Pester Lloyd - esti kiadás, 1925. augusztus (72. évfolyam, 171-194. szám)

1925-08-01 / 171. szám

Ein Teil der kroatischen Presse zögert nicht, Radics auf das heftigste anzugreifen. Der Hrvat schreibt: Radics. der behaupte, es habe sich ihm nur um einen „Schlager" gehandelt, habe also um dieses Schlagers willen einen Verzweiflungskampf des kroatischen Volkes zugelasien, der Exij^tenzen vernichtete, häusliche Herde in Trümmer schlug, die Unterrichtsinstitutionen, das Gerichtswesen, die Administration und -die wirtschaftliche Entwicklung der Zerrüttung preisgab. Wer werde Radics fürderhin noch ernft nehmen? Radics habe seinerzeit die Autono­misten und Mderalisten Verräter genannt. Ein sloweni­sches Blatt verhöhnt Radics als einen kleinen Napoleon, der die slowenische Volkspartei großsprecherisch .Herrn Pasics als Kriegsbeute versprochen habe. Der Laibacher Slovenec erklärt, ein Mann wie Radics, der .selbst ein­gestehe, daß alles, was er bisher getan und gesprochen habe, nur Demagogie gewesen sei, biete keine Garantie für die Zukunft. Es sei somit bereits jetzt klar, daß sich dieses auf beiderseitige Unmoral und Illoyalität aufgebaute Abkommen nicht lange halten wird. Ein kroatisches Blatt hält dem Bauernführer vor, daß er aus einem Extrem ins andere falle. Jetzt nenne er auf einmal den jugoslawischen Staat den konsolidiertest-en in Europa und den -König- den hervorragendsten europäischen König und würdig Groß­britannien zu regieren. Dieser Ausspruch solle wahrschein­lich die unerfüllt gebliebene Forderung ausgleichen, daß Jugoslawien ein Königtum nach englischem Muster be­kommen müsse. Die Rijecs knüpft daran an, daß sich Radics einen politischen Piloten nannte und bezeichnet diesen Vergleich als richtig, da sich Radics nicht in einem Gebäude befinde, das eine feste Basis besitze, sondern in einem gebrechlichen Fahrzeuge in der Luft. Schließlich sei noch auf eine tveitere Erklärung Trumbics' hinge­wiesen, die in Kroatien tiefen Eindruck machte und be­­stgte, daß Pribicsevics allem Anscheine nach nicht regel­recht aus der Koalition entlasten, sondern nur zur Dis­position gestellt worden sei. > Die mnerpolitische Lage in Polen. Die Erledigung des Gesetzes über die Agrarrefomt, die vom Ministerpräsidenten Grabski forciert wurde, um der Piastgruppe, die zur Koalition -gehört, den K-arnpf gegen die Konkurrenz der Wyzwoleniepartei zu ermöglichen, hat nicht die erhoffte innerpolitische Ent­spannung gebracht. Die Majorität ist nach wie vor höchst brüchig und wird nur dadurch beis-ammengehalten, Laß keine der Parteien das Erbe anzutreten wagt. Vor dem Herbst droht übrigens .dem Kabinett Grabski keine Ge­fahr, und auch dann könnte es schl'mnistenfalls zu Neu­wahlen kommen, die die Wiederkehr eines Kabinetts Grabski keineswegs ausschli-eßerl. Näher -besehen zeigt es sich. Laß das Sanierungs­werk an jenem WendePuMe 'angelangt ist, der von der Fi nanzsanierun-g zur Wirtschaftsfa­­nierung führen muß. Hiezu gehört aber in erster Linie Geld. Die Einnahmen aus der neuen Ernte wür­den für dieses Werk nicht ausreichen. Der Ministerprä­sident hat daher auf -Anregung Les AußeiMinisters nrit Unterstützung seines Bruders, des Unterrichtsministers Stanislaus Grabski, Len bekannten Frieden mit den Juden ab-geschlossen, der dem oppositionellen Block (bis­her 80 zu 444) 34 Stimmen entzieht und die Unter­stützung der jüdischen Bankiers des Auslandes, vor allem Amerikas, für die polnischen AnleihLbestrebungen brin­gen soll. Der Außenminister Graf Skrzynski verhandelt derzeit mit Amerika. Falls er nicht mit leeren Händen heimkom-mt, würde sich die innerpolitische