Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1925. október (72. évfolyam, 220-246. szám)

1925-10-01 / 220. szám

Ookwtzrstsx, »W25 zu richten, d" geplanten Pakt zu Fak!« zu bringen ad dem Deutschen Reiche in den Augen der gan­zen Welt nue, schwere Verantwortlichkeiten aufzuerlegen. Rom, 30. September. sStcim.) Die italienische Regierung hat der deuts-chen Regierust erklärt, daß es bei den Verhandl-ungen über den Garanttpakt, die doch auf der absoluten Respektierung der Vertrsie beruhen, unmöglich sei, die Fragen, die in der deutsckn Antwortnote an die Alliierten in Angelegenheit der Schw-izer Konferenz aufgeworfen werden, in Erwägung zu zieh-v sNng. Tel.-Korr.-Bur.) sTc l« g r-amm de s P eft e r Llo yd.) Berlin, 30. SepieimLer. Obgleich die dipilomaltschen Verhandlungen über die .'crtschp Veâcklawre -iin der KrieMchukdfrage âgetschlosi-en sind, dausrn die he ft -i,ge n- Angri fs e d -e r l i >n- >k s - stehenden Presse gegen das Verha-l-trri der Dent -s -chnat ianaIen noch n-äverm-imidevt an. So spricht das Ber-line-r TageibMaÄit i-n Änenr KâMentarseines Ehqsredakteurs Theodor Wolff von einer -grandiosen Un­­g-eschick-lichkeit u-nd ainenr ülberavs bcdauenlichqn Echec in der deutsl^-n Ppltt-ök. T-enzgeg-enär bet-onen die rechtspâi­­schen Aeit-ungeir, wie die Deutsche Tageszeitung, das deutsche VE empfinde es als eine Befreiung von schtvjer-stem niora-lischen Druck, daß enWch eine Regtevungdciir Mut gefunden -habe, den Widerruf der Schn-ldlüge den Geg­nern in- amtli-cher Form zu n-otiifi-ziieren. Sv-llten die franzö­­sis^^ und die dri-t'âche Regierung gilvnbsn, durch Foxmlpsig­­keit aus der K-ons-erenz trgendwelchsn Eindruck zu machen, dann könnte -der Augenblick ko-:nmein, wo den dcuGchSn T-ele­­giertkisn nichts übrig "bliebe, als aufzvstehen. Es sei -genau bekannt, wie notwendig vor allem Engla-nd den -Sichercheits­­pa-kt brauche. Man werde daher in London di-gse Wavmurg verstechen. Das Orgoir des Außenininiisters, die Tä-glrche Rundschau, mcchnt zur KaMMi-gkeit. Es bgzsichnet die AnÄvorinoten der Alliierten als eine Abwehrtbewsgmig gegen erne moralische Offensive der dsutscheu NeYierung, deren Bevecht-igung -und Stärke jene wohl füihlen, der zsie aber keinen anderen Schild entgegenhalten können, als den Bu<^ staben des Versailler Vertrages. (Tekegramm des Pefler Lloyd.? Berlin, 30. September. Reichsaußenminister Dr. 'Stresemann hat den deut­­schen Botschaftern in Paris und in London anläßlich ihrer Tätigkeit für die Vorbereitung der Konferenz in Locarno und ! die übriom diplomatischen Verhandlungen der letzt-ni Tage! Len Dam des Außenministeriums ausgesprochen. I (Telegramm des Pc st er Lloyd.) Berlin, 30. September. Die deutsche Delegation für die Konserenz van Locavno wird niö^ erst Samstag, sondcru bereits Freitag abend nach Locarno abreiscn. Außer dem b-teichskanzler und dem Reich^llßenmiNister wird die Delegation nur noch aus -dem Staatssekretär v. Schubert, denr Reichspreßches Dr. Kiep, Ministerialdirektor Gaus und dem Staatssekretär der Reichskanzlei Kcmpner -besteh--^n. Dazu kommen- noch mehrere Beamt« des Auswärtigen Amtes, der Reichskanzlei und der Preßabteil-ung, sowie einiges technisches Hilfsper­sonal. (T-elegrammdes Pc st er Lloyd.) Paris, 30. September. Die -irai^zösischen Delegierten werden Freitag zur Pakt­­konferenz nach Locarno abreisen. Briand und Berthelot i^geben sich im Automobil an den Tagungsort. Frankreich. Eine TenkmalrÄ>e Painlevcs. Paris, 30. -Jeptemb«. Ministerpräsident Painlevc reist Freitag nach Nimes, -um bei der feierlichen Denkmalenthüllung für Ernest Denis eme Rede zu halten. (U. T.