Pester Lloyd - esti kiadás, 1932. október (79. évfolyam, 221-245. szám)

1932-10-11 / 229. szám

Tagesneul^keiten. Die Erforschung des russischen Nordens. Die große Irussische Flugzeugexpedition, die den Auftrag halte, den äußersten Norden der Sowjetunion zu erforschen, ist nach erfolgreicher Durchführung ihrer Mission nach Moskau zurückgekehrt. An der Spitze der Expedition stand der Flieger Tschuchnowski, der wiederholt große Flüge ausführte und die Gebiete des äußersten Norden untersuchte. Aber auch die anderen Flugzeuge haben trotz dichter, feuchter Nebel, die über der Arktis algcrten, ticii ihres Auftrages glänzend entledigt. Der Expedition ist es gelungen, wertvolles Material aus dem wenig besiedelten und unbewohnten Norden zu sammeln. Amerika bestellt deutsches Bier. Die feste Zuversicht ider Amerikaner, daß die kommenden Wahlen in den Ver­einigten Staaten zu einer Aufhebung der Prohibition füh­ren werden, kommt in der Tatsache zum Ausdruck, daß schon jetzt bei den deutschen Brauereien umfangreiche 'BicrbeStellungen aus amerikanischen Gastwirtskreisen ein­­gehen. Der Milliardär Insult in Haft. Aus Athen wird berich­tet: Samuel Insult hat bei der Polizei erklärt, daß er der Präsident mehrerer seither bereits in Konkurs geratener amerikanischer Gesellschaften war und selbst ungefähr [100 Millionen Dollar verloren hat. Zeitungsberichter­­slattern gegenüber betonte der Bankier, daß er kein Ver­brechen verübt und daß gegen ihn auch kein Haftbefehl erlassen worden ist. Seine Unternehmungen sind nicht durch fraudulose Krida in Konkurs geraten. Insüll er­klärte schließlich, daß er nach Athen als Tourist gekom­men sei. Der griechische Rechtsanwalt des Bankiers hat die Polizei ersucht, Insull, gegen den keinerlei Haftbefehl erlassen wurde, auf freien Fuß zu stellen. iWenn seine Papiere nicht in Ordnung sind, erklärte der Advokat, so kann er höchstens mit einfacher Geldbuße bestraft wer­den. Die Athener Polizei wird Insull wahrscheinlich frei- 5assen, jedoch beobachten. Der zwischen Griechenland sund den Vereinigten Staaten bestehende Auslieferungs­vertrag ist noch nicht ratifiziert, deshalb auch noch nicht ln Kraft getreten, es ist jedocli wahrscheinlich, daß falls Seitens der Vereinigten Staaten auf diplomaitischem Wege ein Auslieferungsantrag erfolgt, diesem seitens der grie­chischen Behörden auch stattgegeben wird. Wildwest in Paris. Ein Raubüberfall nach Chicagoer Muster wurde gestern abend in Paris auf einen dortigen Schönheitssalon in der Avenue Victor Emanuele verübt. Zwei mit Revolvern bewaffnete Banditen drangen in den Laden ein, riefen „Hände hoch!“ und verabreichten gleich­zeitig zwei weiblichen Angestellten des Salons heftige Stockhiebe auf den Kopf. Sie raubten sodann die Kasse mit 3000 Francs, gossen aus einer mitgebrachten Flasche Benzin auf den Boden und zündeten es an. Darauf ergrif­fen sie, ohne erkannt zu werden, die Flucht. Der ganze Überfall hatte sich innerhalb weniger Sekunden abge­spielt. Das Feuer konnte gelöscht werden. Feiertagsspaziergang im „alten Japan“. In angenehm­stem Gegensatz zu den Ausflügen der „kultivierten“ weißen Rasse, bei denen leere Konservenbüchsen, Papierabfälle und zurückgelassene Flaschen die schöne Gottesnatur ver­schandeln, stehen die Feiertagsausflüge der Japaner. Auch sic machen ihre Ausflüge, aber in ganz anderer und we­sentlich zivilisierterer Form. Der Japaner liebt Blumen sehr. Er äußert diese Vorliebe aber nicht in der Weise, daß er die Blumen abbricht, oder gar mit der Wiurzel aus­reißt, sondern er geht um die Blumen herum, die