Situation mit einenr Schta-ge für das Ka­binett Gr-abski günstig gestalten und der vollständigen Durchführung des polnisch-jüdischen Aus­gleichs, der Polen drei Millionen loyale Staatsbürger verschafft, würde kein Hlndernis mehr im Wege stehen. Nach Erledigung des Bodenreformgesetzes und Während der Abwesenheit Skrzynskis steht der Vertrag mit den Juden im Mittelpunkte der politischen Erörte­rungen. Da der Hauptwiderstand von den National­demokraten zu erwarten war, hatte der Ministerpräsi­dent die Verhandlungen durch deren Vertrauensmann im Kabinett, den Lemberger Nationaldemokraten Sta­nislaus Grabski, führen lassen. Es zeigt sich aber, daß! der Parteiführer Glombinski aus parteitaktischen Grün-j den und mit Rücksicht auf etwaige Neuwahlen Vorbc-! halte konstruiert, von einem Konkordat mit dem inter­nationalen Judentume spricht und seine Zustinrmung von praktischen Ersolgen abhängig macht. Witos (Piastpartei) verhält sich abwariend. Hingegen erklärt DuL-anovicz, der Führer des äußersten rechten Flügels der Regierungskoalition, daß die Verständigung sehr vorteilhaft sei. Man müsse mit den inneren Kämpfen auf­hören. Es gebe für sie keinen Platz, vor allem nicht auf wirtschaftlichem Gebiet. lieber den Inhalt des heißumstrittenen polnisch­jüdischen Abkoinmens, sowie über dessen Vorgeschichte wurde an dieser Stelle schon vor einigen Wochxn r-efe­­riert. Immerhin dürften noch einige Einzelheiten inter­essieren: Der Vertrag umfaßt zwölf Punkte und geht st weit, daß er sogar die religiösen Rechte der jüdischen Schulkinder und Soldaten regelt. Der dlumorus elnn8U8 wird aufgehoben. Diejenigen Juden, die schon vor dem Kriege die Konzession zum Verkaufe von Monopolartikeln besaßen, bleiben im Besitze dieser Konzessionen. Die jüdischen Schulen, in denen polnisch unterrichtet wird, erhalten das Oeffentlichkeitsrecht. Die Autonomie der jüdischen Kultusgemeinden wird ausge­baut und reformiert. Die jüdischen Gewerbeschulen er­halten staatliche Stipendien. Jin Ministerium für Volksaufklärung wird eine Sektion für jüdische Schul­fragen errichtet. Die Anordnung, daß in allen jüdischen Berufsorganisationen und Gemeindeverwaltungen die polnische Sprache gebraucht werden Mß, wird aufge- Di" in den keUten ihrer jüdischen Konfession «ntlafse-­­nen Staatâbeamüen werden wieder an­gestellt. Jüdische Kaufleute und Industrielle werden bei der Vergebung staatlicher Lieferungen mit Gleich­berechtigung behandelt. Den Juden wird ein Sitz im Verwaltungsrat der Banka Polskâ Mgesrchert. Der Außenminister Graf Skrzhnski ging sogar noch weiter und sandte zur Bekräfrigung des Friedensschlusses einen Brief an die Exekutive der zionistischen Welt­organisation drückte seine Sympachien für die zionistische Bewegung aus und sagte die moralische Unterstützung im Rahmen der Völkerbundfatzungen zm Da ein Kompromiß unmöglich alle Parteien befrie­digen kann, darf man nicht staunen, daß es auch im jü­dischen Lager Unzufriedene gibt. Die Orthodoxen be­haupten nämlich, daß ihre Wünsche nicht berücksichtigt worden seien. Dennoch ratifizierte der jüdische Klub das Abkommen mit 4 :1 Stimmen. Der Schachzug Grabskis hat im Ausland, vor ollem in Amerika, geradezu wie sine Sensation gewirkt. Die Amerikaner habm neues Vertrauen zu Europa gefaßt und erklären, es werde vielleicht doch gelingen, überall den Völkerhaß zu bannen, wenn es auf so einfache Art möglich gewesen sei, die Judenfrage, als deren Zentrum Polen zu bezeichnen war, zu liquidieren. Einzelne Skep­tiker, sowohl in Polen als auch im Ausland, wollen zwar abwarten, ob das Abkommen in der Praxis befrie­digen werde, dennoch aber ist