Pester Lloyd - esti kiadás, 1943. január (89. évfolyam, 1-24. szám)

1943-01-02 / 1. szám

Frei« 12 Fillér* 9^. Jahrgang Beginn der Verdunkelung um 20 Uiir Budapest, Samstag, 2. Januar 1943 PESTER LLOYD ABENDBLATT r*ir. 1 Roland v. Hegedűs gestorben (Siehe Seite 5) Zwei NeulahrskmdgebHnBen Adolf Hitlers Unbedingte Siegesentschfossenheit * und Siegessicbeitieit Budapest, 2. Januar Zum viertenmal wendet sich der Führer des Großdeutschen Reiches Adolf Hitler mit einer Neujahrsbot* schaft an die kämpfende Armee und das Volk Deutschlands. Seine diesjäh­rige Botschaft und sein Tagesbefehl an die Armee spiegeln die Gefühle der Sie­gesgewißheit und der Entschlossenheit wider, die alle Deutschen an der Front und in der Heimat in diesen Tagen er­füllen. Adolf Hitler legt die Gründe dar, aus denen heute das deutsche '\ olk mit der Waffe in der Hand kämpfen muß, um sein Leben und seine Freiheit ge­gen feindliche Angriffe zu sichern, und bringt seine felsenfeste Überzeugung zum Ausdruck, daß dieser Wafiengang nur mit der Niederlage der Feinde Deutschlands enden kann. Die mit Deutschland befreundeten und verbündeten Völker vernehmen die Worte, die der Führer und Reichs­kanzler an sein kämpfendes Volk rich­tete, im festen Glauben an den kom­menden Sieg der gerechten neuen Ord­nung Europas. Ungarn, das im Glau­ben an dieses neue Europa der Gerech­tigkeit zu den Waffen griff, um an der Verteidigung der europäischen Zivilisa­tion und der christlichen Gesittung ge­gen bolschewistische Barbarei teilzu­nehmen, führt diesen Verteidigungs­­kampf an der Seite seiner großen Ver­bündeten unter Einsatz seiner ganzen Kraft, in der festen Zuversicht weiter, daß den gemeinsamen Kampf der Sieg des wahren europäischen Gedankens krönen wird. Sufruf an das deutsche Volk Berlin, 1. Januar ifiXB) Aus dem Führerhauptquartier wird dem DNB gemeldet: Der Führer richtete folgenden Neujahrs­­auf ruf an das deutsche Volk: Zum vierten Male in diesem Kriege bietet sieh die Gelegenheit, einen Neujahr sauf ruf an das deutsche Volk zu richte«. Tu diesen vir Jahre« ist aber auch dem deutschen Volke klar geworden, daß es in diesem Kampf, der uns wie so oft in der deut­­•chen Geschichte von den habgierigen alten Feinden aufgezwungen worden war, wirk- Vch um Sein oder Nichtsein geht. Wenn in. früheren Jahrhunderien dynastische Streitigkeiten die Melt mit ihrem Kriegs- Frm erfüllten, dann waren die Resultate eines soiehen Kampfes für Sieger und Be­siegte in ihren Folgen oft doch nur sehr bescheiden. Dennoch ist nach einem jahr­hundertelangen Verfall des ersten deutschen Reiches unser Volk infolge seiner inneren Zersplitterung und der daraus entsprun­genen Ohnmacht von seiner einst achtung­gebietenden Stellung in Europa lierunter­­gesunken und für lange Zeiten nur zum Kulturdünger der andereu Welt geworden, t ’«gezählte Millionen Deutsche waren ge­zwungen, um das tägliche Brot zu finden, die Heimat zu verlassen. Gerade sie haben unbewußt mitgeholfen, jenen Kontinent aufzubauen, der nunmehr Europa zum zweiten Male mit Krieg zu überziehen versucht. Das Volk, das in seiner politi­schen Hilflosigkeit und unter dem Druck der materiellen Not sich immer mehr in das Reich der Gedanken flüchten mußte und endlich zur Nation der Dichter und Denker wurde, war für die übrige Welt eine genau so angenehme Erscheinung, wie der von romantischen Ruinen erfüllte Staat, das zerrissene und materiell bettel­arme Italien. Seit der preußische .Staat son erleuchte­ten Geistern geführt, sich seiner wahren Mission entsprechend anschickte, das deutsche Volk zu einen, begannen die Nutz­nießer des alten Zustandes, das neue Reich mit ihrem Haß zu verfolgen und in immer kürzeren Intervallen mit Kriegen zu über­ziehen. Je nützlicher die Argumente dafür waren, um so verlogener konnten sie sein. Einst