Pester Lloyd - esti kiadás, 1922. május (69. évfolyam, 98-122. szám)

1922-05-02 / 98. szám

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Mar 19AA Ur. 98 Eâ-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- . ... . .................................... . > . . .............................................................................. ..... ----------,... ._^_^ . â. We Krise voa Gettna. BLLap est, 2. Mar. Dre HoEanmMA^in Genua Lauert ungsschwächt an. Barthau i-st mit dem letzten Worte LloydGeorges Vach ^riâ abgereist. Ueber die Entscheidung sevoch, die !ill der französischen Hauptstadt vielleicht schon gefallen ist, ^jedensallis äber in den nächsten Stunden fallen dürfte, ist ÄÄher keine derlMiche Nachricht ins Ausland gedrungen. Wenn aus den Aeutzerungen der Parisev Presie ein Rück^ ^schluß auf die in den verantwortlichen Kreisen Fra.nlreichs Mrrschenden Dispositionen zuWssig wäre, müßte aller­­chingâ eine friedliche Beilegung der zwischen Lloyd George Md Poincarè bestehenden Kontroverse zumindest aL 'wenig glaubwürdig betrachtet werden. Optimisten könnten setwL annehmen, dem großen Lärm der französischen Prch'e komme vielleicht die Bedeutung eines RückWgsgefechies zu. Ob das in der Tat der Fall ist, läßt sich indessen ^zurzeit noch nicht Mersehen. Herr PÈcarè ist schlau ^genug, keinen Sterblichen in seine Kartm blicken zu lassen. So laßt sich denn heute bloß feststellen, daß die Kampf­­läge an der Front von Genua seit Samstag keine Ver­änderung erfahren hat. Der Schwerpuickt der augenblick­lichen Situation liegt in Paris. Bezeichnend für die Stinunullgen am Seinestrand ist fedenfe.lls das nach­stehende Telegramm unseres Parifer Kor­respondenten, das mit großer Ausführlichkeit die Randglossen wisdergibt, mit denen 'der zweifellos vom Ärar d'Orsay inspirierte Berichterstatter des haWamt­­iWen Temps die fünAen EreiMiffe in Genua begleitet. Das Telegramm lautet wie folgt: Die Bilanz der Arbeiten der Konferenz von Genua in .den ersten drei Wochen dieser Tagung zisheich, bsmerkt der iBerichterstatter des Temps, daß diese unter denr Titel der ?trârtsc^stlichen Wiedcranfrichtmlg Europas einberufene Inferenz eigentlich bloß ein Vorwand für Lloyd George gSvesen sei; in Wirklichkeit sei es der englischen jPolitik darum zu tun, vor allen Dingen den „russischen iM a rsch" zu eröffnen. Dieser verfehlte Airfong bloekierc inun die Arbeiten der Aonserci:z und eMaWle nicht, gewisse Mtgli-der der initteleuropäischen oder balkanischen Delega­­>tioillen zu verstimtnen, die der Ansicht feien, daß die Aufgabe 'der europäisch Mederaufrichtung nicht zu verwechseln sei .«mt d«n Wiederbeginn des rufsischkn Marsches und ' daß ânche,andere kontinentale Probleme sich sder PËfvng der Konferenz ausdrängen, sollten, ehe diese jdaran gehe, einem großen Reiche auf die Beine zu helfen, das mit mchreren hundert Millionen Pfund Sterling bankerott gstvordeu. Der Berichterftatter des Tenqrö schreibt, man könne unmittelbar keine praktischen Resultate in Rußland erhossèn; 'wohl aber könnten als Verbindungsbrücke ^ztvischeM Ost und West die Länder Mittel» ^europas und des Balkans dienen, die sich leicht 'auf die Beine bringM. ließen und auch die in ihnen, investis» .)ten 5bcipitalien sehr bald lohnend verzinsen würben. Erst wenn diese Länder völlig reorganisiert 'sein würden, sollte die Reihe an die zweite Etappe kom­men, die in der friedlichen Durchdringung eines Rußland bestünde, desfW Lage durch den Kontakt mit den mittlerweile bereits wieder gesund gemach­ten Nachbarvölkern trerbcsfert erschiene. Der Kor­respondent bemerkt, daß diese Aufassung der Dinge angesichts der Schwierigkeiten der Lösung des russischen Problems immer mehr Anhänger in den Konferenzkreisen gewinne. Das Schreiben Tschitscherins an Bart Hou scheint die französische Auffassung in bezug auf die Bolsche­wiken nicht abzuändern. Das Dementi, dentgemäß keinerlei politische oder militärische Gcheimkläusel zum Abkommen lion , Rapallo bestehe, löst Erinnerungen aus an ein frHeres De­menti, das anläßlich der Durchreise Ts<hitscherins.