Pester Lloyd - esti kiadás, 1925. április (72. évfolyam, 74-97. szám)

1925-04-01 / 74. szám

halten es für bedeutungsvoll, daß Liese ErMrung vnverzüg­­kich auf die Pariser Meldung folge, wonach Frankreich be­schlossen habe, die neue Washingtoner Konifere:iz mcht zu unterstünden. Die Erklärung fügt hinzu, der ^Präsident sei für olle „Wiederaufbauanleiihen", glmibe aber nicht, daß KrÄnte für zu lange Perivren gewährt werden sollten. Es loerde notwendig sein, genaue Unterschiede zwischen den Anleihen für frenrde Regierungen zu machen. In einigen Fällen roerde nichts einzuwenden sein, in anderen aber werde es not­wendig sein, erst zu Prüfen, zu welchem Zwecke, die Anleihe bestimmt sei. sU. T.-K.-B.) Die Abrüstungskonferenz. London, 1. April. lWolff.f Die Blätter melden aus W a s hingto n, dort bestehe die Auffassung, Laß, tvenn es nicht gelinge, Frankreich hur Abänderuitg seiner feindseligen Haltung zu veranlassen, die Mrüstungsionsereuz in diesem Jahre nicht zustande kommen werde. Die Vertreter der Staatsdepartements seien überrascht durch die Meldung aus Paris, wonach der fran­zösische Botschafter angetviesen worden sei, den Vereinigten Staaten mitzuteilen, daß Frankreich kein I n t e r e s se an dem Vorschlag des Präsidenten Coolidge habe. Staatssekretär "K e l l ogg l>abe sofort erklärt: Wir haben Frankreich nicht um seiire Aüsicht gefragt und können keine tveitereit Koiirmeutare goben. Weiter wird geineldet, daß die Zustiinmtmg Groß­britanniens und Japans den Mißerfolg des Konferenz­planes nicht oelmrindern würde, da keine Marinekonferenz möglich sei ohne die volle Beteiligung der fünf Seegroß­mächte. . Wenn es auch noch zu früt) sei, die Wirkung der sranzösisck)cn Abweisung vorauszusehen, so werde doch an­­genonrmen, daß man ernste Anstrengungen unternehmen werde, um Frankreich zur beschlcunigten Tilgung seiner Schulden an die Vereinigten Staaten zu ^ingein. Tel.­­Korr.-Burean.) Tagesnenigkeiten. Der Todestag des Königs Lari IV. Pietätvoll ist heute in Ungarn das Jahrgedächmis des Todestages .König Karls I V. lwgangen worden. Die Pieich kam in feierlichen Trauergottesdienslen zum Ausoruä, die slUvohl in den hauptstädtischen K-irche-n als auch in den Kir­chen' 'des ganze» Lantz-es gehLlleu wurden. Tas sssizieüe Requiem wurde in der Schier Krönnngskirch'' .zelebriert. Im .Dèirtelschiff dieser Kirche, vor 'dem Sanktuarium, rvor ein schwarzdrapisrter Katafalk errichtet. Aus dem Sarg, der auf deni Trauergerüst ruhte, srmw ein sck)warzes Kruzifix, da­neben lag das Barett des Großmeisters des S-t.-Siefan- LÄ'L ens. Wr der Ni rn feite des Katafalks waren di e Krö­nungsinsignien und der Großkordon des St.--Stefan»Ordens anaebracht. An beideir Flan'ken brannten Kerzen in den drei­fach gereihten Kandelabern. Südländische Geivächfe iinigabeit deil Aufbau. Je zwei Reihen 'der Veil>garde iind der Kron­wache., in hoher -Gala, mit der Trauers'chleise aur linken'Arni, bildeten die Ehrenwache. Den Mtrelgcmg des Kirchenschiffes säumte das Spalier der Kronivache. Auf dem Szenthâromsâg-tcr vor -der Kathedrale ^igten Wachleute in Parade, eine mit der Musik ausgerückte Ehren­kompagnie, auffahrende Wagen und die in âharen in die Kirche eilende Bevölkerung die feierliche Stmtde an. Unter den TrauerWsten