hatte das feudale Frankreich das deutsche Reich bekämpft unter der Füh­lung des Hauses Habsburg, das bürgerliche Frankreich führte seine Kriege gegen das Deutschland unter der Führung Preußens,t das Frankreich von 1930 hat wieder dem Reich den Krieg erklärt' und sie diesmal nicht mehr dem kaiserlichen, sondern dem nationalsozialistischen Staat. England be­kämpft erst die parlamentarisch-kostitutio­­uelle Monarchie, heute hetzt es gegen den deutschen Volksstaat, Amerika schloß sich, dem Krieg im Jahre 1917 an, gegen das damalige Deutschland Wilhelms II. Es jmt den neuen Krieg provoziert gegen das Deutschland der sozialistischen Erneue­rung. Rußland verwickelte früher das monarchistische Europa in Kriege, es hat nunmehr seinen Weltkampf unter der Firma der bolschewistischen Staaten mit Hüte der kapitalischen Länder gegen Europa und das sozialistische Deutschland vor­bereitet. Ganz gleich unter welchen Motiven sie diese Kriege aber angefangen haben, der innere. Grund war stets der gleiche: Haß gegen ein starkes deutsches Deich als Schutzmacht Mitteleuropas, Ablehnung der Lebensansprüche des deutschen und des italienischen Volkes, und nicht zuletzt ein allgemeines kapitalistisches Interesse am Krieg überhaupt. Denn alle ihre Staatsmän­ner sind zugleich Inhaber der Rüstungs­aktion ihrer Länder. Aus dem Blut, der von ihnen gedungenen Söldner oder auch ihrer eigenen Soldaten, wachsen die Dividenden. Was ist natürlicher, als daß vor allem die Macht, die fern jeder menschlichen Ethik steht und nur im Gold allein den Zweck des Lebens sieht, als Hauptgewinner bei allen Streitigkeiten auch der größle Organi­sator der Kriege ist: das internationale Judentum ist seit jpher der Meister im An­stiften der Entzweiung der Menschen und Völker. Der gröSle Betrug der Weltgeschichte Im Weltkrieg 1914—1918 isl es dieser internationalen Koalition von Geschäfte­machern und ihren jüdischen Hintermän­nern gelungen, das deutsche Volk durch ihre Phrasen zu benebeln und es mit Blind­heit zu schlagen gegenüber der ihm dro­henden Gefahr. Als es dann im Innern durch die Revolution geschwächt, die Waf­fen niederlegte, glaubten einfältige Men­schen, den Versprechungen dieser charak­terlosen Feinde vertrauend, einen Frieden der Gerechtigkeit, der Versöhnung und der Verständigung erwarten zu dürfen. Der Name eines amerikanischen Präsidenten ist seitdem für alle Zeiten verbunden mit dem darauf folgenden größten Betrug der Welt­geschichte. Indem ’Wilson mit 14 Punkten es fertiggebrachte, das auf dem Schlacht­feld unbesiegte deutsche Volk in seiner gei­stigen Haltung zu zersetzen, uni es darauf­hin zu vernichten, hat er für alle kommen­den Zeiten die deutsche Nation aber auch immun gemacht gegen jede Wiederholung derartiger Versuche. Das Wort eines- ame­rikanischen Präsidenten gilt seitdem für die deutsche Nation jedenfalls nicht mehr als in den Vereinigten Staaten selbst: näm­lich nichts: Unabhängig davon aber ist das deutsche Volk der Jahre 1914—1918, aus dem einstigen bürgerlich-kapitalistischen Klassenstaat ist ein Volksstaat entstanden. Wenn Ich selbst als Soldat des Weltkrieges aus dem damaligen Fronterlebnis die Grundlagen der Lehren meiner späteren nationalsozialistischen Auffassung erhalten habe, dann ist der heute tobende zweite Welt kämpf als geschichtlicher Vorgang von einmaligen Ausmaß nur eine Erhärtung Die Urheber des Krieges Es soll sich aber auch weiter niemand darüber täuschen, daß dieser Kampf den Kampf um die Existenz unseres Volkes mit einer anderen Energie führen wird, als dies im alten Deutschland eimt der Fall war. Wenn ich am 1. September 1939 vor dem deutschen Reichstag erklärte, daß ganz gleich, was noch kommen möge, weder Zeit noch Waffengewalt den heutigen Staat würden brechen können, dann weiß jeder Deutsche schon jetzt, daß an