Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1924. december (71. évfolyam, 257-279. szám)

1924-12-01 / 257. szám

Linrsinummsr »n Vocksntsssn LEVOO icrom»» SVEPOsr«»»«» »llâ tnr â-i» Inl»n« »orxs»­­P-Atvr âm, >iinnnceii-M S»n>!Sè«7trs!>,j Ig2.0«I irroiiss, !, W W I U MI MD DM M« s. Loksrem, S/Ürl L A«» »uk >>»» »II«>» ^M^ ^M DM AM ^M M» —DMj ^M ^M AW DM ko>,««-r, illllus ^onrvr. Se-El! »»I» »Ittsi'Ilin glolvlisii Svrug«I>«li»Iiung-n ^M M M ^M «ls A DM ^M M W HD MM DM i Si!s I>sstln-I.Ioz â f. Os-tsri-s!-!,,»Iioailvrt «enlmi. tHr >i!s WM Wk ^W WW MW 8WI ^W IW »-Vuks» »«vkf, L.-s., Vsi.-«, ,g««ob»« â»NL-lL S» ^ro- >M>» MMMU D»>^^ IWW^M I^WW I^M^M I>M^M »IWlI riU-v-i-ts-IiI-uiâ! »L Mtri-Kt»». svys rc-Too-, -UI Lonnl-ixrn rivoa rci-oi­kV, «lsa »IKÜI N-Iin. »»»«vmitt«. — .. .— -E» iè««« icriWM. rr, its» !r«»lL«»I mit-liiâtsr Xi«>iLi>»>t- M » ID LI »zr MI UI -» U '»> '»r kW-vsstsri-siol,: »u»Mâii-r Vl-Vt-I^LIII-Uâ: kV, VoÄsin^iol, >»> UI iHi Uzi U'^ tl IH A:^ /U I -»â 8viiLrux«ii 2200 ü. L., -Ldoiiâdistt Mâ I--I«. S«3.v«« L, kV, â wr,««» V .â-v V, -â.» SSvo ». Lroiiso. ««Lsn -Ldo-M««!-!»­­«sÄsIctjoii uni! »liminisinstlon: V, LLi-Ia ___ »«ál «»!i» d-l »i-sILiriN«,!,««, Väl».»««» IL. — vroulxv -----­korüdvtii» «»»s-roiix-ouiiull«». kei,ISII, i'iMu VI. Iahrsang Kudapest, Dienstag» 2. Dezemver 1924 Ur. 2SV Der Kmksblock iw Schmollwinkel. Budapest, 1. Dezember. Die im Lttiksblück vereinigren opposüionellerr Par­­^teien haben heute abermals eine Deklaration — seit acht­­undvicrzig Stunden die zweite! — erlassen und in dieser ^kund und zu wissen getan, das; sie sich mit den Icmaßreciel­­sten Abgeordneten solidarisch erklären und den Sitzungen ider Nationalversammlung für die Dauer der Dsbattc über die Revision der Geschäftsordnung fcnrbleibcn wer­­jden. Der Linksblock hat sich also in einen Schinoltwinkèl ^zurückgezogen, und ztvar uüt der fadenscheinigen Begrün­dung, daß er „eine unter iilnwendung von Waffengewalt Zustande gekomnrenc Verschärfung der Geschäftsordnung inicht durch seine Anwesenheit zu legalisieren gedenke". ' Darailf ist zu sagen, dasi ein Fehler, den man be­gangen, nicht repariert lvird, indem man sich hartnäckig in lhn verbeißt, ihn sogar noch lveiterspinnt. Das mag kon­sequent scheinen, klug und zweckniäßig ist es jedenfalls nicht. Von dem Teil der fortschrittlich gesinnten Opposi­tion, der sich in diesetn Linksblock zusammengefunden, war es ein Fehler, und zwar ein schwerer, dem Abgeordneten Stefan Friedrich, diesem klassischen Vertreter der reaktio­nären Rechrsdeniagogie, mir ljastiger Gier arif den Leim jzrl gehen. Wie konnte der Linksblock, der es ja gâiß 'ehrlich nrit den fortschrittlichen Ideen rneint, vergessen, chaß vor kaum einer Woche leoch eben dieser Stefan Fried­lich auf cinéin Verbrüderungvmahl tnit deri Rafseitschsitz­­lern den Grmitdsätzen der Erivachenden Uirgarn über alle ^Gegensätze ztvischen Legitiinismtls uird freier Köitigslvahl chsimveg etvige Trerie zugeschworeir hatte? Gegen Ver­­lockttngen voir solcher Seite hätten forchchrittliche Po­litiker sich mir unbezwingbarern Argroohti wappnen sollen.. Sie hätten sich und in erster Mihe arrch denl illbgeordireten Friedrich sagen müssetl, daß der Rechtsradikalisnrus, Ivenn er konrprornirtierenlde Enthülluttgerr über die politische Mü^»l der Regierung und ihrer Mehrheit zu machen hat, selber in die vorderste Reihe der .