Pester Lloyd - esti kiadás, 1923. szeptember (70. évfolyam, 197-220. szám)

1923-09-01 / 197. szám

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Gewiß war auch das seinerzeitige Ultimatum Oesterreich-Ungarns ungemein streng und stellte Bedin­gungen, die gewiß schwer zu erfüllen waren. Doch dmnals handelte es sich um die Ermordung des Thron­folgers, und die strengsten Sanktionen erschienen Lurch die ruchlose Tat gerechtfertigt. Freilich hat Oester­reich-Ungarn nicht alle Konsequenzen gezogen rmd ist durchaus nicht mit, jener Raschheit und Energie vorgegan­gen, wie dies Italien getan. Vielleicht wäre der Weltkrieg gar nicht ausgebrochen, aber sicherlich viel rascher zu einem Abschluß gekommen, wenn Oesterreich-Ungarn im Jahre 1914 weniger vorsichtig und weniger langsam vorgegangen wäre. Der italienische Ministerpräsident Musioliiü ist ein junger, tatkräftiger Politiker, der sich um diplomatische Formen und Formeln wenig zu kümmern scheint. Er hat in dem Moment, wo Griechenland nicht alle Bedingungen des Ultimatums akzeptierte, sofort Leiü s ch w è rsten Schlag geführt, und wird wohl damit erreichen, daß Griechenland schließlich die Forderung Italiens erfüllt. In einer offiziellen 5kundgebunib hat der italienische Pre­­tnier ausdrücklich hervorgehoöen, das; die m i l i t ä r i - scheu M a ß n ahinen bloß v o r über g e h ende n Charakters sind und keineswegs den Krieg bedeu­ten. Hoffontlich wird, wie erwähnt, Gricchenlaiid-^ die gewünschte Satisfaktion leisten und. Italien hiermü sKne 'Lryppen zürückzielftm J'e wscher Lies geschicht, desto besser.. Denn man weiß, daß nnlitärische Okkupationen ost nur für kurze -Zeit berechnet sind, dairn aber tvüt länger währen, als ursprünglich geplant lvurde, was schließlich. Komplikationen aller Art nach sich zieht. Schon jetzt ist in der Auseinanüersetzunig zwischen der italienifchen und der englischen Presse ein 'merkwürdiger Gegensatz zu ionftatioren, der zu denken gibt. Irr London scheint man Lse Lösung des Konflikts der B o ts chaftcrkon - fercnz und dem Völkerbund zuweisen zu wollen; der Botschafterkonferenz deshalb, weil eines ihrer Mit­glieder bei dem gräßlichen Massarer cüenfalls den Tod fand, dem Völkerbund aber -aus dein Grunde, weil beide Staaten, die miteinander in Konflikt geraten sind. Lern Völkerbund angehören. Von italieuischer Seite will man jedoch diesen Propofitionen nicht zusiimmen, denn nran betont, daß wohl die Botschasterkonfercnz das Recht und möglicherweise auch die Pflicht hat, für die Ermordung eines ihrer Mitglieder sich Genngtuung zu trerschasten. Laß dadurch -aber die Aktion Italiens nicht alteriert werden darf. -Es kann sich eventuell hier bloß um Parallelaktionen handeln. Was den Appell an den Völker­bund betrifft, zeigt sich in Italien geradezu eine Aversion gegen dieses internationale Forum. Griechenland hat be­­rci-ts an den Völkerbund appellierr, doch ist es fraglich, ob Griechenland bei der schroffen Haltung Italiens irgendeinen Erfolg häben kann. In der italienische!! Presst wird nämlich der Völkerbund bereiis als GcrichtsHo f bezeichnet, zu de in kei ir Mensch Vertrauen hat, und den Mitgliedern dieses Bundes wind -der merkwürdige Rat gegeben, sich nicht in die An­gelegenheiten Jiuliens-cinzumischen. Wie man sieht, hak sich der Konflikt durch die Be­setzung Korfus versMrft und wenn (was wir vorerst nicht annöhmen wollen) die italienisch en Truppen auch Mf Kreta erscheinen sollten, würde