befanden sich auch Reichs­verweser Nikolaus v. Horthy und Erzherzog Josef, die Leide im Sanktuarium besondere Sitze hatten. Dic» Erz- Herzoginnen Isabelle, Auguste und Gabriele wohnten in der über dem Sanktuarium gelegenen Lage deni Gottesdienst an. Außerdem hatten sich eingefunden: in Ver­tretung der Regierung die Minisler V a s s und Wa! kö, ferner die ehemaligen Minister Wlassiqs, Unkel­­häußer, Szt erényi. Hazai und Szurmay, der Negierunqskommissär der .Hauptstadt Ri P ka, der Budo» pester Bürgermeister Sipöcz, Landes-Polizeihauptmann Nâdosy, die Dekane der Budapester Universität unter Füh­rung des Rektors Szinnyei, die Generalität und das Budapester Offizierskorps unter Führung des Honvëdober» kommandanten Paul Nagy, die Grafen Johann Zichy, Bertold und Viktor Széchenyi, Georg Szapäry, Iwan und Andreas Csekonics, Akirsius Zichy, Baron Thierry, Stefan v. Bârczy, eine Abordnung des stu­dentischen Kamèradschaftsverbandes St. István u. v. a. Die Zeremcmie nahm genau um 10 Uhr ihren Anfang. Das Requiem pontifizierte mit großer Assistenz Kardinal- Fürstprimas Dr. Johann Csernoch. Während der Messe trugen die Damen Schatz und Kostyäl, vom Rsaenschori Viktor Sugár auf der Orgel begleitet, Trauergesänge vor. Den A^chluß der Zeremonie bildete die Einsegnung des Sarges. Bei leilem Orgelkkang verließen die Andächtigen, di« für ihren ivten König gebetet hatten, d^e Kirche. » Zur gleichen Zeit hatten sich die Angehörigen der Partei des ungarischen Königtums in der JnnersMter Kirche der Franziskaner zu emer Trauerandcicht versammelt. Auch hier füllten die Scharen der Andächtigen bald die Kirche. Es befanden sich unter ihnen zcihlreiche An­gehörige Les Hochadels und Vertreter der ehemaligen gemein­samen Armee. Die Zeremon^ vollzog unter der Assistenz feiner Orden-Lbrüder Vikar ?. Bartholomäus Dallas. Das Requiem sang Regenschoch Gáza Richter. Beim Abschluß der Messe nahm auch hier der Zelebrant vor einem pomp­haften Katafalk die herkömmliche Zeremonie der Los­sprechung vor. Me aus Wien tolegraphierl wind, veran-staktete die Wien'sr kön. iiN'gcirische Ges-andtschaft in den Kirche des Malteser-Orbens einen TrauergotteMenst für König Karl IV. Anwesend tvanen die Mt'glicder dtt ungarischen ^andtscha>ft und der uN'garischen Kolonie. Die Messe zele­brierte der Gouverneur 'des Pazmaneums, päpstlicher Prälat Dr. 'Stefan Csärßky. Die Feier schloß mit dem MbsiN'gssn des.HlMN'uß. E Requiems am Todestage Karls IV. wurden auch. in Székesfehérvár in der dortigen Franziskanerkirche, und inDebrecen in der kacholischen Kircf^ abgehalten, tvo bischöflicher Mkar Dr. ^hanm Lindenberger «nier glanzender 'Assistenz Vie Messe zelebrierte. I Abreise des Furstprimas aus Budapest. KaNdinal-Fürst- I Primas Dr. Johann C Le r n och, der heute vormitt-ag das i ofssi'zielle Requiem für König Karl IV. ponfffiziert hat, be­­gibt sich lM'te nachinittaq wieder na>ch seiner Eßtergonier Jdasideuz. Das Befinden Lord Frenchs. Wie aus London tele­graphiert wird, hcit Land French die Nacht gut verbracht; sein Allgemeinbefinden hat sich gebessert. Jökwi- und Petőfi-Fefern. Julius Szckely, der auch bisher schon, in mehrere» italieni'schen Siädten ersvlgreichc Jökai- und Peiösi-'Feiern veranstaltet hatte, erwarb jüngst lM Stadtthoater in