Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1924. július (71. évfolyam, 129-155. szám)

1924-07-01 / 129. szám

L'LS'rLIL I.I.OH)» A » Nationales Dasein zu retten. Wer sich überfallen sieht von Widersachern, die ihm nach dem Leben trachten, um ihm sein rechtmäßiges Hab und Gut zu entreißen, und wer in der Stunde, in der dieser Anschlag zur D'urchftchrung ge­langen will, sich mit aller Lebenskraft, die er aufzubieten vermag, zur Wehr setzt, hat nur dem berechtigten Gefühl des Selbsterhaltungstriebes gehorcht, hat bloß von deur Rechte der Notwehr Gebrauch gemacht, das jedem in seinem Eigentum und seinem Leben Bedrohten stets und überall zuerkannt worden ist. Das war Ungarns Rolle im Weltkrieg. Und das waren die Motive, die seine Hal­tung und sein Handeln im Juli 1914 und in den nachher folgenden blutigen Jahren regierten. Unsere Nation ist fröi von jeder Schuld. Das wissen nicht bloß wir, es wissens auch die übrigen Völker, und am genauesten sogar müssen es die Staaten wissen, die aus unserem Zusammenbruch von ihnen im voraus er-rechneten Icutzen gezogen haben. Heute wieder vor die Wahl gestellt, das Schwert aus der Scheide zu zichen, um den Angriff auf unsere Habe und auf unser Leben abzuwehren, oder in feiger Passivität das uns bereitete Schicksal tDer uns hereinbrcchen zu lassen, würden wir wieder nur tun können, was wir vor zehn Jahren getan haben. Denn Völker, die sich selbst aufgeben, sind für immer verloren. Nur Nationen, die bereit sind, ihre Ehre und ihr Leben mit dem Einsatz ihrer ganzen, auch ihrer letzten Kraft zu verteidigen, könnm, selbst wenn sie der Uebermacht zeitweilig erliegen, auf sieghaftes Wiedererstehen aus Drangsal und Kümmernis hoffen. Dom Tage. Frankreich und die ungarische Anleihe. Wir haben im WendAatte berichtet, baß unter den Staaten, die sich durch Uebernahme einzelner Tranchen an unserer Auslandanleihe beteiligen, Frankreich fehlen wird. Nielber die Ursachen, von denm Frankreich sich bei dieser Ent­­chailtung leiten ließ, haben-wir heute bei der französischen Ge­­isandtschast Au!sschluß zu holen gesucht und haben folgende Antwort erhalten: Die stanzösische Gesandtschaft hat über die Absan- Frankreichs an den Völkerbund noch keine Information er­halten, sie glaubt sich aber die Ursachen naben der atigeb­­lich schweren Lage des französischen Geldmarktes aus den tristen Verhältnissen erklären zu können, die hinsichtlich der zerstörten Gebiete des ehemaligen Kriegsschauplatzes in Nordoststankreich bestehen, und namentlich daraus, daß es Frankreich noch immer nicht gelungen ist, eine internationale Wisderanfbauanleihe zu begeben. Nur dieser Umstand gebie­terischer Natur kann Frankreich an der Teilnahme an der ungarischen Anleihe verhindert haben, zu deren Verwirk­lichung es mit allen der französischen Regierung zu Gebote stehenden Mitteln Leigetragen hat. Sie hat namentlich d'.e .Völkerbundprotokolle unterfertigt, und damit nicht nur die Kontrahierung der Anleil)e ermöglicht, sondern auch zur Klärung der internationalen Atuwsphäre bcigctragen. Hier­aus geht auch das warnre Interesse hervor, das Frankreich für den ungarischen Wiederaufbau bekundet. Man ist üch in Frankreich übrigens im klaren, aber auch, froh darüber, daß die ungarischL Anleihe auch ohne Frankreichs Hinzutun gelingen wird. Uebrigens hält man die augenblickliche Fi­nanzlage für eine vornbergchendc, nach deren erhoffter Ver­­chesserung der französische Geldmarkt nicht ermangeln wird. sich für die ungarischen Anleihetitres zu Anlagezwecken nach­träglich zu