dies die Lage noch verschlimmern. Nichtsdestoweniger darf inan noch immer die Hoffnung hegen, daf; trotz der ruilitärischen Sanktionen üird 'der leidenschaftrichcn Artikel, bst in der italienischen Presse erscheinen, der Konslitr seine Lösnrng Lurch die Aimahme Les.italchnischen llltiniairnns-Pon selten Gricchenlandsffisiden wird. Griechenland ist viel zu schwach, irm politisch, geschweige denn tnilitärisch sich r.tir Jkaljen tnessen zu rönnen, und- andererseits musz auch Italien be­­denkein, daß allzu scharfe -Ncaßnabnien Rückwirkungen aus­­llisen könnten, die die Sytnpathien, die Italien heute überall cntgegengeöracht werden-, nur zu schmälern inistande wären. Die neuesten Depeschen über den italienisch-qrstchi­­schen Konflikt lassen wir hier folgen: i Tie Verfügungen Mussolinis. R o m, er. A igiist. Ätinisterpräsidem Mussolini hat zur Präzisie­rung dW Vorgehens Italiens gegen Gricil? en - la n-d wegen der venveigerien Annahme der von -Italien gestellten Forderungen an die italienischen auswärtigen Vertretungen nachstehende Depesche gerichtet: Auf Lio von Italieir im Zilsammcn h a rr g init der barba­rischen N i ed e r m -e tz e l un g d e r M itg l i e d cr d e r IN i l i tär i s ch e n Abord n u n g auf griechischem Gébics gestellten gerechten Forderungen hat die grie­chische Regierung in einer Weise geantwortet, die tatsächlich der völligen Ablehnung der italieni­­scheir Forderungen glsichkormne. Didse ungerechtfertigte Haltung versetze Italien in die Notwendigkeit, der griechi­­sthen Regierung ihre Verantwortlichkeit zum Bewußtsein zu bringen. Demgemäß ist der Befehl zur Landung einer italienischen Truppen­­abtellung auf der Insel Korfu erteilt tvorben. Durch diese Maßnähme, die einen vorübergehen­den Charakter besitzt, beabsichtigt Italien keine krie­­.gerische Handlung, sondern bloß den Schutz seines Prestiges und die Kundgebung seines unerschüt­terlichen Willens, jene Wiedergutma­chungen zu erlangen, die ihm nach dem Her­kommen und dem Völkerrechte gebühren. Die italienische Regierung hegt den Wunsch, daß Grieck)enland keine Handlung vollführe, die den friedlichen CHa­ra k t e r d i e s c rMaßnLhm -e zu stören geeignet wäre. Was geschehen ist, schließt Sanktionen von seiten der Botschafterkvnferenz nicht aus, da die ermordete italienische Delegation, die einen Teil der Grenzbestim­­mungskonrMission bildete, deren Vorsitz General Tel - l in I führte, Mandatar der Bo t s ch afterk o n f c­­renz nwr. (U. T.-K.-B.) iT e l e g r a m m d e S P c st e r L l o y b.s Rom, t. Sepi-urdber. Hier wird behauptet, Mussolini werde bei der Boi^schaftcrkonferenz Einspruch erhe­ben, weil sie sich in die nationalen Angele­genheiten Italiens eingemischr habe. Von griechischer -Leire verlont^ deingcoenüber, daß G ri-t ch ensta nd unter llmständen bei einer weiteren Zuspitzung der Lage direkt an die Botschafter­konferenz mit der Bitte nur Jntervenston heran­treten werde, weil die albanische Grenzkommission direkt der Bolschafterkonferenz unterstehe und diese demgemäß auch die einzige zur Behandlung der Frage zuständige Stelle sei. P a r i K, 1. Tepirmber. Wie die Blätier au-s Athen melden, hat die italie­nische Gesandtschaft gestern abend im Ministerium dè-Z Aeußern eine Note übergeben, in der mitgeteilt wird, Latz die Insel Korfu nachmittags 4 Uhr besetzt worden sei. In der Note wird ferner erklärt, daß die Besetzung der Insel einen vorübergehenden Charakter habe. Gleichzeitig hat die italieitische Gesandtschaft der -gri-echischen Regicrnng ein zn-eites Ultimatum über­geben, das binnen fünf Stunden die An­­n a h mc d e r v o n I t a l i e n wegen der E r m o r - düng der italienischen Offiziere geforder­ten Reparationen verlangt. (U. T.