Ca ta nia mit einer solche» Feier w.irme ShmpcNhivir für das Unigartum. Das Theater war bis aus Ve» letzten Platz gefüllt, die Lcigen mit dem vornehmsten Pnblikuin 'besetzt. Neben Tzzekely hatten Univcrsiiätsprvskssoren Platz genommen. Professor Curcio stellte 'denc Publikum Julius Székely vor, der in s'vincr Rede der iialienisch-unqarischen kttilurellen und.geschichtlichen Bande gedachte. Die Wiiirdigung Petvfis 'Und Jösitis wurde vom Publikum mit der größten Äufinerksanrkeit angehört. N-ach dem Vorträge Szèkelys dekla- NHierteil italienische .Künstler Gedichte Pcl-ösis in italiciu'ischer Sprache. Schließlich 'sang Micike Mayer, eine in Catania weilende juirge Bu-dapesier Dame, in ung.:rischcni Nalional­­kostüln in dcr Bertvmmg .Hu'bays, Tctrnay'5 N'.?) .Homouays ins Italienische übersetzte mtgaris-äte Pciöfi-Lieder. Dc'r Abend hatte eine» glänzende» Erfolg. — Wie au.s Sopron gemel­det 'wird, hnidigje 'i'N der gestern stattgehabren Generalver­­s.rm-M'lttnq des städtischen Munizipiuncs Bürgermeister Dr. Michael T h u rner in schwim^oller Rede der Große Jökais. Auf fai'Nen Antrag wurde beschlossen, zum Andeir.ken an das ZentenariiMl mi't einem Koste»answaivd von 30 Mil­lionen die im städtischen Archiv verwahrte» »»gavischsprachi­­gen Akten aus dem 16. Jahrhtmdcrt herauszucqcben. — lTXr Aurora-Klub veranstaltet Sonntag, 5. 4lprii, vorntit­­ta.P-halb 11 Uhr ii» großen Saal der Musikakadeinie eine P c't'ö'fi- M'lrdâch-Iotai-Matinee, deren Reinertrag zur Errichtung eines Grabdenknwls für Moritz Jökai ver­wendet tverden wüd. Präsident Masaryk und die deutschen Schriftsteller. In P r».> q hat sich ein Kiub der Dichter, Schrififtellsr uns Jour­­naliisten k'vnstitűiért, dessen Eroffnungsbankctt im Repräsen­­tot'ivnsha'Us statisa'Nd. Cs hatten- sich Präsident M a f a r y-k und andere tschechische Persönkichkei'ten Mw Eröffnmrg elntze­­frmdeni. dlach einer Begrüßung ergriff Präsident Ma'saryk das Wort. Jii tsäiechischer Sprache lieginnend, gab der Pm­­si-dent einige l/umvristische Rsniin-ißzenzen- aus seiner Jugena f^m besten, ivie er sich gclegen'tlich, und .zwar als Gy niii a­­f i aft, auch als Dichter versucht lyabe. „Ick) habe mich," sagte Prä'sidcnt Masaryk, eine-lu sagemmuten tschechisch» Mv-man versucht, i» welchem ich tschechische VerhÄmisse dv'r­­stelle>r tvollte. Wenn es mir aber auch nicht vergönnt war, schöpferisch täiig zu fein, so bin ich doch zeitlebens ei'N fleißiger Leser gebsieben. In 65 Jahren liest man vieles zusammen." Deutsch fort fahr end, sagte der PrÄsidsut: „Sie waren so freundlli-ch, mir de» Garß Ihrer deutschen Kollegen zu überbringe.»:. Ick) danke Jhnerr, ich hbe eben Magi, daß ich eil» Leser der Literatirr, zunral der deutsche» »rnd speziell der den'tschen aus Böhmen und Mährerr bin, vo»» Stifter -cr»»­­gefan'gen. Ich erinnere inich an Meißner, Hartmâ-n, an ihrs BearbeilN'Ngen böhnli-fcher -Stoffe und getviß find viele Tsche­chen knirch Äese deu t schon Autoren iit dex Auffassung des .HcIden- ka »ni Pfes der .Husfi-ten -best'ärkt woân. Sie l)aben von der Gemei-nschafr gesprockten, die imnier bcst-anben hcrt. Ich verfolge, ich möchte sagen aus PflichtgcsiHl, die -mo­dernen Prager -u>c-'d Brü-nner Schriftsteller, -und ich frecie mich, 'ürß sie niit infferenh'ünstlern