Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1924. február (71. évfolyam, 27-50. szám)

1924-02-01 / 27. szám

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Ldonllsmenl, «eSllktlon »n6 âa,ll>nl»tr.-,tl»«, V.» RLrj, vorâvn Luek dsi ssmlüoksn susiLnllisvdsn VLiorlü-alos L».— LLLaasLriptv »srâoLM postLmtkkn sotxsxsosvnoivMvn. ksiLvm kLUs «LküoLxvstsUt,. 71. Jahrgang Kndapest, Freitag» 1. Fevruar 19A4 ' Ur. ZV Nachklange;« einer versiossenenDekalte. Lon Dr. Glistav Gratz, Minister des Aeußern a. D. Buoa e st, N. Januar. C'iiidlose Debân ilbkr Los Budgetprovisorium gc­­höreir zu Len Ären Unsitten Les ungarischen Parlaments. In anderen Ländern sind derlei Debatten, in denen Dto­­inate hindurch âo ownlbus rebus et gnibuZclnni nlüs ge­­sprochm werden kmin, ein Ding der UnmögliäKit. Schon 'die parlalnentarische PerhandluiigsdisziPlin würde iiberall an derartigen Erörterungen, deren pratrisches Ergebnis notwendigerweise imnrer gleich Aèull ist, Ansroß riehnreir. Dem ungarischen Parlanient geben gerade diese Debatten ^sen-en Charakter einer wilL draicflos politisierenden Kör­­perjchafr, der ihm. in der öfscntlichen Bchiimng so unge­­ineitt schädlich ist. Statt im uirgarischtn Parlanient wirkliche Arbeit zu sek/eir, bekomrnt inan meist icur Reden zu ljüren, und das geht^ ost auf die ilterveir. Es lväre trotzdeni nicht gerecht, für Liese Praris bloß die Oppositioir vcrantwort­­^tich zu niachett. Diese Unsitte hat sich aus deni Zirstaird herauâentrvickelt, der es in tiirgarir fast tlirnröglich nrachr, große Fragen von Iveittmgelider politischer Bedeutung anders als in derartigen laiMedelinteit Diskussionen zll behandelii. Es gibt dafür iin ungarischen Parlament eigent­lich rrur eine einzM geschäftsordnungsniäßige Möglich­keit: die Einbringrrltg voir Interpellationen. Danrit'lwer eine in Form einer Jnters»ellatioir zur Sprache gebrachte Frage zur allgemeineit Diskussion gestellt werden köiine, fist es nötig, daß das .Haus unter Mkehrrung der sofortigeii 'Zurheirirririsnahnie der Aiitwort dcS Ministers die Frage auf die TagcsorLnuitg stelle. Ein solcher Beschluß känie nach der allgetneinen Auffassung, die viel Zit engherzig ist, cinont dein betreffenderi Dèinister erieilien MißtrEns­­votnni fast gleich, sie gehört infolgedessen zu deii seltenen Änsnahmen. Uird so inüsseii dir Budgets rrnd Budgei­­g'rovisorien herhalren,. urii Fragen zur Crörteruirg zri bringen, zu dcrerr Belwrrdlung uirsere parlamentarische GesckMrsPrapis keirw mrderr Gelegerchrir biel-.i.. - f Tiekiteoision der parlamentarischen Geschäslsordriung' ist in Uitgarn eme Frage, die nie von der Dagesordnung sä)windet..Jinmer wieder äußert sich der Wniischu die Ge­schäftsordnung zu verschürfeii, um die llebertreibungeii der .Redeli!st,wie sie sich iii den langenDcbatten üußcrn.gewalt­­sam zu verhiiiderii. Meines ErachteiiS ist die F-rage da­mit rwch nicht gelöst. Eine schärfere Geschäftsordnung ist scdenfalls iiötig. Aber sie ist riur inöglich, ivenii inait gleichzeitig durch grüirdliche