Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1925. június (72. évfolyam, 123-143. szám)

1925-06-03 / 123. szám

.^littveoeh, 3. UuLl 1925 «rschehen, wenn auch nicht eben ans Grunb den Angaben Beniczkys, so doch auf GrunÄ der Enthüllungen, die vor einiger Zeit in der Ncptzava veröffenKicht worbon sind? — lautete eine weitere szrsge. Minister Bass oniiwortete: — Tie Regiermtg kennt rn Lieser s^rage kein anderes Ziel, als Laß die Täter, falls sie erreichbar sind und ihnen die Mordtat nachgchviesen werden kann, der gcrechtev Strafe â^ugeführi werten. Tas Mwterial Benic^y-I enthält aber kein No-dum. Und auch die Enthüllnngen der Nèpßava brach­­ten nichs. was nicht schon in dan Akten, die das Ministerium seinerzeit den Mitgliedern der Nationabver-fammkun«! zwecks Eèitbticknahmc zur Verfügung ge/tâ hat, enthaNen wäre. — Sind gegen A; Ujfâg nicht auch weitere Ma-ßregeln in A-ussick-t genommen? — Auf Lieft' Frage kann ich aUgeMickl-ich noch nicht antworten. Der Herr Minister des Innern ist eben erst ein­­-getroffen, und ich -muß mich hierüber mit ihm erst Lesprechenl Der Minister sprach dann noch über die wilden Ge­­r-üchte, die im Zuscmrmenhonge mit der ZeugenaussaAc Dölliczkys in Unrlaus gesetzt worden sind, und zilf.edte in diesem Belange den Ausspruch eine^ angesshenen Staats- Mannes, der da genieint hat, Ungarn wäre dos Land -der Verleumdung. „Ich möchte sa," so schloß der Minister, „digses harw Wort auf mein Vaterland nicht anwendep, aber immerhin, es ist sehr charakierisriisch für die Zeit und die Menschen, Laß man sel-hst den wildssten und abenteuer­lichsten Gerüchten willig Gehör schenkt. Ich will vor diesen Gerüchten in die LMentlj-chkeit flüchten. Hoffentlich wird das Gegmgift wirken." Nachdem der Minifter npch vrrlört -hatte, daß gegen Beniezkt) das Strafverfahren im Laufe Les heuti-.gen Tayes wegen Beleidigung des Reichâverwesers, verbotener Ver­öffentlichung und V.wletzung des Amrsgeheimniflss einge­­leitet worden ist, war der Pretzempsang zu Eerde. Antrag des Abgeordneten Vinzenz Nagy auf Einsetzung einer Untersnchungskommission. Lix hadcn im Abendbchtte bereits gemeldet, daß Slbge­­ordneter Dr. Vinzenz Nagy in der Angelegenheit Beniezky die Entsendung einer Untersuchungskoimnission unter Vorsch des Grasen Albert Apponyi zu beantragen wünsche. Der Antrag, den der ertvähnte Wgeordnete bereits heute im An­­trägebuch der Nationalversammlung vorgemerkt hrt, Hot fol­genden Wortlaut: „Ich beantrage, daß die Nat!o:»alvcrfanunlung sofort eine ans 21 Mitgliedern bestel)ende Kornnrission wähle zur Untersuchung der schwerwiegenden und den guten Rnf des Landes berühreirden tqtsächlichen Behauptungen, die in der Eingabe enthalten sind, die der ehemalige Minister des Innern Edmund Beniezky in Sachen der Ermordung Somogyis und Bacèös an die militärischen Behörden geleitet hat und die auch in einem Tageblatt veröffentlicht iourde. Zum Präsidenten dieser kAimmission soll Graf Albert Apponyi ernannt werden. Die Unter-s-uchungÄ'ommifsion -soll nebst Beniezky die in dessen erwähnter Aussage aufgezählten Zeugen verhören, in erster Reihe den Grafen Julius Andrâffy, den Grafen Stefan Bethlen, den Grafen Josef Károlyi, Stefan Rakovßky, den Markgrafen Georg Palladicini -und Julius S stcnbur g, ferner diejenigen, die Edmund Be­­niezky