Pester Lloyd - esti kiadás, 1923. május (70. évfolyam, 99-121. szám)

1923-05-02 / 99. szám

-sustvei'M. Was dl« Ilmèrikausr vLtrl.fft,' w weist eine noch in Schwebs tösfimdlichs Verhandlung darauf hin, daß die Vereinigten Staaten nicht âtz -die Kosten ihre-o militäri'schcn Besetzung von Deutschland hereinzubrirrgen wünschen, -sondern auch den anscheinend festen Entschluß haben, einen beträchtlichen. Betrag für -ihre Reparationen zu erlangen. Folglich sei -es nicht zu erlvarten, daß sie sich geneigt fühlen würden, dem Reiche Geld zu borgen, womit dieses die' fran­­zöslschen Reparationsf-orderunaen bezahlen könnte. Diesen -Betrachtungen fügt Tcmps dann noch -lxin-zu: ,Ms Kaufmeuin und Industrieller von Erfahrung muß Cimo ebenso wie wir chst Lln-möglichkeit einer großen internationalen Anleihe bc­­;gr«âfem Cuno, gehört keineswegs Ler Sorte voiii mrivcn FinarWoliti-kern an, die da glauben, die Schleuse öffnen zu -Lmien, durch die ein Goldftrom sich ergießen würde. FolAich -kann er auch keine Illusionen über -den Ernst seiner Zahlungs­­airerbietungen hegen." Aus alledem folgert Tcmps, daß Cuno sein Mbot nur stellen wird, um Eng-lan-Ä zu einer mehr ! oder wLni-ger eingestanLenen Mediation zu bewegen, ;dre Jtalren mit sich reißen, den Vereinigten Staaten ge­­ifallen, di« Belgier cinschüchtern und die Franzosen, ohne Zahlmigen zu erhalten, zur Räumuirg -des Ruhrgebietes -zwingen würde. Wes zusammengefaßt gcht die Auffassung in französi­­ss-cheo! Kreisen dahin, daß, wenn die deutschen Dovschläge nicht -das -Aufhörcn des Wioerstandcs im Ruhrgebiete cnthal.ken und wenn sie nicht mit klar umschriebenen Garan­­itien eine Summe nennen werden, -die sich Len sranzösisch­­'belgischen Forderungen annähcrt, wenig Wahrsck)einlichkcit vorhandeir sei, den frairzösisch-dcutschen- Kanflikt aus der Welt schaffen zu körmén. Das jugoslawische Verlegenheitskabinett. " Die Versuche Ler radikalen Politiker Jitgoslalvierrs, ein KoaKtionskabinett zustande zu bringen, Las den Ge­fahren, -dir dem dreieiingen Königreich aus Lenr Widcr­­sstreit zwischen. Lern zentralistischen und dem föderalisti- Staatègedankcn droht, sind gescheitert. Pasies ist ge^ nwtlgt, -ein gleichartiges radikales Kabinett zu bilderr, das sich nicht auf eine fsttc Mehrheit in der SkuPstina stützt -und sich nur unter gewisser Voraussetzung eine Zeitlang izui b^aupten vermag. Die Faktoren, voir deiren das Schicksal sinsL rein radikalen Kabinetts abhängt, sind 'hi-e AHstinenz der Kroaten, Las A-bseitsstehen der Slowe­­!rlell Md die Emfchlossenheit der bosnischen Mohammeda­­'Ner Md der Deutschen, vorerst cher RegierMg keine SchwieriMitisn zu machen: Das Fembleiben Ler kroati­­ifchen Bauernpartei von den Beratungen -der Sku-pftina uâ Lie Zurückhaltung der Slowenen, Mohammedaner mnd Deutschen sichert der neuen Regierung nur dis relative M-chistM in Ler Volksvertretung. Auf Liese allein -gründet sich -die Mifflichk-eit Ler G-eschäftsfüHrung Les mdi-ka.len 'KMn-etts. Dis Wahrscheinlichk-eitspeHnMg Pasics' hat 'jSLvch den Fehler, Laß sie -die WahvschLinlichksit