Pester Lloyd - esti kiadás, 1926. augusztus (73. évfolyam, 172-196. szám)

1926-08-02 / 172. szám

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Die Entwicklung der politischen Lage in Frankreich, idte unleugbare Geschicklichkeit, mib der Pvincarè die kur-; vor seinem Regierungsantritt aufgetretene Panikstim­mung zur Ueberbrückung der Gegensätze innerhalb des Kabinetts und zur Durchpeirschung seiner Finanzvorlagen iin Parlament benützt, ließ die Hoffnung auskonunen, Latz es dem Kabinettches gelingen werde, wenn nicht mehr, so doch eine gewisse Atempause in der jagenden Hast der vufeinanderfdlgenden Regierungskrisen und damit die Möglichkeit einer Stabilisierung der Wächrung zu schaffen. Dem beobachtenden Auge dürfte indes die langsame Ab­bröckelung der kompakten und großen Majorität, die das Kabinett bei seiner Vorstellung um sich sammeln konnte, nicht entgangen sein. Tie kommenden Wochen werden jedenfalls sowohl für das Schicksal des Kabinetts, wie auch des Franc von entscheidender Wichtigkeit sein. Die wahre Bedeutung des Poincareschen Finanzplanes, die Lasten, die durch die Erhöhung sowohl der direkten wie der indirekten Steuern dem Publikum auserlegt werden, und die ersten Rirckschläge. die die Verteuerung der in­dustriellen Produktion auf' die französische Ausfuhr, die bisher das Sinken der Währung automatisch als eine Exportpräinie verwerten konnte, ausüben wird, dürften erst nach und nach klar erkannt werden. Die von Poincarè ^vorgeschtagenen SpanMßnahmen werden.zweifellos eine Uângenehme Wirkung auf breite Schichten, besonders der Pariser Bevölkerung ausüben und die extreinlinke > Opposition wird die Gelegenheit kaum versäumen, das Feuer nach Kräften zu schüren. >L>ie wird sicherlich die Massen gegen die Sanierungspläne aufzuwiegeln suchen mit dem Hinweis darauf, daß die Lasten der finanziellen Rekonstruktion vor allem den arbeitenden Schichten auf­gebürdet werden. Die Erscheinungen', die heute im französischen wirt­­lschafrlichen Leben zu beobachten sind, MrseN^einc außer­gewöhnliche Aehnlichkeit mit jenen in Deutscksiand auf, als die e'chen Schritte zur Rekonstruktion der zerstörten deutschen Währung unternommen wurden. Allerdings mit dem bedeutsamen Unterschied, daß der Franc nicht in jene bodenlose Tiefe gesunken ist, wohin die Mark 'durch die Nuhrbesetzung und die damit verbundene wahnsinnige Vergeudung gestoßen wurde. Poincare han­delt ungefähr nach dem bewährten Beispiel Dr. Schachts: auch er'will vorerst die Staatskassen füllen und die Steuereinnahmen, die mit dem sinkenden Fronc^ er­fahrungsgemäß niemals Schritt halten, auf jene Höhe bringen, die eine Deckung für die wichtigsten Fälligkeiten sichern, um nicht bei einer Verschiebung der Wechselkurse wegen Ergänzung der Einnahmen an die Gesetzgebung appellieren zu müssen. Hiezu bedarf es aber drakonischer Mittel, wie sie eben in Dcutsäsiand, Oesterreich und in Uugarn auch in Anwendung kamen. Oesterreich und Un­garn vollzogen ihre finanzielle Lanierung nach einem ihnen von einem unabhängigen Forum auferlegteir^Plan, And die musterhafte Selbstdisziplin des deutschen Steuer­zahlers hat sogar eine ausivärtige Hilfe unnötig gemacht. Die Lage in Frankreich ist derart beschaffen, daß sowohl die ausländische Hilfe, wir auch- eine weitgehende und drakonische Besteuerung starke Gegenströmungen in der Bevölkerung auslösen. Caillaur wurde zu Fall gebracht, weil er dem angelsächsischen 5lapital zu weit entgegen­kommen wollte; Poincare versucht uun die Opferwillig­keit des patriotischen Frankreich zu lvecken, um zumindest die Fahlunasfähigkeit