tst'eucruirgen in der Geschäfrs­­ordkiung und in der auf ihr beruhenden parlanlentarischeir Praris auch die Aèöglichkeit schasst, allgeuicinc Diskussio­nen Uber lvichtigc politische Fragen auch dann abzu­sichren, ioeiin der betreffende Gegenstand nicht zufällig auf der Tagesordnung steht. Solange diese Dtöglichkeit '.licht bestehl, solange jedermann, der irgendeine allge­­ineine Kkitik von politischeir Maßregeln Vorbringen will, bemüßigt ist, dazu ein .Budg>.t oder ein Bndgetproviso­rium abzuwarten, lvird inan an der oft geriigreli llnsitte langer politischeir Erörterungeii iiicht Anstoß iichlneil lönneii. Wäre cs nicht möglich, iii der Art, wie dies irr Englaild Sitte ist, einen Teil der SitzunE'ver­­schiederieir Anfragen air die Regierung zu reservieren^^ Könnte mail für solche Anftageii nicht eine knappe Forrir ivählen, die cs ermöglicht, einen derartigen Gegenstand iil ioenigeil Minuten zu erledigen? Mair würde dadurch die endloserr Interpellationen losirrerderr, was ein sachlich begründetes Interesse der Regierung ist, gleichzeitig aber auch einerr strafsereir Kontakt zwischerr Regierung und Parlament ermöglichen, wie ihn die Oppositiorr wünschen iiiuß. klird könnte nran nichts nach französtschcrn Muster fallweise Erörteruirgerr über die allgemeirie Politik der Regierung zulassen, auch ioenir sich diese nicht an eine konkrete lllcgiernngsvorlage klrüpfen, wie cs z. B. cirr Budgetproviserirrnr ist? Sclbstverständlich rnüßtc vorge­sorgt lverden, daß diese Möglichkeit nicht zrr ciirer voll­ständigen Lal)inlegung des Parlainents führt, und das tönntc geschehen, iirdenr irrair auch für solche Erörterun­­geir gewisse Tage reserviert oder sie iir besondere Paral­­lèlsttzungen verlegt, für die die zeitliche Begrenzung der Sitzungsdauer außer Kraft zu setzen wäre. Wellil man sich inir der Frage der Geschäftsordnung uird mit der Refornl utlserer parlamcntarijchelr Praxis ernstlich be­fassen ivill, so genügt es jedenfalls nicht, die Frage nur vom Standpunkt der Bequemlichkeit der Negierungen ins Auge zu fassen und mit Erschwerungeil der Redefrei­heit vorzllgehen; man ninß auch den Mängelll unserer Geschäftsordnung Rechnung tragen, die die langatmigen Debatlen, dieses Elwübel des ungarischen Parlaments, verursacht Haven. Einen breiten Raum lsirt ii: der abgclaufenen Debaite die Beharrdlung der in der gegenrevolutionären Periode begangenen Atrozitären eingenomiuen. Die hierüber sei­nerzeit verbreiteten, oft überlriebsnen lltaMichten haben Ilngurn uusöglichem'^haLen âd unser'Land in- VAi Allgsil glMz Eiftopo s yerlwg'esetzr. Schon o 'e-Tol fache allein, düi; diese peinlicheil Vorgälige inc ungarischen Parlament überhalftn löífffch besprochen iverdch.r, lvird beruhigend ivirkoil. Nicht der IlmstEd, daß solche tief bedalterlichen Uille in einer Zeit ganz aiußerordentlich bctvegter Lsidenschafren vorgesalleir stich, sondern daß Ulan diese Fälle ohne Pvoresr himiahiu, daß die Urheber folrher Greiwl sich eines gewisseir Schlitzes zu erfreueii schienen. Laß nlan ihneir