interessieren. Auflassung der Einwanderungskontrollämter. Der Volkswohlfahrtminister hat im Einvernehmen mit den Ministern des Innern und für Handel mit heutigem Tage die in Lök őshaza, Biharkereßtès, Hidas­németi, Szeged, Szob, Budapest und Szom­bathely errichteten Einwanderungskontrollexposituren aufgelöst. Die aus den abgetrennten Gebieten Einwandern­den werden vom 1. Juli an in den für die Erposituren be­stimmt gewesenen Wirkungskreis durch die kön. ung. Staats­polizei überwacht. Der Justizminister in Törökßentmiklös. Aus Törökßentmiklös wird berichtet, daß Ab­geordneter Horänßky, der Vertreter dieses Bezirks in der Nationalvevsammlung, dort Sonntag seinen Rechen­­schaftsbericht erstattet hat. Aus diesem Anlasse sind Justiz­minister Dr. Pesthy, ferner der geschäftsführende Vize­präsident der Einheitspartei Abgeordneter Dr. Almâsy, weiter die Abgeordneten Temesváry, Hcrczcgh und Kuna, schließlich auch der Obergespan des Jäß-Nagykun- Szolnoker Komitats Alexander Almäsy gestern vormittag in Törökßentmiklös eingetroffen. Auf die an ihn gerichteten Bcgrüßungsworte dmrkte der Justizminister mit warmen Worten, worauf sich der Minister und die eingetroffenen Ab­geordneten in Begleitung eines Banderiums in das Kasino begaben. Um 1l Uhr vormittags erstattete Mgeordneter Ho­­ränßkt) auf dem Kossulh-tèr seinen Rechenschaftsbericht, in dem er u. a. seftstellte, daß Mei extreme Richtungen miteinander kämpfen, die eine Richtung, die die Qualen der Revolution und des Bolschewismus nicht vergessen kann und die Mittel^ der Vergeltung sucht, und die anl^re, die die Vergangenheit gern vergessen nmchen möchte. Aus den Erfahrungen der raer­­slossenen zwei Jahre muß die Lehre abgeleitet werden, daß wir mit den Extremen brechen und eine Real­politik treiben müssen. Eine extreme Politik kann für das Land nicht von Vorteil sein, mit dieser Politik vermag die Einheilspartei nicht zu gehen, vielmehr muß sie sich ihr gegenuberstellen. Tie bürgerliche Gesellschaft muß sich zu­­.sammenschließen, denn sonst können wir den moralischen Niedergang, die destruktive Richtung nicht zurückdrängen und die Achtung vor den Autoritäten nicht wieder Herstellen. Die Ver schär suNg der Geschäftsordnung ist not­wendig, weil die Redesteiheit in der Nationatversammlung ausgeartet ist und weil die Gesahr droht- daß die öfMt­­liche Meinung die Nationalversammlung für üi^rflüffig hal­ten könnte, da sie ihrem Berufe und ihrer Aufgabe nicht entspreche. In Besprechung der Sanierungsaktion hob der Redner hervor, daß diese uns die Einschaltung in die Inter­essensphäre der Nationen ermögliche und uns von der Wie­­dergutmachung befreien werde, was für das Land ein Le­bensinteresse sei. Schli^lich bat er seine Wähler, jener Poli­tik Vertrauen entgegenMringen, die für Ungartt eine bessere Zukunft ermögliche und die berufen ist, durch den Rekon­­struktionsplan das künftige Gedeihen des Landes zu fördern, eine Politik, die Redner auch in der Zukunft mit vollster Hingebung unterstützen werde.. Nun folgt: eine Red: des Iustizministcrs Dr. Pcsthy, der unter anderem folgendes ausführte: — Nationen werden aus der Verwebung von Menschen ge­bildet, d.e einer gleichen Rass: angchörcn. Die Zusammensetzung der dlaiion hat die Normen zu bestimmen, nach denen sich di: Verwaltung richten muß. Zu- unterscheiden ist zwischen einer Verwaltung auf nationaler und einer auf internationaler Basis, llcberslüsfig zu betonen, daß di e ungarische Regie­rung das L a n d i n n a t i sin alcm Sinne verwal­tet. Der größte Fehler und-das größte