des Schatzamtes zu sichern. Ob ihm der Versuch gelingen wird, hängt von den Ereignisien der nächsten Wochen ab. Ueber die geteilte Stimmung, die in Pariser politi­schen Kresten herrscht, und die Befürchtungen, mit denen man in Frankreich den kommenden Ereignissen entgegen­sieht, bietet der folgende Bericht unseres Pari­ser Korrespondenten ein anschauliches Bild: Paris, 29. Jul!. Die Regierung hat sich der Kammer vorgestellt und erhielt eine so imposante Mehchcit, wie sie seit dreißig Monaten kein Kabiirett aufweisen konnte. Der Erfolg ist um so bedeuisamer, als er in dieser in ewigem Hader lebenden- Kammer eine Mehrheit hervorgebracht hat, die kein Kabinett seit 1924 unr sich zu sammeln vermochte. Es ist interesfam, konftatiereir zu können, daß die par­lamentarische Unterstützung, die das Kabinett erwerben konnte, eine überaus verfängliche Aehnlichkeit mit jener Mehrheit hat, die in der Kammer vor den Wahlen 1924 bestand, das heißt, bevor die Radikalen, unzufrieden mit. der nniergeordneten Stellung,-die sie in der Kammer beiasw», eine Verbindung luit den Sozialisten suchten, uin in größerer Jahl in die Volksvertretung zurückzu­­lchrcu. Wie in der Kauimer des nationalen Blocks, stchen auch heute die gemäßigten Republikaner und ein großer Teil der Radikalen den Koinmunisten und den extremen Rädikalen gegenüber. Das Bild wird dadurch vervollständigt, daß die Sitze des Regierungs- und des. Kammerpräsidenten von denselben Persönlicksteiten be­setzt sind, die diese. Aemter vor dem Wahlsiege des Links-. blocks bekleidet hatten. Solcherart hat sich diese vor langer Feit entgleiste Versamlnlung unter der Wirkung des Ka-rtellgeistes. wieder zusammengefunden, wandte aber nun ihr Antlitz Herrn Poincare zu, — wie Le Journal spöttisch bemerkt. 'Allerdings war man ein wenig überrascht und aus der Fassung gebracht, als dieses Kabinett, das zahlreiche Gegner in sich vereint, erschien. Die öffentliche Meinung sah aber hauptsächlich Poincare. Man hatte das Gefühl, Laß man vor einem Geiste stehe, der realistischer und ernster gaworden ist. Poincare verkörpert in Len Augen- eines gro­ßen Teils der öffentlichen Meinung viele nationale Hoffnungen. Sodann hat die Einmütigkeit der Politi­ker, an die man lange nicht zu glauben veumvchte, die aber innerhalb dieses Kabinetts, das aus so -verschiode­­nen Elementen gebildet wurde und so viele entgegen­gesetzte Doktrinen vertritt, in achtundvierzig Stunden erzielt wurde, dem Lande die Hoffriung einggflößt, daß es vielleicht doch gelingen werde, mit dieser Regierung aus der Sackgasse zu kommen, in die wir geraten sind. Interessant war es beim ersten Renkonter zu beobachten, inwieweit die parlamentarischen Truppen sich der For­mel der Versöhnung und der Einheit unterwerfen, die von ihren Führern -bei ihrem Eintritte ins Kabinett verkündet wurden. Die Frage war für die Sozialisten und Kommuni­sten allerdings im vorhinein erledigt, da sie ja einem Kabinett Poincare nicht friedlicher begegnen konnten, als einem Kabinett BrianL. Aber für die Sozialiistilsch­­radikalen war die Verpflichtung, einen Mann zu uirter­­stützen, den sie so heftig bekäinpft haben, eine Gewissens­frage, die die Redner von dec äußersten Linkerr mit bisiigen Bemerkungen über die kartcllistische Vergangen­heit- und die nationalistifche Gegenwart zu vertiefen versuchten. Doch hat nicht nur die Mehrheit der Kam­mer, sondern auch der Radikalen offenbar gefühlt, wie unopportun cs wäre, die Regierungsfrage wieder ein­­inail auf das Gebiet der doktrinäven Unvereinbarkeitrn oder der Wahlsorgen zu tragen. Es wäre übertrieben, an 