Pester Lloyd - esti kiadás, 1927. április (74. évfolyam, 74-97. szám)

1927-04-01 / 74. szám

kimslnuininsr sn Voeksntssvn Lb tisllsr, »n Lvnntsgsi» SS KsIIsr. ^dvlluvrllevti Io8Hrk»tsu»rlt»aIuLv: Ikill' »Vit tLxliok r>»»Iw»L«^i la Suckspoit, iv âvr -tâwiviztiLtioii s«, ^»«tsllviiz vvâ tLr Sr, In>LniI tkorx»»- WDWWW NIWW^W »MI ^MWU koster Lloxâ voll in âcll ^IIll(>Ilccv-Iillck L^dSLüdlLtt: »WIM »Mâ >»MI 0llro»lls: ). SlvoilNSi', eoll«!' ll. Sevkö, ^»l»tjL!,â!i 18 r, Ii>°o»,li<!l> L«0 I-. WI kW W M M >N > Wll M >U W» W» kW M 'M WM ». SlLu.g/âi-i L8»g»,ttss-en-«sin»v°o>sr, »Ur ä», »oi^ndlstt L!!«,o visrt-I^itdrUoI, UM KU WW » « MU > >8 W». 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Vuks, Neelit Ser I>ror>lkr »iaâ violtelMkrIiei, 1 rsuxS k^W AA U >8« WM M MW WMâ- AM» M I^A AD MA MS k^W WM A.-8., Viou, VV oürslls lS. 5ttr v»ea »vor» âurcL ttSk-M. üolckrvtmirüt. 8^1 DWNAW »M» SWWSS 8PWl HM MWWW WWUW 88W »WM^ äw^roviurr Llorxsátt sQ-^VoodvQraseo kür klLS /UkSiLnö m!t âü-âr LrvvrdLvü- 1« llöUsr, »n SoQQtLLvQ SS rrâ, Msoâvve vjertelMdrUeti: 5iir 0s8lefrsiok ánüdlatt 16 Lellsr. — für Üsstkrrsio»,: rurâ Polen S0 kvoeü, Mr ^UL0Slov,lsn LlorxSQdiLtt Ln '^VoedsvtaxsQ 30 ttr.» 84 I*saxü, kür Liks übrigen Ltsslon » 'M-H» 'M^ Wss^ L UVH ân 8oLLtL§sa 40 6r. nnâ ^^t-snüdlstt 80 VsoxS. ádonQsmsQts vveräs» »voi» â 8E R^, tM D» >-E D, â 30 6r. — für ^ugoelLwisn: Lkor^rmdlstt sLmtllvbon suLlünllieLksn povlLmtsrn â-» 41^ â.M 41,4 â. -m- ^Vooksvb^s^^^ I>1nLr, öovotaLsn lolopbonnummorn ösr SsÄsttlon: X Po6»k1ionu.^üm.:V,,«ârlLVâiü-uooa1S. R7—S5, SS—77, i4—.79, NS—34, SS—36, lelspbonnummsrn üsr AümlnirtrsSon: tlsLuekripte verâcn viekL rvrüelc^steUt. für lnrsrsis 9S—41. Abonnement 37—37, 7^4. Iahrgmrg Budapest» Freitag» 1. April 19AV Ur. 74 ra vQtrioLtHN. LirrLolLiLnurisr kür LaüLpost unü Mr Schlimme Wendung im Zustande des Kenigs von Rumänien. (T^!«gramm des Kester Lloyd.) Bukarest, 1. April. Körnff Fi.ertMnèn d A vorgestern, wie bereits kuriz gemeâsr, an Gr rchP-e erkrairkt, die nunmehr einen Ie..rnsten GHLlraö'te'r annünnü. Gestern nachmittag jum 1 Uhr verössentlrchten die behandelnden Aerzte ein Wu-lketiin, worin sest-gestellt wird, daß d?r König an Grippe erkranlir ist nüt bronchopuimonarerr -Folgeerschei­­mungen. Tempera^lr. 38.7, Puts 96, Respiration 32 pro Minute. Das Dulletln schließt mit den Worten: Das Ullgemeinbesinden des Königs ist weniger üeftiedigend» «K, es por der Grippe gewesen toar. Ter Inhalt des Brilleti-ns wnrde gesterir in den Wien Nachtstundetr der Presse zur VeröKentlichung mit­­geteilt. In eingeweihten Kreisen herrschte gesterrr ^den ^ganzen Tag iiber die g-r'öiß'de A upf. r e gm n'g. Allge" mrein rechnet man mit der Möglichreit einer nach.en. Da telsp-ro^h-e. In der Nach>r von Donnerstag auft sFreitag fand irr der Bukarester Polizeipräsektur eins' wichtige B-e ßpre-chal-wg statt, <ut der der Arineekom­­mrandant, der Kommandant der Gendarmerie, der Chef !des Großen General-stabes, sowie Vertreter aller Sicher­­^Ltsbohörden terlnahinen. s>n der Konferenz