sein Wohlgefallen erweckt haben, betrachtet sie und ergötzt eich an ihnen. Auch wenn die japanische Familie sich bei einem solchen Ausflug zur Mittagsrast niederläßt, dann wird sie slets darauf achten, daß keine Blume beschädigt wird. Die Mahlzeit wird in zierlich geflochtenen Slroh­­ävcrbchen mitgeführt und besteht fast immer aus „banto“ (Reis mit getrocknetem Fisch). Sie wird sauber mit Hilfe der kleinen Eßstäbohen verzehrt, die auch heute noch das Haupteßgerät bilden. Dann geht die Wanderung weiter. Keinerlei Überreste werden zurückgelassen, oder achtlos weggeworfen. Die Gegend bleibt genau so sauber und un­versehrt, wie sie vor dem Besuch gewesen war. Drohungen der Kommunisten. Laut Chicago Tribune hat eine Abordnung der kommunistischen Roten Jugend Eingedroht, die amerikanische Botschaft, sowie andere nmerikansiche Gebäude in Paris in die Luft zu sprengen, falls die wegen Überfalles auf zwei weiße Mädchen "er­­hafteten sieben Neger vom obersten amerikansichcn Ge­richtshof zum Tode verurteilt werden sollten. In Amerika /selbst sind für diesen Prozeß umfangreiche Sicherheits- Vorkehrungen getroffen worden. Die Ohrfeige des künstlichen Menschen. Auf der kürzlich in London abgehaltenen Rundfunkausstellung übte ein sogenannter mechanischer Mensch, ein Apparat, der allerlei menschliche Bewegungen machte, die größte Anziehungskraft auf die Besucher aus; sein Erfinder und Hersteller, der junge Ingenieur Harry Mag, wurde von alien Seiten zu seiner Leistung beglückwünscht. „Alpha“, so hieß der Maschinenmensch, verrichtete auch geradezu Wunderdinge, ja viel mehr, als eigentlich von ihm ver­langt wurde. An einem der letzten Tage der Ausstellung hatte „Alpha“ alle seine Künste gezeigt, und Ing. May stand in seiner Nähe, um noch einigen Besuchern das Wunderwerk zu erklären, als es in diesem plötzlich ver­dächtig schnarrte und knackte. Der Ingenieur beugte sich zu „Alpha“ herab, um nachzusehen, als aus dem Maschi­nenmensch plötzlich ein bläulicher Funke aufsprang, der schwere stählerne Arm sich langsam hob und auf den Kopf Mays niederfiel, so daß dieser knock out geschlagen bewußtlos zu Boden stürzte. Dann stand der Übeltäter wieder völlig regungslos da, als ob nicht das Geringste geschehen wäre. May will es sich nach dieser trüben Er­fahrung überlegen, ob er wieder einen künstlichen Men­schen anfertigt. Ein 2000 Jahre aäter Palast in Mexiko entdeckt. Der schwedische Forscher Dr. S. Linné hat in Mexiko die Ruinen eines 2000 Jahre alten Palastes mit 40 grßen Zimmern entdeckt. Dieser bemerkenswerte Fund wurde bei San Juan, Teothuacan, in der Nähe von Mexico City, ausgegraben. Der Palast stammt aus der Toltec-Periode, da in den Ruinen eine große Anzahl gut erhaltener Ton­gefäße aus dieser Periode gefunden wurde. Dr. Linné fand noch eine Tonstatue des Sonnengottes Xipe Tollec in menschlicher Gestalt, die die größte Tonware ist, die je­mals in Mexiko gefunden worden ist. Dr. Linné hat im ganzen gegen 10.000 Gegenstände gefunden, von denen sich die meisten auf cTic Aztekenkultur beziehen, einige aber auch aus einer viel früheren Zeit stammen. Die redseligen Frauen. A: „Es ist schrecklich. Meine Frau kann stundenlang über ein Thema sprechen.“ B: „Sie habeu’s gut. Meine braucht keines.