Pester Lloyd - esti kiadás, 1926. december (73. évfolyam, 273-298. szám)

1926-12-01 / 273. szám

klnrsknummsr â^donLSnrsnl: loseránaulo-rlmi«: .1«, Kuäspsit: Ml» t-«U<!>i «ulapsst, i» âer Lä-äi-ti-stioo â„ LâUM-s u»â kiH â-u> Inlsnä Llor««»- »WWW»^ »»WSW »»»M »»»W»» SM» WUM ,vâr w âM iwâ â-âtt-. v NllreLos!l.Mo°â,8oIi0>-,Sâ è87âi-«, LL-L'.'tWL-LS > A, W< W > VWHss WW rLkLL L« Il«m Ilâ Ilsn glslv^n ^Illg5ds<II>>,,og«N W^^ 88 — 88 —»8 8» ^8 >8 8^ ä-ti-siunx- áMNestsi-iaor-á t. ooot-i-rsiodl vü»-1-»a VI-EM^^1S.«0V »WlM >M» WS^W^U^ >Wl «u,- «kn »n«!> â-r»!, »«NN. 0olö,°dml<lt. 4«0V Lron., Nk o« ««»InnN nUt âtt--- Xn-n-d-nâ- SVtttt - 5«« 0esUri-sU>.! «nâllNL vj-Nsli0iâI-: k-Si- 0s-ter«eil>l> Iior,k°»d>Ltt »n V<^>-Wt-«en Z« b«. Miâ »als« ssv.ovv L, tiU â iidrlgo, â n 'NT' n U» L âO «r. »nâ ^denild^t Stnstsn Un>nsn. âdonnvMvvts â »-L tM V D spö ». â I 30 6r. --- rilc ^ugoslsvlsn: Llo^-xvndlntt W«âsll »ll-r> ds! sLm«I°ksn -unirniUsoli«, U!L. 3t H .â. Ut. »n ^oânt-Zsn g 0!»»r, Sonnt-^ po,tLaits«n «Ltx-ssnxovonunen. 4 v-n-u- i-nL ^tdenNdlntt S Oinnr S» - 7s>spdonnun>m»n> „SN N,«,«I°n: »°«-KU°n u. »Nn,.: V.. »èel« »S. 87—58, 95—77. I-I—79, IIS—3», 5g—N. Islsnlionnummsn, No« »Nn>InI»1«L«Ion: DNsnnslcrlp»« ««râvn KleU» rnrllo^eslsUt. 7ü« Innncnl« 95—Nt. »5nnn>n,«nl 37—3^ 73. Jahrgang Kndapest, Mittwoch» 1. Deremder 1926 Ur. 2^3 73. Jahrgang si, > ....................... Die Warswewegnttg. Budapest, 1. De^mber. t^nstimmige KaudidiermlMn. Bei den bisher erfotgten Kawdidierungen wurde in zechh ^reichen BeMke« hk>ß ie ein Kandidat namlpst gemacht, der 'unchin schon jetzt als einstimmig gewählt betrachtet werden ^lanQ, wenngleich ihm daK Mandat erst am Wst-immungstag ^überreicht wird. Als s-oiche bereits gewählte Mitglieder des Db.qeordnetMha'Ujes sind die folgenden ohne Gegner kandi­­'inerten Politiker M betrachten Ministerpräftdent Graf Stefan Bethlen lSztècsèny), Minister des Innern BÄa Dcitovßky iBalafsa- Mrrmatj, Minister deS AeuHern Liudwiq Wal 'Lo Majaj, Hinan 4mi niste r Johann Bud (Mtsägh Kultus- und Unterrichtsminister Graf Knmv Klebe l s° ber,g sKomäronrj, Honvèdminister Graf Karl CZâky fGävah Staatssekretär AlMNber Sztranhnvßkl, sSalc^' itarjänh Staatssekretär Baron Georg Prönay sKiskunhalas), Staatssekretär Dr- Paul Pet ri sNäduddars. Diese Mitglieder der Reqiernnq gehören natürlich säm-t­­ikich der Einheitspartei an>. Von Kandidaten, die nicht der Ginhei-tspartei angehörsir, wurden einftimmig nominiert: âaf Albert Appvnyi lparteilos, Iâtzberènch, Alexander Grnßt lGhristl. Wirtsch, Ipolhsâqj, Dr. Eugen C^ettler 'fEhriftk. Wirtisch., IäkühÄmaj. Von Kandidaten der Eilcheitspartei sind die folgenden ,^s bereits gewählt zu betrachten: Dr. Andreas Puky '^(Torna), Ludwig Erdőhegyi sKemecsej, Ernst Moser ^Kisvärdah Frmrz Marschall (Jänoshalnm), Josef I-llès (Nagykároly), Dr. Emil Nagy (Jäßladäny), Ti­hamér Erödi-Harrach (TißaföKdär), Worjân Kohut isSziräk), LanLislans Pintér (Znränh), Elemér Farkas âsHercegfalva), Thomas Szily ('Sâsd), Samu Mändy ((Dárda), Dr. Andreas Gál (Fehérgyarmat), Franz