wurden die Maßnahmen besproâ^n, die getroffen werden sollen, rmr 'etwaige Ruhestörungen im Keime zu ersticken. Die Nachricht iiber die KArfereirz hckt in der Bevöl­­kerwng von Bukarest d' i e P a nik noch ge st cigert. Die wild eist en Gerüch-te sind im Umlauf, um so wehr, als die Zeitungeir nur offizielle Mitteilungen über 'die Krankheit des Königs veröffentlichen dürfen. Die Erörterung der Thronfolgesrage ist da­­sgegen auch w e nt e rh im stren g-st ens u n-tt ersagt. Heute friih verlarrtete in der rumänisckM Haupt- Mdt, E der König die Nncht gut verbracht chabe, und Laß in seinem Befinden eine leichite Bes­­ssernng eingetreten sei. Die Te le-gra.'Mm- un d De le p h onze nHu-r .Wird äußerst streng gehandhabt: Telephongespräche iMit -dent-Ausland sind auch der Presse untersagt. sT-elogramm des Kester Lloyd.) Belgrad, 1. April. Wegen der P edr o-h l,i che n Wendu n g im Be- Kr nD en d es Kö n i gs s^ e rdina nd von Rurnänien W Königin Maria von Jugoslmvien um Mitter­nacht in esnem Separatzug nach Bukarest -abgereist, um VN Edas ScherVechett ihres Vaters zu eilen. AdgeordnetenhaVS. B ir d a p est, t. April. Dcr,crste Redner.'der heutigen Sitzung war Abgeord­­«eter Meskä (Einheit), der die jüngste sittenpoli­­.zeiliche Verordnung des Ministers des Innern zum Gegenstände einer eingelMden Erörte­rung machte und durch die urwüchsige Art seiner Aus-, führungen denl Hause einige verMügte Minuten bereitete. Nach einer kurzen Einleitung wandte er sich sofort dem erwähnten Thema zu. Diese heikle Frage, sagte er u. a., kann unmöglich durch ministerielle oder potizeilrche Ver­­fügungerr geregelt werden. Um Wandel zu schafferi, müß-" ten ganz andere Mittel und Wege beschritten werden. Abgeordneter Gaston Gaal, (tzlgrarpartei): Man merkt ès deiner Rede an, daß auch du schon alt -wirst! (Lebhafte Heiterkeit.) » Allgeordneter Meskö: Das kamrst du mcht beurtei­len. Das Verhalten und Benehmen eines großen Teiles der Frauen und Mädchen verletzt Len guterr Geschnrack in der grüb­lichsten Weise. Man sehe sich nur eimnal das Trei­ben an, das arff dem Donaukorso und in der Vâci-ucca in den Mittag- und Mendstunden herrscht! Diese Zustände sind geradezu skandalös. In den Kâretten und anderen kleinen VerMngungsetablisienrents rnacht inarr sich über die Verordnung des Ministers Les Innen, lustig, obzwar diese Verordnring eigentlich tiestraurig ist. Betrachtet man das Treiben aus dem Korso etwas näher, so wird nran überrascht nwrken, daß längst verblühte Groß­mütter ihren jugendfrischen Enkelinnen K onkurrenz inachcn lvolle n. (Stürmische. Hei­terkeit im ganzen Hause.) Wgeordneter Nothenstein (Soz.): Haben Sie Leine anderen Sorgen? Abgeordneter Nkeskö: Meiner Ansicht nach >st diese Frage sehr wichtig. Die Moral ist die Hauptsache. Wgeoâeter Nothenstein: Jawohl, aber auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens! Abgeordneter Meskö: Jeder Mensch von gutem Ge­schmack wird die Verordnung des Ministers des Innern fl-eudig begrüßen, und auch der hohe Klerus hat sirr ihre energische