-n Berlirr nach Genua veröffentlicht worden ist, tiwrin versichert war, daß keinerlei Vereinbarung zwischen Deutschland und Sow­­jetrußland geschlossen worden sei, und dein deniwch sehr balp die VeröffentliäMng des Vertrages von 8tapallo folgte. Wenn Tschitscherin Frankreich den Vortvurf macht, seit vier Jahren i 'eine seindfelige -Haltung gegenüber Rußland eingenommen zu haben, so betonen die Organe der französischen Presse auch diesmal wieder, daß Frankreich das russische Volk nicht mit > Len Bolschewiken vertvcchselt und daß seine Feindschaft ledig- ! , lich gegen die. Sotvjcts gerichtet ist, die sich das Recht, im i Namen 'des russischen Volkes zu sprechen, erst erworben haben werden, wenn ein demokratisches Regime chnerr dazu die Voll- ! macht erteilt haben wird. Für den Augenblick, schreibt Temps, > ehre sich Frankreich durch den fortgesetzten Kampf gegen den Bolschewismus; es hätte, wie manche andere Macht, ..errtiveder gestohlenes Geld annchmen oder das russische Volk seinem! unglücklichen. Schicksal überlassen können. Doch habe es sich ' der Entgegennahme von einigen Millionen versagt, an denen das von Moskau in der ganzen Welt vergossene Blut klebe, und. Foaldkreich sei über^sugt, daß es dadurch sich, die dcWerndc Freundschaft der chusfischen Nation sichert, Äe ,eines Ta!M. wiüdererste^ werde. Auf diese AwÄasfungett ist folgendes zu- bemerkenr^ Nach der französischen Auffassung gälte es zunächst ein­mal. Milteleuwpa und Südösteuropa wirtschaftlich wiederaufzurichten, und nach Durchführung dieses Wer­kes'erst sollte die Reihe an Rußland kommen. Das mag sa nun ganz richtig sein. Wie aber — das ist die Frage, die sich hier ergibt —- geht Franckreich ür der wirlschäft­­lichen Wiederaufrichttl-llg MtleleuroMs und SWdft­­europas ans Werk? DM Deutschen Reiche droht es, unbekümmert um den Protest Englands und die Be­sorgnisse aller übrigen europäischen Staatetr, mit Straf­sanktionen,- Bulgarien bringt es durch die 1M- ertzörren Reparationsforderungeir an den Bettelstab, und was U n g a v n betrifft, so ist das Mittel, Lurch das die französische Politik uns volkswirtschaftlich rekonstruieren will, der Befehl der Reparationskommif­­fion betreffend die Lebendviehabgabe und die Drohung, uns auch noch andere Wred ergutmachungslasten auszuerkogen. Aus alledem läßt sich leicch ersehn, psie aufrichtig es dre französische Auffassung mit diesem Einwand gegen die Politik Lloyd Georges meinen nrag. lieber die im Deutschen Reiche herrschende Auffassung erhalten wir von unserem Berlined Korrespondenten die folgenden, vam 27. April datierten AusMrungen: Die Konferenz von Gam'" ist mrter den Nachwirkungen der Veröffentlichung des deutsch-russischen Wirtschaftsvertrages in ein Stadium so kräftiger Worte gelangt, wie mcm sie auf einer, derartigen diplomatischen BersammlMg Wohl nur selten zu hören bekomnren chiâ Freilich hat die nationalistische Hetze, die zielbewußt von Paris aus als Vorspiel zur Rede Poi n­­carès in Bar-le-Duc betrieben wurde, der Konferenz ein gutes Stück vorgetègt, und es war aus die Dauer wirKich 'Unmöglich, sie einfach unberücksichtigt zu lassen. Mehr und mehr ist die Konferenz zu einem Waffengange zwi­schen dem englischen und französischen Mi­nisterpräsidenten ISwordrn. Poinoare und seine Gr­­sinmmgsgenofsen wünschen Lloyd George rücksichtslos abzu­tun. Der englische Prevriermiriister auf der anderen Seite begreift die Derünberungen, die sich in seinem HeiMÄkcmde auf wirtschaftlichem und politifcheW Gebiete allmählich, aber unaufhaltsam vollziehen, und «ihre Bedeutung für sein Ver­bleiben an der Macht ebenso gut .wie dis Rücksichten, dre das Auftreten >der Bereinigten Staaten und das allgemeine Inter­esse