und Schöpfern in Freun-d-schast sich zusani'meicgesunddn lsabel»." Eine neue Forschungsreise Ludwig Bixös. Ter Kustos an» Unaarische» Nationalmuseinn Ludwig B i r ö, bekannt dtirch seine la-ngjährigen Forschungen in Neuguinea, ist mit dem Orientexpreß nach Konstantinopel gereist. Hier «»wartet ihn eine Expedition junger türkischer Gelehrten, an deren Spih er eine Forsch»ingKrei>se durch oie bisher wenig bekannten Gebiete Kleinasiens aniritt. Ludwig Birö, der he»!te in seinen» 69. Lebensjahre steht, ist b«kan»ltl!ch vcnr Fach aus Zoologe, und beschäftigt sich hauptsächlick) mit den i Schädlingeir in der Käfenvelt. Als Fachmrann berief ihn auch s die türkische Regierung zur wissenschaftlichen Au'fnahme der ! landwirtschaftlicheit Möglichkeiten u»h der Schädlingsfauna ! Kleinasiens, we.èhalb es auch -die türkische Regierung ist, die j die Kosten dieser Expedition trägt; doch bedang sich Biro das Recht aus, die Hälfte der zu erbringenden Sammlungen an ' das Ungarische Nationalmuseum abgeben zu ! können. Die Wahl, die das türkische Ministerinm in Ludwig Birös Persln» traf, konnte kaum glücklicher ausfallen. -Seine ! langjährigen Forfchungsreiseir ii» unwirtlichen Gebieten s-wie i es auch hier dcr Fall fein dürste, da die Expedition vom 'Zentrum iir Balikeschir aus Vorstöße in das Steppen­gebiet unterhalb des Erdjitsch-daq »lnd in die Täler des Taurusgebirges machen wirds Prädestinieren diesen Altnreister wissenschaftlicher Expeditionen zur Leitung eines solchen Un­ternehmens und zur Einführunq der jüngeren türkischen Ge­lehrten in die moderne wisiensch.»ftliche Arbeit. Die Katastrophe auf der Weser. Aus Berlin wird ge­­meldel: Ueber den Hergang der Katastrophe, die sich gelegent­lich einer Reichswehrübung auf der Weser in der Nahe von Veldtheim ereignete, teilen die Blätter fflge-ndes nrit: i Für das Uebersetzen der Truppen über die Weser hatten die Mindener Pioniere eine Fähre gebaut, die aus sechs Pontons bestand, die mit einem BcHlenbelag versehen waren. Nachdem die Fähre bereits zweimal die Weyer mit Truppen an Bord ungesä'hreet überquert habe, began::en bei der Uclürfahrt mitten im Strom die Hintere»» Pontons der Fähre wegzusacken und der Bohlenbelag riß auseinander. Ein Teil der 130 Mann, die sich a»if der Fähre befanden, fiel inS Wasser, tvâhrend sich -die ülbrigen aus den nvch scl^wiinmenden Teil der Fä^e retten konmen. Vom Ufer wurden sofort Rettungs­aktionen mittels Ponlons eingeleitet und es gelang ettva 80 Mann dem Strom zu entreißen. Die übrigen der feld­­marschmiäßig ausqerüsteteii Infanteristen wareii von der starken Strömung bereits stronrobwärls getrieben worden. Wie viele von ihnei» ertrunken sind, konnte bisher noch nicht festgestcllt werden. Nach einer Meldung dcr Vofsischen Zeitung sind bi-s jetzt sechs Leichen geborgen worden, während der Lokal­anzeiger meldet, daß bisher 11 Tote festgestellt worden siiid. — AusH annover wird heute gemeldet: Nach den bei dem > Jnfanterieisührer 6 in Hannover eingezoqenen ErkundiguNcirn beträgt die bis heule morgens 10 Uhr 45 Minuten sestge­­stellte Vermißtenzahl des Äusbildun'gsbataillons 18 <6 MN'NN, j der RadfarerabteiluN'q 6 1 Ofifizier, des Pionierbataillons 6 1 Manu, M-omme» 78 Mann. Die Zahl der Toten ist noch nicht