-K.-B.) . Die Kämpfe in Marokko. lTelegramm des Pest er Lloyd.) Paris, 30. September. Wie aus Fez gemeldet wird, haben heute vormittag 14 französische Bataillone und 20 Batterien aller Kaliber in drei Kolonnen von Kifane den Vormarsch ongetreten, um die auf den Höhen vor dem sranzösischen Frontabschnitt lie­genden Risbcfestigungcn zu zerstören. Die Operationen sind für zwei Tage berechnet und lverden vom Marschall Pètain und General Nou lân geleitet. Wie weiter berichtet wird, hat der Bruder Abd ei Krims erklärt, die Fortsetzung Les Krieges könne allen Beteiligten nur Nachteile bringen. Die Rifleutc würden den Krieg, wenn nötig, auch noch ein Jahr fortsetzen. Unterwerfen würden sie sich nicINal s, es sei denn, daß die Franzosen das ganze Land besetzt und seine Bewohner bis auf den letzten Mann aus­gerottet haben. Fez, 30. September. (Havas.) Die ersle Gruppe ist von Kifane aufgebrochen lind rückt in befriedigender Weise vorwärts. Di« zweite Gruppe ist von Ben Kassam«, das 25 Kilometer südöstlich Kifane liegt, anfgèbrochen und zieht entlang des Tales Ued M zn m nordwär/s. (U. T.-K.-D.) Madrid, 30. -September. s.Havas.) Admiral Magaz gab dem .König bekannt, daß die spanischen Truppen bei Alhuc-emas wieder die Offensive ergri-ffen und sich des Berglandes bemächtigt ho^n. sUng. Tel.-Korr.-Bur.) Mck-illa, 30. September. -sHa-vos.) Die heuw vormirtag im Mschnstt von Alhu­­cemas oegonnsnc Operation ist Mcklich zum Abschluß ge­­bracht wovden. Die Spanier haben Dschebei de las Palomas und eine Anzahl anderer Punkte besetzt. sUng, - T-sl.-Korr.-Bur.) Paris, 30. September. (T-ek-c-arpmim der Bud. Kor-r.) Der fra-nzasische komwu­­n-ijstis-che Äbgeoüdncte Dorio-t -isst aus Algier zurückgekelhrt. Er vers-uchte autf jede We-ifie, auch ails Ar-âer deriklie-^!de-t, nach Marokko zu gslaii-gen, wurde aber arikan-itt. Nun scheint er iei-n: mar-vikkanüsche MiMon au-faegeiben- zu haben. Der Drusenlnlfstand. (Tclcgr am mdeS Pefter Lloyd.) London, 30. September. Wie L c Te mps aus Beirut melden, ist es den Dru­­qelunqsv^L^ KÄischosbahn an einigen Stellen zu beschädi­qen, sind die Zerstörungen nicht so schwer, daß der Ber» kehr eine längere Unterbrechunq hätte erfahren müsien. Die Regelung der Kriegsschulden an Amerika. lT r l c g r a nr m d e S Pester L l o yd.s Washington, 30. September. Nach den Pstrigen Verhandlungen der französischen und der amerikanischen Schuldendeleaation erklÄtc der omerika- Nische T-elegierte W i n st o n, man habe, wenn auch ein end­gültiges Abkommen noch nicht erreicht ssi, doch schon e-r n st e Fortschritte erzielt. Auch Cailkaux bestätigte, daß die VerhandluiNen einige Fortschritte gebracht hätten, und daß eine tr^rständigung durchaus möglich sei. Man glaubt hier, daß die Entscheidung von dem Eingreifen Coolidges in die Berhandlungen abhängen werde. Washington, 30. September. (Havas.). FinanMinister Ea i-ktauix! unid Staats­sekretär Mellon haben beschlossen, Äe für heute anbe­­räumte Versaimnlung der Delegierten fallen zu lassen. Nach der.^vnferenK, die zwischen Caillaux, Mellon und den Sach, verständigen abgehalten worden ist, wurde ofsiziell erklärt, daß ein großer Fortschritt erzielt worden ist. M. T.-K.