-K.-B.) Italien und der Völkerbund. (T e l c g r a m m d e s P e st e r 2 l o h b.s London, I. -LepieM'üer. lllach der Auffassung politischer Kreise erscheint es ungewiß, ob eine Einmischung Les Völkerbundes das Unheil aufhaltcu kann, da der persönliche Emfluß Mussolinis sehr hoch eingeschätzt wird und ferner weil die Mißstimmung und der Rassenhaß z lv i­­scheu Griechen und Italienern noch durch die Eifersucht über die Vormachtstellung im Milrclmeer verstärkt wird. Mussolini ge­nießt gègenlvärtig die volle Unter­st ü tz ung der italieuischeIt Nation. Mau be­fürchtet, daß eine Intervention des Völkerbundes die Stellung Mussolinis und die lluierstützung seiner Po­litik durch die Äiassen des iialienischen Volles stärkeir würde, ebenso wie der Streit um Fiunie die ganze .italienische Nation gegen jede Eiinnischung zusammen­geschlossen Hal. l-Tcleg r a -.n iii des P c st er Lloy dq No m, 1. L.-pieoU-n-. T.'i-Z saszistische ,yauple-rgan Popolo Italia schreibt: Nach den bisherigen Ersahrungcu, die Italien an der A-dria gc­­inachi hat, ist es i l> m n n m ögli ch, z u z n l a s s e u, d a ß die B v t s ch a s t e r k o-n s e r e n z ober öcr Bölker­­bnnd über den Konslikt mit Griechenland entscheide. Tas vergossene Binl ist iialienighcs Bl'.ir und Italien nürd sür sie Wievergu-tmachnng des begangenen NnrechlcS sorgen. Ter Aèorv hätte verinieden roevden können, wenn die italici:iiche.>i Besetznnqslruppcn auf dem anderen v.scr der Adria erschienen wären. Die sozialistischen Abge­ordneten sind schnld -daran. Laß seinerzeit die- italienischen Truppen AnrüctgezoZLN wur-ocn, und diese Leute lausen noch frei heruni, trotz ihres Berbrechens gegen ihr Baterland. Tie Ausflüchte der griechischen Regierung sind lächerlich und würden allein schm'. die Besetzung der griechischen Inseln oder der .Küsst Griechenlaeids rechtfertigen. Giornale »'Itália meidet aus Valonâ, daß die Leichen der erm-ordeten Italiener stirchtbar vestümmelt Worden seien, lieber die Landung italienischer Truppen auf .Korfu schreibt das Blatt, es werde gegeit Griechenland kein Krieg geführt, sondern d^s Recht einer beleiidigten und ver­letzten Großmacht verteidigt. Andere Zeitungen bemerken, der Bölker-bund, den Griechenland jetzt anruse, -könnte nur mit Verspätung die italienische Aktion als gerechtfertigt an­­erkennen. Man werde nicht bestreiten können. Laß ein. Gerichtshof, rvie der Bölkerbund, zu dem kein Mensch^ Vertanen h-ab e, Mt daran tun werde, sich -in die An- Mlegenheit nicht einzumischen. Italien wird selbst einemf Schwächeren ein- Lektion erteilen, der gchofft hat, ungestraft zu bleiben. , (Tele.gramrn des Defter Lloh d.i Londo n, 1. Sept omL er. Hier ist man der Ansicht, daß der Völkerbund jetzt seine schwerste Krise seit seinem Bestände durchzurnachen habe. Die übereilte Handlungsweise Italiens, von der­­man allerdings nicht überrascht ist, schreibt man in Genfer Bölkerbnndkreisen denr Einflüsse Mussolinis zu. Ta die Fest­­sctzung der albanischen Grenze unter der Kontrolle der Bot­­schafterkonserenz erfolgte, ist sie am schnellsten in der Lage, Geeignetes vorznkchren, wenn die Interessen des Völ­kerbundes dies erfordern würdsD Es wird jedoch