Pester Lloyd - esti kiadás, 1923. augusztus (70. évfolyam, 172-196. szám)
1923-08-01 / 172. szám
Das Protokoll von Krnara. ! B » dapc st, 1, Ailgüst, Ti>e ossiz!LÍi;!l uiÄ oi'si'äieilt^tt MilteiluiMu über die Äoniferenz der kleinen Eitteme in Tinni« waren bisher! zmireist verjchwoinmen nniö unklnr 'nnd nur zu bec;re!sl!rl'i - erschien der auch an dieser ^lellc wiederholt geäußerie Wunsch, daß den verschiedenen .^roinninninnès endlich ein -amtlicher lilonimentnr sol-gen inöge, der alle Mißverstand- i niss-e ausschü-eßt, Nun sind die Berll-ündlnnsten in Linnin zmn Mschlusz stctmninen und das Piwlokoll über die Re^ sult-ate der Konferenz soll jetzt der Repararioiiskoinmis-sion dorgelech iverden. (Line Iichaltsskizze dieses PrototvÜL wurde d-ereits in alle Welt l)inanL-telearirPl)ierr. Wir !wdcn i-n unseren sünststen Morstenblarr die betresseiche ossi- i Ziell-e Verlautbarung veröffentlicht, die allerdings nicht so mljsLeinlös klingt wie die nieiften Depeschen, die uns bisher aus Sinaia zugingeii. Dennoch bleibt der alte Wunsch bercchtisl-t: „Mehr Licht!" l Wie bemerkt, bedeutet -das neue -Kommunique über l den Abschluß der Verhandlungen im Verhältnis zu den früheren anlttichelr (LrklärulMN oineil Forrschrilr. Vor j nlloin ist zu tonfbatieren, daß die kleine (Lnreilte allen N-achbarstaaten qegemtber eine friedliche P-o!tr-ik verkündet, und — loas ebenfalls kein tlirgiursriges Ätonrent D — eÄeimeir läßt, das; die BRn-ühungen, Polen und âiecheichand in ein ongeres VerhÄ-rn-is zur , kleinen Entente zu bringen, resultatlos ge-blie-ben sind. Die bestchendeir Differenzen irn Tchoße der klein-en Entente i^lÜst w-vrden iricht in öltbrede gestellt, doch gleilll-zeitig erklärt, daß die Beseitiigung der (ÄeMnsätze keinetr Schövieriqikei-ten unterlregeit dürfte. Doch diese Momente hlân für Ungarn keine sondorliche Bebeutuirg, den-ir uns Ärteressiert in Mererster Reihe die Fra-c,-r der politisch-en j Beziiehmrgen unseres Dtaates zur kleiiten Entente und ins- s besondere das Prodtern -der ungarischert Auslanldanleihe. j Der Ton, den- die kleine Entente diesmal Ungarn ! ge-genüber airschlägt, klingt angenehnter als bislwr. Voit j l^n unfreunldliichen Angriffen, denen Ungarn insdefvndsre i voll seiton der Presse der kleinen Emente ausgesetU war, j è iin Protokoll von Tinciia, iirsoivoi-t es bekannt wurde, i »rchts-ivahAKEhrmnr. Jin Eogenwil, die Außennrinister l der Tschecho-Sloioakei, lliumüniens und ^ugoslawi-ens! betonen, -daß sic die Wünsche Ungarns hinirchtlich einer s Auândanlechc „irr versohnlichein Geiste" prüften, uitd daß sic sich „lriMiats ainsr lLrleichteru-ng -des sinan-Kiellell Wi'Sder-aufbau!^ Uirg-arns widersetzten". Störgler tölmten wohl darauf hrnnwiseir, das; die Haltling der kleinen! Errt-ente die Bennihlrngen Urlgarns leider oft und oft er- - schwarte, und diese -Hnlrnirg tw-uptsachli-ch schuld daran i war, daß die lltepavat-i-on-slomini-ssion. die Vertreter der - u'Ngarifcheil Regierung rn-it lecr-cn Häiwen heiursäsickte. Doch derartige lliekritnitrationen ivarén heute unslattl^aft, zumal aus Sinaia di-' Nachricht vorliegt, daß das Protokoll über die lZrgebnis'se der Konferenz der Resrarations- Lommi-fsion übermittelt iverden soll, wodurch