Pester Lloyd - esti kiadás, 1927. február (74. évfolyam, 25-47. szám)

1927-02-01 / 25. szám

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Fedruar 192^ M 23 Reichslag. Budapest, 1. Februar. Die Sitzllll.q des A-yeordnetcvhauses. f Ob.zwar â TaMorDnmlg bar hoMâm Sitzuna des Ab- ! ^gcovünekcnhMfcs nicht be-MldcrS aniichcutz» svar, hÄtan sich ; die Mitglicider ^dcs hvhen Hauses dennoch recht zchlreich â- ; gefunden. Auch mchvevc Mitglieder des Kabinötts, nn'bsr ihnen Ministerpnäsident Graf BrLHIsn, FincsnziniiNijster Dr- > lBüd, Jnfüziniüüster Dr. Pssihti unÄ Minister Les Jnnewir , eDr. Scilovßky, weirsn erschienen. ' ! MgeuioiiNL lieife Teilnahme hatte Lic Nachvichk vom Dodc des Chefs der KänettskaniM Les Reichsverwesors ; jDr. Richard v. Bartha auZgelöft, der hMte nackst plötzkich ; iQuS der Reihe der LâmLen geschieden tst. Kân halt« sich , è>i« KmiDe.vom Mowben Barrhas im AbgeorLnetenhcWs« vor- ' pbreitet, als Lie A!bgeordnie.ten oine ,Merls Hiöbspost ent­­tgezennehmsn mußten! Es hieß. Laß RÄchstaqsahgrvrdnLwr !Dr.. BÄa A'lfölLy, dsr Lcr gestrigen Sitzmig ^Les HAfses !noch im besten Wohlsein angowohnt chatte, lMte nacht PlvH­­Üich einer Gehirnblulung erlegen sei. Es tvar Quästor Kara­­'siâth, der tief erschüttert seiiren ADgeordnetenkollegen die jTraucrbotschafr mitteitte. Zu allgemeiner freudic,xr Ucber­­>raschung stellde es sich alsbald lxerans, daß die Kunde vom !Mldben AksölLys vssenbar auf einem plumpen Scherz zuâ­­^Mähren sei, denn der Totgesagte crschierr bald dmanf m shöchst eigener Person im -Hanse, wo nwir ihn mit stürmffchen ^Qlvatronen empfing, die er erst begriff, als man ihn über den lSachverhalt aufklärte. ' Der Beginn der Sitzung verzögert« sich^Ws nach ll Uhr­­jZnnächst meldete Präsident Zsitvay, daß das Präsidium tdes -Oberhauses an das.Wgeordnetenhcms eine Zuschrift über -rfokg! AonL-'uierung gerichtet habe, und er teilte deru iHouse zugleich mit, daß auch das Präfidrurn des Albgeor^ vretenhaufes einer alten Gepflogenheit gemäß dcnr Oberhause Mittsilnug rtber seine Konstitnierung zngehen liaß. Dann jteilte der PräsiLeirt mit, daß der auch in Szeged ge­­»vählte Abgevrdnetc Dr. Rassay auf sein Mandat in BuLapest-Nord verzichtet habe. Meichzeitig erbat sich der Vorsitzende die Ermächtigung des tHanses, den Ersatzabgeoitdneten fDr. Marzell Baracsj ein- Hubcrufen. Aus dem w-ilereu Einlauf ging hervor, daß Ab­­jgeovdneter Sándor umr einen fechsnionatigen Urlaub an­­igejucht hat, der ihur auch bctoilligt wurde. Nachdeni der Präsi­dent noch durch den Schrrftiführer Abgeordneten Ur­­jlb»n.