'das Wun-der einer gründ­lichen Umwandlung der Kammer zu glauben. Sicherlich -haben jedoch die Abgeordneten klar erkannt (hauptsäch­lich unter denr Einfluß der Massendemonstrationen der vergangenen Woche), daß die unwiderstehliche Welle der Unpopularität sie hinweMufcgen, gleichzeitig aber auch Fran'kvcich in Abenteuer zu stürzen droht, falls keine Besserung sich im Parlamente zeigen würde. Sie haben auch gefühlt-, daß der ehemalige Präsident der Republik, wenn nicht mehr, so jedenfalls die momentanen Wünsche des Landes vertritt und der einzige ist, der unter den gegebenen Umständeir das Vertrauen wiederherzustellen Wg sei. Man stellte sich daher an seine Scite und erleich­terte seine Aufgabe, so Laß die Notwendigkeit, die Frage der unbegrenzten Vollmachten aufzuwersen, entfiel. Die RüÄehr Poincarës zur Macht hat wohl in psychologischer Hinsicht eine Entspannung herbeigeführt, doch die fimo.nzi-ell«r Schwierigkeiten haben ihre Schävfe nicht verloren. Es führt ja jede Krise zu einer Ver­schärfung der Lage, weil sie mit einen: weiteren Verfall der Währung und mit einer Verschlechterung der Le­bensverhältnisse einhergeht, die im Publikum die Un­zufriedenheit und das Mißtrauen vertiefen. Die wich­tigste Aufgabe bleibt nach wie vor, ohne Feitverlust wichtige Einnahmeq-uellen zu finden, um die Fälligkeiten des Schatzamtes decken zu können, ohne von der Noten­bank neue Vorschüsse in Anspruch nehmen oder mt eine neue Emission von Papiergeld schreiten zu müssen. . . Jetzt ist Frankreich Feuge des patriotischen Elans de-r -Steuerzahler, die sich beeilen, in Gänze oder teil­weise ihre Steuern zu entrichten. Hier tritt der mora­lische Faktor -bereits in Erscheinung, dcn man Poincare und den Hoffnungen, die sich an ihn knüpfen, zu ver­danken hat. Doch sind diese Steuereinnahmen die nor­malen Einkünfte des vor vier Monaten votierten Budgets, dessen Eimrahrneseite sich durch die inzwischen eingetrercne Verschärfung der Krise.als zur Deckung der Ausgaben ungenügend erwiesen hat. Weiter-: s-eck)s Mil­liarden müssen gefunden werden, das heißt fiinfzehn Prozent jener Summe, die für dieses Budgetjahr vor­gesehen wurde, und zwar in- der zweiten Hälfte des Budgetjahres. Der Finanzplan Caillaur' war nur in­soweit auf die Fachineinnng der Finanzexperten auf­gebaut, als er die Wsung init -Hilfe des ausländischen Kapitals herbeiführen wollte. Doch hatte dieser - Plan, der technisch außerordentlich solid war, Len großen Fehler, daß- er die Psychologie eines großen Teils-des französischen Volkes und der KäM^^nichr berücksich­­tUte. Poincare berwirft die ausländischen Kredits unÄ 'übernimint der. Expertenmeinung letzten Endes nur dea Rat, auf die Ergänzungssteuern zurückzugreistn. Poin^ carë verlangt daher vom Lande, -daß cs alle Kräfte auf» biete, um sich aus den Schwierigkeiten zu retten. Im übrigen verteilt er mit besonderer Geschicklichkeit die Lasten zwischen -den direkten und ^n indirektM Steuern. Die^ Prinzipien, die Poincarès Plan, beherr­schen, sind gesund. Sie sind von dem allgemeinen Be­streben erfüllt, die zur Wiederherstellung des Gleich gewichts der Handelsbilanz notwendigen Kapitalien urÄ solcherart auch das Geld nach Frankreich zurückzuführeu« indem eine nüchterne Finanzpolitik versprochen wird. Allerdings kann man ncKt Voraussagen, mit welche»! Folgen, die starke fiskalliische. Krcrftenfaltuing, diie in fünfzigprozentigen Erhöhung'einer großen Fahl Meuern besteht,, begleitet ssin wird. Eines kann mMt, immerhin erwarten, daß nämlich die große Verteuerurig aller Gebrauchsgegenftände eine neue allgemeine Un­zufriedenheit