Durchführung Stellung genommen. Der Ver­fall der Sitten übt einen geradezu verderblichen Einfluß auf die ganze ungarische Gesellschaft aus. In den Theatern, Eafès und Restaurants sind wir oft Zeugen widerlicher Szenen, die den guten Geschinack in der gröb­lichsten Weise verletzen. Wir sehen, daß Damen der sog-e na n n te-n guten G e-s e l l:s ckj-ast plötzlich ihre Puderquaste h-e r v o r z i e h e n und s i ch v or den Äuge n der ü b r i g e n A n w c­­sewde-n. gamz ungeniert schminken und ihre Lippen mit dem Rotstift bearbei­ten, ein Anblick, der bei jeden: Mann von Erziehung und Geschnrack nur Ekel auszulösen verinag, abgeseheir davon, daß er auch jede 'Illusion zerstört. Gegen dieses Vechalten der Frauenwelt müffen wir entschiedensl Stellung Mhmen. Es bedeutet geradezu eine nntio­­^nale Gefahr. Abgeordneter Rothenstein: Sie übertrelb-cn LteSache!' Skbgeordneter Meskö: Ihnen scheinen Liese Dinge zu gefallen, denn Sie läL>eln forilvährend. Darin besteht eben 'der llnterschred zwischen mir und den sozwldemo­­krabischen Abgeordneten. , . < Wgeordneter Rotljenstein: Auch ^)ochgeborene Frauen trageir ein solches Benehncen zur ^chau! SlÜtzeorLneter Meskö schloß nunnrehr dieses Thenra ab uird ging auf die Zustände in den Buda­pest e r K a r t-e n-k l ub s über, die er ebenfalls am da>, schäète geißelte. Es gebe in Budapest eine ganze Reche sogenannter politischen Klubs, ,in denen dem Hasardspiel in der schamlosesten Weise gefrönt werde. -:^o gebe es einen Klub der Landivirte, fcncer einer Reiter- und einen Seglerklub, die keine anderen Aufgâen haben, als ihre Mitglieder im Hafardfpiel Mr schröpfen. , Abgeordneter Tr. JMän (Vereinigte Lmksp.): An die Fakß und 'Re KoM haben Sie verMen! AibgeorLnetcr Meskö: In die eüvahntcn Muds wird man ohne sonderlick>e Forinalitätèn innerhalb weniger Aurgenblicke als Mitglied ausgenommen. Die Lauptaufgalie dieser Klubs bestelff freilich dawn, einen geeigneten Leiter -^ meistens eine politische Personlich­­ausfindig zu machen. Bedauerlicherweise werden dre Statuten dieser Klubs vom M-inisterimn des >^nnern 'snnerhülb einer verhältnisnräßig kurzen Zeit geuelMigt. Abgeordneter Fábián: Die Statuten ernster politischer Vereinigungen müsieii ost monatelang aus.ihre Genehmigung warten! Abgeordneter Meskö: Kapital wird zu solchen Klubgründungeii überhaupt nicht benötigt, derm alle­­geht auf Kredit. Es gibt zwar auch sogenannte Pseudo­spieker, die nichts anderes zu tun haben, als durch chr vermeintliches Spiel die übrigen zum Kartenspiel oiczu­­eifern. Diese Strohmänner erhalten ein rnonatliches liün 1'^ ölä 20 MiÜiöNi^n letzten Zeit sind derartige Spielklubs auch an der Pro­vinz gegründet tvorden. Tausende von Fami­lienvätern sind diesen Klubsbisher z unr Opfer gefallen. Die Polizei kann in den meisten Fällcii herzlich wenig ausrichren, denn es ist Tatsache, daß die Leitung der Klubs in der Regel im vorhineiir davon Kenntnis erlangt, an welckfeu Tagen Razzien ab­gehalten werden. Ich kenne sogar einen Fall, wo der Klubleiter- als die Detektive in