eilws ak­­-tiven Gngreiif-ei'l's Ler politischen -Energien, deüen Bestre­ben Lie Auflö-sung der zentralistischen Staatseinheit ist, gänzlich außer acht läßt. Da Pasics MÄödingt^ein-ew Aus­weg aus Ler langwi-erigen und ve-rwick-elten Krise firlden mußte, 'da-mit L-iè Zersetzung Les zetsirrlistisF^n Gsdaii­­kenS keine weiteren Fortschritte niache, bli-eb ihm nicht.» anLeres übrig, -als -Las machtlose rein raLik-al-e 5f'sbtnett zu biDen,'-das keinen parlamentarischen Untergrund hat und M Ler Luft schwebt. -Wie tieMeif-end die Krise ist, die sich-um Lie Dioer­­-'genz -zwischen abjäter Staarseinheit üâ Ddrra;li-stM)er MsonLeriMg herausg-estai-ter hat, erweist sich auL einem -arHsshenerregen-den Artitel L-es Schutzpatrons Ler jugo­­stawischen -Bestreb-u-ng-en Scotws Via tor im Agra­­mer LÄzor, der JuNoMawi-en vor Lein Fefthalreu an dem System LÄ Zenrra-liâarMs warnt.und dem Kon-igreich die . Gefahr Les Zerfalls v-or Augen Wrt. In seiner Eesor'gnis für d-ic .Zu?kun-ft Les jugoflawi­­ischen 'N-aÄes -k-eMzeichNLt Seotus Viator die Arife, die Zetzt durch ein VerlegmheiitKkabm-ett zum MsMustgehracht ;werden soll, als verita-Äke Staa tskri se -Les SH S-St a L t c s. Es handelt sich, kkägt -c-r mit- leiden­­stchafächen Worten, M mehr als eine einfache Regie­­rurigMrse, JugMawien stehe vor -einer Smatskri-se. -die auch emer -Krise des jugoU-awischen GeLaâns Kcich­­.kornmr. Der Warner WÜ sich llemüßi.gt, zu Lekenrä, ch -L ß d i e v ö l- k i sch e E i -n h e i t -d c r I u gosk.aw e n svvr ;L-em völili-g-en Bawkrotk steh c. Der Zen­­'-troLismuL M MLu-rchßü'hrbar, -die -GavalialrwLndMg zu feiner Anstechtechal-kung habe -die schwerste wirischLft-liche, fiman.zielle und politische Krise zur Folge. ^r Artikel Scotus Bi-ators -ist geeignst, die schwan­reiche Md lose Basis, auf üi-e sich -das n-m-e radikale, dem Aemralismus ergebene Verlegeicheitskübinetr stellr. noch mehr zu lockern. -Er gibr den BestrÄungsn der Kroaten neue Aneiferung und .kräftigt Las Verhalten Lcs vhnshin mächtigen Radics-Lagers. Der Artikel -dürfte di-e Ver­­'segenHnten Les VerlegonHe-i-tsminist-criums venmehrctt und !die Rechm!-NFsf'?hler.. die Pasics Lei der Bildu-N'g seines AMnetts Hogangm -hat. sehr LÄd wirksoin werden lassen. - Der bevorstehende Vèoskauer sen­­sationsprozeß. Ung-eachiet Ler ausländischen Proteste gegen Lie ;Kne'chtung Ler Konfessionen und Ler Kirchen fürsten d-'nrch Lie Bolschewisten trifft die Sowjeiregierlrng große Vorbe­­;re-rtu-n-gen zur Durchführung des Prozesscs gegen Len ;is^triarchcn Tychon, -der nach -dem Sturze Les ZarisnutS Lurch Wiedera-ufrichtung des Patriarchats die russisch­­! orthodoxe Kirche aus Len 'Stürmcir Les Bolschewismus zu .retten suchte. TÄ pa-ßt-e Mn nicht in die Pläne Ler Sow- Zetregierung, -die Lie orthodore Kirche in ciner rsformier­­-wn Form z-um Werkzeug ihrer Ma-chtinter-essen crniedri­­g-en ntöchte, um auf -diesem Wege -Mich -Einfluß auf Lie gdw-i-nnM M KMSN. So wurde >das -Sektenwch«l ' KgLMlgt/'iâM'Mmr der mären GkHtkiWtk^gwßs'' Bevsprechirngen hmsichtlich der Erlangung