Äauchfftont treten und die Kosten dieses Kampfes zunächst aus eigenem bestreiten möge. Solcher Vorsicht hat die sozialdeuwkratische Fra^t­­kion sich leichtfertigerweisc entschlagen. und damit hat sie sich zur kläglichcir Rolle eines willigen Werkzeugs der reaktionärerr Taktik hergegcben. Die übrigen Bestandteile Les Linksblocks ober, statt ihre Kanrpfgeiwsseit anr Lußerstlinken Flkrgel dtlrch Ratschläge der kühleir Besoniien­­heit von der verfehlten Richtung auf die Bähir des gesun­den Menscheirverstandes zurückzuführeit, haben es als ciir ^bot der Bundnistreuc betrachtet, deir Sozialdemokratcir auf die Leimrute des -Herrn Friedrich zu folgen. Daß dies ein arger Verfloß Nmr, nwgeir die Mätrner des Linksblocks aus der stillerr Genugtuung ersehen, inir der mair inr Lager Les Rasienschutzcs ihr Verhalten begrüszt.-^ Was aber die Verschärftlng der Geschäftsordnung be­trifft, so wird ihrer inoralischen Berechtiglmg und ihrer I Polirischen Zweckmäßigkeil durch die Abstinenz des Lints­­! blocks keinerlei Abbruch geran. Längst schon ist die bis­herige Geschäftsordnung des gesetzgebenden.Körpers einer gewissen Revision bedicrftrg. Die parlmnentarische Ge­schichte der jüngsten Jahre hat oft genug und drastisch genug gezeigt, daß mit ihren immer noch sehr liberalen Bestirnmungen gar zu häufig schlinunster Rtißbrauch ge­trieben wird. Tie Redefreiheit ist sicherlich mit eine der Vorbedingungen für das richtige Funktionieren der parla­­rnentarischen Kövperschafècn. Aber -in fast allen Parlamen­ten der gesirteten Wel-r, und anr allermeisten in den eigent­lich vorbildlichnr, sirnd der Redefreiheit vernünfrige Schranken gesetzt. Die modernen Geschäftsordnungen unterscheiden sehr genau ilnd auch sehr rigoros zivischen 'gewissenhafter Diskussion und scelenloserZeitvcrtrödelung. Die gewisseichäftc Diskwssion, mögen ihre Wogen noch so hoch gehen, gereicht dein Staat zum Wohle, hebt das An­sehen des Parlaments und fördert das Vertrauen der öffentlichen Meinung zur Gesetzgebung. Entartet aber die parlamentarische Debatte cntweixr zu inhaltlossm Rede­­fchwall oder zu einer Folge loüster Szenen, so ist Las dem Interesse des Ctaarsganzen ebenso abträglich, lvie es das Ansehen des Parlaments mindert und das öffentliche Ver­trauen zur Legislative erschüttert. Das hat man inl Aus­­laitde längst èrtannr uird daraus in den Bestimmungen der Geschäftsordnung auch die entsprechenden Schlüffe ge­zogen. Wenn es stell nirl öffentliche FreilMtsrechte, urn Ei-rungenischaften des foctschrittlicheic s-tzeiftes und der Demokratie handclr, pflegen sich bei uns die linksgerich­teten Parteien auf das englische Vorbild zu ocnrfen. Der Entivurf der verschärften Gtschäfrsordmi-tg- kvic er jetzt unserer lllationalversainmlung zur Verabschiedung vor­liegt, ist aber in seinen Bestimmungen gegen die miß­bräuchlichen Auswüchse der Redefreiheit ein unschuldiges S-chäferspiel im Vergleich init der drakonischen StreiM, die in der parlMwntarischen Praxis des englischen Unter­hauses gegen solchen Unfug zur Anwendung gelaugt. Daraus folgt zum üiindestèriffö vwl, daß v»m