n-a-turgemäs; dl« Fr-age der ungarischcir -Auslanda-nloi-hc endlich iiber 'den toten Pu'nkt gelaugt und die illlöglichkeit, ja sogar Wahrscheinlichkeit seriöser Verlwirdlun-gen zivischen Ungarn und der kleinen, bcziehungsitwisc großen Entente -endlich wieder entsteht. Freilich enthält das Pro-wtoll von Sinaia auci) oin-ige Reserven, die n-euerdinas beweiseir, ldaß es noch -HeiNlNNNgen gibt, die üb-erlvilnd-en- werden müssen, ehe das Auslandanlehcn zur Tatsache wcr-den kann. Vor allem kliirgt die Bem-erkung des tschechischen Außenministers Dr. BencS ein wenig dcdenilich, daß nämlich die Lage Ungarns sich mit jener OesterreilliS nieltt vergleichen, lässe, weil ,-,Oesterreich alles getan habe, um -den Friedensverirag zur Durchführuaa -zu bringen". Wenn das bcdeuten soll, daß Ungarn den ihm^ aufgezwungenen Friedeitsvertrag nicht respektiere od-er ntclit rcjpcktiercin wolle, so genügt cs, auf die Opfer hinzuwei ru, die iin.garn seit Jahr und Tag r-rachte und noch bringt, um die vorerwähnte Behauptung restlos zu widerlegen. Viel wicluiger noch als diese Behauptung ist jedoch die im Proiokoll aeforderle strenge -Kontrolle, die mit der vuifln'vung dcs Generalpfandrechtes, beziehungsweise -der Bewilligung der Äuslandanleihe einhergchcn soll. In diesenr Falle wäre die von uns geforderte Klarheit und Deutlichkeit dringend norwendi-g. Denn wenn die kleine Entc-nte sich da-nit bc- Mügen würde, (Nrrantien zu verlangen, die verhindern chllem daß ,.d-ie Auslandanleihe zu Rnstunacirf oder zu „propagandistischen Zwecken" oen-ülP tverde, tönulc .man dagegen logischcrweisc keine Einwendung erheben. In Ungarn ist niemand jo naiv anzunchm-en, das; die Avs-landstaaten uns ihr Gold üherlass-en werden, dainit >vir di-eses zu Rüstungen gegen sie verwenden. Wenn das Protokoll voit Sinaia ilt der Tat nichts anderes enthält, als diese ielbstverständlich-e Forderung, dann ist cs unbegreiflich, waruin das netieste offizielle Äonrnruniquè noch von .genau umschriebenen Ntaßn-ahmen" spricht, die „vorläufig geh-eiurgeyalten iverden". Diese -Gehüimnistucrci wirkt durel;aus lücht beruhigend,und ebeir deshalb wäre zu wünschen, das; endlich die versteckten Insinuationen und die verschleierten Drohungen sin Ende rrehmen möchten lmd Ungarn endlich ofsen und lotzap mit der klL-inen Enterüe die Verhandlungen über die Auslandanleihe auf- i nehmen und auch erfolgreich finalisieren könnte. Das Protokoll vo!t Sinaia bedeutet jedenfalls einen Schritt auf dein Wege zu diesem Ziel uird deshalb wird es auch in Ungarn eine freundliche Bemckerlting und Aufnahine f' üliner der Ueberßchrist „Ungarn u >» d der Bölkkrbun -befaßt sich Manchester -Gneeroian in einern Leitartikel niit dem Schicks-al Ungarns, dem wir sol-genDe St-ellen en-tnel)Men: Lord Curzon gab gestern im Oberhaus« die willkominene EvkI-äriurg ab, daß -die britische Regierung dem Appell Ungarns um eine Vurch keine Repara-tionAlaste-i beschioerte Anle -ibc ihrevollstc UNterstützung gewähren wolle, daß sie in dieser Migelsgenheil an Frankreich eine besondere Note gerichtet habe und sich bemühen würde, Ungarn durch den Völ-k-erbund dieselbe Sanierunas' aktion zuteil weruen zu lassen, die in Oesterreich so erfolgreich veiRrnsfen fei. Unylückücherroeise stimmt der Dergleich mit Oesterreich nicht ganz, ja, in mancher Beziehring wäre die A n a ! o -g i e im .Hinblick aus Deutschland zutreffender. 