erfordern, das reichste und mächtigste StaatSweseir unter den Siegern für den Wiederaufbau der Weltwirtschaft zu ge- Winnen. So mögsn ihm die lauten Wmte und leidenschaftlichen Gesten der französischen Chorführer nicht ungelegen gekonr­­men sein. Sie gestatten eine Aussprache, die sich nicht notwendig jene Beschâk-ungen auferlegen muß, denen Lloyd George bis­her aufmerksame Achtung zuteil werden ließ, weil 'er den Franzosen keine Vorwände zu einer Sabotage der Kongreß­arbeit liefern wollte. Durch die Rede in Bar-Ie°Dus wird von einer der Signa­tarmächte des Versailler Vertrages ein von den übriKn Ver­bündeten unabhängiges Recht auf Sanktionen gegen Deutschland in Anspruch genommen-. Gegen diese Auf, fassung hat sich die engliische Politik 'schon einmal energisch ge­­wandt, als die Franzosen im Frühjahr 192V ihren Handstreich gegen Frankfurt am Main unternahmen. Jetzt, wo sich die Kon­ferenz von Genua über einen Treuga-Dei-Vertrag auf engli­schen Wunsch entscheiden soll, wird natürlich der leitenLe eng­lische Minister eine ganz unzweideutige Stellung zu dicsér Frage nehmen müssen, deren sich auch die kleine Entente- für ihre 'SigouM Zwecke bemächtigen zu wollen scheint. Sonst kommt es noch dazu, daß auch Polen auS dem Z 18 der Anlag« 2 zu den Bestimmungen über die Wiedergutmachungen ipr Versail­ler Vertrag die Befugnis herausliest, -deutsche Gebietsteile mit polnischer Wasfenmacht zu überziehen. Freilich hat Lloyd George vor englisckM und amerikanischen Jour­­nalisten darauf aufmerksam gemacht. Laß wer sich sinbikde, man könne auf die Dauer zwei Drittel Europs Lurch irgend­eine Kombination niederhalten, verrückt sei. Aber es ist gmrz offenbar, daß es unter den Politikern gewisser Länder eine ganze Anzahl solcher Verrückten gibt. Lloyd George selber weiß das sicher ganz genau, sonst würde er sich schwerlich herbeigelasson haben, von der Möglichkeit zu sprechen, daß Europa noch zu Lebzeiten so weißhaariger Männer, wie er einer ist, wieder in Blut schwimmen könnte. Ein völlig entwaffnetes und beinahe zugMnde gerichtetes Land, wie das Deutsche Reich, kann zurzeit ein solches Wort kaum begreifen. Worum sollte eigentlich Krieg geführt wer­den? Ist der Imperialismus derjenigen, die sich rühnren, den in ihrer Einbildung gezeugten deutschen Imperialismus ge- i brochen zu haben, heute noch nicht gesättigt? Ist das Elend ! und. die Not der ganzen Welt, namentlich der arbeitenL-en Klas- ! sen auch bei den siegreichen Völkern, noch nicht groß genug? Wer solltie bis Kostein Äner neu-en kriegevifchen AuseiucMder-! setzlmg ötzzahleu? Diese Gânkeu sind so entsetzlich, daß man! LarcmA leicht ermessen kann, wie tief L«m englischen Minister, p-räsiden-ten die Evlebnisse der letzten Tage zu -Herzen gegan» - gen find. Ob Painccrrë nunmehr persönlich noch Genua geht, oder sich eine andere Gelegenheit zu -bereiten sticht, mit Lloyd George auf die Mensur zu treten, wird' sich wohl alsbald -ent-­­scheiden. Sicher ist, daß der bisherige Verlauf der Konferenz für die Amerikaner eine neue Aufforderung bedeutet, sich den europäischen. .Händeln serrizuhalten und ihre Kräfte ftzr später aufzusparen. Wirtschaftliche Fortschritte aber ohne werKätige Mitwirkung Amerikas sind undenkbar. Und so karrn man nicht leugnen, daß, gleichgültiig, ob der von England vorgeschlagene Schutzvertrag für den Fr-ieden Europas noch zisstaude komm aber nicht, die allgemeinen Interessen der Weltwirtschaft ans der Bilanz von Genna nur wenig Auf-' richtullg zu erhoffen haben werden, — es sei deM, daß noch in letzter Strmde ein wahres Wunder geschieht. » U-eber die jüngsten EreignisiL im 'Zufa-nuneichmigL mit der Konferenz von Genua liegen heute Lie ftsigeám telegraphischen Berichte vor: Der Vorstoß Lloyt» Georges gegen Poiucare. London, 1. Mai. fWllW Di« Sonntagspiesse hebt hewor, daß die nächsten Tage über das Schicksal der Genueser Konferenz entscheiden