StcknLpstnkt der freiheitlic^n Ideen, der Würde der Volksvertretung und der Gründlichkeit der gesetzgeberischen Arbeit die setzt geplante Revision der Gesckästsordnuug unserer National­­vetsamnünng nicht angesochien werden kann. Die einzige Fckage, aus deren Gesichtswinkel die Sache beurteilt werden muß. kmm mir lauten: Ist von der unbeschränk­ten Redssrciljeit bei uns immer der richtigs Gebrauch ge­macht worden, ja oder nein? Nun wird kein unbefangener Beobachter leugnen können, daß in der ungarischen Volks­­vertreiung häufig genug, und bisweilen sogar auch in , hochernsten Siruorionen, die eine rirhigc und proinpte . Arbeit des gesetzgeberischen Apparats gebieten, kostbarste Zeit an öde Rekriminotionen. breitspurige .Hetzreden, leidenschaftliche Amvürfc persönlicher Natur vergeudet wird. Daraus, das; dieser Unfug bisher geduldet wubde, folgt wirklich nicht, daß der Enrschluß, ihn endlich ver-nünfrig eirrztldältiin-en, dem «lreben nach schrankenloser / Parteidiktatur elnspringen müsse, eine unsinnige Behaup- / / tung, Vie nicht sinnvoller ivird dadurch, daß der Links­­block in seiner heutigen Deklaration sie zum Angelpunkt der Begründung seines Fernbleibens Volt der Debatte über die Verschärfung der Geschäftsordnung geinacht hat. i!^nn ein vernüilftiges Haushalteit mit der Albeitszeit dec / Volksvertretung der absoluten .Hern-schafr der Parteidik­­takur gleichgestellt wird, welchen Mmeir will man dann deit Praktikelt geben, durch die eine Parlaurentarische Minderheit das Gelteitdwcrdcit des Dlchrheitswillcns zu vereitelit trachtet? Oder ist criva die Parteidiktarur der Minderheit erträglicher als die der Mehrheit? Eine Oppostkioit, die vom Recht der Redefreiheit innerhalb der durch das Ge-neiirwohl ggzogeiteit Greitzeii Gebrauch lnacherr lviü, hat die Revision der Geschäftsordnullg nicht / zu schellen. .Ill der nunlnehrigcli staatsrechtlichen Lage / llltgarns kalm die Minidelcheit sich llicht einlnal darauf / lnehr lErufen, daß lnit Rücksicht auf höhere nationale^ und staatliche Jllteresseli die Möglichkeit einer Qbstrlik­­tion auf alle Fälle offengehalteli werdelt ilrüsse. Mit eilleril — allerdilugs falschen — Schein voll Berechtigung konnte solches noch geltend gemacht werden, solange der ungarische Staat einen Bestandteil der dualistischen Monarchie gebildet hat. Dalnals koimte gesagt werden, daß, um einerl Anschlag auf die staatliche Älbständig­­keit des Landls abzuwehren, der Oppofitioll die Mög­lichkeit getoahrt bleiben müsse, die gesetzliche Bewilligung zur Einktebullg der Stcllerit uird zur Aushebung des Rekrutelikontillgents durch Obstruktiolr zu verhiltdern und dadurch die Berufutlg mr die Wählerschaft zu erzwiir­­gen. In der gegebenen Lage ililgarns besteht solche Gefahr nicht rnehr, uird mithin hat auch die Obstruktion als Mittel zu ihrer Llbwehr jede Berechtigung verloren. Heute hat der ungaris^ Staat das höchste Jmteresie daran, über eine arbeitsfäbige, arbeiilsgewillte, pronrpt und .zuverlässig arbeitende Volkáveickretlilig zu verfügen. .I4des Mittel, das oiesrn ^jweck förden, ist löblich und berechtigt, urrd jedes iLkreben, diesen Zlrvck zu vereiteln, ist schädlich simd verdaMlnellswert. Tie Geschästsord­­niingsrevrsion ist ein Gebot der Stunde, und