Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1923. június (70. évfolyam, 122-145. szám)

1923-06-02 / 122. szám

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Der Verfasser war OrdonnanzoffiZiier Les Marschalls Liautey in Marokko und hat in der Schule dieses hervor­ragenden Heerführers und Administrators gelernt, sich von billigen Schlagwörtern, vorgefaßten Meinungen fern­zuhalten, Illusionen zu vermeiden, die Verhültnisse ruhig und nüchtern zu beurteilen und der Wahrheit die Ehre zu acöen. Seine Ausführungen dürften auch bei uns lebhaftes Interesse verdienen. Ich muß hier vor allem bemerken, daß es mir bisher nicht gelang, das in Siede stehende Buch zu beschasfen, und ich muß mich daher darauf beschränken, die Auszüge, wie sie in dem obenerwähnten Artikel veröffentliD wurden^, zu besprechen. Graf d'Ormefson hat währ-enL seiner Reise Polen, Oberschlesien, die Tschecho-Slowakei, Oesterreich, llngarn und zum Schluß Deutschland besucht. Mit welchen Leuten er während seiner Reisen in diesen verschiedenen Ländern verkehrte, ist aus den vorliegenden Auszügen nicht recht zu entnehmen, doch darf man voraussetzen, daß er, als Franzose, seine Informationen wohl in erster Linie sich bei jenen Elementen holte, die der französischen Politik nicht feindlich gegenüberftehen. llm so bemerkens­­tverter sind die Konklusionen, die er zieht. Polen berreffend bemerbhcher Aptor, daß dio drei Gebiete dieses Landes, die durch anderthalb Jahrhunderte unter verschiedener Souveränität standen, ihre alte Zu­sammengehörigkeit nicht ganz leicht ivikddrfinden können. Die Eindrücke dieser 1.oOjährigen Vergangenheit haben verschiedene Gewohnheiten und Traditionen gezeitigt, die in einein getvissen Sinne trennend cinwirten. Es sei zweifellos, daß alle Polen, ohne Unrerschisd, mögen sie nun unter russischer, österreichischer oder preußischer Herr­schaft gestMden Haden, die Wiederherstellung des alten, einheitlichen Polonreiches neit gleicher Begeisterung de­­, grüßten. Im täglichen LelEN ergeben sich aber Loch oft Meinungsverschiödmheiten. Galizien war nrit der öster­reichischen Herrschaft, die oen dortigen nationalen Aspira­tionen gegenüber sehr entgegenkomniend blieb, nicht unzu­­. sirisden. Die Gemeinsamkeit der katholischen Religion bil­dete auch ein Bindeglied zwischen Galizien und dem alten Kaisevstaat. Die Adminisiration war gut und der kultrrrel­­len Entwicklung der Polen günstig. Die früher Deutsch­land cinverleibten polnischen LanLesteils litten ^dagegen -unzweifelhaft, hauptsächlich auf dem Gebiete der Religion und der Schulen, unter L-ör Brutalität der Regierungsmethoden. Sie genosien aber die Vorteile einer hochentwickelten Kultur und staatlichen Organisation. „Man kann sagen," meint der Autor, „daß von den drei Gebieten, aus Lenen der neuerstandcne pol­nische Staat zusammengesetzt ist, zwei, ohne die früheren Zustände zurückzuwünschen, doch die Vorteile anerkennen, die diese Zustände mit sich brachten, und keine Neigung zeigen, die intellektuellen und ökonomischen Beziehungen, die sie an ihre friiheren Beherrscher knüpften, ganz .abzu­brechen. Und das alte russische Polen träume von einem ganz unabhängigen, großen polnischen Reich. Es sei nur natürlich, daß Liese verschiedenen âsichtspunkte ost zu Reibungen Anlaß geben. Zwischen -den drei Hairptstädten, Warschau, .Posen, Krakau, bestehe auch eine. gewisse Riva­lität. Diese Reibungen verschärfen in großem Maße noch die schädlichen Parteikämpfe. Hiezu komme die Agrar­frage,, die ein fèhr schwieriges Problem darftelle, und end­lich im industriereichcn Schlesien der nationale