Szu­­chányi (Csenged), Dionys Pataky (Baranyaßentlörinc), Koloman Urbanies (Nagylak), Dr. Desider Horántzky ((Törökßcntmiklös), Siegmund Endre (Gödöllő), Julius Maday (Hajdúnánás), Dr. Bèla Herczegh (Kunhegyes), Gëza Farl: as (Szik:ßö), Stefan Vicziän (Nagyüäta). Dadurch, daß Staatssekretär Sztranyavßky in Sälgötarjän und Graf Bethlen in Szècsèny allein kan­didiert sind, l)at die Einheitspartei schon am ersten Kan­­bidierungstage zwei Mandate gewonnen, da der erstere Bc- Eirk bisher durch einen Sozialdemokraten, der letztere durch «den christlich-oppositionellen Stefan Rakovßky vertreten war. Gödöllő hat Baron Albert Kaas, in Kemecse Thomas Källay nicht kandidiert und in Szikßü ist Alexander Putnoky von der Kandidatur znrückgetreten, doch gchören -auch die in den erwähnten drei Bezirken allein landidierten ^Siegmund Endre, Ludwig Erdőhegyi und Gèza iFa r k aK der Einheitspartei an. Gültige Kanbidienmgen. Ueber die bereits erfolgte» Kandidierungen, über di« wir Aum großen Teil bereits gestern und nn heutigen Morgenblatte berichtet hatcen, liegen die folgenden weiteren Meldungm vor: , Alfödabas: Hier sind mbst Moritz Dabasi-Haläß Mnheit) und Johann Kovács (Einheit) noch kandidiert: iFranz Gönczy (Einheit lib.) 1603, Dr. Vermes (Partellos) -830, Stefan CSeuky (Parteilos) 670. ! Adony: Julius Cs öngedy (Einheit) 4300, Alexius lDaläzs (Parteilos lrb.) 1650. , Battonya: Baron Peter Urbân (Einheit) 4500, Dr, Stefair Széchenyi (Rasfenschuh) 1022, Siegmund Paizs Mhristl. opp.) 950, Johann Reichel (Soz.) 040. Cegléd: Der twn hier âgetroffene Bericht ist insoweit M vektisiziereit, â der RasseNschützler Lendvai nicht 4140. -^sondern bloß 2-140 Unterschriften anfgeibracht hat. Elek: Dr. Stefan Rubinek (Einheit) 3000, Karl Hencz (Einheit) 630. Felfögaqy (Szepsi): Hier ist nicht Dr. Lorenz EgrY, -sondern der bisk^rige A^-kordnete Dr. Lorenz He dry str­lens d«r lbin-helt^artei kandidiert. , Gy ö rßentmá rton : StehM Szabü-S o kor ö­­'páka (Einheit) 3963, Gomg Csarada (Rassenfchutz) 1914. Hajdunán- ás: Der bisherige Abgeo-rditete Julius ' Maday (Einheit) ist der eiilzige Kandidat. ' HajdN'ßoboßlö: Samuel Barabás (Einheit) '8300, seiir Gegenkandidat Tr. Bèla Dánér (Rassenfchutz) hat tzleichstlls seine Kandidieru-ngsü-ogen beigeisiellt. Hajdubößö r m eny: Michel Gaár (Einheit) -8000, Dr. Georg Ma-goss jun. (lstin-heit) 2900. Lovasberèny: Andreas Simon (Ein-Heit) 4500, iJchef Cserti (Kossttchpantei) 950, Alexander Herczegh (Einheit) 1110. Magyaróvár: Dr. Franz Neuberger (Ein-Heit) 4091, Franz Brandstädter (Rassen-schich) 972, Dr. Ernst Drobinics (parteilos) 1273. Mako: Dr. Georg Petrov i cs M-nheht) 5100, Dr. Melchior Kiss (Chriftil. Epp.) 1329, Dr. Josef Könyves- K-vlon. ics ((Kossuihpartsi) 1546, Josef Toßling (parteilos) 1561. Mohács: Alois Szabo ky (Einheit, offiz.) 