-B.) P ariS, 30. September. Die Agenee Havas meldet aus Washington: Die Annäherung zwischen den Standpunkten Frankreichs und Amerikas hat große Fortschritte gemacht. Es herrscht Optimismus vor, und man sieht einem baldigen Uebereinkommen entgegeru Die Sachverstän­digen setzen ihre Arbeit zur eni^ültigen Feststellung der Zrffer fort, die tvahrscheinlich zwischen die amerikanische For­­derung von 130 Millionen Dollar und die von den Franzosen angebotenen 100 Millionen Lollar AahresleistunL zu ste^n kommen wird. sU. Washington^ 30. September. Nach Schluß der heutigen Konferenz erklärte Schatz­­sekretär Mellon, er hoffe, daß das Schuldenregelung^ übereinkMuren zustande komme. fUng. Tel.-Korr-är.) London, 30. September. !s^n einer Reutermeldung aus Washington wird ausgk^ührt: Da sich die Fertigstellung der Berechnungen der sranzösischen Sachverständigen verzögert hat, ist die nächste Sitzung der Schuldenkonferenz auf morgen verschoben wor- Das Problsm ist eines der schwierigsten, mit -dem sich die amerikanische Regierung je zu l^fassen hatte, und von dem Erfolg oder Mißcrsolg kann nicht nur die politische Zukunst der -beteiligten Beamten, sonderrr vielleicht sogar die der Re­­gierung abhängen. Vielleicht wird Präsident Coolidge eine Entscheidung herbeifiihren, die -die Verhandlungen zu einem erfolgreichen Mbschluß bringt. Staatssekretär Mellon und die Amerikaner im all­­gemeinen wünschen dringend mit den Franzosen zu einein Abschluß zu den bestmöglichen Bedingungen zu kommen. Augenblicklich ist die Lage so, daß Caillaux -fein Angebot auf 100 Millionen Dollar erhöht hat, während die Aimeri­­-kaner auf etwa 180 Millionen hcrabgegangen sind, von denen sie aiinshmen, daß Frankreich sie zahlet kann. sU. T.-K..B.) Großbritannien. Der Kongretz der Arbeiterpartei. tTelegrammdeS Pester Lloyd.) London, 30. September. Ter Kongreß der -Arbeiterpartei in Liverpool setzte seine Arbeiten heute in Kampfstimmung zwischen So­zialisten und Anhängern der kommuni sti­­schen Idee fort. Zur Frage des Achtstundentages erklärte Macdonald, die Arbeiterpartei werde ihren Ein­­-siuß geltend -machen, damit -die Staaten -des Festlandes dem Beispiel Großbritanniens folgen. Eine -dahingehende En-t­­schließunq wurde von der Versanrinlung gutgeheißen. Mac­­-donald griff mehrfach in die Debatte ein und beantragte eine Entschließung, in der erklärt wird, daß der Kapitalismus ans allen Gebieten versagt l)abc, und Laß die einzig richtige Politik die Verwirklichung der s-oziä-listischeu Prinzipien durch ver­­-fasi-un-gstnäßige Mittel sei. Auch diese Entschließung wurde Lngeu-ommen. Clynes legte darauf ein Programm über Handels-, AuKvanderungs- und Eingeborenenfragen vor, wobei er betonte. Laß -die Ausbeutung der Ei»ge­borenen in den buiti scheu Kolouieu a-uf^ren müsse. Schließlich wurde noch eine Entschließung angenommen, in -der das o-bs-o lute Se lbstbestimm u ngsrecht der Völker des britischen Reiches und Aegyptens betont wird. sTelegramm des Pester Lloyd.s London, 30. September. Ter .Kongreß der Labour Party in Liverpool lehnte mir starker Mehrheit einen kommunistischen Antrag ab, sich bei der Sewsetregierung und bei Sinowjew selbst wegen der Beteiligung Macdonalds an der Verössentlichung des bs­­kannten Sinowsewbriefes zu entschuldigen, der den letzten Wahlsieg der Konservativen eni-schieden hat. Dettlschlattd. Der Kotnpf gegen die Teuerung, k Berli-n, 30. September. lWolsf.) Die ReiWr-egierung veröfsentlicht ein aussühr­­liches Kommunique trber die im Hinblick auf die am 1. Ok­to^ eintretenden Umsatzsteuercr-mäßigungen von 1^/- auf 1 Prozent -eingeleitete Preissenkungsaktion. Danach führten die Ver^ndlungen mit den Jndustrieverbänden in- vielerr Fällen- zur Zurücknahme von beabsichtigten Preiserlwhungen und zu Preisherabsetzungen. Weitere Preissenkungen sind ge­­sir^rt. Gegen eine Reihe von Berlmnden, die nach