«es die List- der endgültig verifizierten Wgeordneten jhatte verlesen -lassen, folgte die Auskofung der ^^ktiimen, m»rouf Las Haus zur Wahl von v-rer Schwisl° fsührern schritt. Es wurden in gcheimer nanrentlicher WbstiMNUt.ng 128 ^Stimmen abgegeben. Davon euisielen aus Zoltán Szabö sfEinheitj 126, Artur Fitz lChrrsilichsoziale W.) 111, Julius Werki (Ernheitj 9t und Jo^nn G u b i c z a jEuchcrt) 91 iStiumicn. Die vier genannten Abgeordneten wuvdcn als ge­­»vählte Schriftführer erklärt. Die Zahl der Schriftführer des -Hauses erhöht sich mit ihnen auf 10. Nach Verlautbarung Les Mefultats ließ der Vovsitzcndr eine Pause eintreten. In der wiedereröffneten Sitzung folgte abermals ein «in Wahlakt. Es waren jetzt die Mitglieder für d-ie verschiedenen AuZfchüsise zu wählen. In den Ausschuß sür Auswärtiges »läden gewälilt: Graf Albert Apponyi, Ludwig Beck, Paul Biro, Jakob Meyer, Johann Bogha, Alexander Erngt, ..;usius Göinbös, Stefan Görgey, Jossf Görgey, Gchtav Gratz, Ko­loman t^jös, Karl Hrißâr, Josef Illés, Eugen Karaf-iath, Tibor Källay, Böla Äeuöz, Julius Lakaws, Georg Lukacs, Baron Ferdinand Maillot, Zoltán Meskö, Erich Mo,er, Tibor Patay, Franz Paupera, Julius Pekar, Juliirs Perdl, Karl Pcycr, Friedrich Pogäich, Karl Rassay, Graf Gs^on Ráday, Graf Ludwig Szápáry, Graf Tibor Teleki, Béla Túri, Gabriel Ugronj Karl Wolfs, Graf Johann Zic^. Mitglieder 'des F i n a nzau ss ch nf f e s wurden: Ludwig Beck, Paul Birö, Eugen Czettler,, Ludwig Erdőhegyi, Alexairder Ernßt, Stefan Farkcis, Gaston Gaal, Stefan Görgey, Gustav Gratz, Koloman Hegedűs, Tchider .Horântzky, Bála Jvády, Tibor Kállay, Béla Kenéz, Johann KossaNa, Franz Marsc^ll, Emit Nagy, Franz dtcubauer, Anton QLcrhaniUlcr, Emerich Örffy, Franz Paupera, Karl Peyer, Georg Platthy, Jwair Rakovstky, Karl Rassay, Graf Gedeon Ráday, Stefan Rubinek, Paul Sándor, Stefan Szabá­­íSokor^tka, lLmerich Temcsváry, Gábriel Ugrón, Gábriel Vargha, Karl Wolff. . . . . In dcii staatsrechtlichen Aus-schuß: Gra, Albert Apponyi, Mla Ängyän, Ernst^ Brödy, T^'ider Buday, Tihainer Erödi-Harrach, Elemer Farkas, Ludwig Fekdte, Julins -Gönrbüs, Emerich -Györki, .Koloman lHafös, Stefan .Haller, Joses Jllös,^ Tibor Kállay, Eugen Kálnián, Bála Kencz, Eugen Kvzina, Géza Malasies, Emil Nagy, Fr.anz .yrenbanex-, .'.Georg Platchy, Jwaic Rakovßky, Karl Rassay, Graf Gedeon Ráday, - Skefan Rnbmek, Alexander Szabö- Graf Ludwig Szâpâry, Thomas Szily, Graf Tibor Teleki, Paul MElhlm Temesänyi, Bela Turi, Gabriel Ugrón, Albert Väry, Graf Johann Zichy. In den Jmm u n ität sau s schuß: Bèla Ängyän, Julius Ber^ky, Zeno Bessenyey, Ernst Brddy, Madár ErOèchi, Anvrscrs Csillery, Bála Erödi-Harrach, Wilhelm Frey, Eme­­rich Wiörki, Koloman Hafös, Moritz Halätz, Lorenz .Hedry, KolEari .Hegedűs, Béla Herezegh, 'Dcsider Hußär, Eugen Kálmán, Alexander Kâlnoch-Bedö, Albin Lingauer, Sieg­mund Morvay, Andor Nânässy, Josef Östör, Georg Platthy, Baron Andreas Podmaniezky, Râlf Pozsegär, AleMndm' Prapper, Stefan Rnbinek, Alexander Szabü, Zoltán Szabo, Graf Ludwig Szápáry, Ludtvtg Szi^lâgyi, Thomas Szily, Albert Vâry. In den Justizaus schuß: Bcla AugyM, Karl BertÄhy, Karl Csák, Aladár Erdélyi, Béla Erödi-Harrach, Julius Farkas, Wichelm Frey, Emerich Györki, Koloman