unverkennbar, daß Grabski einen großen moralischen Erfolg erzielt hat. Er ist daher auch trotz des Sturzes des Zloty optimistisch, da er diese Erscheinung auf die Arbeit Deutschlands, als Rache für den Wirtschaftskrieg, zurückführt und das neue unge­deckte Geld durch die Einnahmen Ms der neuen Ernte decken will. Skrzynskis Aufgabe in Amerika soll auch darin bestchen, eine Hilfeleistung für den polnischen Zloty zu schaffen, die der Slwkulanten, ähnlich wie seinerzeit in der Francaffäre, zum Rückzug zwingen soll. Der Ausgang des Kampfes ist derzeit freilich noch höchst ungewiß. Italien und die Sicherheitsfrage. Die iitalienifck)e Prefse und die öffentliche Meinung Italiens verfolgen mit geringemJnteresse die langwierigen Verhandlungen, die zwischen Paris, Berlin und London über die Sicherheitsfrage im Zuge sind. Italien ist zu sehr mit seinen innerpolitischen Schwierigkeiten beschäftigt,, um besondere Aufmerksamkeit der Entwicklung des Sicher­­heitsproblems zu widmen, zumal da dieses Problem für Italien nur in Verbindung mit der Brennergrenze eine Bedeutung besitzt, die hinwieder die Westmächte, vor­nehmlich England, in den Kreis der diplomatischen Aus­einandersetzungen einzubeziehen sich beharrlich weigern. .Italienische Publizisten. und. Politiker kommen immer wieder auf den Standpunkt zurück. Laß Großbritannien unter keinen Umständen sich zu einer Garantierung der Brennergrenze -bewegen Hassen würde. WuKe daher Ita­lien dem Rheinpakt-e. Leitreten, so würde es die Grenzen fremder Länder garantieren, ohne neue Garantien für die eigenen Gren z ä n zu erhalten. Auch wenn Italien mit Großbritannien zusammen im Sinne der abzuschließenden Verträge als Schiedsrichter zwischAt Frankreich und Deutschland eingesetzt werden sollte, wäre damit Italien wenig geholfen, obwohl dessen Stellung als Großmacht im europäischen Konzert zweifellos eine bedeutende Stärkung erfahren würde. Dies ist der Standpunkt der meisten italienischen Politiker und Publizisten und. dürfte auch zum über­wiegenden Teile von allen. Mitgliedern des Kabinetts ge­teilt werden. Die Italiener von heute sind nicht gut auf die europäische Zusammenarbeit, Abrüstung und Friedens­bestrebungen zu sprechen. Der nationalistische Standpunkt des 8u«ro sgyismo dominiert in der italienischen Den­kungsart. Die Ursachen dieser einseitigen nationalistischen -Stellungnahme greifen viel tiefer in das italienische Le­ben, um durch faszistische Propaganda erklärt werden zu können. Trotz dem Sieg, den die Italiener im Krieg er­rungen haben, und trotz der Gebietsvermehrun-g, die dem Lande auf Kosten der östlichen und nördlichen Nachbarn zufiel, ist das vergrößerte Staatsgebiet noch immer un­genügend, UM die im raschesten Tempo anwachsende Be­völkerung der Halbinsel ernähren zu können. „Unsere Bevölkerung," schreibt Coppola, einer >der führenden Journalisten der Faszisten, „ist nahe daran, an. Zahl die Frankreichs zu übertreffen. Das Gebiet des Staates bleibt aber stets die Hälfte Frankreichs und entbehrt aller Na­­tuvfchätze. Unsere Kolonien sind gering und ungeeignet zur Aufnahme der Ueberbevölkerung. Italien hat kaum Platz für diejenigen, die heute auf seinem Boden leben. Wohin soll man den jährlichen Zuwachs der Bevölkerung, 250.000 Menschen, abstoßen? Eine Tür nach der anderen wird vor unserer Nase zugeschlagen. Wenn Italien nicht blind dem Ruin oder der Sklaverei entgegenstürzen will, nruß es -um jeden Preis eigene Rohmaterialienquellen finden und Abfluß ftir die Mehrbevölkerung suchen. Und wenn wir nicht eines Tages als Nation sterben wollen, müssen wir uns Gebiete nehmen. Dies bedeutet