Verbrechen einer Ver­waltung im internationalen Geiste liegt dórin, daß eine solche alle Gewalt in di: .Hände einer einzigen Be­­völberunIsbkassr, der industriellen Arbeiterschast, unter Aus­schluß VK übrigen Volksschichten niederzulegen bestrebt ist. Die Ungerechtigkeit und Unmöglichkeit dieses Systems hat sich in den Jahren- 1819 und 1919 genügend dargân. Die Geschichte der intcrnätionalën Sozialdemokratie beweist übrigens, daß diese Nichtung- wü sie zur Herrschaft gelangt, sich überall veranlaßt sieht, auf bürgerlicher Grundlage zu regieren. So setzt auch der englische Ministerpräsident Macdonald in gewissem Belange di« konservative Politik seiner Vorgänger fort, wir auch der fran­zösische Minsterpäsiden-t Herriot, sich veranlaßt sicht, znm Tiei! längs derselben Geleise zu fahren, wie Poincarè. — Die Verwaltung hat die Pflicht, das inaterielle Wohl und den kulturellen Fortschritt der zu einer Nation zu­­sammengeschlossenen Gesellschaftsklassen zu sichern. Zunächst muß sie sich der ersten, der Existenzfrage, zuwenden, da der kultiirelie Aufbau sich in einem finanziell wiederaufgerich­teten Lande leichter bewerkstelligen -läßt. Eine Nation setzt sich ebenso aus Einzelmenschen zusammen,, wie die Kette auZ Ein-zelgliedern. Und wie auch eine Kette nur so stark ist, wirt ihr schwächstes Glied, müssen auch zur Mederausrichtun!, einer Nation, die schwächsten Gesellschaftsklassen gestärkt werden, da die Auslösung einer einzigen Klasse die Lebens­fähigkeit des ganzen Organismus gefährdet. lLbendeshalb be­zweckt die Regierung die Sicherung des Daseins dcv schwächsten Gesellfchaftsschichten. Die existenziellen Störun­­gen waren zumeist darauf zurückzu,sühren„ daß die Bewertung^ unseres Geldes nicht zu einem Ruhcpunkte zu gelangen ver­­mochte. Schließlich hat jedoch die Regierung den weiteren Sturz des Kronenkurses doch zu verhindern gewußt. Dia Stabilität dieses Kurses aber wird zu Preisermäßigungen! führen. --- Dann wird die Regierung an die Lösung ihrer weite­ren Aufgaben, namentlich mr die Steig èrnng deq .Kul t u x.fähi g kei t' der Nation schreiten können. Wir müssen üöer unsere eigene Bildung, unsere eigene Wissen­­schäft verfügen, aus uns selbst die Fähigkeiten zu dem wirt­­sch-astlichen Kampfe schöpfen, den wir mit unseren Nachbarn auszutragen haben. Die Regierung erblickt ihre Aufgabe darin, das Volk dieses Landes zurückz-usühren zum nationalen Emp-­­sinden und dadurch den materiellen, geistigen und ethischen Fortschritt der Nation zu sichern. Nach der mit Eljenrufen aufgenommenen Rede folgten Ausführungen der Abgeordneten Temesväry, Kuna und Her cg egh. Mittags wnrdeim Klub der Gewerbe­treibenden , ein Festessen veranstaltet. Der J-ustizminister -und die in seiner Begleitung befindlichen Abaeardnetew kehrten übeirds nach-Budapest zurück.!^ So trieb er allerlei Possen. Plötzlich fchMppte -die SchilL- ckröte M unid klemmte eines seiner Beine im Mau-le fest. ^Eiligst bewegte sie sich nun wi-:der zum Meere hinunter, un>d der Uffe musste mit, ob er wollte oder nicht. So ischlephte sie ihn zum Drachenschlos; unter dem Meer. : Die Königin hatte Mitleid mit -dent Affen und be­!fah-l, man sollte ihn iNr Schloß srei herumlaufcn lassen und gut behlMdeln. Alle Bewohner des Schlosses gewannen sihn lieb, aber keiner wagte, ihn darüber a-ufzuklären, wes­­chalb man ihn hieher geschleppt hätte, und weshalb er - jeden Tqg so herrlich verpflegt würde. Unter dem Hofgesinde im Drachenischlof; befand sich ^zufällig eine niedliche Qualle, deren Panzer grün und rot schillerte. Die