Gegensatz zwischen Deutschen und Polen." Der Leser hat nach alle­dem entschieden Len Eindruck, Laß der Autor in Polen nicht all das gesunden hat, was er erwartete. Der Zwist verschiedener feindlichen Nationalitäten sei aber ganz besonders in der Tschecho-Slowakei empfindlich zu spüren. „Hier," sagt der Verfasser, „hat man nicht den Eindruck eines wirklichen Staates, sondern eines Gemengsels der verscksiedensten Elemente: Tschechen, Slowaken, Deutsche, Ungarn." (Die Ruthenen hat der Verfasser vergeßen.) „Vom geographischen Standpunkt könnte man beinahe sagen, daß dieses Land gar nicht existiert, und vom ethnographischen Standpunkt kann man, ohne in ein Paradoxon zu verfallen, behaup­­teit, daß es in der ganzen Welt nur einen einzigen Tschecho-Slowaken gibt: — Herrn Benes." Graf d'Ormefson ist der Ansicht, daß man in Frmrk­­reich die Lebenskraft dieser so wenig homogenen Nation stark überschätze. „Die Zükrmst des.tschecho-slMvakiichen Staates werde -in den benachbarten Ländern sehr skeptisch beurteilt. Allerdings stehen in seinen Aktiven die sehr ivertvolle Persönlichkeit des Dr. Benes, der Reichtrcm des Landes, die Energie und die hohe Intelligenz seiner ver­schiedenen Bewohner: auf das Passivkonto müffe man aber : schreiben: die beinahe widernatürliche Phantasie seiner geographischen Grenzen mrd die Mischung der verschiede­nen Nationalitäten, von denen keine start genug ist, um die übrigen zu beherrschen." Von Ungarn sagt der Autor, daß dieses früher große und blühende Land zu einer aus-, gedehnten Bannmeile der Hauptstadt Budapest verkleinert wurde. „Aber dieses stolze und lebenskräftige Volk verzweifle Uicht an seiner Zukunft und habe die Hoffnung auf eine dereinstige Wiederherstellung seiner fri'cheren Grenzen nicht aufgegeben. Leider werde Ungarn durch die feindselige Haltmrg der kleinen Entente in die Arme Deutschlands gedrängt." In Oesterreich stehe man dem Ende einer Welt ge­genüber. „Die Donaukonföderatton, sagt Graf d'Ormefson, wird vielleicht einmal zustande kommen, aber Oesterreich wird politisch nicht mehr an der Spitze stchen. Wien wird indes das große finanzielle, ökonomische, wissenschaftliche und künstlerische Zentrum Südeuropas bleiben. Wien wird der Marktplatz für die Geschäftsleute und der Salon der Intellektuellen sein. Unzweifelhaft wird es immer Mener geben, ich frage mich aber, ob es in der Zukunft noch Oefterreicher geben wird." Nach seinen Besuchen bei all diesen „uUbestiMnten Nationen, die sich inühsam organisieren und eigentlich nur vegetieren", ist der Autor über die Cim!drücke, die er in Deutschland empfangen hat, gairz überrcrscht. „Man sicht die Kraft, Eirchert, Organfsation. Deutsch­land hat den Krieg verloren und ist doch nicht besiegt. Es hat territoriale Verluste erlitten, zwei Millionen Deutsche sind gefallen, es hat keine Flotte und keine Kolonien mühr, und Loch nmcht es nicht den Eindruck, geschwächt zu fein." „Was man in Zentraleuropa sicht," sagt Graf d'Ormefson, „ist ein Deutschland, das gefähr­licher ist als es je War, und was man nicht sicht, sind die Gegengswichte, die man der Lgutschen Usbermacht entgögenstellen könnte." Man muß sich bei Beurteilung der teilweise über­raschenden Ausführungen des Autors vor Augen halten, daß die Eindrücke, die er in seinem Buche wisdergibt, vor längerer Zeit gesaimnelt wurden. Seither hat sich manches geändert, speziell in Deutschland und in Oesterreich. Wenn Graf d'Ormresson sich so ungünstig über einige neu­geschaffenen Staaten arisspricht, so ist dies Wohl, weil er zur Einsicht gelangte. Laß diese stanzösischen Schöpfungen, die als Gegengewicht