Hajüs, Paul Hegymegi Kiss, Bèla Herczeg, Josef Illés, Eugen Kálmán, Alexander Kâlnoky-Bedö, Enger, Kozma, Aladár Krüger, Julius Lakatos, Siegmund Mor^y, Em,l Nagy, Franz Neubauer, Emerich Örffy, Josef Östör, Georg Platthy, Rudolf Pozsegár, Alexander Popper, Karl Rassay, Stefan RuLinek, Alexander Szabö, Paul Wilhclni Tom­­csányi, Béla Thry, Gabriel Vargha, Albert Bäry, Karl Wolff.In den volkswirtschaftlichen Ausschuß: Andor Barthos, Zeno Bessenyey, Paul Mrö, Barou Stefan Botklik, Josef Esik, Béla Erödi-5^rrach, Anton Edes, Alexius Forster, Matchias Frühwirth, Stefmi Görgey, Eugen Graefl, Ernst Gschwindt, Desider GuláeA, Béla Herez'egh. Dchder Horânßky, LuÄoig Kábák, Alexander Kálnoky°Bedö, Graf Julius Keglevich, Anton Klein, JohMN Ko salka, Bèla Kun, Julius Lakatos, Baron Ferdinmrd Döiillüt, Franz Marschall, Viktor MätM,^ Ernst Möser, Franz Paupera, Alexander Proppm, Paul Sándor, Johann Siuwn, Johmrn Tankovics, Rudolf Tenrplc. In den Verwaltung saus schuß: dücxander Bá­rány, Julius Berhy, Zeno Bessenyey, Emil Bopbely-Alaczby> Josef Bottlili, Ernst Brödy, Desider Buday, Andreas, Csillèry, Andreas Csizmadia, Siegmund Eudre, Ludwig Erdőhegyi, JolMN EßtergâkyoS,' Mártin blry, Gë;a^ Farkas, Steßnr FoY, Ludwrg Fekete, Julius Gömbös, Stefan Gyomörey, Moritz Halâß, Lo­renz .Hedry, Mrul Hcgymsgi--Kiss, Desider Hnßâr. Graf Josef Károlyi, Adorján Madaräß, Elemér Madarast, Tibor Patay, Karl ^er, Georg Platthy. Moritz Pntnoky, Iwan Rakovßky, Karl Raffay' Gëza F. Szabö, Zoltán Szabö, Graf Ludw^^-­­pâry, Ludwig Szllâgch, Gabriel l^ron, Böla Ufetch, Eabrrel Vargha, Stefan Mcziän, Karl Wolff. In den ständigen Jnikonrpalib'ii itwbÄan s» schuß: Präsident Gräf Tibor Teleki, stellvertretender Präsi- Sreirt Wcxander Ernßt, Mitglieder: Ernst Brödy, Madár Er­­dèlyi, Eugen Graefl, Ludwig Kâ, Anton Oberhainmex, Josef Östor, Msoritz Putnoky, âaf Ludwig Szápáry und Thomas Szily. Die Ausschüsse zogen sich sofort nach erfolgter Wahl zu ihrer Konstituierung in die für sie bestimmten Räume des M- grordnetenhmifes zurüâ. Für die Damr der Konstitmerung wurde die Sitzung suspendiert. In der wiedereröffneten Sitzung wurden die Mktgkièder'des sländigen Jnkompatibilitätsausfchus'fes in Eid genomiMN.. Dann erstatteten di« Referenten der einzelnen Ausfchüsie Bericht über ihre erfolgte Konstituierung. Neber den weiteren Verlauf der Sitzung, die bei-Schlich des Blattes noch dauert, berichten wir ön Morgenblatte. Attslattdfcha«. — 1. Februar. — Die blutigen Vorfälle im Burgculaâ Die 'ânMi Vorfälle i-ln Burgenlande, hervorgc­­rufen Lurch Las herausfordernde Auftreten der „repuüU- kamfcher Schutzbund" benannten hÄvaffneten Organisa­tion der österreichischen Sozialdemokraten, bieten den letzteren einen gierig aufgegriffenen Anlaß, zu abernrali­­gen leidenschaftlichen Ausfällen und Unterstellungen gegen U n gar n. T-er Zlveck, der damit verfolgt wird, ist leicht zu erraten. Die