ermittelt. Uebersall auf den serbischen Gardekominandanten. Der gWesene KriegSmrnister und derzeitige Kom-rnaudan-t der Garde Gensrol Z.jiv-kovies wurde Leim Her« »asien des Restaurants Cl-earm'g in Belgrad von eitrigen angeheitcwterc jungen Leuten, die ihir schon vorher belästigt hatten, üb e r f a l l e n und durch Messerstiche ver­letzt. General liegt in» Spital. Nach der Darstellung der serbi'lchen Presse soll es zu dem Neir-toiiter gekonmien sein, weil der Gardekolnniandant sich ge-ti>elgert hatte. Leír jrut'gell ! Leuteir .sein Auto zur Verfügiing zu stellen. Die Angelegen­­l)eit bedarf der Kläriin-g, deirri son'derbarertveise sind die Attentäter bisher nicht veriyaftel tvorden. Das Grubenunglück in England. Aus Loud o u wird telegraphiert: Der Unterstaatssekretär für Ber.gtverks­­angclegcniheiten berichtete gestern iin Unterhause über das Unglück, das inisolge plötzlichen Eindriirgens von Wasser in ein Bexgiverk vor» Neivcastle herbeigesührt wurde. DaS Wasseriiivean in den Schächten hebt sich auch jetzt noch all­mählich. Das Wasser schloß 38 Berglerite voir der Außenwelt ab, die übrigerr Arbeiter wurden ^rettet und auch einrg'e Verinlßte sind zum Vorschein gckonrmen. Der Leiter der Rettungstrrippe erklärte gesterir früh, daß di« Lage der in der Grub« verbliebenen Arbeiter Hoff­nung s I a s sei. Man könne sich ihnen in kcw.er Werfe nähern, auch sei ihrerfeits bisher keinerlei Lebenszeichen ge­geben »oo»»L.e!i. Wasscrsiand. Die hydiographisckke Scktior» des Ackerbau­­iniriislerinms meldet: Die Donau steigt Mrschei» Lürz und ' lljoidek, sonst fällt sie bei niedrigem Wassersiand. Die Theiß fällt bei Záhony, iveiter !interh.»lb steigt sic -bei niedrigem Wasserstaiii). " Wettehbericht. Das mrtrcleuropâische geschloffene Maxi- > nrum hat sich ctrvas nach Oste»» verzogen und mit seinem .Kcrngebiet über Siebenbürgen verlagert. Das spanis^ Hochs' druckgebict hat scinci» Platz ^beibehalte»». Die nördliche Dc­­pressioi» besitzt eine große Ansdehnung, hat sich aber verplacht. Tas Wetter »var iir Südcnropa ruhig, lzcitcr, trocken und des ! Nachls noch -kühl. Auch in- Ungarn herrschte heiteres i»nd i trockenes Wetter. Nachtfrost kam hauptsächlich in den östlic^u i Landesteilen vor. Prognose: Trocken, weiteiv Erwär- s mung. ' . « 4 « iHittivocrl», 1. Tpril 1925 Kmttttmrmr-ArtgeLegMMtzett. j Lndapester Lebensvnttetmarkt. j Die „Eierhausse" hcit heute wiâv bsgonue»». Gester» ! wcire.i »och in eiiczelnen Fällen Teeier zu 1-300 L erhälËc^ - ^utc forderten bereits ländliche Verkäufer 1400 I«, M .Delikatesssnhandel iwtierten durchleuchtete Teeier 1SM k pro Stück. In den kommimalen Betrieb stand auf de» Preisverzeichnissen „Teeier 1300 Ir", Ware gcib -es aber «w in den Morgenstunden in -spärlichen- Mengen. j Auch auf -den Mi Ich markt en herrscht »«uuot-iviMie i Teuerung, die B-»itterbestä7»dc häufen sich ins Uferlasr, tvotz, - dem »vLtden für Teebutter 110.000—120.000 Ic, für Koch- i butter 80.000 le Pro KrlogrMm gsfordert. s Temgegenüber toaren' auf den Fleischmärkt«« > auch l)eute inerklich billigere Preise in Geltung ai^ iu der: Vorwoche. Es gab Bratenfleisch zu 30.000—40.000 Gulycisfleisch zu 14.000—20.000 k. Kalbfleisch kostet« j«> »ach Qualität 28.000—48.000 Ic, und Schsvemefleijch 82.000—40.000 