Pester Lloyd - reggeli kiadás, 1926. június (73. évfolyam, 121-144. szám)

1926-06-01 / 121. szám

viövLtLx, 1. ÄWU-WZ6. 3 . herwollM Zrele verwendet wevderr könne nnd sâ. Könnte durch die LohmleWrng aller Arbeit eine Hun­­ssersnot h^erbeigeführt werden, so könnte rnan auch sicher sein, daß bis Psychâstie des WbeN das sibrrge wn würde. Gemäß Lieser Theovie wurden die großen Arbei­­teroMnisationen in hinterUtiger Weise von ihren ur­­spMNgilichen und wMMigen AusgaLorv wbgelenkt und in mächtiige -rsiitische Körperschaften MNgewaâlt, die eine große Zahl revolutionärer Führer mit bestimmten Zi-alen eichielten. Dieser Prozeß ist einige ^hre hindurch vor sich gegangen, und im April 192 5 kamen bolsch ew ikische Abg-osoNdche vo n Moskau n Q ch L o-n d om, L i esrchm i t dem Ge li s r N'-l rat des Gs!w.e!vÈs>Ha!ft-skon<zreise's zu dem Ztwecke bespxaèen. ei-m-e einHeMkiche re­volutionäre FriSMt M MLÄen. F-oritab w a r d i ss e r Ge n e r a l k wt «"i n Sowjet, der dsie GeleyenchLrt aKwnrtete, das zu wer­de ir, was Urem-ievNrtN'Wer B-wMwin eine -MebonrLAierwny" ^enannÄ hat, âe«, M-iÄ andere-W Woirt en, uns>-cre dVnrokva­­tichche De-DpasGnmg zu Vornichten und un­ser Land in die Lage Ruß'lawds zu brin­gen. Disse Gelegenheit: kam Mi ^den rein wirMast­­lichen SäMierigkerten in ^der großen Kohlenindustrie. Es wurde sal-Wich' ^bchauptet, die Grmbenbesrtzer Mren ent­schlossen, Me -Löhne herochzusetzen, der GeEraDreÄ wäre notwend-ig, die Löhne zu sichern urch die Nationalisie­rung 'der ^Bergwerke, dem Parlament zum Trotz. drM- zusètzM. Wäre dios-er Plan geglucht> so wäre die Revokutii-on ün anderen Ländern! b^e--­­deutend erleichtert worden. Der Generalstreik ist mißlungen, weil d sie R-eMe­­r n n g s o s ortkrästi g e M a ß nähme n e r -gr -i s s u W-Ä m i t st a r ker Ha n Ä d i e FDH r unH der ganzen Nation übernahm. Aber keine Wtion der Regierung hätte Erfolg gehabt, wenn nicht alle loyalem Elemente der Nation sin großen Mässen sich freiwillig erbnsien hätten, dsi-L ledenswsichtsig'en Betrsiebe außrecht-­­zMerhalten und gegen Störungen zu fchuchen. Bei diesem smtxiotifchen Werke haben unse« Frauen eine lfervorrageirde Rolle gespielt. Me Nation hat gezeigt, daß sie stärker ist als die boHchewisi-erten iMn^st^sten, und dies P vielleicht >die bedeutendste Lehre, die wir aus der ganzen Sache ziehm können. Es ist noch zu früh, um die Wirkungen dieses revo­­lâmären Ausstandes ermessen, zu können. Sicher ist Mr, daß die wirtschaftlichen Auswirkungen für unseren .Handel und unsere Jndüstrie, die verheißungsvolle SliMptome aujfwiesen, ernst und langanhältend sein 'werden. Selbst wenn die Bergleute sinwillicM, acht Stundan tägbich zu arbeiten, um ihrer Industrie die Rück­kehr zu einer ,wirtschaftlichen GrmMage zu ermöglichen, muß eine Zunahme der Arbeitslosigkeit erfMwn- Der Gewerkschaftsrat hat durch s-esinem Am­­gw i s f g egen dieAl lg emeinh-eit d a s L eben väeler Tausende von ArLeisieL..n schwerer getmacht und den Fortschritt der sóztak en R-eformen zurückgeschraubt. Ob die, die darunter zu leiden haben, ihre Führer iadel«, oder ob sie die Rechen der Kommunisten verstärken werden, kann MM nicht vorauLsehen. Die Zukunft wird sehr sta-rk davon aöhLngen, ob die große Masse des Volkes schließlich die Natur der Gefahr, in der sie geschwebt hat, begreifen, oder sich Lurch che bercits