verliebte sich derart in den Affen, daß sie ihm seines Abends im stillen das Gcheimnis offenbarte. Ms der Affe das Schicksal erfuhr, das ihnr bevor--­­s stand, war er so niedergeschlagen, daß er keinen klaren -Gedanken fassen konnte. Liber er beruhi-gte sich bald und süberlegte, was zu tun sei, um aus der Klemme herauszu­kommen. Am nächsten Tage regneie es, der Affe stand am sFenster und schaute hinaus. Ta kam gerade die Schild­kröte am Schlosse vorbe-i, un-d als er sie sah, fing er fürchterlich an zu weinen. „Warum weinst du denn so entsetzlich?" fragte sie. , „Ach," erwiderte er, „ich bin ganz trostlos. Als du mich hieher brachtest, hatte -ich gerade meine Leber auf denr Baume zum Trocknen aufgehängt, jetzt regnet es aber so stark, und sie wird mir bestimmt verderben." Die Schildkröte bekam einen gewaltigen Schreck, als sie erfuhr, daß der Affe seine Leber nicht bei sich IMe. Machdem sie sich die Sache hin und her in der Eile über-­­legt hatte, beschloß sie, ohne viel Aufhebens davon zu -machen, in aller Eile die Leber zu holen, und machte sich -alsbald heimlich mit dem Affen auf den Weg. Kaum aber waren sie am Strande angelangt, da sprang der Aff-e mit einem gewaltigen Satz auf den erst­besten Baum und überschüttete die Schildkröte mit Zwei­gen und Fruchtschalen dermaßen, daß sie ganz lahm un-d zerschlagen wieder zum Wasser zurückfloh. Nun wurde im Drachenschloß ein strenges Gericht abgchalten, und als sich herausstellte, daß die Qualle an allem schuld sei, ward ihr und ihrem Geschlecht zur Strafe -der herrliche Panzer genommen. Seitdem ireibt sie uls tvehrloses Geschöpf auf dem Meere hevu-m und darf sich im Schlosse des Drachenkönigs nicht mchr sehen lassen. Tie Königin aber wurde -bald darauf auch ohne die Affenleber gesund. Der Mann, der die Bäume z u nr Blühen brachte. Es war einmal ein a-ltèr Mann, der lebte zufrieden mit seiner Frau und erwies sich gegen jedermann freund­lich. Neben ihm wohnte ein .anderes Ehepaar, das waren böse Leute, die den ganzen Tag vor ihrer Tür faßen und zusahen, -wie die anderen in ihrem Garten arbeitetcn- i Als der Alte eines Tages beim Grabe-n war, sah er, wie sein Hund an einer Stelle scharrte. Er ging hin und grub nach. Da fand er einen Kasten bis obenan mit Goldinünzen. Er rief seine Frau und sie hoben zusammen Len Kasten aus der Erdo und freuten sich sehr. Das andere Ehepaar hatte die Sache mitangesehen und sie beschossen, dem Alten seinen Hund wegzu­­! nehmen, damit sie auch zu solchem Schatz kämen. Der Mann ging hinüber zu seinem istachbar und sagte: „Gib uns Deinen Hund, Du bist ja nun reich und wir sind arm." Ter Alte gab ihm den Hund, obwohl er ihn sehr liebte. Der Hund wurde nun in den Garten gebracht und sollte scharren, aber er tat nichts -dergleichen. Nachdem das Ehepaar eine Zeitlang gewartet hatte, überkam sie die Wut, sie stürzten sich auf das Tie^und zman-gèn es, zu scharren. Als sie aber an der -L-tclle gruben, war da nur Schmut; und Moder. „Das ist die reine Bosheit von dem Tier," sagte die Frau, „wir wollen dich lehren, anderen Leuten Geld aus dem Boden zu scharren!" Damit nahm sie das Beil und schlug den Hund tot. Dann vergruben sie das Tier heimlich unter einer kleinen Fichte, die auf dem Acker d-:s anderen Mannes stand. Sogleich wuchs der Bamn mächtig empor. Der gute alte Mann wunderte sich sehr über seine Fichte. „Das ist gutes Holz für einen Reism-örscr," sagte er, ,chas ! hab-è ich mir lange gewünscht." Er hieb den Baum ab und machte einon schönen Mörser daraus. „Jetzt können wir Reis stampfen," sagte