gegen Deutschland gedacht waren, ihren Zweck nicht ganz erfüllen, daher die von einem Franzosen überraschende scharfe, aber zutreffende Kritik der VeWltnisse in Polen und in der Tschecho-Slowakei. Wan kann nur bedauern. Laß Graf d'Ormefson seine Studienreise nicht auch aus unsere südlichen, und südöst­lichen Nachbarländer ausgedehnt hat. Er Hütte dort man­ches lernen kän.nen, uitd feiner scharfen Beobachtungsgäbe Iväre nicht entgangeu, ^daß die Zustände ini großserbischen Staate und in Rumänien einen recht labilen Charakter haben, und Laß diese Staaten gegensvärtig wohl kaum als sichere Stützen des europäischen Friedeiw angesehen wer­den können. ^s hier besprochene Buch stellt sich, soweit man es beurteilen kann, als eine treffende Kritik der unglücklichen Friedensverträge dar. Der Verfasser hätte an die Spitze den nachstehenden Ausspruch Napoleons setzen können, der, wenn ich nicht irre, in seinen hinterlassenen Schriften aus St. Helena zu finden ist: „Ein Friedensschluß muß das Resultat eines auf den wahren Jnteresien der beteiligten Länder -begründeten Systems sein, ehrenvoll für alle, und darf weder eine Kapitulation, noch die Folge von Drohun­gen sein." Allerdings hat der große Korse, als er an der Macht war, sich wenig ilm diese Prinzipien gekümmert. Botschafter a. 2. Fenllletou. Leopoldine Konstantin. Vor, Melchior Lengyel. Die Bühnenkünstlerin Leopoldine Konstan­­!in ber-innt ihr Budapester Gastipiel in Mel­­.siar Lengyels Schauspiel: „Tie Tänzerin." T^r berÜMte Autor hat, unserem i^sucheir nachkommend, uns die nachstehende Schilde­­runq des Werdegangs -der beriilMten Schau­­spielerin zur Verfügung gestellt: Das neue Deutschland ist Werreich arr Talenten. Auf ! keinem Gebiet der Kunst gibt es so prächtiges Blühen ulld Werden, wie ailf dem weiterr Felde -der Schauspielkunst. ! Das deutsche Theater macht Riesenfortschritte. Troiz der s ungünstigeil wirtschaftlrcheil Verhältillsse uird der fast karastrophalell politischen Lage herrscht ein rühmenswertcr Wetldcwerb zwischen deutschen Mimen und Regisseuren! um die Palme -des Erfolges. Es wäre ka-unr zrr behaupten, daß Berlin das Dorado der Bühnenkünstlerinnen, be- ! ziehungsweife der Bühnenkünstler sei. Die üppige Ent- j faltung schanfpielerischer Talente entsteht zumeist in Groß-1 städten, wo der persönliche Kult g-ang und gäbe ist. In i Paris, London und New Uork und last not Isast in: Budapest stchen die Schauspielerinnen mitren inr! Goldregen großer Popularität. Das x. t,. Publikum, diese tausendköpfège Hydra, die oft grausam zu sein vermag, ihre gottbegnadeten Lieblinge aber init schwärmeri­scher Liebe umgibt, ist in Berlin kalt, nüchtern, kritisch, und hin und wieder zynisch. Die Berliner Diva erhält als Entgelt für ihre Leistung — ihre Gage und nach der Premiere eine sachlich-kühle, wohltemperierte Re­­.zension. lind trotzdem oder eb-cn deshalb wird von feiten der Schauspieler und der Theaterdirektoren mit Ansparr­­nung aller Kräfte ein leidenschastlicher Kampf ge­führt. Diese traurigen Zeitläufte bedingen schweres Rin- ALn, Man kämpft mit hey äußerem Verhältnissen und verblutet häufig dab-ei. Das deuische Theater kärnpft, wie gesagt, in erster Reihe um feine ^isteriz und für Deutsch­­lanLs Ruhm, und einen gnoßen Teil der Bühnenerfolge hat es den Schauspiclerinnen zu Lanken. Da sind zu nennen Lili Lehnlalln, ferner die in Budapest jüngst viel­gefeierte Käthe Dorsch, die hochiuteresiante Tilla Durieur, die nervöse Gertrud Eysoldt, überdies Rose Valentin, ein llrtaleut, wie man cs allf den deutschen Brettcrll selten erblickt, wciter cin neuer Star, die