Ausschreitungen der bervaffneten Sozialdemokraten l)ân inr ganzen Auslande unlieb­­sanres Aufseheir genmcht, und angesichts der Todesopfer, die bei diesem Zwischenfall ihr Leben lassen rnußten, fragt sich die öffentliche Meinung EuroMs, wie es um die inneren Verschltnisse eines Landes bestellt sein müsse, wenn derartige Dinge sich sozusagen unter den Augen der Gendarmerie, dieser zuständigen Hüterin der staat­lichen Ordnung Md der öffentlichen Sicherheit, sich zu­tragen konnten? Daß diese Fragestellung Len Sozial­demokraten Oesterreich höchst ungelegen kmnmt, ist durchms begreiflich; begreiflich daher auch ihr Maiwver, durcheine gegen Ungarn entfesselte Ver­dächtigungskampagne die ganze Sache auf ein minder verfängliches Geleise zu schieben. Das Mmwver wird freilich nicht gelingen, wenn auch eine so gewichtige Persönlichkeit ivie der Wiener Mirgermeister Seitz sich dazu hergegeben hat, an solch.illotzalein Manöver mitzutun. MM weiß überall im AuslMde ganz gut. Laß nicht erst ungarischer Einfluß auf > gehitnen Wegen aufgeboten werden muß, um Len fozial-^mokratischeir Schutzbund gegen die christlichsozieilcn Frontkämpfer Oesterreichs aufzubringen. Man kennt den Gegensatz, der zwischen diesen Leiden Ele­menten nicht erst seit gestenr lu:steht, und nran weiß auch. Laß Lie Sozialdemokraten Len Schutz­bund ja eigentlich zu dem Zivccke ins Leben gc­­^fen haben, uin der anders gesinnten Bevölkerung^ ^^terreichs auch inir delvaMLier Gewalt arrtgi.'igLutveteu zu können. Wenrr nran aber durchaus nach dem eigcnt­­lrchcn Schuldtragenden fragt, so muß man schon saacn,^ Laß der größte Teil der Deranttvortlichkeit die in Wien resldrercnde interalliierte mili­­tarlsche K o n tr o ll k o m m s si o n belastet.i Denn unter dm Augen dieser Körperschrfft ist der sozial­­demokratische ^chutzeunL entstandeli, unter ihren Augen er sich bewaffnet, unter ihren Augen hat er regelreclsi.k dechtsubungen veranstaltet, ohne daß die inter­­alliierte Kommission auch nur ein Wort Lagegcii er­­hoben, oder auch nur den Finger gerührt hätte, u,n dis W eiterur^en, zrt denen Lieser Unfug über kurz oder lang einmal fuhren mußte, abzuwenden. Anderswo fahndenj solche .Kommissionen, ohne sich davon Lurch Las an­­daueinde Fiasko ihrer Schnüffeleien abbrinqen zw „unermüdlichem Eifer nach geheimen! ^?l/^â'orraten und geheimen bewaffneten Orga­­nisat.onen. In Ociterre:ch brauchte die Kominisilmr gar Nicht zu fahnden. Leim der repMikMische Schun­­bund treibt sein Unwesen uieyt insgeheim, son­­dern Lei vollem Tageslicht auf offener Stratze. Was Wimder. Laß die sozialLemokratische WchiMlaä^ 2!