zutage tretende Propagcncha über will, ein Sarg meine Schritt« kreuzt. Es ist ein grober Schrein aus groben Brettern. Teilnahmslose Knechte tragen ihn aus dem Gebäude und heben chn auf den Leichenwagen. Die Peitsche knallt, der müde Gaul zieht an. Von ungefähr gehe ich einige Schritte neben dem Wagen her. Da humpelt mir das alte Kerzelweib der âpelle eilig nach, ergreift meinen Arm und spricht: „'lbnr Gottes willen, gehen Sie nicht mit der ihrer Leiche! Sie ist eine vom kommunistischen Blutgerrchjt seine gewesen." Als ich sie überrascht anblicke, verdeutlicht sie sich: ,Ja. Der Mensch war mein Sohn, und ihre Eitel­keit hat ihn verdorben. Urrd damit Sie den Ursprung ihrer Hochmut kennenlernen: sie ist aus dem Handels­stand hervorgogangen, der sich mit einem Streichholz und einem halben von Tür zu Tür gefrettet. Und an eine solche hat sich der liederliche Bursche verloren." Damit ließ sie mich stehen. Sie mochte wohl denken, daß sie mir genug sagte. Wahrlich, ich wußte genug. Kopfschüttelnd sah ich dem Wagen nach, und eine stumme Trauer stieg in mir hoch. Nicht lange, so entschwand der Wagen meinen Blicken, aber ich stand noch eine ganze Weile an dem Ort und beschrieb in Gedanken den namenlosen Sarg mit einern wunderlichen Namen. Danach ging ich lange mit Zweifeln herum, ob ich meiner Frau dieses Erlebnis erzählen solle. Ich brachte es aber nicht über mich, sie einer frommen Einbildung zu berauben. Ebenso hielt mich die Gefühlswallung, die sich bei dem Aufschlagen eines bereits vergessenen Kapitels gewiß eingestellt hätte, von der Preisgabe des Geheim­­nisies ab. Daher begrub ich es, ein bitter widerlegter Prophet, in meiner Brust, und befleißigte mich, den fremden Namen der Streichhölzer in meinem Hause abzuschaffen und die kleinen Feuerspender wieder deutsch anzureden. Das Bemühen war von Erfolg gekrönt. Mßine Hausleute hatten sich die neue Ordnung — die eigent­lich die alte war — bald angewöhnt, und heute leben die geschilderten Vorfälle nur noch in meiner Erinnerung und auch in dieser bloß durch Len Nervenpinfel, mit dem ich in lwr Einbildung zuweilen auf rohe Sargbretter einen wunderlichen Namen male..- j rawcyen mffLn rvrvs. >Lyc ois Arveiwr ver Koywngruoen die Arbeit nicht wieder aufnehmen, wind nicht jode Gefahr geschwunden seiir, weil unsere Eisenbahnen, -sâie die Kraft- und Beleuchtungsanlagen auf die täglich ab­­rwhinerrden Kohlenvorräte angstvissen sind. Es säe nie vergesien werden, daß wir keinen Bsiveis dafür haben, daß eine Mehrheit der Arbeiter irgendeiner G^erkschaft zu streiken wünschte, oder daß die Mehrheit der Bergleute nicht gewillt ist, soviel Stunden zu arbeiten wie ihre Kameraden m anderen Ländern. Die Gewerk­­schaftsiführer find den Wei-sungen von Moskau gefo l gt, indem s i e d ie demokrati­schen Grundsätze in den Wind fchlug>en u nd ih r e p ar l am entar i s chen M etcho den z u eine-r Farce herabwürdigten. Wir sind dankbar für die Shm-pachiebczeigungen, die uns aus mmrchen Ländern zugegangen sind, wo die Gefahr, der wir gegenübergestanden find, erfaßt wird. Solche Sympathiebezei.gungen zeigen, daß im unruhigen Zeiten der brüderliche Sinn erwacht ist. Ich möchte nur hoffen, daß man in Ungarn und Oesterrdich und in anderen Ländern die gewichtigen Lehrm, die aus unseren Erfahrungen zu ziehear sind. beÜMzigen wird und die Völker wißen