hier gleich­falls angeführt, daß eine Intervention des V-ölkerbundes un­­lnögüch ist, toenn sie nicht von Mitgliedern des Völkerbundes beantragt wird. Man erwartet in Genf stündlich entweder einen Appell Griechenlands oder den Appell eines der anderen Staaten, des°­­se n I n t er e s sen -d u rch d e n i t a l i e n i s ch- g ri e ch i­­schen Zusammen st oß gefährdet werd e'n. -Man hält es für wahrscheinlich, daß England oder Frankreich selbst die Einberustmg des BAkcrbmides beantragen tverpe. -Als zweite interessierte Mächtegruppe kommen ! d i e B a ! k n n st a a t e n in Frage, da alle italien!­­scheu Maßnahmen.gegen Griechenland das Gleichgewicht auf dem Balkan stören wür­­d - n. Serbien b-irach-rt bercitK uilt eifersüchtigen Mngeu die Anrbitione n, die Italien auf dem Balkan verfolgt. A m wahrscheinlichsten ist es, daß Serbien selbst­öder die kleine Entente die Intervention des Völkerbundes an ruf en werde. Tie Besetzung von Korfu. Athen, 1. Ssptemier (Havas.) Aus Korf» wird gencelidet: Ter .Kapitän' eines italienischen! KriegAschiffe-.'l äst gestern um 3 Mr nach­mittags gelandet- und hat dem Präfekten erklärt, däß eine. D-!vilston der italienischen Flotte die Stadt u-m 4 Uhr nachmit- ^ tags in friedlicher Meise bc-setzen wird. Die -Flotte ist lu)-ze Zeit d!.rrauf indenHasen ei n gelo u- sen. Ter Kommandant forderte die !Ueb ergäbe der S-iadt. Der Präfekt verlcm-gte mit -seiner RegierMg in Verbindung zu treten. Bevor jedoch I nst r-u-kti onen^ augekomm-eu waren, wurden- italienische Truppen u-nter dem Schutze der rtal ienischen- F-lottc, die über d-ie-Stadt Hinwegschoß, .ge­landet. Durch das Feuer wurden einc-ge Schulen .und das Pol ize i gebäude in Brand gesteckt. Die Verwaltung der Stadt wunde dem Wdmirak- Bellini übergeben. Die Italiener verlaugten die Uebcr­­gabe der Gärnison und der Gendarmerie, sowie der Kasernen­­und des Kriegsmaterials. .(U. T-K.-^B.) lTelegramm des Pcster LkotId.s ! - London, 1. Depteiubcr. Wie aus Athen gemeldet wird, wurde Korfu besetzt, nachdem die -Stadt ohne vorherige Anzeige während einer halben -Stunde bombardiert worden war. Durch das Bombardement Lurch die italenischen Krie.gsfchiffe lvurden 15 Personen getötet. Grancrten zerstörteit ein Gebäude, das früher der englischen Polizei als Garnison ge­dient h.-iüe. 7 - : Berki!!, 1. S'-ptember. Zn der Besetzung der Insel K orfu durch die Ita­liener meldeit die Blätter aus Rom folgende Eiuzelheiien: Ein italienischer Torpedobootzerstörer erschien gestern vor Korfu und der Kommandant forderte die griechische Be - satzung zur Uebergabe auf. Bald darauf ging ein Geschwader italienischer Kriegsschiffe vor der Insel in Anker. Laut der Vossischen Zeitung verösfenüichl die i j a l i c n i­­sche Negi e r u n g eine Erklärun g, in der sie die Bc^ setzung Korfus als eine vorlänsige Maßnahme bezeichnet, die dazu bestimm! sei, einen Druck aus die griechische Regierun.g anszuüben. Nach einer weiicreu Blä-tiermeldun.g ans Rom sind ans Beseht der iialienischen Regierung sämtliche Schiffs­­verbindIInge n z w ischen I . a l i e n .u n o Grie­chenland unterbrochen worden. (U. T.-K.-B.j Athen, 31. August. iAaenrc L'Alhènes.j Auf die gMern um 5 llh-r nachmit­­cags überreichte italienische Note betreffend die Truppen­landungen in Korfu an-twortete der Minister des Aeuß-ern, die Besetzung von Gebieten eines unabhängigen Staates könne nur als feind-

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