in n>eiterer Folge anmelden wird, schließlich noch alle, deren Einvernal)me zur Festistellung der Wahrheit von der Aütersuchungskommission als notwendig erkannt werden -ollte. Die AommiUion soll nach durchaesührrer Untersuchung Neynolds (steht ruihig auf). H-eute ist, Sain, !nir vir nicht gut Kirisch-en zu essen! Du mußt die Gaschichte erst etwas verdaut haben! (Er entfernt sich. Die anderen folgen ihm, froh, der gewitterhaften Schwüle entrinnen zu können.) Boswell (der allein zurückgMieben ist, aus­rufend). Mrs. Thrale ist eine,Elende! Johnson (der wie ein ansgelcertcr Sack in seinem Stuhl zusammengesunken ist, sich ausrichtend). Was? Du bist hier geblieben? Du wagst es, eine Dèeinnng zu haben? Du Zuträger! Du Aushorcher! Du Prahlhans! Du wiW dich ja nur brüsten, meine Worte be­lauscht zu haben! Dein Lebensziel ist ja, als mein Chro­nist dir Ruhm zu erwerben! Mein Rock, meine Periicke, mein Appetit, meine Marotten, rnein Schnauben, meine Qualen — alles dient dir nur dazu, um deine krankhafte Eitelkeit zu befriedigen! Schere dich zum Teufel! Dich habe ich auch satt! Du gehörst auch zu dem Pack, das in der schwersten Stunde ineines Lebens nicht den Takt auf­brachte — schweigen zu können! Trolle dich sort, du Schmarotzer! Du Speichellecker! Du Kriechpflanze! Du hast nur die eine Entschuldigung für deine Zudringlich­keit, daß du ein gottgeschlagener Narr bist! Nun? Wirst dtt mich endlich allein lasten? Oder soll ich dich...? (Er greift nach seinenl Stocke.) Boswell (starrt mir verzweifelten Augen auf Johnson). Kühle dein Mütchen an mir, Meister! Aber ich karm, ich will dich fetzt nicht verlassen! Johnson (drohend). Du kannst, du willst nicht, du Knirps? Du Wicht! Ich werde dir zeigen...! (Er hebt den Stock, läßt ihn dann plötzlich fallen.) Nein, nein! Ich tu' dir nichts! Bleib nur schön da! Du bist doch der ehrlichste unter allen! Ich Halle dich immer mir erniedrigt und du hast's -eriragen! Erst fetzt erkenne ich: du bist mehr wert, als die meisten! Dein Grundzug ist doch die Anhänglichkeit an meine Person! Du bist der einzige, der mir wirklich treu geblieben! Komin, mein Hündchen! Wir lassen nicht mehr voneinander! Du sollst mich bis zum Grabe begleiten! (Er drückt den überglück­lichen Boswell an seine Brust.) und nach Feststellung des wahren Tatbestandes der National. Versammlung unverzüglich Bericht erstatten. Nach Maßgabe des Resultats Lieser Untersuchung soll die Nationalversammlung sofort die entsprechenden Schritte zur.Ahndung des Verbrechens ein-leiten, wie auch die etwa erforderlichen staatsrechtlichen Verfügungen treffen." Die parlamentarische Taktik der Opposition. Der leitende Ausschich des Verbandes der demokratischen Opiposttionsparteien trat heute abend unter dem Vorsitze des Abgeordneten Dr. Luitwig Szilágyi zu einer Kon-ferenz zichamimen! Gogeirstände der Beratung waren die Au-ssagen, dis Ednmn-d Beiriczky vor dem An-ivalt des Buidapester I. gemischten Divisionsgerichtes gemacht hat, ferner der Artiiksl, den das politische Tageblait Az Ujsüg am 31. Mai 192S darüber verö-ffentl-ichte und schließlich die Folgen dieser Zeitu-nZsPublikation. Die anwesenden Abgeordneten Szi­­lagy!