'Wenn Utz-^rarns Nachbarn von Reiparaiionen sprechen, so denken sie da'bei auch an andere Dinge — an die Acherhcir ihrer Grenzen, an die irrodenti'stische Kampagne in 'Ungarn «nd an die GronWvischenfäüe. Die kleine Entente -sieht siMisch Ungarn nicht als den allerruhi-gsten ihrer Nachbarn an, aber diej-eni^n, die auf Un-garns Kosten am meisten pro -sitiert habe n, würden mit lder geringsien Tvr-ge die Wiederchersiellnng des ungarischen Kredits verfolgsn,jwosern -sie von einem,,lamm.frönrmerenG?tragen" Ungarns j iiberzem-gt wären. Ibre -B-eiürchtnnqen sind kaum'aus den Mns gern gesogen, obüvohl die A-usffass'Nng, daß eine -dauernde Hilfe ! dadurch -gefunden werden könnte, wenw man einen seiner Nachl -barn in ein w i r t s ch a f t l i ch e s C h a o s hinahzieht, weder - aus llng-rrn noch arrf D-eutschlanö anwendbar ist. Die andere j Mechode, -die von En-gland und Italien unterstützt wird, j aber bis jetzt durch die Reparationskommrfsion unmög. l Uch--'--.yeinacht - -wbrde, k-AsteM^ darin, Ungarn leine» 'A' u s ! a n d a n l e i h e unter der Vorl auHsetzung gewisser -Gar>.rnlien zu gewähren, genau so wie dieie für Oesterreich a-ufgelegt wurde. Aber solMge die R epa r a t i o n s k o m m is s i on daraus -belMr-t, da-ß em Teil des Ertmges der An-sla-n-danleihe für Reparation s! zwecke ver-wendet werden muß, wird keine Anleihe j g -u st a n d e k o IN m -e n, toas ja Urvgarm -bisher a-uch am ci-ge ! ncn Leibe cl-satzren l)at. Anrererseits wirt- die Wiederherstellung des ungarischen Handels und seiner Währung wahrscheinlich weniger schwierig sein, als es in Oesterreich der Fall w a r. Ungarn isi gc-iv-illi!, die Kontrolle des Völkerbuude s ans sich zu nehmen und diese- Kontrolle kann so dorch-gefÄ-rt werden, daß -aleichenweise die rnilitärifche Unsch-ädlichkeit Ungarns ernÜL-sen wie sein-e wirrschas-rliche S-to-bili'.at aesielierr wird. Cis ist zu hoffen, daß die Enunziakioncn j Lord Curzons isinsichtlich eines llebereinkomtnens in diesem > B-elange sich verwirklicl-en inöiten, bevor der Viilkepb-unidrat zu l seiner nächsten Ditzung, die in einigen Wochen stattfin-den soll-,' ! znfammrnkom-m!. ! ! -P r a g. 1. A-ugu-st. j iUng. Tcl.-Korr.-Bur.s Miuiüer -des Aeuß-ern Dr. lBenes evklärle dem Korrespondenten! de-s Präger TaWE-es > naw -der Lwliis'siizung in Ziuaia: S i n-ai a ist ein voljlcr C r f o !-gi -ie gan-zc Fülle -des Matéria,s ist -erledigt. ' An allen Fragen: wurde Neber-einsii'mmung und Besserung ^der B e z i e h-u n e n zwischen -den Staaten- -der -kleinen EutenIe konstatiert. In der verworrenen Lage ' Europas sind w-i-r ein Aè-achtfakior und keine bloße Demün-. sira-lio-nègruppe. Die unga-rifchc Fra-ge stand i-m Vordergrund : der Ervrierung-eir. Was immer auch ^^schehen -möge, die kleine ! Cntcnic wer-dc eine cinl)ei:liche En-t-s-cheiDung übe-x Uiigarus ! Aniuchen auf Ausheoun-g -der Pfanorcchi-c in dieser für die ! europäis.che Politik prinzi-piell hv-chwichtigen Fr-age treffen, j Tie Form der Ga r a n t i c n >vo l l c n wir später sfestle-gen, jetzt stimmen wir nur der"" Auf-He! b u ng d e r P fa n-d r e ch te bcz-ü glich der ersten Tranche -der ungarischen- Anleihe z u. ! P.! ag. I. A ugust. ! (U. T.