der höchsten geistsichen WüirdM m-achte. Der Patriarch LHchvn vmrde zum Rücktritt gezwungen, Ewn er aber nur unter Vvrbè­­-halt vollz?og uu-d an -das Kircheiânzil appellierte. Diests tagt zurzeit und soll nach -dem Willen der Sowjets Lcn Patriar?chen seiner geistlichen Würdcir entkl-ciden, Lalnit ihm dann als Pri-vatmarm der Prozeß gemacht werden köâ. -Die jüngsten Proteste Amerikas und EngkanLs gegen Lie Priestermorde -der Bolschewisten und die Drohung mit Lem völligen Wbruche - der Beziehungen lassen erkennen, daß der kommende Prozeß eine schwere Belastungsprobe Les menschheitlichen Kultmgewisiens darstsllen wird. Ueberaus 'interessante Beiträge zu Lieser Sache liefert ein Manifest des in Paris tagenden Russischen Nati o n alk o m i t ee.s „an die Kirchen, Regierungen und Vö lk-ör". Daraus ergibt sich. Laß die russischen Machthaber nicht nur einen Teil des russischen. Klerus für ihr Manövev zu gewinnen trachten, fondem auch in der katholischen und protestantischen Kirchs des Auslandes um Unterstützung ihrer kjäretischen Propaganda werben. So h-eißt es in -dem erwähnten Manifest: „Nachdem sie durch fünifjährigSn Dnror das Land in äußerstsr Niedergang und in tiefste Berzweistung -getrieben, fanden -die 'Machthaber von Moskau neuestenK eine kleine Anzahl von Mi-tgli-edern des Klerus und sogar ErzLischöf-e, die sich für die fchli-mmsterr Mben­­keucr gewinnen licßeri. Di-ose mnrdcn mit allen Privil-egien ansgestaltet und es wurden ilMN all« Skorpionen der ftrrchi­­bcrren Bolschswiftenpalizei zur Verfügung gestellt, um das ihnen amtlich übertragene Monopol der K-rrch en-Verwaltung wirksain zu machen. Alle Bi­­-schöfe, dis der kirchliären OrgMrisa-iion treu geblieben nxrren, an ihrer -Spitze der 'Patriarch Tychon, wurden aus ihren - Bistümerir vertrieben und die Ku-r'atgeistlichkeit wurde durch Terror gezwu-ngDr, sich -Len Befehlen einer angMichen obeLsl?<m Kirchenbchörde-M «ierwrvfen, eines-Lrgans,.ldas sich aus Leuten zusLMitzelrsctzt, die alle Bgziehüngen zur Orcho­­doxie aufgelöst haben... Auf -die Uriwissen-Heit des Aus­­lLndeSün russischen A-n-.ge1cgenhei!;en und namentlich- in Dingen, die die orthodoxe National-kirche bètrgsfen, Lalreikd, habew die b o-llschewi st ischc n Org-an i sa i o r-cn des falschen Konzils von? 'M -o s k a- n tzahlreiche a ns iL n di -s che Christ e nHur TsiknchM!! M dicstr ik-etzèrischen 'Mcrnifsstation eingÄadsw, Fremde, die gar nicht ideur orthodoxen Mlaubens­­be-kenntn'A angÄl-ören. -LWenbar spielt« dabei der-Wunsch mit, in dieser ibolschewistischen HeramMford-erung .sine nröMchsl-griche Anzcchl von -Christen zu komipromittleren. So würden nicht e i n-e, soudcrn mehrere Mi-chen gleichzei'ti-g in den -Kot ge­zerrt weân... Vieklei-cht. wi r-d id ie st r af-wü rdiae V e r-u r l e i! un.g des ErzSifchofs CZ iepLa-k und a nd er e r ka tcho li scheu -P rikla te n die L-bettd­­lä-ndifche Kirche f-ü r imm er ge-Ze n di-e-V c r­­suchu n-g f-e ie n-, z-uannste n d-cr.