Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1924. március (71. évfolyam, 51-75. szám)

1924-03-01 / 51. szám

^^818^ IZ8OH) » á * Lord Cecil ging dann näher auf die verschiedenen Sonderabkommen zwischen einigen Nationen ein und er­klärte, die Gefahr solcher Sonderverträge bestünde darin, daß sich hiedurch innerhalb der großen Machtgruppen RivaIi - täten ergeben könnten, die sonst nicht aktuell werden wür­den, und berief fich hiebei aus die Erklärungen des tschecho­­slowakifchen Außenministers Dr. Benes in Genf, daß der­artige militärische Verträge, wie sie zwischen der Kleinen Entente und Frankreich, zwischen Frankreich und Belgien und zwischen Frankreich und Polen abgeschlossen seien, eiiie heilsame Wirkung insofern ausüben werden, als sie ganz offen abge schloffen wurden und unter die ständige Kontrolle des Völkerbundes gebracht wor­den seren. Dls Frauenwahlrecht. ^Telegramm des Pest er Llohd.s London, 29. Februar. In der hsutigsn Sitzung des Unterhauses gâidgt «in Antrag zur DerchaMüng, nach dem allen FrEM, Vie das S1. Lebensjahr erreicht >^b«n, das Sbimmrecht gew^t werden soll. Die ge-gerüvärtige MtersgrenAe für die Ausübung des Franenwahlrechtcs üft 30 Jahve. Wenn diefer Antrag zur Annahme gelangt, so würde dies führen, baß die Zahl der weiblichen Wähler die der männlichen um zwei Millionen übersteige. Die Regievimg hat sich Mskinrmend in diesem Stadium ^der Verhandlung W dem -Anträge geäußert, sich aber noch nicht z-u seiner endMtigeir Annahme bekannt. Bon den weiblichen Wgeordncten wurde -arnNf hiWewiesem, daß die Fraiuen viel rascher zur Reffe gdkan­­gen als die Männer und daß sie Mit 21 Jahren «bensoviel- Ver­­fftamd haben als die Männer. Lâ) Astor bekämpfte VichenVor­­ischl<V, -indem sie ihn als einen Versuch bcseichnele, die helden­­haftsn Opfer, die von den Männern im Kriege gebracht wordem feien, zunichte zu machen, da feine VerwirNichmiq auf die Einfichrung der FrEcnlMvfchaft ahzie^. Die zweite Lesung des Gesetzesvorfchloges wurde mit 233 gegen 72 Stim­­-M en angenommen, und der Antrag wird nun von eineni AuAschusse des Unterhmifes beraten werben. Kulgariett. Die Spannung mit Jugoslawien. sTelegramm des Pest er Lloyd.) Rom, ÄS. Fsbruar. In einer dem Vertreter der Tribuna gewährten Unter­­-redung dementiert der bulgarische Gesandte die Gerüchte von Truppenzusammenziehungen an der jugo­­'slawischen Grenze. Der Gesandte erklärte, die Regierung habe die Pflicht, Grenzzwischenfälle zu verhindern -und werde diesen ihren Verpflichtungen auch nachzukommen wisien. Die mit Jugoslawien begonnenen Besprechungen seien zu Ende gefthrt worden. Von selten Jugoslawiens scheine man jedoch Ansprüche zu erheben, die für Bulgarien schwer verständlich sind. ___________ Mole«. Eine Spionageaffärc. tTelegrammdes Pc si er Lloyd.) Lemberg, 29. Februar. Die hiesige Polizei ist einer großen Spionageaffäre auf die Spur gekommen, die zur Verhaftung zahlreicher Personen geführt hat. Es handelt sich um Spionage zugunsten eines benachbarten Staates. Die Hauptbeschuldigte ist eine Frau Bessarabowa, die erst vor einigen Tagen aus Wien in Lemberg eingetrofsen war. Sie wurde heute früh in ihrer is^lle erhängt ausgefunden. In ihrem-Besitze befanden sich Schriftstücke über ni i l i t ä r i s ch -e Spionage und ein .Verzeichnis von Personen, die mit ihr in Verbindung gesian­­^den hatten. (Telegramm des Pest er Lloyd.) W i e n, 