der Richtig­keit dieser Prophezeiung nicht gezweife» werden kann. Und wenn ich weiter ver­sicherte, daß die Hoffnung des internatio­nalen Judentums, durch einen neuen Welt­krieg das deutsche oder andere europäische Völker vernichten zu können, 'der schwerste Irrtum des Judentums seit Jahrtausenden sein wird, daß es jedenfalls nicht cias deutsche Volk zerstören, sondern sich selbst ausrotten wird, 'dann wird auch darüber schon heute kein Zweifel mehr bestehen. Es werden diesesmal nicht wieder ungestraft Millionen anständiger Menschen durch eine flutbföladene Rasse auf das Schlachtfeld ge­trieben und hingeopfert, damit das inter­nationale Judentum seine Geschäfte machen oder seihen alttestamentarfschen Haß aus­toben kann. Paß aber diese Rasse die Haupturheberin dieses Krieges ist, kann am ehesten erwie­sen werden durch die Tatsache der Verbin­dung scheinbar extremster Gegensätze im Kampf gegen die europäischen National­staaten. Das Bündnis zwischen den erzkapi­talistischen Staaten des Westens oder gar von Amerika mit dem verlogenen sozialisti­schen Sohrinregiment des Bolschewismus ist nur denkbar aus dem Grunde, weil die Füh­rung in beiden Fällen in den Händen des internationalen Judentums liegt, auch wenn die nach außen hinsichtbaren Persönlichkei­ten dem scheinbar widersprechen. Aber der jüdische Gehirntrust Roosevelts, die jüdische Presse Amerikas, der jüdische Rundfunk dieser Länder, die jüdischen Parteiorganisationen usw., sie sind nichts anderes als das ebenso jüdische führungs­­gerippe der Sowjetunion. Sowie sich aber in diesen Staaten die wirklich nationalen Interessen auch nur im geringsten zu regen beginnen, treten auch sofort die schärfsten Gegensätze im Handeln und vor allem in der Zielsetzung des Krieges seihst auf. Die Stellungnahme des nationalsozialistischen Staates wird in diesem gewaltigen Kampf der Weltgeschichte nun von zwei Gesichts­punkten aus bestimmt. Dem einen: Wir haben weder Frankreich noch England oder gar Amerika irgend­etwas getan. Wir haben von diesen Län­dern nichts verlangt, was einen Anlaß zu diesem Krieg hätten geben können. Ja selbst jeder FriedensVorschlag im Krieg wurde von den internationalen Kriegsver­brechern schroff zurückgewiesen und nur als deutsche Schwäche ausgelegt. So hat man uns, wie vor 25 Jahren, nicht nur formal den Krieg erklärt, sondern den Kampf aufgezwungen. Dem anderen: Wir sind, nachdem der Krieg nicht vermeidbar war, entschlossen, ihn mit dem ganzen Fanatismus zu führen, dessen wir Nationalsozialisten fähig sind. Wir sind vor allem gewillt.' ihn bis zu einer endgültgen und klaren Entscheidung zu führen, so daß uns und unseren Nach­kommen eine Wiederholung dieser Kata­­strqphe in Zukunft erspart bleiben wird. bracht, Millionen Deutsche von der Heimat fortgerissen, sondern letzten Endes auch den heutigen Krieg verschuldet. Denn wir wissen es, daß man gerade in England und in Paris 1939 der Meinung war, das deut­sche Volk werde vielleicht schon in kurzer Zeit wieder wie einst die Waffen von selber strecken. Das deutsche Volk und die übrige Welt aber müssen es wissen, daß dieser Vorgang der deutschen Ge­schichte nur ein einmaliger war, Wenn deshalb englische und amerikanische Juden verkünden, daß es die Absicht der Alliier­ten sei, dem deutschen Volke die Kinder wegzunehmen, Millionen junge Männer abzuschlachten, das Reich zu zersplittern und es auf alle Zeit zum wehrlosen Aus­beutungsobjekt seiner kapitalistischen oder bolschewistischen Umgebung zu machen, dann brauchen sie uns dies gar nicht er­klären, denn wir wissen das ohnehin. Nur scheint man es in der anderen Welt nicht zu wassen, daß das nationalsozialistische Deutschland für ein solches Experiment nicht mehr geeignet ist, daß es weder be­siegt werden wird, noch jemals zu kapitu­lieren gedekt, sondern daß