4215, Tho­­lllas Prakatur (Einheit) 3195. Nagyigmánd: Paul Pentek (Einheit), -ungefähr 3000, Josef Csaplär (Linkportéi) 1330, M. Müller (Kosf-llthpartei), 1407. Nagykällü: Andor Näuä,sY (Einheit) 4573. Ueber -Gegenkandidaten noch kein Bericht. Nyir bátor: Alexander Kâlnoky-Bedö (Ein­heit), 76^. Ueber -Gegenkandidaten liegt noch kein Bericht vör. Na gy ßen tm i k l ö s: Dr. Julius Lakatos (Einheit) 416, Nr. Melchior Kiss -(Christl. O-siP.) 46. Nezsider: Karl Erèny-t (Einheit), Heinrich Mayer (Einheit), Stefan Wachtler (Parteilos) 594. OttevLny: Tr. Bcla Turi (Christl. Wirtschaftsp.) 5746, Dr. Gëza Szent ivünyi (Einheit) 1335. Siklós: Johann S i ni o n (Einheit, offiz.) 2262, Johann Hidegh (Christl. Opp.) 1991. 1-Tißalök: Alexander Szab 6 (Einheit) 5000, Gabriel B-enkö (Einheit) 2M0. Törökkanizsa: Jrhann Bodo (Einheit) 1200, Oskar Rácz, über dessen Kandidierungsbogcn der Bericht noch aussteht. Záhony: Zoltán Szabd (Einheit) 1089, Alexander Szöveg 453. Rücktritt der sozialdemokratischen Kan­­didaten in den Wahlbezirken Salgö­­tarjân und Lzd. Salgótarján- und Üzd si-nv.- bisiher di-o Hochburgen der Sozia-ldomokrat-ischen Pa-ntei auf -deni fia-cheu Laiche ge­­westn, weil die Abehrheit d-èr doÄiK»» Bevölkerung ans der . ougcmificrtdn A-rbeiterschaft der :Satgöt-arján-er Kohleugr-uben und der Ozder Eipen- uuü Stahltveáke befte-ht. Um -so -bezeich­­nmdeB für -die g-sgenwürti-ge Lage ist sicher-lich der Umstand, daß d-ie s!-oAf-a,ld«makr-atffchen Kaindidaben in beiden Bezirken den weiteren Kampf um diese Mandate -als an-sificht-slos aus-gegeben haben. In Salgótarján stmtd i-m gegenwärtigen Wa-Hl­­> 'kamflst -dem SvAbal-deim-okraton JM-us B -aticz der Siaats­­fe-kr-etär -des Mi-nist-eirimns des Jnine-rn Alexander Sztra­­nyavßky WJLNÜber. Wie erinn-erlich, IM Ministerprästde-iit Graf B e-thl-en sich DrZlch zu-r U-nterst'ü-tziung SAdrâyavßkys persönlich nach Sa-liZütarjän beg'eben -und dort -in einer, auch von den -Nevgarbeilern in gno-ßor Anzahl besuchten Verfamm­­l-ung den Appell an l:i-e organ-isi-erte Arbe-ilexschast -gerichtet, dor Jntetnn-ati-oinale den Rücken zu kehren und sich auf den Bőiden der natimmlen Gemeiubüvgscha-ft zu stellen-. Hier sei auch noch -erwähnt, daß vor einiger Zeit zwischen e>in-e-nr gvo­­tzsn Teil der Sa-lgöbuujcki-sr Bergarbeiterschcht und ^r Sazia-ldem-cikrat-iischen Partei ei-ne Spalkuug we-ggn -gewisser GewerkschastAfr-ag-sn eingeirewn war. Didse unziusri-cdenen Elememie -uniov Führung des Ber-Wrbeiteirs Csóka haben Äeâ a:vh keinen Zweistl darüber gelassen-, daß sie bei den ibevoristehend-en Wlchl-en- n i ch t für den soNialdem-akratischen Kandidat-M sti-mmeu werden. Aus diesem Gru-ltie hat auch der bisherige AbAearbnete vo-n Sv>lgö!a-rjän, der Sozialist Klárik, auf die Wiederbswekbuirg u-m dieses Mandat ver­zichtet, -inch auch der Führer der Ber-garbeiteygeMschaft, Karl P-eyer, hat den K-a-mpf um das Mandat von Salgö­­taifän als derart lMfniungÄos angesehen, d-aß er dort im Verlauife der ganzen Wahlbewe-gung sich nicht gezeigt l>it. Um die Wailstat-t doch -ni-p -kampflos Kl räumen, hat die Soz-ialdem-okratische Partei den Führer der Gewerkschaft -der Ba-uarbeit-er Julius Baticz als Kandidaten gegen den Sdw.rtssgkrstär Sztriwnyavß'ky nominiert. V-o-n vvruhsr-ein war es jedoch sicher, daß