wer­den, wie sie bei einem ähnlichen Angriff gegen chre Freiheit vorzugehen haben. .In diesem Falle kann aus einem furchtbaren U-ebel etwas Gutes e r f p ri eßen. sMitteilung von Philipp G a- i ge r.) NatiottalVerfammlrlttV. Die NatilMaüversWNinlMig fetzte l)euie die General­­kebvtte über den ApprpPriMonsenüvurs fort, da aber heute dafür bloß vier Stunden zur VerMgung standen mrv auch diese Sitzungsdauer durch verspäteten Bogiiwi noch bedeuteirÄ abgelürzt worden war, konnten sich bloß zwei Mit. iglieÄer des Hpufes, die iAbgsovdnstelr Tw. Tamâssy und Peyer an «der Disknssimr beteiligen. Dem in unserem Abendblatt en-thatteiwn Sitzungsbericht hobsn wir nach fol­gendes irachtzutrcvgen: Abgeordneter Peyer lSoz.s lehnte den Eniwurf schon deshalb a b, weil es nach seiner Auffassung jeder g^etzlichen Grun'dlagc entbehre, die finanzielle Ennachtigung für zwer verschiedene Budgetjahre in einem einzigen Entwürfe auzu­­forvern. Mit dem vvrliegendsu Entwürfe werde die Some­­run'gsperiode abgeschlossen, die uns aber nichts anderes ge­­beracht habe als die Stabilisierung der Valuta und das vor­­läu!sigc Meichgetvicht im Staat'Ä)auIha'lte. Der erhos,sle An­strom von Auslandkapitakien^ sei aber ausgebtieben, weil der .'Tapitali-st vorsichtig sei und tiefer in das Wesen der Dinge.' dringe. Ter Kapitalist wolle. fsststellen, woher die Ein-nah­­'Men des Staates lomuien und wotzu sie vertvendet wetvcn, und wenn er dies an der Hand niHetès Budgets tut, so werde er finden, daß von den Elukünsteir unseres Staates 5S Pro­­zent von indirekten Steuern 'herrühren, die der Steuerträger für die Dauer nicht tragen kömre; und wenn er die Ausgaben. Posten überblipc, iso werde er finden, daß 39 Prozent unserer Gesamtausgäber^ auf Militär, Palizei und GendmnnerK- ver­­wen'det werden. Er werde ferner finden, daß die Pcrsvn-rl. posten im Ausgadenelot esfektio 'heute mehr auâmrühen als in Großungarn unc, daß das heutige Un^rn im Geschäfts, jähre 1Ä25/2S 64.L Prozent seiner gesamten Einnahmen, im Geschäftsjahre 1S26/27 sogar 65.7 Prozent der Einnalpiren­­ans die Bezahlung der Diaatsangeftellten verwendete. Dies habe seine Ursache hauptsächlich darin, daß eine ganze Gesell­­schaftsKasfe in Ungarn die Tätigkeit des öf.fen'tllchen Ge. ancke?r nicht als Beruf, sondern als eine ihr zu'Ämmsnde Ber­­sorguiig betreahiet. Dieser Ueberfluß an Beamten komme aber zum Teil auch daher, d,iß beispielsweise ^die Zollwache über 3106 Mannschastspcrsonen und SSO QfftZiere verfügt, so daß auf jeden sechsten Mann ein Offizier und auf jeden mindöst ein Oberst entfallen. Die Wivlnmg der So n ie r ung sa k t i o n äußere sich im. übrigen lckoß in Banbrotten, Zwangsausgleichcn, in der fortwährenden Zunahme der durch den Arbeitsmangel brotlos Gewordenen, die natürlich auch ihre Kaufbraft verlieren und infolgedesien die Verwertung der Landesprodukte erschweren. Das mit der Sanie­rung verbundene «Steuersysrnn sei für di« Bcvölberunig uner­träglich und Lömrte in einem Lande mit allgemeinem, geheimem Wahlrecht gewiß keinen Bestand haben. Allerdings rvüren in einem solchen Lande auch die Bachersche Smnerung, die staat­liche Unterstützung von ProtelüionZunternehnMngeu^ wie ber­­spielsweise der Futur», und die Austechterhaltung des Spiritus­kartells Dinge der Uumröglichkeit. Es war übrigms eine ganz gute Taktik der Regierung, mit