jedoch eine Verschiebung auf der Landkarte des Mittel­meerbeckens." Es liegt wohl in der Linie des saszistisch abgefärbten Nationalismus, die Lösung für diese brennen­den Fragen italienischen Volkstums in einer mehr oder minder forcierten Gebietsvermehrung zu suchen, und es ist verständlich, wenn der herrschende politische Kurs in Italien die Bestrebungen der Westmächte, die bestehenden Grenzen zu stabilisieren und allen Zukunfstkriegen ein Ende zu bereiten, mit gemischten Gefühlen verfolgt. Es wäre jedoch ungerecht zu verschweigen, daß es bei dem heutigen Stande der Dinge in Europa ein eitler Mahn ist, die Hoffnung zu hegen, auf gütlichem Wege -Abhilfe für Las-'Problem der Ueberbevölkerung zu finden. 7., Die Urfachett des Zirfammendr«chs im Jahre 1918. Im Aufträge des deutschen Reichstages erscheint soeben bei Ler Deulfchen Verlagsge > e lisch a ft füv Politik und Geschichte in Berlin in drei umsaNg­­reichen Bänden als erste Teilpublik-ation des großen Werkes, des parlamentarischen Urdterfuchungsausschusses der deutschen verfassunggeb-eüoeil Nationalverfammlu-n.a und des Leritfchen Neichstages, das Ergebnis der U.nter-suchunq des vierten Untersuchu-nasausschussk-s über -die Ursachen des deutschen Au-­­fammenbruches im Jahre 1918. Die Publikation entl)ält iN' Der Haiüptsa-che die stenographischen VerhLNd!un.Zspr.otokolle,^ die Gutachten der Sachverständigen Oberst a. D. Bernhard Schwe r t fe ge-r, General, a. D. v. Kuhl uuD Prof. Dr. 'Hans Delbrück, sowie .das Votum Des Unt-ersuchun-gs-^ ausschusses über dsi e U rsachen des Zusammen - br uches -in militärischer und militärpolitischer Beziehung.­­Mit Zust^i-mmung der zuständigen Stelle u>nd des Verlages ent­­nöhmen wir die nachfolgenden Daten dem Gutachten des Generals v. Kuhl, . Aus dem Material, Las der General der Oeffentlichkeit vorlegt^ ersieht man die Basis, auf. der im Jahre 1918 die große deutsche Offensive erfolgte, die Len -Sceg der Mittel­­.niächte bringen sollte. Es. ergibt sich die Unhaltharkeit der von Ludendorff zur Bemäntelung ferner Schuld erfundenen Dolchstoßlegende und das sensationelle Ergebnis, daß die Entente —- was Ludendorff anscheinend überhaupt -nicht gewußt hat — keineswegs, auch mit Einrechnung der Amerikaner, über eine zahlenmäßige Ueber-1 eg e n he i t an Fr o n ti r upp en v e r fügt e. Im März besaß Deutschland an der .Westfront über 192 .Divisionen, im- Mat 204 Divisionen, während die Entente im gleichen Zeit-, rau-me 178, bezw. 188 Divisionen iir diesen Frontabschnitten ste^n hatte. Ta nun -diese einen größeren Mannschaftsstand, a-ufwlesen als die 'deutschen, so ergibt sich sogar tvahrscheinlich^ eine kleine Ueberlegenheit im -Prasenzstand der Mittelmächte. Ueber die Gesanckstärke dèr deutschen Armee, einschließ-­­lich .-der Etappe, ergibt sich, nach den Angaben des Generals v. Ku-Hl, nach ^dcm Stande vom 1. Oktober 1918 folgendes^ Bild: Im Westen befanden sich 103.8-96 Ofsiziere, 2,459.211" Mann und 659.735 ''Pferde. Im Osten 21.666 Qffiziere,- 501.119 Mann und 119.942 Pferde. Will man dieses Kräfteverhältnis bei Kriegsfchluß rich,^ tig bewerten, so empfiehlt es sich, einen Blick auch auf die Be»! stände der voran gehenden Etappen des Weltkrieg z.u werfen.