der Saziâsm-akrat lediglich als Zähl­­kaichldait in Betracht kommen könnte, dennvond>en8700 Wählern des Bezirks haben 8270 den Kan­di dierungsbo gen des S-taatssekretärs Sz-tranyavßky unie-rzeichuet, so daß Baticz höchstens Mf 900 Stimnian Aussicht gehabt hätte. Ange­sichts di-es er Sachlage hat der Sozialdemo­krat B-at.icz gest-erir seinen Nückt-rütt von der Kandidatur an gekündigt, und mithiil erscheint Sztvanyavß-ky in Cr-man-gel-ung eines G-egen-kandidaten als einhellig gewählter Abgeordneter von Salgötarjäu. In einem Offenen Schreiben a-n die Wählerschaft bezeichilet Baticz als B-eweggriimd seines Rü-cktrittcs den t-rr-ovistischen Druck -der Behörden -und der Geschäftsleitung -der Kohlenlber-Kverke auf die Arlpitsvschaft, der mit,.der Eutlass-ung gedr-oht werde für den Fall, daß.'- sie dem/Waldemäischan Kandidaten ihre UntersMiimg 'le-iht. Batiez behauptet -in seinem Osfeuen Schreiben, er -hätte für seine Kand-Kaliur berei-ts 2700 Uarter­­schriften -gesdnimelt^ bevor er sich zur Aüfgabe des Kampfes enchchl-aß; doch kann -das nicht richtig s-eitr, we-il, wie bereits erwähnt, 8270 von insgajamt 8700 Wählern sich bereits durch­­ihre Unterschvift -für Sztran-yavßky verpflichtct -hatten. In Ozd hatte die Sozialdemokratische Pavtei gSMu de» mit dem Programm -dar Eiuhviüspavtei aüstretenden GenerÄ», direktor der RimramuräMM Eissnwsvke-A.-G. Panl Birü den GewÄchchÄftssührer Samuel Csapö als ihren Kandi---, dalén -ausgestellt. Glcrchwie Julins Baticz in Salgötarjâu, h-at abe« auch Csapö gestern seinen Rücktriit^i: vgn der Kandidat-ur angemeldet; ainh er ver^ ösfMtl-ichle ein Oifsenes S-chr-eibm -an die Wähler, worin er>! angi'bt, -über die ges-etzlich erforderliche Zahl von Einpfohlim^ gen für die Kandiidatur vertsügt zu haben; dennoch gebe ey­­dem Kampf auf, weil er es nicht über sich bringe, di« spzial^s denlpkvatisch gefinm-tM Arbe-it-er den ihnen drohenden NhistvP neu ouKzulidfern. Die Sozialdemokraten und die Königsfrage. -Jbäch Bl-ütt-svmeldungsn beabsichtigt die Sozialdenrokra-; tische Partei in «iin-e-m M-aniseft zu -cLk-lären, daß der aus de»; gegenwärt'g-cm Wahlen hsrvovgsherwe ReiekPlag nicht bsr-ech-, Ygt -sein könne, die Königssrage zu Lsen, wei-l die R-egierungs es -unter,lassen 'habe, in -ihrer Wahlp'la^tsorm die öfsentliche- Msi-nimg -ük>er -i«hre di-eHälli-gm Absichten aufKM-áwear. Eine Programmrede Dr. Gèza Dèsis. Dr. Géza Desi, -eirrer der Kandic-ateu der lMpt-­­ftädt-tschen Eim-heitsparte-i für -den Nordbezirk, hielt -gestern i-m! Ratzrnoir einer WDlerversanMrl'ung in -dar Theresi-enstadt eiwe­­längere Rede, in der er daran erinnert-e, daß er es gewesen­­ses, -der im u-NMris-chen Parlament als L-rister «linen Beschluß»! -Mstr-ag -in AnZLlegenlMt -der Schaffung des Fva-ueu»^ w-ahlrechts -l«üer,breit-et habe, auf welchen Umfle-nd der, Redner die Aufmerksamkeit nament-lich -der cu:-wesendsn- Dummen lenkte. Dr. D-âsi führte dcm-n -weiter aus, daß er -sich^ nicht bernfsmäß-ig mit politischen F-ragen befasse, sondern­­-fociwilli-g eiii-e politischs Rolle übernomman -habe, um nach­dem gr-otzen Weltbran'd jenes verheer-ende Fe-uer zu löschen, da-A zwischcn Klasse.n und Klassen, Ko-nfesisi'on-eu. -und Kon fe'ssion-eu wütet. Dieses Feuer sei nicht­­das FMier, -das -schasst, sondern das Fe-mr des Hasses, das nur zerstörk und vernicht-et. Sei-n Progr-amm bestell in -dep- Jntegrität der See-len und -in der Schafsu-idg der Kvnsotidie­­ruidg der Ge-sühle, d e n -n dies sei dieei -n zige B c» s i §, der oinzi-ge Weg Zur Wiederherstellung der ter r-i t-o r ial-e-n Jnt-egri t-ât, der alten heiligen Sitten. Die Politik des Redners -bgstehs darin, jene Epoche wisderAubrin-Mn, da an jede Stelle der vichtM Ma-n-n -gewählt -un'-d ihm gestattet wurde, zu arbeiten und feine Kräs^ -und Fähigkeiten zur -Geltung M brrn-gen. Die Fin-sterüis könne nicht stabilisiert werden, und «r habe' das Gefühl, daß wir -nuninchr be-i der- M o rge -nr -ö 1 e de 3 poli-tischen -und gesellschaftlichen Lebens angelaugt sind. Seien wir- nicht -un-geduldig, denn es ist ein Ding der U-nmöglichkeit, den Morgen, -den- Tag auf^ einie Minute zu l-ief-orn. Fragen wir den Grasen Bethlen nicht nach dem näheren Ter-mi ir> son­dern begnü-ge-n wir uns damit, -daß es däm­mert, und daß -der D-Ämmeru ng der Sonnen­­a-uf-gang -folgen wird. Der Redn-er schloß s-eine mit kbhaftenr Beifall ausgsnommen-en Aussührun-geir damch daß alle Anhänger des liberal-ein -Gedank-eins sich -um die Regierlm-g schar-en mü-ssen, damit jene geschwächt -werden, die andere Prinzipien -befolgen. Im T-Herasieustädter Bürgerlichen Einl-eitsk-lub hat -ge­­fte-r-n abend eine Konfer-enz der im Nordbezirk -wohnihasten Advokaten stattgesundeu, in der nach den Redau Dr. Julius Vi'räghs, Dl'. Eua-en Bartas, Dr. Eugen Baladys und Dr. Julius Kecheßtessys beschlossen wurde, di-e Kandidatur Dr. GcZa Dèsis zu -un-tenstützen -und im In­­teresse sti-ner Wahl alles au-fznbietsn. Die Präsidenten der Wahldeputatiorren. Die Wahlpräsidenten Dr. Paul Joanovich, Dr. Theo­dor Bödy und Dr. Julins Szőke haben bereits die ent­sprechenden Vorbereitungen getroffen, damit die Wahl-dspUta­­tior-Spräsidenten schon morgen, 'Donnerèta-g, den Eid leisten können. Im Osmr Wahlbezirk gibt es 44, iiic uördliche-n Bezirk 77, im südlichen Bezirk 79 Wchkkreise und na-turg«-mäß ebeu­­soviele Deputationspräsidenten, llnter einem sei bemerkt, daß die Wahlkosten s-chon bisher die 100 Millionen überschritten l)oben. Meld«ngen a-ns den Bezirke«. Aus GyLnk wird gemeldet: J-ustizminister Dr. Paul Pesthy hat seine R-eise durch den GtL-nker Wchlbczirk be­endet; ein -G-sgenkandidat ist im Bezirk nicht ausgetreten. In Begl-eitung des Ministers befand sich der Prä,fident der Gyönker Ei-rcheitspartei Oberregievu-ngsrat Dr. Ladislaus Keck. Der JustiMinister erörterte,unter allqenicinem Beifall der Wl)iers^ft sein Pr-ogrr'unm, in dessen Rahmen er auch di-e politis«^ Lage erörterte. Der schlagendste Beweis für die Ml Bezirk herrschende Stimmung ist, daß die Empfchlungs­­bogen für den Mrrifter 8314 Unterschriften anfw?i-M ö-

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