-K.-B.j Ce--kv Slvvo fchr-eibl aus Anlaß der Konfercnvon Siirai a übe-r das Verhältnis Tschechiens zu Polen: Es ist vollkommen ausgeschlossen, daß die kleine Entente Verbindlichkeiten über-n e lz IN en könnte, die nicht ei nnr al die Großn! ächte übernel> m en wollen, trotzdem sie die- gegenwärtigen Grenzen Polens anerkannt haben. Es ist die Sache .Polens, wenn es sich entschieden, Grenze-n zu halten, die auf den ersten Anblick den (Kindruck erwecken, daß sie in dem jetzigen Umfang nicht haltbar sind. Polen k-cmn aber, nicht verlangen, daß die Gef-ahren kriegerischer .K-onMkte andere ' <A^ten auf sich u-chmen, die an der Festfetzung der rns! s i f ch - P o l n i s ch e n -Gre -n- zen tveder Schu-ld tragen, noch ein Interesse hitben, uin so mehr, als hier militärische Ver- Wicklungen nül einem Volke d roch en, mit -dem die Tschechen absolut keinen Konfkik-t zu haben wünschen. Das tschechische Volk ist wahrhaft russophlI, wie dies Dr. Benes in seiner Note an Sotvjctrußland betont hat, und jede Auße-cholitÄ dieser Republik lnuß mit dieser Ta-tsacl)e rechnen. Die TscheÜM wünschen anfrichtig em freundschasiliches Zn-s-ammenlel-en mit Polen, aber uiemals auf .Kosten des freim-dscha-filickien Verhältnisses der tschechischeir zur riiffischen Nation. Wir- können also — schließt das Blatt — n i ch t m i t P o l e n gegen Rußland, fondern nur mit erneui Polen, das sich -mit Rußland in gerechter Weife ausgeglichen hat, eine errge Vereinbarnng von tatsächlich danerit-dem Wert schließen. Wir können ein gemeinsames Vorg-shen mit Polen in Fragen der West- und mitteleuropäischen Politik begrüßen, können u.ns aber uienmls mi-t- ihm in seiner Osdpoi-iti-k verbinden. Rom, 1. Ai'-eussj. Giornake d'Jtalia schreibt, däß -die Konferenz von Sinaia ein Kongreß der Füchse sei, die die -durch ihren Sieg erworbene .Hemschaft im Donautaie und auf dem Balkan ausbrei-ten -wollen. Solange davon -die Rede sein wird, irr Ungarn die Wahl eines Königs aus der Dynastie Habsburg zu verhindern oder die B ewaffnung zu beschranken, wird es leicht sein, die Einheit in der kleinen Entente aufrechtzuerhalten, svLald aber die Rußland, Deutschland und Italien gegenüber zu befolgende Politik zur Diâssion gelangt, werden sich sofort wef en ! l i che Me! n u llgsdi- ff e r e nze n ergeben. Nachdem das Blatt noch hervorhsbt, daß es das von Frankreich unterstützte Endziel der kleinen Entente fei-, zu verhindern, daß Bulgarien, Ungarn und Oesterreich si-ch wieder erheben können, schließt es seine Ausfirhrungen dcmrit, daß es für Lie itakieuifche Diplomatie einpfehlenÄvert sei, dw Augen offen z-u halten, da solche U c b e r r a s ch-u n ge n nicht ausgeschlossen sind, die die derzeit-ge La-ge an der Donau und auf dem Balkan vollständig nmz-nstürzen geeignet wären. sAgenzia Berit.) ' ....... > « »vv^vljjvllr; > lnssräLSHLllknaoui« L I " »âl>e°t-. wir lä-i- -«oiwLÜ«« D ___ '__________?°â»^ i» â« ââiâk^M ü«. °-ck .iHni-°a Ll«e°°. UMSWi.«MW« WNV>>WL >WM>^ >>W WW i-è —E-lliia ^dsLâdUtt r H ^MMU^WD^S MMI« MUF8 KA^^U I» iW MS M» HM >M WA s-i-ss. 1. SlLll. L e-kstei». o»L>i » Livirev. L-cll »»k Ä», ti>dn,»>>»1r »Nein ''>Wl^ sW^ 88 8WE DW 88 WM W« WW SM k»°- m,t«r <I-U ,,«!