junge Elisabeth Bcrgner, und die überaus begabten KüiZtlerinnen Gerda Müller und Maria Orska. Mail schivclgt in Uebcrfluß. Augeliblicklick) ist für uns Budapester die reizvolle, von sprühendern Temperament überquellende Leopoldine Konstantin in den Vovdor­­gmnd gerilckt. Jil ihrer bestrickenden, herzgewinnenden Art er­zählte sie mir einmal in kurzell Worten ihreil Aufstieg. Zie war eine kleine Schauspielerin beim Wundermann Reinhardt, eine ganz kleine und ganz unbedeutellde. Daml verliebre sich der alte Strakosch in die blühende Jugend der kleinen Schauspielcrin. Er heiratete Leopoldine Kon­­stantill und widmete forran seine Kunst der geliebteil jungell Gattin. E-r unterrichtete sic in der Kirnst des Sprechens, lehrte sie die Zauberflöte der menschlichen Kehle zrr gebraucheir. Die Konstantin lerilte und lernte. Man hörte nichts voll ihr. Sie wollte als eine Fertige in die Arena der deutschen Schauspiellünst treten. Und dies gelang ihr iil vollem Maße, als sie die Titelrolle ill einem Dranla Stuckens kreierte. Sie ward über Nacht berühlnt. Danil starb ihr Mann. Leopoldine Lbonstantin war wieder allein. Im Jahre 1915 gastierte die .Künstlerin bei Jarno im Wiener Josefstädter Theater. Ihr Gastspiel war auf vierzehn Tage berechnet, sie chlieb aber fünf Monate! Damals wünschte die Kon.stantiiLki,â-ich ihr sin-Stück init einer für sie.geeigncteu gu!en'''Râe schreibe. Ich übergab ihr die „Tänzerin". Die Künstlerin las Las Stück in einer Nacht durch. Eilw Woche später war sie fix urrd fertig mit dem Einstudiereu und Nelke die Tänzerin in einer Ln-sucks-'Serie löOmak. Seitdem hat sie viele Hunderte Male diese Rolle dargeftellt und — noch immer nicht satt bekomm-en. Im Gegenteil. Sie lernte in einem Jahr perfekt Cn-glisch, um die „Tänzerin" im Hevbst dieses Jahres in London spielen zu können. Leopoldine Konstan.iin besitzt die selbensbs Gabe Les „Arunâ urtisto", alles aus sich selbst hervorzubringen. Sie erwartet viel vom Autor, aber noch mehr von sich selbst. Die schöpferische Kraft der Menschendarstellung er­füllt ihre Seele, so wie ihre bezaubernde Persönlichkeit die ganze Bühne in Feuerglut taucht. Heiß' pulsiert ihr Blut, sie ähnelt den großen Französinnen uird noch mehr vielleicht den Ungarinnen. Die Künstlerin schwärmt für das Neue, Unbekannte. Augenblicklich reizt sie das unga­rische Publikum. Mit der Leidenschaft des wahren Ta­lents bereitet sie sich auf die Premiere der „Tänzerin" vor. Die bestell Stücke ihres Repertoires stammen übri­gens aus dem Schatzkästleill der uirgarischen Dramatik. Leopoldine Konstantin verdankt ihre größten Erfolge unter anderem Werken wie Lem„Blaufuchs" und dem „Fasching", die während ihres Gastspiels in Budapest in Szene gehen werden. Die prächfigen, lebenswahren, herzgewinnenden Frauengestalten Herczegs, Molnars und vielleicht auch ein wenig die — „Tänzerin" verhalfen der Konstantin zum Weltmhm. Diese Erfolge wünscht nun die Künst­­strin, wie gesagt, mit einein Budapester Sukzeß zu krönen. Es ist sonderbar: Mair spielt unsere Sfiicke irr Lon­don, Paris, New Uork und Madrid, wir freuen uns dar­über, aber — die wahre Liebe ist es doch nicht. Wichtig ist für ein ungarisches Stück nur die Premiere in Budapest; denn mall schreibt Romane und Fcuilletolls für das große Publikum, Stücke aber nur — für seine Bekannten. Die Freullde müssen im Parterre sitzen, und nachher im Starnmcafè unseren Erfolg preisen oder unsere Lor­beeren zerpflücken, einerlei, wir Budapester Schriftsteller schreibm eben immer und iinmer eigentlich nur für Budapest. _____"

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