den Klub eindrangen, telephonffch das Miiristeriuin des Innern anrief^ und einen Beamten ersuchte, sofort zu verfügen, daß die Polizeiorgane das Klublokal verlassen. Eine Stimisie recht s: So etwas kann man nicht behaupten! Ilm welchen' Klub handelt es sich? Abgeordneter Meskö: Es ist übrigens inöglich, daß der betreffende KlMeiter nur so tat, als ob er mit dem Ministerimn spräche. Die Spielklubs müssen der streng­sten polizeilichen Kontrolle unterzogen und dazu ver­­halteii werden, die Sperrstunde genau einzuhalten. Ich spreche in diesem Belange keineswegs von unseren Kasi­nos, die man mit den Spielklirbs wohl kaum vergleichen kann. Auch wäre es anr Platze, ein Gesetz zil sckfafsen, wonach Strohmänner solcher Spielklubs ihrer politischen Rechte verlustig erklärt und in Zukunft zu Mitgliedern des Reichstages nicht gowählt werden können. Ich er­warte von der Regierung die dringlichsten Verfügungen. Abgeordneter Dr. Fábián: Die Kartenklubs haben sehr hohe Protektoren! Abgeordneter Meskö sprach nun über wirt­schaftliche Fragen. Das Problem der Ge­nossenschaften streifend, bernerkte er, daß man^ zwischen Scheingenossensck-aften und solchen, die taffächlich nur altruistische Ziele verfolgeii, streng unterscheide,i uiüsse. Die letzteren fügen der redlichen Kaufmannschaft keinen Schaden zu und leisten bei der Verwertung der Landesprodukte wichtige Dienste. Abgeordneter Dr. Erdélyi (Einheit): Aber ohne Abfertigung! Mgeordiieter Meskö: Die Bodenreforrn ift leider nicht so ausgefallen, wie â iin öffentlichen Jn­­.teresse wünschenswert wäre, dennoch muß die Frage auf einen Ruhepui^t gebracht werden, da eine Fortsetzung dieser Aktion zil einer wirtschaftlichen Krise von unab­sehbarer Tragweite führen würde. Was.die Beamten­frage betrifft, soll der Staat nicht inehr und nicht Iveni­­ger Angestellte haben als notwendig, diese soll er jedoch gut bezahlen. Die bürgerliche Gesellschaft ,ttuß ohne Unterschied der Konfession, der Abstam­mung und der Vermögenslage organisiert werden, als Miitel zuin Zusainmenschluß der bürgerlichen Geselksck>aft jedoch dient eine gute Sozialpolitik. Schließ­lich erklärte der Redner, daß er die Francfälscher nicht für Misietäter halte und überzeugt sei, daß sie ihre Ehre nicht verloren haben, und die Gnade, um ^e für sie von vielen Tausenden Staatsbürgern angesucht wurde, recht wohl verdienen. Es wäre eine schöne Geste, wenn F r a n k reich in dieser Hinsickst interveniereir würde. Während der Rede des Abgieordneten Meskö hatte in, A rb e its z i m IN er des Finanzministers e i n e Besprechung zwischen diesem Minister und den pokitischcn Staatssekretäre,r des Kabinetts stattgefunden. Auf Grund dieser Be­sprechung ergriff Finanzininister Dr. Bud zu folgenden kurzen lLrklärungen das Wort: Einige gestern gefallene Behairpiungen Les Abge­­»»ordneten Gaston Gaal nötigen mich, schon jetzt mit ,ve­­nigen Worten in die Debatte einzugreifen. Der Hen: Ab­geordnete hat gestern einerseits behauptet, es gebe Staatssekretäre, die eine große Anzahl von dotierten