“ Wetterbericht. Die südwestliche Luftströmung hält in Mitteleuropa noch immer an. Die Witterung ist mild und regnerisch. In Ungarn erreichte die gestrige Erwär­mung im westlichen Transdanubien 16 bis 18, in den südlichen Landestcilen 27 bis 28 Grad. In der Nacht ist die Temperatur im Westen auf 10 bis 12, im Osten jedoch nur auf 17 bis 15 Grad gesunken. Regenfällc, zu­meist mit Gewitter verbunden, gab es fast überall. Die Niederschlagsmenge war im Südwesten und im Norden am größten (Bodvaszilas 38, Balassagyarmat 23, Kapos­vár 16 Millimeter). Heutige Mittagstemperatur in Buda­pest 18 Grad. Barometerstand: 755 Millimeter. — Pro­gnose: Mild, wechselnd bewölkt, stellenweise neuere Re­gen fälle. • 6 • PESTER LLOYD Dienstag 11. Oktober 1932 „Franz-Josef“-Bittenvasser reinigt Magen Darm und Blut. Elektrizität im Dienste aer Selbstheilung des Organismus. Vom Parlamcntsarzt Dr. BÉLA ALFÖLDI. Aile Arzte, die den Taumel miterlebt haben, den die Entdeckung des Tuberkulins durch Robert Koch erregt hat — sie gehören nunmehr der älteren Generation an —, werden sich vielleicht an die maßlosen Hoffnungen erinnern, die die Mediziner an die grandiosen Fortschritte der Bakteriologie knüpften. Man hielt es für möglich, die bis dahin jeder Behandlung trotzenden Leiden durch Anfertigung von spezifischen Heilstoffen und Seren zur Genesung, zu bringen. All diese Hoffnungen erfuhren einen jähen Zusammenbruch, als die Lösen Folgen der wahl­los durchgeführten Tuberkulin-Impfungen bekannt wur­den. Die Forschung stellte alsbald den engen Kreis jener Leiden fest, bei denen die Serumbehandlung als vorbeu­gendes oder Heilmittel wirksam ist und es dauerte Jahr­zehnte, bis neue Wege der Behandlung gefunden und eingeschlagen werden konnten. Eine der erfolgreichsten der neuen Heilmethoden ist jene, die bestrebt ist, die Abwehrkräfte des Organismus selbst als Heilfaktor zu benützen. Theoretisch wurde diese neue Therapie von dem berühmten deutschen Chirurgen August Bier be­gründet. Von der Beobachtung ausgehend, daß der Orga­nismus an jenen Stellen, wo eine Infektion droht oder eine Verletzung aufgetreten ist, die vorhandenen Blutge­fäße erweitert und derart Blutfülle und stärkere Durch­blutung der Gewebe erzielt, führte er die künstliche Hyperaemie in die Therapie ein. Es war dies nur die praktische Anwendung der in der Volksmedizin längst gebräuchlichen Benützung von heißen Einpackungen und Bädern, sowie der Heißlul't bei verschiedenen Lei­den. Bier verwendete zur Förderung der Blulversorgung von erkrankten Organen die Stauung, die Saugbehand­lung und konnte praktisch durch Aufweisung glänzender Heilerfolge die Richtigkeit des von ihm eingeschlagenen Weges beweisen. Die in Thermalbädern oder waranem Schlamin übliche Wärmebehandlung alter erzielte einen wesentlichen Fortschritt durch die Beobachtung, daß der elektrische Strom, der bei geringer Wechselzalil Nerven und Muskel reizt, Zuckungen und bei hoher Spannung den Tod herbeiführen kann, seine Natur gründlich ändert, wenn die Frequenz des elektrischen Stromes sehr hoch wird, also seine Richtung einige hun­­derttausendmai in der Sekunde wechselt. Solche Ströme haben der kroatische Physiker Tesla und der franzö­­siche Arzt d’Arsonval schon in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts Jiergestellt und in der Therapie angewendet, die Ströme waren jedoch viel zu schwach, um nennenswerte Wirkungen zu produzieren. Anders die hoch­frequenten und hochgespannten Ströme. Erhält nämlich der Körper Wärme von der Umgebung in der Form von Sonnenstrahlung, heißen Bädern oder Umschlägen, so reagiert der Organismus sofort mit einer Erweiterung der Hautgefäße und starker Schweißabsonderung, um die Körpertemperatur durch Wärmeabgabe an die Um­gebung auf dem normalen Stand zu halten. Inneren Organen kann derart nur in sehr geringem Maße Wärme zugeführt wurden. Das gelang erst, als man