er, „soviel wir wollen, wenn wir nur genug hätten." Aber als er an-sing zu stampfen, bemerkte er. Laß der Reis in deny Mötser niemals alle wurde. Je niehr or stampfte, Leisto mehr gab es. Das war eine Fteulde. Der Alte uâ seirui Frau konnten gar nicht a-ufhören zu stuMpfen. Der böse Nachbar erfuhr alsbald, was geschch-en war^ „Wcr hätte dein elenden Hol-z so ettvas Mgetraut," dachts er, ,,L!:ier-d-ie Dummen haben inrmer Gilück. Wenn -ich wenigstens den Mörser -eine Zeitlang hätte, iso wollte ich mir schon für ein pa-av Jahre Vorrat zusa-mmenstampfen." Er ging also hinül^r und borgte den Mörser, um -sein Getreide darin zu stam'-pfen. Der Alte gab- ihn ihm gern. Doch als der andere nun -ansing, seine- Körner zu stampfen, wurden alle Körner faul und wurmstichig. Da ergriff den Mann der Zorn und -er z-ers-chmettertc! den M-örser iiz tausend Stücke- und verbrannte sie. Als der gute Alte herüberk-am, um den Mörser zu -holen, güoen sie ihm die Asche. „Wir haben ihn verbrannt," sagten sic, „er war zu nichts nütze." Der Alte nahm die Äsche, ging in den Garten und^ ließ sie über die Bäume La-Hinwe-Hen, die- herbstlich kahl standen. Sogleich -bedeckten sie sich mit den herrlichsten Blüten. Zufällig kam ein Fürst des Weges, derâsah die Blütew­­pracht und staunte. Ws er von dem Wumer erfuhr, ließ er von seinem Wagen köstliche Gewänder bringen und dm alten Mann damit bekleiden und ehrte ihn. Das ganze Land aber strömte zusammen, und man nannte von nun an den Alten Hanasä-ja jiju, das heistt: der Mann, der Baume blühen macht. Der Nachbar â, als er das sah, ging in sein Haus, nahm einen Reismör-scr, zerschlug ihn und verbrannte die Stücke. Die Asche verwahrte er sorg­fältig. Als nun tags darauf wiederum ein Fürst des Weges kain,' streute er sie über die Bäume aus. AZIer die A-e-sts blieben kahl, wie zuvor. Die Asche jedoch trieb der Wind dem Fürsten -und seinem -Gefolge ins Gesicht. AlWald ergriffen sie ihn und schlugen ihn, bis er aM­­Boden lag. -Sein Weib -aber, das ihn von fern liegen iah, rlef:­­„Seht, der Fürst Hai ihnr auch ein Festkleid geschenkt, es ist rot lvi-e Purpur und kostbarer als das andere." Als sie aber hinzukam, lag -er -in seinem Blut und war tot. - viöQstLK^, 1. ^ull 1924 Das Reparatrsrrsproblem. Die deutsche Antwortnote. B e r l I n, so. Juni. lWolsf.) Der deutsche Botschafter in Paris ist beauftragt, dem Präsidenten der Botschafterkonserenz die Antwort der deutschen Regierung auf die Militärkontrollenote vom 23. Mai und auf das Schreiben Herriot.s ynd Macdo­nalds vom 24. Juni zu überreichen. Die Nöte, die über sechs. Schreibmaschircenseiten umfaßt, weist nach einer eingehenden Darlegung de- Stimmung des -deutschen Volkes den Gedanken zurück, daß Deutschland irgendwie imstande wäre, in Europa bewaffnete Konsli-kt« hervorzurufen. Sie . stellt ausdrücklich fest, daß die deutsch Regierung .von dem in ihrer früheren Not« ausführlich dargelegten R echtsstan dp un ki nicht abge ht, vielmehr diesen Nechtsstandpunkt ausrecht­erhält. Wenn sie daraus gleich-wohl nicht die praktischen Fol­­gerunäen ziehe, so sei für sie hierbei die inzwischen einge­­trctene. Veränderung der gesamten politischen Lage be­stimmend. . , Nach Festlegung der ausdrücklick/en Erklärung der alli­­serien Regierungen, daß es sich bei der geforderten General- Inspektion um den Abschluß der interalliierten Militär^ koiitrolle und vom Ucbergang zu dem im Artikel 213 des Ver­­sailler Vertrages vorgesehenen Verfahren handeln soll, sei

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