^ Nach Wright, „Xt Iks suproms oouneil", ver»' fügten die Alliierten im Dezember 1917 auf alstn Kriegs­schauplätzen, einschließlich Italiener, Belgier, PortU'giesen,^ !Serben, Griechen und 'Amerikaner, aber ahne Russen und' Rumänen über b,4lX).000 Mann, wovon 3,70<).060 f^ranzchen und Engländer. Die Stärke der Mittelmächte, einschließlich 'Bulgaren und Türken, wird demgegenüber auf 5,200.00E Manu, wovon 3,400.000 Deutsche, 'berechnet. Diese Angaben beruhen âf-eingehenden Berechnun'gen, die von den UllirerteN' Ende 1917 gemacht wurden, um eine Unterlage für die Be-^ ratung über die im Jahre 1918 in Aussicht zu nehmenden Operationen zu gewinnen. Man kann .Daher die für dis^ Entente an'gegebenen Zahlen wohl als zuverlässig annehmen. Das Ergebnis der -Beratungen war, daß die Alliierten im^ ganzen eine, wenn auch nicht große, Ueberlegenheit zu hrben glaubten. Mün nahm aber ansk Laß -damals noch 1'./« 'M i l-» lionen. 'Mann der Mittelmächte a,n der' russisch-runiÄnifchen Front ständen, wovon eine Million als Werstärkung auf dem wejWchen KriegAschan­­platz zu erwarten sei. Im Februar 1918 tvird die Stärke der Alliierten auf' -dem 'ftanzosische.n Kriegsschauplatz von Wright auf 167 Divü­­sionen berechnet, Laru-nter 97 französische, 57 britische, 10 bel-' gische, 1 amerikanische, 2 portugiesis^. Man wußte, daß starke Transporte -deutscher Truppen vom Osten nach dem Westen 'stattfau-den und berechnete die Zahl der deutschen Divisionen in Frankreich, die im Januar noch auf 158 an­­.gegeben wurde, im .Februar bereits auf 178. Doch hielt man, wohl mit Recht, -die Stärke der einzelnen deutschen Divisionei» für geringer, als die der Alliierten, und berechnete in» F-ebr.üar die Gewehrstärke der -Alliierten in Frankreich auf 1,480.000, die der Deutschen auf 1,232.000. Auch petz^ noch glaub'te man eine U eberl egenheit z.u be­sitzen. -Man nalM aber -damals an, daß noch etwa 40 Divi»-' sionen der M!ttelmä.chte nach dem Westen befördert Werder» könnten. Andererseits befan.den sich noch elf fraiMsische und» englische Divisionen in- Italien,, mit- deren -Heranzi^ung go». rechnet werden -konnte. Am 21. März 1918 nimmt Wright das KräfteverhältniZ. in Frankreich als gleich all. Ausfallend richtig be-­­rcchnet er die deutsche Stärke auf 192 Divi­sionen, nimmt aber an, Laß noch weitere Divisionen aus dem Osten herangezogen werden könnten, -s-o daß die Zahl-irm Ma-i auf 200 bis 210 steigen könnte. -Rechnet man Zn den im Fe-bruar in Frankreich vorhan­denen 167 Divisionen der Alliierten- die elf in- Italien befind­lichen hinzu, so würden sich 178 Divisionen ergeben-. Corda f„I-g. Zusrrs nionâml«") berechnet die Zahl Lev alliierten Divitsionen ini März 1918 auf 180 f12 belgische,, 59 englische, 2 portugiesische, 99 -franzüsische, 4 amerikanisâ,, 2 sranMische und 2 englische im Antransport aus Italien be­findliche Division-enj. Im Mai stieg die Zahl auf 184 Divisionen, da Svei fvanz-ösijchs -Divisionen- a-us Italien- -und Zwei italienische Divi­sionen hinzu-kamen. Ue-'berein'stimmend hieniit gibt Laurâ l„â 3èmtz bursM ân t,roisièras <1. 6."j die Zahl Lev französischen Divisionen im -Mai auf 103 ^99 -und 4 aus Ita­lien-) an, -berechnet aber die Gesamtzahl der allli e-»-­­ten Divisionen etwas höher, auf 188. Für die e -n glis- che n Stär -k e n lie-gt zuverlässiges ierial vor, das -im altg-smei-nen die vorstehenden Angaben b»" - stätigt. - Danach verfügte England -am -21. März 1918 über: 63-Divisionen, 5 Kavalleriedivisionen in Frankreich und Flandern 6 „ — ». „England, Außerdem befanden sich -in- Ostafrika 19.000 Mann un-di in Indien und Aden 351.000 Mä-nn, größtenteils Inder, ia^ anderen Garnisonen 14.000 Mann sGefechtsstärken). . Die Verpflegungsstärk-e der Truppen.im- Fna-n-kreich und Flan-dern w-ird au-f 1,7-44.0-00! Man-m an-geg.LLL.n. Es stimmt Lies MMiäHernd mitiherf rfür 11: Zâz MIS 4 „ — „ „Italien, 4 „ — „ „Mazedonien, , 9 „ 3 „ „Aegypten und PMstmq„ 5 „ 1 „ „'Mesopotamien. '.S«? LÄMStLZ', /I'. I9D

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