erkannte, daß hochfrequente elektrische Ströme im Körper in Wärme verwandelt werden. Der elektrischen Durchwär­mung des lebenden Körpers dient die Diathermie. Der elektrische Wechselstrom der städtischen Beleuchtungs­anlagen, der in der Sekunde 50 Wechsel aufweist, wird in diesem Apparat in einen hochfrequenten Strom um­gewandelt. Legt man nun die Elektroden des Apparates in der Form von Platten und Bändern auf den zu be­handelnden Körperteil, so wird das stromdurchflos­sene Organ — liege es noch so tief im Körperinnern — vom Strom erwärmt. Ist die eine Elektrode als Spitze aüsgebiidet, so wird die Wärme auf ein sehr enges Ge­biet konzentriert, und die entstehende Gluthitze gestattet die Durchführung von chirurgischen Operationen und Kaustiken. Die medizinische Forschung hat in der jüngsten Zeit mit der Diathermiebehandhmg von erkrankten in­neren Organen ganz überraschende Ergebnisse erzielt. Professor Baron Alexander Korányi, mit dessen Namen die Forschungsergebnisse der modernen Nierenpathologie verknüpft sind, forderte einen seiner Assistenten, Zoltán Rausch, auf, zu prüfen, ob die Diathermie eine günstige Wirkung auf die bei Nierenkrankheiten sehr häufige Blittdruckerhöhung ausübt. Erkranken die Nieren, so tritt in diesen ein Gefäßkrampf auf. Um nun das durch den Krampf entstandene Zirkulationshindernis zu überwinden und das Blut durch die Nieren zu treiben, steigert der Organismus den Blutdruck im ganzen Körper, welche Mehrarbeit je­doch das Herz schwer belastet. Infolge des gesteigerten Blutdruckes treten bei solchen Kranken unerträgliche Kopf­schmerzen, Schwindelanfällc, Wallungen und Schlaflosigkeit auf. Wenn es nun gelingt, den Gefäßkrampf in der Niere zu lösen, so könnte man durch Beseitigung der auslösen­den Ursache das ganze Krankheitsbild zum Schwinden bringen. Das Gelingen oder Mißlingen des Versuches zeigt aber mit untrüglicher Sicherheit der Blutdruck an: sinkt dieser infolge der Behandlung auf die normale Höhe herab, so ist der Versuch gelungen. Die Diathermie wurde bei diesen Kranken in der Nierengegend nahezu eine volle Stunde lang angewendet, und es zeigte sic:h, daß der Blut­druck in solchen Fällen, wo das Leiden noch nicht weit fortgeschritten ist, in der Niere daher noch gesunde Par­tien vorhanden sind, bereits nach kurzer Behand­lung zu sinken beginnt und nach einigen Wiederholungen dauernd niedrig bleibt, Kopfschmerzen, Schwindelanfäll« und Wallungen verschwinden und der Zustand der Kran­ken zeigt eine hochgradige Besserung. Interessant und für die Therapie höchst be­deutungsvoll sind die ebenfalls in der Koränyi-Klinik von dem gleichen Forscher durchgeführten Versuche bei Zuckerkranken, die Bauchspeicheldrüse elektrisch zu erwärmen. In der Klinik beobachtete man nämlich* daß Patienten, die aus irgendwelchen Ursachen eine Dia­­thermiehehandlung am Unterleib erhielten, nach der Be­handlung ein äußerst intensives Hungergefühl hatten, je­nem ähnlich, das bei Zuckerkranken nach Insulindarrei­­chung auftritt. Die Annahme lag nahe, daß in diesen Fällen der Diathemrieslrom die Bauchspeicheldrüse zu gesteiger­ter Tätigkeit und Insulinproduktion angeregt Itat. An Ge­sunden durchgeführte Versuche ergaben tatsächlich ein« erhebliche Verminderung des Zuckergehaltes im Blut, die nur mit einer gesteigerten Insulinproduklion im Körper erklärt werden kann. Nun wurde die Diatlu rmiebehand­­h:ng der Bauchspeicheldrüse bei Zuckerkranken ver­sucht. Auch hier zeigte sich, daß die elektrische Durch­wärmung längere Zeit, zumeist eine Stunde lang, durchge­­führt werden muß, um Erfolge