-bo l schewâPifchen G -s w a l t t â t i -gk ei t e« g -e -ge.n d r- e See te de I r u f­­sis'chcn -Volkes AU iwtervenieren. J-anmerhi« hat hcrciis ein m-ächtiaer Zweig d e s Proie - stantiSmus, die metho-Li-ftische Kir!He MMe­­rikaS, eine Del-egation -auf das Moskauer P se u L 0'k onzil entsendet. Gebe Gott, daß Lie -ehr­­barerr- Christen Äwcrik-as bald einschen, in welches christ-en­­siiMiche llntertwmmr uian sie cinhezichä will! Ader wenn auch der Rei-He von cu-ALn-dischen Spästtionen auf disLSH- m'ung Rußlands sich nun eine gristige S-pekümtion heiM'èllen sollte, d c n ISkandak p r-o testa n t i s.cher V--e r f u ch e, um mit B c ih ilfe d er pi e n-do kl rch-li-che-M-Thr a n. . ner die -R -e forma t i p n n -a chMußland Zu ver­si-f-la n.z-c-n, wird von der -Se-ele des rnisii-chsn- Volkes stets - zurückgLvicsèn werden." -Das Manifest -ichließt mii den Worten: „Wir hoffen, 'da-ß Lie christlichen .Kirchen, Regierungen und -Völker mit Entrüstung gegen -die Aburteilung des Patriarchen Thchon protastieren werden, wie sic -es jüngst aus Anlaß der bolsche­­wi-stiischen Greuel -gegen -den kuthvkischen' Klerus getan haben. Im Namen des aration-sten Rußi-end von nwrgen wiedirh-alLN wir, daß alle Nakiouen jegliche VerbinLuirg mit Len kommu­­nistiichen Machchabcrn . von. Moska'a abbrechen sollen, die n-ichtH gemein -haben mit -Nu-ßland, noch mit der uicn-schlichen 'Zivllrfation, und daß sie^rn letzteren jede Hoffnung auf mora­lischen Beistand und ans f!;nan.zielle Hilfe entziehen und da­­dntch? den. unverv.:e'dlichen und immer nüber- rückenden Zu­sammenbruch der Bol-jchewisLenherrschast beschleumgen .iân. Das wäre ein Ä^t do-hcr pokitiig-.er LÄeisheit lln:d wirklicher Mewchkichkeit und auch- da-L .Heil Rußlands und die GenejunJ .aller Länder und Völker von einer gejährlichsn Krankheit. Harding und der Völkerbund. Präsi.oe>rr. Hm-di-rr-g -hat, ohne -sich d-urch. Lm KirzilichLN, 'üölchtrân BeschÄL'drs Ss'Mrs âschrâ zu lasten, ! -feine Km!!.pKg:w für -dm BÄrvitt -Lev Vereinigten.StaaiLN zmir Jntsrnai'WN-äir (Gerichtshof Les .Bölk-cwbWiides lr-i-üder wsigertwnmen mn-d scheint der Mein-Uitg zu sein, die öffentliche Meinung für seine Godan-kerrgättge ge­­lvitnren zrr könne'u .H-arLi-ng st-:llt sich e-nf Len -Ltaird­­pnn'kt, -d'tß der Unscksinß an Len. Gerichtshof e-irwnr Blei­­tri'tte zruir Völk-erllU'NLs keinLL'wegs gleiMonmre, abor j Len Jnterefsen rmL Tradi-ti-on-en Ler Union entspreche. Staa-tsj-stretär Hughes unL HanLáásskretür .Hoover unlerstüi.lc!n L?ie K-amPagn-c. HirnMsn äußerten Mr. Wood, -der Vorsitzende Les rspublikani-jchsn Wahl­­-a;uKfch-u.stes, ferner Borah und. Lodge starke Bedenken., La sie LinL SpLl-tWg -in Ler repM-Äanifchen Partei nüL ein .1 Fstä M MchstM, .PWWmpfs beKrchtM. Die Sona­'torerl'IZLtjon'Müd^WadsworH, di'e zu dem Mhrerm der^. Parier im Senate zMen, wollen Harding nur untere stark-en BovbshaltM flewÄhrsn lasierr. Am umveriâhm«^ llchsten sind die NspuiWkaner des mtttlsrèn WsstsriZ. Wie Hoover ankündigtc, wird Präsident HardinK^ demnächst in Alaska mehrere Reden über die Streitfraye^ hatten. Vor den Mitgliedern der Associated Preß äußeM/ sich das StaatsoberlMpt, durch . die Arbeiten detz^ Schèdsgerichteè könne erreicht werden, daß ReibungLir-> die den Ausbruch eines Krieges herbeiznführen geeignet^ seien, verrniedcn würden. Die Vereinigten Staaten wären^ durch ihre unrnittelbare Teilnahme an diesem Schieds­gericht auch eher in der Lage, diese Einrichtung zu ver-; vollkommneru Von ihren Rechten würde die Union damit; nichts einbüßen. Ihr Eintritt hätte mir den Erfolg, daß der Weltfriede und das Reich der Gerechtigkeit gefördert würden. Beide hingen viel mehr von der Ehre eirrer Na-^ tton ab, als von einer nationalen oder internationalem Streiitmacht. Man dürfe erwarten, daß der Haager Ge-^ ri'chtshof den Geist der Eintracht in der Welt fördern^ mtd damit die Möglichkeit schaffen würde, daß zwischen allen Völkern der Erde eine freiwillige Vereinbarung, zustande komint, um eines Tages ein internatio­nales Gesetzbuch zu schaffen. Diese Vereinbarung aller zivilisierten Völker werde diL Garantie des Weltfriedens sein. Die Vereinigten Staaten hätten nicht; M Absicht, dem Völkerbund in irgendeiner Form beizu-; LrÄen. W Kerbe oberster Grundsatz Kr ameMantschsn, PolÄÄ, sich von den politischM Streitigkeiten Ervropaá auch weiterhin sernzuhM-en. Er, der Präsident der Ver­­entigtsn Staaten, würde es begrüßen,, wenn diese ihren- Cinftuß für eiiw Einrichtung cinsetzt-en, die geeignet fei>i dem Wâfricden näherzubommon. Er bea-bstchrige nicht, ÄMch ein Hintertürchen in den Völkerbund zu gelalrgen,. aber er zögere nicht, zu erWren, daß wenn andere Grvß­­mä'chto sich bereitgofmtden hätten, in d<n Völkerbund ein­­zutvetsn. ohne die StiinrnenzM Englands Md der hri-; tischen DominiÄns zu fürchten, es für dis Vereinigten; Stavlisn noch viel leichter sein müßte, diese >englische^ Tti'mmerrzahl nicht zu fürchten, da die llnion mit Eng-; land höfvsmsdot Md durch RafsgnvWvandllchaft eng ver-; buniden fei. Die Frage, ob die VeTeinigten: Staaten dem; VöllWbund vertreten würden, falls der Pakt revidieirt^ würde, gehöre reicht in das Gebiet der aktuellen Fragen, um so mehr, als von dem Plan einer Revision michts he-; kannt fei, ; In den ÄLUtzerungen Hardings, die im Gegensätze; zur Plattsorrn des^ WaWarnpfes cine überra'chènde An-; nühcrung an dm Vülkerbundgedaiikin zeigen, ist^ eine^ Reihe von Einstellungen besonders SsnrerkLrchwert, dw i beweisen, daß'Harding Las Chaos, das durch die Gewalt-; friuden geschaffen wurde, für unhaltbar achieht. Im No-^ vember tritt der -neue -Lsnat zufamMen. Stach den Hcuti-^ gen Auspizien schsint wenig Aussicht vorhanden zu sein,; Laß d"/x Staatspräsidsnt vor Liescm Forurn mit seinem j Vorschläge -des Beitrittes zum JnternationalLN Gerichts-; 'Hof mehr Eüfolg Haben wird als in der LogâufeneN; Kongr-cßperiodr, es fei -denn. Laß Ler--Ugitatio'nsfeldzug; lunLvlvartste Wirkungen ausübt. USM UWT. Tse Novelle zum Bodcnreformgesetz. Der Ackerbauminisier 'hat, wie wir bereits berichteten,! den Entwurf der zum BoDenrefsrmgesetz in Aussicht gestellten Novelle brreits fertiggsstellt und wird disfM Entwurf nnch; im Laufe dieser Wache den Interessenten zus-enLen, nm nach ; Anhvnmg der etwaigen Bemerkungen die Vorlage in kurzem! ÄLjn Wknistertat im'terhreiien -und in der RatiânÄverfaWtn»; l-ung einbringen M Wnnen. Zweck der Novelle ist die Bs-; -schkeunigun-g der - Durchführung des G.