lcichteii Herzsiis und nur zu rasch eine vollstäiidige Amnestie gewährte, hgl uiiS gescha­det. Der Hiwvsis aiif die psychologischeii Ursachen Lieser Greuel ist -gemiß berechtigr. Sie stellen eine Reaktioil gegen die Greuel der kmnmnnistifchen Periode Lar, die begreiflicherweise bei vielen ein RachegesiM zurückli-eßeil, uiid den Wlknsch, Gleiches lilit Gleicheni zii vergelten. Gerade Ef dem än-ßerstlinken Flügel der lmgarischen Po­litik müßte inan dafür eili Verständnis habm. Hier hört nmn ja oft die Auffassung, Laß die Revolution Lurch die Verfehlungen und Versäumnisse der ftuheren Jahre her­aufbeschworen -wurde; die Veraritwarilurg für das Ge­schehene lvird alkf diejenigen geivölzt, 'die aikgeöltch SchrUd daran tmigen, daß sich eme tiefgehende Unzufriedenheit im Lande angesammcit hatte. Ich möchte mich bei dieser Gelegenheit nicht lnit Lieser meines Erachtens falscheir Auffassung aussrillan'dersetzen; aber tver zugibk daß ge­wöhnliche politische Versäulnnisse Ereignisse.entschuldiAn können, lvie sie sich tvährenL der ungarischen Nevollrtirm zugetrogen lMen. der wird auch erngestehcm müssen, -daß Verfchlungeli, wie sic besonders in der kommMlistischsn Periode auf -der Tag-esordilung waren, ebenfalls ihre blu­tige Reaktion auslösen inußten. Diese psychologischen Moinenre zu benicksichtigen, kann jedoch höchstens Auf­gabe der Historiker fern. Der praktisch Politiker und^ -Staatsnrairn, der an Len Grelreln der komnrunistischen Zeit berechtigteil Anstoß gellonlinerl hat, kann nicht Liese Greuel ila-chträglich rechtfertigen und lsgaltsieren, iiÄem er über älMliche Gretrel den Mantel eines uitbegrenzten Verzeihens breitet. Die eben et'ü>ä'hn-ten Theorien, -die alles Bedauerliche, Las irr einenl Lande vorfällt, einfa-ch als Reaktion gegen andere Vorfälle betrachten illrd -deMPt die Sache abgetan wä-hn-elr, haben für den praktischen Staatsrnailn ihre bedenblic^n Seiten. Denn der Staats» lnarrn hat doch die Ällfgä, das willLöbeiwegke PmL'eil en-dkich auf dem Ruihepmikr zu bring-en. Einer muß schließ­lich Len Anfang lnacheir mit dem Verzeihen, sonst konrmt lnail alls den Vergeltlrngsnlaßrogeln überhaupt nicht her­aus. Die RegieruM hat Las etwas zri spät Ling-esehen> aber sie hat ss -e-i-ngesehen, un>d das ist schli-eßlich Las wich­­ii-gste. Mk Ast Auch die Gini graültonfrage 'wurde rn der verflosseiWn Debatte misft'ihrUch erörtert. Die Regierung stcht M dte­­scr Frage olff dem Stairdplinkt, daß jedermann» 'der aus politischeir Gründen mis U.ngarn geflüchtet iist, heimk-eh­­l'en kllnu, wen-tt er -bsreft ist» sich hier vor ein Gericht zri si-elloil! mrd seill Berhilän üvähreiid der rsvoliuÄ'o-nären Perioide lnsd 'wahrend seNws Exils prüfslr zu lasien. Die Opposition, zlM miMOen die s-MaDeimärÄfchs, ist jsL; >eine GeneralaM-ncstie. > M eines Erachtens ist keiller Ndfer beidm Wege W einer Löfnilg -der Einigrmltenftage Aveâmtsprecheind. Die GMeralamnestie nicht, ioeil dadurch arich jene bols-che­­wistksHoil Elein ent e lvi edcr in das Land ein gelassen wür­den, vor