Auifafsung der Regierung unbcrechti-gt-e Preiserhöhmr-gen in der letzten Zeit bcschlosftn, wird nkit allen Mitteln der Kartellverordnung vorgcga-ngen. Eine Reibe der Klagen ist dem KarteNgericht Auqegangcn. andere werden folgen. Dia Fleischpreife unter­­liegen einer fortgeietzten Kontrolle. M,t den Berliner Fleisch­­handelkrelseu wurden Abmachungen über eine weitere Ver­­billiqung geirvfifen. '^Txr die -Siaals- und Mini-sterprchidentcn der Länder ihre volle Unterstützung zus-agten, -.verden die zunächst haupt­sächlich in Berlin diirchgeführten Maßnahmen bald im ganzen Reiche wirksam werden. Die deutsche Reichsbahnge-sellschaft ermäßigt die Frachtsätze für die wichtigsten Lebensmittel vom 1. Oktober um 10 Prozent. Mit den Kommunen werden Verhandlungen wegen der Preise für G a s. Was s er, Elektrizität usw ausgenommen werden. D-ie Zinssätze für Gelder, - soweit Reichsbank, Reichsvevsicherunzsaustatt,., Reichssmanz-Ministerium ujw. in Frage kommen, werden herabgesetzt. Das,: Bankgewerbe wird die Kredit- und A-kzeptprovi--,­­s ion en vom 1. -Oktober nm 20 Prozent -der derzeitige«-, Höhe ermäßigen. Die Reichsbank wird die Reichsregierung: auch -weiterhin unterstützen und insbesondere di« Kredit­gesuche derjenigen Kreise besonders eingehender Prüfung­­unterz-iehen, die in letzter Zeit Preiserhöl)ungeir vornahmen. Die Gesetz-vorlaae betreffend die Aufhebung der. Ge s ch ä fisa uss i ch t wird bis zum Zusammentritt des! Reichstages fertiggestellt werden. sU. T.-K.-D.s Tschitscherin in Berlin. Berlin, 30. September.V« (Wolfs.) Tschitscherin ist heute mittag hier einge-. troffen und auf dem Bahnhöfe von -dem Staatssekrstäst. v. Schnbert emPfmcgen worden. s-U. T.-K.-B.) lTelegramm des Pester Lloyd.) Berlin, 30. September. - , ReichsauHenmintster Dr. Stresemann gab heute abend dem rusiischen Bolkskommifsâr des Aeußern Tschitscherin -ein Diner, zu dem auch der russische Botsc^fter- Krestins-ki und der Staatssekretär ^s Auswärtigen! Amtes v. Schubert geladen waren. Oesterreich. Die Genfer Beschlüsse. Wien, 30. September. (Wiener Amtliche Nachrichtenstelle.) Die Bundesregie­­rung hat heute dem Nationalrat «ine Vorlage unterbreitet, die den Bericht über die Septemberverhandlungen vor Lem- Völkerbund in Genf zum Inhalt hat. Die Regierung stellt­­>n der Vorlage den Antrag, der Nationalrat müM die vom Völkerbundrat ongenmnmene Resolution, «inschk^ßlich der' zwei Empfehlungen wegen Verlängerung des Mandats des' Beraters der Nationalbank und wegen des eventuellen Wie­derauflebens der Kontrolle, zustimmend zur Kenntnis neh­­men, unter der Voraussetzung, daß Lis 1. Januar 1926 die Kontrolle des Generalkommiffärs auf die verpfändeten Ein­­! nahmen und di« Verwendung des Restes der Völkerbund-­­anleihe einge-schränkt, und ferner, daß nach Votierung des! Budgets pro 1926 und nach Prüfung des Rechnungs-s abfchlnfses Pro 1928 die durch den Generalkommifsär auSge- - übte Kontrolle ihr Ende gefunden haben werd«. Der Natio­nalrat Nlöge weiter die Bundesregierung outfordern, dem! Parlament die Gesetzvorlage betreffend das Verbleiben des- Beratsrs der Nationa.'bank vorzulegen. sU. T.-K.-B.) Die Forderungen der BuiÄesangestellten. Wien, 30. Ssptemiber. > (Mivner Am-tiliche Nachri-cht-anistelle.) In der hemtiMr- Si-tzuickg des B-uirdesausschusies enklür'te Bmrdxska-nizller -Dr.