die Absti­­lrcirz des Linksblocks kann auf dell besonnenen Teil der öffentlichen Meinung nur den Eindruck machen, daß sie der Verlegenheit entspringt, dieser durchaus zeitgemäßen Reform mir annehnibaren Gründen entgegenzutreten. Nachdem wir dies in aller Sachlichikit voraus­geschickt, stehen ivir nicht an, den Iseiite gefaßten Beschluß der Nationalversamnilung aufrichtig zu bedauern, der die ain Freitag gemoßvegelten Abgeordneten für 10 bis 25 Sitzungstagc von den Verhandlungen Les gesetzgebenden Körpers ausschließt. Unseres Erachtrns hat die Mehr­heit mit diesen! allzu drakonischen Beschluß weit über das Ziel hinausgeschossen. Nicht nur edler in Gemüt, auch vom Standpunkt der praktisc^n Politik tErnünfti.ger und Feuilleton. Ki»o!>rama. Von Hans Kaska. F. K., ein junger Mensch, der viel Geld besaß und eimgen Geist, es zu genießen, so daß er stch wohl auf -der Höhe des Glüâ hätte fühlen könncn, nxirg ihm nicht, noch -eine Stufe dazu, die letzte, bisher unbekami-t ge- Weöen — F. K. also bekam eines Morgens durch die Post einen Prospekt, in dem ihin mitgeteilt wurde, daß in einem zwei Stunden von ihm entfernten Seebad am nächsten Tag ein überaus prächtiges Wasserfest statrfinden wüÄe. Dabei wurde feltfmnerwcffe betont, daß er dort die schönstM Mädchen der Welt sehen und kennen lernen könnte. F. K. fand den Vorschlag paffabel und reifte anderntags mit einigen Koffern nach dem Ort seiner Bestimmung. Das brauchte er am sstäten Nachniittag nicht zu bereuen. Das Fest glich einer Schmctterlingschlacht. lieber dem blanken Teller des Sees sästvcbten die Segelboote kreuz und c^uer, wurden einander näher und en-tfernrer und glichen den menschlichen Beziehungen. Dabei aber warf man mit Papierschlangen und bunten Sternen und beleuchtete sich. Sb-gleich es noch hell war, mit vielen Lampioâ F. K. entzündete die seinen init â-:m Gefühl, das er-dem des Diogenes verglich: „Jetzt suche ich einnml einen MensckM-" Und er wußte plötzlich, daß es das einzige war, was ihm bisher gefehlt hatte. Sofort war alles da, was er sch, von einer seltsamen Beleuchtung verwandelt, als ob irgendwo noch verborgene Lichter brannten. Er dachte dann: „Das Sckwn-ste im Leben ist, es einmal ganz unwirklich, ja unwahrfcheimich zu finden." Und er betrachtete sein phantastifL)cs Segel­boot. . . , Es glich einem riesigen Schmetiâg und schren wre 'Lurch irgendein Wunder oder durch den Südwind aus âm anderen Erdteil herverwcht, es rarchhte Seim Dchingleiten und verdeckte die sinkende Sonne. Da trat eine vèiwzianische Gondel, ichwarz niit großen «egeln, in den Wettstreit. Diese zog denn auch mit aller Aufmerksam­keit auch die des F. Ä.'auf sich. Durch eine seltsame, wie unrerirdifch wirkende 5braft kam er ihr immer näher. Da erloschen scine. Lainpions, als ob sie ihm den Menschen, den er suchte, weisen lvollien, während die an der Gondel in diesem Aug-enblick erst aufflmumten. Und er sah, -atz -eine Frau, ein Mädchen von ungefähr achtzehn J-ahrcn in plmntastisckein 5iostüm, das die schönsten Beine und die schönsten Brüste der Welt enthüllte, darinnen lag und lächelte. In der Dänunerung zauberten einige Feuerwerke di'e Lagunenstadt Venedig her. Da fuhren die beiden Boote aneinander, der Mann. Lurch Rausch