Í, Heghmegi Kiss, Andor Szakács, Lëtay, Baross, PaEots, Fábián, Vinzenz Nagy, Peidl, Stefail Farkas, Peyer und Prop per einigten sich völlstän-dig hinsichtlich der parlamcntarstcheir Taktik, die die im Block verbü-ndeten Abgeordneten in dieser Frage befolgen werden. Die Besprechung ivar aus nahelicgeirÄen Gründen streng^ vertraulich, und jede ausführlichere Auf­­klärunz über die talktischen Pläne der Opposition wurde verweigert. Klar ist iiMrerhin, daß die demokratische Opposii-ion, die seinerzeit die Enthebung Bcniczkys von der Psticht, das Amtsgeheimnis zu wahren, in erster Reihe gefordert hat, jetzt, da der ehemalige Minister des Innern seine Aussage deponiert hat, einmütig für di-esen eintreieir wird. EbenKo klar ist es aber auch, Latz die Taktik der Opposition sich nach jener der Regierung und der Maforitätspartei rich­ten wird. ' Die Stellungnahme der Tozialdsmokraten. Uc-ber die heutige Konferenz der sozialdemokratischen Parteileituiirg irnÄ der Parlamentsfraiktion wirb die folgende parteiostiziöse Mitteilung rieröffenllicht: . Die Parlamcntsfrakrion und die Parteileitung der Sozialdrmokratischeit Partei haben heute abend in ihrer Kon­ferenz sich mit der verblüffenden und hochbedeinsamen Zeugen­aussage des frühereir Ministers des Jnnerir ELniund B e - niczky in Ungelegenheit der EriirorLmig Somogyis und Bacsös befaßt. der Konferenz wurde Protest da­gegen erhoben, daß Beniezky wegen seiner Zeugenaussage ver­haftet worden stt; auch gegen die Beschlagnahme des Az Újság hat die Konferenz protestiert. Die Sozialdemokratische Partei fordert mit unvermiiiderter Energie und Zähigkeit die Auch sorschung der Anstifter und der Täter der Ermordung Somogyis und Bacsös und, deren gerichtliche Bestrafung. -Wer iiitmer rn diescs Verbrecheil, sei cs als Täter oder als Helfershelfer oder als Anstifter irerwickelt -sein mag, muß dem strafenden Armr der Gerechtigkeit verfallen, -weil dies die El)rc und das wohlverstandene Interesse des Landes gebieterisch erheischt. — Usberdies werden wir auch prö.vsnti-vr Vorkehrungen treffen. Ich Lin ermächtigt, zu erklären, d a -der Ob e r k o m m a n d a n t alles ouf -Lietcn wird,: damit das Militär-die Erhcbungsarbcitcnj der Behörden in wir-ksamster Weise unter-' stütze. - — Das lU-ngl-ück . kann nicht inchr ungesche-hen gemacht' werden. Aber wir werdeir eine -Strafe statuieren, die! das Verbrechen exemplarisch ahnde t und alle per-, svnlichen Aklioiien abwehren wird. — Ich ersuche die Nationalvcrsanrmluii-g, diese meine^ Anmeldung zur Kenninis nahmeii zii woll-ni, und ich bitte-! Sie um Ihre moralische Ilnterjstützung. Die Nationalversammlung nahm auch -die Schli-^-! ,worte dieser Mde init lebhaften Beifallskun-dgebungeiij auf. Die Ausforischuiig der Urheber -Les Verbrechens und­­ihre exemplarische B^ra-fung ist jedoch, wie man weiß,' bisher vnkerb'lieben. » 3 . Eine Ministerrede über die Ermordung Somogyis und Bacsös. Unmittelbar ncich ber Ermordung Somogyis uiid Bacsös hat der danralige Min-isterpräsidenl Karl -Hußâr ain 20. Febriiar 1920 in der Nalional-versamm-­­lung sich ilber dieses Verbrecheii iii einer Rede geäußerck, die offeistichtlich die Bestimmung hatte, beschwichtigend auf die erregten Gemüter einzuwirken. / Diese Rede halte folgenden Wortlaut: — In der langen Kette politiicher Morde, die feit dem 1. Oktober 1918 sich m Ungarn zugetragen haben,, hat sich jetzt ein erschütternder Fall ereignet, der mir Re Pflicht auiferlegl, mit