zu erzielen. Die Resultate waren besonders in leichteren Fällen überraschend gün­stig. Nach der Behandlung können solche Kranke viel größere Mengen von Mehl und Zucker vertragen, ohne Zucker auszuscheiden, so daß sic auf Insulin verzichten können. Die Diathermie erzeugt eine Blutfülle in der Bauchspeicheldrüse, die Sauerstoff Versorgung der Zellen wird besser und infolgedessen die Tätigkeit der Drüse an­geregt. Nach den bisherigen Beobachtungen dauert die Besserung längere Zeit an. Diese neuen, von der ungari­schen medizinischen Forschung für die Diathermie er­­öffneten Behandlungsarten bilden naturgemäß nur eine Ergänzung des umfassenden Arbeitsgebietes, auf dem diese Behandlungsart auch bisher angewendet wurde, nament­lich Gelenkerkrankungen, Krankheiten der Muskeln und Nerven, sowie chronische Entzündungen innerer Organe. In all diesen Fällen mildert die Diathermiebehandlung nicht nur den Schmerz, sondern die durch die elektrische Durchwärmung ausgelösle Blutfülle ist ein mächtiger Heil­faktor, indem er den Organismus zur Selbstheilung an­regt. Der Behandlung haften jedoch gewisse Mängel an. Bei der Diathermie erzeugt der Apparat elektrische Wellen von mehreren 100 Meter Länge, diese Wellen haben die Eigenschaft jene Gewebe am meisten zu erwärmen, die dem Strom den größten Widerstand bieten, andererseits sucht der Strom immer den Weg der geringsten Wider­stände, dieser ist zumeist den Blut- und Lymphbahnen entlang. Die Erwärmung fällt daher am kräftigsten im Fettgewebe aus, dagegen wird der Strom solche Organe meiden, die von Fettkapseln umgeben sind. In jüngster Zeit sind nun elektrische Wellen von wenigen Metern Länge, die sogenannten Ultrakurzwellen mit Hilfe geeig­neter Apparate hergestellt worden. Diese Wellen sind frei von den geschilderten Nachteilen, sie durchdringen in gleichmäßigem Strom alle Teile des Körpers. Die Ent­deckung ihrer Wirksamkeit ist einer äußerst interessanten Beobachtung zu verdanken. In den großen Sendestationen des Funkdienstes sind seit mehreren Jahren Kurzwellensender eingerichtet, die mächtige Energien in elektrische Kurzwellen umwan­­deln. und in den Äther hinausschicken. Nun zeigte sich bei dem Personal, das diese .Apparate bedient, ein eigen­artiges Krankheitsbild, bestehend aus Mattigkeit, Kopf- Bacher Miksáné a maga és gyermekei nevében mély fájdalommal tudatja, hogy forrón szeretett férje BACHER mmSR családjának és a munkának szentelt puritán élete 78-ik évében f. hó 10-én elhunyt. Drága halottunkat 12-én, szerdán d. u. 4 órakor temetjük a rákoskeresz­túri izr. temető halottasházából. Bacher Béla és neje sz. Deutsch Alice, Deli Antal és neje sz. Bacher Rózsi, Bacher Jolán gyermekei, Bacher Edit és Emil unokái. Testvérei, sógorai, sógornő és a kiterjedt rokonság. 12943 J A Magyarországi Kereskedelmi Utazók Egyesülete mély fájdalommal tudatja, hogy BACHER MIKSA az arany érdemkercszt tulajdonosa, az egyesület igazgatóságának örökös tagja e hó 10-én, hosszas szenvedés után, 78 éves korában elhunyt. Az elhunyt az egyesület egyik dísze, a magyar kereskedelmi utazói kar büszkesége volt, aki egy cég szolgálatában több mint 60 éven át állott kereske­delmi utazói minőségben alkalmazásban. Bacher Miksa a kelet felé irányuló nagykereske­delem egyik úttörője volt, működésével a magyar nagykereskedelem és a kereskedelmi utazói kar általános megbecsülését vívta ki. Temetése október hó 12-én, szerdán d. u. 4 órakor lesz a rákoskeresztúri temetőben. 12914 Emlékét az egyesület kegyelettel fogja megőrizni 1

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