le. Die Fettpreise schwairkten zwischen l 31.000—32.000 ic, Speck gab es von 2.5.000 k aufwärtA. i Auf den übrigen Gebieten der LebensririttelvLrsotWlrg i blieb die Situation- »mv-erändert. Die Preisliste der ZentralmarktHalle zs-igt! folgende Notierungen: s Fleisch: Rindfleisch 30.000 bis 40.000, mindere Sorten > 14.000 bis 24.000, Kalbfleisch 30.000 bis 48.000, minders Sorten 20.000 bis 28.000, Schwei'»efle!sch 32.000 bis 38.000.» Schweinefett 29.000 bis 32.000, Schmer 31.000 bis 32 000,! Speck 28.000 bis 26.000, Wurstwaren 38.000 bis 88.000,! mindere Sorten 10.000 bis 20.000, Schinken 130.000 bis 180.000, Mastgmrse, -enter» (geschlachtet) 45.000 bis 35.000, Hühner 35.000 bis 45.000, lebend prü Stück 40.000 biâ 60.0W, Gansfett (roh) 60.000, Laurmfleisch 32.0M bis 40.000, Fische 25.000 bis 85.000 Kronen. Gemüse: Kartoffeln 2000 bis 3600, Grünwcrre 1000 bis 1300 pro Bund, Spinat 8000 bis 6000, Blumenkohl M.lXIO^ j gelbe Erbsen 10.0M bis 12.000, Linsen 12.000 bis 14.000,.­­Häuptelkraut 6000, Sauerkraut 6000, sauere Gurke»» 1000 bis ' 1500 pro Stück, trockene Bohnen 5500 bis 7003, Zlviebekn 4000 bis 4400, Monatsrettiche 4000, Häuptelsalat 1000 biâ l 2000 Kronen. Milchprodukte: Teebutter 110.000 bis 120.000, Koch­butter 80.000, Topfen 14.000 bis 16.000, Sauerrc-Hn» 25.0M, Milch (pro Liter) 5800, Käse 40.000 bis 60.000, Obers 5O.o0O Kronen. Obst: Aepfel 6000 bis 10.000, Pflaumen (gedörrt) 24.000 bis 26.O00, Orangen 2000 bis 4000 Kronen pro Stück. Eier: 1400 bis 1500, im kommunáin Betrieb 1300 Kronen pro Stück. Lokalnachrichren. Erzherzog Josef Franz in der Ausstellung Abel PanuS. Erzherzog Josef Franz und seine Gemahlin, Erzherzogin . Anna, die auch an der Vernissage der Ausstellung tcilnahmcn, ! besuchten gesterir nachmittag aberinalS den Nemzeti Szalon, um l die seltene Sammlung von Pastellen zu besichtigen. Ihre Hoheiten ! wurden voin ausstellenden Künstler, sowie dein Dirâtor Béla ! Dëry, dem Kustos Kolonran Kato und dem Redakteur Dr. ! Josef Patai empfangen. Das erzherzoglichc Paar verweilte zwei. j Stunde»» il» dcr Ausstellung und beglückwünschte beim Abschiede' ; de»» Künstler zu seiner iutereffantcu Aussvcllung. j Die Erkrankung Profcffor Akusius Tiinons. Professor - Akusius Timon, der, wie wir >ne!dete-n,vor einige» Tagen vom . Schlag« gerührt wurde, hat die Nacht vollständig ruhig »>er- i bracht. Professor Dr. Alexander Korányi, der de» Kran­­s kei» e:nqehen!d untersuchte, hat sich über seine»» Zuistand op­j tintisiifch geäußert. Momentan sei keinerlei Grund zu eöneir. Besorgnis vorhanden. s Vortrag. Dr. Dio-nys Nagy wird am 5. d., nach­ - Nlitta.qs h.rl'b 5 Uhr in der JoilMnn-Vajda-Gos-eüschaft sLvkali­­j täten der Finanzinftitutsbeamten, V., Madémm-ncca 6,1 St.) ! einen Vortrag über „Die Psycho-logie der sozialen ! U mg e st a l t ri N'g e n" halt«!». Mste sind trnMominen. Tkleiu-Verein. Im Teleia-Verein (Hygienisches Jnst'tut, j 8. Bcz., Eßt;rl)c»zy-ucca 9) werden Sonntag, .5. April, vormittags ! 11 Uhr Professor Dr. F. Vârkony! und pens. Oberdirek­­! tor Dr. Franz Kemcny Vorlesungen halten. Gäste sind nüll» ' boinmèn. j Falsche Ncrchrichten über Julius Pötör. Ueber den nmt» maßlichen Mörder der Ainolie Leirer, JMus Pötö.r^. sind in der jünKerr. Zeit verMedE «»getroffen.

Next