me-iner ganzen sittlichen Entrüstung, mit dem Ansehen der Regierung und mit der Stimme der Nationalversamm­lung gegen jeden derartigen Fall zu pro­­testiereir und jeden Anschein abzuwehren, o!s ob m diosem Lande sich jemand, sei cs eine politische, sei es eine Zivilpersoir oder Behörde finden könnte, Vie auch nur einen -Augenblick lang geneigt wären, zu dulden, daß äl)nliche Fälle sich in diesem Lanlde wiederholen. (Lebhafte Zust-imuiung und Applairs auf allen Seiten des Hauses.) — Im Einvernehmen mit säintlichen Behörden wird die Regierun-g alles aufbieten, um die Täter mit aller Energie zu ermitteln und sie nach ihrer A u sf o r schu n g v o r das Standgericht zu siel - l e n. Wir wollen keine Gegenßamuelys -sehen. Es -war a c­­nug der Schurkentaten, die unter dem Deck­mantel christlicher Schlag-Wörter verübt -würden. — -Weder die Regierung, noch die Armee, noch irgendeine Behörde wird dulden, daß geheime Gesellschaften — denn es gibt solche —den guten R u -f des Landes vor dem Auslande besudeln. Wer den Weg der Selbstjustiz be-schreitet, ist ein gewv -hnlicher -?N ö r dc r. (-Lebhafter Beifall auf allen Seiten des Hauses.) — Wir müssen den Kampf aufnehme,i gegen diese sinstereii Elemente. Die-se ge­heimen Gesellschaften müs-seir aufgelöst und ihre Mitglieder, des Verbrechens über­­führt, dem Henker überantwortet werden. — Jeder Faktor in diesem Lande wird bestrebt sein, alle Daten dic-sts Verbrechens in der tunlichst kürzesteir Zeit auf­zudecken und die Schuldigen einer ereni-plarrschen Bestrafung zuzuführen," Amundsen. Don Oskar v. WcrLheimex. Glücklicherweise bâstcht kein GriirZ, dir der Rückkchr! Lmitii-dsens zu verzweifeln. Vielleicht Hot ihn Leij Fovschetdrang weiter gelrieben, als er ursprünglich' Pkclnte, vie.Aeicht^ z-wingt ihir ein widriger Umst-and. den' 3dückweg zu Fuß zurückzul-egen. Vielleicht werdsii schoir, die nächfteii Mmuteii die frohe Kunde seiner Heiinkehr, brii^cn, aber es inögeu auch noch baiizs Wochen ver-! streichelt, bis wir sagen dürscli: der kühne Forscher hat! s-:in Ziel erreicht -mrd ist gerettet. I^d wofür setzte dieser seltene Mann seilt Lebeir! aufs -Spiel? Nicht Lie Go-ldfelder ei-nes feriiM Landes! erwecken ili ihm die Lust, sich des Gewiltn-cs wegen in) Merueuer u-ird Gefahren zu stürzeu: nicht die -Schnsucht! nach fremdartigen Gebieten entreißt ihn der Heim-ot und 'dem bürgerlichen Dasein. Nein, er weiß, daß es anfj dem Nordpol im Weseir nichr-s Neues gibt, nichts als! glitzerltdes Eis oder als Wasser, er ist sich inr tr-aren,! daß bas, was er erschauen wivd, Wohl erhaben, schauerch lich, öde, aber nichts etwas ganz Befolidéres, nichts noch nie Dagewesenes sein wirb. Da, wo er hinsliegi, hat, wohl niemals ein menschliches Wesen geatmet, wir-dj kamu jenials fruchrbares Land cnistchen. Die Melisch-'­­heit wird durch diese Entdeckung nicht reicher, nicht! Üüger werden, es wird kein Blut flicßer des Nordpolsz wegen, wie es uni Les Goldes willeli i-n Südamerikaj floß, kein neuer Geist wird voll dort aus die Welt -durch-­­dringen, wie er voll, Nordamerika au-sging; dieses Ge^ bi-et wird nicht ein Zankapfel sein könncli zwischeir den! I^ationen, wie so mancher kleine Landstreifen. so manche! kleine Insel. Kei-ne Frucht, keilt Erzeugnis, keine Idee.! keine Menschenscele wird von dort se