-A. XXLVI: 1S2V,^ damit die Frage der BodenrSfoW auf «inea Ruhepmrkt ge«! läMgen und infolMdesien die Produktion -sich ergebnisvolser i ausgestalt en könne. Aur Beschlennigung des Wollzugs der ! Moscwm rrird im âlttr-urf ausgesprochen, daß die betreffendeu:'; Amtsoraane außertourlich vorz-ugehen und jedwede Formali-; tät zu vermeiden haben,, daß die Lifte der AnfpruchKberechtig» tsn in Hiânsl! durch die GeMsindevorftehungen anznlegeni ist, daß das Landes-Bssitzregängsgericht Lez-üglich der An« ! gangsGung des AblöfungZverfahrens ans Antrag des Wer-s bauMinlstèrs ohne Boryerfahren^M entscheiden hat, daß die; beauftratzten Richter durch keine andere 'JnansPruchnechMe an! der ÄusWnng ihrer diesdsMiglichem Amtspflicht gchlndert i werr-ew dürfen. Auch in sMÄNn Jnteresie und in finanziel­­lcm Belange- enllMt Ne Novelle zahlreiche BestimmuMgen. So; ist Lk-r llmfang des FaMilienguies in der WsiFe festzusi-ellLn,! dchz^. der t^üsienz einer FamÜie mitj fünf Mitgsisdern hiureiche. Ferner sirch in den van der Der- i MLgen-Zabldsüng IstaiMM-enden Gâieken Kleinpachtungen von^ höchMuL'20 Kntastraljoch zu schaffen. Die M R-rfavmzweâ­­-benutzten VermLg-enso-b-lchungZgeLiete sind zu RentenJÜtein! zu gestalten. Ebenso find R-«tengüter auLzufolgen aus de.n; durch KerichtZbeschluß zur Wlofung in Anspruch asnEiNe-; neu Liegenschaften, spfsrn es sich nm während des K^.sgsz er-; worbens, ira Besitze van zu? öfferMcher Rech.? imuosl-egnng verpflichteten Unternehmungen bUindl-iche,; innerhalb von 50 Aahreu? v0!ch Kriegsausbruchi eèorbene, bezrehungÄvsise um den' in Anspruch geno-mme-! uen Teil von -GrotzgrWdbctrieben handelt. ÄMtengüter sind; zu schaffen ferner ans Gebieten, die im Umfang von nnwr! 8000 Aoch fiir AriegLinvaliden, Witwen-, Waisen, mit einer? TapiferkcitAmedaille dekorierte Personen oder für land'ât-; schaftliches Gesinde von alleren äcHornndstücken in Anspruch! genommen werd-M. Wevdon von einem solchen Großbssitz! i mehr als 3000 J-och, oder von einem MiüelE^'itz Teile siir! KriegKinvatiden, Witweir Uüvd Waisen? ?becm?sprucht, so ist! , ftensalls stets die Schaf-sunL-; von Renteuqütern obligatorisch.! ! Jedoch - sind solche -lNüter nur fllr Anfpruchsberechtigte zu! schaffen, die den -ihnen zuget!ei-l-ten Boden vorher mindestens; drei Jahre lau?g ordentlich bewirtschaftet, den PachtschiMng! rechtzeitig, entrichtet und sich in !kelner Weife der BeteilAng! mit Boden unwürdig gezeigt haben. Von der Einhaltung des! vorstehend festgesetzten Zeitramnes kann das Gericht bei so!-? i chen NnsPtn-chSberechtigten, die nur «ine Ergänzung ihres­­j Besitzes bis zur Höhe eines FaMi-liengntes erhalten, Abstand! I -nehmen. -Die finanzielle -GegLnlei-stmrg für ans Vernrögsns-­­ohlöftknMshietell M ichgfftzM Ki^iiMt-er WÄ ßWch

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