deren Hochflut wir uns im gegellwärtigen Sta- Lsum des ungarischen Kvns-oliidieruirgsprozesseis noch zij schützen haben. Einein R-ekorlval-eszenten muß vieles vor-, enthalten bleiben, was eineln Gesunden zu veaveigern» simstos und vielleicht auch gesuildheitsschädlich wäre. Viel­leicht w-ivd einmal Mch die Zeit kormnen, wo rnan derk bolschewistischen Ilnruhestiftern gegenüber Nachsicht üben kann; hellte sin'd wir noch nicht so weit. Der Sta-ndpunLt hillwicLer, der di-e Erledigung der Emigrantenftage vor Fenilleton. Hofmaunslhal. — Zum fünfzigsteu Geburtstag: 1. Febrllar 1924.— Vo» Ludwig Nllmann (Wien). Er hat die Zeitgenossen inrmer ülürrafcht. ('Nebellbei: In seiner österreichischen Heimat, dem Lande der sest­­gelegicil Ku-llstbgg'riffc und der schön allgcwärmten, in sichcre Beständigkeit verankerten Popularitüteil, hat man Las gerade nicht sehr gern.) Zuelst überl-aschte sie der Siebzehnjährige, als er seine srüh-wisscnLen, von satrer und klihler Schönheit Lurch­­rauschren, iil zarieln, dänlnlerigem Glanz spiegelnden Werse schrieb. „Loris" stand unter ihnen mid nielnanL wußte, wer „Loris" war. Bis er cimmst ins „Griensteidl" kani, ins ^Cafè Central von dazunlal — ein schmächrigcr Gymilasiast (Hermann Bahr hat's mit rührenderii Scherz geschi'kdel't). Aus Leil Versen wuchseil die kleinen Konlodien, dereil lltcime auflevchtLli, als seien sie von der edlcil Far­­bcnftut des leibhaftigen -Ouattrocento durchtränkt. Eille dunkle, aber deilnoch spielerische WMl)eii strömte aus ihnen, eille kührle lmd hochlnütige Ronlantik der Gebärde, die -sehr se'ltsam. schien iimlirtell der erfolgriüch aufirulilpfell­­deil und kärrnend propagicrtcil naturalistisäM Mode. Schr seltsam Nlai'' Vs und sehr irngervöhlriich, daß dieser Jüngliilg den Schlagwörtern der TageÄitcranlr den Hand­­sschlch hintval-f und Wege ging, die llur zu bald als die eines kalten Aefthetcn versc!)riüit wurden. Aber cs loährtc llicht laligc uild feile harmonische Grazie mlindete in wilde und wuchtige Gestalmngen. Der junge Dichter lvaâe sich voin Stil zum Dththos zlirück ilnL zu einer Wandlung nnd Erweckung der Amike. die lil Klallg lllld produKiver ivar, als die erste s 3ic-a:ktwll des zeittzenössischeil Ilrteils zirgeben wollte. Die ! Geschlossenheit und nnheimlèchv Dunkel-Klarheit der „Elektra" ist dalm durch Richard Strauß' gl-utvertvandte ! Musik bekräftigt, -der grandiose Bau des- „Oedipus" dlmh - die Arenaspiele ReinharLis ins Breite und Deutlbchc ge­­rissen ivordeil. Den „Ekleklitcr" luld feinL iir der Tat i LcMinnende Fähigkeit, -jiprachäche Ornamente der Ver­­gallgenhcit nachzuzaubei'n. traf manch bitteres Wort; keines' freilich, das pltrefswider gewesen iväre, als die ZurcchtMisungen, die einst der „Nachdichter" der „Iphi­genie" erlitt. Spätere Versuchs haben die Treue und die Ptaqie des „VearbeiwrS" .Hosincnlnsthal rchabiliticrt. AiiL- die Größe, die er hatte, als er bleibelldem Stoffe dir Fornl seines erlallchteü und sittlichen Gefühles gab. (Ohlrr ailzusplÄen, hinzlNveifen, TenDenz