und Phantasie in eine entschwundene Zeit versetzt, in der solches noch möglich war, ergriff eine Art Enterhaken, der sich seltsameriveise in seiner Nähe vorfand, zog sich an das Wunder ganz heran und warf sich mit einem einzigen, pfeilschnellen Satz, wie vom Bogen, wie von ungeheuer gespannter Erotik abgeschncllt, ihm in die Arme. Seltsamerweise brach cs hier lucht ab. Alle schienen, was er tat. irgendwie für gur zu finden. Bloß das Licht wechselte wieder die Farbe. In dein einen Prächtigen vene­zianischen Boot schien zusammengefaßt die Seele zweier Menschen. Sie selber lagen bcisanrmen und ein Gondoliere klimperte die Sterne an. - Das war wohl Glüc^' F. K. dachte: „Gott ist gut." Plötzlich, als crinnexche sich dieser, der oben thronts, an alles Unglück, das es sonst noch geben mochte, und er­grimmte darob, zogen sich schwere Wolken znsalNMN und ein Unwetter brach nieder. Die Lichter erloschen,^ die Schmetterlinge schwanden in der Finsternis, und plötzlich späte ein schwerer KugeMitz die Gondel, in der F. K. mit seiner Traumgsstalt in Liebsor-aserei'l-ag, und entriß sie ihm ins Uferlose. Es solgden überstützendc, schsvarz­­kâ Wassermasien. F. K. schwammr durch sie und wurde begleitet voin Gurgelir Ertrinkender und einer seltsamen Lichterscheinung am -Hiinmel. Mitten in seiner Not nurchts er die scharfsichtige Wahrn-ehinung, daß seit einem Tage alle Wendungen feines Geschickes mit eigenen Beleuch­tungseffekten verbunden warsn. Doch konnte er di^ nicht weiter auseinanderlegen, da er plötzlich an seinen rudern­den Armen die Kleider seiner letzten Geliebten hängen fand. Dann ivar er am Ufer uird traurig und bMlff -ivenig und dachte nur: „Gott ist gerecht." Wo war er? Fast brach der Tag an, weiße Nebel lagen undurchdringlich über dm Ufern, er taumelte, drehte sich ein paavmal im Kreise -und schritt dann geradewegs durch den Nebel durch, wieder einem so sonderbaren weißen Licht iveiter nach. Er kain in eine entsetzlich graue c^tadk'mit rußenden Schornsteinon und beschmierten Häuserwänden, von denen der Mörtel herunterbrach. Er ging durch den Dreck der Straßen uird die breiten Pfützen und erfuhr von einigen Leuten, daß in der nächsten Nähe der Stelle, an der er ans Land gestiegen ivar, einige Fiscker dm nackten Leib einer schönen Fran aus dein Wasier ge­zogen und wiederbelebt und sich sodann, einer nach dem andern, bis zur vollen Zahl an ihr vergriffen hätten. Und dann nach allen Richtungen entflohen seien. Andere Leute hätten nach gerauiner f^it die anr Leibe gänzlich Zugru-ndegericht-ete, die sich weinend im Sande wälzte, aufgefundcn. Gerade - fahre eiir Auto hin, sie ins Krankenhaus zu bringen. Sonderbar, daß F. K. ivä-h­­rend dieser Erzählung alles Erzählte mit eigerren Augen nahe vor sich sah, aber die Frau dabei nicht entdeck«: konnte. Sie war in der Massenbewegung der grerigm Fischer vollkonunen verborgen, ohne daß aber die Szene etwas von ihrem namenlosen Grauen verlor, so, als inszenierte eiit genialer Regiffeur das Ding, indenr er einer moralischen Zensur genügte und doch den Smn nicht störte. „Halt," dachte F. K., „das alles war wieder Gottes Hand, er kann wohl schr vrel, aber was hat er nur gegen »1/

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