es im Gegen­teil entschlossen ist. erfiilit von dem Geisle der größlen Zeiten unserer Geschichte, diesen Kampf nur mit einem klaren Siege zu beenden. Der sicherste Garant für diese Gesinnung und die Stärke des dazu notwendigen Willens aber ist die nationalsozialistische Partei und Organisation, und über allem das von ihr erzogene Volk. Das Recht, an diesen Sieg zu glauben, besitzen wir dank unserer eigenen Kraft, dem Mut unserer Truppen, der Treue und der Arbeit unserer Heimat sowohl als auch clank dem Wirken der mit uns ver bündeten tapferen Völker in Europa und Asien. Wenn es der deutschen Wehrmacht und den mit uns verbündeten anderen Staa­te« im vergangenen Jahre gelungen ist, die Europa besonders bedrohenden Fronten des Bolschewismus noch weiter hinauszu­­drängen, dann hat die deutsche Heimat uni gekehrt in Stadt und Land mit Männern und mit Frauen unter den schwersten Be­dingungen ebenfalls etwas einmaliges ge­leistet, Der deutsche und die verbündeten Soldaten aber sowie unsere deutsche Wirt­schaft haben nicht nur den Lebensraum des kämpfenden Europa gewaltig erweitert, sondern auch in einem großen Ausmaß be­reits für sich erschlossen. dieser Ideenwelt. Das deutsche Volk wird in diesem Kampf von seiner nationalsozia­listischen Volksidee deshalb auch nicht nur nicht entfernt, sondern im Gegenteil von Monat zu Monat mehr auf sie verschworen. Schlacke um Schlacke einer alten überleb­ten Gesellschaftsordnung fällt ab. Es kann kein' Zweifel darüber entstehen, daß am Ende dieses Kampfes der national­sozialistische Staat als ein unerschütter­licher und unzerstörbarer Block in Europa bestehen wird. Kein KerapramiS Hätte das deutsche Volk m Jahre 191S statt den verlogenen heuchlerischen Phrasen Wilsons zu glauben, den Kampf in eiserner Entschlossenheit weitergeführt, so wüte schon damals die feindliche Ern­­well znsammengebrochen. Daß dies nicht geschehen ist, hat über unser Volk nicht nur namenloses wirtschaftliches Eilend ge­ Deutschland und Europa Es wurde möglich, sor allem dank dm Arbeit des deutschen Bauern und der deut­schen Rauernsfrau unsere Ernährung sicherzustellen. Die Millionen, die in unse­rer Industrie tätig sind, haben i flieht nur die Armeen mit dem notwendigen Material versorgt, sondern die Voraussetzungen ge­schaffen für das in viel höherem Ausmaß geplante Anlaufen unserer Rüstung. Was Amerika hier zu árliciten beabsichtigt, wurde uns durch die phrasenreichen Sch.wülzereien seiner Hauptkriegsheizer oft genug mitgeteilt. Was es wirklich leisten kann und geleistet hat, ist uns nicht unbe­kannt. Was Deutschland und Europa letz­ten Endes aber leisten werden, wird sich unseren Gegnern im kommenden Jahr nicht verborgen bleiben. Der Rückblick auf dieses Jahr großer Erfolge und gewaltiger Kämpfe verpflichtet die deutsche Heimat, in erster Linie ihrer Soldaten zu gedenken. Wo immer sic ste­llen. haben sie dem Buch der deutschen Geschichte neue Ehrenblätter eingefügt. W«M sie an ruhmreichen Schlachten ge­schlagen haben, wird durch die Sondermel­dungen und durch die Wehrmachtberichte bekannt, was sie erleiden und dulden, kann aber die Heimat nicht ermessen. Dank der Front und der Heimat Und zu dieser Front der Kämpfer gehört auch diel'ront der jenige r>.Männer und Frauen, die als Heifer und Helferinnen in ihr und hinter ihr tätig sind. Auch von ihnen wird besonders im Osten cfl Unvorstellbares ver­langt und gegeben. Altern indem sie alle diese Sorgen, Entbehrungen, Opfer und Lei­den auf sich nehmen, wahren sie das Reich vor einem tausendmal größeren Unglück Sie behüten und beschirmen cs vor elc.i Schrecken eines Krieges, die der Helmut selbst in den schwersten Bombenangriffen nur andeutungsweise bekannt werden kön­nen. Der Beginn des neuen Jahres ilrrpflieh-

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