zll lispeln ...) Dalln schrieb er Len „Jedennann", der pittoresk zeitlos war llnd in Klliitelverscn Kalitateil der S-eele ail­­hllb, und zeigte in der „Ehi-istiila" zur Ablvochssung, wie wenig „Verlaß" auf seine „Entwicffung" war. Jir der „Ehftstina", diesenl süß-gravitätischen, von duftiger Schlvernlut llmhauäfteiil, sin schiinmenlden Pastellfarben hiiigeMbenen Spiel. Auch „l^ibr-crtist" isr er gewordsu lmd baute für die fchlvelleildeu und flicßvnLcir Flimlner-Papii.'tuxen sseiiles Freundes Richard Strauß ftiiftendc -Gebilde, töricht-herbe .Heirerkeiteil, strahlend-ironische Legenden und bullt-elegi­­sche Märchen. Sie lverdeil, später eiillnal, vielleicht als das Erstalills'chste nfchr nllr seiner Techllik gelten. Wort, Bild ilnd Gedanke, Linie i:nL Figur lösen sich in ihnen reizvoll-absichtlich ganz aus denl Absoluten der Dichtullg i-l eill Zivecituäßiges ailf. Als „Texte" antizipierem sie gleichsam die Musik, lockcil sie herbei, zwingen sie herail Iliid tragen sie schon innlitien ihrer tändclndeil Sätze (oder ihrer verzückren, oder ihrer hymnischen...). So etlva liest sich das ksteistcrstngev-l.Tcxtbllch": Llls ein kliilgeâr B« wunderbarer Wiriftchkeit, von imhöllbcir-aufrauscheft-Leil Melodien erfüllt. So las ich in meiner Jugend einst, bevor man lnir noch den Klaviemuszug in die Hand gelegt. HoftilalNlsthals Bezweifler stellten den Abschluß und AWieg seiner Laufbahn heftiedigA ftst. Ins sterile Wkom-i pagnement. s Da ging er hin urid LichtÄä hedonWch Las! —, Prosa-Koniödien. Ohne Musik. Mit Musik. Mit deij -eigenen freilich Les Rhythmus, den seine Noblesse des -Herzens und der Lebensform hat, in die >00 McrsschM Lir stellen und aus der er sie zu zaubern vermvg. Subtile Kolnödien. SpaMast lmd ergreifend. Zärtlich wurzelnd im Boderr seelischer Heimat. Von eineir Anmuih die aus LMidschast und Ueberltestrung weht, lächelnd um-, schwirrt. Komödien, deren Schwächen noch immer in holde Menschlichkeit getaucht imd deren große Augenblicke -ohne allen Auftvand, auf herzliche Mt groß sind, bescheiLen wie alles mühelos Gekonnte, von -der Milde eines reifer^ und reichen Gemütes rímig beson-nt. Dazwischen reihen sich die Bünde des geschliffenen; Wortes, dessen Aussage inuncr auch eine Steigerung, eine .Rcinlgikièff^ und eine Rechtftrtrgung deutsche Prosa war. Der Essayist HoftnannsGal ist allerdings -ein Artist von geivaltigein Format gAvcsen. Zlbèr eben: von gewaltigem! Format. Dio Jüchrzahl der Fünfzig bedeutet fü!r Liefen Aèamr» Lem die stolze Grazie seines Wesens ewige Jugend schyM',; nicht viel. Er ist der Aristokrat unter rmseren Dichtern, aber er ist es nicht Lurch Vorurteil. Was ihn dfftanzierft erhebt ihn auch: der Mangel M problematischer Schwere, die Gnade hellsichtigen Geschmacks, das Feingewicht osr Töne und Meinungen, die Scham der Gestaltung, sie, die den Meister mackft. Aus unserer Jugend rauscht die Glorke, haucht der fnche Blütcnduft seines Veirses lieniber. Nnvergrsilich». wie er sang:

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