Stellungen anhäufcn und dcrcir Einkünfte itahezu eine Milliarde jährlich b e t r a g c n. Er hat ferner an einer anderen Stelle seiner Rede davon.gesprochen, daß es Staats­beamte gebe, die über ihre gesetzli ch'festgesetzten Bezüge 'hinaus Sonderbelohnungen Uitd Gclchcnte erhalten, iooraus sie sich Häuser bauerr können, lvährend anderen St.ratsangestellten selbst bas 9Lst>venÄMe'nb^' geht. Der Minister ersuchte nunnrehr Len A bgeordne t-e ir Ga fton Gaal, die Staats­sekretäre oder andere höhere Staats­beamten namhaft zu machen, die Mil­liardeneinkünfte beziehen. Eiw Staats­beamter dürfe tmr mit Kenntnis der Regierung eine Nebenbeschäf-tiMng haben; die Regierung besitze jedoch keine Kenntnis davon, daß auch nur einer der Staats­­fekretäre oder andere hochgestellte Beamte derartige Ein­künfte hätten, die auch nur den zehnten Teil des vom Abgeord neten G asto n Gaal be­zeichneten Betrages lüberschreiten würden. Was die andere Behauptung betrifft, so erhält kein Staats­beamter Bezüge, ditz ichn gesetzlich nicht zustehen, und wenn einzelne Beamte sich ein Familieichaus zuLa st c n ihrer Wohnungsbezüge oder aus ihren Erspar n i ssen bâuen, so muß man in dieser Hinsicht bei derartigen Behauptungen größere Vorsicht walten lcffsen, als dics bei den, .Herrn Abgeardn-eten der Fall war. Solche Zleußerungen gefährden die Konsolidierung Les Landes, bei der ja das Ansehen der Behörden und ihver Orgaire eine große Nolle spielt. Jnfolgedchseir füge diöser uninötivierte Angriff der ganzen Nation Schaden zu. Der Minister schloß mit den Worten: Ich ersuche den Herrn Abgeordneten nochtnals, die Staatssekretäre und die anderen Be­ám t e n, v o n d e n e n er sprach, hierna m ha f t machen zu wockken. Abgeordneter Gaston Gaal meldete sich sogleich zum Wort. Vizepräsident Dr. Puky n,einte jedoch, daß das Haus jetzt eine dringliche Beratung fortsetze und daß mithin Gegenstände,' die nicht auf der Tagesordnung stehen, erst mn Schlüsse der Sitzung 'besprock)en werden Wnncn. Rufe auf a'llen Seiten des Hauses: Wir wollen ihn hören! Vizepräsident Dr. Puky eMärte imirmehr, daß es dem Prästdenten anheimgvstellt sei, ob er iir den Gang einer dringlickjeu Beratuiug einen anderen Gegenstand ein­schieben lasse oder nickst. Da indesim der Wunsch allge­mein sei, daß Wgeordneter Gaston Gaal spreche, erteilte er ihn, ausnachlnsweist das Wort. Wgeordneter Gaston Gaal: Der Herr Finanznrini­­fter hat zwei Behauptungeir aus meiner gestrigen Rede herausgegriffen. Was die erste hetrifft, so erkläre ich, daß die Worte, die ich gestern in diesem Belange sprach, nicht so klar präzisicrt waren, ivie dies in solchen Dingen der Mll sein sollte. Ich erkläre inithin in lol)alster Weise, daß ick, meine Behauptung nicht auf die politischen Staatssekretäre gemünzt habe und mrr allgemein den Gegensatz zwichen den kleinen Beamten, die mit ihren Bezügen nicht ihr Aus­kommen finden, und denjenigen hochgestellten Beamten hervorheben wollte, die, wie ich besonders betonen will,

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