hervortust, die vielleicht noch' durch daâ Gefühl der großen Buße, von der man in den letzten Monaten so viel gefpwchm hat, besonders bersch^ wird. Eine neue Gefahr für das Schatzamt bestcht darin,, daß die Steuererhöhungen und die PreissLeigerunge» die Geldvorräte des Publikums und des Handels fühl­bar verringern werden, und in Anbetracht dessen, d^ dieses Geld zum größten Teil in kmzfristigen-BonS' Placiert ist, durften diese zum Nilli-gkertsterntin nrrh» erneuert werden, wodurch Las Schatzamt genStigt wäre^' sich neuerdings Bargeld beschaffen zu müsfem Anderer­seits dürfte die Vermehrung der Abgaben für den Staats indem sie die Produktion verteuert, den Export drÄken^ und den Ausfall in der Handelsbilanz vergrößern, ss daß die Steuern sowohl die BargeldernnähmKn wie arW die Bons des Schatzamtes verschlingen würden. Um diese Ge-fchr a-bzuiwchren, beschloß Poinoare, die Ein­künfte der Maffensteuern der Amorti-sationskaffe d« kurzfristigen Anleihen zuzuführen, die mit einem so be­ängstigenden Gesvicht das Schatzamt belastet. Es dürfte daher ein Wettlaufen zwischen den Einnahmen und den Ausgaben enkste-hen, und nockmals wird die Gefc^ überwunden werden müssen, daß die letzteren die -ersteren überihol-LN könnten. „Nach einer gswiss^en-hvften und ge­nauen Unterfuchung der Lage sind wir zu 'der Uebèr­­zeugu-ng -gelancst, daß es möglich ist. den Stand der französischen Finanzen rasch zu verbessern und den Kurs unseres Geldes zu erhöhen", versichert die Re­­gierun-gserkläMng. Das Vxrtr-au-en, mit dem die Re­gierung sich anschickt, ihre Aufgabe zu vollführen, ist ein Element Les Erfolges, doch hängt der Etfolg von den Mittstn ab, die sie ergreifen wird, um Len Franc zu stabilisieren, wenigstens aber seine Entwertung aufM- halten. Denn feder neue Kurssturz droht mit der Gefahr der Vernichtung der bisherigen Krastanstrengung. die von -den Steuerzahlern gefordert wird, dies aber würde schließlich auf Lie Moral des Landes eine verheerende Wirkung ausüben. Paul Horace. A«slandschatt. — 2. August. — Deutschland und der Bölkerbuâ .Die Frage Les Eintritts Deutschlands in Len Völ­kerbund ist heute gewiß die -Achse -der grohei: Europa. Politik. Man mag über den Völkerbund und seine Beden­­tung welcher Mstnung inrmer sein, sicher ist, daß es ein großer Unterschied für die Stellung eines europäische» Landes ist, ob es Mitglied Les Bundes ist -oder nicht. So weit har es nämlich der Völkerbund doch schon gebracht^ Laß hinter seinen Kulissen über eine ganze Fülle von Fragen vorbereitet und entschieden wird, an Lenen tnS- besondere Europa als Ganzes interessiert ist. Und bei diesen Entscheidungen mit däbei zu sein, hat drment­­-fprechend auch für Deutschland seine Bedeutung, viel­­leicht sogar für TeulMand mehr als für andere Staaten, denn für das Reich gilt in erhö'htenl Maße, was Musso­lini von der Wichrigk-eit des Vetorechtes im Dölkcrbundrat sagte. Es ist eine Waffe, die sich kein Staarsinann neh­­ineit lassen darf, wenn er nicht, wie England, Amerika und Frankreich, seine -Hand in jedem -Spiel hat, das auf diesein Erdball gespielt wird, und dementsprechend mit Hilfe des Handels mir Zu­­g-cständnisien. und diskreten rnachtpolitischen Schach­zügen 'seinen Willen durchzusetzen verinag.. Und die Beweguiigsfreiheit Les D-eu.schcn Reiches ist noch lange nicht so gros;, als daß es auf di: .Hoffnung ver­­.zichten dürftc, eben durch die Erlangung des Vetorechtes in Genf auch seine Netze neu zu knüpfen. In erster Reihe handelt es sich dem Reich dabei uin die Korrektur der

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