^ Rä-me-k gegen üb«r Len AuNfiHruUgein der SoNiald^mökra­­ten-, -daß die'BiundesreMer-img -nach Wie vor -geneigt sei, mit! der geis>-.rm-t«n Nert-net-untz der 'BundesangPst«illtm in Bovhanb­­lu-ng zu treten, und Laß sie -all-cs tiun -werde, um di« Frage! -dar SchaissimM dar peysönllichein Bertreitu-ug im Sâne des Bietlri-elbsraitsgesfetzes -mr- Au,fam,me-ühaiug mit- d-er -eb-sn -im-Aus-" avbei-t-ung bes-indlichsir Novellieru-n-g des t8gs-umtdiem>strecht«s zu >lhs-LN. IDie For^-emung der chnijsÄichen Postgcwsrklschast! nach BewMigu-n,g «insr âoprozentigeii -GelxaltKerlhL'humg sei­­-unerfüWar. Es s-e! u-ut,er se-imam Voysitz« ein Dssaâres: Ministerikomitee aim-gqsetz^, nm alle mnr mögliichen Mittel zur ! Erileiichtieivumg der Laa-? der Bupd-esanigejstelliten amsjstndig zu machen, aber ein Ueöeyschreiien der A-usAaibygrenZM âvürlda unbeidim-gt -zu einer G-öfâhr!dnn-g des Budgets -und zu einer Störung des M-sichgMichts im Stai-âtsha-ushokt fülhirein.-! Es sei Äss-o der -Schutz der höchstem wirfscha'M-ichen- GW-er,' der den Fordevungen -der B-un-deIamgestsll-ten «ine feste - -Schranke Ptzt. Be-'i der Vanbesserung umferer wiritzichaftlichem SituÄt-iom, die die ReigiLnu-ug «vhrHft, werden- die Mögli^' ksitem ge-gsbem werdem, mm die Wünsche der Beamtenfchast! im we-i-i-srem -Maße zu ersWem. sU. T.-K.^.) - Die Streiks. lTelegramm der Pester Lloyd.) Wien, 30. September. Die Slrettlage ist l)cute uiweründert. Die Zahl der! Streikenden und Ausgespcrr-ten -beträgt 10.000. Bei den Steyrer Werken wurden bisher keine Berhandlungen eingeleitei. Die Strei klage bei der Alpinen Montan« gcsellschast ist ebenfalls unveâdert. Di« Verhandlun-­­gc-n sin'd nach Graz verlegt wo-r-den. Zu diesem Zweck lM sich^ heute Dr. Rin telcn nach -Graz zurückbegeben, nachdem er vorher Konfersnzen mit der Alpinen iMd Minister, Dr. - Resch gepflogen hatte. Ter heutige Tag brachte bei deri S i e INe nZ - 'u. - Ha l s ke - A... G. keine" Veränderung in ! -der bisherigen Si-tiiatioii. Die au-sgcsper.rten Arbeiter hielten ' einige Versammlungen ab. in denen zu den Maßnahnren der - Direktion Stellung genoinmen wurde. Man rechnet damit, > daß -in den näWen Tagen eine V c r m i t t l -un g s a kt iv n , beginnen werde, die eive Einigung zwischen dem Unternehmen und der,Arbeiterschaft lierbeiführèn soll. Ter Direktor des Unternehmens hat sich heute nach Deutschland begebest, wo est; mit der reichsdeu-tsche-n Siemens-u-.-.Hal-ske-A.-G. -Befprechun» - gen siihre-n wird. Tschscho-Srowakei. Ausfälle gegen Ungarn im Abgeordnetenhause. , Prag, 30. September. Im Plenum des A bgeordneten Hauses begann heute die Budgetdebatte. Ter Referent. konnte sich infolge­­des von den deutschen Sozialdemokraten insze­nierten andauernden Lârins nur schw-.'r .Ge^r^ verschaffen. In oppositionellen Kreisen sieht man^ der .Kanipfcslust der deutschen Sozialdemokraten ein günstiges! Vorzeichen, da man hieraus auf einen ONißerfolg der An-: Näherungsversuche an die Regierung schließen zu dürfen glaubt. Die Opposition wird daher, wenn auch nicht eiicheit-­­lich, so doch in ihrer Kraft ungebrochen, in den Wahlkampf eintreten könpcn. In der allgemeinen Diskussion über den! Budgetentwurf kritisierte der tschechische Agrarier Hnidek­­auch die außenpolitische Lage. Er sprach sich über die Be»! Ziehungen der Tschcö^-Slorvakei zu den verschiedenen Staa-­­tnr aus und benützte diesen Anlaß zu einem Ausfal l! aegen Ungarn, ini Zusammenhang mit der Genfer Ent-: schließnnZ des Völkerbundes in Sa^n des Kolonisten-.-! Problems und mit der morgen in Washington be--' giimenden Interparlamentarischen Konferenz, wobei ers sich ohne Zweifel an Instrnktion-en von höherer Stelle hielt., Hnidek stellte vor allem fest, daß die Beziehungen der!

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