29. FckbrnWr. Wie der Telegraphenkompagnie aus Lemberg gemel­det wird, erregt die Anfdeckung der Spionageaffäre in der Oesfentlichkeit das größte Aufsehen. Frau Bessarabowa, eine ukrainische Kommunistin, war die Leiterin einer weitverzweigten Bande von Spionen, die für Sowj et­­rußland Spionagedienste leistete. Die Polizei s fand bei ihr geradezu sensationelle Dokumente. Unter anderem ' fand man bei ihr ein Verzeichnis aller russischen Spione auf o st g a li z i schem Territorium und -sonstige Belege ihrer Spionagetätigkeit. Von bolschewistischer s Sette wurde sofort nach, ihrem Sclbsintord der Verstich ge­­'macht, sie als ukrainische Nationall)eldin darzuftellen. Es wurde auch bchauptet, daß sie sich nicht erhängt habe, sottdern 'im Gefängnis getötet worden sei. Um diesen Gerüchten ent­­! gegenzutreten, hat die Polizei die Leiche obduzieren lassen. Die Affäre wird alletn Anscheine nach noch weitgehende Folgen haben. Eine große Anzahl von Personen, darunter auch Politiker, sind k o m p r o m i t t ie r t, und zwar ! sowohl in Ostgalizien als auch'in der !Ukraina. Amerika. Herabsetzung des EinVanderungsquote. - (TelegrammdeSPesterLtoyd.« > New Pork. 29. Februar-Die Einwan-devungskommission des Senats baschlvß als Grundlage für die Ein,w>aniderungsquote der verichiedenen Völker die Zahlen nach dem Zensus des Jahves 1910 der in den Vereinigten SMien lebsndeit Fvcmdgeborenen zu nchmeit. Die Quote soll von 3 auf 2 Prozent 'herabgesetzt werden. Die Zukunft Alkaniens. (Telegramm des Pest er Lloyd.) Belgrad, 29. F.bruar. Der Sonderkorrespondent der Politika, Jeli cs, hait^ ein Interview mit dem Führer der albanischen Opposition Gurakuci, der der liberalen Partei angehört. Guraknci führte aus, Albanien befinde sich heute noch im Stadium der Konsolidierung und könne daher nicht daran denken, eine aktive Politik zu treiben. Besonders Nordalbcmien habe ein dringendes Bedürfnis nach guten wirtschaftlichen Beziehungen zu Jugoslawien. Der Berliner Kongreß regle die Schiffahrt auf der Bojana zwischen der Türkei und Montenegro, von viel größerer Willigkeit wäre aber die Regulierung des Drinflusses, um dort eine Schiffahrt einrichten zu können. Durch diese Flußregulierung würde sowohl fiir Albanieil als auch für Jugoslawien sehr kultivierbares Land erhalten wer­­den können. Die zwisihen diesen beiden Ländern bisher be­standenen Unstimmigkeiten seien beseitgt. Albanien habe den südslawischen Minderheiten Schulen und auch das Recht der freien Religionsübung zugestanden und erwarte von Jugo­­slawien eine reziproke Behandlung. Das zwischen Italien und Jugoslawien erzielte Einverständnis könne Albanien nur von Nutzen sein. Auch Albanien sei in vielen Beziehungen von Italien abliängiq; seine Intelligenz sei zum größten Teil in Italien ausgebijdet worden. Albanien habe daher den italienisch-südslawischen Vertrag mit großer Erleii^erung begrüßt und erwarte von ihm den Beginn einer neuen Periode, günstig für seine wirtsihaftliche Entwicklung. Offener Sprechsnal. Für Form und Inhalt des unter dicsér Rubrik Folgenden ist die Redaktion nicht verantwortlich. ttârtsi'lâsi, üremi » "'â rrsn 68 dl'iKstt, KoK87, Kovä088r6N E MIM » â viii»o8 sráttKCkiiksile­> W Mm » M oci.It» es 8/iitiv/i8r»ri U, W 8^ M MM «E »è8rvc»<vi-^n8it8^k Xák-oly-Itörui 14. rslewn: 2-58. 1. 2-59. 2-80. I» «rtllllunll. 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