<:,.0» Usrdl-,â!». . V« Ws» WI W»»MW W>W SW MW W W !«rvWl^°k!L vuKss«sekfr,,gsr<^^ Savxon Ldoaulert nerüv«. L'ür âiv 8SP». UM U 8 DU ^U U WD UA 88 ^U ^Vâ, V^iMrsNs 16, kür Vsvkod^ä r rsts Lllseoâuox 6vs ^bsn6d!Ltks8 nLvsi -L^M- U^ W» MRâ ^»D^^U ^A^UW kurtoi/ Kosss, Loilür. Ävr krovio- sm^ viájMrlied 600 »U» MMWU WUM^ UWW WWWl »UM WW >M>M >8MU> ^UW MM sM«W^ ^rvLâasL^sr °oâ für ^Sr »Iso »oâ âllroi, tterm. Vviü-ââ E . n n -»- » ,1, I-,r0«8ârr°!ck^:"r^rOMâ°t"^^^>-<:dsll^ UL'LH-'?'?K» ! ^LL^VSmL N LLÄ°Är"Lii7"/L'.Sr »u°d dsi »Lmtiikiien LuriLnâlrvksn >»IèrI,-,it<!L IS.— ârrM^p^^âsri» ^O. Jahrgang Budapest, Mittwoch, 1. August 1923 Nr. 1^^2 N EonalVevfammlirttg. ! In Aßeurlich erregter Sti»nmu.tcg fMiüen sich die Vriigliâv des Hawses zur heutigen SátzlMg der Nationalversam-mlu'Ng cin. Ter Stcu erv alor i sicrurvgsantrag des Finanzmini st ers Wdete -den Gegenistand der Besprechungen, die in den Wandclgängeir rechts u-nd lircks teils in di-strek-cr Form, teils aber a-uch ganz Zoffen gepflo-Mn wurden. Es war klar zu ersehett. daß sich auch mr den Reihen der Majorität kaum ein Verteüdi-ger des 5tüllays-chen Antrages fand. Manche Mtglioder der Ei-nHeitspariei machten sogar kein Hchl -daraus, das; sie in dixs-er Frage mit der Opposition einer Meinung seien. In -den oppositi-onellen Wan-dc-lWngcn wurden Uniexschriisten MsEmelt auf eiirem Bogerr,' nrittc-ls dessen - die namentliche Abstimmung über den Antrag des Finanz-nri-n-isters verlangt werden soll. Um halb 11 ! U-Hr dega-b sich Präsident Dr. Scitovßkh in den Empfangsia-ton des Finanz-m-inistcrs, wo sich außer diesem auch Mi-iüfterpräsidcnt Graf Bethlen cin-g^nLen hatte. Der Beratung wurde später auch der gesckM^ führende Vizepräsident der Einheitspartei, Abgeordnetci Dr. Almást) beigezogen. Die Besprechung dauerte bis viertel 18 lllhr. Es verlautete, daß Gras Bethlen sich wiederholt mit seinem Finanzminister s o l i d a r i s ch e r k l ä r t und Mittel und Wege gefunden -habe, feiner Partei mitzuteilen, ^daß er sèlbst jsich für d.en Antrag des Fi n a nz m i n i st e rs einzusetzcn gcüenLe. lbm viertel 12 lihr konnte Präsident Dr. Scitovßky die Sitzung orö-ffnen. Es wlirde sofort über den Antrag des Finanzminilsters weiterberaten, lvoirach der vorj geschlagene neue Z 5 an den Finanz-ausschuß zu leiten -sei, ! Ahg-Mvdneter Dr. Hegymegi-Kiss nahm zur (Nsschüfi^ ordnung -das Wort, mn deir St-cutdpmrkt der Opposition durch llnterbrei-tun-g eines Resvlutionsantvages zu präzisieren. Jrn Sinne dieses Antrages soll das .Haus aussprechen, -daß es nicht in -der Lage sei-, den vovgesMageuen neuen 8 5 während der Spezialdebatte Wer das Budget. prottiisorimn üurchtzuberaten uivd das; es d-cher die NsAe. rung auffordere, diesen Iliktrag in Form eincs befoâven . Gesetzentwurses -der N-ation'alversMNlNlung unterbreiten. Auch Abgeordneter Stefan Haller n-ahm zur Gesälüftsondn-uirg -das Wort, (â sagte, der Antrag des FinanMnrnisbers lasse sich nicht mit -dern Geiste -des ' Parlamentarismus vereinbaren. ' Wgeor-dneter Gasto-n Gaal: Auch rn-it der Geschästö- i ovdnunq rucht! AhgevMreÈr Stefan Holler führre rveiter aus, der : FinanUninWr habe M durch .Lién ANirag als ,-SHre--