werden. Ein Teil der Blätter nimmt bei Besprechung der cnzl-isch-sr<Mzösischen Meinungs­­verschiedewhcitsn in Gmrua gegen die Pariser Politik in sehr scharfer LÄise Dellu-ng. Surrday Times schreiben: Obwohl die svL^ösifchs natio­­l-kstische Presse sich bemüht lMe, auf di« Vorteile einer uu­­na<^isbigen Haltung hinzuMisen, l)errsche in einem großen Teil des Publikums doch die Ansicht, daß es vielleicht Vorth­hafter wäre, einen versMlicheren Geist zu zeigen. Der Sonderberichterstatter des Blattes in Geirua schreibt, tue nächsten Tage m-üßten täe Konferenz töten oder heilen. Der deutsch-rufsische Vertrag könne nur dann eins Gefahr. bilden, wenn Li« KcmfereW von Genua fehlschlage. Der Vertrag müsse eben als AWounnen Mischen Räand und Westeuropa aufgefaßt werden. Poincarë sträube sich mit^ Händen und Füßen gegen die Bchandlung der Reparations­­frage in Genua. Dies« Frage müsse jed^ in Angriff ge­­nâMiLN werden, La sonst -kein wirklicher FogHchrrtt berm Wiederaufbau sich ergWen könnte. Genua, 1. Mak. Corr-ieve della Sera berichtet über ein Gespräch, das Samstag vormittag Müscheu Lloyd Georg« und Bar» t h o u stcrttgesunÄrn hat und das i-n französischen Kreisen uW dementiert wird. Dis Blatt'bezciichuet dieses Gespräch als ein^ -der wichtig.ften Ereigniss« für die wei­ter« E-ntwicklung der europäischen Politiik, und bsrichiett: In einsm zweistündigen Gespräch prüften Llolsd George und Barthou zunächst dcS russische Problem, hierauf die Einberufung des Rates der SiMratar­­ftaaiön des Versailler Vertrages. Barthou teilte mit, daß es d-ie Absicht der französischen R-rgierung sei, kein« Prüfung der politischein Lage vorzuriehmen, bevor der 31. Mai verflossen sei und man feststellen Lünne, welch« Haltung Deutschland tatfäch­­lrch LinzWnehmen gedenke. Die Meinung Lloyd Georges war dagegen folgende: Es ist nicht klug, zuzriwarten, bis das Unglück hMin­­bricht, es ist vielmehr Politischer, heute schon alle, Maßnahmen vorznsehen, di« zu ergveifÄ sind. Di « s vermeidet Neberraschnngen und schließt dÈ Mög-l-ichkeit von Plötzlichen Entschlüssen aus), die sonst unter dem Einfluß der öffentlichen Meinung gefaßt werden würden. Die einfache Tat­sache, den Wtionsplan vorher festMsetzM, kann auch einen heilsamen Einfluß auf Deutschland ausüben. IlW tdiesen Gründen hat Ll-ot^ George mit großer Festigkeit a^ seiner Meinung bfftanLen, trotz gegenteiliger An­sicht der französischen Regierung. Der cngUsche Prsirriermiulfter ließ klar erkennen, -daß er den Beschluß des französischm Ministerrates nicht als letztes Wort auffasse, und -daß er auch die juristischen Argumente, hinter denen sich dieser verberge, nicht anerkenne. Es handle sich nicht um Probleme, die die Herren der Reparatrons­­kvmmission zu lösen haben, und noch weniger di« Botschafterkonfereuz von Paris. Reg'ie­­rungssragou, die die Verantwortlichkeit der al-liierten Staaten binden, können auch uur ausschließ lich von dem Häuptern der al liier­ten Regierungen entschieden werden. Es ist notwendig, die Anwesenheit aller dieser Rsgicrungshäupter und der 'Außenminister, sowie der kompetenten Experten zu benützen, um sich zu besprechen. Barthou entgegnete, Laß in dem Fall, als man eins Zusammenkimft beschlösse, die französische Regierung es vor, zöge, daß sie nicht in Genua stattfinde. Warum — fragte Barthou — sie nicht nach Frankreich oder gleich nach Paris einberufen? Lloyd George schien dieser Idee nicht geneigtz Wenn man die VersMmlung nicht gleich nach Genua ein­berufen könne, so zeigte sich 'der englische Ministerpräsident am ehesten geneigt, sie nach einer anderen Stadt in der Nähe der Riviera einzuberufen, um nicht alle Herren, die in G«wa versammel! sind, nach Paris bemichmr zu müssen. Es seien hier in der Nähe von ânua Städte, in denen inan leicht jeu« versammeln könnte, die mr der Konferenz von Genna teilneh-

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