^ der lvohlwollendi n DnldMg, die ihr von KoiÄwllkommiffioil zrUoil w-urLc, Len Ansponr Mpste, von ihrer Schlagkraft Md chren Waffen end­lich einnial auch emstlichen Gebrauch zu machen? Das Ausland wlrd^^o wissen. Laß Ungarn nichts mit Len Mlrrtrgen Vorfällen ini Burgenlande zu tun hiU, und âst, weM inmr mrßer dem republikantfö^ Schutzbund' âre^uldUagende sucht. Liese m der râ­­alliierten Militarkommiffton zu finden sind. Dec imgeduMM WtoS. Sejm, der schon an mancherlei ge«! t^nt ist, hat dMnoch vor einigen Tagen eine großh UeberraschMg erlebt. Witos, der Führei: der Piastcn- Mrter (gemäßigte Bauerirpartei), erschien nach langer Pauisc am Iiebnerpult, übte an fast allM Mionen der megiemng schärffte Kritik und führte gewisse FeUschläqe d^Ns zuÄck, Laß nicht alle Parteien' in der Regieru-na Bis ihjcheL ih-âÜL ruMeN' die von UebertreibmMn mrd deinaaogischen Mrastn jkotzen, mit Interesse zugchört. Was 'Wikos âr die Mtwendigkeit einer Koalition sagte, errogte cIuf^ der Ministerbank KoPfsrlMüelir, da Pilsitdski irr seinem Lager feden Polen ohne RüMcht aus Parteistellung willkommen heißt, wenn er bloß sich ungeigennützig zum> Staate bekennt, LvsDegen aber der Lebenslauf Les^ Piastmsührers spricht. Gerade ihm kam es also nicht zu/^ dieses Thema anzuschlagem Von allen Politikem Les! jungen poliüschen Staates ist keiner dem Marschall Pil-^ fudski so schr verhaßt wie WLos, Len er für den Haupt-! schiâifM an^ dem Chaos Wt. Las der Marschall Lurchs siin EiiMetsen zu beseitigen trachtete. Da imn Lem- Sejm der Abscheu des MinisterprüsiLsnten gegen Witos Mr Genüge bekamU fft, erregte es geradezu SewsatiMl, als Witos am Schluffe feiner Rede sich mrd seine Wrtei! deni Maifchall zürn Eintritt in die Regierung anbot. Pilsudski soll, als ihm die unglarMiche Nachricht gebracht! wurde, gesagt hân: „Witos ist noch schlechter, als ich geglaM habe." Um Lie Ungeheuerlichkeit Les Anbotes des Piasten­­führers zu verstehen, muß nian sich daran erinnern, Mß! die ErnenlMNg Les Witos zum Ministerpräsidenten Lurchs Wojciechowski Len Marschall im Mai v. I. veranlaßte, Heer und Volk erfolgreich zur Rettung des Staates und zur- Verhinderung der Wiederkehr Les „Königs der Kor­­rrchtionisten", wie sich ein PUuLskiAatt ausdrückte, auf­zurufen. Witos versuchte bekamUlich bewaffneten Wider­stand zu leisteri., tveil er PilfuLski fürchtete. Als der Piastenführer aber kapitulieren mußte und in die Pro­­vinz abreiste, hatlL er dennoch vorher, wie Pih'udski dann feststellte, die kurze Ministecherrlichkeit wenigsteics da,zu bMützt, nm Len DispositionAfonds des Ministerpräsi­diums aufzuKraucheii. Die Bauern waren über ihren! Führer, der sie UI. die Nationaldenrokraterr verraten hatte, derart erzürnt, daß sie massenhaft Mr Whzwolenie überliefen, dlls Witos in seinem'.tzeimatsLorfe Wievz­­choflawice eintraf, wurde er ausgepfiffen und entfernte sichâschleimiM. Die'Interessen der .Neinbauern hatte . Witos nicht aufrichtig vertreten, toeil er es sich mi-t dem Mittel- und Großgrundbesitz, ferner mit Len Klerikalen ' und mit iunr GvoßinLustriellen nicht verderben wollte. ' Zluf'Lieser Basis -mr er, Ler-voxhemge^^Veiièüichete M­

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