ven Bacherschen Milliarden sich die Gunst der ausländischen Kapitalisten zu erkaufen, die nun als Gegengeschenk Stillschweigen über den hier noch immer be­stehenden Llumerus elsusus bewahren. Gegen das geheime .Wahlrecht werde gewöhnlich mit der Behauptung argumen­tiert, die Geheimtuerei stehe im Wideffpruch zum ungarischen Charakter; di« gleichen Herren aber, di« einmal erklären, alles, lvas geheim sei, sei ihnen weserEfremd, treten das andere Mal für die Aufrechterhalcung der Geheimgesellfchäften und ihrer Ge­­heimgelöbnrffe auf. Der Redner forderte ein« intensivere So z i a-lp o l i t i lr und Las Aufräumen mit den diktators­­,sch«n Allüren der Regierung. Heute seien die Dinge schon soweit gediehen, daß kein Mensch mehr ein Wort gegen die Regierung zu sprechen wage, weil er wisse, daß er dadurch seine Existenz gefährde. Keiner niage es, die Wahrheit zu schreiben, weil nran ja dâsür sein Blatt verbiete oder zumindest des Kolportagerechts beraubt. Dagegen werden einzelnen Druckereien reichliche Be­stellungen an staatlichen Drucksorten erteilt, nur damit sie der Regierung genehme Preßorgane herauSgeben sollen, die aber kein Mensch lese. Unter solchen Umständen, wo dss ganze öffent­liche Meinung ' Ungarns geknebelt soi, befinde sich Redner nicht in der Lage, -der lMgÄrrng ein« finanzielle.Ermächtigung zu erteilen. '­Nach dieser Rede wurde dle Debatte abgebrochen und nach einer Pause die Jury in der Jnkompatibilitätsanae­­legenheit des Abgeordneten Stefan Haller ausgelost üiid in Eid genommen. Vorher noch war der Antrag Äabasi-Hakâß be­treffend Verlängerung der Sitzungsdauer auf zwölf Stunden angenommen worden, so daß die nä^te Sitzung, die auf morgen pnberaumt WW^, hereits^MÜH "Vorsitzende enunznertc, von vormittogs 1(i bis nach>s 1v Uhr zu douern hoben wird. Nach Beglaubigung des Protokolls war die heutiae Sitzung nach 3 Uhr' zu Ende. Uom Nage. Der Jnkonrpatibrlikätsfall des Abgeordneten Stefan Haller. Am Schluß der heutigen ^Sitzung der Nationalver­­sMmlung wurde, wie wir an anderer" Stelle berichten, die Jury ausgelost, die in. dem bekannten JnkompatibilitätS- fall des Abgeordneten Stefan Haller das Urtsil zu sällen hatte. Au Mitgliedern dieser Jury wurden die folgen­den Nationalversâmlungsabgeordneten ausgelost: Emil Pikier, Baron Peter Urbâ n, Jvhamr L o v âß, Bëla Kenéz, LMslaus Melczen, Georg Platthy, Andreas Puky, Paul Sandor, Zoltán Meskö, Baron Baron Andreas Podmaniczky. Tibor Patas^ und Baron Stefan Bottlik. Ersatzmitglieder wurden die Abgeordneten Julius Pekär, Karl Wolf f und -Dssider Horänßky. Die Jury, die sich im Sinne der bezüglichen Gesch.stsordnungsvo'chchriften sofort konstituiertq, bestellte den Mgeordneten Bëla .Kencz zu ihrem Vorsitzenden und Álltán Mesko zu ihrem Ähriftführer. Abgeordneter Anton Obcrhammer, der Berichterstatter des ständigen. JnkompatibilitätsausschusseK. machte die Jury mit dem In­­halt der Lurch den Abgeordneten Josef Pakots, gegen Stefan Haller erstatteten Anzeige und mit dem durch den ständigen Ausschuß festgestellten «Sachverhalt bekannt. Tis Anzeige hatte sich auf drei Paragraphen des Jnkompatibili­­tatsgcsetzcs, und zwar auf § ll, auf Punkt 1 des § 13 und auf das 3. Minea des § 5 gestützt. Die Jury hatte über jeden Punkt einzeln abzustimmen, wobei dnr chans das Nicht­vorhandensein der Inkompatibilität, und zwar im Stimmenverhältnis von 11:1, 8:4 und 7r5, ausgesprochen wurde. Der WlLerdtt«d. Genf, 31. â (U. L.