die Welt sich er-! obern könlien. llkichts, llichts von ollc-deni, was einst im, Aliertunr Herodot, inr vierzchnteli Jahrhundert Marco- Polo und -beiin A-usgang des -Mittela-liers Kämbus, beit Mut gab, Lein Tod ins Angesicht zu sehen, nichisj von allédéin treibt Amundse-n diesem Ziele zu, Los ihm, seit dreißig Jahren vor Zl-u-gcn schwobt, -diesem Ziel, Las! nur in per Vcrstellmrg -der Men-schen lebt, das eben als! Idee so u-n-g-:heuer, so gewalttg erscheint, wie es alâj Wivklichbett kleiir, unbedeutenL, gleichgültig ist. Was ist es denn im Tiestten, -das dieseli Mamr zwingt, dieser Idee sein Lebeir zit widmen? Aniundfeti:' ist im Nordeir geboren, das Nordische, der Drang zu! den letzten, in Schnee gehüllten Geheimnisscli der Mensch-, heit, zit dieser Urheilriat des cigerlen, so oft in Schnee versuitk-cnen Landes ist ihm eingeboren. -Schnee und EiÄ regt seine Phantasie offenbar am mächtigstcu an. Wir! haben nie von ihra gehört, Laß er sich gleich Sven .Hebiu für Forschungsreiseit in den wärnreren Gebieteii der Erde besonders begeisterte. Ihn trieb es nach der letzteni äußersten Spitze der Erde lr-eit nrehr als nach ihrem,^ höchsteli Punkte, den auch noch nie eines Menscheli Fuß' betreten. Vielleicht wenir vor ihm d-?r Nordpol schon ent­deckt gewesen wäre, würde er -sich seines Lebensinhalts^ beraubt gefühlt haben. Aber das Schicksal hat i hn­­ersttherr lassen, unr Len Weg ilr jene Gegenden zu fiiiden., 'Er wurde geboreri als Verkünder und Vollender dieser^ Aufgabe. Denlr das darf nicht übersehen lverden bei dem^ ultgeheuren Wagnis Amundsens: er ist befesseir von der, Idee, der erste zu sein unter allen Menschen auf diesem, nie erschailteli Punkt der Erde. Was ganz wenige ge-j wagt, -was keiner vollbracht, was seinen Namen unsterb-j lich machen mutz, das will er, will es doppelt, weil seines Natur ihn dazu drängt, und weil er deli höchsten, rein-^ steil Ruhnr danlit gewinnen kann. Das ist nicht Sen-, sationslust, das ist ein tiefer innerer Trieb, das ist die Besessenheit, der alle Forscher und Heiligen der Mensch­heit verfallen waren. Das ist ein glühendes Streben, der Menschheit eine große Tat zu leisten, eine Tat, die unter, f die erstell zu zähleii ist, die jemals vollführt worden., Zwischen Amuildsen ulrd einenl Arzt, der sein Lelien im! Dienste der Wisicnschasr gefährdet, oder einem Helden,! der für die Freiheit seines Volkes kämpft, oder einem Märtlirer. der für seinen Glaubeil alle -Qualeil erleidet, ist im Weseil kein Unterschied. Sic alle sind Träger einer Idee, die keinen realen Vorteil bietet und doch das hei-! ligste Gut der Menschheit bedeutet. Amundsen ist sicher-j lich voll der Größe seiner Idee jo überzeugt, wie einst! Giordano Bruno von der Gewalt der seinigen durch-j drungen war. Und sagte mail Amundsen. daß, was er, gewinnt uitd entdeckt, doch nur zu Eis erstarrtes Wafferj und also nicht das Lebell eines einzigeil Menscheil wert! sei. so würde er mit der Erk-enntnis des Höheren darlüberi lächeln, der da weiß, daß eine Menschheit, die einen! Zimundsen hat und deil nördlichsteil und südlichsten Punkt ihres Planeren feststeüte. mehl: ist, größer ist,! reicher ist, als eine Menschheit, die sich eines solchen! -Mannes und einer solchen Tat nicht rühm eil kann.

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