr Dank aussprechen. Wie dies in den Statuten voraeselMr ist, geht dos Prâsidinnr der Kom. miMon sirr die nmUten sechs Monate in der, nach dem sran­­ziisischen Alplpl^et sèstgestellten Reil)ensorgL der vertretenen StMlW E den Delkgiertsn Italiens über. ordnen, unL zwar darüber, ob das Lohlgsys'.umts verletzt und ob die .Kandidation eines Gegenk-rndidaten durch den Wahlpräjidenten grundlos zurückgewiesen worden sei. Der Ausschuß richtete mr den ständigen Berifikationsausschch eins Zuschrift, in der er um Entsendung einer Unterswl^nas. kommission ansucht. Dre tfchechrfche Der Herausgeber des Wiener Tschechenfpfegels — .Hoch, Verräter. sT. e l e a r L muud c S P e stc r L l o y d.j ' / P r a g. Zy. Zmii. Dick SrachsartirtalWasi hat osgerk boii HcraLsgelM: «nft verantWortlfchen RelMteur des in Wien erschc-inenden T s ch e ch e nsp i s M l s Kornel Z i m k a da-DMriZ^rfahren wegen! d»cv .BmbreMn des .H o ch v.g x r Ltssmnd der Störuirg der öffcnck'lichen Mrche singeleft,?t.ÜFB^'Mmstiich^ Kreisen er­regt dièfe To.tiäckft ijchgrsmdeA,,-«^ IttKosiMVrM: Ter Landesverratsprozetz gegen Prsfefssr Susfl-ch.. ZsgrsS, L9. Juni. sPrivatureldung des Unz. TcI.-.skorr.°Bur«N!S.) In der Verhandlung Les Lattdssveiratsprozesscs gegen den kroatischen Universilätsprofesfor Tr. Süsflay hieli der Angeklagte eine längere VerisidigungKre>Le, dis foigciwermaßcir schloß: „lNic ist cs <^puz gleich, ob ich ineius Strafe iir der klcimvr Zelle dieses Gerichtshofes verblißen oder aber meine sozenLllnic Freiheit zurückMvinncn werde, dcncr ich ivürde ja dann w iedcr i n dis große Zelt s p .Kroatien, gen a n ntcu großclc Kerker lornmen, in dsur das' gesamte kroacischc Volk in Knechtschaft schmachtet.''' ' . IlsUerr. Die Kabinelttzkrise. sT «I e g r a m m d c 3 .P c st e r L l o y d.f FravZfuit, St). Juni. 'Die. Fr crnkfu rtr Zc i, t u n. g meldet auT R o nl: Die P-ardeils.ffM.g dcr Popula ri veröffentlicht ein Programm, das sicli in der Bsamtenfrage nm Giolftbis W- jichtcn deckt und deir Wiedereintritt der Partei iir dir. Regierumz ln-rspricht. DainÄ ist die .H anptbcdi rr g cc ng Giolittrs für die UebernÄime der Regierung erfüll I, sv Laß er vorm'ssichllich denr ällscibigcn .Drängen n ach a cbe « wird. FIKUkNMch. . Der KanmErmrsschnft für Asußeres für slne rmnchchgrdtzige Politik. P a. r i s, 30. Juni. Ds in der gestrigen Sitzung des Außerraus, fchusses der .Kamm.er cMgcnouMsnen Anträge Le> treffs der 'Aufrechterhaltung der militäri­schen und wirtschaft l i ch e n Sanktio n c n, L e-­­Teilung O't»e r fckl e-s i« n s und der französi­sch c n P o l i t i k i m Orie >rt tvaren von einigen G e g nein der Regie ricng eingebra.cht ivordcm. Tis Aâin ger der Regiernnz erhoben Vorstellungen, worauf der Vor­sitzende dcs Ausichnsscs erklärte, der Ausschuß l/rbe die Pflicht, noär vor NluSeinandergehen der Kammer der Regic­­! rung Direktiven zu geben. Ter Ausschuß überschreite hicmit keinesivcos sciue Befugnisse. Schließlich wurden die Reso, s 1 utio ne n anacno m m e ». sUng. Tel.-Korr.-Bnr.) i -! Grrglarrd. Die Wirren in Jrlarü». Dublin,.so. Ium. iRciüer.f De V a le r a hat E rnig telegraphisch mit­geteilt, daßdic irische Ab o r d n n n g sich nach dsir lwiden Frakrionen des Nordens und des Südens geteiit zu den Fr isd en svsrhän d lll u gsn be gebe, dabcü aber doch den gsm-sinswuen Grundsätzen mitsprschend ein ei!:­­.ziges Gcrnzes bilden! müsse. sUng. Tel.-Äorr.-Bur.s Tas Bift'dms mit Iapni'. P a ri S. 30. Iuii!. W-s auA London geweidet wird, sei her Abschluß des englisch - japa.nische n Bündnisses a u f. eini.gc Monate verschoben worden. Dadurch werde den âinisierpräsidenten von Australien, und Kanada Gelegen­heit geboten, nach ihrer Rückkehr in die..Heimat ihre Minister kollegen, und wenn, nötig, die Bevölkerung zu befragen und deren Zustunmun» ein.zicho1en. Japan habe der Auffchie­­bung des MndmsabscUusses bis iKklober bereits AÜgc­­stimm t. /llug. ffel.-.Korr.BurD,»^ Da^ Fiasko des engA^cir BergarbritcrstreikS. ! f sTclcara m es Pcster Lloyd.j » Rotterdam, SO. Juni. Der ^atichttfte vhlerianbeiterstrci k häi fast drei M i sl iard c n an L oh n a u S f ä l le n gebracht.

Next