-K.-B.) MinisLeipräfideni: Graf Stsfâ Bethlen ist heute mittag in Begleitung Les Finanz­­mimsters Johann Bud, des Staatssektstärs AloiA Szaböky, dss Mimsterialratcs Oskar I a k a b und Lev Mimsteriaffskretäre Georg Lukács und Kolomrni V ä g ö i n G e n s e i n g e t r o i f e n. lTe-legramm des Pester Lloyd.s Paris, 31. MaL^, We L^Jn-transigeani erfährt, wird sich Ministerpräsident Briand, wenn es di« parlamentarische Laa« zuläßt, zu den Montag bspiWrenden Arbeiten des V ö l-ke-rh.n ndr'app'H selbst-nach Gemf begeben. Die MiLitLrrsVoL«1iott r« Uorlitgai. W«re-ra>MM des Peste« Lloyd.; Liss-iaLl>M, 31'. Mai... General Ccbedadas hat seMt das Ministep.^ präffidium und das Minffterium des Innern über« nommsit. Das KriegsWinlsterium dürfte Genevab Costa, das Marineministerstum dem KLmmandä ten Cameral übertragen werden. Die VrasidentsUWahl L« Dole«. War-fchau, 31. Mar­ (Polnische 'T.elegrap^no/gent»r.s Pil-stujdsLr hat Lu; de« S e-j mma-r schall Rataj fole^nden Bri e f oe-,> richret: ( ,<H«rr Marschall! Ich dank« der Natwnwlversammlung fm­­die Wahl. Das zweit« Mal in meinem Leben ist auf Lies« Weise meine historische Tätigkeit legalisiert worden,­­Leider bin ich nicht imstande, die Wa h-l a nz u ne^h» men. Es steht mir noch zu intensiv di« tragisch« stakt des ermordeten Staatspräsidenten Na« rutowicz vor Augen, den ich nicht vor seinem schrecklichen Tod« bewahren konnte. Zu stark wirkt auch auf mich der brutale lieber fall auf mein« Kinder. Mein Ge« wissen erlaubt mir nicht, di« Wahl anzunehmen, und ich brtts um dl« sofortige Ausschreibuna der neuen Wahlen.* "â ... - ... Warschau, 31. Mar. X tPâische Telegraphenapentur.) T^r Prüsidentschaftskan­­didat der Rechtsparteien Michael Bobrzynski hat in, Lause der Nacht erklärt, daß er die Prâsidentschaftskandidatu« nicht annehme. Die drei Rechtsparteien beschlossen hieraus, in der heutigen PräsidentschaftAvahlvevsammlung ihre «Ntlmnen für den Posener Wojwoden Grafen Bnins-!^^ abzugebcn. Die Sitzung des Sejm wurde vormittags 10 U'hr er­­öffnet. Im Verlaufe der Abstimmung wurden für P ik­­sudski 292, für Bninski 193 Stinrmen abgeoebeir, 61 Abgeordnete enthielten sich der Abstimmung. Da Lre ab-, solute Mehrheit 273 betrug, wurde Pilsudski mit ab­soluter Mehrheit zum Präsidenten döL R e pU'ih li k gew äh l t. i In «der Stâ Heimschi -überall die grüßte Ruhs. Warschau, 31. sPolnischc Telegvaphenagentur.) Um dreiviertel 1 Uhr! mittags erschienen im 'Sejmgwäu'de der Präsident des âjms und der Nationalversammlung RatajZn Begleitung 'lLZ Ministerpräsidenten Bartel und gab gLgenüiber den Bsr­­trstern der Presse folgenlde «amtliche Erklärung ab: EinsgS Minuten nach Schluß d:r NadionalversalMnlMtg hat mir' Machchall Pi«lsudski ein Schreiben übersandt, tvovin er erklärt, daß er die Wahl nicht annehmen werde,. Ich suchte ihn in^ Begleitung des Mim'slerpröstdenten' Barte-l ans und Marschall Pilsudski lbskräftigte vor uns den in seinem Schreiben ausgesprochenen Entschluß mit dem BeisÄgen, daß dieser Entschluß unwide-r-« ruslich sei. An^sichts disstr Sachlage erklärte Söjmpräsidsni: Rataj, daß er für Dienstag eine Sitzupg der^ Nationa'lversamm'lung zur Vornahme de.p WsaH'k- K^be-rwife,

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